DE102008025082B3 - Werkzeug zum Formen von Werkstücken - Google Patents

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Abstract

Ein Werkzeug zum Formen von Werkstücken (1), insbesondere zum Spritzgießen oder Tiefziehen, mit beweglichen Formteilen (2, 3), die mittels Pinolen (4) von einer Arbeitsstellung in eine Entformungsstellung bewegbar sind, ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Spanneinrichtung (9) vorgesehen ist, die in der Arbeitsstellung der Formteile (2, 3) ein oberes bzw. äußeres Formteil - Kopfteil (3) - in einen zumindest teilweise durch die anderen Formteile (2) gebildeten Sitz zieht und das Kopfteil (3) und die anderen Formteile (2), ggf. unter Vorkehrung von Verklinkungen zwischen den Formteilen (2, 3), unter Spannung hält.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Formen von Werkstücken, insbesondere zum Spritzgießen oder Tiefziehen, mit beweglichen Formteilen, die mittels Pinolen von einer Arbeitsstellung in eine Entformungsstellung bewegbar sind.
  • Gattungsbildende Werkzeuge sind hinlänglich aus der Praxis bekannt und dienen zum Tiefziehen oder Spritzgießen. Die Werkzeuge umfassen bewegliche Formteile, die regelmäßig mittels Pinolen von einer eine Einheit bildenden Arbeitsstellung in eine auseinandergezogene Entformungsstellung bewegbar sind.
  • An dieser Stelle sei angemerkt, dass es sich hier grundsätzlich um zusammenwirkende Werkzeuge bzw. Werkzeugteile oder Werkzeughälften handelt, wobei zumindest von einer Seite her das Werkzeug bzw. die Werkzeughälfte aus mehreren Formteilen besteht.
  • Genauer gesagt umfasst das Werkzeug bewegliche Formteile, die üblicherweise mittels Pinolen über eine Auswerferplatte bewegt werden. Insbesondere bei einseitiger Druckbeaufschlagung durch eine Schließfläche, nämlich beim Aufbau der Schließkraft und des zur Herstellung des Werkstücks erforderlichen Spritzdrucks, kommt es regelmäßig zu einem Verkanten der Formteile bzw. des Formeinsatzes. Das Verkanten bzw. der dabei entstehende Versatz führt zu Abzeichnungen an der Werkstückoberfläche, die bei heutigen Qualitätsanforderungen insbesondere im Sichtbereich eines Werkstücks nicht akzeptiert werden.
  • Aus der US 6 261 504 B1 ist ein Werkzeug zum Formen von Werkstücken mit beweglichen Formteilen bekannt. Die Formteile sind von einer Arbeitsstellung in eine Entformungsstellung bewegbar. Des Weiteren ist eine Spanneinrichtung vorgesehen, die in der Arbeitsstellung der Formteile ein oberes bzw. äußeres Formteil – Kopfteil – in einen zumindest teilweise durch ein anders Formteil gebildeten Sitz zieht und das Kopfteil und das andere Formteil unter Spannung hält.
  • Aus der EP 1 320 451 B1 ist für sich gesehen eine Form zum Herstellen von Polyurethangegenständen beschrieben. Die Form umfasst mehrere Formabschnitte, ist also zergliedert.
  • Wenngleich bei den bekannten Werkzeugen bereits Spanneinrichtungen zum Zusammenziehen bzw. Zusammendrücken der Formteile vorgesehen sind, besteht die Gefahr des zumindest geringfügigen Verkippens der Formteile, wodurch ein Versatz entstehen kann. Dies führt zu einem ungewollten Fugenbild im Werkstück.
  • Im Lichte der voranstehenden Ausführungen liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein gattungsbildendes Werkzeug zum Formen von Werkstücken derart auszugestalten und weiterzubilden, dass unter Vermeidung eines Versatzes der Formteile ungewollte Abzeichnungen an der Werkstückoberfläche vermieden werden.
  • Die voranstehende Aufgabe ist erfindungsgemäß durch ein Werkzeug mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Danach umfasst die Spanneinrichtung mindestens eine mit dem Kopfteil wirkverbundene Zugstange, wobei die Zugstange einen an dem vom Kopfteil abgewandten Ende ausgebildeten Eingriffsbereich aufweist, der kurz vor Erreichen der Arbeitsstellung des Kopfteils mit Spannelementen in Eingriff bringbar ist.
  • Erfindungsgemäß ist eine ganz besondere Spanneinrichtung vorgesehen, die die Formteile in der Arbeitsstellung regelrecht zusammendrückt bzw. zusammenzieht, so dass der ansonsten beim Aufbau des Spritzdrucks entstehende Versatz der Formteile weitestgehend ausgeschlossen ist. So dient die Spanneinrichtung dazu, in der Arbeitsstellung der Formteile ein oberes bzw. äußeres Formteil, üblicherweise als Kopfteil bezeichnet, in einen zumindest teilweise durch die anderen Formteile gebildeten Sitz zu ziehen, so dass das Kopfteil und die anderen Formteile, ggf. unter Vorkehrungen von Verklinkungen zwischen den Formteilen, unter Spannung gehalten sind.
  • An dieser Stelle sei angemerkt, dass die Pinolen auf unterschiedliche Art und Weise betätigbar sind. In vorteilhafter Weise sind die Pinolen über eine Auswerferplatte betätigbar.
  • Die Spanneinrichtung arbeitet mechanisch/pneumatisch oder mechanisch/hydraulisch. Grundsätzlich ist auch ein elektromechanischer Antrieb denkbar.
  • Durch Vorkehrung der Spanneinrichtung wird das Kopfteil nach Erreichen der Endlage der Auswerferplatte zusätzlich in seinen Sitz gezogen. Während des Schließ- bzw. Spritzvorgangs wird das Kopfteil unter Spannung gehalten. Durch diese Maßnahme hält das gespannte Kopfteil die anderen Formteile bzw. Schieber ohne oder mit nur geringer Dichtfläche durch geeignete Verklinkungen formschlüssig in den jeweiligen Sitzen.
  • In besonders erfindungsgemäßer Weise umfasst die Spanneinrichtung mindest eine mit dem Kopfteil wirkverbundene Zugstange, wobei es insbesondere bei größeren Kopfteilen denkbar ist, dass zwei oder mehrere Zugstangen vorgesehen sind. Ein ungewolltes Verkippen der Formteile lässt sich dadurch wirksam vermeiden.
  • Bei der Zugstange handelt es sich vorzugsweise um eine im Querschnitt runde oder sonst wie profilierte Stange.
  • Erfindungsgemäß umfasst die Zugstange einen an dem vom Kopfteil abgewandten Ende ausgebildeten Eingriffsbereich. Dieser ist kurz vor Erreichen der Arbeitsstellung des Kopfteils mit Spannelementen in Eingriff bringbar, so dass die Zugeinrichtung spätestens dann wirkt, wenn die Auswerferplatte das Kopfteil bis zum Anschlag der Auswerferplatte gezogen hat.
  • Der Eingriffbereich der Zugstange und die Spannelemente sind mit komplementären Keilflächen ausgestattet, die im Eingriff eine Zugspannung auf die Zugstange und somit auf das Kopfteil bewirken. Die Spannelemente können zu mehreren sektional um die Zugstange herum angeordnet und radial auf diese zu und von dieser weg bewegbar sein. Im Falle einer Vorkehrung von zwei Spannelementen lassen sich diese beidseitig dem Eingriffsbereich zuführen und aus diesem wieder entfernen.
  • Von besonderem Vorteil ist jedenfalls, dass die Zugstange kurz vor oder mit Erreichen der Endstellung der Auswerferplatte mit den Spannelementen in Eingriff gelangt, so dass spätestens dann, wenn die Auswerferplatte ihren rückwärtigen Anschlag erreicht hat, die Spanneinrichtung zum weiterreichenden Ziehen des Kopfteils wirken kann.
  • In weiter vorteilhafter Weise kommen die Formteile in ihrer Arbeitsstellung an einem inneren Kern zur Anlage bzw. werden die Formteile durch den Kern in ihre endgültigen Positionen verbracht. Entsprechend ist es von Vorteil, wenn sich die Zugeinrichtung mit den jeweiligen Spannelementen gegen den Kern abstützt. Somit wirken sowohl die Pinolen als auch die zusätzlichen Zugstangen durch den Kern hindurch, erstrecken sich nämlich durch entsprechende Durchgänge im Kern, die die Pinolen und die Zugstange gleichzeitig führen.
  • Wie bereits zuvor erwähnt, dient das erfindungsgemäße Werkzeug zur weitestgehenden Reduzierung ungewollter Abzeichnungen an der Oberfläche des durch das Werkzeug hergestellten Werkstücks. Jedoch ist es nicht auszuschließen, dass insbesondere über lange Trennfugen hinweg zumindest geringe Abzeichnungen unvermeidbar sind. Insoweit ist es von weiterreichendem Vorteil, wenn das Kopfteil und die Formteile derart dimensioniert und kombiniert sind, dass in der Arbeitsstellung sich ergebende Trennfugen ganz überwiegend an Kanten des Werkstücks ausgebildet sind, so dass dort möglicherweise entstehende Abzeichnungen allenfalls als „natürliche" Kante erkennbar sind. So können solche Abzeichnungen bewusst herbeigeführt werden, um nämlich eine Kante als solche darzustellen oder gar zu betonen.
  • Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche und andererseits auf die nachfolgende Erläuterung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im Allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigen
  • 1 in einer schematischen Ansicht ein gattungsbildendes Werkzeug in der Arbeitsstellung,
  • 2 in einer schematischen Ansicht ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Werkzeugs mit Spanneinrichtung und
  • 3 in einer schematischen Ansicht den Gegenstand aus 2 in der Entformungsstellung.
  • 1 zeigt ein gattungsbildendes Werkzeug zum Formen von Werkstücken, wobei es sich dabei im Konkreten um die zum Auswerfen des spritzgegossenen Werkstücks 1 dienende Werkzeughälfte handelt. Das Werkzeug umfasst mehrere Formteile 2, wobei das obere bzw. äußere Formteil als Kopfteil 3 bezeichnet ist. Gemeinsam bilden die Formteile 2, 3 die Form des hier lediglich angedeuteten Werkstücks 1.
  • Des Weiteren ist in 1 angedeutet, dass die Formteile 2, 3 mittels Pinolen 4 von der in den 1 und 2 gezeigten Arbeitsstellung in die in 3 gezeigte Entformungsstellung bewegbar sind. Die Bewegung der Formteile 2 und des Kopfteils 3 erfolgt über die Auswerferplatte 5.
  • In 1 ist weiter angedeutet, dass im Fugenbereich zwischen dem Formteil 2 und dem Kopfteil 3 Abzeichnungen 6 aufgrund der Fuge zwischen dem Formteil 2 und dem Kopfteil 3 entstehen. Die Abzeichnungen 6 sind auf ein Verkanten des Formteils 2 und des Kopfteils 3 zurückzuführen. Solche Abzeichnungen 6 gilt es zu vermeiden.
  • Weiter sei angemerkt, dass die Pinolen 4 mechanisch/hydraulisch betätigt werden, und zwar über die Auswerferplatte 5. Entsprechend der Darstellung in 1 wird deutlich, dass das Kopfteil 3 lediglich so lange zugbelastet ist, bis ein in der Figur nicht gezeigter Anschlag der Auswerferplatte 5 erreicht ist. Die zunächst auf das Kopfteil 3 wirkende Zugkraft ist durch Pfeil 7 symbolisiert. Die Schließkraft ist durch Pfeil 8 dargestellt.
  • 2 zeigt ebenfalls in schematischer Ansicht, entsprechend der Darstellung in 1, ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Werkzeugs, wobei dieses Werkzeug gegenüber dem gattungsbildenden Werkzeug gemäß 1 um eine Spanneinrichtung 9 ergänzt ist. Die Spanneinrichtung 9 ist mit dem Kopfteil 3 direkt verbunden und zieht das Kopfteil 3 in seinen Sitz, der durch die anderen Formteile 2 und einen Kern 10 gebildet ist. Unter Vorkehrung von Verklinkungen zwischen den Formteilen 2 und dem Kopfteil 3 wirkt die Spanneinrichtung 9 über das Kopfteil 3 auf sämtliche Formteile 2 und wirkt einem Verkanten der Formteile 2 und des Kopfteils 3 entgegen.
  • 2 zeigt deutlich, dass die Spanneinrichtung 9, die bei dem hier gewählten Ausführungsbeispiel mechanisch/hydraulisch arbeitet, eine mit dem Kopfteil 3 wirkverbundene Zugstange 11 umfasst. Die Zugstange 11 weist einen an dem vom Kopfteil 3 abgewandten Ende ausgebildeten Eingriffsbereich 12 auf. Kurz vor Erreichen der Arbeitsstellung des Kopfteils 3 ist der Eingriffsbereich 12 mit Spannelementen 13 in Eingriff bringbar.
  • In 2 ist angedeutet, dass der Eingriffsbereich 12 der Zugstange 11 und die Spannelemente 13 komplementäre Keilflächen 14 aufweisen, die im Eingriff eine Zugspannung auf die Zugstange 11 und somit auf das Kopfteil 3 bewirken.
  • In 2 ist durch Pfeil 7 der Zug der Pinole 4 angedeutet, der das Kopfteil 3 in die Arbeitsstellung zieht. Eine Zugkraft wirkt auf das Kopfteil 3 jedoch nur so lange, bis die Auswerferplatte 5 an ihrem Anschlag angelangt ist. Danach wirkt die Zugkraft der Spanneinrichtung 9, die durch einen Pfeil 15 gekennzeichnet ist.
  • 3 zeigt das Ausführungsbeispiel aus 2, ebenfalls in schematischer Darstellung, in der Entformungsstellung. Der Entformungshub der Auswerferplatte 5 ist durch die Pfeile 16 gekennzeichnet.
  • 3 zeigt besonders deutlich, dass das Kopfteil 3 sowohl durch die Pinole 4 als auch durch die zusätzliche Zugstange 11 geführt und gehalten ist. Die Zugstange 11 ist in der vorderen Auswurfposition, wobei sich der Kern 10 mit der sich daran abstützenden Spanneinrichtung 9 in einer hinteren Position befindet. Mit anderen Worten sind die Formteile 2 und das Kopfteil 3 vom Kern 10 abgehoben.
  • 3 zeigt des Weiteren, dass die Zugstange 11 außer Eingriff von der Spanneinrichtung 9 ist. Dazu sind die Spannelemente 13 auseinander gefahren, so dass sich die Zugstange 11 bzw. der Eingriffsbereich 12 der Zugstange 11 aus dem Bereich der Spanneinrichtung 9 heraus bewegen und rückwärtig wieder hinein bewegen kann.
  • Hinsichtlich weiterer Merkmale, die sich den Figuren nicht entnehmen lassen, sei zur Vermeidung von Wiederholungen auf den allgemeinen Teil der Beschreibung verwiesen.
  • Schließlich sei angemerkt, dass das voranstehend erörterte Ausführungsbeispiel lediglich der beispielhaften Erläuterung des erfindungsgemäßen Werkzeugs dient, dieses jedoch nicht auf das Ausführungsbeispiel einschränkt.
  • 1
    Werkstück
    2
    Formteil
    3
    Kopfteil (äußeres, vorderes Formteil)
    4
    Pinole
    5
    Auswerferplatte
    6
    Abzeichnung (in der Werkstückoberfläche)
    7
    Pfeil (Zug der Auswerferplatte über die Pinole)
    8
    Pfeil (Schließkraft)
    9
    Spanneinrichtung
    10
    Kern
    11
    Zugstange (der Spanneinrichtung)
    12
    Eingriffsbereich (am Ende der Zugstange)
    13
    Spannelement (der Spanneinrichtung)
    14
    Keilfläche (der Spanneinrichtung)
    15
    Pfeil (Zug des Spannelements)
    16
    Pfeil (Entformungshub der Auswerferplatte)

Claims (8)

  1. Werkzeug zum Formen von Werkstücken (1), insbesondere zum Spritzgießen oder Tiefziehen, mit beweglichen Formteilen (2, 3), die mittels Pinolen (4) von einer Arbeitsstellung in eine Entformungsstellung bewegbar sind, wobei eine Spanneinrichtung (9) vorgesehen ist, die in der Arbeitsstellung der Formteile (2, 3) ein oberes bzw. äußeres Formteil – Kopfteil (3) – in einen zumindest teilweise durch die anderen Formteile (2) gebildeten Sitz zieht und das Kopfteil (3) und die anderen Formteile (2), ggf. unter Vorkehrung von Verklinkungen zwischen den Formteilen (2, 3), unter Spannung hält, wobei die Spanneinrichtung (9) mindestens eine mit dem Kopfteil (3) wirkverbundene Zugstange (11) aufweist und wobei die Zugstange (11) einen an dem vom Kopfteil (3) abgewandten Ende ausgebildeten Eingriffsbereich (12) aufweist, der kurz vor Erreichen der Arbeitsstellung des Kopfteils (3) mit Spannelementen (13) in Eingriff bringbar ist.
  2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Pinolen (4) über eine Auswerferplatte (5) betätigbar sind.
  3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinrichtung (9) mechanisch/pneumatisch arbeitet.
  4. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinrichtung (9) mechanisch/hydraulisch arbeitet.
  5. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingriffsbereich (12) der Zugstange (11) und die Spannelemente (13) komplementäre Keilflächen (14) aufweisen, die im Eingriff eine Zugspannung auf die Zugstange (11) und somit auf das Kopfteil (3) bewirken.
  6. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugstange (11) kurz vor oder mit Erreichen der Endstellung der Auswerferplatte (5) mit den Spannelementen (13) in Eingriff gelangt.
  7. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Formteile (2, 3) in der Arbeitsstellung an einem inneren Kern (10) zur Anlage kommen und dass sich die Zugeinrichtung gegen den Kern (10) abstützt.
  8. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfteil (3) und die Formteile (2) derart dimensioniert und kombiniert sind, dass in der Arbeitsstellung sich ergebende Trennfugen ganz überwiegend an Kanten des Werkstücks (1) ausgebildet sind.
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