DE7531870U - Formschliesseinrichtung fuer giessmaschinen - Google Patents

Formschliesseinrichtung fuer giessmaschinen

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DE7531870U
DE7531870U DE19757531870U DE7531870U DE7531870U DE 7531870 U DE7531870 U DE 7531870U DE 19757531870 U DE19757531870 U DE 19757531870U DE 7531870 U DE7531870 U DE 7531870U DE 7531870 U DE7531870 U DE 7531870U
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    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/40Removing or ejecting moulded articles
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Description

Formschließeinrichtung für eine Kunststoff-Spritzgießmaschine
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Formschließeinrichtung für eine Kunststoff-Spritzgießmaschine mit einer auf Zug- und Stützholmen, die eine feststehende Formaufspannplatte und ein feststehendes Wiederlager fest miteinander verbinden, geführten, durch ein zwischen ihr und dem Wiederlager angeordnetes Kniehebelsystem bewegbaren Formaufspannplatte, mit einer Antriebsvorrichtung, die über einen Kreuzkopf mit dem Kniehebelsystem verbunden ist, mit mindestens einer an der bewegbaren Formaufspannplatte befestigten und im Wiederlager verschiebbar geführten Führungsstange als Führung für 'den Kreuzkopf und mit einer an der bewegbaren Formaufspannplatte zumindest teilweise zwischen dieser und dem Kreuzkopf angeordneten Auswerfervorrichtung, die eine durch eine hydraulische Antriebsvorricntung verschiebbare Auswerferplatte aufwexst, wobei sich die Formschließeinricntung
auch allgemein für Gießmaschinen eignet.
line derartige Pormschließeinrichtung ist bereits aus der US-PS 3 418 684 bekannt. Nachteilig ist an dieser Formschließeinrichtung, daß als Führungsmaßnahme für den Kreuzkopf lediglich eine zentrale mit relativ groiSem Durchmesser gebildete Stange vorgesehen ist, die an der Formaufspannplatte befestigt und im Maschinengestell gleitend aufgenommen ist. Hierdurch können mit der erforderlichen Präzision nur Kunststoffteile relativ kleiner Länge hergestellt werden, weil bei einem längeren Hub des Kreuzkopfes eine ausreichend genaue Führung nicht gewährleistet ist. Die gesamte Vorrichtung ist den bei höheren Arbeitsgeschwindigkeiten auftretenden dynamischen Einflüssen, vie Schwingungsneigungen, etc. nicht gewachsen. Hinzukommt, daß für die zentrale Führung eine Präzisionsstange mit relativ großem Durchmesser erforderlich ist, wodurch sich die Herstellungskosten erhöhen. Auch die Auswerfervorfichtung vermag bei höheren Arbeitsgeschwindigkeiten mit der vorgesehenen Führung nicht mehr ausreichend schnell zu arbeiten und ist einer Beeinträchtigung durch die Führung des Kreuzkopfes ausgesetzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die zuvor erwähnte Vorrichtung dahingehend zu verbessern, daß bei einem durch die Hersteilung besonders lang gestreckter Kunststoffteile bedingten längeren Hub des Kreuzkopfes für die Betätigung der Kniehebelverbindung ein präzisere Führung des Kreuzkopfes erreicht wird und daß bei der Auswerfervorrichtung ohne Beinträchtigung durch die Führung des Kreuzkopfes bei einwandfreier Führung der Auswerferplatte die Arbeitsgeschwindigkeit gesteigert werden kann.
It I · · ·
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß als Führung für I den Kreuzkopf mindestens zwei mit ihrem einen Ende an
1 der bewegbaren Formaufspannplatte befestigte Führungs- il stangen vorgesehen sind, die in einer mit Abstand von ρ der bewegbaren Formaufspannplatte befestigten Stütz- und I Führungsvorrichtung verschiebbar geführt sind, daß die
I Stütz- und Führungsvorrichtung jeweils auf einem Paar
I der Zug- und Stützholme verschiebbar geführt ist und
'Jfr, daß die zwischen der bewegbaren Formaufspannplatte und
I der Stütz- und Führungsvorrichtung angeordnete Auswerfer-
I* platte entsprechend der Zahl der Führungsstangen vorgesehene
Ϊ öffnungen aufweist, in denen jeweils eine an der beweg-
I baren Formaufspannplatte befestigte und von einer Führungs-
I stange getragene Hülse verschiebbar geführt ist, der
I koaxial ein an ihr angreifender hydraulischer Antrieb zu-
I geordnet ist.
I Das Ersetzen einer Führungsstange mit dem für lange Hube
I erforderlichen entsprechend großen Durchmesser durch zwei
f Führungsstangen erlaubt für deren Durchmesser eine weitaus
I geringere Dimensionierung, so daß der Anteil der zu bewegen-
|f den Gesamtmasse aus Formaufspannpxatte, Auswerfervomch-
I tung, Kreuzkopf nebst Knienebeln und Führungsstange redu-
* ziert ist. Dies trägt wesentlich zur Verringerung der
=, bei der Beschleunigung auftretenden Massenkräfte bei.
Die erfindungsgemäß vorgesehenen zusätzlichen Unterstützungsmittel für die Kreuzkopf führung, die in Form von nur jeweils "· auf einem Paar der Zug- und Stützholme verschiebbar geführten Stütz- und Führungsvorrichtung gebildet sind, ver-
'i steifen die Führungs stangen gegen die Zug- bzw. Führungsholme, so daß der Durchmesser der Führungs stangen noch mehr verringert werden kann und dennoch längere Hube der Formaufspannplatte ohne zusätzliche von außen angreifende ge-
stellfeste Stützelemente möglich sind. Zudem kann durch geeignete Wahl von leichtgewichtigem Material für die Stütz- und Führungsvorrichtung die zu bewegende Masse verhältnismäßig gering gehalten werden, so daß eine größere Dimensionierung des hydraulischen Zylinders für den Kreuzkopf nicht erforderlich wird.
Durch die erfindungsgemäß getroffenen Maßnahmen im Bereich der Auswerfervorrichtung kann die Arbeitsgeschwindigkeit des Auswerfers ohne Beeinträchtigung durch die Führung des Kreuzkopfes bei einwandfreier Führung erheblich gesteigert werden. Hierzu trägt die verbessert« Führung der Auswerferplatte selbst und die gleichmäßige Betätigung durch =ί die speziell ausgebildeten an der Druckplatte befestigten
^ hydraulischen Antriebe bei. Die Verschiebung der äußeren
Platte kann einwandfrei aufgrund des jeweiligen zentralen Angriffs der hydraulischen Antriebe erfolgen und die hydraulischen Antriebe selbst brauchen zum Aufbringen der erforderlichen Verstellkraft aufgrund ihrer koaxialen Anordnung nur mit einem geringfügig größeren Durchmesser als die Hülse gebildet zu werden, da über den Hülsendurchmesser eine hinreichend große Kolbenfläche zur Verfügung steht. Zudem bietet die vorgesehene Auswerfervorrichtung Vorteile bei der Herstellung und Montage und weist insgesamt eine vergleichsweise geringere Gesamtmasse auf, was von Vorteil für höhere Arbeitsgeschwindigkeiten ist.
Vorzugsweise kann zudem vorgesehen sein, daß die Stütz- ^ und Führungsvorrichtung aus mindestens zwei Unterstützungsplatten besteht, die über Verbindungsstangen mit der bewegbaren Formaufspannplatte verbunden sind. Weiterhin kann die zwischen der bewegbaren Formaufspannplatte und den Unterstützungsplatten angeordnete Auswerferplatte mit
wenigstens zwei d-arch die bewegbare Formaufspannplatte verschiebbaren stößeiförmigen Auswerferelementen versehen sein, und in vorteilhafter Weise als hydraulische Antriebsvorrichtung mit der Auswerferplatte verbundene Hydraulikzylinder vorgesehen sein, deren Kolben aus einem ringförmigen, an der Hülse ausgebildeten Vorsprung besteht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Teils der
Einrichtung mit der beweglichen Formaufspannplatte in der die Form geschlossen haltenden Lage;
Fig. 2 eine grundsätzlich der Fig. 1 ähnelnde schematische Seitenansicht, bei der sich jedoch die bewegliche Formaufspannplatte in ihrer die Form öffnenden Lage befindet;
Fig. 3 eine schematische teilweise geschnittene Draufsicht, bei der die bewegliche Formaufspannplatte in ihrer die Form geschlossen haltende Lage ist;
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Schnittlinie IV-IV in Fig. 3;
Fig. 5 einen Schnitt längs der Schnittlinie V-V der Fig.' 1; und
Fig. 6 einen der Fig. 5 ähnelnden Schnitt, wobei sich die Einrichtung jedeeh in der für das Auswerfen eines gespritzten Teils geeigneten Lage befindet.
Die Fig. 1 bis 6 zeigen schematisch die Formschließeinrich-
• ·
tung als Teil einer Kunststoff-Spritzgießmaschine, die auch eine in den Zeichnungen jedoch nicht dargestellte herkömmliche Einspritzeinheit enthält. Diese ist in herkömmlicher Weise zum Einspritzen von plastifiziertem Material in eine Form vorgesehen, die durch in üblicher Weise trennbare, in den Zeichnungen nicht dargestellte Formhälften gebildet wird und von der beweglichen Formaufspannplatte 1 und einer feststehenden Gegenformplatte gehalten werden. Die Gegenformplatte ist in Fig. 2 rechts von der Formaufspannplatte 1 angeordnet und an den Enden der Zug- und Stützholme 2 mittels Muttern befestigt.
Wie in den Fig. 1 und 2 schematisch dargestellt ist, wird die bewegliche Formaufspannplatte 1 von vier Zug- und Stützholmen 2 getragen und geführt, welche sich in ihrer Längsrichtung verschiebbar gefünrt durch öffnungen in der beweglichen Formaufspannplatte 1 erstrecken und an einem Ende mit dem feststehenden Maschinengestell. 3 verbunden sind, während sie am anderen Ende , wie schon oben erwähnt, die Gegenformplatte mittels Muttern halten. Dieses die Gegenformplatte haltende Ende der Zug- und Stützholme 2 wird selbstverständlich vom Maschinengestell in üblicher Weise unterstützt. Die bewegliche Formaufspannplatte 1 trägt zwei Führungsstangen 4 (Fig. 3, 5 und 6), die jeweils an einem Ende mit der beweglichen Formaufspannplatte 1 durch Schrauben 5 verbunden sind. Die Führungsstangen 4 erstrecken sich in ihrer Längsrichtung von der beweglichen Formaufspannplatte 1 zum feststehenden Maschinengestell 3 und sind dort in Büchsen 6 verschiebbar geführt. 1 Ein Kreuzkopf 7 wird von den Führungsstangen 4 über Büchsen 8 verschiebbar geführt, wobei die Führungsstangen 4 eine seitliche- Verlagerung des Kreuzkopfes 7 während der gesamten Arbeit der Gießmaschine verhindern. Der mittler'e Teil dieses Kreuzkopfes 7 ist mit dem einen Ende eines Stempels 9 verbunden, dessen anderes Ende mit einem nicht dargestellten
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Kolben in einem hydraulischen Zylinder 10 verbunden ist, der am Maschinengestell 3 angeordnet ist und den Kreuzkopf in axialer Richtung auf die feststehende Gegenformplatte zu- und von ihr wegbewegen kann. Die Verbind mg zwischen dem Kreuzkopf 7 und dem Stempel 9 kann, wie dargestellt, durch ein Paar Muttern 12 vorgenommen sein, die auf entsprechend mit Gewinde versehene Abschnitte des Stempels 9 geschraubt sind.
Der Kreuzkopf 7 ist mit einem Kniehebelmechanismus verbunden, der einen Satz von Lenkern 13, 14 und 15 enthält (Fig. 1, 2 und 3). Bei jedem dieser Lenkersätze ist das eine Ende des Lenkers 13 über einen Gelenkzapfen 16 schwenkbar am Maschinengestell 3 befestigt. Ein Ende des Lenkers 14 ist über einen Gelenkzapfen 17 schwenkbar mit einem Verbindungsstück verbunden, das an der beweglichen Formaufspannplatte 1 befestigt ist. Auch das eine Ende des Lenkers 15 ist in einem solchen Lenkersatz über einen Gelenkzapfen 18 schwenkbar mit dem Kreuzkopf 7 verburden. Die anderen Enden der Lenker 13, 14 und 15 sind über Gelenkzapfen 19 schwenkbar miteinander verbunden. Demzufolge bewirkt aufgrund dieses Kniehebelmechanismus die gesteuerte Bewegung des Kreuzkopfes 7, der von dem im Zylinder 10 enthaltenen Kolben angetrieben wird, eine entsprechende Bewegung der beweglichen Formaufspannplatte 1 relativ zur feststehenden Gegenformplatte. selbstverständlich kann der Kniehebelmechanismus jede geeignete Art von Lenkern in dem Satz von Lenkern 13, 14 und 15 enthalten. Auf Wunsch kann auch eine andere Zusammenstellung eines Kniehebelmechanismus anstelle des vorstehend beschriebenen vorgesehen sein, um aus der Bewegung des Kreuzkopfes 7 eine entsprechende Be-wegung der Formaufspannplatte 1 abzuleiten. An der beweglichen Formaufspannplatte 1 sind mehrere Verbindungsstangen 21 befestigt (Fig. 1 und 2), die sich von der beweglichen Formaufspannplatte 1 in der zur feststehenden Formplatte entgegengesetzten Richtung, in Fig. 2 nach links, von der
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beweglichen Formaufspannplatte 1 erstrecken. An diesen Verblnaungstangen 2Ί 1st ein Paar von Unterstützungsplatfcen 22 Defestigt, von denen jedes ein Paar von öffnungen 23 enthält (Fig. 4j, die wiederum ein entsprechendes Paar von Zug- und Stützholmen 2 verschiebbar geführt aufnehmen, wobei die Unterstützungsplatten 22 von den Zug- und Stützholmen 2 verschiebbar geführt werden. Wie aus Fig. 4 zu entnehmen ist, enthält jede dieser Unterstützungsplatten 22 weiterhin eine zentrale öffnung 24, die eine entsprechende Führungsstange 4 verschiebbar geführt aufnimmt. Somit ist jede der Führungsstangen 4 zusätzlich zu ihrer Unterstützung an ihren beiden Enden zwischen diesen in einer der öffnungen 24 geführt und getragen, um jede mögliche Verformung der Führungsstange 4 auszuschließen.
Wie am besten in den Fig. 5 und 6 zu sehen ist, befindet sich zwischen der beweglichen Formaufspannplatte 1 und den Unterstützungsplatten 22 eine Auswerferplatte 25. Wie dargestellt, enthält die Auswerferplatte 25 mehrere öffnungen, die jeweils eine Hülse 26 verschiebbar geführt aufnehmen, die ihrerseits an einem entsprechend im Durchmesser reduzierten Abschnitt 27 einer der Führungsstangen 4 sitzt. Zur Steuerung der Verschiebung der Auswerferplatte 25 sind hydraulische Antriebe vorgesehen, die in dem gezeigten Ausführungsbeispiel zwei Zylinder 28 aufweisen, welche im wesentlichen koaxial mit den Abschnitten 27 der Führungsstangen 4 angeordnet sind. Jeder Zylinder 28 besitzt eine Wandung 29, deren eines Ende in einer entsprechenden öffnung der Auswerferplatte 25 befestigt ist, während ihr anderes Ende eine ungeteilte Manschette 30 aufweist, die über die Hülse 26 gleitet. Die Wandung 29 bildet im wesentlichen mit einem ringförmigen Vorsprung der Hülse 26 zwei ringförmige Kammern 32 und 33 (Fig. 5 und 6), die jeweils mit hydraulischer Flüssigkeit beaufschlagt werden, um die Verschiebung der Auswerferplatte 25 in einer vorbestimmten Richtung zu bewirken. An der Auswerferplatte 25 ist eine Mehrzahl
von Auswerfer- oder Ausstoßelementen 34 befestigt, die sich in entsprechenden Bohrungen bewegen können, welche an der beweglichen Formaufspannplatte vorgesehen sind und die ein geformtes Teil oder geformte Teile ausstoßen können.
Die vorstehend beschriebene Formschließeinrichtung arbeitet wie folgt. Wenn sich die Formaufspannplatte 1 und die Gegenformplatte in ihrer die Form geschlossen haltenden Lage befinden (Fig. 1 und 3 zeigen diese Lage), in der sich die bewegliche Formaufspannplatte 1 im Bereich der feststehenden Gegenformplatte befindet, und die in der Zeichnung nicht gezeigten Formhälften, die von der Formaufspannplatte 1 und der Gegenformplatte getragen werden, aneinander anliegen, nimmt die Auswerferplatte 25 ihre entfernteste Stellung ein (Fig. 5), in der die Auswerferelemente 34 aus den zugehörigen öffnungen in der beweglichen Formaufspannplatte 1 nicht vorstehen. Bei dieser Lage der Formaufspannplatte 1 und der Gegenformplatte befindet sich auch der Kreuzkopf 7 in seiner entferntesten Stellung, d. i. die nach Fig. 1 weitestmögliche rechte Stellung, wobei die Längsachsen der Lenker 13 und 14 jedes Lenkersatzes, wie aus Fig. 1 zu entnehmen ist, fluchten.
Die bewegliche Formaufspannplatte 1 wird aus ihrer die Form geschlossen haltenden Lage zu ihrer die Form öffnenden Lage der Fig. 2 durch Betätigung des hydraulischen Zylinders Ϊ0 getrieben, der den Kreuzkopf zur linken Seite der Ansicht nach Fig. 1 zieht. Bei dieser Bewegung wird der Kreuzkopf von den Führungsstangen 4 geführt, wobei die Büchsen 8 auf diesen entlang gleiten. Daher wird eine seitliche Verlagerung oder Verschiebung des Kreuzkopfes während seiner Bewegung von den Führungsstangen 4 verhindert.
Während dieser öffnenden Bewegung des Kreuzkopfes 7 bewirkt dieser über die Lenker 15 eine derartige Verlagerung der
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Lenker 13 und 14, daß die Gelenkzapfen 19 in einem Bogen um die Gelenkzapfen 16 gezogen werden, um die Lenker 13, und 15 von ihrer Lage gemäß Fig. 1 zu der Lage gemäß Fig. 2 zu bewegen und dabei die bewegliche Formaufspannplatte 1 von ihrer in Fig. 1 gezeigten, die Form geschlossen haltenden Lage, zu ihrer in Fig. 2 gezeigten, die Form öffnenden Lage, zu ziehen. Die Verbindungsstangen 21, die Unterstützungsplatten 22 und die Auswerferplatte 25 bewegen sich als eine Einheit mit der beweglichen Formaufspannplatte 1 bei deren Bewegung, wobei die Auswerferplatte 25 für diese gemeinsame Bewegung durch die in den Kammern 32 und 33 eingeschlossene Flüssigkeit verriegelt ist. Während der gesamten Dauer dieser Öffnungsbewegung verbleiben die Längsachsen der Führungsstangen 4 durch die Unterstutzungsplatten 22 vollkommen gerade, da die Führungsstangen 4 durch die öffnungen 24 der Unterstützungsplatten 22 hindurchtreten. Der durch jede öffnung 24 definierte Weg während der Bewegung der betreffenden Unter*- stützungsplatte 22 ist vollkommen geradlinig. Sobald der Kreuzkopf 7 zu seiner weitestmöglichen linken Stellung in Fig. 2 bewegt wurde, die in Fig. 3 durch unterbrochene Linien angedeutet ist, und sobald die Lenker 13, 14 und in ihre extreme Lage gemäß Fig. 2 gelangt sind, wobei die bewegliche Formaufspannplatte 1 folglich in ihre die Form öffnende Lage der Fig. 2 gelangt ist, befinden sich die Uriterstützungsplatten 22, wie in Fig. 2 dargestellt, in unmittelbarer Nähe des Maschinengestells 3.
Die bewegliche Formaufspannplatte 1 wird von ihrer die Form öffnenden Lage der Fig. 2 zu ihrer die Form geschlossen haltenden Lage der Fig. 1 durch Betätigung des hydraulischen Zylinders 10 zurückgeführt, der den Kreuzkopf 7, die Lenker 13, 14 und 15 und die anderen zuvor beschriebenen Antriebskomponenten aus ihrer Lage nach Fig. 2 in ihre Lage nach Fig. 1 zurückführen. Eine seitliche Verlagerung oder Verschie-
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bung des Kreuzkopfes wird selbstverständlich auch während dieser gesteuerten Bewegung durch die Führungsstangen verhindert.
Beim Durchlaufen der Arbeitszyklen wird die bewegliche Foriraufspannplatte 1 während der Arbeit der Spritzgießmaschine in dieser Weise wiederholt angetrieben, wobei plastifiziertes Material in die von den Platten getragenen Formhälften durch die nicht gezeigte Maschineneinspritzeinheit in üblicher Weise eingeführt wird, während sich die Formaufspannplatte 1 und die Gegenformplatte in ihrer die Form geschlossen haltenden Lage befinden. Während der Bewegung der Formaufspannplatte 1 in ihre dife Form öffnende Lage werden die geformten Teile aus den von den Platten getragenen Formhälften aufgrund der Betäti gung der hydraulischen Zylinder 28 entfernt, was durch Zufuhr hydraulischer Flüssigkeit zu den Kammern 33 und Entzug von Flüssigkeit aus den Kammern 32 vorgenommen wird, wobei die Auswerferplatte 25 über die Hülsen 26 in Richtung auf die bewegliche Formaufspannplatte 1 angetrieben wird, bis die Auswerferelemente 34 durch die zugehörigen öffnungen in der beweglichen Formaufspannplatte 1 hervorragen. Während jedes Arbeitszyklus der Maschine wird nach einer solchen Entfernung des geformten Artikels oder der Artikel die Auswerferplatte 25 von der I' in Fig. 6 gezeigten Relativlage zur beweglichen Formaufspannplatte 1 in die normale, in Fig. 5 gezeigte Relativlage durch Zufuhr hydraulischer Flüssigkeit zu den Kanrern 32 und f. Entzug hydraulischer Flüssigkeit aus den Kammern 33 zurückgeführt.
%
In vorteilhafter beachtenswerter Weise erfolgt die vorstehend beschriebenen Bewegung der Formaufspannplatte 1 von ihrer die Form geschlossen haltenden Lage der Fig. 1 zu ihrer die Form öffnenden Lage der Fig. 2 bei relativ hoher Geschwindig-
φ keit und wesentlich schneller als mit Formschließeinrichtun-
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gen von im Handel erhältlichen bekannten Spritzgießmaschinen gleichen Typs und gleicher Länge. Außerdem enthält, wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, die vorstehend beschriebene Einrichtung keinerlei Bestandteile eines Rahmens oder anderer Elemente, die in unerwünschter Weise eine solche gesteuerte Bewegung der beweglichen Formaufspannplatte 1 einschränken, wie es bei vorbekannten Maschinen der Fall sein kann, bei denen die Mittel zur Unterstützung der Kreuzkopfführungsstangen (gewöhnlich in Form von Rahmenbstandteilen) die mögliche Maximalverschiebung des gesteuerten Hubes der beweglichen Formaufspannplatte beträchtlich einschränken. Ersichtlich reduziert außerdem die vorstehend beschriebene Konstruktion die zum Auswerfen fertiger Teile notwendige Gesamtverschiebung der Auswerferplatte 25 relativ zur beweglichen Formaufspannplatte auf ein Minimum.

Claims (4)

  1. Ansprüche:
    Formschließeinrichtung für eine Kunststoff-Spritzgießmaschine mit einer auf Zug- und Stützholmen, die eine feststehende Foriuaufspannplatte und ein feststehendes Wiederlager fest miteinander verbinden, geführten, durch ein zwischen ihr und dem Wiederlager angeordnetes Kniehebelsystem bewegbaren Formaufspannplatte, mit einer Antriebsvorrichtung, die über einen Kreuzkopf mit dem Kniehebelsystem verbunden ist, mit mindestens einer an der bewegbaren Formaufspannplatte befestigten und im Widerlager verschiebbar geführten Führungsstange als Führung für den Kreuzkopf und mit einer an der bewegbaren Formaufspannplatte zumindest teilweise zwischen dieser und dem Kreuzkopf angeordneten Auswerfervorrichtung, die eine durch eine hydraulische Antriebsvorrichtung verschiebbare Auswerferplatte aufweist, dadurch g e k e η η -
    ζ eichnet, daS als Führung für den Kreuzkopf (7) mindestens zwei mit ihrem einen Ende an der bewegbaren Formaufspannplatte (1) befestigte Führungsstangen(4) vorgesehen sind, die in einer mit Abstand von der bewebaren Formaufspannplatte (1) befestigten Stütz- und Führungsvorrichtung (22) verschiebbar geführt (24) sind, daß die Stütz- und Führungsvorrichtung (22) jeweils auf einem Paar der Zug- und Stützholme (2) verschiebbar geführt ist, i'jid daß die zwischen der bewegbaren Formaufspannplatte (1) und der Stütz- und Führungsvorrichtung (22) angeordnete Auswerferplatte (25) entsprechend der Zahl der Führungsstangen (4) vorgesehe· e öffnungen (24) aufweist, in denen jeweils eine an der bewegbaren Formaufspannplatte (1) befestigte und von der Führungsstange (4, 27) getragene Hülse (26) verschiebbar geführt ist, der koaxial ein an ihr angreifender hydraulischer Antrieb (28) zugeordnet ist.
  2. 2. Formschließeinrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als mindestens zwei Unterstützungsplatten (22) ausgebildete Stütz- und Führungsvorrichtung über Verbindungsstangen (21) mit der bewegbaren Formaufspannplatte (1) verbunden ist.
  3. 3. Formschließeinrichtung nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen der bewegbaren Formaufspannplatte (1) und den Unterstützungsplatten (22) angeordnete Auswerferplatte (25) mit wenigstens zwei durch die bewegbare Formaufspannplatte (1) verschiebbaren, stößeiförmigen Auswerferelementen (34) versehen ist.
  4. 4. Formschließeinrichtung nach einem der vorangehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet,
    daß als hydraulische Antriebsvorrichtung mit der Auswerf erplatte (25) verbundene Hydraulikzylinder (28) vorgesehen sind> deren Kolben aus einem ringförmigen, an der Hülse (26) ausgebildeten Vorsprung (31) bestehen.
DE19757531870U 1974-10-08 1975-10-07 Formschliesseinrichtung fuer giessmaschinen Expired DE7531870U (de)

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