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Die
Erfindung betrifft eine Kraftfahrzeugtür mit den im Oberbegriff des
Anspruchs 1 genannten Merkmalen und ein Verfahren zum Zusammenbau dieser
Kraftfahrzeugtür
mit den im Oberbegriff des Anspruchs 10 genannten Merkmalen.
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Es
ist bekannt, dass die Kraftfahrzeugtüren moderner Fahrzeuge eine
Vielzahl von Funktionen erfüllen
und hierzu in einem Hohlraum der Fahrzeugtür vielfältige mechanische und elektromechanische Funktionseinheiten
beherbergen. Neben einer unabdingbaren Schlossfunktionseinheit sind
es beispielsweise Elektroantriebe von Fensterhebern und Zentralverriegelungseinheiten,
Lautsprecher, Innen- und Außenbetätigungshebel
oder andere. Da ins Innere des Hohlraums, beispielsweise zwischen
Fensterscheibe und Dichtung, Wasser gelangen kann, sind meist auch
Abflussöffnungen
an den tiefsten Stellen des Hohlraums der Fahrzeugtür vorgesehen.
Durch diese Abflussöffnungen
und andere Undichtheiten gelangt die Feuchtigkeit außerdem in
Form von aus der Umgebungsluft kondensiertem Wasser in den Hohlraum
einer Fahrzeugtür.
Deswegen hat man zum Schutz der im Hohlraum angeordneten elektromechanischen
Baueinheiten und zum Schutz der Innenverkleidungselemente der Fahrzeugtür innerhalb des
Hohlraums einer Fahrzeugtür
eine Auftrennung in einen so genannten Nassraum und Trockenraum vorgenommen,
die mithilfe einer wasserdichten Trennwandung oder eines Zwischenelementes
vielfältiger
Art ausgeführt
ist.
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Die
Schlossfunktionseinheit ist hierbei meistens in dem Nassraum angeordnet,
da sie unmittelbar mit ihren nach außen transponierten Schließelementen
konstruktionsbedingt einen direkten Kontakt zur Umgebungsluft hat
und selbst eine zumeist luft- und wasserundichte Bauweise aufweist.
Die Betätigung
der Schlossfunktionseinheit erfolgt meist mithilfe eines flexiblen
Bowdenzuges, welcher bis zu dem inneren Türöffnungshebel im Hohlraum der
Fahrzeugtür
verlegt wird. Da der Türöffnungshebel
in dem Trockenraum des Hohlraums der Kraftfahrzeugtür geschützt gegen
Nässe angeordnet
ist, muss der Bowdenzug durch eine elastische Durchgangsdichtung
hindurch aus dem Nassraum in den Trockenraum geführt werden. Folglich besteht
die Anforderung, den Bowdenzug in einer aufwendigen wassergeschützten Ausführung zu
verwenden, damit dieser im Laufe eines Fahrzeuglebens eine ausreichende Standzeit
erreichen kann. Ferner verwenden Fahrzeugdiebe leicht zugängliche
Aufbruchstechniken, die darauf gerichtet sind, mit einem dünnen und
länglichen,
in den Nassraum von außerhalb
eingeführten Gegenstand
an diesem Bowdenzug einzuhaken und daran zu ziehen, bis der mit
dem Bowdenzug verbundene Schlosshebel das Schloss öffnet.
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Der
Erfindung liegt daher angesichts der oben beschriebenen Mängel des
Standes der Technik die Aufgabe zugrunde, eine diebstahlsichere
und ferner herstellkosteneinsparende Kraftfahrzeugtür vorzuschlagen.
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Die
vorliegende Erfindung geht von einer Kraftfahrzeugtür mit einem
hohlräumigen
Türkörper aus,
der mit einer äußeren Türfläche, welche
die Außengestalt
der Kraftfahrzeugtür
bildet, und wenigstens einer von ihr beabstandeten inneren Trägerfläche als
ein Hohlraum ausgebildet ist, aufweisend einen Trockenraum, einen
Nassraum, eine im Nassraum eingebaute Schlossfunktionseinheit mit
einem, ihrem Öffnen
dienenden Schlosshebel, eine Türinnenbetätigung und
ein den Schlosshebel mit der Türinnenbetätigung verbindendes
Zugbetätigungsübertragungsglied,
und eine Türinnenbaugruppe,
die ein Türinnenverkleidungsteil
aufweist.
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Die
Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden dadurch erreicht, dass
bei einer Kraftfahrzeugtür:
- – am
Ende des Schlosshebels der Schlossfunktionseinheit ein seitlich
zum Schlosshebel in Richtung zum (beabsichtigten) Kraftfahrzeuginnenraum
vorragendes Betätigungselement
vorgesehen ist, welches durch die innere Trägerfläche des Türkörpers über eine darin länglich in
der Betätigungsrichtung
ausgebildete Betätigungsöffnung in
Richtung zum (beabsichtigten) Kraftfahrzeuginnenraum hindurchgesteckt
ist, und
- – das
Ende des Betätigungselementes
mit dem Ende des Zugbetätigungsübertragungsgliedes verbunden
ist, welches vollständig
außerhalb
des Hohlraums entlang der äußeren, dem
Fahrzeuginnenraum zugewandten Seite der Trägerfläche angeordnet ist.
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Außerdem werden
die Aufgaben der vorliegenden Erfindung dadurch erreicht, dass der Schlosshebel
ein Betätigungselement
umfasst, das Betätigungselement
in den Trockenraum einkragt und im Trockenraum mit dem Zugbetätigungsübertragungsglied
verbunden ist.
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Hierdurch
befindet sich das Zugbetätigungsübertragungsglied,
das beispielsweise als ein Bowdenzug ausgeführt ist, in dem vor einem direkten
Zugriff von außerhalb
eines Fahrzeugs geschützten
Bereich.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist der
Bereichsabschnitt des Betätigungselementes
und der Betätigungsöffnung seitens
der dem Fahrzeuginnenraum zugewandten Seite der Trägerfläche mit
einem abdichtenden Zusatzgehäuse
umschlossen. Dieses erfindungsgemäße Zusatzgehäuse ermöglicht es,
zusätzlich
eine abgedichtete Trennung zwischen dem Nassraum und dem Trockenraum
zu realisieren. Deswegen weist das abdichtende Zusatzgehäuse gemäß einer
weiter entwickelten bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung
eine gegen die innere Trägerfläche durch
einen festen Angriff wirkende Dichtung auf.
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Ferner
weist das abdichtende Zusatzgehäuse
vorzugsweise eine ihren Rand umlaufende Rille auf, die der Aufnahme
dieser Dichtung dient.
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Zwecks
leichterer Montage ist das erfindungsgemäße abdichtende Zusatzgehäuse an der inneren
Trägerfläche des
Türkörpers mithilfe
von wenigstens einem Einrastmittel verrastbar angeordnet.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist das Zugbetätigungsübertragungsglied
als ein Bowdenzug ausgeführt
und weist an wenigstens einem Ende einen Befestigungsnippel auf.
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Im
erfindungsgemäßen Zusatzgehäuse ist
in Übereinstimmung
mit einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung
ein elastisches Dichtungsmittel angeordnet, welches eine Öffnung aufweist,
durch welche das Zugbetätigungsübertragungsglied
durchgesteckt ist, wobei dieses Dichtungsmittel auch ein Mittel
zum dichten Umschließen
des Zugbetätigungsübertragungsgliedes und
ein Dichtmittel zum dichten Eingreifen in dem Zusatzgehäuse aufweist.
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Die
in der oben beschriebenen Weise in der Trägerfläche des Türkörpers länglich ausgebildete Betätigungsöffnung endet
laut einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung mit einer Durchstecköffnung,
durch welche hindurch eine am Ende des Betätigungselementes angeordnete
Nippelaufnahme einführbar
ist. Dadurch ist es möglich,
die länglich ausgebildete Betätigungsöffnung schmaler
auszubilden und somit weniger Durchlass für Schmutz und Nässe, die
aus dem Nassraum eindringen können, zuzulassen.
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Gemäß einer
ganz besonders bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung
sind die Trägerfläche und
das abdichtende Zusatzgehäuse derart
ausgebildet, dass der Schlosshebel mit dem Betätigungselement von dem Zusatzgehäuse umschlossen
ist. In diesem Fall wird weitergehend auch verhindert, dass ein
direkter Manipulationszugriff auf das Ende des Schlosshebels erfolgen
kann.
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Laut
einem anderen Verwendungsaspekt werden die Aufgaben der Erfindung
mit einem Verfahren zum Zusammenbau einer Kraftfahrzeugtür nach einer
der oben beschriebenen bevorzugten Ausgestaltung, umfassend eine
Anzahl von Schritten zum Einbauen von Funktionseinheiten und Elementen
einer Kraftfahrzeugtür,
erreicht, indem
- – in einer Anzahl von ersten
Schritten die Schlossfunktionseinheit mit einem ihrem Öffnen dienenden
drehbaren Schlosshebel mit dem am Ende des Schlosshebels angeordneten
Betätigungselement
mit der Nippelaufnahme durch die innere Trägerfläche des Türkörpers über eine darin ausgebildete
Betätigungsöffnung in
Richtung zum (beabsichtigten) Kraftfahrzeuginnenraum hindurchgesteckt
und an dem Türkörper befestigt wird,
- – innerhalb
einer, von der ersten unabhängigen, zweiten
Anzahl von Schritten das Ende des Zugbetätigungsübertragungsgliedes durch die Öffnung des
elastischen Dichtungsmittels eingeführt und dieses elastische Dichtungsmittel
in das abdichtende Zusatzgehäuse
zum dichten Angreifen in dem Zusatzgehäuse eingeführt wird,
- – in
einer dritten Anzahl von Schritten das Ende des Zugbetätigungsübertragungsgliedes
mit dem am Ende des Schlosshebels angeordneten Betätigungselement
verbunden wird, und das abdichtende Zusatzgehäuse an der inneren Trägerfläche befestigt
wird, und das Zugbetätigungsübertragungsglied
entlang der äußeren, dem
(beabsichtigten) Fahrzeuginnenraum zugewandten Seite der inneren
Trägerfläche angeordnet
wird,
- – in
einer vierten Anzahl von Schritten das Zugbetätigungsübertragungsglied mit der Türinnenbetätigung verbunden
wird und
- – die
Schritte zum Anbringen der Türinnenbaugruppe,
die ein Türinnenverkleidungsteil
aufweist, ausgeführt
werden,
wobei die jeweilige Anzahl von Schritten weitere, nicht
genannte Schritte aufweist, die dem Einbau der übrigen Funktionseinheiten und
Elemente einer gewünschten
Kraftfahrzeugtür
in einer sinnvollen Reihenfolge dienen.
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Vorzugsweise
wird in einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden
Erfindung die innerhalb der dritten Anzahl von Schritten ausgeführte Befestigung
des abdichtenden Zusatzgehäuses
an der inneren Trägerfläche mithilfe
von wenigstens einem Einrastmittel ausgeführt.
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Weitere
bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen,
in den Unteransprüchen
genannten Merkmalen.
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Die
Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand der
zugehörigen
Zeichnungen erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
schematische Ansicht einer Kraftfahrzeugtür nach dem Stand der Technik;
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2 eine
vergrößerte Teilausschnitt-Ansicht
auf die Schlossfunktionseinheit der Kraftfahrzeugtür aus 1;
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3 eine
perspektivische Ausschnitt-Darstellung des erfindungsgemäßen zusätzlichen
abdichtenden Gehäuses
mit wesentlichen Betätigungselementen;
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4 eine
Explosions-Teilansicht aus 3;
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5 eine
perspektivische transparente Ausschnitt-Darstellung des erfindungsgemäßen zusätzlichen
abdichtenden Gehäuses
mit wesentlichen Betätigungselementen
während
der Montage an einem Türkörper und
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6 eine
perspektivische nichttransparente Ausschnitt-Darstellung des erfindungsgemäßen zusätzlichen
abdichtenden Gehäuses
mit wesentlichen Betätigungselementen
während
der Montage an dem Türkörper aus 5.
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1 zeigt
eine schematische Ansicht einer Kraftfahrzeugtür mit einem hohlräumigen Türkörper 10 nach
dem stand der Technik. Es ist eine Schlossfunktionseinheit 12 bei
abgenommenem Innenverkleidungsteil sowie weitere typische Innenteile
einer Fahrzeugtür
sichtbar.
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2 zeigt
eine vergrößerte Teilausschnitt-Ansicht
auf die Schlossfunktionseinheit 12 der Kraftfahrzeugtür aus 1.
Hierbei ist an dem sichtbaren Ende des Schlosshebels 22 das
Seil eines Bowdenzuges 20 befestigt und mithilfe einer
Justier- und Spannvorrichtung 19 aufgespannt beziehungsweise
justiert. Der Mantel 18 des Bowdenzuges 20 ist durch
den Nassraum 14 über
ein elastisches Durchgangsdichtelement 16 in den mit Bezugskennziffer 40 angezeigten
Trockenraum durchgeführt.
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Der
Bowdenzug 20 liegt im Nassraum 14, wodurch er
dem Einfluss der Nässe
ausgesetzt ist und daher wassergeschützt ausgeführt werden muss. Ferner kann
relativ einfach ein missbräuchlicher
Zugriff von außerhalb
des abgeschlossenen Fahrzeugs auf diesen Bowdenzug erfolgen, indem ein
schmaler, länglicher
Gegenstand beispielsweise zwischen der (nicht dargestellten) Glasscheibe
und ihrer Dichtung bis zum Bowdenzug 20 eingeführt wird.
Diese zwei Hauptprobleme gilt es, erfindungsgemäß zu beheben.
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3 zeigt
eine perspektivische Ausschnitt-Darstellung eines erfindungsgemäßen abdichtenden
Zusatzgehäuses 30 mit
den wesentlichen Betätigungselementen,
die durch ein als ein Bowdenzug 20 ausgebildetes Zugbetätigungsübertragungsglied 20,
einen an seinem Ende fest angebrachten Befestigungsnippel 201,
der in der Nippelaufnahme 223 eingehängt ist, und den Schlosshebel 22 mit
dem die Nippelaufnahme 223 tragenden Betätigungselement 222,
dem Streckbolzen 222, ausgestattet ist, ausgebildet sind.
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Das
Seil des Bowdenzuges 20 ist durch eine es umschließende und
somit abdichtende Öffnung
in dem elastischen Dichtungsmittel 302 hindurch in den Gehäuseinnenraum 306 eingeführt. Das
elastische Dichtungsmittel 302 greift außerdem mit
seinem Außenrand
gleichzeitig auch abdichtend in dem Gehäuse 30 in den dafür vorgesehenen
Dichtmitteln 307 (siehe 4) ein.
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Das
Betätigungselement 222,
das hierbei als ein Streckbolzen 222 ausgeführt ist,
dient zur Versetzung des Angriffspunktes des Bowdenzuges 20 in Bezug
auf die Hauptausbreitungsebene des Schlosshebels 22. Diese
Versetzung ermöglicht
es, den Bowdenzug 20 in den Gehäuseinnenraum 306,
in dem er von fünf
Seiten umschlossen und somit vor einem direkten Zugriff geschützt ist,
zu verlagern.
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Der
Gehäuseinnenraum 306 ist
länglich
ausgebildet und zwar mindestens so lang, dass der Schlosshebel 22 in
der durch Pfeil A angezeigten Richtung schwenkbar ist und seine
vorgesehenen Öffnungs-
und Schließpositionen
einnehmen kann.
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Eine
an dem Rand in einer dafür
vorgesehenen Rille 305 (4) umlaufend
ausgebildete elastische Dichtung 308 dient einem abgedichteten
Anbau des Gehäuses 30 an
der (siehe 5 und 6) inneren
Trägerfläche 401 des
Türkörpers 10.
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Das
Gehäuse 30 ist
mit Einrastmitteln 304 ausgestattet, die hierbei lediglich
beispielhaft als länglich
ausgebildete, rechteckige Vorstreckungen ausgeführt sind. Mit diesen Einrastmitteln 304 können beispielsweise
eingreifende Gegen-Einrastmittel (nicht dargestellt) eingreifen
und verrasten, wodurch das Gehäuse 30 in
Verbindung mit einer einhergehenden Stauchung der elastischen Dichtung 308 fest und
dicht an der Trägerfläche 401 anordbar
ist.
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Schließlich ist
der Steckbolzen 222 mithilfe einer Nietverbindung 221 mit
dem Schlosshebel 22 fest verbunden.
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4 zeigt
eine Explosions-Teilansicht aus 3, in der
insbesondere die umlaufende Rille 305 für die elastische Dichtung 305,
der Befestigungsnippel 201 und das Dichtmittel 307 im
Gehäuserand 301 zum
dichten Eingreifen des elastischen Dichtungsmittels 302 sichtbar
dargestellt sind.
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Da
der Umfang des am Ende des Bowdenzuges 20 angeordneten
Befestigungsnippels 201 relativ groß ist, muss entweder die Elastizität des Materials des
elastischen Dichtungsmittels 302 ausreichend gut sein,
um ihn durch die enge Öffnung
darin einführen
zu können,
oder alternativ dazu, das elastische Dichtungsmittel 302 mit
einem seitlichen Schnitt versehen sein.
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5 zeigt
eine perspektivische, transparente Ausschnitt-Darstellung des erfindungsgemäßen zusätzlichen
abdichtenden Gehäuses 30 mit
wesentlichen Betätigungselementen
während
der Montage an der Trägerfläche 401 des
Türkörpers 10.
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Die
Trägerfläche 401 ist
hierbei als transparent dargestellt, um auch die in dem hinter ihr
liegenden Nassraum angeordnete Schlosseinheit 12 mit ihrem
Schlosshebel 22 zeigen zu können.
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Der
Schlosshebel 22 trägt
wie unter 3 beschrieben an seinem Ende
mittels des mit ihm vernieteten Steckbolzens 222 die Nippelaufnahme 223, die
durch eine länglich
in der Trägerfläche 401 ausgebildete
Betätigungsöffnung 402 diesseits
der Trägerfläche 401 in
Richtung zum (gedachten) Fahrzeuginnenraum ragt. Die Länge und
Ausrichtung der Betätigungsöffnung 402 ist
derart vorgegeben, dass die beabsichtigte Schwenkbewegung des Schlosshebels entlang
der Pfeilrichtung A ermöglicht
ist.
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Vorzugsweise
ist am Ende der Betätigungsöffnung 402 eine
Durchstecköffnung 4021 vorgesehen,
durch welche hindurch bei der Montage der Kopf der Nippelaufnahme 223 eingeführt werden
kann, während
die länglich
ausgebildete Betätigungsöffnung 402 schmaler
ausgeführt
sein kann, um hierdurch weniger Durchlassmöglichkeit für Schmutz und Nässe aus
dem Nassraum zuzulassen.
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Die
Konturen der Betätigungsöffnung 402 mit der
Durchstecköffnung 4021 und
die Konturen der Einrastmittel 403 deuten die räumliche
Position der Trägerfläche 401 an.
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Das
Gehäuse 30 mit
dem darin eingebauten Ende des Bowdenzuges 20 befindet
sich in dieser Darstellung in einem Montagezustand unmittelbar davor,
an der Trägerfläche 401 einrastend
in den Einrastmitteln 403 und an der Nippelaufnahme 223 angebaut
zu werden. Hierzu kann der Bowdenzug 20 aus dem Gehäuseinnenraum 306 ausreichend
herausgezogen werden, so dass der Befestigungsnippel 201 des
Bowdenzuges 20 bequem in die Nippelaufnahme 223 eingehängt werden
kann. Alternativ kann dieser Vorgang auch direkt erfolgen, ohne
vorher den Bowdenzug 20 herauszuziehen, indem dieser lediglich
nach außen
aus dem Gehäuseinnenraum
gebogen wird.
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In
diesem Fall sind die seitens des Gehäuses 30 vorgesehenen
Einrastmittel beispielsweise als vorragende Einrasthaken ausgebildet
(nicht dargestellt), die in die als längliche Öffnungen ausgebildeten trägerflächenseitigen
Einrastmittel 403 einrastbar in Eingriff gebracht werden.
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Der
Bowdenzug 20 ist durch diese erfindungsgemäße Anordnung
bis auf sein Ende mit dem Befestigungsnippel 201 vollständig im
Trockenraum verlegt, welcher diesseitig der Trägerfläche 401 ausgebildet
ist. Außerdem
ist er in dem Gehäuseinnenraum 306 vor
einer direkten Manipulation von außerhalb geschützt.
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In
einer besonders bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung
(nicht dargestellt) wird die Trägerfläche 401 und
das Gehäuse 30 derart geformt,
dass auch das Ende des Schlosshebels 22 mit der Nippelaufnahme 223 von
dem Gehäuse 30 schützend umschlossen
wird.
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6 zeigt
eine perspektivische nichttransparente Ausschnitt-Darstellung des
erfindungsgemäßen zusätzlichen
abdichtenden Gehäuses 30 mit
wesentlichen Betätigungselementen
während
der Montage an dem Türkörper 10 aus 5.
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In
dieser Ansicht verbirgt die Trägerfläche 401 die
in 5 noch als sichtbar dargestellte, hinter ihr im
Hohlraum, der ein Nassraum ist, angeordnete Elemente. Es wird deutlich,
dass die Nippelaufnahme 223 durch die Trägerfläche 401 in
der Betätigungsöffnung 402 in
den Raum diesseits von ihr vorragt. Für die weitere Anbauvorgehensweise
gilt das Gleiche wie unter 5 beschrieben.
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Die
vorangehenden Ausführungen
der vorliegenden Erfindung sind lediglich beispielhaft und nicht
als die vorliegende Erfindung einschränkend auszulegen. Die vorliegende
Erfindungslehre kann leicht auf andere Anwendungen übertragen
werden. Die Beschreibung des Ausführungsbeispiels ist zur Veranschaulichung
vorgesehen und nicht, um den Schutzbereich der Patentansprüche einzuschränken. Viele
Alternativen, Modifikationen und Varianten sind für einen
durchschnittlichen Fachmann offensichtlich, ohne dass er hierfür den Schutzumfang
der vorliegenden Erfindung verlassen müsste, der in den nachfolgenden
Ansprüchen
definiert ist.
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- 10
- Türkörper
- 12
- Schlossfunktionseinheit
- 14
- Nassraum
- 16
- Nass-Trocken-Durchgangsdichtung
- 18
- Zugbetätigungsübertragungsglied,
Bowdenzug
- 19
- Spannvorrichtung
- 20
- Zugbetätigungsübertragungsglied,
Bowdenzug
- 201
- Befestigungsnippel
- 22
- Schlosshebel
- 221
- Nietverbindung
- 222
- Betätigungselement,
Streckbolzen
- 223
- Nippelaufnahme
- 30
- abdichtendes
Zusatzgehäuse,
Gehäuse
- 301
- Gehäuserand
- 302
- elastisches
Dichtungsmittel
- 303
- umschließende Durchgangsdichtung
- 304
- Einrastmittel
- 305
- Rille
- 306
- Gehäuseinnenraum
- 307
- Dichtmittel
- 308
- Dichtung
- 40
- Trockenraum
- 401
- innere
Trägerfläche
- 402
- Betätigungsöffnung
- 4021
- Durchstecköffnung
- 403
- Einrastmittel
- A
- Betätigungsrichtung