DE102008024240A1 - Beschichtungsvorrichtung und Verfahren zu deren Versorgung mit einem Beschichtungsdraht - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Beschichtungsvorrichtung (1) zum thermischen Spritzen und ein Verfahren zu deren Versorgung mit einem Beschichtungsdraht (3.1, 3.2). Der Beschichtungsdraht (3.1, 3.2) wird auf jeweils einer Drahtrolle (5.1, 5.2) bereitgestellt. Die Drahtrolle (5.1, 5.2) ist in einem auswechselbar mit der Beschichtungsvorrichtung (1) verbundenen Magazin (6) angeordnet. Der Beschichtungsdraht (3.1, 3.2) wird einem Beschichtungskopf über ein Getriebe (9) zugeführt. Es sind mindestens zwei Magazine (6, 6') vorgesehen, von denen eines jeweils mit dem Getriebe (9) und dem Beschichtungskopf (2) verbunden ist, während das andere gleichzeitig befüllt werden oder in gefülltem Zustand vorgehalten werden kann. Das mit dem Getriebe (9) verbundene Magazin (6, 6') wird dann abgetrennt und durch eines der anderen Magazine (6', 6) ersetzt, wenn ein Drahtende oder ein Unterschreiten einer Drahtrestmenge für mindestens einen der Beschichtungsdrähte (3.1, 3.2) durch jeweils einen dem Beschichtungsdraht (3.1, 3.2) zugeordneten Sensor detektiert wird.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Beschichtungsvorrichtung zum thermischen Beschichten, umfassend einen Beschichtungskopf, dem mindestens ein Beschichtungsdraht zuführbar ist, wobei jeder der Beschichtungsdrähte auf jeweils einer Drahtrolle bereitgestellt ist, wobei die Drahtrolle in einem auswechselbar mit der Beschichtungsvorrichtung verbundenen Magazin angeordnet ist, aus dem der Beschichtungsdraht über ein Getriebe dem Beschichtungskopf zuführbar ist. Die Erfindung betrifft weiter Verfahren zur Versorgung einer Beschichtungsvorrichtung zum thermischen Beschichten mit mindestens einem Beschichtungsdraht, wobei jeder der Beschichtungsdrähte von jeweils einer Drahtrolle bereitgestellt wird, wobei die Drahtrolle in einem auswechselbar mit der Beschichtungsvorrichtung verbundenen Magazin angeordnet ist, aus dem der Beschichtungsdraht über ein Getriebe einem Beschichtungskopf zugeführt wird.
- Thermisches Spritzen ist ein Beschichtungsverfahren, das für eine Vielzahl von Anwendungen eingesetzt wird. Beispielsweise wird bei der Herstellung von Verbrennungsmotoren aus Gründen der Energieeffizienz und der Emissionsreduzierung eine möglichst geringe Reibung und eine hohe Abrieb- und Verschleißfestigkeit angestrebt. Hierzu werden Motorbauteile, wie zum Beispiel Zylinderbohrungen bzw. deren Wandungen durch thermisches Spritzen mit einer Laufflächenschicht versehen oder es werden Laufbuchsen in die Zylinderbohrungen eingesetzt, welche mit einer Laufflächenschicht versehen werden. Eine spezielle Art des thermischen Spritzens ist das Lichtbogendrahtspritzen. Beim Lichtbogendrahtspritzen wird zwischen zwei drahtförmigen Spritzwerkstoffen ein Lichtbogen durch Anlegen einer Spannung erzeugt. Dabei schmelzen die Drahtspitzen ab und werden beispielsweise mittels eines Zerstäubergases auf die zu beschichtende Oberfläche, beispielsweise die Zylinderwand befördert, wo sie sich anlagern.
- Aus der
DE 198 41 617 A1 ist eine Vorrichtung zum thermischen Beschichten der Innenwände von Hohlkörpern bekannt, umfassend eine Innenspritzeinrichtung, welche einen um seine Längsachse drehbaren Brennerschaft aufweist, an dessen einem Ende eine Nachschubeinrichtung für Beschichtungsmedien und an dessen anderem Ende ein Innenbrenner vorgesehen ist, mit einem Beschichtungskopf, welcher zwei von der Nachschubeinrichtung ausgehende Drähte aufweist, zwischen denen ein Lichtbogen zündbar ist und welcher ferner eine Verteilergasdüse aufweist, die so angeordnet ist, dass das Verteilergas radial austritt, dass der Brennerschaft drehbar in einer Halterung befestigt und in Form eines Hohlkörpers ausgebildet ist, durch welche die Drähte von der Nachschubeinrichtung zum Beschichtungskopf geführt sind. Wenn die Drähte in der Nachschubeinrichtung verbraucht sind, müssen die Nachschubeinrichtung vom Brennerschaft getrennt, Drahtreste aus dem Brennerschaft zurückgeholt, Drahtanfänge einer befüllten Nachschubeinrichtung in den Brennerschaft eingeführt und die neue Nachschubeinrichtung am Brennerschaft befestigt werden. Hierfür entsteht ein erheblicher Zeit- und Arbeitsaufwand mit entsprechenden Stillstandszeiten der Beschichtungsanlage. - Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Beschichtungsvorrichtung zum thermischen Spritzen und ein verbessertes Verfahren zur Versorgung der Beschichtungsvorrichtung mit mindestens einem Beschichtungsdraht anzugeben.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Beschichtungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 10.
- Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Eine erfindungsgemäße Beschichtungsvorrichtung zum thermischen Beschichten umfasst einen Beschichtungskopf, dem mindestens ein Beschichtungsdraht zuführbar ist. Jeder der Beschichtungsdrähte ist auf jeweils einer Drahtrolle bereitgestellt. Die Drahtrolle ist in einem auswechselbar mit der Beschichtungsvorrichtung verbundenen Magazin angeordnet, aus dem der Beschichtungsdraht über ein Getriebe dem Beschichtungskopf zuführbar ist. Es sind mindestens zwei Magazine vorgesehen, von denen ein Magazin jeweils mit dem Getriebe und dem Beschichtungskopf verbunden ist, während das andere Magazin oder die anderen Magazine befüllbar sind oder befüllt vorgehalten sind. In einem erfindungsgemäßen Verfahren zur Versorgung der Beschichtungsvorrichtung mit mindestens einem Beschichtungsdraht wird, während eines der Magazine jeweils mit dem Getriebe und dem Beschichtungskopf verbunden ist gleichzeitig das andere Magazin oder die anderen Magazine befüllt oder in gefülltem Zustand vorgehalten. Das mit dem Getriebe und dem Beschichtungskopf verbundene Magazin wird dann abgetrennt und durch eines der anderen Magazine ersetzt, wenn ein Drahtende oder ein Unterschreiten einer Drahtrestmenge für mindestens einen der Beschichtungsdrähte durch jeweils einen dem Beschichtungsdraht zugeordneten Sensor detektiert wird.
- Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung und dem erfindungsgemäßen Verfahren kann der Drahtwechsel schneller erfolgen als bisher, da der Wechsel der Drahtrollen in den gerade nicht mit der Beschichtungsvorrichtung verbundenen Magazinen taktzeitparallel zu einem gleichzeitig ablaufenden Beschichtungsvorgang erfolgen kann. Der Prozess wird dadurch bei minimiertem Personalaufwand rationalisiert.
- Vorzugsweise weist jedes Magazin einen Förderer zum Fördern des Beschichtungsdrahtes auf, wobei bei erkanntem Drahtende oder Unterschreiten der Drahtrestmenge ein Drahtrest in das Magazin zurück förderbar ist. Da der Drahtrest nun nicht mehr durch Bedienungspersonal aus der Beschichtungsanlage zurückgeholt werden muss, ist ein geringerer Zeitaufwand zum Drahtwechsel erforderlich. Durch den Wegfall des Hantierens mit den Beschichtungsdrähten verringert sich die Verletzungsgefahr für das Bedienungspersonal.
- Insbesondere bei einer Beschichtungsanlage zum Lichtbogendrahtspritzen (LDS) sind zwei Beschichtungsdrähte vorgesehen, die dem Beschichtungskopf zugeführt werden.
- Der Sensor kann als ein optischer oder taktiler Sensor ausgebildet sein, der das Drahtende detektiert. Der Sensor kann auch so ausgebildet sein, dass er die Drahtrestmenge auf der Drahtrolle durch Messung einer Stärke der Drahtrolle ermittelt. Ebenso kann der Sensor eine Drehzahl der Drahtrolle oder des Förderers überwachen. Wird der Beschichtungsdraht vom Getriebe weiter gefördert während die Drahtrolle sich nicht mehr dreht, kann auf das Drahtende geschlossen werden.
- Es kann eine translatorisch bewegbare Magazinaufnahmeeinheit zur Aufnahme der Magazine vorgesehen sein. Alternativ kann eine revolverartige rotierbare Magazinaufnahmeeinheit zur Aufnahme der Magazine vorgesehen sein.
- Zwischen dem Förderer und dem Getriebe kann eine Stumpfschweißeinheit vorgesehen sein. Ein Zurückfördern des Drahtrestes ist in diesem Fall nicht erforderlich. Stattdessen kann ein Drahtanfang des Beschichtungsdrahtes aus dem neuen Magazin durch den Förderer in die Stumpfschweißeinheit gefördert werden. Das Drahtende des in Getriebe und Beschichtungskopf verbliebenen Beschichtungsdrahtes des vorherigen Magazins wird durch das Getriebe ebenfalls in die Stumpfschweißeinheit gefördert, so dass jeweils ein Drahtende und ein Drahtanfang aufeinandertreffen und miteinander stumpf verschweißt werden.
- Durch das Verschweißen werden auch die Drahtreste vollumfänglich genutzt.
- Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert.
- Dabei zeigt:
-
1 eine schematische Ansicht einer Beschichtungsvorrichtung zum thermischen Spritzen mit einem Beschichtungskopf, einem Getriebe, einem Förderer und einer Anzahl von Magazinen mit jeweils zwei Drahtrollen. - In
1 ist eine schematische Ansicht einer Beschichtungsvorrichtung1 zum thermischen Spritzen gezeigt. Die Beschichtungsvorrichtung1 umfasst einen Beschichtungskopf2 , dem zwei Beschichtungsdrähte3.1 ,3.2 zuführbar sind. Mit der gezeigten Beschichtungsvorrichtung1 kann insbesondere Lichtbogendrahtspritzen ausgeführt werden. Dabei wird zwischen zwei aus dem Beschichtungskopf ragenden Drahtspitzen4.1 ,4.2 der Beschichtungsdrähte3.1 ,3.2 ein Lichtbogen durch Anlegen einer Spannung erzeugt. Dabei schmelzen die Drahtspitzen4.1 ,4.2 ab und werden mittels eines Zerstäubergases auf eine zu beschichtende Oberfläche, beispielsweise eine Zylinderwand in einem Motorblock befördert, wo sie sich anlagern. - Die Beschichtungsdrähte
3.1 ,3.2 sind auf jeweils einer Drahtrolle5.1 ,5.2 bevorratet. Die Drahtrollen5.1 ,5.2 sind in einem vom Rest der Beschichtungsvorrichtung1 lösbar verbundenen Magazin6 angeordnet. Aus dem Magazin6 werden die Beschichtungsdrähte3.1 ,3.2 über einen Förderer7 entnommen, der die Beschichtungsdrähte3.1 ,3.2 zumindest in Richtung eines Getriebes9 fördern kann. Das Getriebe9 nimmt den Vortrieb der Beschichtungsdrähte3.1 ,3.2 bis zum Beschichtungskopf2 vor. - An einer geeigneten Stelle ist für jeden der Beschichtungsdrähte
3.1 ,3.2 ein Sensor (nicht gezeigt) angeordnet, mit dem ein Drahtende oder eine Unterschreitung einer Drahtrestmenge des jeweiligen Beschichtungsdrahts3.1 ,3.2 detektiert werden kann. In diesem Fall wird der Vorschub des Beschichtungsdrahtes3.1 ,3.2 durch das Getriebe9 unterbrochen. Der Drahtrest des Beschichtungsdrahtes3.1 ,3.2 kann mittels des Förderers7 in das Magazin6 zurückgefördert werden. Das Magazin6 mit den verbrauchten Drahtrollen5.1 ,5.2 wird entfernt und ein Magazin6' mit zwei gefüllten Drahtrollen5.1 ,5.2 angekoppelt, beispielsweise über einen Schnellverschluss (nicht gezeigt). Vorzugsweise ist der Förderer7 Teil des Magazins6 ,6' und wird mit diesem ausgewechselt. Die Beschichtungsdrähte3.1 ,3.2 des Magazins6' sind insbesondere bereits in den Förderer7 eingeführt, wenn das Magazin6' mit dem Rest der Beschichtungsvorrichtung1 verbunden wird. Während ein Beschichtungsvorgang nun fortgesetzt wird, kann das Magazin6 mit den verbrauchten Drahtrollen5.1 ,5.2 taktzeitparallel mit befüllten Drahtrollen5.1 ,5.2 bestückt werden. - In der
1 werden die Magazine6 ,6' zum Auswechseln translatorisch bewegt, beispielsweise in einer translatorisch bewegbaren Magazinaufnahmeeinheit zur Aufnahme der Magazine. Alternativ kann eine revolverartige rotierbare Magazinaufnahmeeinheit zur Aufnahme der Magazine6 ,6' vorgesehen sein. - Zwischen dem Förderer
7 und dem Getriebe9 kann eine Stumpfschweißeinheit (nicht gezeigt) vorgesehen sein. Ein Zurückfördern des Drahtrestes ist in diesem Fall nicht erforderlich. Stattdessen kann ein Drahtanfang des Beschichtungsdrahtes3.1 ,3.2 aus dem neuen Magazin6' durch den Förderer in die Stumpfschweißeinheit gefördert werden. Das Drahtende des in Getriebe9 und Beschichtungskopf2 verbliebenen Beschichtungsdrahtes3.1 ,3.2 des vorherigen Magazins6 wird durch das Getriebe9 ebenfalls in die Stumpfschweißeinheit gefördert, so dass jeweils ein Drahtende und ein Drahtanfang aufeinandertreffen und miteinander stumpf verschweißt werden. - Es kann eine Drahtschneideeinrichtung vorgesehen sein, um die Beschichtungsdrähte
3.1 ,3.2 vor dem Stumpfschweißen zu Beschneiden, wenn eine Schnittfläche des Drahtendes oder des Drahtanfangs korrodiert, verschmutzt und/oder nicht orthogonal ist oder um einen der Beschichtungsdrähte3.1 ,3.2 abzuschneiden, wenn nur ein Ende des anderen Beschichtungsdrahtes3.2 ,3.1 detektiert wurde. - Eine beim Verschweißen des Drahtanfangs mit dem Drahtende entstehende Schweißstelle kann anschließend spannungsarm geglüht werden, um ein duktiles, das heißt zähes, weiches Gefüge zu erhalten.
- Es kann eine Schleifeinrichtung oder eine Matrize zum mechanischen Bearbeiten der Schweißstelle vor oder nach dem Glühen vorgesehen sein. Durch das mechanische Bearbeiten wird die Schweißstelle so bearbeitet, dass ihr Durchmesser im Wesentlichen einem Durchmesser des Beschichtungsdrahtes
3.1 ,3.2 entspricht. Mit der Schleifeinrichtung wird die mechanische Bearbeitung vorzugsweise vor dem Glühen durchgeführt. Die Matrize wird zum Matrizenziehen benutzt, wobei überstehende Teile der Schweißstelle abgeschert werden. Dies erfolgt bevorzugt nach dem Glühen. Wenn die Schweißstelle ohne Aufweitung erstellt wurde, kann auf die mechanische Bearbeitung verzichtet werden. - Der Drahtanfang und das Drahtende werden vor dem Verschweißen bevorzugt zueinander ausgerichtet, beispielsweise mittels einer Richteinheit oder einer Führungshülse.
- Alternativ kann die Stumpfschweißeinheit induktiv wirken.
- Alternativ kann der Förderer
7 fest mit dem Rest der Beschichtungsvorrichtung1 verbunden sein, während das Magazin6 lösbar mit dem Förderer7 verbindbar ist. - Es kann eine andere Anzahl von Beschichtungsdrähten
3.1 ,3.2 mit jeweiligen Drahtrollen5.1 ,5.2 vorgesehen sein. In1 sind drei Magazine6 ,6' dargestellt. Es werden mindestens zwei Magazine6 ,6' benötigt, die Anzahl kann jedoch auch höher sein. - Der Sensor kann als ein optischer oder taktiler Sensor ausgebildet sein, der das Drahtende detektiert. Der Sensor kann auch so ausgebildet sein, dass er die Drahtrestmenge auf der Drahtrolle
5.1 ,5.2 durch Messung einer Stärke der Drahtrolle5.1 ,5.2 ermittelt. Ebenso kann der Sensor eine Drehzahl der Drahtrolle5.1 ,5.2 oder des Förderers7 überwachen. Wird der Beschichtungsdraht3.1 ,3.2 vom Getriebe9 weiter gefördert während die Drahtrolle5.1 ,5.2 sich nicht mehr dreht, kann auf das Drahtende geschlossen werden. -
- 1
- Beschichtungsvorrichtung
- 2
- Beschichtungskopf
- 3.1, 3.2
- Beschichtungsdraht
- 4.1, 4.2
- Drahtspitze
- 5.1, 5.2
- Drahtrolle
- 6
- Magazin
- 7
- Förderer
- 9
- Getriebe
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 19841617 A1 [0003]
Claims (18)
- Beschichtungsvorrichtung (
1 ) zum thermischen Beschichten, umfassend einen Beschichtungskopf (2 ), dem mindestens ein Beschichtungsdraht (3.1 ,3.2 ) zuführbar ist, wobei jeder der Beschichtungsdrähte (3.1 ,3.2 ) auf jeweils einer Drahtrolle (5.1 ,5.2 ) bereitgestellt ist, wobei die Drahtrolle (3.1 ,3.2 ) in einem auswechselbar mit der Beschichtungsvorrichtung (1 ) verbundenen Magazin (6 ) angeordnet ist, aus dem der Beschichtungsdraht (3.1 ,3.2 ) über ein Getriebe (9 ) dem Beschichtungskopf (2 ) zuführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Magazine (6 ,6' ) vorgesehen sind, von denen ein Magazin (6 ,6' ) jeweils mit dem Getriebe (9 ) und dem Beschichtungskopf (2 ) verbunden ist, während das andere Magazin (6' ,6 ) oder die anderen Magazine (6' ,6 ) befüllbar sind oder befüllt vorgehalten sind, wobei das mit dem Getriebe (9 ) und dem Beschichtungskopf (2 ) verbundene Magazin (6 ,6' ) dann abtrennbar und durch eines der anderen Magazine (6' ,6 ) ersetzbar ist, wenn ein Drahtende oder ein Unterschreiten einer Drahtrestmenge für mindestens einen der Beschichtungsdrähte (3.1 ,3.2 ) durch jeweils einen dem Beschichtungsdraht (3.1 ,3.2 ) zugeordneten Sensor detektiert ist. - Beschichtungsvorrichtung (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Magazin (6 ,6' ) einen Förderer (7 ) zum Fördern des Beschichtungsdrahtes (3.1 ,3.2 ) aufweist, wobei bei erkanntem Drahtende oder Unterschreiten der Drahtrestmenge ein Drahtrest in das Magazin (6 ,6' ) zurück förderbar ist. - Beschichtungsvorrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor als ein optischer Sensor ausgebildet ist. - Beschichtungsvorrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor als ein taktiler Sensor ausgebildet ist. - Beschichtungsvorrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor als ein Drehzahlsensor zur Ermittlung einer Drehzahl der Drahtrolle (5.1 ,5.2 ) ausgebildet ist. - Beschichtungsvorrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine rotierbare Magazinaufnahmeeinheit zur Aufnahme der Magazine (6 ,6' ) vorgesehen ist. - Beschichtungsvorrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine translatorisch bewegbare Magazinaufnahmeeinheit zur Aufnahme der Magazine (6 ,6' ) vorgesehen ist. - Beschichtungsvorrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Stumpfschweißeinheit vorgesehen ist, mittels derer ein im Getriebe (9 ) und Beschichtungskopf (2 ) verbliebener Drahtrest der Drahtrolle (5.1 ,5.2 ) des abgetrennten Magazins (6 ,6' ) mit einem Drahtanfang der Drahtrolle (5.1 ,5.2 ) des aktuell mit dem Getriebe (9 ) und dem Beschichtungskopf (2 ) verbundenen Magazins (6 ,6' ) verschweißbar ist. - Beschichtungsvorrichtung (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Drahtrollen (5.1 ,5.2 ) pro Magazin (6 ,6' ) vorgesehen sind, aus denen dem Beschichtungskopf (2 ) zwei Beschichtungsdrähte (3.1 ,3.2 ) zuführbar sind. - Verfahren zur Versorgung einer Beschichtungsvorrichtung (
1 ) zum thermischen Beschichten mit mindestens einem Beschichtungsdraht (3.1 ,3.2 ), wobei jeder der Beschichtungsdrähte (3.1 ,3.2 ) von jeweils einer Drahtrolle (5.1 ,5.2 ) bereitgestellt wird, wobei die Drahtrolle (5.1 ,5.2 ) in einem auswechselbar mit der Beschichtungsvorrichtung (1 ) verbundenen Magazin (6 ) angeordnet ist, aus dem der Beschichtungsdraht (3.1 ,3.2 ) über ein Getriebe (9 ) einem Beschichtungskopf (2 ) zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Magazine (6 ,6' ) vorgesehen sind, von denen ein Magazin (6 ,6' ) jeweils mit dem Getriebe (9 ) und dem Beschichtungskopf (2 ) verbunden ist, während das andere Magazin (6' ,6 ) oder die anderen Magazine (6' ,6 ) befüllt werden oder in gefülltem Zustand vorgehalten werden, wobei das mit dem Getriebe (9 ) und dem Beschichtungskopf (2 ) verbundene Magazin (6 ,6' ) dann abgetrennt und durch eines der anderen Magazine (6' ,6 ) ersetzt wird, wenn ein Drahtende oder ein Unterschreiten einer Drahtrestmenge für mindestens einen der Beschichtungsdrähte (3.1 ,3.2 ) durch jeweils einen dem Beschichtungsdraht (3.1 ,3.2 ) zugeordneten Sensor detektiert wird. - Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass bei erkanntem Drahtende oder Unterschreiten der Drahtrestmenge ein Drahtrest durch einen zum Fördern des Beschichtungsdrahtes (
3.1 ,3.2 ) dienenden Förderer (7 ) in das Magazin (6 ,6' ) zurück gefördert wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass als Sensor ein optischer Sensor verwendet wird.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass als Sensor ein taktiler Sensor verwendet wird.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass als Sensor ein Drehzahlsensor zur Ermittlung einer Drehzahl der Drahtrolle (
5.1 ,5.2 ) verwendet wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Magazine (
6 ,6' ) in einer rotierbaren Magazinaufnahmeeinheit vorgehalten werden. - Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Magazine (
6 ,6' ) in einer translatorisch bewegbaren Magazinaufnahmeeinheit vorgehalten werden. - Verfahren nach einem der Ansprüche 10 oder 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Magazin (
6 ,6' ) von Getriebe (9 ) und Beschichtungskopf (2 ) getrennt wird, wobei ein Drahtrest mindestens eines der Beschichtungsdrähte (3.1 ,3.2 ) im Getriebe (9 ) und im Beschichtungskopf (2 ) belassen wird, wobei ein anderes der Magazine (6' ,6 ) mit dem Getriebe (9 ) und dem Beschichtungskopf (2 ) verbunden wird, wobei der Drahtrest mittels einer Stumpfschweißeinheit mit einem Drahtanfang der Drahtrolle (5.1 ,5.2 ) des aktuell mit dem Getriebe (9 ) und dem Beschichtungskopf (2 ) verbundenen Magazins (6' ,6 ) verschweißt wird. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Beschichtungskopf (
2 ) zwei Beschichtungsdrähte (3.1 ,3.2 ) von zwei Drahtrollen (5.1 ,5.2 ) pro Magazin (6 ,6' ) zugeführt werden.
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