DE102008024085A1 - Feuerschutzabsperrvorrichtung - Google Patents

Feuerschutzabsperrvorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102008024085A1
DE102008024085A1 DE102008024085A DE102008024085A DE102008024085A1 DE 102008024085 A1 DE102008024085 A1 DE 102008024085A1 DE 102008024085 A DE102008024085 A DE 102008024085A DE 102008024085 A DE102008024085 A DE 102008024085A DE 102008024085 A1 DE102008024085 A1 DE 102008024085A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
smoke
shut
temperature sensor
detection device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102008024085A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102008024085B4 (de
Inventor
Juergen Eidmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Strulik De GmbH
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=40943689&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE102008024085(A1) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE102008024085.0A priority Critical patent/DE102008024085B4/de
Priority to EP09003193.1A priority patent/EP2119479B2/de
Priority to CN2009101381279A priority patent/CN101579559B/zh
Publication of DE102008024085A1 publication Critical patent/DE102008024085A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102008024085B4 publication Critical patent/DE102008024085B4/de
Revoked legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C2/00Fire prevention or containment
    • A62C2/06Physical fire-barriers
    • A62C2/24Operating or controlling mechanisms
    • A62C2/246Operating or controlling mechanisms having non-mechanical actuators
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C2/00Fire prevention or containment
    • A62C2/06Physical fire-barriers
    • A62C2/24Operating or controlling mechanisms
    • A62C2/246Operating or controlling mechanisms having non-mechanical actuators
    • A62C2/247Operating or controlling mechanisms having non-mechanical actuators electric

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Fire-Detection Mechanisms (AREA)
  • Fire Alarms (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Feuerschutzabsperrvorrichtung bzw. Feuerschutzklappe für Lüftungskanäle mit zumindest einem Absperrgehäuse, einer darin angeordneten Absperrklappe, einem auf die Absperrklappe arbeitenden Klappenantrieb sowie einer Detektionsvorrichtung mit zumindest einem Temperatursensor, welcher ein Auslösesignal für den Klappenantrieb erzeugt, sodass die Absperrklappe mit dem Klappenantrieb aus einer Freigabeposition in einer Absperrposition überführbar ist. Die Detektionsvorrichtung (7) ist als kombinierte Temperatur- und Rauchdetektionsvorrichtung ausgebildet, in welche sowohl ein Temperatursensor (8) als auch ein Rauchsensor (9) integriert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Feuerschutzabsperrvorrichtung, insbesondere für Lüftungskanäle, mit einem Absperrgehäuse, einer innerhalb des Absperrgehäuses angeordneten Absperrklappe, einer auf die Absperrklappe arbeitenden Schließvorrichtung sowie einer Detektionsvorrichtung mit zumindest einem Temperatursensor, welche ein Auslösesignal für den Klappenantrieb erzeugt, sodass die Absperrklappe mit der Schließvorrichtung aus einer Freigabeposition in eine Absperrposition überführbar ist. – Eine solche Feuerschutzabsperrvorrichtung wird in der Praxis auch als Feuerschutzklappe bezeichnet. Die darin angeordnete Absperrklappe ist in der Regel in dem Klappengehäuse drehbar, schwenkbar und/oder verschiebbar gelagert, wobei das z. B. rohrförmige Klappengehäuse mit zum Beispiel rundem oder rechteckigem Querschnitt an einen Lüftungskanal angeschlossen oder zwischen Lüftungskanälen montiert wird. Bei der Schließvorrichtung, welche als Klappenantrieb ausgebildet sein kann, handelt es sich insbesondere um einen elektromotorischen Antrieb, z. B. einen Federrücklaufmotor, der mit einer geeigneten Spannung versorgt wird und die Absperrklappe unter gleichzeitigem Spannen der Rückzugsfeder in die Offenstellung bringt. Durch Auslösung, z. B. im Brandfall, wird die Stromversorgung des Federrücklaufmotors unterbrochen, sodass die Absperrvorrichtung mittels der Federenergie in die Geschlossenstellung bzw. Absperrposition überführt wird. Die Feuerschutzabsperrvorrichtung sorgt folglich dafür, dass im Brandfall die Absperrklappe automatisch verschlossen wird, damit ein Durchgang von Luft oder anderen Gasen und/oder ein Durchgang von Feuer und Rauch verhindert wird. Dabei ist die Schließvorrichtung bzw. der Klappenantrieb z. B. über zumindest einen Hebel oder ein Gestänge an die Absperrklappe angeschlossen.
  • Aus der Praxis kennt man eine Feuerschutzabsperrvorrichtung der eingangs beschriebenen Art, mit einem runden oder eckigen Gehäuse und einer drehbar bzw. schwenkbar in dem Gehäuse gelagerten Absperrklappe, wobei außenseitig an dem Gehäuse ein Federrücklaufmotor angeschlossen ist, welcher in der beschriebenen Weise auf die Absperrklappe arbeitet. In das Gehäuse bzw. Gehäuseinnere ragt eine als Temperatursensor ausgebildete Detektionsvorrichtung, welche als thermoelektrischer Sensor ausgebildet ist und bei Temperaturen ab ca. 72°C (Statiktemperatur) auslöst und den Federrücklaufmotor ansteuert.
  • Im Übrigen sind Rauchmeldevorrichtungen für brandschutztechnische Anlagen bekannt, welche zumindest einen optischen Rauchmelder aufweisen. Der Rauchmelder ist in das Gehäuse integriert, welches üblicherweise außenseitig auf einen Luftführungskanal aufgesetzt wird. In den Luftführungskanal ragt lediglich ein Rauchsammelrohr, welches im Brandfall den Rauch aus den Luftführungskanal in den Bereich des Rauchmelders leitet.
  • Diese aus der Praxis bekannten Vorrichtungen haben sich in der Praxis bewährt, sie sind jedoch weiterentwicklungsfähig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Feuerschutzabsperrvorrichtung für einen Lüftungskanal bzw. für Lüftungskanäle der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, welche sich bei einfachem und kompakten Aufbau durch ein hohes Maß an Sicherheit und Zuverlässigkeit auszeichnet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung bei einer gattungsgemäßen Feuerschutzabsperrvorrichtung, insbesondere für Lüftungskanäle, der eingangs beschriebenen Art, dass die Detektionsvorrichtung als kombinierte Temperatur- und Rauchdetektionsvorrichtung ausgebildet ist, in welche sowohl ein Temperatursensor als auch ein Rauchsensor integriert ist. Die Detektionsvorrichtung weist vorzugsweise ein in das Gehäuse bzw. Gehäuseinnere ragendes Detektorgehäuse auf, in welchen sowohl der Temperatursensor als auch der Rauchsensor angeordnet sind.
  • Die Erfindung geht dabei von der Erkenntnis aus, dass die Zuverlässigkeit und Sicherheit einer Feuerschutzabsperrvorrichtung erheblich verbessert werden kann, wenn die Absperrfunktion nicht lediglich über einen in das Gehäuseinnere ragenden Temperatursensor ausgelöst wird, sondern wenn ergänzend in die Detektionsvorrichtung ein Rauchmelder integriert ist. Denn während der Temperatursensor lediglich bei ausreichend hohen Temperaturen von z. B. mehr als 70°C oder 72°C anspricht, löst der Rauchmelder die Absperrvorrichtung im Brandfall selbst dann aus, wenn im Bereich des Lüftungskanals bzw. der Feuerschutzklappe verhältnismäßig niedrige Temperaturen vorliegen, jedoch Rauch in den Lüftungskanal eindringt. Im Rahmen der Erfindung reicht folglich entweder das Überschreiten der Grenz-Temperatur innerhalb des Lüftungskanals, sodass der Temperatursensor auslöst oder die Detektion von Rauch, sodass der Rauchmelder anspricht. Stets erfolgt eine zuverlässige Auslösung und folglich ein zuverlässiges Absperren der Klappe, sodass eine erhöhte Sicherheit gewährleistet ist. Dieses gelingt bei gleichzeitig kompaktem Aufbau, denn in bevorzugter Weiterbildung der Erfindung ist eine einheitliche Detektionsvorrichtung mit einem einheitlichen Detektorgehäuse vorgesehen, welches in das Absperrgehäuse ragt und in welchem sowohl der Temperatursensor als auch der Rauchmelder angeordnet sind. Dazu kann das innerhalb des Absperrgehäuses angeordnete Detektorgehäuse eine erste Öffnung aufweisen, durch welche der Temperatursensor herausragt. Das Detektorgehäuse ist z. B. als rohrförmiges, vorzugsweise zylinderförmiges Gehäuse ausgebildet. In diesem Fall ist es zweckmäßig, wenn der Temperatursensor durch eine stirnseitige erste Öffnung aus dem Detektorgehäuse (in den Lüftungskanal) vorkragt. Ferner weist das Detektorgehäuse eine zweite Öffnung als Raucheintrittsöffnung auf, sodass der Rauch in das Innere des Detektorgehäuses gelangen kann, in welchem der Rauchmelder angeordnet ist. Diese Raucheintrittsöffnung wird vorzugsweise von einem gitterartigen oder einem perforierten Gehäuseabschnitt gebildet. Im Falle eines rohrförmigen bzw. zylinderförmigen Detektorgehäuses ist es zweckmäßig, wenn diese Raucheintrittsöffnung umfangsseitig positioniert ist.
  • Der Schließmechanismus bzw. Klappenantrieb ist in an sich bekannter Weise vorzugsweise als elektromotorischer Antrieb und/oder als Federantrieb ausgebildet. Dabei kann es sich besonders bevorzugt um einen Federrücklaufmotor handeln. Der Antrieb ist vorzugsweise mit einer Steuervorrichtung versehen bzw. an eine Steuervorrichtung angeschlossen. Sobald die Detektionsvorrichtung ein Auslösesignal erzeugt, wird der Antrieb über die Steuervorrichtung derart angesteuert, dass die Absperrklappe in die Absperrposition überführt wird. Im Falle eines elektromotorischen Federrücklaufmotors bringt diese bei entsprechender Spannungsversorgung die Absperrvorrichtung in die Offenstellung, und zwar unter gleichzeitigem Spannen der innerhalb des Federrücklaufmotors angeordneten Rückzugsfeder. Durch Unterbrechung der Stromversorgung, z. B. bei Vorliegen eines Auslösesignals, wird die Absperrvorrichtung mittels der Federenergie in die Geschlossenstellung gefahren. Bei diesem ”Ruhestromprinzip” ist zudem gewährleistet, dass die Absperrklappe auch im Falle eines Kurzschlusses oder bei einer Unterbrechung der Stromversorgung ausgelöst wird.
  • Dazu ist es im Übrigen zweckmäßig, wenn die Detektionsvorrichtung mit einer Auswerteeinheit, z. B. eine Auswerteelektronik versehen ist. An diese Auswerteelektronik sind sowohl der Temperatursensor als auch der Rauchsensor angeschlossen. Die Auswerteelektronik ist wiederum mit dem elektromotorischen Antrieb oder mit der Steuervorrichtung für den elektromotorischen Antrieb verbunden, d. h. die Auswerteeinheit erzeugt das Auslösesignal. Auswerteelektronik einerseits und Steuervorrichtung für den Motor andererseits können jedoch auch kombiniert werden, d. h. die Auswerteelektronik kann in die Steuervorrichtung integriert werden oder umgekehrt.
  • Der Rauchsensor ist in an sich bekannter Weise vorzugsweise als optischer Sensor ausgebildet. Insofern kann auf bekannte, nach dem optischen Prinzip mittels einer oder mehrerer Dioden bzw. Diodendetektoren arbeitenden Sensoren zurückgegriffen werden.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
  • 1 eine erfindungsgemäße Feuerschutzabsperrvorrichtung für einen Lüftungskanal in einer perspektivischen Darstellung,
  • 2 die Detektionsvorrichtung des Gegenstandes nach 1 in einer vergrößerten Darstellung,
  • 3 den Gegenstand nach 2 in einer teilaufgebrochenen Seitenansicht,
  • 4 einen Schnitt A-A durch den Gegenstand nach 3.
  • In den Figuren ist eine Feuerschutzabsperrvorrichtung für Lüftungskanäle bzw. für einen Lüftungskanal dargestellt. Diese Feuerschutzabsperrvorrichtung, die in der Praxis auch als Feuerschutzklappe bezeichnet wird, weist in ihrem grundsätzlichen Aufbau ein Absperrgehäuse 1 sowie eine in dem Absperrgehäuse 1 angeordnete Absperrklappe 2. Das Absperrgehäuse 1 ist im Ausführungsbeispiel als zylinderförmiger Rohrstutzen ausgebildet, welches an einen rohrförmigen Lüftungskanal anschließbar ist oder zwischen zwei Lüftungskanälen angeordnet wird. Die Absperrklappe 2 ist innerhalb des Absperrgehäuses 1 drehbar gelagert. Ferner ist ein Schließmechanismus in der Ausführungsform als Klappenantrieb 3 vorgesehen, welcher über ein Gestänge bzw. eine Hebelanordnung oder ein Hebelgetriebe 4 auf die Absperrklappe arbeitet. Der Klappenantrieb 3 ist im Ausführungsbeispiel als elektromotorischer Antrieb in der Ausführungsform als Federrücklaufmotor ausgebildet. Dieser Antrieb 3 ist mit einer Steuervorrichtung 5 ausgestattet und im Übrigen an eine geeignete Spannungsversorgung 6 angeschlossen. Über diese Spannungsversorgung bringt der Federrücklaufmotor die Absperrklappe 2 in die in 1 dargestellte Offenstellung, in welcher der Durchgang durch das Gehäuseinnere freigegeben wird. Im Zuge des Öffnens der Klappe 2 wird zugleich die Rücklauffeder des Federrücklaufmotors 3 gespannt. Wird nun die Spannungsversorgung, z. B. durch Auslösung im Brandfall unterbrochen, so schließt die in den Federrücklaufmotor 3 integrierte Rücklauffeder die Absperrklappe 2 und bringt diese folglich in die nicht dargestellte Absperrposition.
  • Dazu ist eine in das Absperrgehäuse 1 ragende Detektionsvorrichtung 7 vorgesehen, welche mit dem Klappenantrieb 3 bzw. dessen Steuervorrichtung 5 verbunden ist und ein Auslösesignal im Alarmfall erzeugt, sodass die Absperrklappe 2 mit dem Klappenantrieb 3 aus der Freigabeposition in die Absperrposition überführt wird, in welcher der Durchgang durch das Gehäuse 1 und folglich auch durch die daran angeschlossenen Lüftungskanäle verschlossen wird.
  • Erfindungsgemäß ist die Detektionsvorrichtung 7 nun als kombinierte Temperatur- und Rauchdetektionsvorrichtung ausgebildet. Dazu ist in diese Detektionsvorrichtung 7 sowohl ein Temperatursensor 8 als auch ein Rauchsensor 9 integriert. Die Detektionsvorrichtung 7 weist ein rohrförmiges bzw. zylinderförmiges Detektionsgehäuse 10 auf, welches gleichsam einen kombinierten Rauch- und Temperaturfühler bildet, der in das Innere des Absperrgehäuses 1 ragt.
  • Der Aufbau dieser erfindungsgemäßen Detektionsvorrichtung 7 ergibt sich aus einer vergleichenden Betrachtung der 2, 3 und 4. Sie wird über einen endseitigen Befestigungsflansch 11 in einer Montageöffnung 12 des Absperrgehäuses 1 befestigt.
  • Das Detektorgehäuse 10 weist eine stirnseitige Öffnung 13 auf, durch welche der Temperatursensor 8 etwas vorkragt. Auf diese Weise wird gewährleistet, dass beispielsweise ein handelsüblicher Thermofühler als Temperatursensor unmittelbar innerhalb des Absperrgehäuses angeordnet ist, sodass eine zuverlässige Temperaturdetektion gelingt. Ergänzend weist das Detektorgehäuse 10 eine Raucheintrittsöffnung 14 auf. Denn der Rauchsensor 9 ist innerhalb des in das Absperrgehäuse 1 ragenden Detektorgehäuses 10 angeordnet, sodass der Rauch über die Raucheintrittsöffnung 14 in den Bereich des Rauchsensors 9 gelangen kann. Die Raucheintrittsöffnung 14 wird dabei von einem gitterartigen oder einem perforierten Gehäuseabschnitt gebildet bzw. ist mit einem solchen gitterartigen oder perforiertem Gehäuseabschnitt abgedeckt. Im Ausführungsbeispiel ist diese Raucheintrittsöffnung 14 umfangsseitig angeordnet. In 4 ist erkennbar, dass der Rauchsensor selbst direkt unter der Raucheintrittsöffnung 14 bzw. dem perforierten Gehäusebereich angeordnet ist, und zwar in der Nähe des Gehäuseendes.
  • Temperatursensor 8 einerseits und Rauchsensor 9 andererseits sind über innerhalb des Detektorgehäuses 10 geführtes Anschlusskabel mit einer gemeinsamen Auswerteeinheit bzw. Auswerteelektronik 15 verbunden, welche vorzugsweise außerhalb des Absperrgehäuses 1 angeordnet ist. Diese Auswerteelektronik 15 ist – wie in 1 angedeutet – mit dem Klappenantrieb 3 bzw. dessen Steuervorrichtung 5 verbunden. Die Auswerteelektronik 15 ist dabei so ausgelegt, dass ein Auslösesignal erzeugt wird, wenn der Temperatursensor 8 oder der Rauchsensor 9 anspricht. Die Sensorsignale sind folglich im Sinne einer logischen ODER-Verknüpfung ausgewertet. Grundsätzlich wäre zwar auch eine logische UND-Verknüpfung möglich. Die logische ODER-Verknüpfung zeichnet sich jedoch durch ein erhöhtes Maß an Auslösesicherheit aus, da die Absperrklappe 2 beispielsweise auch dann geschlossen wird, wenn die Temperaturen niedrig sind und dennoch Rauch detektiert wird. Empfindlichkeit des Rauchsensors und/oder des Temperatursensors sind einstellbar.
  • Optional besteht die Möglichkeit, zusätzlich zur automatischen Auslösung und folglich zum automatischen Schließen der Absperrvorrichtung ein Alarmsignal optisch und/oder akustisch anzuzeigen. Dazu können beispielsweise optische Anzeigeelemente, z. B. Leuchtdioden vorgesehen sein. Diese sind nicht dargestellt.

Claims (13)

  1. Feuerschutzabsperrvorrichtung, insbesondere für Lüftungskanäle, mit zumindest einem Absperrgehäuse (1), einer innerhalb des Absperrgehäuses (1) angeordneten Absperrklappe (2), einer auf die Absperrklappe (2) arbeitenden Schließvorrichtung (3) sowie einer Detektionsvorrichtung (7) mit zumindest einem Temperatursensor (8), welcher ein Auslösesignal für die Schließvorrichtung (3) erzeugt, sodass die Absperrklappe (2) mit der Schließvorrichtung (3) aus einer Freigabeposition in eine Absperrposition überführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionsvorrichtung (7) als kombinierte Temperatur- und Rauchdetektionsvorrichtung ausgebildet ist, in welche sowohl zumindest ein Temperatursensor (8) als auch zumindest ein Rauchsensor (9) integriert ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionsvorrichtung (7) ein in das Absperrgehäuse (1) ragendes Detektorgehäuse (10) aufweist, in welchem sowohl der Temperatursensor (8) als auch der Rauchsensor (9) angeordnet sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Detektorgehäuse (10) eine Öffnung (13) aufweist, durch welche der Temperatursensor (8) um ein vorgegebenes Maß herausragt.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Detektorgehäuse (10) zumindest eine Raucheintrittsöffnung (14) aufweist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Raucheintrittsöffnung (14) von einem gitterartigen oder perforierten Gehäuseabschnitt gebildet wird oder mit einem solchen abgedeckt ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Detektorgehäuse (10) als rohrförmiges Gehäuse mit z. B. rundem oder rechteckigem Querschnitt ausgebildet ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (13) stirnseitig in dem Detektorgehäuse (10) angeordnet ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Raucheintrittsöffnung (14) umfangsseitig in dem Detektorgehäuse (10) angeordnet ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließvorrichtung als Klappenantrieb (3), z. B. als elektromotorischer Antrieb und/oder Federantrieb bzw. Federrücklaufmotor ausgebildet ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Klappenantrieb (3) als Federrücklaufmotor ausgebildet ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionsvorrichtung (7) mit einer Auswerteeinheit bzw. Auswerteelektronik (15) ausgestattet ist, welche sowohl mit dem Temperatursensor (8) als auch mit dem Rauchsensor (9) verbunden ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Klappenantrieb (3) mit einer Steuervorrichtung (5) ausgestattet ist oder mit einer solchen verbunden ist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Rauchsensor (9) als optischer Sensor ausgebildet ist.
DE102008024085.0A 2008-05-17 2008-05-17 Feuerschutzabsperrvorrichtung Revoked DE102008024085B4 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008024085.0A DE102008024085B4 (de) 2008-05-17 2008-05-17 Feuerschutzabsperrvorrichtung
EP09003193.1A EP2119479B2 (de) 2008-05-17 2009-03-05 Feuerschutzabsperrvorrichtung
CN2009101381279A CN101579559B (zh) 2008-05-17 2009-05-05 防火阻隔装置

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008024085.0A DE102008024085B4 (de) 2008-05-17 2008-05-17 Feuerschutzabsperrvorrichtung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102008024085A1 true DE102008024085A1 (de) 2009-11-26
DE102008024085B4 DE102008024085B4 (de) 2016-03-17

Family

ID=40943689

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102008024085.0A Revoked DE102008024085B4 (de) 2008-05-17 2008-05-17 Feuerschutzabsperrvorrichtung

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP2119479B2 (de)
CN (1) CN101579559B (de)
DE (1) DE102008024085B4 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2473424A (en) * 2009-08-27 2011-03-16 Thomas Welsh A smoke extraction system
DE202017103273U1 (de) 2017-05-31 2017-06-28 Strulik Gmbh Feuerschutzabsperrvorrichtung
US11118688B2 (en) 2019-06-05 2021-09-14 Caterpillar Inc. Throttle with integrated fluid shutoff trigger mechanism

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4977818A (en) * 1988-07-22 1990-12-18 Taylor Harry L Air flow control system
US5728001A (en) * 1993-12-29 1998-03-17 Johnson Controls, Inc. Remotely trippable and resettable damper
EP1006500A2 (de) * 1998-12-04 2000-06-07 Pittway Corporation Rauchmelder mit Absaugeinheit und Durchflussmesser
JP2002251680A (ja) * 2001-02-23 2002-09-06 Matsushita Electric Works Ltd 火災感知器

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4540980A (en) * 1982-08-16 1985-09-10 Daniel Porco Portable security alarm
US4928583A (en) * 1988-07-22 1990-05-29 Taylor Harry L Air flow control system
US5123875A (en) * 1991-04-12 1992-06-23 Eubank Manufacturing Enterprises, Inc. Power actuated roof vent apparatus and method of use
JP3189006B2 (ja) 1996-07-25 2001-07-16 松下電工株式会社 熱煙複合感知器
CN2319868Y (zh) * 1997-09-30 1999-05-19 南京消防(集团)公司 智能点型光电感烟感温复合火灾探测器
US6224481B1 (en) * 1999-08-23 2001-05-01 Mccabe Francis J. Power modulating lead screw actuated butterfly blade action damper
DE20007841U1 (de) 2000-04-29 2000-09-21 Kompressorenbau Bannewitz Gmbh Gleitdichtungen und Gleitlager für Turbinen und andere Maschinen mit extrem hoher Drehzahl
DE20007891U1 (de) 2000-05-02 2000-07-20 Gebrüder Trox, GmbH, 47506 Neukirchen-Vluyn Vorrichtung zur Raucherkennung

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4977818A (en) * 1988-07-22 1990-12-18 Taylor Harry L Air flow control system
US5728001A (en) * 1993-12-29 1998-03-17 Johnson Controls, Inc. Remotely trippable and resettable damper
EP1006500A2 (de) * 1998-12-04 2000-06-07 Pittway Corporation Rauchmelder mit Absaugeinheit und Durchflussmesser
JP2002251680A (ja) * 2001-02-23 2002-09-06 Matsushita Electric Works Ltd 火災感知器

Also Published As

Publication number Publication date
EP2119479B1 (de) 2017-01-04
DE102008024085B4 (de) 2016-03-17
EP2119479B2 (de) 2020-02-12
EP2119479A1 (de) 2009-11-18
CN101579559B (zh) 2013-07-17
CN101579559A (zh) 2009-11-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH685410A5 (de) Vorrichtung zur Funktionsprüfung von Rauchmeldern.
DE69003844T2 (de) Schliessvorrichtung für eine Tür.
WO2005069242A1 (de) Brandmelder mit mehreren untersuchungsvolumina
DE60300172T2 (de) Vorrichtung und Methode zur Messung von Atemalkohol
EP1857989A1 (de) Brandwarnmelder und Verfahren zur Überprüfung dessen Funktionsfähigkeit
DE102008024085B4 (de) Feuerschutzabsperrvorrichtung
DE10240507A1 (de) Einrichtung zur elektrischen Steuerung einer Maschinenwaffe
EP2743554A1 (de) Betätigungsschlüssel mit Antrieb
EP3096130B1 (de) Vorrichtung zur identifikation von aerosolen
DE102014105648A1 (de) Steuervorrichtung, Tür- und/oder Torantriebsvorrichtung, Garagentoranordnung und Verfahren zum Bewegen einer Tür und/oder eines Tores
DE102010031139B4 (de) Brandmeldervorrichtung
DE102019133790A1 (de) Steuergerät für eine Anhängekupplung mit Hindernisüberwindung
DE10200953B4 (de) Vorrichtung zur Steuerung der Frischluftzufuhr in Fahrzeugen
DE202012003659U1 (de) Detektionsvorrichtung
DE10392128B4 (de) Feuermelderstation mit einem berührungslosen Schalter und Verfahren zum Betätigen einer Feuermelderstation
DE102014112267A1 (de) Küchenmaschine mit Verriegelungseinrichtung
DE102006062745A1 (de) Sicherheitsvorrichtung
EP2944754B1 (de) Antriebssystem für ein Tor
DE102009027318A1 (de) Türschließer
DE10255562A1 (de) Schließsystem für ein Kraftfahrzeug
DE20007891U1 (de) Vorrichtung zur Raucherkennung
DE102009054141A1 (de) Verfahren zum Prüfen der Funktion eines Rauchmelders
EP2884033B1 (de) Brandschutzschalter und Anordnung desselben
WO2019219281A1 (de) Sensorik zur frühzeitigen erkennung mechanischer veränderungen
DE102009048743B4 (de) Sicherheitsschalter mit Zuhaltefunktion und Fluchtentriegelung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R026 Opposition filed against patent
R006 Appeal filed
R008 Case pending at federal patent court
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: STRULIK GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: EIDMANN, JUERGEN, 61348 BAD HOMBURG, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: ANDREJEWSKI HONKE PATENT- UND RECHTSANWAELTE P, DE

R010 Appeal proceedings settled by withdrawal of appeal(s) or in some other way
R037 Decision of examining division or of federal patent court revoking patent now final