DE102008023559A1 - Anlage, System und Art der visuellen Signalisierung beim scharfen Bremsen des Fahrzeugs - Google Patents

Anlage, System und Art der visuellen Signalisierung beim scharfen Bremsen des Fahrzeugs Download PDF

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Abstract

Um die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen, wird das scharfe Bremsen eines Fahrzeugs durch zusätzliche Anlage mit einem Bremsstandgeber, der den Stand des Bremspedalhebels (4) aufspürt und nach Überschreiten der Schwellenlage Standardwarnblinker des Wagens einschaltet, sichtgemeldet. Mindestens eine Komponente des Bremsstandgebers wird an den Hebel (4) oder an die Achse des Bremspedals und mindestens eine andere Komponente des Bremsstandgebers auf dem unbeweglichen Teil (6) der Wagenkonstruktion gegenüber angebracht. Gemäß einer Ausführungsform, bilden Komponenten des Bremsstandgebers ein Magnet (3) und ein hermetisches Relais (K). Bei der Schwellenlage (a') des Bremspedalhebels (4) befindet sich das hermetische Relais (K) im Magnetfeld des Magneten (3) und steuert direkt oder durch den Relais die Warnblinker an.

Description

  • Die Erfindung betrifft der Anlage, des Systems und der Art einer visuellen Signalisierung beim scharfen Bremsen des Fahrzeugs, einer Signalisierung, die Zusatz- und Ergänzungssignalisierung des Fahrzeugsstandardbremsens mit Stoplicht bildet.
  • Die Standardsignalisierung des Fahrzeugsbremsens mit Bremslichtern gibt dem hinten fahrendem Kraftfahrer eine Information über eine Bremssachlage, unterschiedet aber kein leichtes vom scharfen Bremsen. Um Sicherheit des Straßenverkehrs zu steigern, muss gewährleistet werden, dass der hinten fahrende Fahrer eine Information erhält, in welcher Lage sich der vor ihm fahrender Wagen befindet; vor allem muss er vor scharfem Bremsen gewarnt werden.
  • Es besteht eine ganze Reihe von Lösungen, die sich mit einer Ergänzung der Informationen darüber befassen, welches Bremsen besteht, d. h. dass diese Lösungen den Bremsstand des Fahrzeuges signalisieren. Es bestehen dabei sowohl Systeme des frühem Meldens über die Bremsabsicht, wie auch des Meldens in Situation einer scharfen Bremsung. Die Signalisierung, die den hinten fahrenden Kraftfahrer über plötzliches (scharfes) Bremsen des Fahrzeuges warnt, besteht in bekannten Lösungen z. B. in einer Modifizierung der Standardbremslichter durch das Einführen ihres Blinkens, oder durch Einführen eines zusätzlichen Bremslichtes, z. B. in einer anderen Farbe, das neben, oder aber auch in einer Entfernung von Standardbremslichtern angebracht wird. Informationen über den Bremsstand werden verschiedenartig, d. h. durch Analyse der Beschleunigung (wohl eher der Verzögerung) des Fahrzeugs, des Brennstoffzuflusses zum Motor, der Lage des Gaspedals, des Bremspedals, des Drucks im Bremssystem, eingeholt.
  • Viele Lösungen haben zum Ziel das Warnen über eine Bremsabsicht. Ein System des frühen Meldens wird beispielweise in unten angeführten Patentbeschreibungen vorgestellt:
    In der Patentbeschreibung GB1098817 – "Meldeanlage für Vormelden der Bremsung" wird eine Lösung vorgestellt, in der das Steuersignal der Bremslichter durch das Gaspedal ausgelöst wird. Beim Lösen des Gaspedals werden zusätzliche Lichter sichtbar. Die Patentbeschreibung US5942872 – "Frühes Einschalten der Bremslichter in Fahrzeugen", in welcher das System eine Minderungsstufe des Brennstoffzuflusses zum Motor durch ein Konvertieren in elektrischen Analog- oder Digitalsignal und Vergleichen mit Schwellensollsignal prüft, nach Überschreiten dessen die Stopplichter ausgelöst werden. Die Patentbeschreibung DE3713456 – "Vielfältige Anwendungsart der Stoplichter und zusätzliche Stopplichter" stellt eine Lösung vor, in welcher die Bremsabsicht schon durch pulsartiges Drücken des Bremspedals angezeigt wird. Ein anderes System des frühen Meldens wird in der Patentbeschreibung EP1332916 – "Zusatzhinterlicht des Fahrzeugs, das automatisch jede Geschwindigkeitsminderung oder Bremsen vor Aufleuchten der Stopplichter anzeigt". Am Heck des Fahrzeugs wird ein Violettlicht oder ein anderes, gemäß Absprache, montiert. Dieses Zusatzlicht ist ganz von Bremslichtern unabhängig und wird durch ein Rückkabel, welches das Gaspedal mit dem Einlaufventil verbindet, gesteuert.
  • Es bestehen Erfindungen, die sowohl Beschleunigungen, wie auch Geschwindigkeitsminderungsstufen (Verzögerungen) des Fahrzeugs analysieren und Standardsignalisierung des Bremsen unterstützen oder nur ein scharfes Bremsen, unabhängig von Standardsignalisierung des Bremsens, melden. Zum Bespiel stellt die Patentbeschreibung EP0695667 "Warnanlage durch Frequenzsteuerung oder Intensität der Stopplichtermodulation in Fahrzeugen", vor. Hier wurde ein Geber installiert, der ein zur Beschleunigung oder Verlangsamung (Verzögerung) des Fahrzeugs proportionales Signal abgibt. Die Analyseneinheit dieses Signals steuert direkt die Frequenz des Einschaltens der Stopplichter, an. Andere Patentbeschreibung FR 2656576 stellt die "Sicherheitsanlage, die eine Signalisierung der Fahrzeugsbremsstufe ermöglicht" vor. In dieser Anlage werden zugelassene Orangelichter benutzt. Der Schaltschütz der Lichter wird vom Steuersystem der Fahrzeugsbeschleunigung angesteuert. Die Patentbeschreibung EP0309416 "Automatischer Geber, der plötzliche Geschwindigkeitsminderung erkennt, in Fahrzeugen angewandt", stellt eine Anlage vor, die automatisch und in entsprechender Zeit den Kraftfahrern, die hinter dem Fahrzeug fahren, nötige Informationen über plötzliches Bremsen verleiht. Hier wurde ein System vorgestellt, in dem Geber Informationen sowohl über die aktuelle Geschwindigkeit des Fahrzeugs, wie auch über seine Verzögerungswerte, d. h. über Verlangsamungsgeschwindigkeit, sammeln. Auf Basis dieser zwei Parameter wird im System das Ansteuersignal der zusätzlichen Stopplichtern erzeugt. Gemäß der Patentbeschreibung FR2853600 wird die Wirkung der Standardstopplichter bis zum Moment verlängert, im welchem der Kraftfahrer das Gaspedal drückt.
  • Das Signalisieren des scharfen Bremsens wird in der Patentbeschreibung US4918424 "Zweistufige Stopplichter" dargestellt. In dieser Lösung werden die Anzahlen der Bremspedalsdrücke- und Lösen analysiert und auf dieser Grundlage die Zusatzwarnlichter, wie auch die Stopplichter angesteuert. Ein anderer Beispiel ist in der Patenbeschreibung FR2662123 "Elektronisches Warnsystem des scharfen Bremsens" dargestellt worden. Scharfes Bremsen wird durch Blinken der Stopplichter signalisiert. Das Elektroniksystem analysiert die Frequenz, welche kompatibel zur Fahrzeugsgeschwindigkeit ist, und unterscheidet Zeiten des scharfen und des gefahrlosen Bremsens. In der Patentbeschreibung FR2569620 wurde ein "Anzeigegerät der Bremsintensität (Warngerät) in Fahrzeugen" dargestellt. Bei scharfem Bremsen werden die entsprechend geformte Stopplichter auf größerer Fläche aufleuchten. Das Patent PL183605 – "Signalisierungsanlage des Bremszustandes eines PKW" stellt eine Lösung vor, in welcher der Druck im Bremssystem analysiert wird, und beim Überschreiten seiner bestimmten Werte zusätzliche Bremslichter nach einander eingeschaltet werden. Die Patentanmeldung PL325568 "Einschaltsystem der Bremslichter" stellt ein System vor, dass für den Informationszweck über Minderung der Fahrzeugsgeschwindigkeit erarbeitet wurde, welche eine Ableitung der Druckkraft auf das Bremspedal bildet. Das System benutzt einen Kontaktschalter, welcher mit dem Bremspedal und elektrisch mit den Bremslichtern, verbunden ist. Mit dem Bremspedalhebel ist ein Schiebekontakt verbunden. In der Beschreibung der Patentanmeldung FR2883530 ist ein Stopplichtersystem des Fahrzeugs dargestellt worden, das Baugruppen zum Ein-/Ausschalten der Stopplichter und mit ihnen verbundene Analysebaugruppen der Fahrzeugsgeschwindigkeit beinhaltet, die für Ansteuern der Lichter bestimmt sind, wenn der Wert der Verzögerung (negativer Beschleunigung) des Fahrzeugs den Schwellenwert überschreitet.
  • Viele der oben erwähnten Lösungen verlangen das Installieren zusätzlicher, unstandardmäßiger Warnlichter oder einer Modifizierung der Stopplichter, was ohne einer Abänderung der verbindlicher Verkehrsvorschriften nicht möglich ist oder was ziemlich komplizierte und teuere, mit Gebern ausgerüstete Anlagen verlangt, die z. B. in bestehendes Bremssystem eingreifen, was schon die Sicherheit betreffende Einwände erwecken könnte.
  • Die Erfindung hat zum Ziel, eine Anlage zum Signalisieren eines scharfes Bremsens des Fahrzeugs zu erarbeiten, die grundsätzlich unabhängig von standardmäßigem Bremsmelden wirkt und die keine Installierung und Genehmigungen für zusätzliche Lichtsignalisierung verlangt, einfach und billig ist, deren Geber nicht in das Bremssystem eingreift und die sich für leichte Montage in Mehrheit der Wagentypen eignet.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Anlage der Sichtmeldung des scharfen Bremsens des Fahrzeugs gelöst, die eine Zusatzeinrichtung zur Standardsignalisierungsanlage des scharfen Bremsens bildet und mit einem Geber und einem Sichtmelder des scharfen Bremsens ausgerüstet und dadurch kennzeichnet ist, dass mindestens eine Komponente des Gebers für scharfes Bremsen an den Hebel oder Achse des Bremspedals, und mindestens eine andere Komponente des Gebers für scharfes Bremsen an einen unbeweglichen Teil der Wagenkonstruktion gegenüber befestigt ist, und wobei den Melder des scharfen Bremsens Standardwarnblinker des Fahrzeugs bilden.
  • Vorteilhaft beinhaltet der Geber des scharfen Bremsens Kontakte des hermetischen Relais und den Magneten, wobei eine dieser Komponenten an den Bremspedalhebel, und die zweite an einen unbeweglichen Teil der Wagenkonstruktion gegenüber, der direkt benachbart mit dem Bremspedalhebel ist, angebracht wurde.
  • Vorteilhafter werden an den Bremspedalhebel der Magnet, und Kontakte des hermetischen Relais verschiebbar an einen unbeweglichen Teil der Wagenkonstruktion gegenüber, befestigt.
  • Am vorteilhaftesten wird der Magnet verschiebbar an den Bremspedalhebel befestigt.
  • Am vorteilhaftesten ist, wenn der Magnet in Form einer an den Bremspedalhebel angebrachten Platte ausgeführt wird, wobei solche Situierung der Magnetplatte und des hermetischen Relais vorgesehen wurde, dass, wenn sich der Hebel in Sollschwellenstellung und unten, der hermetische Relais sich gegenüber der Magnetplatte befindet.
  • Der Geber des scharfen Bremsens beinhaltet vorteilhaft einen Lageschalter, der zur Ansteuerung der Warnblinker dient und der an einen unbeweglichen Teil der Wagenkonstruktion gegenüber angebracht worden ist, und einen mit dem Lageausschalter zusammenwirkenden, an Achse des Bremspedals angebrachten Nocken.
  • Die gestellte Aufgabe ist durch das Sichtsignalisierungssystem des scharfen Fahrzeugsbremsens, welches einen Bremsgeber und Sichtmelder beinhaltet, gelöst worden. Dieses System ist dadurch kennzeichnet, dass der Bremsgeber aktive Kontakte beinhaltet, die parallel mit Kontakten des Warnblinkerschalters verbunden sind.
  • Aktive Kontakte bilden Kontakte des hermetischen Relais, das auf einem unbeweglichen Teil der Wagenkonstruktion gegenüber situiert worden ist und das mit magnetischen Feld des auf dem Bremspedalhebel angebrachtem Magneten eingeschaltet wird.
  • Vorteilhaft bilden die aktive Kontakte Bestandteile des Relais, dessen Spule eine Serieschaltung mit Kontakten des auf einem unbeweglichen Teil der Wagenkonstruktion gegenüber situierten und mit magnetischen Feld des auf dem Bremspedalhebel angebrachtem Magneten eingeschalteten, hermetischen Relais bildet.
  • Die gestellte Aufgabe ist auch durch die Sichtsignalisierungsart des scharfen Fahrzeugsbremsens gelöst worden, wobei die Bremsheftigkeit bestimmt und auf ihrer Grundlage die Sichtsignalisierung des scharfen Fahrzeugsbremsens angesteuert wird, und diese Art dadurch kennzeichnet ist, dass in der Sollschwellenstellung des Bremspedalhebels, die einem bestimmten Andruck des Bremspedals, der tiefer als bei der Einschaltstellung der Standardbremslichter ist, das Ansteuersignal zum Warnblinkersystem gesendet wird, wobei dieses Ansteuern bis zum erneutem Übergang des Bremspedalhebels durch die Schwellenstellung bei Hebelrückbewegung, erhalten bleibt.
  • Durch ihre Einfachheit ist die Erfindung bei ihrer Realisation sehr leicht, wobei sie genehmigte Standardlichter, mit welchen jeder Wagen ausgerüstet ist, ausnutzt. Das Benutzen der Warnblinker bei scharfem d. h. einem Notbremsen bewirkt, dass der hinten fahrender Kraftfahrer, der außer den Stopplichtern auch Warnblinker wahrnimmt, automatisch selbst stärker das Bremspedal tretet, da er eben eine Notsituation vorsieht; und darüber geht es gerade.
  • Der Gegenstand der Erfindung wird in Ausführungsbeispielen der unten angeführten Bildern dargestellt:
  • 1 stellt das elektrische Ansteuerungssystem der Signalisierung beim scharfen Bremsen gemäß Ausführungsform I, 2 stellt das elektrische Ansteuerungssystem der Signalisierung beim scharfen Bremsen gemäß Ausführungsform II und 3 stellt das elektrische Ansteuerungssystem der Signalisierung beim scharfen Bremsen gemäß Ausführungsform III, vor. In 4 wird schematisch der Bremspedalhebel im ersten Situieren des hermetischen Relais, gemäß der Ausführungsform I oder II, in einer "Vorschwellenlage", dargestellt. 5 stellt den Hebel aus 4 nach Erreichen der Schwellenlage, und 6 den Hebel aus 4 nach maximalen Andrücken des Bremspedals vor. in 7 wird schematisch der Bremspedalhebel im zweitem Situieren des hermetischen Relais, gemäß der Ausführungsform I oder II, in einer "Vorschwellenlage", dargestellt. 8 stellt den Hebel aus 7 nach Erreichen der Schwellenlage vor. In 9 wird der Hebel aus 7 in der Lage nach maximalen Andrücken des Bremspedals dargestellt. 10 stellt schematisch die Realisation der Erfindung mit Benutzung des Nockens und des mechanischen Ausschalters, gemäß der Ausführungsform III, in der "Vorschwellenlage" des Bremspedals, und 11 die Realisation aus 10 nach Erreichen der Schwellenlage des Bremspedalhebels, vor.
  • Warnblinker (1), wie in 13 dargestellt, werden standardmäßig mit dem Schalter (2) angesteuert, der eine Serienschaltung mit dem Unterbrecher (5) nachweist. Gemäß der Erfindung werden Kontakte des Schalters parallel mit aktiven Kontakten des hermetischen Relais (K) in der Ausführungsform I (sieh 1) oder mit Kontakten (STP) des Relais (P) in der Ausführungsform II (sieh 2) oder mit Kontakten (ST) des Lageausschalters (WP) in der Ausführungsform II (sieh 3), verbunden. So können Warnblinker (1) unabhängig vom Ausschalter (2) eingeschaltet werden.
  • In der Ausführungsform I und II der Erfindung werden Kontakte des hermetischen Relais (K) eingeschaltet, wenn der Bremspedalhebel eine bestimmte Schwellenlage, die dem scharfen Bremsen entspricht, erreicht. Physikalisches Situieren der Kontakte im hermischen Relais (K) und des Ansteuermagneten (3) ist in 49 dargestellt worden. Das hermetische Relais (K) ist auf dem unbeweglichen Teil (6) der Wagenkonstruktion gegenüber, und der Magnet (3) auf dem Bremspedalhebel (4) befestigt worden. Die Kontakte des hermetischen Relais (K) steuern die Warnblinker (1) direkt, wie im Diagramm des Systems in 1, oder durch Relais (P), wie in 2, wenn sich das hermetische Relais im magnetischen Feld des Magneten (3) befindet, an. Die Form und Ausmaße des Magneten (3) wurden so gewählt, damit hermetische Relais (K) sich immer im Magnetfeld befindet, wenn durch starkes Andrücken des Bremspedals sein Hebel (4) die Sollschwellenlage erreicht oder überschreitet. Im Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß 49, wird der Magnet (3) in Form einer auf entsprechender Strecke des Bremspedalhebels (4) befestigten Platte ausgeführt.
  • Das Situieren des hermetischen Relais (K) auf dem unbeweglichen Teil (6) kann so angeändert werden, dass entsprechende Schwellenlage des Bremspedalhebels (4) ausgewählt wird, bei welcher sich die Warnblinker (1) einschalten. Ähnlich kann man auch das Situieren des Magneten (3) auswählen. Die Lage a° des Bremspedalhebels (4) entspricht der "Vorschwellenlage", bei der nur Standardbremslichter eingeschaltet werden. 46 entsprechen dem ersten Situieren des hermetischen Relais (K). Die Warnblinker schalten sich nach Erreichen der Schwellenlage bei einer Neigung (a') des Hebels (4), wie in 5 dargestellt, ein, und bleiben eingeschaltet auch beim weiterem Andrücken des Bremspedals bis zum Erreichen der in 6 dargestellten Neigung (a''). Sie bleiben so lange eingeschaltet, bis nach Lösen des Bremspedals der Hebel (4) sich erneut über der Schwellenlage befinden wird. Analogisch entsprechen 79 dem zweiten Situieren des hermetischen Relais (K) und dreien Lagen des Bremspedalhebels, wobei die Neigung (b') gemäss 8 einem stärkeren Andrücken des Bremspedals entspricht, als im Falle (a') d. h. einem mehr plötzlichen (scharfen) Bremsen, bei dem sich Warnblinkern (1) einschalten.
  • In 10 und 11 wird die Anlage in der Ausführungsform III, d. h. mit Benutzung des Nockens (PO) und Lageausschalters (WP), dargestellt. Der Nocken drückt auf den Stößel des Lageschalters (WP) und schaltet seine elektrische Kontakte (ST) ein. Die Form des Nockens (PO) wurde so angewählt, dass der Stößel des Lageschalters (WP) im Moment des Erreichens der Schwellenlage durch den des Bremspedalhebel (4) eingedrückt wird. Dem Eindrücken des Lageschalters (WP) entspricht das Schließen seiner Kontakte (ST) und das Einschalten der Warnblinker. Der Stößel des Lageschalters (WP) verbleibt bei weiterer Neigewinkelvergrößerung des Bremspedalhebel (4) eingedrückt, bis nach Lösen des Bremspedals der Hebel (4) sich wieder über der Schwellenlage befinden wird.
  • Die Anlage kann auf jedem Wagentyp montiert werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - GB 1098817 [0004]
    • - US 5942872 [0004]
    • - DE 3713456 [0004]
    • - EP 1332916 [0004]
    • - EP 0695667 [0005]
    • - FR 2656576 [0005]
    • - EP 0309416 [0005]
    • - FR 2853600 [0005]
    • - US 4918424 [0006]
    • - FR 2662123 [0006]
    • - FR 2569620 [0006]
    • - PL 183605 [0006]
    • - PL 325568 [0006]
    • - FR 2883530 [0006]

Claims (10)

  1. Anlage der visuellen Signalisierung beim scharfen Bremsen des Fahrzeugs, die ein zusätzliches System zur Standardanlage des Bremsensignalisierung bildet, die mit einem Geber und einem Sichtmelder des scharfen Bremsens ausgerüstet ist, dadurch kennzeichnet, dass mindestens eine Komponente des Gebers für scharfes Bremsen an den Hebel (4) oder Achse des Bremspedals, und mindestens eine andere Komponente des Gebers für scharfes Bremsen an einen unbeweglichen Teil (6) der Wagenkonstruktion gegenüber befestigt ist, und dabei den Melder des scharfen Bremsens, Standardwarnblinker (1) des Fahrzeugs bilden.
  2. Anlage gemäß Anspruch 1, dadurch kennzeichnet, dass der Geber für scharfes Bremsen Kotakte des hermetischen Relais (K) und den Magneten (3) beinhaltet, wobei eine dieser Komponenten an den Bremspedalhebel (4), und die zweite an einen unbeweglichen Teil (6) der Wagenkonstruktion gegenüber und, der direkt benachbart mit dem Bremspedalhebel (4) ist, angebracht wurden.
  3. Anlage gemäß Anspruch 2, dadurch kennzeichnet, dass an den Bremspedalhebel (4) der Magnet (3), und Kontakte des hermetischen Relais (K1) verschiebbar an einen unbeweglichen Teil (6) der Wagenkonstruktion gegenüber befestigt werden.
  4. Anlage gemäß Anspruch 2 oder 3, dadurch kennzeichnet, dass der Magnet (3) an den Bremspedalhebel (4) verschiebbar angebracht ist.
  5. Anlage gemäß Anspruch 2 oder 3, dadurch kennzeichnet, dass der Magnet (3) in Form einer an den Bremspedalhebel (4) angebrachten Platte ausgeführt wird, wobei solche Situierung der Magnetplatte (3) und des hermetischen Relais (K) vorgesehen wurde, dass, wenn sich der Hebel (4) in Sollschwellenstellung und unten, der hermetische Relais (K) sich gegenüber der Magnetplatte (3) befindet.
  6. Anlage gemäß Anspruch 1, dadurch kennzeichnet, dass der Geber für scharfes Bremsen einen Lageausschalter (WP), der zur Ansteuerung der Warnblinker dient und der an einen unbeweglichen Teil (6) der Wagenkonstruktion gegenüber angebracht worden ist und einen mit dem Lageschalter (WP) zusammenarbeitenden, an die Bremspedalachse angebrachten Nocken (PO), beinhaltet.
  7. Das System der visuellen Signalisierung beim scharfen Bremsen des Fahrzeugs, das einen Bremsstandgeber und Sichtmelder beinhaltet, dadurch kennzeichnet, dass der Bremsstandgeber aktive Kontakte (K, ST, STP) beinhaltet, die parallel mit Kontakten des Schalters (2) der Warnblinker (1) verbunden sind.
  8. System gemäß Anspruch 7, dadurch kennzeichnet, dass aktive Kontakte die Kontakte des hermetischen Relais (K) bilden, das auf einem unbeweglichen Teil (6) der Wagenkonstruktion gegenüber situiert worden ist und das mit magnetischem Feld des auf dem Bremspedalhebel (4) angebrachtem Magneten (3) eingeschaltet wird.
  9. System gemäß Anspruch 7, dadurch kennzeichnet, dass aktive Kontakte die Kontakte des Relais (P) sind, dessen Spule eine Serieschaltung mit Kontakten des auf einem unbeweglichen Teil (6) der Wagenkonstruktion gegenüber situierten und mit magnetischen Feld des auf dem Bremspedalhebel (4) angebrachtem Magneten (3) eingeschalteten hermetischem Relais (K1) bildet.
  10. Die Art der visuellen Signalisierung beim scharfen Bremsen des Fahrzeugs, in der die Plötzlichkeitsstufe des Bremsens bestimmt und auf ihrer Grundlage die Sichtsignalisierung des scharfen Fahrzeugsbremsens angesteuert wird, dadurch kennzeichnet, dass bei der Sollschwellenstellung des Bremspedalhebels (4), die einem bestimmten Andruck des Bremspedals, der tiefer als bei der Einschaltstellung der Standardbremslichter ist, zum Warnblinkersystem (1) das Ansteuersignal gesendet wird, wobei dieses Ansteuern bis zum erneutem Übergang des Bremspedalhebels (4) durch die Schwellenstellung bei Rückbewegung des Hebels (4) erhalten bleibt.
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