DE102008022008A1 - Schwenklager mit Käfigsteuerung - Google Patents
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Abstract
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schwenklager mit Führungselementen zur Käfigsteuerung. Schwenklager können beispielsweise in einer Wiege einer hydraulischen Axialkolbenmaschine Anwendung finden.
- Bei Schwenklagern ist zu gewährleisten, dass ein Käfig, in welchem Wälzkörper geführt werden, nicht aus dem Schwenklager herausläuft, nachdem das Schwenklager mehrere Verschwenkungen erfahren hat, insbesondere wenn es mit einer hohen Frequenz betrieben wird, mit exzentrischen Lasten beaufschlagt ist oder wenn eine Anschlusskonstruktion Vibrationen oder Steifigkeitssprünge aufweist. Bei einem Herauslaufen des Käfigs aus dem Schwenklager kann dieses durch ein einseitiges Anschlagen dauerhaft zerstört werden.
- Die
US 1,975,758 zeigt ein Gelenk mit zwei Lagerringen, zwischen denen Kugeln als Wälzkörper geführt sind. Die Lagerringe weisen Ausnehmungen auf, damit die Kugeln ihre Positionen zwischen den Lagerringen nicht verlassen können. - Die
US 1,471,254 zeigt ein Lager mit Kugeln oder Rollen als Wälzkörper, mit denen eine longitudinale Bewegung geführt wird. Die Bewegung eines die Wälzkörper aufnehmenden Käfigs wird durch eine Kugel zwangsgesteuert, welche im Käfig sowie in zwei schräg zueinander verlaufenden Führungsbahnen in den Lagerflächen geführt wird. - Aus der
US 5,685,646 ist ein Lager bekannt, bei welchem ein sich longitudinal bewegendes Maschinenteil gelagert wird. Das zu lagernde Maschinenteil wird beidseitig mit Kugeln gelagert. Die Kugeln werden in einem U-förmigen Käfig geführt. Der Käfig wird durch einen Puck-förmigen Kulissenstein gesteuert, der in zwei schräg zueinander verlaufenden Führungsbahnen in den zueinander gelagerten Maschinenteilen zwangsgesteuert wird. - Aus der
DE 37 37 389 A1 ist ein Schrägscheiben-Schwenklager für eine hydraulische Axialkolbenmaschine mit in bogenförmigen Käfigen gehaltenen Wälzkörpern bekannt. Jeder Käfig weist ein Ritzel auf, das mit einem mit dem Maschinengehäuse und mit einem weiteren mit der Schrägscheibe verbundenen Zahnsegment in Eingriff steht. Mindestens eines der Zahnsegmente ist formschlüssig im Maschinengehäuse bzw. in der Schrägscheibe befestigt. Die hierdurch ermöglichte Zwangssteuerung des Käfigs ist aufwändig und führt zu einer großen Reibung zwischen den Maschinenteilen. - Die
DE 36 10 914 A1 zeigt ein Schrägscheiben-Schwenklager für eine hydraulische Axialkolbenmaschine mit zwischen einer hohlzylindrischen Lagerfläche für die Schrägscheibe im Gehäuse und einer zylindrischen Lagerfläche der Schrägscheibe in bogenförmigen Käfigen gehaltenen Wälzlagersegmenten und mit einem an den bogenförmigen Käfigen angeordneten Mitnehmer. Der Käfig erfährt eine Zwangssteuerung durch einen Mitnehmer, der in Führungen des Gehäuses etwa tangential zu dem Käfig frei verschiebbar geführt ist. Auch diese Lösung führt zu einer großen Reibung zwischen den Maschinenteilen. - Aus der
DE 10 2005 043 032 A1 ist ein Schrägscheiben-Schwenklager bekannt, bei welchem eine hohlzylindrische äußere Lagerfläche axial mindestens einseitig durch einen in Radialrichtung nach innen erstreckenden Bord begrenzt ist. Diese Begrenzung der Lagerfläche des Lagerringes dient dazu, eine präzisere Führung der Wälzkörper zu ermöglichen. Diese Lösung ermöglicht keine Steuerung des Käfigs der Wälzkörper. - Die
DE 34 42 391 C1 zeigt eine Nachführeinrichtung für einen Käfig eines Segmentwälzlagers einer Wiege einer hydraulischen Axialkolbenmaschine in Schrägachsenbauart. Bei diesem Segmentwälzlager sind zwischen einer hohlzylindrischen Lagerfläche für eine Schrägscheibe in einem Gehäuse und einer zylindrischen Lagerfläche an der Schrägscheibe Wälzlager-Segmente angeordnet. Wälzkörper werden durch Käfige aufgenommen, denen jeweils eine Nachführeinrichtung zugeordnet ist, die einen mittels eines Führungsgliedes in einer ersten Führung geführten Nachführmechanismus aufweist, der mit einem Mitnehmer des Käfigs in Antriebsverbindung steht. Die erste Führung ist durch zwei gegensinnige und einander überkreuzende Führungsnuten gebildet, wobei ein Führungsglied jeweils in der Kreuzungsstelle in den Führungsnuten geführt ist, wodurch die Nachführeinrichtung eine große Reibung aufweist. - Die
DE 10 2005 023 275 A1 zeigt ein Schrägscheiben-Schwenklager, bei welchem zwischen einer hohlzylindrischen Lagerfläche für eine Schrägscheibe in einem Gehäuse und einer zylindrischen Lagerfläche an der Schrägscheibe Wälzlager-Segmente angeordnet sind. Wälzkörper im Schrägscheiben-Schwenklager werden durch einen Käfig aufgenommen, der durch ein Mittel zur Käfigsteuerung in seiner im Schwenklager günstigsten Lage gehalten wird. Wenigstens ein zylindrisch ausgebildeter Wälzkörper steht mit der hohlzylindrischen und der zylindrischen Lagerfläche formschlüssig im Eingriff. Diese Formschlüssigkeit wird insbesondere dadurch erzielt, dass der Wälzkörper mit einer Verzahnung und die beiden Lagerflächen mit einer zugehörigen Gegenverzahnung versehen sind. Diese Lösung zur Käfigsteuerung eines Schwenklagers erfordert einen hohen Herstellungsaufwand und weist eine große Reibung an der Verzahnung zwischen den Lagerflächen und den Wälzkörpern auf. Weiterhin weist diese Lösung nur eine geringe Funktionszuverlässigkeit auf. - Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht ausgehend von der
DE 10 2005 023 275 A1 darin, ein Schwenklager bereitzustellen, welches eine reibungsarme und einfach herzustellende Zwangssteuerung für den Käfig aufweist. - Die genannte Aufgabe wird durch ein Schwenklager gemäß dem beigefügten Anspruch 1 gelöst.
- Das erfindungsgemäße Schwenklager umfasst zunächst eine erste hohlzylindrische Lagerfläche und eine zweite zylindrische Lagerfläche, wobei die erste Lagerfläche und die zweite Lagerfläche in einer Verschwenkachse gegeneinander verschwenkbar sind. Die Verschwenkung stellt eine zumindest partielle Rotation um eine die Verschwenkachse bildende Rotationsachse der zweiten Lagerfläche gegenüber der ersten Lagerfläche oder umgekehrt dar. Zwischen der ersten Lagerfläche und der zweiten Lagerfläche befinden sich Wälzkörper, welche in einer Laufrichtung einer auftretenden Schwenkbewegung zwischen der ersten Lagerfläche und der zweiten Lagerfläche folgen. Die Wälzkörper, welche beispielsweise durch Rollen oder Kugeln gebildet sind, werden durch einen Käfig geführt. Entlang der ersten Lagerfläche erstreckt sich eine erste Steuerlauffläche. Ebenso erstreckt sich entlang der zweiten Lagerfläche eine zweite Steuerlauffläche. Das Schwenklager umfasst weiterhin ein erstes Führungselement und ein zweites Führungselement, welche der Käfigsteuerung dienen. Die beiden Führungselemente sind bezogen auf die Laufrichtung der Wälzkörper zueinander beabstandet angeordnet. Zudem sind die beiden Führungselemente mit dem Käfig verbunden, um eine Steuerung des Käfigs zu ermöglichen. Weiterhin werden die beiden Führungselemente zwischen der ersten Steuerlauffläche und der zweiten Steuerlauffläche geführt, indem die beiden Steuerlaufflächen die Bewegungsfreiheit der beiden Führungselemente einschränken. Erfindungsgemäß verringert sich der Abstand zwischen der ersten Steuerlauffläche und der zweiten Steuerlauffläche jeweils in Richtung der Enden der beiden Steuerlaufflächen auf ein Maß, welches kleiner als ein zur Aufnahme des jeweiligen Führungselementes erforderliches Maß ist. Folglich begrenzen die Steuerlaufflächen die Lage der Führungselemente und somit die Lage des Käfigs zwischen den Lagerflächen. Es kann nicht dazu kommen, dass der Käfig sowie die von diesem geführten Wälzkörper den Bereich zwischen den Lagerflächen in Laufrichtung verlassen, wodurch die Funktion des Schwenklagers unmöglich würde. Die Bewegung des Käfigs in Laufrichtung ist über die beiden Führungselemente beschränkt, da die Bewegung der Füh rungselemente durch die Steuerlaufflächen begrenzt wird. Der sich in Richtung der Enden der Steuerlaufflächen jeweils verringernde Abstand zwischen den beiden Steuerlaufflächen bildet einen Anschlag für das jeweilige Führungselement aus. Dieser Anschlag ist an demjenigen Ort auf den Steuerlaufflächen gegeben, wo der Abstand zwischen den beiden Steuerlaufflächen genau das Maß beträgt, welches zur Aufnahme des jeweiligen Führungselementes erforderlich ist. Werden die beiden Lagerflächen zueinander verschwenkt, so verschiebt sich auch dieser Ort auf den Steuerlaufflächen, welcher jeweils einen Anschlag für das jeweilige Führungselement bildet. Demzufolge können die Führungselemente und somit der Käfig der Verschwenkbewegung in einem bestimmten Maß folgen, beispielsweise zur Hälfte, wodurch die Wälzkörper reibungsfrei im Käfig rotieren können.
- Die Verringerung des Abstandes zwischen den beiden Steuerlaufflächen soll stetig ausgeführt sein, wobei der Verlauf der Verringerung beispielsweise dem Verlauf einer Ellipse, einer Parabel oder einer Hyperbel gleichen kann.
- Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Schwenklagers ist, dass es aufgrund seiner mit einfachen Mitteln realisierten Zwangsführung verschleißarm ist und eine hohe Zuverlässigkeit sowie eine hohe Lebensdauer aufweist.
- Bevorzugt weisen die erste Steuerlauffläche und die zweite Steuerlauffläche jeweils einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt entlang ihrer Erstreckung auf. In einer Mittelstellung des Schwenklagers stehen sich jeweils die ersten Abschnitte der beiden Steuerlaufflächen und die zweiten Abschnitte der beiden Steuerlaufflächen gegenüber. Zwischen den ersten Abschnitten der beiden Steuerlaufflächen wird das erste Führungselement geführt, indem es von den beiden Steuerlaufflächen eingefasst ist. In gleicher Weise wird zwischen den zweiten Abschnitten der beiden Steuerlaufflächen das zweite Führungselement geführt. Die ersten Abschnitte und die zweiten Abschnitte der beiden Steuerlaufflächen sind insbesondere dadurch geprägt, dass sich in den ersten Abschnitten der beiden Steuerlaufflächen der Abstand zwischen den beiden Steuerlaufflächen in Richtung der in den ersten Abschnitten befindli chen Enden der beiden Steuerlaufflächen verringert und sich in gleicher Weise in den zweiten Abschnitten der Steuerlaufflächen der Abstand zwischen der ersten Steuerlauffläche und der zweiten Steuerlauffläche in Richtung der in den zweiten Abschnitten befindlichen Enden der beiden Steuerlaufflächen verringert. Die ersten Abschnitte und die zweiten Abschnitte der beiden Steuerlaufflächen bilden somit jeweils einen Hohlkeil aus. Diese beiden Keile grenzen an ihren stumpfen Enden aneinander, während die spitzen Enden die Enden der beiden Steuerlaufflächen bilden. Wird das Schwenklager verschwenkt, so verschieben sich die Schenkel dieses Doppelkeiles, sodass die Führungselemente in einem bestimmten Maß der Verschwenkbewegung folgen müssen. Die ersten Abschnitte und die zweiten Abschnitte der beiden Steuerlaufflächen sind bevorzugt gleich ausgeführt, sodass das Schwenklager in seiner Mittelstellung eine Symmetrieebene aufweist, in welcher die Verschwenkachse und die Übergänge zwischen den ersten Abschnitten und den zweiten Abschnitten der beiden Steuerlaufflächen liegen.
- Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schwenklagers haben die ersten Abschnitte und die zweiten Abschnitte der beiden Steuerlaufflächen bezogen auf einen Querschnitt senkrecht zur Verschwenkachse jeweils die Form eines Kreisbogens. Die beiden Kreisbögen der ersten Steuerlauffläche weisen einen gleichen Radius auf. In gleicher Weise zeigen die beiden Kreisbögen der zweiten Steuerlauffläche einen gleichen Radius. Durch die Kreisbogenform der ersten Abschnitte und der zweiten Abschnitte der beiden Steuerlaufflächen ist eine reibungsarme Führung der Führungselemente zwischen den beiden Steuerlaufflächen ermöglicht.
- Der Mittelpunkt des Kreisbogens des ersten Abschnittes der ersten Steuerlauffläche und der Mittelpunkt des Kreisbogens des ersten Abschnittes der zweiten Steuerlauffläche sind in der Mittelstellung des Schwenklagers bevorzugt zueinander entgegengesetzt mit einem Abstand a von der Verschwenkachse beabstandet. Beide Mittelpunkte liegen dabei gemeinsam auf einer Geraden, welche die Verschwenkachse in einem Schnittpunkt schneidet. Diese Gerade ist senkrecht zu einer den Schnittpunkt und das erste Führungselement verbin denden Gerade ausgerichtet. In gleicher Weise sind der Mittelpunkt des Kreisbogens des ersten Abschnittes der ersten Steuerlauffläche und der Mittelpunkt des Kreisbogens des ersten Abschnittes der zweiten Steuerlauffläche in der Mittelstellung des Schwenklagers bevorzugt ebenfalls zueinander entgegengesetzt mit dem Abstand a von der Verschwenkachse beabstandet. Auch diese beiden Mittelpunkte liegen dabei gemeinsam auf einer Geraden, welche die Verschwenkachse in einem Schnittpunkt schneidet. Diese Gerade ist senkrecht zu einer den Schnittpunkt und das zweite Führungselement verbindenden Geraden ausgerichtet. Diese Anordnung der die Steuerlaufflächen formenden Kreisbögen gewährleistet eine Führung der Führungselemente, welche dem halben Maß der Verschwenkung zwischen der ersten Lagerfläche und der zweiten Lagerfläche entspricht, sodass der zwangsgesteuerte Käfig eine reibungsarme Führung der Wälzkörper erlaubt. Bei dieser Ausführungsform ist das in der Mittelstellung befindliche Schwenklager mit seinen beiden Lagerflächen, seinen beiden Steuerlaufflächen und seinen beiden Führungselementen bezogen auf eine Übergangsebene, in welcher die Schwenkachse und der Übergang vom ersten Abschnitt zum zweiten Abschnitt der ersten Steuerlauffläche liegen, symmetrisch, sodass die Übergangsebene eine Symmetrieebene bildet. Die symmetrische Anordnung erlaubt eine reibungsarme Verschwenkung des Schwenklagers in beide Richtungen. Hierbei sind das erste Führungselement und das zweite Führungselement bevorzugt jeweils gleich ausgeführt und weisen einen gleichen Abstand zum Mittelpunkt des Käfigs auf. Der Mittelpunkt des Käfigs liegt in der Mittelstellung des Schwenklagers bevorzugt in der Symmetrieebene.
- Der Winkel zwischen der Übergangsebene und einer Ebene, in welcher die Schwenkachse und der Mittelpunkt des ersten Führungselementes liegen, ist in der Mittelstellung des Schwenklagers bevorzugt halb so groß wie der maximale Verschwenkwinkel des Schwenklagers. Als Verschwenkwinkel wird derjenige Winkel betrachtet, um welchen das Schwenklager aus seiner Mittelstellung heraus verschwenkt wird. Bevorzugt ist auch der Winkel zwischen der Übergangsebene und einer Ebene, in welcher die Schwenkachse und der Mittelpunkt des zweiten Führungselementes liegen, in der Mittelstellung des Schwenklagers halb so groß wie der maximale Verschwenkwinkel des Schwenklagers. Hierdurch ist gewährleistet, dass die erfindungsgemäße Führung der Führungselemente und des Käfigs hinsichtlich des Verschwenkwinkels vollständig ausgenutzt wird.
- Bei einer einfachen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schwenklagers sind das erste Führungselement und das zweite Führungselement jeweils durch einen Zapfen gebildet, der fest mit dem Käfig verbunden ist. Diese einfache Ausführungsform ist beispielsweise für Schwenklager geeignet, deren Verschwenkung langsam bzw. mit einer geringen Frequenz erfolgt. Die Zapfen, die beispielsweise die Form eines Zylinders aufweisen, gleiten in den Keilen, welche die beiden Steuerlaufflächen zueinander bilden.
- Grundsätzlich können die beiden Steuerlaufflächen axial neben den beiden Lagerflächen angeordnet sein. Bei einer besonderen Ausführungsform ist die erste Steuerlauffläche in einer sich in der Laufrichtung erstreckenden Ausnehmung in der ersten Lagerfläche angeordnet, während die zweite Steuerlauffläche in einer sich in der Laufrichtung erstreckenden Ausnehmung in der zweiten Steuerlauffläche angeordnet ist. Hierbei sind die Durchmesser der beiden Führungselemente bevorzugt größer als die Durchmesser der Wälzkörper gewählt. Diese Ausführungsform erlaubt eine kompakte Ausführung des erfindungsgemäßen Schwenklagers.
- Bei einer einfachen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schwenklagers ist die erste Steuerlauffläche bezogen auf die Richtung der Verschwenkachse seitlich neben der ersten Lagerfläche angeordnet, während die zweite Steuerlauffläche bezogen auf die Richtung der Verschwenkachse seitlich neben der zweiten Lagerfläche angeordnet ist.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schwenklagers umfasst dieses weiterhin eine der ersten Steuerlauffläche gleichende dritte Steuerlauffläche, die in Bezug auf die erste Lagerfläche symmetrisch zur ersten Steuerlauffläche angeordnet ist. In gleicher Weise umfasst das Schwenklager weiterhin eine der zweiten Steuerlauffläche gleichende vierte Steuerlauffläche, die in Bezug auf die zweite Lagerfläche symmetrisch zur zweiten Steuerlauffläche angeordnet ist. Das erste Führungselement und das zweite Führungselement werden auch zwischen der dritten Steuerlauffläche und der vierten Steuerlauffläche geführt. Bei dieser Ausführungsform wirken die zur Zwangssteuerung des Käfigs notwendigen Kräfte vollständig symmetrisch auf den Käfig ein, wodurch eine reibungsarme Führung des Käfigs ermöglicht ist. Bei dieser Ausführungsform ist bevorzugt jeweils zwischen der ersten Steuerlauffläche und der ersten Lagerfläche, zwischen der dritten Steuerlauffläche und der ersten Lagerfläche, zwischen der zweiten Steuerlauffläche und der zweiten Lagerfläche sowie zwischen der vierten Steuerlauffläche und der zweiten Lagerfläche jeweils ein Begrenzungsanschlag zur seitlichen Führung der Wälzkörper ausgebildet. Die vier Begrenzungsanschläge können beispielsweise in Form einer Randleiste, eines Ringsegmentes oder eines Bords ausgebildet sein. Die vier Begrenzungsanschläge gewährleisten eine exakte Führung der Wälzkörper und eine dauerhafte Funktion zur Führung der Führungselemente zwischen den Steuerlaufflächen.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schwenklagers sind das erste Führungselement und das zweite Führungselement jeweils durch eine Rolle gebildet, die an ihren Enden zwischen den Steuerlaufflächen geführt wird. Die beiden Führungselemente sind jeweils in einem mittleren Abschnitt der Rolle rotierbar im Käfig gelagert. Die Rollen weisen in dem mittleren Abschnitt einen gegenüber den Enden der Rollen kleineren Durchmesser auf. Bevorzugt sind die Rollen mit ihren mittleren Abschnitten in entsprechende Rollenaufnahmen im Käfig eingeschnappt, wodurch die Rollen aufwandsarm im Käfig montierbar sind.
- Das erfindungsgemäße Schwenklager ist beispielsweise zur Anwendung in einer Schrägscheiben-Axialkolbenmaschine geeignet, wofür es bevorzugt als integraler Bestandteil dieser Maschine auszuführen ist.
- Weitere Vorteile, Einzelheiten und Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigen:
-
1 : eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schwenklagers; -
2 : eine seitliche Ansicht des in der1 gezeigten Schwenklagers; -
3 : das in2 gezeigte Schwenklager in einer verschwenkten Stellung; -
4 : einen Innenring des in1 gezeigten Schwenklagers in drei Ansichten; -
5 : einen Käfig des in1 gezeigten Schwenklagers in zwei Ansichten; -
6 : ein Führungselement des in1 gezeigten Schwenklagers; -
7 : die Darstellung aus2 mit geometrischen Hilfslinien; und -
8 : eine Darstellung der geometrischen Verhältnisse bei dem in3 gezeigten Schwenklager. -
1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Schwenklagers in einer bevorzugten Ausführungsform. Hierbei handelt es sich um ein Schrägscheiben-Schwenklager für eine hydraulische Axialkolbenmaschine. Das erfindungsgemäße Schwenklager umfasst zunächst einen Innenring01 und einen Außenring02 , die zueinander verschwenkbar gelagert sind. Bei einer solchen Verschwenkung handelt es sich um eine partielle Rotation, d. h. um eine Rotation mit einem Rotationswinkel von weniger als 360°, typischerweise zwischen 45° und 90°. Der Außenring02 besitzt eine hohlzylindrische Lagerfläche03 , die mit einer zylindrischen Lagerfläche04 des Innenringes01 korrespondiert. Zwischen der hohlzylindrischen Lagerfläche03 und der zylindrischen Lagerfläche04 ist eine Vielzahl an Wälzkörpern06 angeordnet. Sämtliche Wälzkörper06 sind gleich ausgeführt und weisen die Form einer Rolle auf. Durch die Wälzkörper06 bilden der Innenring01 und der Außenring02 ein Wälzlager aus, welches reibungsarm verschwenkbar ist. Die Wälzkörper06 sind innerhalb eines ringförmigen Käfigs07 angeordnet, durch welchen die Wälzkörper06 geführt werden. Die Wälzkörper06 können sich innerhalb des Käfigs07 um ihre Achse drehen. Der Käfig07 gewährleistet die Beabstandung der Wälzkörper06 und verhindert ein seitliches Herausgleiten der Wälzkörper06 aus dem Lager. - Der Außenring
02 weist an einer seiner beiden Seiten eine erste Steuerlauffläche08 auf, die einer zweiten Steuerlauffläche09 des Innenringes01 gegenübersteht. Die erste Steuerlauffläche08 erstreckt sich entlang der hohlzylindrischen Lagerfläche03 und verläuft seitlich neben dieser. Die zweite Steuerlauffläche09 erstreckt sich entlang der zylindrischen Lagerfläche04 und verläuft seitlich neben dieser. Zwischen der ersten Steuerlauffläche08 und der zweiten Steuerlauffläche09 werden ein erstes Führungselement11 und ein zweites Führungselement12 geführt, die rotierbar im Käfig07 befestigt sind. Das erste Führungselement11 und das zweite Führungselement12 dienen der Steuerung des Käfigs07 , sodass ein Herausgleiten des Käfigs07 einschließlich der Wälzkörper06 aus dem Verschwenklager verhindert ist. - Die erste Steuerlauffläche
08 und die zweite Steuerlauffläche09 weisen einen Abstand zueinander auf, der sich entlang der beiden Steuerlaufflächen08 ,09 verändert. In der gezeigten Stellung des Verschwenklagers ist dieser Abstand dort am größten, wo sich ein Mittelpunkt13 der ersten Steuerlauffläche08 und ein Mittelpunkt14 der zweiten Steuerlauffläche09 gegenüberstehen. Der Abstand verringert sich in beide Richtungen ausgehend von den Mittelpunkten13 ,14 stetig in Richtung jeweils der Enden der beiden Steuerlaufflächen08 ,09 . - Ausgehend vom Mittelpunkt
13 der ersten Steuerlauffläche08 erstrecken sich ein erster Abschnitt16 der ersten Steuerlauffläche08 in Richtung eines der Enden der ersten Steuerlauffläche08 und ein zweiter Abschnitt17 der ersten Steuerlauffläche08 in Richtung des anderen Endes der ersten Steuerlauffläche08 . In gleicher Weise erstrecken sich ausgehend vom Mittelpunkt14 der zweiten Steuerlauffläche09 ein erster Abschnitt18 der zweiten Steuerlauffläche09 in Richtung eines der Enden der zweiten Steuerlauffläche09 und ein zweiter Abschnitt19 der zweiten Steuerlauffläche09 in Richtung des anderen Endes der zweiten Steuerlauffläche09 . In der gezeigten Stellung des Schwenklagers steht der erste Abschnitt16 der ersten Steuerlauffläche08 dem ersten Abschnitt18 der zweiten Steuerlauffläche09 vollständig gegenüber. Ebenso steht der zweite Abschnitt17 der ersten Steuerlauffläche08 dem zweiten Abschnitt19 der zweiten Steuerlauffläche09 in der gezeigten Stellung des Schwenklagers vollständig gegenüber. - Der sich verändernde Abstand zwischen der ersten Steuerlauffläche
08 und der zweiten Steuerlauffläche09 begrenzt die Bewegungsfreiheit der beiden Führungselemente11 ,12 hinsichtlich ihrer Bewegung entlang der beiden Steuerlaufflächen08 ,09 . Der Abstand zwischen den beiden Steuerlaufflächen08 ,09 wird jeweils in Richtung eines der Enden der beiden Steuerlaufflächen08 ,09 so klein, dass das jeweilige Führungselement11 ,12 nicht mehr zwischen den beiden Steuerlaufflächen08 ,09 aufgenommen werden kann. Daher befinden sich die beiden Führungselemente11 ,12 jeweils an einem Ort entlang der beiden Steuerlaufflächen08 ,09 , wo der Abstand zwischen den beiden Steuerlaufflächen08 ,09 mindestens so groß ist wie der Durchmesser der beiden Führungselemente11 ,12 an ihren Enden. Die Position der beiden Führungselemente11 ,12 entlang der beiden Steuerlaufflächen08 ,09 ist durch den sich verändernden Abstand zwischen den beiden Steuerlaufflächen08 ,09 und die über den Käfig07 bewirkte feste Beabstandung zwischen den beiden Führungselementen11 ,12 festgelegt. Die ersten Abschnitte16 ,18 der beiden Steuerlaufflächen08 ,09 und die beiden zweiten Abschnitte17 ,19 der beiden Steuerlaufflächen08 ,09 sind in der gezeigten Stellung des Schwenklagers jeweils keilförmig zueinander angeordnet und bilden so jeweils einen Anschlag für das erste Führungselement11 und das zweite Führungselement12 aus. Das zwischen den beiden ersten Abschnitten16 ,18 der beiden Steuerlaufflächen08 ,09 aufgenommene erste Führungselement11 schlägt in Richtung eines der Enden der beiden Steuerlaufflächen08 ,09 an diesen an, während das zwischen den beiden zweiten Abschnitten17 ,19 der beiden Steuerlaufflächen08 ,09 aufgenommene zweite Führungselement12 in Richtung des anderen Endes der beiden Steuerlaufflächen08 ,09 an diesen anschlägt. Folglich bilden die beiden Steuerlaufflächen08 ,09 eine Zwangsführung für die beiden Führungselemente11 ,12 und somit für den Käfig07 aus. - In der in
1 gezeigten Stellung des erfindungsgemäßen Schwenklagers stehen sich der Mittelpunkt13 der ersten Steuerlauffläche08 und der Mittelpunkt14 der zweiten Steuerlauffläche09 gegenüber. Es handelt sich dabei um eine Mittelstellung des erfindungsgemäßen Schwenklagers, bei welcher das Schwenklager nicht verschwenkt ist. Diese Stellung wird auch als ungebeugt bezeichnet. -
2 zeigt das in1 gezeigte Schwenklager in einer seitlichen Ansicht. In der auch hier gezeigten Mittelstellung befindet sich das erste Führungselement11 in der Mitte der ersten Abschnitte16 ,18 der beiden Steuerlaufflächen08 ,09 . In gleicher Weise befindet sich das zweite Führungselement12 in der Mitte der beiden zweiten Abschnitte17 ,19 der beiden Steuerlaufflächen08 ,09 . -
3 zeigt das in den1 und2 gezeigte Schwenklager in einer verschwenkten Stellung. Bei der Verschwenkung wurde der Innenring01 um einen Winkel γ, um eine Verschwenkachse21 gedreht, während der Außenring02 seine Position beibehält. Die Verschwenkachse21 ist durch einen Punkt dargestellt, da sich die Ebene der gezeigten Ansicht senkrecht zur Verschwenkachse21 befindet. - Infolge der Verschwenkung stehen sich der Mittelpunkt
13 der ersten Steuerlauffläche08 und der Mittelpunkt14 der zweiten Steuerlauffläche09 nicht mehr direkt gegenüber. Ebenso stehen sich die beiden ersten Abschnitte16 ,18 der beiden Steuerlaufflächen08 ,09 und die beiden zweiten Abschnitte17 ,19 der beiden Steuerlaufflächen08 ,09 nicht mehr vollständig gegenüber. Jedoch befindet sich das erste Führungselement11 weiterhin zwischen den beiden ersten Abschnitten16 ,18 der beiden Steuerlaufflächen08 ,09 und das zweite Führungselement12 zwischen den beiden zweiten Abschnitten17 ,19 der beiden Steuerlaufflächen08 ,09 . Die Position der beiden Führungselemente11 ,12 entlang der beiden Steuerlaufflächen08 ,09 ist weiterhin durch den sich verändernden Abstand zwischen den beiden Steuerlaufflächen08 ,09 festgelegt. - Die beiden Führungselemente
11 ,12 erfahren bei der Verschwenkung des Innenringes01 des Verschwenklagers eine Verschwenkung um die Verschwenkachse21 , welche der Hälfte des Winkels γ entspricht. Dies gilt in gleicher Weise für den Käfig07 , da dessen Position entlang der Lagerflächen03 ,04 (gezeigt in1 ) durch die beiden Führungselemente11 ,12 bestimmt wird. Somit entspricht die Verschwenkung des Käfigs07 um die Verschwenkachse21 genau derjenigen Verschwenkung der Wälzkörper06 um die Verschwenkachse21 , welche die Wälzkörper06 infolge ihrer Eigenrotation beim Verschwenken des Innenringes01 gegenüber dem Außenring02 ausführen. Folglich können die Wälzkörper06 frei oder zumindest weitestgehend frei im Käfig07 rotieren. -
4 zeigt den Innenring01 des in1 dargestellten erfindungsgemäßen Verschwenklagers in drei Ansichten. Abbildung a) der4 zeigt eine perspektivische Ansicht, Abbildung b) der4 zeigt eine Seitenansicht und Abbildung c) der4 zeigt eine Ansicht von vorn. Der Außenring02 (gezeigt in1 ) weist weiterhin eine dritte Steuerlauffläche (nicht gezeigt) auf, die einer vierten Steuerlauffläche22 des Innenringes01 gegenübersteht. Die erste Steuerlauffläche08 und die dritte Steuerlauffläche des Außenringes02 sind parallel und gleich ausgeführt. Ebenso sind die zweite Steuerlauffläche09 und die vierte Steuerlauffläche22 des Innenringes01 parallel und gleich ausgeführt. Die erste Steuerlauffläche08 und die dritte Steuerlauffläche sind bezogen auf die hohlzylindrische Lagerfläche03 des Außenringes02 symmetrisch angeordnet. Die zweite Steuerlauffläche09 und die vierte Steuerlauffläche22 sind bezogen auf die zylindrische Lagerfläche04 des Innenringes01 symmetrisch angeordnet. Die dritte Steuerlauffläche und die vierte Steuerlauffläche22 dienen ebenso wie die erste Steuerlauffläche08 und die zweite Steuerlauffläche09 der Zwangsführung der beiden Führungselemente11 ,12 . Die beiden Führungselemente11 ,12 sind an denjenigen ihrer Enden, welche zwischen der dritten Steuerlauffläche und der vierten Steuerlauffläche22 geführt werden, genauso ausgeführt wie an ihren gegenüberliegenden Enden, welche zwischen der ersten Steuerlauffläche08 und der zweiten Steuerlauffläche09 geführt werden. Daher erfolgt die Zwangsführung der beiden Führungselemente11 ,12 durch die vier Steuerlaufflächen08 ,09 ,22 symmetrisch bezogen auf die Lagerflächen03 ,04 und den Käfig07 sowie die Wälzkörper06 . Hierdurch ist eine reibungsarme Zwangsführung der Führungselemente11 ,12 und des Käfigs07 ermöglicht. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn das Verschwenklager mit einer hohen Geschwindigkeit oder mit einer hohen Frequenz verschwenkt wird. Hierbei ist die Gefahr von Verklemmungen der beiden Führungselemente11 ,12 und des Käfigs07 vermindert. - Zwischen der zweiten Steuerlauffläche
09 und der zylindrischen Lagerfläche04 befindet sich ein erstes Ringsegment23 . Ebenso befindet sich zwischen der zylindrischen Lagerfläche04 und der vierten Steuerlauffläche22 ein zweites Ringsegment24 . Die beiden Ringsegmente23 ,24 dienen als seitliche Führung für die Wälzkörper06 und für die beiden Führungselemente11 ,12 . In gleicher Weise befindet sich bei dem Außenring02 zwischen der ersten Steuerlauffläche08 und der hohlzylindrischen Lagerfläche03 sowie zwischen der hohlzylindrischen Lagerfläche03 und der dritten Steuerlauffläche ebenfalls jeweils ein Ringsegment (nicht gezeigt) mit der gleichen Funktion wie das erste Ringsegment23 und das zweite Ringsegment24 des Innenringes01 . -
5 zeigt den Käfig07 des in1 dargestellten Verschwenklagers in zwei Ansichten. Abbildung a) der5 zeigt eine perspektivische Ansicht und Abbildung b) der5 zeigt eine Seitenansicht. Der Käfig07 weist eine Vielzahl von Käfigtaschen26 zur Aufnahme der Wälzkörper06 (gezeigt in1 ) auf. Die Käfigtaschen26 sind derart geformt, dass sie die rotierbaren Wälzkörper06 reibungsarm aufnehmen können. Die Wälzkörper06 können innerhalb der Käfigtaschen26 rotieren, während eine seitliche Bewegung der Wälzkörper06 durch die Käfigtaschen26 verhindert ist. Ebenso definiert der Käfig07 mit den Käfigtaschen26 die Abstände der Wälzkörper06 , wodurch sich die Abstände der Wälzkörper06 nicht ändern können. - Der Käfig
07 weist weiterhin zwei Führungselementaufnahmen27 zur Aufnahme der beiden Führungselemente11 ,12 (gezeigt in1 ) auf. Die beiden Führungselemente11 ,12 können in die Führungselementaufnahmen27 des Käfigs07 durch Einstecken befestigt werden. Hierbei rasten die beiden Führungselemente11 ,12 in den Führungselementaufnahmen27 ein, wobei die Führungselemente11 ,12 in den Führungselementaufnahmen27 gelagert sind. Der Abstand der beiden Führungselementaufnahmen27 definiert den Abstand der Führungselemente11 ,12 . -
6 zeigt eines der beiden in1 gezeigten Führungselemente11 ,12 in einer Detailansicht. Die Führungselemente11 ,12 sind gleich ausgeführt und rotationssymmetrisch. Sie haben die Form einer Rolle, die in einem mittleren Abschnitt28 einen kleineren Durchmesser aufweist. Die Führungselemente11 ,12 werden mit ihrem mittleren Abschnitt28 von den Führungselementaufnahmen27 (gezeigt in5 ) des Käfigs07 rotierbar aufgenommen. An ihren Enden weisen die Führungselemente11 ,12 jeweils einen Rollenabschnitt31 auf. Die Rollenabschnitte31 werden zwischen den Steuerlaufflächen08 ,09 ,22 (gezeigt in2 und4 ) geführt. Die beiden Rollenabschnitte31 sind gleich ausgeführt, sodass die beiden Führungselemente11 ,12 auch symmetrisch bezüglich einer Ebene sind, welche senkrecht zu ihren Rotationsachsen im Mittelpunkt der Rotationsachsen liegt. -
7 zeigt die Darstellung aus2 mit geometrischen Hilfslinien zur Veranschaulichung der geometrischen Zusammenhänge zwischen den beiden Steuerlaufflächen08 ,09 und den beiden Führungselementen11 ,12 . Eine Achse y verbindet den Mittelpunkt des ersten Führungselementes11 mit der Verschwenkachse21 , wobei die Achse y senkrecht zur Verschwenkachse21 ist. Eine Achse zA,I ist senkrecht zur Achse y und senkrecht zur Verschwenkachse21 . Die Achse zA,I bezieht sich in der unverschwenkten Mittelstellung des Ver schwenklagers auf den Außenring02 und auf den Innenring01 des Verschwenklagers. Die Achse y, die Achse zA,I und die Verschwenkachse21 schneiden sich gemeinsam in einem Punkt O. Auf der Achse zA,I befindet sich in einem Abstand a vom Punkt O ein erster Mittelpunkt O1. Der erste Abschnitt16 der ersten Steuerlauffläche08 weist in einem Querschnitt senkrecht zur Verschwenkachse21 die Form eines Kreisbogens auf, welcher den ersten Mittelpunkt O1 als Mittelpunkt besitzt. R2 ist ein Radius dieses Kreisbogens um den ersten Mittelpunkt O1. Auf der Achse ZA,I befindet sich gegenüber dem ersten Mittelpunkt O1 ein zweiter Mittelpunkt O2, der ebenfalls den Abstand a zum Punkt O aufweist. Der erste Abschnitt18 der zweiten Steuerlauffläche09 weist in einem Querschnitt senkrecht zur Verschwenkachse21 die Form eines Kreisbogens auf, welcher den zweiten Mittelpunkt O2 als Mittelpunkt besitzt. R1 ist ein Radius dieses Kreisbogens um den Mittelpunkt O2. - Die zweiten Abschnitte
17 ,19 der beiden Steuerlaufflächen08 ,09 weisen in einem Querschnitt senkrecht zur Verschwenkachse ebenfalls die Form von Kreisbögen auf, deren Geometrie den Kreisbögen der ersten Abschnitte16 ,18 der beiden Steuerlaufflächen08 ,09 bezogen auf das zweite Führungselement12 gleicht. - Die beiden Führungselemente
11 ,12 weisen einen Abstand A auf und sind in der gezeigten Mittelstellung des Verschwenklagers bezogen auf eine Ebene, in welcher die Verschwenkachse21 und die Mittelpunkte13 ,14 der beiden Steuerlaufflächen08 ,09 liegen, symmetrisch angeordnet. - Die Geometrie der beiden Steuerlaufflächen
08 ,09 , insbesondere deren Kreisbogenformen um die mit dem Abstand a versetzten Mittelpunkte O1, O2 gewährleistet, dass bei jeder zulässigen Verschwenkstellung des Verschwenklagers die beiden Führungselemente11 ,12 durch die beiden Steuerlaufflächen08 ,09 derart zwangsgeführt sind, dass ihre Position entlang der beiden Steuerlaufflächen08 ,09 festgelegt ist und ihr Abstand A eingehalten ist. Es kommt somit weder zu einer Überbestimmung noch zu einer Unterbestimmung der Position der beiden Führungselemente11 ,12 , zwischen den beiden Steuerlaufflächen08 ,09 . - Von den Kreisbogenformen der beiden Steuerlaufflächen
08 ,09 kann bei abgewandelten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Schwenklagers abgewichen werden, wenn beispielsweise eine geringfügige Unterbestimmung der Position der beiden Führungselemente11 ,12 gewünscht ist. -
8 zeigt die geometrischen Verhältnisse eines erfindungsgemäßen Schwenklagers bei einer Verschwenkung am Beispiel des zweiten Führungselementes12 . Bei der Achse y handelt es sich wiederum um die Achse, welche die Verschwenkachse21 und den Mittelpunkt des zweiten Führungselementes12 in der unverschwenkten Mittelstellung des Verschwenklagers verbindet. Senkrecht zur Verschwenkachse21 und zur Achse y liegt eine Achse zA, welche sich auf den Außenring02 bezieht. Die Achse zA entspricht der Achse zA,I (gezeigt in7 in Bezug auf das erste Führungselement11 ). O2 ist der Mittelpunkt eines Kreisbogens, welchen der zweite Abschnitt17 der ersten Steuerlauffläche08 in einem Querschnitt senkrecht zur Verschwenkachse21 aufweist. R2 ist der Radius dieses Kreisbogens. Da in der gezeigten Darstellung der Innenring01 verschwenkt wurde, ist die Position eines Kreisbogens, welchen der zweite Abschnitt19 der zweiten Steuerlauffläche09 in einem Querschnitt senkrecht zur Verschwenkachse21 aufweist, örtlich verändert. In der unverschwenkten Mittelstellung des Verschwenklagers befindet sich der Mittelpunkt O1 dieses Kreisbogens auf einer Achse zA,I (gezeigt in7 in Bezug auf das erste Führungselement11 ). Infolge der Verschwenkung des Innenringes01 um den Winkel γ (gezeigt in3 ) erfuhr der Mittelpunkt O1 ebenfalls eine Verschwenkung um den Winkel γ um die Verschwenkachse21 , sodass dieser nunmehr in einem Punkt O'1 auf einer Achse zI liegt. Die Achse zI schneidet die Verschwenkachse21 im Punkt O und weist gegenüber der Achse zA einen Winkel auf, welcher dem Verschwenkwinkel γ gleicht. - Eine Achse y' schneidet den Punkt O und den Mittelpunkt des zweiten Führungselementes
12 in der verschwenkten Stellung des Verschwenklagers. Das zweite Führungselement12 folgte der Verschwenkung des Innenringes01 gegenüber dem Außenring02 zur Hälfte, sodass der Winkel zwischen der Achse y und der Achse y' die Hälfte von γ beträgt. Dies wird u. a. durch die gleichen Beabstandungen des Mittelpunktes O2 und des Mittelpunktes O1 bzw. O'1 vom Punkt O in der Verschwenkachse21 gewährleistet. Die Mittelpunkte O2, O1, O'1 weisen den gleichen Abstand a zum Punkt O auf, sodass sie auf einem Kreis mit dem Radius a um den Punkt O liegen. Innerhalb dieses Kreises ist der Winkel zwischen der Geraden O2O'1 und der Achse zA genau halb so groß wie der Winkel zwischen der Geraden OO'1 und der Achse zA, der dem Verschwenkwinkel γ gleicht. Dieser Zusammenhang ist aus dem Kreiswinkelsatz ableitbar. Gemäß dem Kreiswinkelsatz ist der Mittelpunktswinkel (Zentriwinkel) eines Kreisbogens doppelt so groß wie einer der zugehörigen Umfangswinkel (Peripheriewinkel). Somit ist γ als Zentriwinkel über O1O'1 doppelt so groß ist wie der Peripheriewinkel im Punkt O2 über O1O'1. - Aus den geometrischen Verhältnissen ergibt sich weiterhin, dass die Achse y' senkrecht zur Geraden O2O'1 ist. Folglich beträgt der Abstand zwischen den beiden Steuerlaufflächen
08 ,09 wiederum nahezu das Maß, welches durch die Differenz von R1 und R2 gegeben ist. Dieses Maß entspricht dem Durchmesser des zweiten Führungselementes12 in dessen Rollenabschnitt31 (gezeigt in6 ), sodass die beiden Steuerlaufflächen08 ,09 das zweite Führungselement12 in der Achse y' aufnehmen können bzw. einen Begrenzungsanschlag für dieses bilden. -
- 01
- Innenring
- 02
- Außenring
- 03
- hohlzylindrische Lagerfläche
- 04
- zylindrische Lagerfläche
- 05
- 06
- Wälzkörper
- 07
- Käfig
- 08
- erste Steuerlauffläche
- 09
- zweite Steuerlauffläche
- 10
- 11
- erstes Führungselement
- 12
- zweites Führungselement
- 13
- Mittelpunkt
- 14
- Mittelpunkt
- 15
- 16
- erster Abschnitt
- 17
- zweiter Abschnitt
- 18
- erster Abschnitt
- 19
- zweiter Abschnitt
- 20
- 21
- Verschwenkachse
- 22
- vierte Steuerlauffläche
- 23
- erstes Ringsegment
- 24
- zweites Ringsegment
- 25
- 26
- Käfigtaschen
- 27
- Führungselementaufnahmen
- 28
- mittlerer Abschnitt
- 29
- 30
- 31
- Rollenabschnitt
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- - US 1975758 [0003]
- - US 1471254 [0004]
- - US 5685646 [0005]
- - DE 3737389 A1 [0006]
- - DE 3610914 A1 [0007]
- - DE 102005043032 A1 [0008]
- - DE 3442391 C1 [0009]
- - DE 102005023275 A1 [0010, 0011]
Claims (18)
- Schwenklager, umfassend: – eine erste hohlzylindrische Lagerfläche (
03 ); – eine zweite zylindrische Lagerfläche (04 ), wobei die erste Lagerfläche (03 ) und die zweite Lagerfläche (04 ) in einer Verschwenkachse (21 ) gegeneinander verschwenkbar sind; – Wälzkörper (06 ) zwischen der ersten Lagerfläche (03 ) und der zweiten Lagerfläche (04 ), welche in einer Laufrichtung einer Schwenkbewegung zwischen der ersten Lagerfläche (03 ) und der zweiten Lagerfläche (04 ) folgen; – einen Käfig (07 ) zur Führung der Wälzkörper (06 ); – eine sich entlang der ersten Lagerfläche (03 ) erstreckende erste Steuerlauffläche (08 ); – eine sich entlang der zweiten Lagerfläche (04 ) erstreckende zweite Steuerlauffläche (09 ); – ein erstes Führungselement (11 ) und ein zweites Führungselement (12 ) zur Käfigsteuerung, die in der Laufrichtung zueinander beabstandet sind, mit dem Käfig (07 ) verbunden sind und zwischen der ersten Steuerlauffläche (08 ) und der zweiten Steuerlauffläche (09 ) geführt sind; dadurch gekennzeichnet, dass sich der Abstand zwischen der ersten Steuerlauffläche (08 ) und der zweiten Steuerlauffläche (09 ) jeweils in Richtung der Enden der beiden Steuerlaufflächen (08 ,09 ) auf ein Maß verringert, welches kleiner als ein zur Aufnahme des jeweiligen Führungselementes (11 ,12 ) erforderliches Maß ist. - Schwenklager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Steuerlauffläche (
08 ) und die zweite Steuerlauffläche (09 ) jeweils einen ersten Abschnitt (16 ,18 ) und einen zweiten Abschnitt (17 ,19 ) entlang ihrer Erstreckung aufweisen, wobei sich in einer Mittelstellung des Schwenklagers jeweils die ersten Abschnitte (16 ,18 ) der beiden Steuerlaufflächen (08 ,09 ) gegenüberstehen und die zweiten Abschnitte (17 ,19 ) der beiden Steuerlaufflächen (08 ,09 ) gegenüberstehen, wobei zwischen den ersten Abschnitten (16 ,18 ) der beiden Steuerlaufflächen (08 ,09 ) das erste Führungselement (11 ) geführt ist und zwischen den zweiten Abschnitten (17 ,19 ) der beiden Steuerlaufflächen (08 ,09 ) das zweite Führungselement (12 ) geführt ist. - Schwenklager nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Abschnitte (
16 ,18 ) und die zweiten Abschnitte (17 ,19 ) der beiden Steuerlaufflächen (08 ,09 ) bezogen auf einen Querschnitt senkrecht zur Verschwenkachse (21 ) jeweils die Form eines Kreisbogens haben, wobei die beiden Kreisbögen der ersten Steuerlauffläche (08 ) einen gleichen Radius aufweisen und die beiden Kreisbögen der zweiten Steuerlauffläche (09 ) einen gleichen Radius aufweisen. - Schwenklager nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der Mittelstellung des Schwenklagers der Mittelpunkt (O1) des Kreisbogens des ersten Abschnittes (
16 ) der ersten Steuerlauffläche (08 ) und der Mittelpunkt (O2) des Kreisbogens des ersten Abschnittes (18 ) der zweiten Steuerlauffläche (09 ) zueinander entgegengesetzt mit einem Abstand a von der Verschwenkachse (21 ) beabstandet sind und gemeinsam auf einer Geraden (O1O2) liegen, welche die Verschwenkachse (21 ) in einem Schnittpunkt (O) schneidet und senkrecht zu einer den Schnittpunkt (O) und das erste Führungselement (11 ) verbindenden Gerade (y) ist. - Schwenklager nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der Mittelstellung des Schwenklagers der Mittelpunkt (O1) des Kreisbogens des zweiten Abschnittes (
17 ) der ersten Steuerlauffläche (08 ) und der Mittelpunkt (O2) des Kreisbogens des zweiten Abschnittes (19 ) der zweiten Steuerlauffläche (09 ) zueinander entgegengesetzt mit dem Abstand a von der Verschwenkachse (21 ) beabstandet sind und gemeinsam auf einer Geraden (O1O2) liegen, welche die Verschwenkachse (21 ) in einem Schnittpunkt (O) schneidet und senkrecht zu einer den Schnittpunkt (O) und das zweite Führungselement (12 ) verbindenden Gerade (y) ist. - Schwenklager nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der Mittelstellung des Schwenklagers das erste Führungselement (
11 ) und das zweite Führungselement (12 ) jeweils einen gleichen Abstand zum Übergang (13 ) zwischen dem ersten Abschnitt (16 ) zum dem zweiten Abschnitt (17 ) der ersten Steuerlauffläche (08 ) aufweisen. - Schwenklager nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der Mittelstellung des Schwenklagers der Winkel zwischen einer Übergangsebene, in welcher die Schwenkachse (
21 ) und der Übergang vom ersten Abschnitt (16 ) zum zweiten Abschnitt (17 ) der ersten Steuerlauffläche (08 ) liegen, und einer Ebene, in welcher die Schwenkachse (21 ) und der Mittelpunkt des ersten Führungselementes (11 ) liegen, halb so groß wie der maximale Verschwenkwinkel des Schwenklagers bezogen auf die Mittelstellung des Schwenklagers ist. - Schwenklager nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass in der Mittelstellung des Schwenklagers auch der Winkel zwischen der Übergangsebene und einer Ebene, in welcher die Schwenkachse (
21 ) und der Mittelpunkt des zweiten Führungselementes (12 ) liegen, halb so groß wie der maximale Verschwenkwinkel des Schwenklagers bezogen auf die Mittelstellung des Schwenklagers ist. - Schwenklager nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Führungselement (
11 ) und das zweite Führungselement (12 ) jeweils einen gleichen Abstand zum Mittelpunkt des Käfigs (07 ) aufweisen. - Schwenklager nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Führungselement (
11 ) und das zweite Führungselement (12 ) jeweils durch einen Zapfen gebildet sind, der fest mit dem Käfig (07 ) verbunden ist. - Schwenklager nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Steuerlauffläche (
08 ) in einer sich in der Laufrichtung erstreckenden Ausnehmung in der ersten Lagerfläche (03 ) angeordnet ist, und dass die zweite Steuerlauffläche (09 ) in einer sich in der Laufrichtung erstreckenden Ausnehmung in der zweiten Lagerfläche (09 ) angeordnet ist. - Schwenklager nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Steuerlauffläche (
08 ) bezogen auf die Richtung der Verschwenkachse (21 ) seitlich neben der ersten Lagerfläche (03 ) angeordnet ist, und dass die zweite Steuerlauffläche (09 ) bezogen auf die Richtung der Verschwenkachse (21 ) seitlich neben der zweiten Lagerfläche (09 ) angeordnet ist. - Schwenklager nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass es weiterhin eine der ersten Steuerlauffläche (
08 ) gleichende dritte Steuerlauffläche umfasst, die in Bezug auf die erste Lagerfläche (03 ) symmetrisch zur ersten Steuerlauffläche (08 ) angeordnet ist, und dass das Schwenklager weiterhin eine der zweiten Steuerlauffläche (09 ) gleichende vierte Steuerlauffläche (22 ) umfasst, die in Bezug auf die zweite Lagerfläche (04 ) symmetrisch zur zweiten Steuerlauffläche (09 ) angeordnet ist, wobei das erste Führungselement (11 ) und das zweite Führungselement (12 ) auch zwischen der dritten Steuerlauffläche und der vierten Steuerlauffläche (22 ) geführt sind. - Schwenklager nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwischen der ersten Steuerlauffläche (
08 ) und der ersten Lagerfläche (03 ), zwischen der dritten Steuerlauffläche und der ersten Lagerfläche (03 ), zwischen der zweiten Steuerlauffläche (09 ) und der zweiten Lagerfläche (04 ) sowie zwischen der vierten Steuerlauffläche (22 ) und der zweiten Lagerfläche (04 ) ein Begrenzungsanschlag (23 ,24 ) zur seitlichen Führung der Wälzkörper (06 ) ausgebildet ist. - Schwenklager nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Führungselement und das zweite Führungselement jeweils durch eine Rolle (
11 ,12 ) gebildet sind, die an ihren Enden (31 ) zwischen den Steuerlaufflächen (08 ,09 ,22 ) geführt ist und in einem mittleren Abschnitt (28 ) einen gegenüber ihren Enden (31 ) kleineren Durchmesser aufweist, der im Käfig (07 ) rotierbar gelagert ist. - Schwenklager nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (
11 ,12 ) mit ihren mittleren Abschnitten (28 ) in Führungselementaufnahmen (27 ) im Käfig (07 ) eingeschnappt sind. - Schwenklager nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Wälzkörper (
06 ) zylinderförmig sind. - Schwenklager nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass es als integraler Bestandteil einer Schrägscheiben-Axialkolbenmaschine ausgebildet ist.
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ID=41130987
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DE200810022008 Withdrawn DE102008022008A1 (de) | 2008-05-02 | 2008-05-02 | Schwenklager mit Käfigsteuerung |
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Legal Events
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Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 H, DE |
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Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20120823 Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20120823 |
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R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
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