DE102008021441A1 - Applikationsstift - Google Patents
Applikationsstift Download PDFInfo
- Publication number
- DE102008021441A1 DE102008021441A1 DE102008021441A DE102008021441A DE102008021441A1 DE 102008021441 A1 DE102008021441 A1 DE 102008021441A1 DE 102008021441 A DE102008021441 A DE 102008021441A DE 102008021441 A DE102008021441 A DE 102008021441A DE 102008021441 A1 DE102008021441 A1 DE 102008021441A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- application
- housing
- pen according
- cartridge
- ventilation
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
- B43K8/00—Pens with writing-points other than nibs or balls
- B43K8/02—Pens with writing-points other than nibs or balls with writing-points comprising fibres, felt, or similar porous or capillary material
- B43K8/03—Ink reservoirs; Ink cartridges
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C1/00—Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating
- B05C1/02—Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to separate articles
- B05C1/027—Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to separate articles only at particular parts of the articles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C17/00—Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces
- B05C17/005—Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces for discharging material from a reservoir or container located in or on the hand tool through an outlet orifice by pressure without using surface contacting members like pads or brushes
- B05C17/00586—Means, generally located near the nozzle, for piercing or perforating the front part of a cartridge
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
- B43K8/00—Pens with writing-points other than nibs or balls
- B43K8/02—Pens with writing-points other than nibs or balls with writing-points comprising fibres, felt, or similar porous or capillary material
- B43K8/04—Arrangements for feeding ink to writing-points
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B11/00—Single-unit hand-held apparatus in which flow of contents is produced by the muscular force of the operator at the moment of use
- B05B11/0005—Components or details
- B05B11/0037—Containers
- B05B11/0054—Cartridges, i.e. containers specially designed for easy attachment to or easy removal from the rest of the sprayer
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Coating Apparatus (AREA)
Abstract
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Applikationsstift gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1 oder 3.
- Applikationsstifte zum Ausbringen eines Applikationsmediums auf eine Fläche, beispielsweise zum Aufbringen von Farbe oder Lack zur Ausbesserung und/oder Ergänzung von Lack- und/oder Farbschichten sind bekannt, allerdings mit dem Nachteil einer relativ aufwendigen Konstruktion und Handhabung.
- Aufgabe der Erfindung ist es, einen Applikationsstift aufzuzeigen, der bei vereinfachter Konstruktion eine vereinfachte Handhabung gewährleistet. Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Applikationsstift entsprechend dem Patentanspruch 1 oder 3 ausgebildet.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Reservoir zur Aufnahme des Applikationsmediums von einer im Gehäuse des Applikationsstiftes austauschbaren Patrone gebildet, deren das Applikationsmedium enthaltende Innenraum nach dem Einsetzen der Patrone in das Gehäuse in Strömungsmittelverbindung mit dem wenigstens einen Applikatorelement steht, über welches das Applikationsmedium beispielsweise auf eine Oberfläche ausgebracht wird, insbesondere durch Überstreichen der Oberfläche mit dem Applikatorelement bzw. mit dessen aus dem Gehäuse vorstehenden Applikations- oder Applikatorbereich, beispielsweise in Form einer Applikatorspitze. Die Patrone ist dabei so ausgebildet, dass eine Patronenöffnung der in das Gehäuse eingesetzten Patrone durch Durchstoßen automatisch geöffnet wird, und zwar vorzugsweise durch Durchstoßen der Patronenöffnung mit einem Abschnitt oder Ende des Applikatorelementes, welches dann mit diesem Abschnitt oder Ende in den Innenraum der Patrone hineinreicht.
- Das Applikatorelement ist ein stabförmiges, beispielsweise aus Kunststoff oder einem anderen geeigneten Material hergestelltes Element mit einer von einer Vielzahl von Durchlässen gebildeten kapillaren Struktur in der Weise, dass das Applikationsmedium aus dem Reservoir bzw. aus dem von der Patrone gebildeten Reservoir im Applikatorelement an den Applikatorbereich oder an die Applikatorspitze fließen kann.
- Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist im Inneren des Gehäuses ein Belüftungswerkzeug vorgesehen, welches vorzugsweise dorn- oder stiftartig ausgebildet ist und durch eine Betätigungseinrichtung aus einer Ausgangsstellung in eine Stellung bewegbar ist, in der das Belüftungswerkzeug zur Schaffung einer Belüftungsöffnung oder eines Belüftungskanals einen Wandabschnitt des Reservoirs durchstößt oder durchdringt.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Belüftungswerkzeug wenigstens einen Belüftungskanal auf, der bei den Wandabschnitt durchdringendem Belüftungswerkzeug eine Belüftung des Innenraumes des Reservoirs bewirkt, d. h. der Kanal im Belüftungswerkzeug ist dann sowohl im Innenraum des Reservoirs als auch außerhalb des Reservoirs offen. Über den wirksamen Strömungsquerschnitt der Belüftungsöffnung oder des Belüftungskanals kann die Menge des am Applikatorelement abgegebenen Applikationsmediums gesteuert werden. Der durchstoßbare Wandabschnitt ist zumindest an seinem mit dem Belüftungswerkzeug zusammenwirkenden Bereich so ausgebildet, dass er das ihn durchdringende Belüftungswerkzeug möglichst dicht umschließt, sodass die Belüftung nur oder im Wesentlichen nur über den Belüftungskanal des Belüftungswerkzeugs erfolgt. Weiterhin ist der Wandabschnitt in seinem mit dem Belüftungswerkzeug zusammenwirkenden Bereich bevorzugt so ausgebildet, dass er beim Durchdringen des Belüftungswerkzeugs am Rand der hierbei erzeugten Öffnung Laschen oder Lappen bildet, die nach dem Zurückbewegen des Belüftungswerkzeugs in die Ausgangsposition die Öffnung in dem Wandabschnitt wiederum verschließen.
- Der Applikationsstift ist bevorzugt als Farb- oder Lackstift ausgebildet. Weiterbildungen, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und aus den Figuren. Dabei sind alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination grundsätzlich Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung. Auch wird der Inhalt der Ansprüche zu einem Bestandteil der Beschreibung gemacht.
- Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
-
1 in Seitenansicht einen Applikationsstift gemäß der Erfindung im geschlossenen Zustand bzw. im Auslieferungszustand; -
2 in einer Explosionsdarstellung die wesentlichen Elemente des Applikationsstiftes der1 ; -
3 einen Teilschnitt des Applikationsstiftes im Bereich der Applikatorspitze bzw. im Bereich der Patrone für das Applikationsmedium; -
4 in vergrößerter Darstellung ein in die Patrone für das Applikationsmedium eingeführtes Belüftungselement. - Der in den Figuren allgemein mit
1 bezeichnete Applikationsstift dient zum Aufbringen von Lack bzw. Farbe oder einem anderen Applikationsmedium auf eine Fläche. Der Applikationsstift1 eignet sich insbesondere zum Aufbringen von Lack zur Ausbesserung von beschädigten Oberflächen und/oder zum Aufbringen von Lack oder Farbe auf bei der Herstellung eines Produktes entstandenen Schnittflächen oder bearbeiteten Flächen usw. - Der Applikationsstift
1 umfasst ein stiftförmiges Gehäuse2 , und zwar bestehend bei der dargestellten Ausführungsform aus den beiden hülsenartigen Gehäuseteilen2.1 und2.2 sowie aus einem Adapter3 , in welchem ein eine Applikatorspitze4.1 bildendes stiftförmiges Applikatorelement4 vorgesehen ist, mit dem das Applikationsmedium auf die jeweilige Fläche ausgebracht wird. Das stab- oder stiftförmige Applikatorelement4 besteht hierfür aus einem porösen Material, welches für ein kapillares Durchströmen des Applikationsmediums geeignet ist, zugleich aber eine ausreichende Festigkeit aufweist. - Der Applikationsstift
1 umfasst weiterhin eine Verschlusskappe5 , die auf das Gehäuse2 bzw. auf das den Adapter3 mit dem Applikatorelement4 aufweisende Ende des Gehäuses2 bzw. Gehäuseteils2.2 aufsetzbar ist, und zwar zur geschützten Aufnahme insbesondere auch der aus dem Adapter3 vorstehenden Applikatorspitze4.1 . - Das obere, dem Adapter
3 entfernt liegende Gehäuseteil2.1 ist durch Einschrauben oder auf andere geeignete Weise mit dem dem Adapter3 abgewandten Ende des Gehäuseteils2.2 verbunden. Im Gehäuseteil2.1 ist eine Funktionseinheit für eine sogenannte Retract-Funktion aufgenommen, wie sie (Funktionseinheit) beispielsweise von Kugelschreibern her bekannt ist. Diese Funktionseinheit besteht im Wesentlichen aus einem druckkopfartigen Betätigungselement6 , welches aus dem dem Adapter3 abgewandten Ende des Gehäuses2 vorsteht, aus einem Kulissenelement7 , welches drehbar auf einem Stößel8 angeordnet ist und mit an seiner Außenfläche vorgesehenen Kulissen oder Steuerkurven mit entsprechenden, im Inneren des Gehäuseteils2.1 vorgesehenen Kulissen oder Steuerflächen zusammenwirkt, so dass der durch eine Druckfeder9 in Richtung auf das obere Ende des Gehäuses2 vorgespannte Stößel8 durch Drücken des Betätigungselementes6 abwechselnd aus einer Ausgangsstellung, in der der Stößel8 dem oberen Ende des Gehäuses2 näher liegt, in eine vorbewegte Stellung mit größerem Abstand von dem oberen Ende des Gehäuses2 sowie wieder zurück in die Ausgangsstellung bewegt wird, wie dies bei Funktionseinheiten mit Retract-Funktion bekannt ist. - An dem Stößel
8 ist eine achsgleich mit der Achse dieses Stößels und damit achsgleich mit der Achse des Gehäuses2 angeordnete Kanüle10 vorgesehen, die beidendig offen ist und die in der nachstehend noch näher beschriebenen Weise als Belüftungselement oder -werkzeug beim Ausbringen des Applikationsmediums dient. Mit den von den Elementen6 ,7 ,8 und9 gebildeten Funktionseinheit wird somit die Kanüle10 in Achsrichtung des Applikationsstiftes1 zwischen einer Ausgangsposition, in der die Kanülenspitze10.1 einen größeren Abstand von dem den Adapter3 aufweisenden Ende des Applikationsstiftes1 besitzt in einem zugestellten Zustand bewegt, in dem die Kanüle10 mit ihrer Spitze10.1 dem unteren Ende des Applikationsstiftes1 näher liegt. - Mit
11 ist eine Patrone bezeichnet, die das Applikationsmedium enthält und im Wesentlichen aus einem hülsenartigen Patronenkörper12 besteht, der an seinem in den Figuren unten Ende eine Patronenöffnung13 aufweist, die durch Durchstoß geöffnet werden kann. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Patronenöffnung13 durch eine Kugel14 verschlossen, die zum Öffnen der Patrone13 in den Innenraum des Patronenkörpers12 gedrückt wird und dort dann auch als Hilfsmittel zum Mischen des Applikationsmediums beim Schütteln des Applikationsstiftes1 dient. An der der Patronenöffnung13 gegenüberliegenden Stirnseite ist der hülsenartige Patronenkörper12 durch eine Wandung15 verschlossen, die aus einem gummielastischen Material, beispielsweise aus einem elastomeren Kunststoff besteht. - Die beiden Gehäuseteile
2.1 und2.2 sind so ausgebildet, dass die in das Gehäuseteil2.2 von dem dem Adapter3 entfernt liegenden Ende mit der Patronenöffnung13 voraus eingesetzte Patrone11 nach dem Einschrauben des Gehäuseteils2.2 passend und axial nicht verschiebbar im Gehäuse2 gehalten ist, und dass nach dem Einsetzen, beispielsweise Einschrauben des mit dem Applikatorelement4 vormontierten Adapters3 das der Applikatorspitze4.1 abgewandte Ende des Applikatorelementes4 die Patronenöffnung13 durch Eindrücken der Kugel14 in das Innere des Patronenkörpers12 öffnet, sodass das Applikatorelement4 dann mit dem Innenraum des Patronenkörpers12 bzw. mit dem dort vorhandenen Applikationsmedium in Verbindung steht, wie dies in der4 dargestellt ist. - Die Anordnung ist weiterhin so getroffen, dass sich die Kanüle
10 mit ihrer Kanülenspitze10.1 in der Ausgangsstellung oberhalb des Wandabschnittes15 und außerhalb des Patronenkörpers12 befindet, im zugestellten Zustand mit der Kanülenspitze10.1 durch den durchstochenen Wandabschnitt15 in den Innenraum des Patronenkörpers12 hineinreicht. - Um das Durchstoßen des Wandabschnittes
15 zu erleichtern, ist die Kanüle10 zur Bildung der Kanülenspitze10.1 abgeschrägt. Der im Inneren der Kanüle10 ausgebildete Belüftungskanal16 ist beispielsweise am oberen Ende der Kanüle10 durch eine seitliche Öffnung offen. Über die mit ihrer Kanülenspitze10.1 in den Innenraum des Patronenkörpers12 eingeführte Kanüle10 erfolgt die Belüftung des Innenraumes der Patrone11 , sodass das in der Patrone vorhandene Applikationsmedium über das mit dem Ende4.2 in den Innenraum der Patrone11 hinein reichende Applikatorelement4 an die Applikatorspitze4.1 fließen kann. Durch den Innenquerschnitt des Kanals16 kann der Fluss des Applikationsmediums auch in Abhängigkeit von der Viskosität des Applikationsmediums auf einen gewünschten Wert eingestellt werden. - Wie in der
5 dargestellt, wird beim Einführen der Kanülenspitze10.1 in den Patronenkörper12 der Wandabschnitt15 durchstoßen, aber nicht perforiert, sodass sich am Durchdringungsbereich des Wandabschnitts15 Laschen15.1 bilden, die dicht gegen die Kanüle10 anliegen und nachdem Zurückbewegen der Kanüle10 in die Ausgangsposition den Innenraum der Patrone11 wieder verschließen, sodass mit dem Wegfall der Belüftung durch die Kanüle10 auch der Fluss des Applikationsmediums im Applikatorelement4 an die Applikatorspitze4.1 unterbrochen wird. Durch Betätigung der Retract-Funktion bzw. des Betätigungselementes6 ist es somit möglich, dass Ausbringen des Applikationsmediums an der Applikatorspitze4.1 gesteuert einzuleiten und gesteuert wieder zu beenden, und zwar durch Einführen der Kanüle in die Patrone11 bzw. durch Zurückbewegen der Kanüle10 aus der Patrone11 und durch Verschließen der im Wandabschnitt15 gebildeten Öffnung durch die Lampen15.1 . - Ist das Applikationsmedium ein aushärtendes Medium, beispielsweise Lack oder Farbe, so ist zusätzlich zu der dieses Applikationsmedium enthaltene Patrone
11 auch zumindest das Applikatorelement4 , bevorzugt aber der Adapter3 mit dem Applikatorelement4 als austauschbare Elemente ausgebildet, d. h. zusammen mit der jeweiligen Patrone1 wird dann bevorzugt in einem Set auch wenigstens ein zugehöriges Applikatorelement4 oder wenigstens ein zugehöriger Adapter3 mit einem Applikatorelement4 bereitgestellt oder geliefert. - Die Menge oder das Volumen des in der Patrone
11 enthaltenen Applikationsmediums ist insbesondere bei einem aushärtenden oder abbindenden Applikationsmedium so gewählt, dass diese Menge für einen Arbeitsvorgang ausreicht, der kontinuierlich durchgeführt wird, oder aber für mehrere zeitlich aufeinander folgende Arbeitsvorgänge, die zeitnah ausgeführt werden, bevor es zu einem Aushärten oder Abbinden des Applikationsmediums kommt. - Um reproduzierbare Verhältnisse beim Durchstoßen des Wandabschnittes
15 zu erreichen, insbesondere auch eine reproduzierbare Bildung von Lappen15.1 , die nach dem Zurückbewegen der Kanüle10 die Patrone11 wieder möglichst dicht verschließen, kann es zweckmäßig sein, den Wandabschnitt15 so auszubilden, dass er unterschiedliche physikalische Eigenschaften aufweist, beispielsweise in dem mit der Kanüle10 zusammenwirkenden Bereich eine möglichst hohe Elastizität, während der Wandabschnitt15 ansonsten härter oder wenigster elastisch ausgebildet ist. Diese und andere für die Funktion optimale Eigenschaften sind beispielsweise durch entsprechende Materialwahl und/oder -paarung und/oder durch eine entsprechende Profilierung des Wandabschnittes15 erreichbar. - Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es versteht sich, dass zahlreiche Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne dass dadurch der der Erfindung zugrunde liegende Erfindungsgedanke verlassen wird.
-
- 1
- Applikationsstift
- 2
- Gehäuse
- 2.1, 2.2
- Gehäuseelement
- 3
- Adapter
- 4
- Applikatorelement
- 4.1
- Applikatorspitze
- 4.2
- Applikatorende
- 5
- Verschlusskappe
- 6
- Betätigungselement
- 7
- Kulissenelement
- 8
- Stößel
- 9
- Druckfeder
- 10
- Kanüle
- 10.1
- Kanülenende
- 11
- Patrone
- 12
- Patronenkörper
- 13
- Patronenöffnung
- 14
- Kugel
- 15
- Wandabschnitt
- 15.1
- Lasche oder Lappen
- 16
- Kanal
der Kanüle
10
Claims (19)
- Applikationsstift zum Applizieren eines flüssigen oder viskosen Applikationsmediums, mit einem Gehäuse (
2 ), mit einem Reservoir im Gehäuse (2 ) zur Aufnahme des Applikationsmediums, sowie mit wenigstens einem im Verwendungsfall mit dem Innenraum des Reservoirs in Verbindung stehenden und mit wenigstens einem Applikatorbereich (4.1 ) aus dem Gehäuse (2 ) vorstehenden stiftförmigen Applikatorelement (4 ), welches mit einer Vielzahl von Kanälen und/oder einer kapillare Struktur hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Reservoir für das Applikationsmedium von einer austauschbaren, dieses Medium enthaltenden Patrone (11 ) gebildet ist. - Applikationsstift nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch wenigstens ein Belüftungswerkzeug (
10 ), welches im Gehäuse (2 ) durch eine Betätigungseinrichtung (6 ,7 ,8 ,9 ) zwischen einer Ausgangsstellung und einer Stellung bewegbar ist, in der das Belüftungswerkzeug (10 ) zur Erzeugung einer Belüftungsöffnung oder eine Belüftungskanals einen Wandbereich (15 ) der Patrone (11 ) durchdringt. - Applikationsstift zum Applizieren eines flüssigen oder viskosen Applikationsmediums, mit einem Gehäuse (
2 ), mit einem Reservoir im Gehäuse (2 ) zur Aufnahme des Applikationsmediums, sowie mit wenigstens einem im Verwendungsfall mit dem Innenraum des Reservoirs in Verbindung stehenden und mit wenigstens einem Applikatorbereich (4.1 ) aus dem Gehäuse (2 ) vorstehenden stiftförmigen Applikatorelement (4 ), gekennzeichnet durch wenigstens ein Belüftungswerkzeug (10 ), welches im Gehäuse (2 ) durch eine Betätigungseinrichtung (6 ,7 ,8 ,9 ) zwischen einer Ausgangsstellung und einer Stellung bewegbar ist, in der das Belüftungswerkzeug (10 ) zur Erzeugung einer Belüftungsöffnung oder eine Belüftungskanals einen Wandbereich (15 ) des Reservoirs für das Applikationsmedium durchdringt. - Applikationsstift nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Reservoir für das Applikationsmedium von einer austauschbaren, dieses Medium enthaltenden Patrone (
11 ) gebildet ist. - Applikationsstift nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Applikatorelement (
4 ) ein stiftförmiges Element mit einer Vielzahl von Kanälen und/oder mit einer kapillare Struktur ist. - Applikationsstift nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wandabschnitt (
15 ) ein Wandabschnitt der Patrone (11 ) ist. - Applikationsstift nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wandabschnitt (
15 ) zumindest in seinem mit dem Belüftungswerkzeug (10 ) zusammenwirkenden Bereich aus einem elastischen bzw. gummielastischen Material, beispielsweise aus einem elastomeren Kunststoff besteht. - Applikationsstift nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mit dem Belüftungswerkzeug (
10 ) zusammenwirkende Wandabschnitt (15 ) an einer dem Applikatorelement (4 ) gegenüberliegenden Seite des Reservoirs (11 ) vorgesehen ist. - Applikationsstift nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Belüftungswerkzeug eine einen Belüftungskanal (
16 ) aufweisende Kanüle (10 ) ist, die an ihrem den Wandabschnitt (15 ) durchstoßende Kanülenende (10.1 ) sowie an einem diesem Ende entfernt liegenden Bereich (10.2 ) offen ist. - Applikationsstift nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Belüftungswerkzeug an einem den Wandabschnitt (
15 ) durchdringenden Ende spitz zulaufend oder abgeschrägt ausgebildet ist. - Applikationsstift nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wandabschnitt (
15 ) zumindest an seinem mit dem Belüftungswerkzeug zusammenwirkenden Bereich so ausgeführt ist, dass er nach dem Durchdringen des Belüftungswerkzeugs (10 ) an der dabei erzeugten Öffnung Laschen (15.1 ) bilden, die diese Öffnung nach dem Zurückführen des Belüftungswerkzeugs (10 ) in die Ausgangsposition wieder verschließen. - Applikationsstift nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement für das Belüftungswerkzeug (
10 ) ein Betätigungselement mit Retract-Funktion ist. - Applikationsstift nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Patrone (
11 ) an einem das Behandlungsmedium abgebenden Bereich eine Patronenöffnung (13 ) aufweist, die durch Durchstoßen geöffnet werden kann. - Applikationsstift nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Patronenöffnung (
13 ) durch eine Kugel (14 ) verschlossen ist, die beim Öffnen der Patrone (11 ) in den Patroneninnenraum bewegt bzw. gestoßen wird. - Applikationsstift nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Applikatorelement (
4 ) einen Abschnitt (4.2 ) bildet, der im Verwendungsfall in den Innenraum der Patrone (11 ) hineinreicht, und zwar vorzugsweise nach dem Öffnen bzw. Durchstoßen der Patronenöffnung (13 ). - Applikationsstift nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Applikatorelement (
4 ) und/oder ein dieses Element tragender Adapter (3 ) auswechselbar an dem Gehäuse (2 ) vorgesehen sind. - Applikationsstift nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (
2 ) stiftartig ausgebildet ist, und dass an einem Ende des Gehäuses (2 ) das wenigstens eine Applikatorelement (4 ) mit dem vorstehenden Applikatorbereich (4.1 ) und am anderen Ende des Gehäuses ein Betätigungselement für das Bewegen des Belüftungswerkzeugs (10 ) vorgesehen sind. - Applikationsstift nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine auf das Gehäuse (
2 ) aufsetzbare Kappe (5 ) zum Abdecken des wenigstens einen aus dem Gehäuse vorstehenden Applikatorbereichs (4.1 ). - Applikationsstift nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch seine Ausbildung als Lackstift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102008021441.8A DE102008021441B4 (de) | 2008-04-29 | 2008-04-29 | Applikationsstift |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102008021441.8A DE102008021441B4 (de) | 2008-04-29 | 2008-04-29 | Applikationsstift |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102008021441A1 true DE102008021441A1 (de) | 2009-11-05 |
DE102008021441B4 DE102008021441B4 (de) | 2020-08-06 |
Family
ID=41130861
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102008021441.8A Active DE102008021441B4 (de) | 2008-04-29 | 2008-04-29 | Applikationsstift |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102008021441B4 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014003338B3 (de) * | 2014-01-09 | 2015-02-12 | Michael Karau | Applikationsvorrichtung |
DE202024100632U1 (de) | 2024-02-08 | 2024-02-16 | Maria Isabel Roger | Hebehilfe |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4419735A1 (de) | 1994-06-06 | 1995-12-07 | Gerhard Bihler | Füller |
DE102006013920A1 (de) * | 2006-03-25 | 2007-09-27 | Diplomat Cunewalde Gmbh | Tintenschreibgerät und Verfahren zur Steuerung des Tintenflusses an der Schreibfederspitze |
DE102007029584A1 (de) | 2007-06-26 | 2009-01-08 | Linhardt Metallwarenfabrik Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung zum Ausbringen einer von wenigstens zwei Komponenten durch Mischen gebildeten Masse |
-
2008
- 2008-04-29 DE DE102008021441.8A patent/DE102008021441B4/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014003338B3 (de) * | 2014-01-09 | 2015-02-12 | Michael Karau | Applikationsvorrichtung |
WO2015104092A1 (de) | 2014-01-09 | 2015-07-16 | Michael Karau | Applikationsvorrichtung |
DE202024100632U1 (de) | 2024-02-08 | 2024-02-16 | Maria Isabel Roger | Hebehilfe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE102008021441B4 (de) | 2020-08-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3425478C2 (de) | ||
EP1744833B1 (de) | Fliessbecher mit lüftung für eine farbspritzpistole | |
DE2538971A1 (de) | Sprueheinrichtung | |
DE202004021701U1 (de) | Fließbecher für eine Farbspritzpistole | |
DE202004006907U1 (de) | Fließbecher für eine Farbspritzpistole | |
DE1271920B (de) | Fluessigkeitsauftragvorrichtung mit Verschlusseinsatz, Verreiberkoerper und Abschlussventil | |
DE3941380A1 (de) | Geraet zum auftrag von fluessigkeiten | |
DE60304577T2 (de) | Spritzenanordnung | |
DE2121523A1 (de) | Ventil für Aerosolbehälter | |
EP2873465A1 (de) | Kolben zum Austragen einer fliessfähigen Komponente aus einer Kartusche | |
DE2004652A1 (de) | Verbindungsvorrichtung für den dichten Durchgang eines Strömungsmittels zwischen zwei Kammern | |
EP1743618B1 (de) | Vorrichtung zum Applizieren einer Flüssigkeit | |
DE102014116420A1 (de) | Sanitärarmatur mit versetzt angeordneter Bedienungselementschwenkachse | |
DE10220469A1 (de) | Behälteranordnung zum Entnehmen und Applizieren von Teilmengen eines flüssigen Produkts | |
DE102008021441A1 (de) | Applikationsstift | |
DE1929844A1 (de) | Geraet zum Abgeben von Verbrauchsstoffen,z.B. Rasierkrem | |
DE102007030419B4 (de) | Gerät zum Schreiben, Markieren und/oder Malen | |
DE1291257B (de) | Schreibgeraet | |
DE102009053291B4 (de) | Lackstift sowie Kappe für einen Lackstift | |
DE3736095C2 (de) | ||
DE299297C (de) | ||
DE3347843A1 (de) | Mehrkomponenten-kartusche | |
DE2010658A1 (de) | Füllsehreib- oder Zeichenstift | |
DE102009048551A1 (de) | Austragvorrichtung und Montageverfahren hierfür | |
DE6602988U (de) | Schreibgeraet |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: GRAF GLUECK KRITZENBERGER, DE |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: LINHARDT GMBH & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: LINHARDT METALLWARENFABRIK GMBH & CO. KG, 94234 VIECHTACH, DE Effective date: 20131016 |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: GLUECK - KRITZENBERGER PATENTANWAELTE PARTGMBB, DE Effective date: 20131016 Representative=s name: GRAF GLUECK KRITZENBERGER, DE Effective date: 20131016 |
|
R012 | Request for examination validly filed |
Effective date: 20131011 |
|
R016 | Response to examination communication | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R079 | Amendment of ipc main class |
Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: B43K0005140000 Ipc: B43K0008040000 |
|
R020 | Patent grant now final |