DE102007029584A1 - Vorrichtung zum Ausbringen einer von wenigstens zwei Komponenten durch Mischen gebildeten Masse - Google Patents
Vorrichtung zum Ausbringen einer von wenigstens zwei Komponenten durch Mischen gebildeten Masse Download PDFInfo
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Abstract
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1 und dabei bevorzugt auf einen Mehrkomponenten-Stift zum Ausbringen einer von wenigstens zwei Komponenten gebildeten Masse unmittelbar nach dem Aktivieren der Vorrichtung bzw. Mischen dieser Komponenten.
- Unter anderem zum Ausbessern von Beschädigungen an einer Oberflächenschicht von Gegenständen, beispielsweise zum Ausbessern von Lackschäden, sind Massen bekannt, die aus einer Mischung von zwei Komponenten bestehen, von denen eine Komponente ein Oberflächenbeschichtungsmaterial auf Kunststoffbasis, beispielsweise ein Lack ist und die andere Komponente das Vernetzen bzw. Aushärten des Materials bewirkt. Beide Komponenten werden erst unmittelbar vor der Verwendung gemischt.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung aufzuzeigen, mit der ein vereinfachtes und insbesondere auch sauberes Arbeiten beim Aufbringen der aus wenigstens zwei Komponenten gemischten Masse auf einem Untergrund ermöglicht. Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Vorrichtung entsprechend dem Patentanspruch 1 ausgebildet.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung, die bevorzugt stiftförmig ausgebildet ist und daher auch als Mehrkomponentenstift bezeichnet werden kann, eignet sich insbesondere zum Aufbringen von wenigstens zwei Komponenten in Mischung enthaltenden Kunststoffmassen auf Oberflächen, beispielsweise zum gezielten Ausbessern von Beschichtungen oder Lackschäden an Oberflächen, beispielsweise an Fahrzeugen. Im nicht aktivierten Zustand sind die zu mischenden Komponenten in eigenen Kammern getrennt voneinander im Gehäuse der Vorrichtung untergebracht. Zum Aktivieren Vorrichtung werden die Gehäuseteile relativ zueinander bewegt, z. B. teilweise ineinander geschoben, wodurch mittels wenigstens eines Aufstechdornes zumindest eine die Kammern bzw. Komponenten trennende Wandung durchstoßen wird, so dass dann ein Mischen der Komponenten ggs. auch unterstützt durch manuelles Schütteln der Vorrichtung möglich ist. Durch wenigstens ein Sicherungselement, beispielsweise durch ein abnehmbares Distanzstück oder durch einen abnehmbaren Distanzring ist die Vorrichtung u. a. für den Transport und die Lagerung gegen ein unerwünschtes Aktivieren bzw. Verschieben der Gehäuseteile relativ zueinander gesichert. Erst nach dem Entfernen des Sicherungselementes ist das Aktivieren der Vorrichtung möglich. Das Sicherungselement dient dabei insbesondere auch als Originalitätssicherung.
- Weiterbildungen, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und aus den Figuren. Dabei sind alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination grundsätzlich Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung. Auch wird der Inhalt der Ansprüche zu einem Bestandteil der Beschreibung gemacht.
- Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
-
1 in perspektivischer Explosionsdarstellung eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in Form eines Zweikomponentenstiftes; -
2 und3 jeweils in vereinfachter Darstellung einen Teilschnitt durch den Zweikomponentenstift der1 im Bereich der Aufnahme- und Mischkammer vor und nach dem Aktivieren des Stiftes. - Der in den Figuren allgemein mit
1 bezeichnete Zweikomponenten-Stift dient zum kontrollierten Ausbringen einer Masse aus zwei Komponenten, die erst kurz vor der Verwendung miteinander vermischt werden, beispielsweise aus einer ersten polymeren Komponente in Form eines Klebers oder eines Lacks und aus einer das Aushärten oder Abbinden der ersten Komponente bewirkenden zweiten Komponenten, beispielsweise Härter. Der Zweikomponentenstift1 besteht hierfür entsprechend der Darstellung der1 aus folgenden Elementen:
Hülsenartiger Schaft2 , der mit seinem an einem Ende des Schaftes bei2.1 verschlossenen Innenraum3 eine Kammer zur Aufnahme der ersten Komponente vor dem Aktivieren des Zweikomponentenstiftes1 bildet;
Sicherungs- oder Distanzring4 , der zur Verhinderung einer unerwünschten Aktivierung des Zweikomponentenstiftes1 dient und als entlang einer Mantellinie breit geschlitztes hülsen- oder klippartiges Formteil, beispielsweise aus Kunststoff ausgebildet ist;
Patrone5 , die napfartig aus Kunststoff oder Metall, z. B. aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung mit kreiszylinderförmiger Umfangswand, geschlossenem Boden5.1 und an der dem Boden gegenüberliegenden Seite mit einem über die Außenfläche wegstehenden ringförmigen Flansch5.2 hergestellt ist, kreisförmiger Zuschnitt oder Membrane7 zum Versiegeln bzw. Verschließen des mit der zweiten Komponente gefüllten Innenraumes6 der Patrone5 , Aufstechdorn8 , der bei der dargestellten Ausführungsform als Formteil aus Kunststoff mit einem im Wesentlichen hülsenartigen Dornkörper8.1 mit einer durchgehenden und beidendig offenen Hülsenöffnung8.2 sowie mit einem kolbenartigen Abschnitt8.3 an einem Ende ausgebildet ist;
hülsenartiges Unterteil9 , welches als Formteil beispielsweise aus Kunststoff gefertigt ist und im Wesentlichen zwei Abschnitte9.1 und9.2 bildet, von denen der Abschnitt9.1 eine zu den freien Ende dieses Abschnittes hin offene Kammer10 mit einem bei der dargestellten Ausführungsform kreiszylinderförmigen Querschnitt bildet und der Abschnitt9.2 als Pumpmechanismus mit Applikatorelement11 zum Aufbringen der Masse auf eine Fläche ausgebildet ist, sowie
eine aus Kunststoff gefertigte Abdeck- und Verschließkappe12 zum Aufsetzen auf den Abschnitt9.2 und zum Abdecken bzw. Verschließen des von dem Applikatorelement11 gebildeten Applikationsbereichs des Zweikomponentenstiftes1 . - Im Detail ist der Zweikomponentenstift
1 unter Verwendung der vorgenannten Elemente in der nachfolgend beschriebenen Weise ausgebildet. Der Innenraum3 des beispielsweise aus einem metallischen Werkstoff, z. B. aus Aluminium oder Aluminiumlegierung gefertigten hülsenartigen Schaftes2 , der mit seinem geschlossenen Ende2.1 das eine, dem Applikatorelement11 entfernt liegende Ende des Zweikomponentenstiftes1 bildet, ist mit der ersten Komponente gefüllt. Wie insbesondere aus der1 ersichtlich, weist der Schaft2 eine kreiszylinderförmige Außen- und Innenfläche auf, wobei allerdings zumindest der Außendurchmesser in einem ersten, das verschlossene Ende2.1 aufweisenden Abschnitt2.2 größer ist als an einem zweiten, daran anschließenden Abschnitt2.3 , an dem der Schaft2 offen ist. In dieses offene Ende des Schaftes2 ist die Patrone5 mit ihrem Boden5.1 voraus eingesetzt, und zwar derart, dass die Patrone5 , deren Außendurchmesser gleich dem Innendurchmesser des Schaftes2 im Bereich des Abschnittes2.3 ist, den Innenraum3 an der dem verschlossenen Ende2.1 gegenüberliegenden Seite dicht verschließt und mit dem überstehenden Flansch5.2 gegen den Rand der Öffnung des Schaftes2 anliegt. Der so verschlossene Innenraum3 ist mit der ersten Komponente gefüllt. Der Innenraum6 der Patrone5 ist mit der zweiten Komponente gefüllt und durch den Zuschnitt7 abgedichtet bzw. versiegelt. - In die Kammer
10 ist mit dem kolbenartigen Abschnitt8.3 voraus der Aufstechdorn8 eingesetzt, und zwar derart, dass er durch den Abschnitt8.3 an der kreiszylinderförmigen Innenfläche der Kammer10 geführt mit seiner Achse achsgleich mit der Achse des hülsenartigen Unterteils9 und damit auch achsgleich mit der Achse der Kammer10 angeordnet ist. Mit dem kolbenartigen Abschnitt8.3 stützt sich der Aufstechdorn8 axial an einem radial nach innen ragenden Wandabschnitt oder Bund ab, der am Übergang9.3 zwischen den beiden Abschnitten9.1 und9.2 im Innenraum des Unterteils9 gebildet ist. - Mit einem das offene Ende des Schaftes
2 bildenden Teilabschnitt2.3.1 des Abschnittes2.3 ist der Schaft2 in die Kammer10 eingesetzt und dort teleskopartig geführt. Die axiale Länge der Kammer10 ist in etwa gleich der axialen Länge des Abschnittes2.3 . Durch Rastmittel, die bei der dargestellten Ausführungsform von einem ringförmigen Rastelement13 , welches in der Kammer10 im Bereich der Kammeröffnung und über die Kammerinnenfläche vorstehend angeformt ist, sowie durch eine ringförmige Rastnut14 , die am Übergang des Teilabschnittes2.3.1 zu einem Teilabschnitt2.3.2 gebildet ist, ist der Schaft2 nach dem Einführen des Teilabschnittes2.3.1 in die Kammer10 durch Verrasten mit dem Unterteil9 verbunden, und zwar derart, dass der Schaft2 achsgleich mit der Achse des Unterteils9 angeordnet ist und ein noch weiteres axiales Einschieben des Schaftabschnitts2.2 in das Unterteil9 möglich ist, und zwar für das nachstehend noch näher erläuterte Aktivieren des Zweikomponentenstiftes1 . - In dem nicht aktivierten Zustand bzw. im Lieferzustand des Zweikomponentenstiftes
1 , in welchem lediglich der Teilabschnitt2.3.1 in die Kammer10 eingeführt ist, ist der Aufstechdorn8 axial von der Patrone5 und dabei insbesondere auch von der den Innenraum6 dieser Patrone verschließenden Membrane7 beabstandet. Zur Sicherung des nicht aktivierten Zustandes des Zweikomponentenstiftes1 bzw. zur Vermeidung eines unerwünschten Aktivierens dieses Stiftes ist auf den freiliegenden Teilabschnitt2.3.2 das Distanzstück4 aufgesetzt, welches sich an einem Ende an der die Öffnung der Kammer10 umschließenden Rand15 des Unterteils9 und am anderen Ende an einem Bund16 abstützt, der am Übergang der Abschnitt2.2 und2.3 gebildet ist. - Für die Verwendung des Zweikomponentenstiftes
1 wird dieser zunächst zum Mischen der beiden Komponenten aktiviert, d. h. das Distanzstück4 wird entfernt und der Schaft2 wird relativ zum Unterteil9 axial in Richtung Applikatorelement11 verschoben, so dass hierbei der Abschnitt2.3 tiefer in die Kammer10 eingeführt wird. Bei diesem Einschieben des Schaftes2 in das Unterteil9 durchdringt der Aufstechdorn8 zunächst die Membrane7 und anschließend den Boden5.1 der Patrone5 , so dass die zweite Komponente aus der Patrone5 austreten und sich mit der im Innenraum3 des Schaftes2 enthaltenen ersten Komponente vermischen kann. - Das axiale Verschieben des Schaftes
2 relativ zum Unterteil9 ist abgeschlossen, wenn der Rand15 gegen den Bund16 zur Anlage kommt und außerdem die ringförmige Rast13 in eine in der Nähe des Bundes16 vorgesehene ringförmige Rastnut17 eingreift und dadurch der Schaft2 in der aktivierten Stellung am Unterteil9 verriegelt ist. Bis auf die axiale Länge des gegen den innen liegenden Bund am Übergang9 anliegenden kolbenartigen Abschnittes8.2 ist dann der gesamte Innenraum der Kammer10 von dem Teilabschnitt2.3 eingenommen. Der Aufstechdorn8 ragt mit seinem freien Ende durch die beidseitig aufgestochene Patrone5 in den Innenraum3 hinein, der dann nach dem Aktivieren des Zweikomponentenstiftes1 zugleich auch den Mischraum zum Mischen der beiden Komponenten bildet und in welchem beispielsweise das Mischen dieser Komponenten durch mehrmaliges Schütteln erleichternde Massenkörper, z. B. Kugeln enthalten sind. - Das vorbeschriebene Aktivieren bzw. axiale Einschieben des Schaftes
2 in das Unterteil9 wird beispielsweise so durchgeführt, dass der Zweikomponentenstift1 in vertikaler oder annähernd vertikaler Richtung orientiert und bei mit der Kappe12 verschlossenen Unterteil9 mit dem geschlossenen Ende2.1 auf eine Unterlagen aufgestellt, dann das Distanzstück4 entfernt und durch axialen Druck auf die Verschlusskappe12 das Unterteil9 und der Schaft2 bis zum Erreichen der Endposition ineinander geschoben werden. Durch anschließendes Schütteln werden dann beide Komponenten vermischt. Durch die durchgehende Hülsenöffnung8.2 gelangt die Masse über den Abschnitt9.2 und den dortigen Pumpmechanismus an das Applikatorelement11 . - Unabhängig von der jeweiligen Vorgehensweise beim Aktivieren kann nach dem Vermischen der beiden Komponenten die von diesen gebildete Masse, beispielsweise der Zweikomponenten-Lack mit dem Applikatorelement
11 bei abgenommener Verschlusskappe12 gezielt ausgebracht werden, beispielsweise zur Reparatur von Lackschäden an Oberflächen, beispielsweise Fahrzeugoberflächen usw. - Die verwendeten Komponenten und deren Mengen sind so gewählt bzw. aufeinander abgestimmt, dass eine ausreichend lange Verarbeitungszeit erreicht wird, innerhalb der das Verarbeiten der aus den beiden Komponenten bestehenden Masse möglich ist, und dass außerdem auch die nach dem Aktivieren erhaltene Menge der üblicherweise bei entsprechenden Arbeiten benötigten Menge entspricht.
- Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es versteht sich, dass zahlreiche Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne dass dadurch der der Erfindung zugrunde liegende Erfindungsgedanke verlassen wird.
-
- 1
- Zweikomponentenstift
- 2
- hülsenartiger Schaft
- 2.1
- geschlossenes Schaftende
- 2.2, 2.3
- Abschnitt
des Schaftes
2 - 2.3.1, 2.3.2
- Teilabschnitt
- 4
- Distanz- oder Sicherungsstück
- 5
- Patrone
- 5.1
- Boden
- 5.2
- Flansch
- 6
- Innenraum der Patrone
- 7
- Membrane
- 8
- Aufstechdorn
- 8.1
- Dornkörper
- 8.2
- Dornöffnung
- 8.3
- kolbenartiger Abschnitt
- 9
- Unterteil
- 9.1, 9.2
- Abschnitt
des Unterteils
9 - 9.3
- Übergang
- 10
- Kammer
im Abschnitt
9.1 - 11
- Applikatorelement
- 12
- Verschlusskappe
- 13
- ringartiger Vorsprung bzw. Rastelement
- 14
- Rastnut
- 15
- Öffnungsrand
- 16
- Bund
- 17
- Rastnut
Claims (13)
- Vorrichtung zur Abgabe einer aus wenigstens zwei Komponenten durch Mischen hergestellten Masse, gekennzeichnet durch ein stiftartiges, von wenigstens zwei relativ zueinander axial verschiebbaren Gehäuseteilen (
2 ,9 ) gebildetes Gehäuse, durch wenigstens zwei bei nicht aktivierter Vorrichtung voneinander getrennten Kammern (3 ,6 ) zur Aufnahme jeweils einer Komponente, durch wenigstens einem im Inneren des Gehäuses vorgesehenen Aufstechdorn (8 ), mit dem zur Aktivierung der Vorrichtung durch axiales Verschieben der Gehäuseteile (2 ,9 ) zumindest eine die Kammern (3 ,6 ) trennende Wandung (5.1 ,7 ) für ein Vermischen der Komponenten durchstoßen wird, sowie durch wenigstens einen Applikatorbereich (11 ) zum Ausbringen der aus den wenigstens zwei Komponenten gebildeten Masse nach dem Aktivieren der Vorrichtung an einem Ende des Gehäuses. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes hülsenartiges Gehäuseteil (
2 ) und ein zweites hülsenartiges Gehäuseteil (9 ) teleskopartig ineinander greifend und axial verschiebbar vorgesehen sind. - Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Gehäuseteil (
2 ) eine erste Kammer (3 ) zur Aufnahme einer ersten Komponente bildet, dass an der dem zweiten Gehäuseteil (9 ) zugewandten Seite im ersten Gehäuseteil (2 ) eine zweite Kammer (6 ) zur Aufnahme der zweiten Komponente gebildet ist, und dass die zweite Kammer (6 ) durch einen durchstoßbaren ersten Wandabschnitt (5.1 ) zur ersten Kammer (3 ) sowie durch einen durchstoßbaren zweiten Wandabschnitt (7 ) zu dem zweiten Gehäuseteil (9 ) hin verschlossen ist. - Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass im zweiten Gehäuseteil (
9 ) der Aufstechdorn (8 ) vorgesehen ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Gehäuseteil (
2 ) mit einem Abschnitt (2.3 ) teleskopierbar in eine Ausnehmung oder Kammer (10 ) des zweiten Gehäuseteils (9 ) eingreift. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Applikationsbereich (
11 ) an einem Ende des stabförmigen Gehäuses vorgesehen ist, vorzugsweise an dem von dem zweiten Gehäuseteil (9 ) gebildeten Ende. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Kammer von dem Innenraum (
6 ) einer in das erste Gehäuseteil (2 ) abgedichtet eingesetzten beispielsweise napfartigen Patrone (5 ) gebildet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Trennwand von dem Boden (
5.1 ) der ausgebildeten Patrone (5 ) und die zweite Trennwand von einer die Patrone (5 ) an ihrer dem Boden (5.1 ) abgewandten Seite verschließenden Wand oder Membran (7 ) gebildet sind. - Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Patrone (
5 ) mit einem überstehenden Bereich, beispielsweise mit einem überstehenden Flansch (5.2 ) sich am ersten Gehäuseteil (2 ) abstützt. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufstechdorn (
8 ) hülsenartig mit einer beidendig offenen Hülsenöffnung (8.2 ) ausgebildet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse der Hülsenöffnung (
8.2 ) parallel oder im Wesentlichen parallel zur Achse des hülsenartigen Gehäuses angeordnet ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Deckel oder eine Verschlusskappe (
12 ) zum Verschließen des wenigstens einen Applikatorbereichs (11 ). - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ihre Ausbildung als Mehrkomponentenstift, beispielsweise als Mehrkomponenten-Lackstift mit einem stift- oder pinselförmigen Applikatorbereich (
11 ) an einem Ende des Gehäuses.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200710029584 DE102007029584A1 (de) | 2007-06-26 | 2007-06-26 | Vorrichtung zum Ausbringen einer von wenigstens zwei Komponenten durch Mischen gebildeten Masse |
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DE200710029584 DE102007029584A1 (de) | 2007-06-26 | 2007-06-26 | Vorrichtung zum Ausbringen einer von wenigstens zwei Komponenten durch Mischen gebildeten Masse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102007029584A1 true DE102007029584A1 (de) | 2009-01-08 |
Family
ID=40092172
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200710029584 Ceased DE102007029584A1 (de) | 2007-06-26 | 2007-06-26 | Vorrichtung zum Ausbringen einer von wenigstens zwei Komponenten durch Mischen gebildeten Masse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102007029584A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2952452A1 (de) | 2014-06-05 | 2015-12-09 | Gerresheimer Regensburg GmbH | Vorrichtung zur Abgabe eines Gemischs |
DE102008021441B4 (de) | 2008-04-29 | 2020-08-06 | Linhardt Gmbh & Co. Kg | Applikationsstift |
-
2007
- 2007-06-26 DE DE200710029584 patent/DE102007029584A1/de not_active Ceased
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102008021441B4 (de) | 2008-04-29 | 2020-08-06 | Linhardt Gmbh & Co. Kg | Applikationsstift |
EP2952452A1 (de) | 2014-06-05 | 2015-12-09 | Gerresheimer Regensburg GmbH | Vorrichtung zur Abgabe eines Gemischs |
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