DE102008020891A1 - Sitz-Liegemöbel - Google Patents

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/04Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
    • A47C17/16Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest
    • A47C17/17Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest with coupled movement of back-rest and seat

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Sitz-Liegemöbel (10) mit einem gegenüber einem Gestell (14) ausziehbaren,) tragenden Wagen (16) und mit einer aus einer ausgerichteten Sitzfunktionsstellung (12) in eine abgesenkte Liegefunktionsstellung (38) gegenüber dem Gestell (14) verstellbar angeordneten Rückenlehne (20). Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung das Sitz-Liegemöbel (10) insbesondere derart weiterzubilden, dass es leicht zu bedienen ist und ein optisch ansprechendes Design aufweist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass an dem Gestell (14) zumindest eine zusätzliche Liegefläche (30) angeordnet ist, welche mit der Sitzfläche (18) zumindest annähernd eine horizontale Ebene bildet, wobei die Rückenlehne (20) in der Sitzfunktionsstellung (12) zumindest bereichsweise oberhalb der Liegefläche (30) angeordnet ist, und wobei die Rückenlehne (20) in der Liegefunktionsstellung (38) in eine durch das Ausziehen des Wagens (16) gebildete Lücke (40) zwischen der Liegefläche (30) und der Sitzfläche (18) eintaucht.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Sitz-Liegemöbel mit einem gegenüber einem Gestell ausziehbaren, in der eingeschobenen Stellung die Sitzfläche tragenden Wagen und mit einer aus einer aufgerichteten Sitzfunktionsstellung in eine abgesenkte Liegefunktionsstellung gegenüber dem Gestell verstellbar angeordneten Rückenlehne.
  • Derartige Sitz-Liegemöbel sind beispielsweise aus der DE 20 2006 006 475 U1 bekannt und werden auch als Querschläfer bezeichnet. Bei einem solchen wandelbaren Sitz-Liegemöbel stützt sich der ausziehbare Wagen im Bereich seines vorderen Abschlusses mittels Rollen bodenseitig ab. Im Bereich seines rückwärtigen Abschlusses verfügt der ausziehbare Wagen zumeist ebenfalls über Rollen, die in einer Führung oder auf einer Kulisse des Gestells geführt sind. Durch die Kulisse oder eine solche Führung ist die Bewegung des ausziehbaren Wagens in beide Richtungen durch Anschläge begrenzt. Der ausziehbare Wagen trägt oberseitig eine Polsterung, die beispielsweise auf einem Rahmen angebracht werden kann. Diese kann auch durch einen Aufbau, bestehend aus einem Lattenrost und einer Matratze, gebildet sein. In der eingeschobenen Stellung des Wagens bildet die Oberseite dieser Polsterung die Sitzfläche. An dem Gestell eines solchen vorbekannten Sitz-Liegemöbels ist eine Rückenlehne schwenkbar angelenkt. Die Rückenlehne kann aus ihrer aufgerichteten Stellung in der Sitzstellung des Sitz-Liegemöbels durch Verschwenken gegenüber dem Gestell in eine abgesenkte Stellung gebracht werden, in der diese mit der Polsterung des ausgezogenen Wagens eine gemeinsame Liegefläche ausbildet. Zu diesem Zweck ist die Rückenlehne beidseitig gepolstert, wobei die in der aufgerichteten Stellung der Rückenlehne zur Sitzfläche weisende Seite zur Ausbildung der eigentlichen Rückenlehne gepolstert ist, während die Rückseite der Rückenlehne eine Polsterung aufweist, um die Liegefläche in der abgesenkten Stellung der Rückenlehne auszubilden. Nachteilig bei einem solchen vorbekannten Sitz-Liegemöbel ist, dass beide Rückenlehnenseiten gepolstert sein müssen. Mitunter wird auch als nachteilig angesehen, dass zum Ausüben der notwendigen Verschwenkbewegung der Rückenlehne eine Anordnung des Sitz-Liegemöbels mit der aufgerichteten Rückenlehne unmittelbar an eine Wand eines Raumes angrenzend nicht möglich ist. Zumindest beim Wandeln eines solchen Sitz-Liegemöbels muss dieses von der Wand abgezogen werden, damit die Rückenlehne bestimmungsgemäß verschwenkt werden kann, so dass zur Ausbildung der gemeinsamen Liegefläche mit der Polsterung des ausgezogenen Wagens die Rückseite der Rückenlehne mit der zur Ausbildung der Liegefläche vorgesehenen Polsterung verschwenkt werden kann. Um diesem Nachteil zu begegnen, ist man mitunter dazu übergegangen, die Schwenkachse zwischen Rückenlehne und Gestell in den Bereich des unteren Abschlusses der Rückenlehne zu legen. Dieses hat jedoch zum Nachteil, dass dann die gesamte Breite der durch die Rückenlehne gebildeten Liegefläche mehr oder weniger die Höhe der Rückenlehne in ihrer aufgerichteten Sitzstellung bildet. Ein solches Möbel wirkt daher wuchtig und mitunter unproportioniert. Um die beschriebenen Nachteil zumindest teilweise zu vermeiden schlägt die DE 203 19 510 U1 ein Sitz-Liegemöbel vor, bei welchem die Rückenlehne in ihrer aufgerichteten Stellung an ihrer zur Sitzfläche weisenden Fläche eine Polsterung trägt, die in der abgesenkten Stellung der Rückenlehne mit der gepolsterten Sitzfläche des Wagens eine Liegefläche ausbildet, wobei die Rückenlehne mittels zumindest eines Führungselementes mit dem Gestell verbunden ist, welches eine derartige Schwenkbewegung ermöglicht. Nachteilig an einem derart bekannten Sitz-Liegemöbel ist es jedoch, dass die Rückenlehne zur Ausbildung einer entsprechend großen Liegefläche sehr groß dimensioniert sein muss, was in der aufgerichteten Stellung dazu führt, dass die Rückenlehne sehr hoch über die Sitzfläche hinaus aufbaut, was insbesondere aus optischen Gesichtpunkten häufig unerwünscht ist. Zusätzlich ist aufgrund der Größe der Rücklehne eine nicht unerhebliche Masse zu bewegen, was einen erheblichen Kraftaufwand beim Wandeln des Sitz-Liegemöbels zwischen den beiden Funktionsstellungen bedingt. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass die Sitzfläche ebenfalls zur Ausbildung einer entsprechend großen Liegefläche eine große Sitztiefe aufweisen muss, was den Sitzkomfort stört.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung die beschriebenen Nachteile des Standes der Technik zu beheben und ein Sitz-Liegemöbel insbesondere derart weiterzubilden, dass es leicht zu bedienen ist und ein optisch ansprechendes Design aufweist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Dadurch, dass an dem Gestell zumindest eine zusätzliche Liegfläche angeordnet ist, welche mit der Sitzfläche zumindest annähernd eine Ebene bildet, wobei die Rückenlehne in der Sitzfunktionsstellung zumindest bereichsweise oberhalb der Liegefläche angeordnet ist, und wobei die Rückenlehne in der Liegefunktionsstellung in eine durch das Ausziehen des Wagens gebildete Lücke zwischen der Liegefläche und der Sitzfläche eintaucht, kann die Rückenlehne bei gleich bleibender Liegefläche kleiner dimensioniert werden, so dass sie ein optisch ansprechendes Design aufweist, aufgrund der geringen Masse leicht und einfach zu bedienen ist und die Sitztiefe kann durch entsprechende Anordnung der Rückenlehne in aufgerichteter Sitzfunktionsstellung verkleinert werden, da die Rückenlehne über die hintere Kante der Sitzfläche hinaus stehen kann.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Sitz-Liegemöbels weist die Lücke eine die Höhe der Rückenlehne nur geringfügig überschreitende Ausdehnung auf, so dass sich Liegefunktionsstellung nur minimale Spalte zwischen der zusätzlichen Liegfläche und der Rückenlehne, sowie zwischen der Rückenlehne und der Sitzfläche ergeben.
  • Dadurch, dass bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung die in der Liegefunktionsstellung an die Liegefläche und/oder an die Sitzfläche angrenzenden Flächen der Rückenlehne zu ihrer Unterseite hin verjüngt ausgebildet sind, kann die Rückenlehne auch bei einer dicken Polsterung ohne Probleme zwischen den beiden Funktionsstellungen verstellt werden.
  • Eine einfach zu bedienende und dauerhaft funktionssichere Bewegung der Rückenlehne zwischen den beiden Funktionsstellungen wird bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung dadurch erreicht, dass die Rückenlehne mittels zumindest einem Führungselement verstellbar mit dem Gestell verbunden ist.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist als Führungselement ein mit seinem einen Ende an der Rückenlehne und mit seinem anderen Ende am Gestell um parallel zur Längserstreckung des Rückenlehne verlaufende Drehachsen gelenkig gelagerte Führungslenker oder eine Anordnung aus mehreren derartigen Führungslenkern vorgesehen, wodurch die Rückenlehne einfach und leicht verstellbar ist. Zusätzlich weisen derartige Führungslenker ein optisch ansprechendes Design auf.
  • Vorteilhaft vollzieht die Rückenlehne bei der Verstellung zwischen den beiden Funktionsstellungen mittels des Führungslenkers oder der Anordnung an Führungslenkern eine Schwenk- oder eine kombinierte Dreh-Schwenkbewegung, so dass die Rückenlehne funktionssicher in die Lücke eintauchen und sie auch wieder verlassen kann.
  • Dies wird bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung insbesondere dadurch erreicht, dass die Anordnung aus mehreren Führungslenkern als Vier-Gelenk mit zwei ortsfesten Drehachsen am Gestell und zwei ortsfesten Drehachsen an der Rückenlehne ausgebildet ist.
  • Eine für den Benutzer besonders komfortable Verstellung zwischen den beiden Funktionsstellungen wird bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung dadurch ermöglicht, dass zwischen zumindest einem Führungslenker und dem Gestell zumindest ein Energiespeicher zum Dämpfen der Absenkbewegung der Rückenlehne und zum Unterstützen der Aufrichtbewegung der Rückenlehne angeordnet ist. Vorteilhaft ist der Energiespeicher als Zugfeder oder als Gasdruckfeder ausgebildet.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Sitz-Liegemöbels ist der Wagen mit der Rückenlehne derart wirkverbunden, dass die Rückenlehne bei Ausziehen des Wagens automatisch von der aufgerichteten Sitzfunktionsstellung in die abgesenkte Liegefunktionsstellung überführt wird, und beim Einschieben des Wagens automatisch von der abgesenkten Liegefunktionsstellung in die aufgerichtete Sitzfunktionsstellung überführt wird. Somit braucht der Benutzer bei einem gewünschten Wechsel zwischen den Funktionsstellungen lediglich den Wagen entsprechend verschieben. Vorteilhaft erfolgt die Wirkverbindung mittels zumindest eines direkt oder indirekt mit dem Wagen und mit der Rückenlehne verbundenen Verbindungslenkers.
  • Anhand der beigefügten Zeichnungen wird ein mögliches Ausführungsbeispiel der Erfindung nachfolgend näher erläutert. Dabei zeigt:
  • 1 eine schematische Seitenansicht eines Sitz-Liegemöbels in der Sitzfunktionsstellung,
  • 2 das in 1 gezeigte Sitz-Liegemöbel in einer Zwischenstellung der Rückenlehne,
  • 3 das in 1 gezeigte Sitz-Liegemöbel in der Liegfunktionsstellung und
  • 4 eine schematische Seitenansicht eines Sitz-Liegemöbels in einer zweiten Ausführungsform.
  • In 1 ist eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sitz-Liegemöbels 10 in einer schematischen Seitenansicht in der Sitzfunktionsstellung 12 dargestellt. Das Sitz-Liegemöbel 10 weist ein Gestell 14 auf, das an seinem vorderen Ende mittels einer Linearführung 26 mit einem ausziehbaren Wagen 16 verbunden ist. Die Linearführung 26 kann hierbei in an sich bekannter Weise als C-Schiene, als Holstenleistenführung oder als Teleskopschiene ausgebildet sein. An seiner vorderen Kante stützt sich der Wagen 16 mittels einer Laufrolle 28 gegenüber dem Boden ab. Der Wagen 16 trägt ein Lattenrost und eine Polsterung die die Sitzfläche 18 bildet. Im hinteren Bereich des Gestells 14 ist ein weiteres Lattenrost und eine Polsterung angeordnet, welche eine zusätzliche Liegefläche 30 bilden, auf deren Funktion an späterer Stelle noch näher eingegangen wird. Wie zu erkennen ist, bilden die Liegfläche 30 und die Sitzfläche 18 annähernd eine horizontale Ebene. An dem Gestell 14 sind außen liegend jeweils zwei Führungslenker 22 angeordnet, welche die Rückenlehne 20 tragen, die ebenfalls einen aus Lattenrost und Polsterung ausgebildeten Aufbau aufweist. Die Führungslenker 22 werden mittels einer zwischen ihnen angeordneten Zugfeder 24 in Position gehalten, so dass die Rückenlehne 20 die Sitzfunktionsstellung 12 beibehält. Hierbei überdeckt die Rückenlehne 20 einen kleinen Bereich der hinteren Sitzfläche 18, so dass die Sitztiefe in der Sitzfunktionsstellung verringert ist, was den Sitzkomfort erhöht.
  • Wenn nun der Wagen 16 mittels der Linearführung 26 aus dem Gestell 14 heraus gezogen wird, bildet sich zwischen der Liegfläche 30 und die Sitzfläche 18 eine Lücke 40. Dies ist in 2 erkennbar, die das in 1 gezeigte Sitz-Liegemöbel 10 in einer Zwischenstellung zwischen der Sitzfunktionsstellung und der Liegefunktionsstellung zeigt. Damit die Rückenlehne 20 selbsttätig in die Lücke 40 eintaucht, weist das Sitz-Liegemöbel 10 einen Verbindungslenker 36 auf, der zwischen dem Wagen 16 und einem Führungslenker 22 angeordnet ist. Durch die Zugbewegung drehen die als Vier-Gelenk ausgebildeten Führungslenker sowohl um die Drehachsen 34, als auch um die Drehachsen 32, so dass die Rückenlehne 20 eine Dreh-Schwenkbewegung vollzieht. Zusätzlich wird die Zugfeder 24 gedehnt, so dass die Absenkbewegung der Rückenlehne 20 gedämpft wird.
  • In der in 3 dargestellten Liegefunktionsstellung 38 ist der Wagen 16 des Sitzliegemöbels 10 derart weit herausgezogen, dass die Rückenlehne 20 vollständig in die zwischen Liegefläche 30 und Sitzfläche 18 gebildete Lücke eingetaucht ist. Dadurch bilden die Liegefläche 30, die Rückenlehne 20 und die Sitzfläche 18 eine gemeinsame große Liegfläche. Wie erkennbar ist, ist die Rückenlehne 20 zu ihrer Unterseite hin verjüngt ausgebildet, so dass sie beim Eintauchen in die Lücke nicht mit der Liegefläche 30 und/oder der Sitzfläche 18 kollidiert.
  • Das Überführen von einer Sitzfunktionsstellung 12 in eine Liegefunktionsstellung 38 ist erkennbar, wenn man die Figuren in der Reihenfolge 1 => 2 => 3 betrachtet. Das Überführen von einer Liegefunktionsstellung 38 in eine Sitzfunktionsstellung 12 ist erkennbar, wenn man die Figuren in der Reihenfolge 3 => 2 => 1 betrachtet.
  • In 4 ist eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sitzliegemöbels 10 in einer schematischen Seitenansicht sowohl in der Sitzfunktionsstellung 12 als auch in der Liegefunktionsstellung 38 dargestellt. Die Anordnung und Funktionsweise des Gestells 14, des Wagens 16, der zusätzlichen Liegfläche 30 und der Sitzfläche 18 entsprechen der in den 13 dargestellten Ausführungsform, so dass hier auf eine erneute Beschreibung verzichtet wird. Die Rückenlehne 20 weist in der Sitzfunktionsstellung 20 entgegen der ersten Ausführungsform keine vertikale Grundausrichtung, sondern eine horizontale Grundausrichtung auf. Hierdurch wirkt das Möbel noch filigraner und weist ein ansprechendes Design auf. Die Führungslenker 22 sind derart zwischen dem Gestell 14 und der Rückenlehne 20 angeordnet, dass die Rückenlehne 20 beim Eintauchen in die sich beim ausgezogenen Wagen 16 zwischen der zusätzlichen Liegefläche 30 und der Sitzfläche 18 bildende Lücke 40 ausschließlich eine Schwenkbewegung vollzieht. Hierzu drehen die Führungslenker 22 um die Drehachsen 32 und 34. Die Liegefunktionsstellung 38 ist in 4 als Strich-Punkt-Linie dargestellt. Gleiches gilt für die Führungslenker 22.
  • 10
    Sitz-Liegemöbel
    12
    Sitzfunktionsstellung
    14
    Gestell
    16
    Wagen
    18
    Sitzfläche
    20
    Rückenlehne
    22
    Führungslenker
    24
    Zugfeder
    26
    Linearführung
    28
    Laufrolle
    30
    Liegefläche
    32
    Drehachse
    34
    Drehachse
    36
    Verbindungslenker
    38
    Liegefunktionsstellung
    40
    Lücke
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 202006006475 U1 [0002]
    • - DE 20319510 U1 [0002]

Claims (11)

  1. Sitz-Liegemöbel (10) mit einem gegenüber einem Gestell (14) ausziehbaren, in der eingeschobenen Stellung die Sitzfläche (18) tragenden Wagen (16) und mit einer aus einer aufgerichteten Sitzfunktionsstellung (12) in eine abgesenkte Liegefunktionsstellung (38) gegenüber dem Gestell (14) verstellbar angeordneten Rückenlehne (20), dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gestell (14) zumindest eine zusätzliche Liegefläche (30) angeordnet ist, welche mit der Sitzfläche (18) zumindest annähernd eine horizontale Ebene bildet, wobei die Rückenlehne (20) in der Sitzfunktionsstellung (12) zumindest bereichsweise oberhalb der Liegefläche (30) angeordnet ist, und wobei die Rückenlehne (20) in der Liegefunktionsstellung (38) in eine durch das Ausziehen des Wagens (16) gebildete Lücke (40) zwischen der Liegefläche (30) und der Sitzfläche (18) eintaucht.
  2. Sitz-Liegemöbel (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lücke (40) eine der Höhe der Rückenlehne (20) nur geringfügig überschreitende Ausdehnung aufweist.
  3. Sitz-Liegemöbel (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Liegefunktionsstellung (38) an die Liegefläche (30) und/oder an die Sitzfläche (18) angrenzenden Flächen der Rückenlehne (20) zu ihrer Unterseite hin verjüngt ausgebildet sind.
  4. Sitz-Liegemöbel (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenlehne (20) mittels zumindest einem Führungselement verstellbar mit dem Gestell (14) verbunden ist.
  5. Sitz-Liegemöbel (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Führungselement ein mit seinem einen Ende an der Rückenlehne (20) und mit seinem anderen Ende am Gestell (14) um parallel zur Längserstreckung der Rückenlehne (20) verlaufende Drehachsen (32, 34) gelenkig gelagerte Führungslenker (22) oder eine Anordnung aus mehreren derartigen Führungslenkern (22) vorgesehen ist.
  6. Sitz-Liegemöbel (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenlehne (20) mittels des Führungslenkers (22) oder der Anordnung an Führungslenkern (22) eine Schwenk- oder eine kombinierte Dreh-Schwenkbewegung bei der Verstellung zwischen den beiden Funktionsstellungen (12, 38) vollzieht.
  7. Sitz-Liegemöbel (10) nach einem der Ansprüche 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung aus mehreren Führungslenkern (22) als Vier-Gelenk mit zwei ortsfesten Drehachsen (34) am Gestell (14) und zwei ortsfesten Drehachsen (32) an der Rückenlehne (20) ausgebildet ist.
  8. Sitz-Liegemöbel (10) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zumindest einem Führungslenker (22) und dem Gestell (14) zumindest ein Energiespeicher zum Dämpfen der Absenkbewegung der Rückenlehne (20) und zum Unterstützen der Aufrichtbewegung der Rückenlehne (20) angeordnet ist.
  9. Sitz-Liegemöbel (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Energiespeicher als Zugfeder (24) oder als Gasdruckfeder ausgebildet ist.
  10. Sitz-Liegemöbel (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wagen (16) mit der Rückenlehne (20) derart wirkverbunden ist, dass die Rückenlehne (20) beim Ausziehen des Wagens (16) automatisch von der aufgerichteten Sitzfunktionsstellung (12) in die abgesenkte Liegefunktionsstellung (38) überführt wird, und beim Einschieben des Wagens (16) automatisch von der abgesenkten Liegefunktionsstellung (38) in die aufgerichtete Sitzfunktionsstellung (12) überführt wird.
  11. Sitz-Liegemöbel (10) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Wirkverbindung mittels zumindest eines direkt oder indirekt mit dem Wagen (16) und mit der Rückenlehne (20) verbundenen Verbindungslenkers (36) erfolgt.
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