DE102008018934A1 - Vorrichtung zur Reinigung von Oberflächen mit modularem Aufbau - Google Patents

Vorrichtung zur Reinigung von Oberflächen mit modularem Aufbau Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Reinigung von Oberflächen aufweisend eine erste Zuführung für flüssiges Kohlendioxid, die an eine Düse (2) anschließbar ist, eine zweite Zuführung für ein Trägergas (6), die in einen Düsenkörper (1) mündet, der die Düse (2) mit einem Strahlrohr (3) verbindet, das ebenfalls als Düse, insbesondere als eine sich zunächst in Strömungsrichtung im Durchmesser verengende und sich nach einer Strecke von konstantem Durchmesser aufweitende Düse, ausgestaltet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung einen modularen Aufbau aufweist, bei dem die Düse (2) und/oder das Strahlrohr (3) als auswechselbare Module ausgebildet sind. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein System und ein Verfahren zur Reinigung von Oberflächen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Reinigung von Oberflächen aufweisend eine erste Zuführung für flüssiges Kohlendioxid, die an eine Düse anschließbar ist, eine zweite Zuführung für ein Trägergas, die in einen Düsenkörper mündet, der die Düse mit einem Strahlrohr verbindet, das ebenfalls als Düse, insbesondere als eine sich zunächst in Strömungsrichtung im Durchmesser verengende und sich nach einer Strecke von konstantem Durchmesser aufweitende Düse, ausgestaltet ist sowie ein System und ein Verfahren zur Reinigung von Oberflächen.
  • Zur Reinigung von Oberflächen ist es bekannt, Strahlvorrichtungen einzusetzen, die mit flüssigem Kohlendioxid und einem Trägergas gespeist werden und eine Expansionskammer aufweisen, mit deren Hilfe Trockenschnee- bzw. Trockeneispartikel erzeugt werden, die dann zusammen mit gasförmigem Kohlendioxid und Trägergas als Trockeneisstrahl die Strahlvorrichtung verlassen und auf die zu reinigende Oberfläche gerichtet werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte Vorrichtung und ein verbessertes Verfahren zur Reinigung von Oberflächen zur Verfügung zu stellen.
  • Die gestellte Aufgabe wird vorrichtungsseitig dadurch gelöst, dass die Vorrichtung einen modularen Aufbau aufweist, bei dem die Düse und/oder das Strahlrohr als auswechselbare Module ausgebildet sind. Ein modularer Aufbau ist besonders vorteilhaft, da ein Aufbau aus einzelnen Funktionsgruppen, die sich gegenseitig ergänzen, Variationsmöglichkeiten eröffnet, mit deren Hilfe einzelne Elemente der Strahlcharakteristik des die Vorrichtung verlassenden Partikelstrahls beeinflusst werden können und somit quasi eine Regelung der Strahlcharakteristik ermöglicht wird.
  • Zum besseren Verständnis soll hier das allgemeine Prinzip einer CO2-Partikel-Strahlvorrichtung, näher erläutert werden. in der Regel handelt es sich um eine CO2-Partikel-Düse, die auch als Zweistoff-Düse bezeichnet wird, bei der über eine Zuführung für flüssiges Kohlendioxid oder für ein Gemisch aus flüssigem und gasförmigem Kohlendioxid dieses einer Expansionsdüse zugeführt werden kann. Das flüssige Kohlendioxid oder das Gemisch aus flüssigem und gasförmigem Kohlendioxid wird über die Expansionsdüse entspannt. Die dabei auftretende Druckminderung verursacht eine teilweise Umwandlung des flüssigen Kohlendioxids in CO2-Schnee. Der CO2-Schnee wird von dem über die Zuleitung zugeführten bzw. bei der Entspannung entstehenden gasförmigen Kohlendioxid und von einem zusätzlich zugespeisten Trägergas mitgerissen und stromabwärts mit geeigneten Mitteln verdichtet. Als geeignetes Mittel ist beispielsweise eine Prallfläche zu verstehen. Die verdichteten CO2-Schnee-Partikel bilden zusammen mit gasförmigem CO2 und/oder weiterem Trägergas den von einer solchen Strahlvorrichtung abgestrahlten Reinigungsstrahl, der auf eine zu reinigende Oberfläche gerichtet wird. Der CO2-Partikelstrahl enthält somit Trockeneispartikel, CO2-Kaltgas und Trägergas. Ein solcher Strahl kann mit besonderem Vorteil zur Reinigung von Oberflächen und Oberflächen von Werkstücken, aber auch zur Kühlung von Oberflächen und/oder Werkstücken eingesetzt werden.
  • Als Trägergas, das auch als Komplementärgas bezeichnet werden kann, ist bevorzugt Luft, z. B. aus Kompressoranlagen, Stickstoff oder Kohlendioxid, beides z. B. aus Flaschen oder Bündel, insbesondere mit einstellbarem Hinterdruck, vorgesehen.
  • Besonders bevorzugt ist die Düse lösbar befestigt und dadurch auswechselbar, wobei durch ein Auswechseln einer ersten Düse gegen eine zweite Düse mit einer von der ersten Düse abweichenden Geomterie, insbesondere mit abweichenden Querschnitten und/oder Längenverhältnissen, eine zweite von der ersten verschiedene Strömungscharakteristik für die Vorrichtung einstellbar ist. Dabei sind hier z. B. der Durchfluss pro Zeiteinheit, die Strömungsgeschwindigkeit sowie der Druckabfall bei Entspannung als Elemente der Strömungscharakteristik bzw. als Strömungscharakteristik zu betrachten. Insbesondere wird durch die Geometrie der Düse die zugeführte Menge an flüssigem Kohlendioxid vorgegeben.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Strahlrohr lösbar befestigt und dadurch auswechselbar, wobei durch ein Auswechseln eines ersten Strahlrohres gegen ein zweites Strahlrohr mit einer von dem ersten Strahlrohr abweichenden Geomterie, insbesondere mit abweichenden Querschnitten und/oder Längenverhältnissen und/oder Abfolge von Verengung und Aufweitung des Durchmessers, eine zweite von der ersten verschiedene Strömungscharakteristik für die Vorrichtung einstellbar ist. Hier sind ebenfalls z. B. der Durchfluss pro Zeiteinheit, die Strömungsgeschwindigkeit sowie der Druckabfall bei Entspannung als Elemente der Strömungscharakteristik bzw. als Strömungscharakteristik zu betrachten. Dabei wird hier besondere Aufmerksamkeit auf die Formung des Partikelstrahls gelegt, der z. B. als hart, weich, stärker oder weniger stark fokussiert sowie als flächig oder dreidimensional, insbesonder kreisförmig im Querschnitt, bezeichnet werden kann. Insbesondere bestimmt die Ausformung des Strahlrohrmundes das Strahlbild, wobei z. B. ein großflächiger, wenig fokussierter Strahl oder ein schlanker, stark fokussierter Strahl durch Variation der Geometrie des Strahlrohrmundes erzeugt werden kann. Dabei ist ein großflächiger Strahl bevorzugt mit kurzem Abstand zum Strahlrohr für großflächige, leicht abtragbare Verunreinigungen und eine schlanker Strahl bevorzugt zur punktuellen Abtragung hartnäckiger Verunreinigungen vorgesehen.
  • Mit besonderem Vorteil ist für die Düse eine metallisch dichtende Anschlussmöglichkeit an den Düsenkörper vorgesehen. Bevorzugt ist eine solche Anschlussmöglichkeit als Anschlussverschraubung ausgebildet.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist ein Prallkörper als Einbaute im Düsenkörper stromabwärts der Eintrittsöffnung der Zuführung für Trägergas im von CO2 und Trägergas durchströmten Bereich des Düsenkörpers vorgesehen. Dabei ist der Prallkörper bevorzugt in Form einer abgeflachten Kugel ausgeführt, die drehbar gelagert ist, und eine Verstelleinrichtung aufweist, die ein Drehen des Prallkörpers bewirkt. Beispielsweise ist der Prallkörper zweiseitig, gegenüberliegend abgeflacht ausgeführt. Mit Hilfe eines solchen verstellbaren Prallkörpers ist der Durchgangsquerschnitt an dieser Stelle einstellbar und somit der Durchfluss regelbar. Dadurch wird die Vermischung des zugeführten Trägergases mit dem flüssigen Kohlendioxid beeinflusst und beispielsweise ein mehr oder minder homogenisierter Bündelstrahl dem Strahlrohr zugeführt. Letztlich kann damit z. B. der Druckverlust in der Düse eingestellt werden. Hierbei dient also der Prallkörper als Regelorgan.
  • Darüberhinaus ist z. B. die Größe der senkrecht zur Strömungsrichtung zur Verfügung stehenden Prallfläche veränderbar, wodurch letztlich auch die Bildung der CO2- Schnee-Partikel (Trockeneispartikel) beeinflusst werden kann. Beispielsweise kann auf die Härte und Größe der Trockeneispartikel Einfluß genommen werden.
  • Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung ist ein Doppelnippel zum Anschluss der Zuführung für flüssiges Kohlendioxid an die Düse vorgesehen. Der Einsatz eines Doppelnippels ermöglicht ein einfaches An- und Abkoppeln verschiedener Anschlüsse.
  • Zweckmäßigerweise sind bei dem modularen Aufbau der Vorrichtung Schnittstellen zum Auswechseln eines Moduls zwischen der Zuführung für flüssiges Kohlendioxid und dem Düsenkörper und/oder zwischen dem Düsenkörper und dem Strahlrohr vorgesehen. Derartige Schnittstellen verfügen bevorzugt über einfach zu bedienende Vorrichtungen zur Schnellverbindung der einzelnen Module.
  • Desweiteren wird die gestellte Aufgabe durch ein System zur Reinigung von Oberflächen gelöst. Hierbei weist das System eine erste Zuführung für flüssiges Kohlendioxid auf, die an eine Düse anschließbar ist, eine zweite Zuführung für ein Trägergas, die in einen Düsenkörper mündet, der die Düse mit einem Strahlrohr verbindet, das ebenfalls als Düse, insbesondere als eine sich zunächst in Strömungsrichtung im Durchmesser verengende und sich nach einer Strecke von konstantem Durchmesser aufweitende Düse, ausgestaltet ist. Das System ist dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens zwei Düsen und/oder mindestens zwei Strahlrohre umfasst, wobei die Düsen und/oder die Strahlrohre jeweils eine voneinander abweichende Geomterie, insbesondere mit abweichenden Querschnitten und/oder Längenverhältnissen, aufweisen, und/oder die Strahlrohre in Abfolge von Verengung und Aufweitung des Durchmessers voneinander verschieden ausgebildet sind. Ein derartiges System kann als Bausatz für verschiedene Anwendungen und zur Anpassung und Optimierung der Vorrichtung zur Reinigung von Oberflächen Verwendung finden.
  • Verfahrensseitig wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, dass vor dem eigentlichen Reinigungsvorgang vorbereitend mindestens zwei Versuche mit jeweils in mindestens einem Modul voneinander verschiedenen Zusammenstellungen einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 zur Ermittlung der für die bevorstehende Reinigungsaufgabe optimal einzusetzenden modular aufgebauten Vorrichtung durchgeführt werden. Dabei wird z. B. ein Probebereich mit einem Partikelstrahl als Testversuch beaufschlagt. Das erzielte Reinigungsergebnis wird beurteilt. Wenn das Reinigungsergebnis nicht zufriedenstellend ist, wird mindestens ein Modul ausgewechselt und ein erneuter Testversuch durchgeführt. Die Wahl des Moduls wird jeweils dokumentiert, um dann die Zusammenstellung, die zum besten Reinigungsergebnis geführt hat, für die bevorstehende Reinigungsaufgabe zu übernehmen.
  • Desweiteren wird die gestellte Aufgabe verfahrensseitig dadurch gelöst, dass eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 und/oder ein System nach Anspruch 8 eingesetzt werden.
  • Die Erfindung bietet eine ganze Reihe von Vorteilen, von denen hier nochmal die Möglichkeit der Erweiterung des Einsatzspektrums und die Möglichkeit, den Einsatz für bestimmte Reinigungsaufgaben zu optimieren, genannt werden sollen.
  • Die Erfindung sowie weitere Ausgestaltungen der Erfindung werden im Folgenden anhand des in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Figur zeigt:
  • Figur eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit den möglichen Schnittstellen S1 und S2 sowie einem Prallkörper,
  • Im Einzelnen zeigt die Figur einen Doppelnippel 5, an den links die Zuführung für flüssiges Kohlendioxid anschließbar ist, eine Düse 2 und einen Düsenkörper 1. Die Zuführung für ein Trägergas 6 mündet in den Düsenkörper 1, der die Düse 2 mit einem Strahlrohr 3 verbindet, das ebenfalls als Düse ausgebildet ist, wobei eine sich zunächst in Strömungsrichtung im Durchmesser verengendes und sich nach einer Strecke von konstantem Durchmesser aufweitendes Strahlrohr 3 in der 1 dargestellt ist. Ein Prallkörper 4 ist als Einbaute im Düsenkörper 1 stromabwärts der Eintrittsöffnung der Zuführung für Trägergas 6 in den bei Verwendung der Vorrichtung von CO2 und Trägergas 6 durchströmten Bereich des Düsenkörpers 1, der auch als Mischkammer bezeichnet werden kann, vorgesehen. Durch die Ausformung des Prallkörpers 4 als abgeflachte Kugel, die drehbar gelagert ist, und eine Verstelleinrichtung aufweist, die ein Drehen des Prallkörpers bewirkt, ist der Prallkörper 4 in der Lage als Regelorgan zu dienen. Der Prallkörper 4 ist hier zweiseitig, gegenüberliegend abgeflacht ausgebildet.
  • Der modulare Aufbau soll durch die nach Art einer Explosionsdarstellung ausgeführte Figur verdeutlicht werden. Die einzelnen Schnittstellen S1 und S2 sowie S3 zeigen die Stellen in der Vorrichtung an, an denen die auswechselbaren Module 2 und/oder 3 eingesetzt und mit der Vorrichtung verbunden werden sowie ausgetauscht werden können. Dabei ist hier S1 die Schnittstelle zwischen Doppelnippel 5 (soweit vorhanden) oder der Zuführung für flüssiges Kohlendioxid (links an die Figur anschließend; nicht dargestellt) und einer Düse 2 als Modul 2. Die Bezugsziffer S2 bezeichnet die Schnittstelle zwischen einem Modul 2 und dem Düsenkörper 1. Die Bezugsziffer S3 schließlich bezeichnet die Schnittstelle zwischen dem Düsenkörper 1 und einem Strahlrohr 3 als Modul 3.
  • Als weiteres Ausführungsbeispiel sei hier noch angeführt, dass eine Vorrichtung wie in der Figur gezeigt, jedoch ohne den Prallkörper 4, ebenfalls eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung darstellt. Dabei kann auf einen Prallkörper ganz verzichtet werden oder dieser nach jeder anderen geometrischen Form ausgebildet sein oder z. B. lediglich eine Fläche oder Wandung als Prallfläche dienen.

Claims (10)

  1. Vorrichtung zur Reinigung von Oberflächen aufweisend eine erste Zuführung für flüssiges Kohlendioxid, die an eine Düse (2) anschließbar ist, eine zweite Zuführung für ein Trägergas (6), die in einen Düsenkörper (1) mündet, der die Düse (2) mit einem Strahlrohr (3) verbindet, das ebenfalls als Düse, insbesondere als eine sich zunächst in Strömungsrichtung im Durchmesser verengende und sich nach einer Strecke von konstantem Durchmesser aufweitende Düse, ausgestaltet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung einen modularen Aufbau aufweist, bei dem die Düse (2) und/oder das Strahlrohr (3) als auswechselbare Module ausgebildet sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Düse (2) lösbar befestigt und dadurch auswechselbar ist, wobei durch ein Auswechseln einer ersten Düse (2) gegen eine zweite Düse mit einer von der ersten Düse (2) abweichenden Geomterie, insbesondere mit abweichenden Querschnitten und/oder Längenverhältnissen, eine zweite von der ersten verschiedene Strömungscharakteristik für die Vorrichtung einstellbar ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Strahlrohr (3) lösbar befestigt und dadurch auswechselbar ist, wobei durch ein Auswechseln eines ersten Strahlrohres (3) gegen ein zweites Strahlrohr mit einer von dem ersten Strahlrohr (3) abweichenden Geomterie, insbesondere mit abweichenden Querschnitten und/oder Längenverhältnissen und/oder Abfolge von Verengung und Aufweitung des Durchmessers, eine zweite von der ersten verschiedene Strömungscharakteristik für die Vorrichtung einstellbar ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass für die Düse (2) eine metallisch dichtende Anschlussmöglichkeit an den Düsenkörper (1) vorgesehen ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Prallkörper (4) als Einbaute im Düsenkörper (1) stromabwärts der Eintrittsöffnung der Zuführung für Trägergas (6) im von Kohlendioxid und Trägergas durchströmten Bereich des Düsenkörpers (1) vorgesehen ist, wobei der Prallkörper (4) in Form einer abgeflachten Kugel ausgeführt ist, die drehbar gelagert ist, und eine Verstelleinrichtung vorgesehen ist, die ein Drehen des Prallkörpers bewirkt.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Doppelnippel zum Anschluss der Zuführung für flüssiges Kohlendioxid an die Düse vorgesehen ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem modularen Aufbau der Vorrichtung Schnittstellen (S1, S2, S3) zum Auswechseln eines Moduls zwischen der Zuführung für flüssiges Kohlendioxid und dem Düsenkörper (1) und/oder zwischen dem Düsenkörper (1) und dem Strahlrohr (3) vorgesehen sind.
  8. System zur Reinigung von Oberflächen aufweisend eine erste Zuführung für flüssiges Kohlendioxid, die an eine Düse (2) anschließbar ist, eine zweite Zuführung für ein Trägergas (6), die in einen Düsenkörper (1) mündet, der die Düse (2) mit einem Strahlrohr (3) verbindet, das ebenfalls als Düse, insbesondere als eine sich zunächst in Strömungsrichtung im Durchmesser verengende und sich nach einer Strecke von konstantem Durchmesser aufweitende Düse, ausgestaltet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das System mindestens zwei Düsen (2) und/oder mindestens zwei Strahlrohre (3) umfasst, wobei die Düsen (2) und/oder die Strahlrohre (3) jeweils eine voneinander abweichende Geomterie, insbesondere mit abweichenden Querschnitten und/oder Längenverhältnissen, aufweisen, und/oder die Strahlrohre (3) in Abfolge von Verengung und Aufweitung des Durchmessers voneinander verschieden ausgebildet sind.
  9. Verfahren zur Reinigung von Oberflächen, bei dem über eine erste Zuführung flüssiges Kohlendioxid einer Düse (2) zugeführt wird und über eine zweite Zuführung (6) ein Trägergas einem Düsenkörper (1) zugeführt wird, der die Düse (2) mit einem Strahlrohr (3) verbindet, das ebenfalls als Düse, insbesondere als eine sich zunächst in Strömungsrichtung im Durchmesser verengende und sich nach einer Strecke von konstantem Durchmesser aufweitende Düse, ausgestaltet ist, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem eigentlichen Reinigungsvorgang vorbereitend mindestens zwei Versuche mit jeweils in mindestens einem Modul voneinander verschiedenen Zusammenstellungen einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 zur Ermittlung der für die bevorstehende Reinigungsaufgabe optimal einzusetzenden modular aufgebauten Vorrichtung durchgeführt werden.
  10. Verfahren zur Reinigung von Oberflächen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 und/oder ein System nach Anspruch 8 eingesetzt werden.
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