DE102008018710A1 - Zielrufgesteuerte Aufzugsanlage und Verfahren zur Steuerung einer Aufzugsanlage - Google Patents

Zielrufgesteuerte Aufzugsanlage und Verfahren zur Steuerung einer Aufzugsanlage Download PDF

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Björn Karl KOLLMORGEN
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Aufzugsanlage mit wenigstens einer Aufzugskabine, die von einem Steuerungsmittel in einem ersten Betriebszustand zielrufgesteuert ist. Die erfindungsgemäße Aufzugsanlage zeichnet sich nun dadurch aus, dass zumindest die in den Etagen angeordneten Eingabemittel (7, 8) so ausgestaltet sind, dass darüber eine Sonderfahrt bei der Steuerung (4) beauftragbar ist. Außerdem ist in wenigstens einer zur Durchführung von Sonderfahrten vorgesehenen Aufzugskabine (1) ein kombiniertes Anzeige- und Eingabemittel (2) angeordnet. Dieses ist so ausgestaltet, dass es nach Erhalt eines Sonderfahrtauftrages von einem Anzeigemodus in einen Anzeige- und Eingabemodus gebracht wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Aufzugsanlage mit wenigstens einer Aufzugskabine, die von einer Steuerung in einem ersten Betriebszustand zielrufgesteuert ist. Dabei sind in den Etagen jeweils zumindest ein Anzeigemittel und ein Eingabemittel zur Anzeige und Eingabe eines Fahrtauftrages durch einen Benutzer angeordnet.
  • Zielrufgesteuerte Aufzugsanlagen sind bekannt. Sie werden vor allen Dingen in größeren Gebäuden eingesetzt, in denen einer großen Anzahl von Fahrtaufträgen nur eine begrenzte Anzahl von Aufzugskabinen gegenüber stehen.
  • Zielrufgesteuerte Aufzugsanlagen haben den Vorteil, dass die Steuerung der Aufzugsanlage durch eine Auswertung der in den einzelnen Etagen vorgenommenen Zielrufe in der Lage ist, aus einer Mehrzahl von Aufzugskabinen diejenige auszuwählen, die für die schnellstmögliche Durchführung des Fahrtauftrags am Besten geeignet. Es werden also die Zielrufe in der Steuerung so miteinander verknüpft, dass die Abwicklung aller Fahrtaufträge optimiert wird. So werden die Ressourcen einer Aufzugsanlage optimal ausgenutzt und die Benutzer auf schnellstmöglichem Wege zum Ziel gebracht.
  • Hierbei werden die unterschiedlichen Fahrtziele der unterschiedlichen Benutzer in den unterschiedlichen Etagen gesammelt und durch die Steuerung ausgewertet. Weiterhin werden die Lage bzw. Fahrtrichtung jeder einzelnen Aufzugskabine der Aufzugsanlage von der Steuerung erfasst und mit den Fahrtaufträgen über geeignete Auswertungsalgorithmen so verknüpft, dass ein zum Beispiel im Hinblick auf die Fahrtzeit optimierter Betrieb sichergestellt ist. Grundvoraussetzung einer solchen Zielrufsteuerung ist also, dass vor Fahrtantritt die Fahrtwünsche der Benutzer erfasst und durch ein Steuerungsmittel der Steuerung ausgewertet werden.
  • Damit eine zielrufgesteuerte Aufzugsanlage zuverlässig funktioniert, ist sie so ausgelegt, dass der Nutzer, wenn er in der Aufzugskabine ist, keine Fahrtaufträge an die Steuerung der Aufzugsanlage absetzen kann. Das heißt mit anderen Worten, dass in den Aufzugskabinen nur Anzeigemittel aber keine Eingabemittel dem Benutzer zur Verfügung gestellt werden. Der Nutzer muss also vor Fahrtantritt sein Fahrziel auswählen. Sobald er die Aufzugskabine betreten hat, ist er an diese Auswahl bis zum Erreichen des Fahrtziels gebunden.
  • Eine solche Zielrufsteuerung kann in bestimmten Situationen unerwünscht sein, insbesondere dann, wenn ein Aufzugsbenutzer eine ganze Reihe von Haltestellen mit demselben Aufzug bedienen möchte, beispielsweise wenn er als Postzusteller eines Gebäudes in verschiedensten Etagen Waren oder Post ausliefern bzw. abholen soll.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine zielrufgesteuerte Aufzugsanlage zu schaffen, die es ermöglicht mit ein- und derselben Aufzugskabine mehrere Haltestellen hintereinander anzufahren. Weiterhin liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde ein Verfahren zur Steuerung einer solchen Aufzugsanlage anzugeben.
  • Die Lösung dieser Aufgabe gelingt mit der Aufzugsanlage gemäß Anspruch 1 und dem Verfahren zur Steuerung einer Aufzugsanlage gemäß Anspruch 18. Bevorzugte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die erfindungsgemäße Aufzugsanlage unterscheidet sich also von den bekannten Aufzugsanlagen der eingangs genannten Art dadurch, dass zumindest die in den Etagen angeordneten Eingabemittel so ausgestaltet sind, dass darüber eine Sonderfahrt beim Steuerungsmittel beauftragbar ist. Außerdem ist in wenigstens einer zur Durchführung von Sonderfahrten vorgesehenen Aufzugskabine ein kombiniertes Anzeige- und Eingabemittel angeordnet. Dieses ist so ausgestaltet ist, dass es nach Erhalt eines Sonderfahrtauftrages von einem Anzeigemodus in einen Anzeige- und Eingabemodus gebracht ist.
  • Unter Eingabemittel sind hier Tasten, Bedienknöpfe, Schalter, Annäherungssensoren oder ähnliches zu verstehen, die es dem Benutzer ermöglichen, einen Befehl an die Steuerung abzusetzen. Unter einem Anzeigemittel ist wiederum ein Mittel zu verstehen, über das dem Benutzer Informationen vermittelt werden. Im Anzeigemodus werden dem Benutzer also nur Informationen angezeigt, während im Anzeige- und Eingabemodus der Benutzer mit Hilfe des kombinierten Anzeige- und Eingabemittels sowohl Informationen von der Steuerung erhält als auch Befehle an die Steuerung absetzen kann.
  • Bevorzugt weisen alle Aufzugskabinen der Aufzugsanlage kombinierte Anzeige- und Eingabemittel auf. So können alle Aufzugskabinen und nicht nur eine für Sonderfahrten verwendet werden. Weiterbildend ist dann eine vom Steuerungsmittel mit der Durchführung der Sonderfahrt auswählte Aufzugskabine getrennt von den anderen Aufzugskabinen steuerbar.
  • Zweckmäßigerweise ist dazu die nach Beauftragung der Sonderfahrt zur Durchführung der Sonderfahrt ausgewählte Aufzugskabine in einem zweiten Betriebszustand gebracht. In diesem zweiten Betriebszustand wird die Aufzugskabine also nicht mehr zielrufgesteuert betrieben. Auch ist es sinnvoll, wenn die mit der Sonderfahrt beauftragte Aufzugskabine über das in der Aufzugskabine angeordnete kombinierte Anzeige- und Eingabemittel durch den Benutzer individuell und getrennt von anderen Aufzugskabinen steuerbar ist.
  • Dabei ist es besonders zweckmäßig, wenn die mit der Sonderfahrt beauftragte Aufzugskabine so steuerbar ist, dass innerhalb des Sonderfahrtauftrages wenigstens ein Fahrtziel durch den Benutzer in der Aufzugskabine wählbar ist. Das heißt mit anderen Worten, dass der Benutzer vor Fahrtantritt einen Sonderfahrtauftrag absetzt, aber noch kein konkretes Fahrziel dabei definiert. Sobald er sich in der Kabine befindet, ist das kombinierte Anzeige- und Eingabemittel in einen Anzeige- und Eingabemodus gebracht, so dass der Benutzer ein oder mehr Fahrtziele für seinen Sonderfahrtauftrag ganz nach Wunsch definieren kann. Dabei ist es zweckmäßig wenn er definierte Fahrtziele auch wieder entfernen kann, um mögliche Fehlbedienungen zu korrigieren.
  • Zweckmäßigerweise ist die mit der Sonderfahrt beauftragte Aufzugskabine so lange durch das in der Aufzugskabine angeordnete kombinierte Anzeige- und Eingabemittel steuerbar, bis der Sonderfahrtauftrag durch eine Eingabe des Benutzers beendet ist. Das heißt also mit anderen Worten, dass der Nutzer den Sonderfahrtstatus manuell aufheben muss, damit die Aufzugsanlage und insbesondere die Aufzugskabine wieder in ihren zielrufgesteuerten Standardbetriebszustand wechseln kann.
  • Damit aber eine mit Sonderfahrt beauftragte Aufzugskabine nicht über Gebühr lange durch einen solchen Sonderfahrtauftrag der Zielrufsteuerung entzogen wird, kann es auch sinnvoll sein, wenn die mit der Sonderfahrt beauftragte Aufzugskabine nur so lange durch das in der Aufzugskabine angeordnete kombinierte Anzeige- und Eingabemittel steuerbar ist, bis der Sonderfahrtauftrag durch Überschreiten einer Zeitgrenze oder dem Erreichen einer bestimmten Anzahl von Fahrtzielen beendet ist. Denn nach Beendigung des Sonderfahrtauftrages sollte die Aufzugskabine möglichst wieder zielrufgesteuert betrieben werden, damit die Aufzugsanlage ihre Ressourcen optimal nutzt. Dann ist es zweckmäßig, wenn das in der Aufzugskabine angeordnete kombinierte Eingabe- und Anzeigemittel nach Beendigung des Sonderfahrtauftrages in einen reinen Anzeigebetrieb geschaltet ist.
  • Alternativ oder ergänzend kann die mit der Sonderfahrt beauftragte Aufzugskabine aber auch so lange durch das in der Aufzugskabine angeordnete kombinierte Anzeige- und Eingabemittel steuerbar sein, bis der Sonderfahrtauftrag durch Erreichen eines bestimmten Fahrziels beendet ist.
  • Weiterbildend ist die mit der Sonderfahrt beauftragte Aufzugskabine für die Dauer des Sonderfahrtauftrags für andere Benutzer gesperrt. Zum Beispiel kann die Aufzugskabine solange in einer Etagen bzw. Haltestelle stehen bleibt, bis der berechtigte Benutzer eine entsprechende Eingabe tätigt. Auch ist es denkbar, dass die Türen der Aufzugskabine nach dem Verlassen des für die Sonderfahrt befugten Benutzers automatisch geschlossen werden. Dann bleibt die Aufzugskabine zweckmäßigerweise so lange in der Haltestelle verschlossen stehen, bis der für die Sonderfahrt zugelassene Benutzer sich an dem in der Etage angeordneten Eingabemittel entsprechend legitimiert.
  • Bevorzugt ist das kombinierte Anzeige- und Eingabemittel ein Touch-Screen. Ein Touch-Screen hat den Vorteil, dass nur ein einziges Mittel in der Aufzugskabine angeordnet werden muss, um Anzeige- und Eingabefunktionen in der Kabine zu ermöglichen. Zudem ist es mit einem solchen Touch-Screen möglich, in einer Anzeige eine Vielzahl von Informationen für den Nutzer einzublenden und ihm zugleich auch Möglichkeiten zur Interaktion mit der Steuerung zu geben, zum Beispiel indem er bestimmte Bereiche des Touch-Screens drückt, in dem Bedienelemente stilisiert dargestellt werden.
  • So können während der Fahrt im zielrufgesteuerten Betriebszustand Angaben zum aktuellen Etagenstand, die aktuelle Fahrtrichtung und die nächsten Fahrtziele angezeigt werden. Die aktuelle Ebene und die Fahrtrichtung sollten unabhängig vom Betriebsstatus stets angezeigt werden. Im Zielrufmodus ist es sinnvoll die Fahrtziele in tabellarischer Form aufgelistet darzustellen. Im Sonderbetriebsstatus, also wenn ein Sonderfahrtauftrag abgesetzt worden ist, können die Fahrtziele ebenfalls alle gleichzeitig dargestellt werden, wobei dann jedes ausgewählte Fahrtziel zum Beispiel als farblich quittierte Taste dargestellt wird.
  • Auch ist denkbar, dass Werbung, Nachrichten oder Anweisungen an den Benutzer eingeblendet werden. Außerdem ergibt sich ein insgesamt sehrt einheitliches Erscheinungsbild. Die Anzeige- und Eingabemittel lassen sich äußerst flexibel an unterschiedliche Bedürfnisse und technische Entwicklungen anpassen, indem sie einfach umprogrammierbar sind. Schließlich kann ein bislang in aller Regel zusätzlich angeordnetes klassisches Bedientableau in der Aufzugskabine entfallen. Dies spart auf der einen Seite Kosten für ein Bedienteil, das in aller Regel nur selten benutzt wird, und hat auf der anderen Seite den Vorteil, dass relativ wenig Fläche der Aufzugskabine mit Bedienteilen oder Eingabemitteln versehen sind.
  • Innerhalb eines Sonderfahrtauftrags ist es dann sinnvoll, dass im kombinierten Anzeige- und Eingabemittel der Aufzugskabine die möglichen Fahrtziele so angezeigt werden, dass ein oder mehrere Fahrtziele und vorzugsweise auch deren Reihenfolge vom Benutzer auswählbar sind. Auch ist es möglich, die Gebäudestrukturen und/oder Mieter- bzw. Nutzerstrukturen graphisch aufbereitet so darzustellen, dass sich der Benutzer schneller im Gebäude bzw. in der Aufzugsanlage zurechtfindet.
  • Weiterbildend ist in der Etage und/oder in der Aufzugskabine ein von den Eingabe- und/oder Anzeigemitteln getrennt angeordnetes Sonderfahrt-Eingabemittel zur Eingabe eines Sonderfahrtauftrages vorgesehen. Dieses ist zweckmäßigerweise derart ausgestaltet, dass es eine Eingabebeschränkung für einen speziellen Benutzerkreis ermöglicht. Hierbei handelt es sich vorzugsweise um einen Schlüsselschalter, einen Kartenleser und/oder einen Leser für biometrische Merkmale.
  • Das Steuerungsmittel weist sinnvollerweise einen Steuerungscontroller auf. Dieser führt die Auswertungen für die Steuerung aus. Weiterbildend sind die in der wenigstens einen Aufzugskabine und in der wenigstens einen Etage angeordneten Eingabe- und/oder Anzeigemittel über ein Ethernet-Netzwerk verbunden und über einen Server administrierbar. Der Server übernimmt also das Informationsmanagement. So können Standardbauteile der Computertechnik verwendet werden, um das Aufzugsanlagensystem herzustellen. Dies reduziert die Kosten. Zweckmäßigerweise weist ein solches Netzwerk wenigstens einen Switch auf, über das die unterschiedlichen Eingabemittel aber auch die Anzeige mittel in den Etagen sowie die kombinierten Anzeige- und Eingabemittel der Aufzugskabinen in das Netzwerk eingebunden sind.
  • Verfahrensseitig wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass das Steuerungsmittel nach Erhalt eines Sonderfahrtauftrags eine Aufzugskabine für die Durchführung des Sonderfahrtauftrages auswählt, sie gegebenenfalls in die gewünschte Etage fahren lässt, ein in der Kabine angeordnetes kombiniertes Anzeige- und Eingabemittel für die Durchführung des Sonderfahrtauftrages von einem Einzeigemodus in einen kombinierten Anzeige- und Eingabemodus bringt. Dies erfolgt spätestens dann, wenn die Aufzugskabine die Etage erreicht hat, von der die Sonderfahrt beginnen soll. Bevorzugt wird die mit der Sonderfahrt beauftragte Aufzugskabine durch den Benutzer individuell über das in der Aufzugskabine angeordnete kombinierte Anzeige- und Eingabemittel gesteuert. Dann ist es sinnvollerweise so, dass während sich die Aufzugskabine in den von der Kabine steuerbaren Sonderfahrtmodus befindet, wenigstens eine weitere Aufzugskabine in einem Zielrufmodus betrieben wird. So wird sichergestellt, dass während der Sonderfahrt auch andere Nutzer die Aufzugsanlage in der ihnen bekannten Art und Weise benutzen können.
  • Bevorzugt wird die mit der Sonderfahrt beauftragte Aufzugskabine so gesteuert, dass innerhalb des Sonderfahrtauftrages wenigstens ein weiteres Fahrtziel in der Aufzugskabine vom Benutzer selbst gewählt wird. Dies ermöglicht ihm also beim Absetzen des Sonderfahrtauftrages bereits ein erstes Fahrziel anzugeben und sich erst in der Kabine für das wei terte Fahrtziel zu entscheiden. Dies beschleunigt die Eingabe und Bedienung.
  • Zweckmäßigerweise werden außerhalb eines Sonderfahrtauftrages in kombinierten Anzeige- und Eingabemitteln Angaben zum aktuellen Etagenstand, die aktuelle Fahrtrichtung und die nächsten Fahrtziele angezeigt, so sind die Benutzer und Passagiere der Aufzugsanlage immer über die wichtigsten Dinge informiert. Von Vorteil ist es auch, wenn innerhalb eines Sonderfahrtauftrages im kombinierten Anzeige- und Eingabemittel der Aufzugskabine die möglichen Fahrtziele so angezeigt werden, dass ein oder mehrere Fahrtziele und vorzugsweise auch deren Reihenfolge vom Benutzer frei wählbar sind. Dies vereinfacht die Bedienung für den für die Sonderfahrt berechtigten Benutzer. Außerdem ermöglicht es ihm durch die Eingabe von Fahrtzielreihenfolgen, sich eine Fahrtroute zusammenzustellen, die seinen individuellen Bedürfnissen optimal angepasst ist. Dies kann z. B. insbesondere dann sinnvoll sein, wenn es sich um eine Warenlieferung handelt, bei der relativ kompliziert und schlecht zugänglich verpackte einzelne Warenpositionen aus dem Aufzug herausgenommen werden müssen. So kann der für die Sonderfahrt berechtigte Nutzer einzelne Etagen zum Beispiel zunächst überspringen, wenn er vorher in Etagen fahren möchte, in die er Waren ausliefern möchte, die für ihn zunächst leichter zugänglich sind. Ist er danach in der Lage die zunächst noch recht schwer zugänglichen Waren leichter aus der Aufzugskabine herauszutransportieren, fährt er in die zwischenzeitlich übersprungene Etage.
  • Da Sonderfahrtaufträge die Kapazität der Aufzugsanlage naturgemäß beeinträchtigen, ist es sinnvoll, wenn Sonder fahrtaufträge erst nach dem erfolgreichen Nachweisen einer Berechtigung von der Steuerung akzeptiert werden. So ist sichergestellt, dass nur durch einen relativ begrenzten Personenkreis Sonderfahrtaufträge überhaupt ausgelöst werden können und es nicht zu einer übermäßigen Beeinträchtigung der Anlagenkapazität kommt.
  • Weiterbildend kann die Aktivierung eines Sonderauftrages zweistufig erfolgen. Dabei wird zuerst die Sonderfahrt über ein in einer Etage angeordnetes erstes Sonderfahrt-Eingabemittel angefordert. Ist die Aufzugskabine an der entsprechenden Haltestelle angekommen, kann der Benutzer nach dem Betreten in der Aufzugskabine die Berechtigung zur Durchführung der Sonderfahrt nachweisen. Hierzu ist in der Aufzugskabine ein zugriffsbeschränktes, zweites Sonderfahrteingabemittel angeordnet. Diese Ausführungsvariante hat den Vorteil, dass die Sonderfahrt in der Start-Etage nur angefordert wird, was sehr schnell geht. Im Zweiten Schritt kann der Sonderfahrtauftrag individuell vom Benutzer während der Fahrt der Aufzugskabine ausgestaltet werden. Diese Maßnahme erhöht also die Betriebsgeschwindigkeit und auch die Betriebssicherheit der Aufzugsanlage, da nicht im Beisein unberechtigter Personen an einem Etagenterminal mit den Zugriffsberechtigungsschlüsseln hantiert werden muss.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • 1 zeigt den schematischen Aufbau der Steuerung des erfindungsgemäßen Aufzugssystems;
  • 2 ein Eingabe- und Anzeigemittel im Zielrufmodus: und
  • 3 ein Eingabe- und Anzeigemittel im Rufeingabemodus einer Sonderfahrt.
  • Das in 1 strichpunktiert gezeigte Rechteck 1 symbolisiert eine Aufzugskabine einer erfindungsgemäßen Aufzugsanlage. Innerhalb dieser Aufzugskabine 1 ist ein Touch-Screen 2 angeordnet. Das Touch-Screen 2 ist über eine Datenverbindung 3 mit dem ebenfalls nur strichpunktiert angedeuteten Steuerungsmittel 4 verbunden. Das Steuerungsmittel 4 weist wiederum einen Steuerungscontroller 5 und ein Switch 6 auf. An das Switch 6 sind in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel zwei in getrennten Etagen angeordnete Etagenterminals 7 und 8 angeschlossen, die beide jeweils Eingabemittel und Anzeigemittel aufweisen.
  • Die die Eingabe- und/oder Anzeigemittel 2, 7 und 8 bilden zusammen mit dem Steuerungscontroller 5, dem Switch 6 und einem Server 11 ein Ethernet-Netzwerk, das über den Server 11 konfiguriert werden kann.
  • Weiterhin ist ein erster Schlüsselschalter 12 im Bereich des Eingabeterminals angeordnet. Der Schlüsselschalter 12 ist ebenfalls an den Steuerungscontroller 5 über eine Datenleitung 13 angeschlossen. In der Aufzugskabine 1 ist ein zweiter Schlüsselschalter 14 angeordnet, der über die Datenleitung 15 an den Steuerungscontroller 5 angeschlossen ist.
  • Die Benutzung der erfindungsgemäßen Aufzugsanlage erfolgt nun so, dass wenn ein Aufzugsnutzer 16 am Etagenterminal 8 im normalen Zielrufmodus sein Fahrtziel eingibt, die Aufzugskabine 1 zur Haltestelle der Etage des Etagenterminals 8 verfahren wird, und dann von der Steuerung 4 so angesteuert wird, dass sie in der Folge wenn der Aufzugsnutzer 16 die Kabine betreten hat, in die Etage verfahren wird, in der beispielsweise das Etageneingabeterminal 7 montiert ist. Will der Aufzugsnutzer 16 eine Sonderfahrt durchführen, so betätigt er vor Fahrtantritt den Schlüsselschalter 12, so dass die Steuerung 4 in der Nähe des Aufzugsnutzers 16 befindliche Aufzugskabine 1 auswählt und diese in die Etagenhaltestelle verfährt.
  • Der Aufzugsnutzer betritt dann die Aufzugskabine 1, und weist am zweiten Schlüsselschalter 14 nach, dass er tatsächlich zur Durchführung einer Sonderfahrt berechtigt ist. In der Folge schaltet der Steuerungscontroller 5 innerhalb des Steuerungsmittels 4 vom Zielrufmodus in einen Rufeingabemodus um.
  • Die beiden unterschiedlichen Betriebsmodi bekommt der Benutzer in diesem Ausführungsbeispiel im Anzeigemittel 2 der Kabine 1 angezeigt. In 2 und 3 sind entsprechende Anzeigen für beide Modi abgebildet.
  • Wie man in 2 erkennen kann, werden im Zielrufmodus im Touchscreen 2 Pfeile 17 und 18 angezeigt, wobei der dunklere Pfeil 17 die aktuelle Fahrtrichtung angibt. Im Berech rechts von den Pfeilen 17 und 18 ist die Fahrtauftragsstruktur auszugsweise und symbolhaft durch Rechtecke 19 dargestellt, wobei das oberste Rechteck 20 die Zieletage anzeigt, wie auch durch den Pfeil 21 symbolisiert wird, wobei links von Pfeil 21 auch eine erläuternde Textanzeige „nächster Halt” eingeblendet werden kann. Die unter dem Kasten 20 angezeigten Rechtecke zeigen in ihrer Reihenfolge die nächsten Fahrtziele an. Links oben im Bereich 22 wird zudem die aktuelle Position der Aufzugskabine 1 angezeigt. In 2 befindet sie sich also gerade in der Etage „E”. Diese Anzeige 22 kann ebenfalls um eine Texterläuterung wie „Aktuelle Etage” ergänzt werden.
  • 3 zeigt demgegenüber eine Anzeige, die während einer Sonderfahrt im Touchscreen 2 angezeigt wird. Hierbei kann der Benutzer 16 Eingaben über das Touchscreen 2 machen und zwar sobald ein Sonderfahrtauftrag von der Steuerung 4 akzeptiert worden ist. Dann kann der Aufzugsnutzer 16 nämlich seine Fahrtziele frei wählen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind sechs Fahrtziele „U”, „Z1”, „Z2”, „E”, „1” und „2” wählbar, die in einer durch Rechtecke symbolisierten Tastatur im Bereich 17 angezeigt werden. Eine Berührung eines dieser Rechtecke wird also wie ein Tastendruck auf einer klassischen Tastatur erfasst und von der Steuerung 4 ausgewertet. Ist eine Etage als Ziel ausgewählt, wird sie entsprechend markiert, zum Beispiel dunkler oder anders farbig dargestellt. Auch im Rufeingabemodus wird dem Benutzer 16 im Bereich 22 angezeigt, wo er sich gerade befindet, vorliegend ist dies die Etage „U”. Zusätzlich werden in der Anzeige der 3 ein Werbebanner 24 und eine Hilfsanzeige 25 im unteren Bereich des Touchscreens angezeigt. In der Hilfsanzeige 25 können dem Benutzer 16 kurze Anweisungen zum Beispiel zur Bedienung des Aufzugs oder weitere Informationen wie etwa der Name des in der betreffenden Etage befindlichen Mieters eingeblendet werden.
  • Hat der Benutzer im Sonderfahrtmodus eine Etage gewählt, wird die Aufzugskabine 1 in die entsprechende Zielhaltestel le gefahren. Dort kann der Benutzer 16 die Kabine 1 verlassen. Die Kabine 1 verbleibt solange in der Haltestelle bis der Benutzer 16 die Kabine 1 wieder betreten hat und die Fortsetzung der Sonderfahrt durch nochmaliges Betätigen des Schlüsselschalters 14 initiiert hat. Der Sonderfahrtstatus bleibt also solange in Kraft, bis er manuell aufgehoben wird. Im vorliegen Ausführungsbeispiel erfolgt dies dadurch, dass der Benutzer den Schlüsselschalter 14 in der Aufzugskabine 1 bei Erreichen des letzten Fahrtziels nochmals betätigt. Dann schaltet die Steuerung 4 vom Rufeingabemodus wieder in den Zielrufmodus um. Im Anschluss wird das Touchscreen 2 in der Kabine 1 vom kombinierten Anzeige- und Eingabemodus in einen reinen Anzeigemodus, wie er in 2 gezeigt ist, umgeschaltet.

Claims (30)

  1. Aufzugsanlage mit wenigstens einer Aufzugskabine (1), die von einer Steuerung (4) in einem ersten Betriebszustand zielrufgesteuert ist, wobei in den Etagen jeweils zumindest ein Anzeigemittel und ein Eingabemittel (7, 8) zur Anzeige und Eingabe eines Fahrtauftrages durch einen Benutzer (16) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Etagen angeordneten Eingabemittel (7, 8) so ausgestaltet sind, dass darüber eine Sonderfahrt bei der Steuerung (4) beauftragbar ist, wobei in wenigstens einer zur Durchführung von Sonderfahrten vorgesehenen Aufzugskabine (1) ein kombiniertes Anzeige- und Eingabemittel (2) angeordnet ist, das so ausgestaltet ist, dass es nach Erhalt eines Sonderfahrtauftrages von einem Anzeigemodus in einen Anzeige- und Eingabemodus gebracht ist.
  2. Aufzugsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass alle Aufzugskabinen (1) der Aufzugsanlage kombinierte Anzeige- und Eingabemittel (2) aufweisen.
  3. Aufzugsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine von der Steuerung (4) mit der Durchführung der Sonderfahrt auswählte Aufzugskabine (1) getrennt von anderen Aufzugskabinen steuerbar ist.
  4. Aufzugsanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die nach Beauftragung der Sonderfahrt zur Durchführung der Sonderfahrt ausgewählte Aufzugskabine (1) in einem zweiten Betriebszustand gebracht ist, in dem die Zielrufsteuerung für diese Aufzugskabine (1) deaktiviert ist.
  5. Aufzugsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der Sonderfahrt beauftragte Aufzugskabine (1) über das in der Aufzugskabine angeordnete kombinierte Anzeige- und Eingabemittel (2) durch den Benutzer (16) individuell und getrennt von anderen Aufzugskabinen steuerbar ist.
  6. Aufzugsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der Sonderfahrt beauftragte Aufzugskabine (1) so steuerbar ist, dass innerhalb des Sonderfahrtauftrages wenigstens ein Fahrtziel durch den Benutzer (16) in der Aufzugskabine (1) wählbar ist.
  7. Aufzugsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der Sonderfahrt beauftragte Aufzugskabine (1) solange durch das in der Aufzugskabine (1) angeordnete kombinierte Anzeige- und Eingabemittel (2) steuerbar ist, bis der Sonderfahrtauftrag durch eine Einga be des Benutzers (16) beendet ist.
  8. Aufzugsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der Sonderfahrt beauftragte Aufzugskabine (1) solange durch das in der Aufzugskabine (1) angeordnete kombinierte Anzeige- und Eingabemittel (2) steuerbar ist, bis der Sonderfahrtauftrag durch Überschreiten einer Zeitgrenze beendet ist.
  9. Aufzugsanlage nach einem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der Sonderfahrt beauftragte Aufzugskabine (1) solange durch das in der Aufzugskabine (1) angeordnete kombinierte Anzeige- und Eingabemittel (2) steuerbar ist, bis der Sonderfahrtauftrag durch Erreichen eines bestimmten Fahrtzieles beendet ist.
  10. Aufzugsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der Sonderfahrt beauftragte Aufzugskabine (1) für die Dauer des Sonderfahrtauftrags für andere Benutzer gesperrt ist.
  11. Aufzugsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufzugskabine (1) nach Beendigung des Sonder fahrtauftrages zielrufgesteuert ist.
  12. Aufzugsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das in der Aufzugskabine (1) angeordnete kombinierte Eingabe- und Anzeigemittel (2) nach Beendigung des Sonderfahrtauftrages in einen reinen Anzeigebetrieb geschaltet ist.
  13. Aufzugsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das kombinierte Anzeige- und Eingabemittel ein Touchscreen (2) ist.
  14. Aufzugsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Etage und/oder in der Aufzugskabine (1) ein von den Eingabe- und/oder Anzeigemitteln getrennt angeordnetes Sonderfahrt-Eingabemittel (12, 14) zur Eingabe eines Sonderfahrtauftrags vorgesehen ist.
  15. Aufzugsanlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Sonderfahrt-Eingabemittel (12, 14) derart ausgestaltet ist, dass es eine Eingabebeschränkung für einen speziellen Benutzerkreis ermöglicht.
  16. Aufzugsanlage nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Sonderfahrt-Eingabemittel (12, 14) ein Schlüsselschalter, ein Kartenleser und/oder ein Leser biometrischer Merkmale ist.
  17. Aufzugsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass dass die Steuerung (4) einen Steuerungscontroller (5) aufweist.
  18. Aufzugsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dass die in der wenigstens einen Aufzugskabine (1) und in den Etagen angeordneten Eingabe- und/oder Anzeigemittel (7, 8) über ein Ethernet-Netzwerk verbunden und über einen Server (11) administrierbar sind.
  19. Aufzugsanlage nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass dass das Netzwerk wenigstens ein Switch (6) aufweist.
  20. Verfahren zur Steuerung einer Aufzugsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (4) nach Erhalt eines Sonderfahrtauftrages eine Aufzugskabine (1) für die Durchführung des Sonderfahrtauftrags auswählt, sie gegebenenfalls in die gewünschte Etage fahren lässt und ein darin angeordnetes kombiniertes Anzeige- und Eingabemittel (2) für die Durchführung des Sonderfahrtauftrages von einem Anzeigemodus in einen kombinierten Anzeige- und Eingabemodus bringt und zwar spätestens dann, wenn die Aufzugskabine (1) die Etage erreicht hat, von der die Sonderfahrt beginnen soll.
  21. Verfahren zur Steuerung einer Aufzugsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der Sonderfahrt beauftragte Aufzugskabine (1) durch den Benutzer (16) individuell über das in der Aufzugskabine (1) angeordnete kombinierte Anzeige- und Eingabemittel (2) gesteuert wird.
  22. Verfahren zur Steuerung einer Aufzugsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass während sich die Aufzugkabine (1) in dem von der Kabine aus steuerbaren Sonderfahrtmodus befindet, wenigstens eine weitere Aufzugskabine in einem Zielrufmodus betrieben wird.
  23. Verfahren zur Steuerung einer Aufzugsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der Sonderfahrt beauftragte Aufzugskabine (1) so gesteuert wird, dass innerhalb des Sonderfahrtauftrages wenigstens ein weiteres Fahrtziel in der Aufzugskabine vom Benutzer gewählt wird.
  24. Verfahren zur Steuerung einer Aufzugsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass außerhalb eines Sonderfahrtauftrages im kombinierten Anzeige- und Eingabemittel Angaben zum aktuellen Etagenstand, die aktuelle Fahrtrichtung und die nächsten Fahrtziele angezeigt werden.
  25. Verfahren zur Steuerung einer Aufzugsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb eines Sonderfahrtauftrages im kombinierten Anzeige- und Eingabemittel (2) der Aufzugskabine (1) die möglichen Fahrtziele so angezeigt werden, dass ein oder mehrere Fahrtziele und vorzugsweise auch deren Reihenfolge vom Benutzer (16) auswählbar sind.
  26. Verfahren zur Steuerung einer Aufzugsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sonderfahrtauftrag durch eine Eingabe des Benutzers (16) beendet wird.
  27. Verfahren zur Steuerung einer Aufzugsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der der Sonderfahrtauftrag durch Überschreiten einer Zeitgrenze beendet wird.
  28. Verfahren zur Steuerung einer Aufzugsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der der Sonderfahrtauftrag durch Erreichen eines be stimmten Fahrtzieles beendet wird.
  29. Verfahren zur Steuerung einer Aufzugsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sonderfahrtauftrag erst nach dem erfolgreichen Nachweisen einer Berechtigung zur Durchführung von Sonderfahrten vergeben wird.
  30. Verfahren zur Steuerung einer Aufzugsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktivierung eines Sonderfahrtauftrages zweistufig erfolgt, wobei zuerst die Sonderfahrt über ein in einer Etage angeordnetes erstes Sonderfahrt-Eingabemittel (12) angefordert wird und danach die Berechtigung zur Durchführung der Sonderfahrt durch Betätigung eines innerhalb der Aufzugskabine (1) angeordneten, zugriffsbeschränkten zweiten Sonderfahrt-Eingabemittels (14) nachgewiesen wird.
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