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Die
Erfindung betrifft aus einer Wanne und einem Deckel bestehende Behälter
für Spring- oder Zierbrunnen.
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Derartige
Spring- oder Zierbrunnen sind beispielsweise durch
DE 20 2005 014 628 U1 bekannt. Bei
diesem Springbrunnen ist ein aus einem Wasserbecken und einer Abdeckung
bestehender Behälter vorgesehen, wobei in das Wasserbecken
eine Pumpe eingesetzt ist. Die Abdeckung enthält eine verschließbare
Einsatzöffnung für die Pumpe, mehrere vorgefertigte Öffnungen
für die Hindurchführung einer Schlauchleitung
der Pumpe sowie eine Anzahl schmaler Schlitze für den Rückfluss
des Brunnenwassers. Die Abdeckung ist wie bei derartigen Behältern
für Spring- oder Zierbrunnen üblich, lose auf
das Wasserbecken aufgesetzt und wird demnach nur durch ihr Gewicht
gehalten. Sofern solcher Behälter gestapelt und transportiert
werden sollen, muss dafür Sorge getragen werden, dass sich
die Abdeckung nicht von dem Wasserbecken löst und herunterfällt. Dieser
Gefahr wird gewöhnlich dadurch begegnet, dass der gesamte
Behälter mit Hilfe einer Verpackung gesichert und somit
ein Lösen der Abdeckung vom Wasserbecken verhindert wird.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Behälter für
Spring- oder Zierbrunnen zu schaffen, der auf einfache und dabei
sichere Weise stapel- und transportierbar sind.
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Die
Aufgabe wird dadurch gelöst, dass bei dem Behälter,
der aus einer eine Bodenplatte und Seitenwände aufweisenden
Wanne und einem auf dem oberen Rand der Seitenwände aufliegenden Deckel
besteht, die Bodenplatte eine Standfläche aufweist, deren
horizontale Abmessungen kleiner sind als die horizontalen Abstandsmaße
der oberen Ränder der Seitenwände, dass am oberen Rand
der Seitenwände ein umlaufender Flansch ausgebildet ist,
dass der Deckel einen umlaufenden höhenversetzten Flansch
aufweist, der sich bei auf der Wanne aufliegendem Deckel auf dem
Flansch der Wanne abstützt, dass die beim Deckel durch
den Höhenversatz des Flansches gebildete Vertiefung in
ihren horizontalen Abmessungen den horizontalen Abmessungen der
Standfläche der Bodenplatte entspricht und dass die Flansche
der Wanne und des Deckels lösbar miteinander verbindbar
sind.
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Durch
die vorgenannte Ausbildung des Behälters wird zum einen
die Möglichkeit geschaffen, den auf der Wanne aufliegenden
Deckel z. B. durch Verschrauben fest mit dieser zu verbinden, wodurch der
Behälter zu einem in sich geschlossenen und dadurch verwindungssteifen
Gegenstand wird. Da sich somit bei diesem Behälter der
Deckel nicht selbsttätig von der Wanne lösen kann,
wird somit beim Stapeln und Transportieren des fertig montierten
Behälters keine separate Verpackung benötigt.
Zum anderen wird durch die im Deckel ausgebildete Vertiefung die weitere
Möglichkeit geschaffen, mehrere Behälter derart übereinander
zu stapeln, dass die Bodenplatte des jeweils aufgesetzten Behälters
mit ihrer Standfläche in die Vertiefung des Deckels des
darunter befindlichen Behälters zu liegen kommt. Auf diese
Weise greifen die übereinander gestapelten Behälter
in horizontaler Richtung formschlüssig ineinander, wodurch
ein solcherart gebildeter Behälterstapel gegen horizontal
einwirkende Schubkräfte unempfindlich ist.
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Es
gibt verschiedene Möglichkeiten den Behälter so
auszubilden, dass die horizontalen Abmessungen der Standfläche
der Bodenplatte kleiner sind als die horizontalen Abstandsmaße
der oberen Ränder der Seitenwände. Eine bevorzugte
Ausgestaltung besteht darin, dass die Seitenwände der Wanne von
ihrem oberen Rand ausgehend in Richtung der Bodenplatte schräg
einwärts verlaufen, so dass sich die Wanne in Richtung
ihrer Bodenplatte verjüngt.
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Die
Stabilität eines aus einer größeren Anzahl
aufeinander gesetzter Behälter gebildeten Stapels kann
dadurch gesteigert werden, dass um diesen Stapel wenigstens ein
Umreifungsband gezogen wird. Zur Lagefixierung solcher Um reifungsbänder sind
an der Wanne und/oder am Deckel flache Aussparungen vorgesehen,
in die die Umreifungsbänder eingreifen. Sofern beispielsweise
sowohl an der Wanne als auch am Deckel eines jeden Behälters
je zwei einander gegenüberliegende Aussparungen für nur
ein Umreifungsband ausgebildet sind, wird das Umreifungsband nur
in die Aussparungen an der Wanne des untersten Behälters
und die Aussparungen am Deckel des obersten Behälters eingreifen. Durch
das Anbringen weiterer Umreifungsbänder kann die Stabilität
eines solchen Behälterstapels so weit vergrößert
werden, dass er in jeder beliebigen Lage sicher transportiert werden
kann.
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Durch
das Anschrauben des Deckels an der Wanne wird zwar bereits ein fester
Zusammenhalt des Behälters erreicht, jedoch kann es zweckmäßig sein,
auch um jeden einzelnen Behälter ein Umreifungsband anzuordnen,
z. B. wenn dieses die Funktion einer Verplombung des Behälters
erfüllen soll.
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Sofern
jeder einzelne Behälter und auch ein aus mehreren Behältern
gebildeter Stapel mit Umreifungsbändern versehen werden
soll, können für jedes Umreifungsband eigene Aussparungen
an der Wanne und dem Deckel eines jeden Behälters vorgesehen
werden. Es ist jedoch auch möglich, den kurzen Umreifungsbändern
für jeweils einen Behälter und den langen Umreifungsbändern
für einen Behälterstapel jeweils gemeinsame Aussparungen
zuzuordnen.
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Durch
die Maßnahme, den Deckel von zwei gegenseitig beabstandeten,
an ihren Rändern im Bereich des Flansches miteinander verbundenen
Platten zu bilden, wobei zwischen den Platten Stützelemente
angeordnet sind, wird eine hohe Biege- und Verwindungssteifigkeit
des Deckels erzielt. Durch die weitere Maßnahme, im Deckel
im wesentlichen senkrecht gerichtete Rohrabschnitte vorzusehen,
die in axialer Richtung offen und in radialer Richtung abgedichtet
sind, wird ermöglicht, dass das Brunnenwasser in die Wanne
zurückfließen kann, ohne dabei in das innere des
Deckels zu gelangen. Wenn die Rohrabschnitte eine hohe Festigkeit
aufweisen und fest mit den beiden Platten des Deckels verbunden
sind, können sie zumindest teilweise auch die Funktion
der Stützelemente übernehmen.
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Sofern
nach dem Aufstellen eines Behälters der Deckel mit schweren
Verkleidungselementen belastet werden soll, ist es zweckmäßig,
innerhalb der Wanne eine Stütze anzuordnen, die einerends
an der Bodenplatte der Wanne und anderenends an der Unterseite des
Deckels anliegt, um auf diese Weise ein Durchbiegen oder gar einen
Bruch des Deckels zu verhindern.
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Sofern
eine größere Anzahl schwerer Behälter
gestapelt werden soll, kann es trotz der Verwendung von innerhalb
der Wanne angeordneten Stützen vorkommen, dass sich bei
den unteren Behältern aufgrund des großen auf
ihnen lastenden Gewichtes der über ihnen befindlichen Behälter
die Deckel nach unten durchbiegen. Um dem vorzubeugen, könnten bei
den unteren Behältern etwas längere Stützen
verwendet werden als bei den oberen Behältern. Mit Hilfe
der längeren Stützen würden die Deckel
beim Anschrauben an die jeweilige Wanne eine Vorspannung erhalten,
wodurch sie sich leicht nach aufwärts verwölbten.
Beim Aufeinanderstapeln der Behälter würden nun
durch die Gewichtsbelastung die zuvor aufwärts verwölbten
Deckel so weit nach abwärts verformt, dass sie jetzt ebenflächig
sind. Auf diese Weise könnten alle Behälter eines
Stapels in unverformtem Zustand gelagert werden, so dass auch lange Lagerzeiten
im Stapel zu keiner dauerhaften Verformung der Deckel von unten
liegenden Behältern führen würden.
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Da
es wenig sinnvoll wäre, eine größere
Anzahl sich längenmäßig unterscheidender
Stützen bereitzuhalten, wird vorgeschlagen, eine einheitliche Stütze
vorzusehen und sie in der Weise längenverstellbar auszubilden,
dass sie mindestens zwei kreuzförmig zueinander angeordnete
Träger und eine Grundplatte aufweist, dass die Grundplatte
auf einem Teilkreis radial angeordnete Halteelemente für die
Träger aufweist, deren Anzahl ein Vielfaches der Anzahl
der Träger ist, dass die Auflageflächen der Halteelemente
für die Träger gruppenweise abgestufte Abstände
zur Grundplatte aufweisen, wobei die jeweils einan der diametral
gegenüberliegenden Auflageflächen jeweils den
gleichen Abstand zur Grundplatte haben und dass die Grundplatte
lösbar mit den Trägern verbindbar ist.
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Gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung enthält die Stütze
eine zweite Grundplatte, die in ihrem Aufbau der ersten Grundplatte
entspricht und spiegelbildlich zur ersten angeordnet ist.
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Die
vorgenannte Stütze lässt sich ohne Zuhilfenahme
von Werkzeugen zusammensetzen und gegebenenfalls auch wieder genauso
leicht demontieren. Dabei kann durch die Wahl der entsprechenden
Halteelemente und somit des Abstandes zwischen der Auflagefläche
der Haltelemente und der Grundplatte die wirksame Gesamtlänge
der Stütze entsprechend dem jeweiligen Bedarf variiert
bzw. festgelegt werden. Hierbei ergibt die Anzahl der verschiedenen
Abstufungen der Auflageflächen eine entsprechende Anzahl
von unterschiedlichen wirksamen Gesamtlängen der Stütze.
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Zur
sicheren Halterung der Stütze innerhalb des Behälters
ist an der Bodenplatte der Wanne und am Deckel je eine Seitenführung
für die entsprechende Grundplatte der Stütze vorgesehen.
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Es
ist ferner vorteilhaft, die Außenmaße des Behälters
so zu wählen, dass sie den Packungsnormmaßen entsprechen.
Wenn nämlich eine größere Anzahl von
Behältern in einem Normcontainer transportiert werden soll,
so können diese Behälter raumfüllend,
d. h. unter Vermeidung ungenutzter Hohlräume in dem Container
gestapelt werden.
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Weitere
Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines in der beigefügten Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispieles der Erfindung.
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Es
zeigt:
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1:
eine Draufsicht auf den Deckel eines Behälters;
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2:
eine Schnittdarstellung eines Behälters nach Linie II-II
der 1;
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3:
eine Schnittdarstellung nach Linie II-II der 1, wobei
im Behälter eine Stütze eingesetzt ist;
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4:
eine vergrößerte Schnittdarstellung des Randbereiches
des Deckels;
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5:
eine vergrößerte Schnittdarstellung des Randbereiches
der Wanne;
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6:
eine schaubildliche Darstellung einer Stütze;
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7:
einen Schnitt eines ersten Halteelementes der unteren Grundplatte;
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8:
einen Schnitt eines zweiten Halteelementes der unteren Grundplatte;
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9:
einen Schnitt eines dritten Halteelementes der unteren Grund platte;
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10:
einen Schnitt eines ersten Halteelementes der oberen Grundplatte;
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11:
einen Schnitt eines zweiten Halteelementes der oberen Grundplatte;
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12:
einen Schnitt eines dritten Halteelementes der oberen Grundplatte;
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Der
in 2 dargestellte Behälter 1 für
einen Spring- oder Zierbrunnen besteht aus einer Wanne 2 und
einem Deckel 3. Die Wanne 2 enthält eine
Bodenplatte 4, deren Standfläche mit 5 bezeichnet
ist, und vier Seitenwände 6, an deren oberem Rand 7 jeweils
ein quer abstehender Flanschabschnitt 8 ausgebildet ist.
Die Flanschabschnitte 8 der vier Seitenwände 6 bilden
gemeinsam einen umlaufenden Flansch 9. Die Seitenwände 6 verlaufen
von ihrem oberen Rand 7 ausgehend in Richtung der Bodenplatte 4 schräg
einwärts gerichtet, so dass deren horizontalen Abmessungen
kleiner sind als die horizontalen Abstandsmaße der Ränder 7.
Wie insbesondere aus 5 hervorgeht, weisen die Seitenwände 6 im
Bereich ihres Randes 7 innenseitig eine Abschrägung 10 auf.
In den Flanschabschnitten 8 sind Stufenbohrungen 11 für
die Aufnahme von Befestigungsschrauben 12 enthalten. Auf
der Innenseite der Bodenplatte 4 ist in deren Mitte ein
nach oben offener Ring 13 befestigt.
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Der
Deckel 3 besteht aus zwei gegenseitig beabstandeten Platten 15, 16,
die an ihren Rändern durch schmale schräg verlaufende
Seitenplatten 17 fest miteinander verbunden sind. Hierbei
entspricht die Schräglage der Seitenplatten 17 im
Wesentlichen dem Winkelverlauf der Abschrägungen 10 der
Seitenwände 6. Die Seitenplatten 17 ragen über
die Oberseite der oberen Platte 15 hinaus und enthalten jeweils
einen quer abstehenden Flanschabschnitt 18. Die Flanschabschnitte 18 der
vier Seitenplatten 17 bilden gemeinsam einen umlaufenden
Flansch 19. In den Flanschabschnitten 18 sind
Gewindebohrungen 20 für die bereits genannten
Befestigungsschrauben 12 enthalten. Wie insbesondere aus 4 hervorgeht,
ist der Flansch 19 gegenüber der oberen Platte 15 höhenversetzt,
wodurch im Deckel 3 eine flache Vertiefung 21 ausgebildet
ist. Die horizontalen Abmessungen der Vertiefung 21 im
Bereich der Oberseite der oberen Platte 15 entsprechen
hierbei den horizontalen Abmessungen der Standfläche 5 der Bodenplatte 4.
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Zwischen
den Platten 15, 16 ist eine größere Anzahl
rohrförmiger Stützelemente 22 angeordnet und
fest mit ihnen verbunden. Durch diese Stützelemente 22 wird
eine hohe Biege- und Verwindungssteifigkeit des Deckels 3 erzielt.
Wie aus 1 hervorgeht, ist in der oberen
Platte 15 eine unregelmäßig geformte
Pflanzmulde 23 ausgebildet. Ferner sind im Deckel 3 nicht
näher definierte Öffnungen für eine nicht
dargestellte Pumpe und eine Beleuchtungseinrichtung vorgesehen.
Damit das von der Pumpe aus der Wanne 2 angesaugte und
z. B. als Fontäne abgegebene Wasser in die Wanne 2 zurückfließen
kann, sind im Deckel 3 an ihrem oberen und unteren Ende
offene Rohrabschnitte 24 angeordnet. Die Rohrabschnitte 24 sind
an den Platten 15, 16 befestigt und in radialer
Richtung, d. h. gegenüber dem Innenraum des Deckels 3 abgedichtet.
Durch die Befestigung der Rohrabschnitte 24 an den Platten 15, 16 tragen
sie zur Versteifung des Deckels 3 bei. In der unteren Platte 16 ist
im Mittenbereich eine flache zylindrische Ausnehmung 25 ausgebildet.
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Wie
in den 1 bis 3 dargestellt, sind im Flansch 19 des
Deckels 3 mehrere einander paarweise gegenüberliegende
flache Aussparungen 26 ausgebildet, die zur Aufnahme und
seitlichen Führung mehrerer nicht dargestellter Umreifungsbänder dienen. Ähnliche
Aussparungen können auch am unteren Rand der Seitenwände 6 der
Wanne 2 vorgesehen werden.
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Zwischen
dem Flansch 9 der Wanne 2 und dem Flansch 19 des
Deckels 3 ist ein Dichtungsring 30 angeordnet.
Die Dicke des Dichtungsringes 30 ist so bemessen, dass
bei aufgesetztem und festgeschraubtem Deckel 3 dessen schräg
verlaufende Seitenplatten 17 nicht mit den Abschrägungen 10 der Seitenwände 6 in
Berührung treten.
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Da
der Behälter 1 bei auf die Wanne 2 aufgesetzem
und mit dieser fest verbundenem Deckel 3 ein allseits geschlossenes
Gehäuse bildet, kann dieser während des Transportes
gleichzeitig zur Aufnahme der Zubehörteile für
die Spring- oder Zierbrunnen, wie Pumpe, Steuergeräte,
Beleuchtungsteile, Kabelverbindungen u. ä. dienen.
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Hierbei
ist es vorteilhaft, für diese Zubehörteile eigene
Behältnisse, wie beispielsweise kleinere Kästen 27 vorzusehen,
die auf der Bodenplatte 4 oder an den Seitenwänden 6 der
Wanne 2 mittels Klebeverbindungen und/oder Klettverschlüssen
lösbar verbunden sein können. In einer bevorzugten Ausbildung
können diejenigen Kästen 27, die zur Aufnahme
elektrischer Teile oder Einrichtungen dienen, im Bereich der Unterseite
der Deckel 3 an den Seitenwänden 6 angeordnet
sein.
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Um
bei großer Gewichtsbelastung ein Durchbiegen oder gar Brechen
des Deckels 3 zu verhindern, wird in die Wanne 2 eine
Stütze 40 für den Deckel 3 eingesetzt.
Die Stütze 40 besteht gemäß 6 aus
zwei kreuzförmig zueinander stehenden plattenförmigen
Trägern 41, 42, die gemeinsam ein Tragkreuz 43 bilden,
und eine untere und eine obere Grundplatte 44, 45 aufweisen,
wobei die untere Grundplatte 44 mit dem unteren und die
obere Grundplatte 45 mit oberen Ende des Tragkreuzes 43 lösbar
verbindbar ist.
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Die
untere Grundplatte 44 weist insgesamt zwölf Halteelemente 50 auf,
die auf einem Teilkreis in jeweils gleichen gegenseitigen Abständen
angeordnet und radial ausgerichtet sind. Von den zwölf
Halteelemente 50 bilden je vier zueinander kreuzweise angeordnete
Halteelemente 50 jeweils eine Halteelementgruppe 51, 52, 53.
Jedes der zwölf Halteelemente 50 ist mit einer
radial gerichteten Nut 54 versehen, deren Grund jeweils
eine Auflagefläche 55 für die unteren
Enden des Tragkreuzes 43 bildet. Dabei entspricht die Breite
der Nuten 54 der Dicke der Träger 41, 42,
so dass deren Enden in die Nuten 54 einführbar
und in diesen gehalten sind. Die Nuten 54 sind dabei derart
ausgebildet, dass der Abstand der Auflageflächen 55.1 der
Halteelementgruppe 51 zur Oberseite der Grundplatte 44 den
geringsten Wert, der Abstand der Auflageflächen 55.2 der
Halteelementgruppe 52 zur Oberseite der Grundplatte 44 eine
mittleren Wert und der Abstand der Auflageflächen 55.3 der
Halteelementgruppe 53 zur Oberseite der Grundplatte 44 den
größten Wert aufweist. In den 7 bis 9 sind
vergrößerte Schnittdarstellungen von Teilen der
Halteelementgruppen 51, 52 und 53 mit
den unterschiedlich hohen Auflageflächen 55.1, 55.2 und 55.3 dargestellt.
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Die
obere Grundplatte 45 ist spiegelbildlich zur unteren Grundplatte 44 angeordnet
und ist in gleicher Weise ausgebildet. Sie weist daher ebenfalls zwölf
Halteelemente 60 auf, die auf einem Teilkreis in jeweils
gleichen gegenseitigen Abständen angeordnet und radial
ausgerichtet sind. Von den zwölf Halteelemente 60 bilden
je vier zueinander kreuzweise angeordnete Halteelemente 60 jeweils
eine Halteelementgruppe 61, 62, 63. Jedes
der zwölf Halteelemente 60 ist mit einer radial
gerichteten Nut 64 versehen, deren Grund jeweils eine Anlagefläche 65 für die
oberen Enden des Tragkreuzes 43 bildet. Dabei entspricht
die Breite der Nuten 64 der Dicke der Träger 41, 42,
so dass deren Enden in die Nuten 64 einführbar
und in diesen gehalten sind. Die Nuten 64 sind dabei derart
ausgebildet, dass der Abstand der Anlageflächen 65.1 der
Halteelementgruppe 61 zur Unterseite der Grundplatte 45 den
geringsten Wert, der Abstand der Anlageflächen 65.2 der
Halteelementgruppe 62 zur Unterseite der Grundplatte 45 eine
mittleren Wert und der Abstand der Anlageflächen 65.3 der
Halteelementgruppe 63 zur Unterseite der Grundplatte 45 den
größten Wert aufweist. In den 10 bis 12 sind
vergrößerte Schnittdarstellungen von Teilen der
Halteelementgruppen 61, 62 und 63 mit
den unterschiedlich hohen Anlageflächen 65.1, 65.2 und 65.3 dargestellt.
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Wenn
beim Zusammenstecken des Tragkreuzes 43 mit den beiden
Grundplatten 44 und 45 das untere Ende der Träger 41 und 42 in
die Nuten 54 der Halteelementgruppe 51 und das
obere Ende der Träger 41 und 42 in die
Nuten 64 der Halteelementgruppe 61 eingesteckt
werden, so wird für die Stütze 40 die
kleinste wirksame Gesamtlänge erzielt. Wird dagegen das
untere Ende der Träger 41 und 42 in die
Nuten 54 der Halteelementgruppe 53 und das obere
Ende der Träger 41 und 42 in die Nuten 64 der Halteelementgruppe 63 eingesteckt
werden, so wird für die Stütze 40 die
größte wirksame Gesamtlänge erreicht.
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Da
das Tragkreuz 43 beim Verbinden mit den beiden Grundplatten 44 und 45 mit
jeweils drei unterschiedlich großen Abständen
der Auflageflächen 55.1, 55.2 und 55.3 der
Halteelementgruppen 51, 52, 53 und drei
unterschiedlich großen Abständen der Anlageflächen 65.1, 65.2 und 65.3 der
Halteelementgruppen 61, 62, 63 kombinierbar
ist, ergeben sich folglich insgesamt sechs unterschiedlich große
wirksame Gesamtlängen der Stütze 40.
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Beim
Einbringen der fertig zusammengesetzten Stütze 40 in
den Behälter 1 wird die untere Grundplatte 44 in
den Ring 13 auf der Bodenplatte 4 eingesetzt,
worauf dieser für die Stütze 40 eine
untere Seitenführung bildet. Wenn anschließend
der zuvor mit einer Pumpe und gegebenenfalls mit einer Beleuchtungseinrichtung
versehene Deckel 3 auf die Wanne 2 aufgesetzt
wird, schiebt sich dessen Ausnehmung 25 über die
obere Grundplatte 45 und bildet auf die se Weise für
die Stütze 40 eine obere Seitenführung.
Danach wird der Deckel 3 mit Hilfe der Schrauben 12 auf
der Wanne 2 festgeschraubt.
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Sofern
beabsichtigt ist, mehrere solcher fertig montierte Behälter 1 zum
Zweck der Lagerung und/oder des Transportes übereinander
zu stapeln, sollten für den Fall, dass die Behälter 1 ein
großes Eigengewicht haben, Vorkehrungen getroffen werden, damit
sich die Deckel 3 der unteren Behälter 1 nicht durch
das Gewicht der über ihnen befindlichen Behälter 1 durchbiegen.
Hier kann nun durch Verwendung längerer Stützen 40 den
Deckeln 3 der unteren Behälter 1 eine
Vorspannung gegeben werden, so dass sie sich im noch unbelasteten
Zustand leicht nach oben verwölben. Beim Stapeln der Behälter 1 werden
die Deckel 3 der unteren Behälter 1 durch
die auf sie einwirkende Gewichtsbelastung so weit nach abwärts
verformt, dass sie nun wieder in eine ebene Form gelangen. Da die
Größe der Vorspannung von der Höhe der
zu erwartenden Belastung abhängt, benötigt man
eine entsprechende Anzahl von sich längenmäßig
geringfügig unterscheidenden Stützen 40. Hier
kann nun durch die vorstehend beschriebene Längeneinstellbarkeit
der Stützen 40 die jeweils benötigte
Stützenlänge auf einfache Weise realisiert werden.
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Sobald
ein solcher von Behältern 1 gebildeter Stapel
aufgelöst wird und daher die zuvor einwirkende Belastung
auf die Deckel 3 der unteren Behälter 1 aufgehoben
ist, kann bei den betroffenen Behältern 1 die
Länge der Stütze 40 durch entsprechendes Verändern
der Drehlage der Grundplatte 44 und/oder 45 an
die neue Gegebenheit angepasst werden.
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Beim
Stapeln der Behälter 1 wird die Bodenplatte 4 des
jeweils aufgesetzten Behälters mit ihrer Standfläche 5 von
der Vertiefung 21 im Deckel 3 des darunter befindlichen
Behälters aufgenommen, wodurch die übereinander
gestapelten Behälter 1 in horizontaler Richtung
formschlüssig ineinander greifen. Obwohl ein solcherart
gebildeter Stapel gegen horizontale Schubkräfte ziemlich
unempfindlich ist, kann es trotzdem zweckmäßig
sein, ihn durch Anbringen von Umreifungsbändern zusätzlich
zu sichern. Solche in der Zeichnung nicht darge stellte Umreifungsbänder
werden so angebracht, dass sie in die für sie vorgesehenen
Vertiefungen 26 am Deckel 3 und gegebenenfalls
auch in an der Wanne 2 vorgesehene ähnliche Vertiefungen
eingreifen, wodurch sie gegen Abrutschen gesichert sind.
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Sofern
die Behälter 1 für den Export aus zollrechtlichen
Gründen verplombt werden müssen, kann es zweckmäßig
sein, um jeden einzelnen Behälter 1 ein Umreifungsband
anzuordnen, das in diesem Fall zusätzlich die Funktion
einer Verplombung des Behälters 1 erfüllt.
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Sofern
jeder einzelne Behälter 1 und auch ein aus mehreren
Behältern 1 gebildeter Stapel mit Umreifungsbändern
versehen werden soll, können für jedes Umreifungsband
eigene Aussparungen 26 an der Wanne 2 und/oder
dem Deckel 3 eines jeden Behälters 1 vorgesehen
werden. Es ist jedoch auch möglich, den kurzen Umreifungsbändern
für jeweils einen Behälter 1 und den
langen Umreifungsbändern für einen Behälterstapel
jeweils gemeinsame Aussparungen 26 zuzuordnen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 202005014628
U1 [0002]