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Die
Erfindung betrifft Kältegerät nach dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
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Haushaltskältegeräte
wie Kühlschränke, Gefrierschränke oder
Kühlgefrierkombinationen sind in ihren Innenräumen üblicherweise
zur Lagerung des Kühlguts unterteilt. Die Unterteilung
erfolgt beispielsweise durch Fachböden, Trageplatten oder
Tragegitter oder auch Kühlgutschalen. All diese unterteilenden
Elemente sind entweder fest oder lösbar an der Seitenwand,
zum Teil auch an der Rückwand des Kühlgutbehälters
des Kältegerätes befestigt. Oftmals sind sie auch
an den Seitenwänden ausziehbar gelagert. Aus Designgründen
und um einen besseren Überblick über das eingelagerte
Kühlgut zu bekommen, sind sowohl Trageplatten als auch
Kühlgutschalen oftmals transparent, gerne als Glasplatten ausgebildet.
Diese transparenten Platten, Gitter oder Schalen sind dann zur Befestigung
an den Wänden des Kältegeräts oder an
Auszügen im Allgemeinen mit Rahmen versehen, welche sie
dann vollständig umgreifen und einrahmen und an denen die
notwendigen Befestigungselemente angeordnet sind. Beispiele hierfür
sind in der
DE
10 2006 018 203 A1 und der
DE 199 07 050 A1 gegeben.
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Diese
Rahmen wirken jedoch oft recht klobig und sind auch verhältnismäßig
groß, so dass sie den für Kühlgut zur
Verfügung stehenden Raum einschränken und den
Innenraum des Kältegeräts oftmals verhältnismäßig
klein wirken lassen. Gerade in heutigen Wohnungen, in denen die
Kühlschränke oft, ebenso wie eine Kochecke, in
einem großen Wohnzimmer aufgestellt sind und dadurch nahezu
als Designmöbel wirken können, sind diese klobigen
Rahmen zur Befestigung der Fachböden nicht mehr gewünscht.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kältegerät
mit einem lösbar befestigten Fachboden so auszubilden,
dass der Fachboden an seiner Position fixiert wird, ohne einen Rundum-Rahmen
für den Fachboden zu verwenden.
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Gelöst
wird die Aufgabe gemäß der Erfindung durch ein
Kältegerät mit den Merkmalen des Anspruch 1.
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Erfindungsgemäß ist
ein rahmenloser Fachboden eines Kältegeräts seitlich
mit einer Adapterleiste ausgestattet, welche Kopplungselemente zur lösbaren
Befestigung des Fachbodens an einer Innenwand des Kühlgutbehälters
aufweist, die mit korrespondierenden Befestigungselementen am Kältegerät
zusammenwirken.
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Dadurch
dass der Fachboden nicht mit einem vollständigen Rahmen
umgeben ist, welcher das Kopplungselement für die Befestigungselemente des
Kältegeräts bereitstellt, sondern lediglich an
den, den Seitenwänden des Kühlgutbehälters
zugewandten Seiten des Fachbodens eine Adapterleiste vorgesehen
ist, welche die Kopplungselemente enthält, kann darauf
verzichtet werden, den Fachboden insgesamt rundum einzurahmen. Dadurch
ist es möglich, dass große Bereiche des Randes
des Fachbodens frei bleiben, so dass Kühlgut ohne Probleme
bis zum Rand des Fachbodens verschoben werden kann und der gesamte
Innenbehälter einen vom Design her hochwertigen, extrem
großen, offenen Eindruck macht.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform ist die Adapterleiste
an den Fachboden angeklebt. Über eine Klebeverbindung kann
gewährleistet werden, dass die Adapterleiste gut am Fachboden
befestigt werden kann, ohne dass sie alle drei Seiten, nämlich Boden,
Seitenrand und Oberfläche des Fachbodens, einschließen
muss, was bei einer Klemm-, Rast- oder formschlüssigen
Verbindung notwendig wäre. Die Adapterleiste kann über
eine Klebeverbindung gut am Fachboden fixiert werden, auch wenn
sie so ausgebildet ist, dass sie nur an der Unterseite und dem Seitenrand
des Fachbodens anliegt. Dadurch ist gewährleistet, dass
die Oberfläche des Fachbodens auch im Bereich der Adapterleiste
vollständig frei bleiben kann, so dass die Oberfläche
des Fachbodens trotz Adapterleiste tatsächlich rahmenlos
ist.
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In
einer besonders vorteilhaften Ausführungsform weist die
Adapterleiste einen seitlichen Steg auf, der vorzugsweise als Leiste
an einem Teilbereich bzw. Teilabschnitt des Seitenrandes des Fachbodens
anliegt und der vorteilhafterweise flächenbündig
mit der Oberseite des Fachbodens abschließt. Der seitliche
Steg bildet somit gewissermaßen eine schmale Verlängerung
der Oberseite des Fachbodens. Dadurch tritt die Adapterleiste, auch wenn
sie seitlich am Fachboden angeordnet ist, optisch nicht hervor,
die Oberseite des Fachbodens bleibt weiterhin frei und wirkt rahmenlos,
darauf abgestelltes Kühlgut kann beliebig auf ihr verschoben werden.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der seitliche Steg der Adapterleiste
etwas unterhalb der Oberseite des Fachbodens abschließt
und damit die obere Kante des Fachbodens frei bleibt. Dadurch kann
der Eindruck eines rahmenlosen Fachbodens noch verstärkt
werden.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform beträgt
die Querausdehnung des seitlichen Steges weniger als fünf
Millimeter. Diese schmale Breite des Steges ist ausreichend, um
insbesondere in einer Klebeverbindung eine beständige Befestigung der
Adapterleiste am Fachboden zu gewährleisten und den Fachboden
auf Abstand zur Kühlbehälterwand des Haushaltskältegeräts
zu halten und diese dadurch zu schonen. Sie ist aber gleichzeitig
klein genug, um den Steg optisch im Hintergrund zu halten, so dass
der Fachboden rahmenlos wirkt, obwohl der seitliche Steg an ihm
fixiert ist.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die
Adapterleiste eine Bodenleiste auf, mittels der der größere
Volumenanteil der Adapterleiste unterhalb des Fachbodens angeordnet
ist. Dadurch, dass sich der größere Teil der Adapterleiste unterhalb
des Fachbodens befindet, ist er beim Betrachten des Fachbodens verdeckt
und tritt wenig hervor. Somit ist er nur im Hintergrund sichtbar
und kann vorzugsweise der Aufnahme der Kopplungselemente dienen.
Dadurch sind auch die oftmals zur Erfüllung ihrer Funktionalität
etwas größer ausgebildeten Kopplungselemente unterhalb
des Fachbodens angeordnet und stören weder optisch noch
vom Platzbedarf für das Kühlgut.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Längenausdehnung
der Adapterleiste in Richtung der Tiefe des ins Kältegerät
eingesetzten Fachbodens kürzer als die Hälfte
der Tiefe des Fachbodens selbst. Damit ist gewährleistet,
dass mehr als fünfzig Prozent des Seitenrandes 5 des
Fachbodens 1 frei bleiben und so einen optisch schönen
Eindruck machen und einfach zu reinigen und pflegen sind.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das an der
Adapterleiste angeordnete Kopplungselement als Aufnahme ausgebildet,
in die ein Befestigungsvorsprung eingreift, welcher am Kältegerät
oder einem mit diesem in Verbindung stehenden Adapterteil angeordnet
ist und über die die Befestigung des Fachbodens am Kältegerät
erfolgt. Eine Aufnahme ist besonders einfach in eine Adapterleiste
einzuformen, so dass diese sehr güns tig hergestellt werden
kann. Genauso ist es vergleichsweise einfach und günstig
an der Seitenwand des Kältegeräts Befestigungsvorsprünge
anzuformen oder diese direkt bei der Herstellung des Kühlgutbehälters im
Tiefziehverfahren mit anzuziehen.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das Befestigungselement,
welches mit dem Kopplungselement des Adapterteils zusammenwirkt an
einem Teleskopauszug angeordnet. Sobald die Adapterleiste und der
Teleskopauszug gekoppelt sind, sitzt der Fachboden fest auf dem
Auszug und kann über den Teleskopauszug im Kühlgerät
nach Vorne und Hinten bewegt werden. Damit eignet sich die erfindungsgemäße
Adapterleiste auch hervorragend für ausziehbare Fachböden.
Damit ist sie auch besonders vorteilhaft für Kühlgutschalen
nutzbar, welche zur besseren Entnahme des Kühlguts bevorzugt
nach vorne ausgezogen werden.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die
Adapterleiste unterschiedlich geformte Kopplungselemente auf. Dadurch
ist es möglich, eine Standardadapterleiste günstig
in großen Stückzahlen zu produzieren, die für
verschiedene Typen von Kältegeräten mit unterschiedlichen
Befestigungselementen einsetzbar ist.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist der
Fachboden eine Frontleiste auf, die weitgehend flächenbündig
mit der Oberfläche des Fachbodens abschließt.
Dadurch kann auch nach vorne die gesamte Oberfläche des
Fachbodens genutzt werden. Sie ist optisch frei und auch im vorderen
Bereich vollständig frei zum Verschieben des darauf befindlichen
Kühlguts. Auch diese Frontleiste wird hierzu an den Fachboden
geklebt. Damit ist die Oberfläche des Fachbodens vorzugsweise
nach vorne und seitlich völlig frei, der Fachboden wirkt
rahmenlos.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die
Frontleiste an ihrer Unterseite eine Griffmulde auf. Dadurch kann
die Frontleiste gut gegriffen werden, um den Fachboden nach vorne
zu entnehmen. Ist die Griffmulde gekuhlt geformt, so ist es nicht
notwendig, dass die Frontleiste zum Angreifen der Finger weit über
die Unterseite des Fachbodens hinaus steht. Dadurch kann die Frontleiste
auch an die Unterseite des Fachbodens relativ flach ausgebildet
sein, so dass sie dem in einem darunter liegenden Fach angeordneten
Kühlgut nicht im Wege steht.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist der
Fachboden eine Rückwandleiste zum Abhalten des Kühlguts
von der Rückwand des Kühlgutbehälters
auf, welche in einer schmalen, länglichen Leiste ausläuft,
die senkrecht zur Oberfläche des Fachbodens steht. Dadurch,
dass der wesentliche Teil der Rückwandleiste dieselbe Orientierung wie
die Rückwand des Kühlgutbehälters hat,
bildet sie optisch mit der Rückwand ein Teil und verschwindet
dadurch nahezu.
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Sonstige
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
wiedergegeben.
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Die
Erfindung und ihre Weiterbildungen werden nachfolgend anhand von
Zeichnungen näher erläutert.
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Es
zeigen jeweils schematisch:
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1 Schematisch
einen Fachboden mit einer erfindungsgemäßen Adapterleiste,
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2a–c
eine Schnittdarstellung des Ausschnitts des Fachbodens mit daran
befestigter Frontleiste,
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3a–b
dasselbe wie 2 in einer anderen Ausführungsform,
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4a–b
dasselbe wie 2 in einer anderen Ausführungsform, 5 dasselbe
wie 2 in einer anderen Ausführungsform,
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6a–d
dasselbe wie 2 in einer anderen Ausführungsform,
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7a–b
eine Schnittdarstellung des Ausschnitts des Fachbodens mit daran
befestigter Rückwandleiste,
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8a–c
dasselbe wie 7 in einer anderen Ausführungsform,
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9a–b
einen Ausschnitt des Fachbodens mit aufgesetzter Adapterleiste sowie
deren Kopplung mit den Befestigungselementen des Kältegeräts,
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10 dasselbe
wie 9 in einer anderen Ausführungsform,
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11a–b dasselbe wie 9 in
einer anderen Ausführungsform,
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12 dasselbe
wie 9 in einer anderen Ausführungsform
und
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13 dasselbe
wie 9 in einer anderen Ausführungsform.
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Die 1 zeigt
schematisch eine erfindungsgemäße Abstellplatte 1 zum
Abstellen von Kühlgut in einem Kältegerät.
Die Abstellplatte 1 ist hier besonders bevorzugt als Glasplatte
ausgeführt, es kann sich aber auch um eine Kunststoffplatte,
ein Tragegitter oder eine Schublade handeln. Bevorzugt für
die Erfindung ist die Verwendung einer transparenten Abstellplatte 1,
vorzugsweise einer Glasplatte, da bei einer transparenten Platte
der hervorragende Designeindruck, besonders gut zur Geltung kommt. Beidseitig
an den der Seitenwand des Kühlgutbehälters des
Kältegeräts zugewandten Seitenrändern
der Abstellplatte 1 sind Adapterleisten 2 und 3 zur
Befestigung der Abstellplatte 1 an, in nachfolgenden Figuren
dargestellten, Befestigungselementen, welche an den Seitenwänden
des Kühlgutbehälters vorgesehen sind. Die Adapterleisten 2 und 3 sind
vor allem unten am Boden der Abstellplatte 1 befestigt.
Dadurch, dass die Adapterleisten 2 und 3 sich
entweder vollständig oder vorzugsweise zumindest zu deutlich mehr
als fünfzig Prozent ihres Volumenanteils an der Unterseite
der Abstellplatte 1 befinden, kann der Seitenrand der Abstellplatte 1 vollständig
oder zumindest zum größten Teil frei und rahmenlos
bleiben und damit kann Kühlgut die gesamte Fläche
der Abstellplatte 1 ausnutzen, ohne an einem seitlichen
Rahmen anzustehen. Auch optisch tritt eine, an der Unterseite angeordnete,
Adapterleiste 2 oder 3 kaum in Erscheinung, so
dass die Abstellplatte 1 und damit der gesamte Innenraum
des Kältegeräts optisch größer
und klarer wirkt. In der hier dargestellten vorteilhaften Ausführungsform
umgreifen die Adapterleisten 2 und 3 mittels eines
schmalen seitlichen Steges 4 den Seitenrand der Abstellplatte 1.
Indem die Adapterleiste 2, 3 sowohl seitlich als
auch von unten an die Abstellplatte 1 angreift, kann eine
stabilere Befestigung der Adapterleiste 2, 3 an
der Abstellplatte 1 erreicht werden. Zur Befestigung wird
die Adapterleiste 2, 3 vorzugsweise angeklebt.
Gerade bei einer Befestigung mit Kleben ist es zweckmäßig,
dass nicht nur an der Unterseite der Abstellplatte 1 sondern auch
seitlich eine Klebeverbindung hergestellt werden kann, denn eine
Klebeverbindung an zwei Seiten über die Ecke ist deutlich
stabiler. Hierzu ist es aber ausreichend, wenn ein sehr schmaler
seitlicher Steg 4 vorhanden ist, der nur einen geringen
Querabstand der Abstellplatte 1 zur Wand des Kühlgutbehälters zulässt,
so dass nicht viel Abstellfläche verloren geht, der aber
die Verbindung stabilisiert. Hierzu kann es ausreichend sein, wenn
der seitliche Steg vorzugsweise eine Dicke von weniger als fünf
Millimetern aufweist. Ein weiterer Vorteil, der durch diesen seitlichen Steg 4 entsteht,
ist, dass der seitliche Steg 4 als Abstandshalter zur Seitenwand
des Kühlgutbehälters dient, so dass die Abstellplatte 1 nicht
mit ihrer offenen seitlichen Glasfläche an der Wand des
Kühlgut behälters entlang scheuert und diese dabei
beschädigt. Der seitliche Steg 4 schließt
vorzugsweise flächenbündig mit der Oberseite der
Abstellplatte 1 ab, so dass trotz seitlichen Steges 4 eine
glatte Oberfläche der Abstellplatte 1 erhalten
bleibt. Obwohl ein flächenbündiger Abschluss des
seitlichen Steges 4 mit der Oberfläche der Abstellplatte 1 für
den optischen Eindruck und auch zur Lagerung des Kühlguts
bevorzugt ist, wäre es für manche Kühlgeräte
vorteilhaft, wenn der seitliche Steg 4 die Oberfläche
der Abstellplatte 1 an deren seitlichen Rand leicht überlappt. Dadurch
könnte die Befestigung der Adapterleiste 2, 3 an
der Abstellplatte 1 stabiler bzw. unter Umständen
sogar mittels Klemmen erfolgen und es würde verhindert,
dass sich Schmutz von oben zwischen den seitlichen Steg und die
Abstellplatte 1 eindrückt. Die Überkragung
der Oberfläche der Abstellplatte 1 des seitlichen
Steges 4 sollte jedoch vorzugsweise um weniger als fünf
Millimeter in die Oberfläche der Abstellplatte 1 hereinragen.
Insbesondere dadurch ist gewährleistet, dass die Abstellfläche
der Abstellplatte 1 nahezu voll ausgenützt werden
kann und der optische Eindruck einer rahmenlosen Abstellplatte 1 nicht
zerstört wird. Die seitlichen Adapterleisten 2 und 3 sind
vorzugsweise in etwa mittig im Zentrum der Seitenlänge
der Abstellplatte 1 angeordnet. Die Gesamtlänge
der Adapterleiste 2, 3 beträgt vorzugsweise
weniger als zwei Drittel, in besonders vorteilhafter Weise weniger
als die Hälfte der Gesamtlänge des Seitenrandes
der Abstellplatte 1, also der Tiefe der Abstellplatte 1.
Damit bleibt sowohl vorne als auch hinten ein großer Bereich
des Seitenrandes der Abstellplatte 1 frei, was wiederum
den Eindruck einer rahmenlosen Abstellplatte 1 unterstreicht.
Die jeweilige Adapterleiste erstreckt sich also allgemein angedrückt
lediglich entlang dieser Teillänge der Gesamttiefenlänge
des Fachbodens.
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Die
Frontseite der Abstellplatte 1 könnte völlig
frei bleiben, so dass sich ein sehr hochwertiger Designeindruck
ergäbe, welcher insbesondere immer bei klaren, transparenten,
schlichten Abschlüssen entsteht. Um diesen Eindruck beizubehalten, gleichzeitig
aber dennoch einen Griff zu haben, an dem man zur Entnahme der Abstellplatte 1 aus
dem Kühlgutbehälter gut angreifen kann, ist eine
Frontleiste 6 vorzugsweise so gestaltet, dass sich maximal zwanzig
Prozent des Volumenanteils der Frontleiste 6 auf der Oberfläche
der Abstellplatte 1 befinden. Besonders vorteilhaft ist
es, wenn die Frontleiste 6, wie in diesem Beispiel hier,
so gestaltet ist, dass sie nur an der Unterseite und am Seitenrand
der Abstellplatte 1 angreift und vorzugsweise flächenbündig
mit der Oberfläche der Abstellplatte 1 abschließt.
Dadurch bleibt wiederum die glatte Oberfläche der gesamten Ab stellplatte 1 erhalten.
Kühlgut, welches auf der Abstellplatte 1 abgestellt
ist, kann sehr einfach nach vorne entnommen werden, ohne dass es
an einer vorderen Leiste oder einem Rahmen gestoppt wird. Bevorzugte
Ausführungsformen der Frontleiste 6 werden in den
folgenden Figuren näher erläutert.
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An
der Rückseite der Abstellplatte 1 ist eine separate
Rückwandleiste 7 angeordnet, die einen Abstand
zwischen Kühlgut und Rückwand des Kühlgutbehälters
gewährleistet, so dass das Kühlgut nicht an der
Rückwand des Kühlgutbehälters anfrieren kann.
Die Rückwandleiste greift bevorzugt vorwiegend an der Oberfläche
und dem hinteren seitlichen Rand der Abstellplatte 1 an
und ist so geformt, dass sie vertikal nach oben hin einen lang gestreckten Steg
ausbildet, welcher in einem sehr schmalen rückwärtigen
Steg 9 ausläuft, der an dem seitlichen rückwärtigen
Rand der Abstellplatte 1 anliegt. Die Rückwandleiste 7 ist
ebenso wie die Frontleiste 6 vorzugsweise an der Abstellplatte 1 angeklebt,
sie kann aber auch geklemmt bzw. formschlüssig aufgesteckt
sein, wenn sie so geformt ist, dass sie die Abstellplatte 1 von
drei Seiten, also zusätzlich auch mit einem möglichst
kleinen, über die Unterseite der Abstellplatte 1 vorspringenden
Grat in die Unterseite der Abstellplatte 1 hineinragt.
Allgemein ausgedrückt ist die Rückwandleiste also
höher als tief ausgebildet.
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Die 2–6 zeigen
jeweils in einer Schnittansicht einen Ausschnitt aus der Abstellplatte 1 mit an
dieser angebrachter Frontleiste 6, ebenfalls als Profil
in Schnittansicht. Die 2a bis c zeigen jeweils besonders
vorteilhafte Ausführungsbeispiele einer Frontleiste 6,
welche nur am vorderen Seitenrand und vorderen Randbereich der Unterseite
der Abstellplatte 1 angreift bzw. diese kontaktiert und
an ihr durch Kleben befestigt ist. Der vertikale Steg 10 der
Frontleiste 6 deckt den vorderen Seitenrand der Abstellplatte 1 vollflächig
ab und schließt in seiner vertikalen Höhe flächenbündig
mit der Oberfläche der Abstellplatte 1 ab. Dadurch
bleibt die Oberkante und somit die gesamte vordere Oberfläche
der Abstellplatte 1 frei. Optisch entsteht der Eindruck
einer freien, rahmenlosen Glasplatte bzw. Abstellplatte 1; weder
für das Auge noch für die herauszunehmenden Kühlgüter
ergibt sich eine Barriere an der Oberfläche der Abstellplatte 1.
Der vertikale Steg 10 der Frontleiste 6 ist möglichst
schmal gehalten, sein Volumen, das mit der Unterseite der Abstellplatte 1 in horizontaler
Verlängerung abschließt, beträgt maximal
zwanzig Prozent des Gesamtvolumens der Frontleiste 6. Damit
verschwindet rein optisch der vom Auge von vorne oben am besten
sichtbare Bereich der Frontleiste 6 nahezu vollständig.
Die gesamte Frontleiste 6 ist damit optisch sehr unauffällig, obwohl über
den als Griffbereich 11 ausgebildeten deutlich größeren
Bereich der Frontleiste 6 die hauptsächlich gewünschte
Funktionalität der Frontleiste 6, als Griff zur
Herausnahme der Abstellplatte 1 zu dienen, erhalten bleibt.
Der Griffbereich 11 kann, wie dies in 2b zu
sehen ist, in seiner Erstreckung am unteren vorderen Rand der Abstellplatte 1 deutlich länger
ausgedehnt sein, als in der Höhe des vertikalen Stegs 10,
so dass sich eine relativ große Klebefläche ergibt,
die für eine stabile Fixierung der Frontleiste 6 an
der Abstellplatte 1 sorgt. Vertikal nach unten entspricht
die Länge des Griffbereichs 11 ein- bis zweimal
der Dicke der Abstellplatte 1. Der Griffbereich 11 ist
annähernd keilförmig geformt, wobei er nach vorne
unten schmal zuläuft, aber am Ende abgerundet ist. Er kann
vorzugsweise, wie dies in 2a und 2b zu
sehen ist, schräg nach vorne oben ausgestellt sein oder
aber auch, wie dies in 2c gezeigt ist, an der Vorderseite
senkrecht nach unten verlaufen.
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Die 3a und 3b zeigen
Beispiele für die Frontleiste 6, bei denen der
vertikale Steg 10 der Frontleiste 6 etwas verkürzt
ist, das heißt die Frontleiste 6 schließt
unterhalb der Oberfläche der Abstellplatte 1 vorzugsweise
etwa auf drei Viertel der Höhe des vorderen Seitenrandes
der Abstellplatte 1 ab. Dadurch bleibt die gesamte vordere
Oberkante der Abstellplatte 1 frei sichtbar, was den rahmenlosen Eindruck
verstärkt, gleichzeitig wird hierdurch gewährleistet,
dass Kühlgut bei der Entnahme nicht mit der Frontleiste 6 in
Berührung kommt, so dass diese bei der Entnahme von Kühlgut
nicht beschädigt und auch nicht gelockert werden kann.
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Die 4a und 4b zeigen
jeweils vorteilhafte Beispiele einer Frontleiste 6, die
den vorderen Seitenrand der Abstellplatte 1 von drei Seiten, also
von der Oberseite, dem seitlichen Rand und der Unterseite umschließt
bzw. umgreift, so dass die Frontleiste 6 entweder vollständig
geklemmt bzw. form- oder kraftschlüssig gehaltert werden
kann oder diese Form der Halterung zusätzlich zum Kleben
für Stabilität der Verbindung sorgt. Die Überkragung 12 der
Frontleiste 6 ist dabei möglichst schmal, so dass sie
möglichst wenig in vertikaler Richtung in die Oberfläche
der Abstellplatte 1 hineinsteht. Ihre vertikale Höhe
sollte nicht mehr als vorzugsweise fünf Millimeter betragen.
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Ein
weiteres vorteilhaftes Beispiel für eine Frontleiste 6 ist
in der 5 dargestellt. Hier ist der vertikale Steg 10 tiefer,
sich vom vorderen Seitenrand der Abstellplatte 1 weg planflächig
fortsetzend erstreckend, ausgebildet, so dass seine über
die Abstellplatte 1 nach vorne heraus stehende Unterseite
genügend Fläche bietet, um darin eine Griffmulde 13 auszubilden.
Diese Ausführungsform ist beispielsweise dann bevorzugt,
wenn sich unterhalb dieser Abstellplatte 1 im Kältegerät
ein sehr schmales Fach befindet, da eine derartig ausgebildete Frontleiste 6 bei
der Entnahme des darunter befindlichen Kühlgutes nicht
stört.
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Die 6a–6d zeigen
weitere Beispiele von Frontleisten 6, welche vorteilhafterweise
so ausgebildet sind, dass nicht die Größe des
Griffbereichs 11, wie in den 2, 3 und 4, so
gewählt werden muss, dass der Griffbereich 11 allein
durch seine Größe genügend Angriffsfläche
für die Hände gibt, so dass die Abstellplatte 1 dadurch
einfach entnommen werden kann. Die 6 zeigt
vielmehr Beispiele, bei denen sowohl der vertikale Steg 10 als
auch der Griffbereich 11 in ihrer von der Abstellplatte
abstehenden Breite schmäler sind, als die Höhe
der Abstellplatte 1 selbst. Dadurch erscheint die Frontleiste 1 noch
filigraner und unscheinbarer, vor allem kann dadurch aber auch ein
Abstehen der Frontleiste 6 nach unten verhindert werden,
so dass das Kühlgut aus einem Fach, welches sich unterhalb
der Abstellplatte 1 befindet, ohne Probleme entnommen werden
kann. Um dennoch einen guten Griff für die Entnahme gewährleisten
zu können, ist die Frontleiste 6 an der Unterseite
des Griffbereichs 11 so geformt, dass sich, wie in den
Beispielen 6c und 6d zu sehen ist, eine Griffmulde 13 ausbildet.
Die Griffmulde kann vorzugsweise schnabelförmig oder eckig
sein, so dass die Finger bei der Entnahme der Abstellplatte 1 noch
besseren Halt finden.
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Um
den Gesamteindruck eines formschönen, rahmenlosen Systems
aufrecht zu erhalten, ist auch die Rückwandleiste 7 so
ausgebildet, dass sie nach wie vor ihre Funktion erfüllt,
das Kühlgut auf Abstand zur rückwärtigen
Wand des Kühlgutbehälters zu halten, aber vor
allem bei der Ansicht von vorne nicht klobig wirkt, sondern optisch
möglichst verschwindet.
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Die 7 und 8 zeigen
vorteilhafte Ausführungsformen hierfür geeigneter
Rückwandleisten 7 in schematischer Schnittansicht
zusammen mit einem Ausschnitt aus der Abstell platte 1,
ebenfalls in Schnittansicht. Vorzugsweise ist die Rückwandleiste 7 so
geformt, dass der von der Oberfläche der Abstellplatte 1 nach
oben abstehende vertikale Steg 8 der Rückwandleiste 7 im
Wesentlichen senkrecht auf der Oberfläche der Abstellplatte 1 aufsteht.
Dabei ist die, der Kühlschranktür zugewandte,
Vorderseite des vertikalen Stegs 8 möglichst planflächig
ausgebildet und verläuft im wesentlichen parallel zur Rückwand des
Innenbehälters des Kältegeräts. Durch
diese Ausführungsform schmiegt sich die Rückwandleiste 7 sowohl
funktionell als auch optisch an die Rückwand des Kühlgutbehälters
an, bietet somit maximalen Platz für das auf der Abstellplatte 1 zu
lagernde Kühlgut und bildet optisch eine Einheit mit der
Rückwand des Kühlgutbehälters, so dass
sie bei einem schnellen Hinschauen nahezu verschwindet und die Abstellplatte 1 auch
an der Rückseite in eingesetztem Zustand rahmenlos wirkt.
Vorzugsweise ist sie aus einem ähnlichen, mit der Rückwand
farblich identisch Kunststoffmaterial geformt. Der vertikale Steg 8 steht
in seiner Ausdehnung nach oben weit über die Oberfläche
der Glasplatte 1 hinaus, tatsächlich entspricht
seine Höhe nach oben wenigstens ein- bis zweimal der Höhe
der Abstellplatte 1. Insbesondere ist seine Ausdehnung
nach oben vertikal zur Oberfläche der Abstellplatte 1 mindestens
ein halb mal länger als seine Ausdehnung in der Horizontalen
in der Tiefe der Abstellplatte 1. Vorzugsweise ist der
vertikale Steg 8 mindestens zweimal so hoch wie tief.
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Die 7a und 7b zeigen
vorteilhafte Beispiele von Rückwandleisten 7,
bei denen der vertikale Steg 8 den hinteren Rand der Abstellplatte 1 auf
der Oberfläche der Abstellplatte 1 überkragt
und damit auf dieser befestigt, z. B. aufgeklebt werden kann. Der
rückwärtige Steg 9 der Rückwandleiste 7 verläuft
entlang des hinteren Seitenrands der Abstellplatte 1 und
schließt vorzugsweise flächenbündig mit der
Unterseite der Abstellplatte 1 ab. Der rückwärtige Steg 9 ist
möglichst schmal, vorzugsweise maximal fünf Millimeter
breit in seiner Ausdehnung in der Tiefe des Kühlgutbehälters,
so dass er zwar für eine stabile Befestigung der Rückwandleiste 7 an
der Abstellplatte 1, beispielsweise durch Kleben, sorgen
kann, andererseits aber nicht zu breit ist, so dass die gesamte Rückwandleiste 7 in
der Tiefenausdehnung sehr schmal sein kann und nicht zu klobig wirkt.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausführungsform ist in der 8 dargestellt. Hier weist die Rückwandleiste 7 einen
unteren Befestigungssteg 14 auf, der bei der Befestigung
der Rückwandleiste an der Unterseite im hinteren Randbereich
der Abstellplatte 1 aufliegt und dort angeklebt wird. Durch
diesen zusätzlichen unteren Befestigungssteg 14 ist
gewährleistet, dass die Elemente der Rückwandleiste 7 die
Abstellplatte 1 von drei Seiten umfassen und somit eine
extrem stabile Klebeverbindung, welche ggf. durch kraft- und formschlüssige
Befestigung unterstützt werden kann, entsteht. Durch diese
stabile Befestigung ist die Gefahr des Aushebelns der Rückwandleiste 7 aus
seiner Befestigung an der Abstellplatte 1 durch Kraftausübung
auf den vertikal lang nach oben gestreckten Stege 8 geringer,
so dass der vertikale Steg 8 in seiner Breite, also seiner
Tiefenausdehnung, extrem schmal geformt sein kann, so dass diese
Tiefenausdehnung vorzugsweise unter fünf Millimetern gehalten
werden kann, was optimal Platz für das zu lagernde Kühlgut
frei hält und auch den gewünschten optischen Effekt
des Verschwindens der Rückwandleiste 7 unterstützt.
Ist etwas mehr Abstand des Kühlguts von der Rückwand
angestrebt, so könnte, wie in 8b gezeigt,
der vertikale Steg nach vorne, also zur Seite der Kühlschranktür
hin, auf der Abstellplatte 1 hinein versetzt werden. Auch
ein etwas hinein versetzter, dann aber vorzugsweise nach oben auslaufend,
zapfenförmig gebogener vertikaler Steg 8, wie
er in der 8c zu sehen ist, könnte
vorteilhaft sein, um Kühlgut gut von der Wand abzuhalten,
dabei aber das Entstehen eines Abstandes zwischen der Wand und dem
vertikalen Steg 8 zu vermeiden.
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Die 9a und 9b zeigen
eine vorteilhafte Ausführungsform einer Adapterleiste 2 sowie deren
Zusammenspiel mit Befestigungselementen 15 zum Befestigen
der Abstellplatte 1 an einer Innenwand 16 des
Kühlgutbehälters. Die Adapterleiste 2 weist
einen seitlichen Steg 4 und eine Bodenleiste 17 auf,
welche jeweils am Seitenrand 5 bzw. der Unterseite der
Abstellplatte 1 flächig anliegen und vorzugsweise
mit dieser verklebt sind. Der schmale seitliche Steg 4 dient
vor allem der Befestigung der Adapterleiste 2 am Seitenrand 5;
er erstreckt sich weder in der vertikalen Höhe noch in
der Breite entlang der Tiefe der Abstellplatte 1 über
die gesamte Fläche des Seitenrandes 5, so dass
sowohl nach oben als auch vor und hinter der Adapterleiste 2 freie
Fläche des Seitenrandes 5 zu sehen ist. Dadurch
erscheint die Abstellplatte 1 weitgehend rahmenlos, das
Kühlgut stößt auch beim Verschieben auf
der Abstellplatte 1 nicht an die Adapterleiste 2 an,
so dass diese vor einer Krafteinwirkung durch verschobenes Kühlgut
geschützt ist und eine Klebeverbindung ausreicht, da die
Gefahr des Lösens der Verbindung somit minimiert ist. Um
den seitlichen Steg 4 sehr schmal halten zu können,
sind die mit den Befestigungselementen 15 an der Innenwand
des Kühlgutbehälters korrespondierenden Kopplungselemente 18 vor zugsweise an
der Bodenleiste 17, die an der Unterseite der Abstellplatte 1 angreift,
angeordnet. In dem in 9a und 9b gezeigten
Ausführungsbeispiel sind die Kopplungselemente 18 als
halbmondförmige Aufnahmen 19 ausgebildet. Diese
halbmondförmigen Aufnahmen nehmen beim Einsetzen der Abstellplatte 1 in
das Kältegerät die, als Auflagenocken 20 ausgebildeten,
Befestigungselemente 15 auf, welche hier vorzugsweise an
der Innenwand 16 des Kühlgutbehälters
angeformt sind. Die Auflagenocken 20 haben ebenfalls eine
halbmondförmige Form, die der Form der halbmondförmigen
Aufnahmen 19 entspricht. Diese Form ist sowohl beim Ausziehen
aus der Innenwand 16 als auch beim Spritzgießen
der Adapterleiste 2 besonders vorteilhaft herzustellen.
Durch das Koppeln von Befestigungselement 15 und Kopplungselement 18 entsteht
eine sichere Befestigung der Abstellplatte 1, die Befestigungselemente 15 tragen
die Abstellplatte 1 zum einen, zum anderen verhindern sie
aber auch durch ihr Eingreifen in die Kopplungselemente 18 ein
verschieben der Abstellplatte 1 in der Tiefe des Kühlgutbehälters.
-
Die 10 zeigt
schematisch ein weiteres Beispiel für zusammenwirkende
Befestigungselemente 15 an der Innenwand 16 des
Kühlgutbehälters mit Kopplungselementen 18 an
einer Adapterleiste 2, welche an einer Abstellplatte 1 befestigt
ist. Die Adapterleiste 2 entspricht im Wesentlichen in
ihrem Aufbau der in der 9 gezeigten
Adapterleiste 2. Sie unterscheidet sich von dieser in der
Ausführung der Kopplungselemente 18. Diese sind
in dem in der 10 gezeigten Beispiel als rechteckige
Aufnahmen 21 ausgebildet. Auch diese rechteckigen Aufnahmen 21 dienen
der Aufnahme von, in sie eingreifenden, Befestigungselementen 15,
welche an der Innenwand 16 des Kühlgutbehälters
angeformt oder angebracht sind. Diese entsprechen jedoch in ihrer Form
den rechteckigen Aufnahmen 21 und sind als rechteckige
Auflagenocken 22 ausgebildet. Prinzipiell ist die Form
von Aufnahmen 19, 21 und entsprechenden Auflagenocken 20, 22 frei
wählbar. Sie müssen nur immer paarweise gegengleich
geformt sein. Vorteilhaft sind jedoch einfach herzustellende, sprich einfach
von Werkzeugen ausformbare Lösungen. Die Anordnung von
Aufnahmen und Vorsprüngen ist prinzipiell auch austauschbar.
So könnten auch Aufnahmen in die Auflagevorsprünge
eingeformt sein, während die Kopplungselemente 18 als
Vorsprünge ausgebildet sind. Nachteilig ist hier jedoch,
dass das Formen der Auflagenocken komplizierter wird.
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Wie
in 11 dargestellt, ist es auch möglich,
das die Abstellplatte 1 tragende Befestigungselement 15,
welches mit dem Kopplungselement 18 an der Adapterleiste 2 der
Abstellplatte 1 zusammenwirkt, nicht an der Innenwand 16 des
Kühlgutbehälters direkt anzuordnen, sondern an
einem weiteren Adapterteil 23, das wiederum selbst an der
Innenwand 16 befestigbar ist. In der, in der 11 gezeigten, Ausführungsform
ist das Adapterteil 23, an dem das Befestigungselement 15 als
rechteckige Aufnahme 24 ausgebildet ist, die Abdeckung
eines Teleskopauszugs 25. Durch die Befestigung der Abstellplatte 1 auf
einem Teleskopauszug 25 wird die Abstellplatte 1 verschiebbar.
Dadurch kann das Kühlgut einfacher von ihr entnommen werden.
Da in diesem Beispiel das Befestigungselement 15 als rechteckige Aufnahme 24 ausgebildet
ist, muss das Kopplungselement 18 vorzugsweise als rechteckiger
Vorsprung 26 realisiert sein. Generell können
hier aber auch alle anderen Varianten von Vorsprung und Aufnahme, wie
sie bereits in den vorherigen Figuren erwähnt wurden realisiert
werden. Wie in der 11b dargestellt, kann die erfindungsgemäße
Adapterleiste 2 ebenso gut wie an eine Abstellplatte 1,
an eine Schublade 27, hohe Kühlgutschalen oder
auch alle anderen bekannten Trageflächen oder Tragebehälter für
Kühlgut angebracht sein. Gerade die Kombination eines Teleskopauszugs 25 bei
dem, wie in der 11 zu sehen, das Befestigungselement 15 an
einem Adapterteil 23 angeordnet ist, eignet sich besonders
gut für die Kombination mit einer Kühlgutschale 27,
da diese zur Entnahme des Kühlguts vorzugsweise ausziehbar
sein sollte.
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Wie
in der 12 zu sehen ist, kann die erfindungsgemäße
Adapterleiste 2 zur Befestigung der Abstellplatte 1 an
der Innenwand 16 eines Kühlgutbehälters
auch bei höhenverstellbaren Befestigungselementen 15 vorteilhaft
eingesetzt werden. In diesem Beispiel sind die Kopplungselemente 18 als
Rastaufnahmen 28 ausgebildet, in welche, als Haltestifte 29 ausgebildete,
Befestigungselemente 15 einrasten. Die Haltestifte 29 sind
auf verstellbaren Kreisscheiben 30 befestigt und können
durch die Drehbewegung der Kreisscheiben 30 nach oben oder
unten bewegt werden. In der gewünschten Position werden die
Stifte 29 über die Kreisscheiben 30 mittels
eines versteckten Arretiermechanismus arretiert. Dieser ist für
die Höhenverstellung beispielsweise durch Druckkraft lösbar. Über
die Bewegung der Stifte 29 wird gleichzeitig die Abstellplatte 1 mit
in der Höhe bewegt. Genauso wie für diese lässt
sich die erfindungsgemäße Adapterleiste 2 ebenso
gut für andere Formen von höhenverstellbarer Befestigung
verwenden. Bevorzugt sind hier jedoch, im Zusammenwirken von Befestigungselement
und Kopplungselement, Rastverbin dungen, da diese sich bei einer
Bewegung der Abstellplatte 1 nach oben nicht einfach lösen.
Somit ist es mittels Rastverbindungen möglich, die Abstellplatte 1 nach
oben zu ziehen und dadurch auch die Höhenverstellung in
die gewünschte Position zu bewegen.
-
Wie
in der 13 dargestellt, eignet sich
die Adapterleiste 2 auch besonders vorteilhaft zum Befestigen
der Abstellplatte 1 an untergriffenen Auflagen oder Führungsschienen 32,
welche als Befestigungselemente 15 an der Innenwand 16 des
Kühlgutbehälters angeordnet sind. In dieser Ausführungsform
sind an der Bodenleiste 17 der Adapterleiste 2 Kopplungselemente 18 als
L-Schiene 31 ausgebildet und so angeordnet, dass sie die
Führungschienen 32 bei eingesetzter Abstellplatte 1 von
unten umgreifen.
-
- 1
- Abstellplatte
- 2
- Adapterleiste
- 3
- Adapterleiste
- 4
- Seitlicher
Steg
- 5
- Seitenrand
- 6
- Frontleiste
- 7
- Rückwandleiste
- 8
- Vertikaler
Steg
- 9
- Rückwärtiger
Steg
- 10
- Vertikaler
Steg
- 11
- Griffbereich
- 12
- Überkragung
- 13
- Griffmulde
- 14
- Unterer
Befestigungssteg
- 15
- Befestigungselement
- 16
- Innenwand
- 17
- Bodenleiste
- 18
- Kopplungselement
- 19
- Halbmondförmige
Aufnahme
- 20
- Auflagenocken
- 21
- Rechteckige
Aufnahme
- 22
- Rechteckige
Auflagenocken
- 23
- Adapterteil
- 24
- Rechteckige
Aufnahme
- 25
- Teleskopauszug
- 26
- Rechteckiger
Vorsprung
- 27
- Kühlgutschale
- 28
- Rastaufnahme
- 29
- Haltestift
- 30
- Kreisscheiben
- 31
- L-Schiene
- 32
- Führungsschiene
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102006018203
A1 [0002]
- - DE 19907050 A1 [0002]