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TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft eine Presszange mit einem Positionierer gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
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STAND DER TECHNIK
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Gattungsgemäße
Presszangen dienen einem Verpressen eines Werkstücks in
einem in einem Zangenkopf angeordneten Werkzeug. Beispielsweise
handelt es sich um eine sogenannten ”Crimpzange”,
die insbesondere zum Verpressen eines Verbinders oder Kontaktes
mit einem bereichsweise abisolierten Leiterende verwendet wird.
Die Presszange kann auch als Arbeitszange ausgebildet sein, mit
der eine plastische Verformung des Werkstückes erzeugt wird
oder ein Teil des Werkzeugs abgetrennt wird oder ausgestanzt wird.
Weiterhin ist eine gattungsgemäße Presszange ausgestattet
mit einem Positionierer, der auch als ”Locator” bezeichnet
wird. Ein derartiger Positionierer dient der funktionsgerechten
Anordnung des Werkstücks relativ zu der Presszange, insbesondere
zu dem mindestens einen Werkzeug. Hierbei kann der Positionierer
dafür Sorge tragen, dass mit Beginn des Pressvorgangs das
Werkstück richtig gegenüber dem Werkzeug positioniert
ist, beispielsweise der Verbinder in der richtigen Lage gegenüber
dem abisolierten Leiterende und/oder gegenüber dem Werkzeug
ist. Alternativ oder zusätzlich kann der Positionierer
während des eigentlichen Pressvorgangs die relative Lage
des Werkstücks zu dem Werkzeug aufrechterhalten oder beeinflussen, beispielsweise
während auftretender plastischer Verformungen des Werkstücks.
Insbesondere von Vorteil ist ein Positionierer bei Gebrauch der
Presszange in Verbindung mit verhältnismäßig
kleinen Werkstücken, bei denen eine Positionierung von
Hand durch eine Öffnung des Zangenkopfes hindurch relativ
zu den beweglichen Werkzeugteilen nur schwer oder nicht mehr möglich
ist.
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Insbesondere
bei der Herstellung von Crimpverbindungen muss der Verbinder einerseits
und das abisolierte Leiterende andererseits jeweils in eine vorgegebene
Relativlage zu den Werkzeugen gebracht werden, die hier als Crimpgesenk
ausgebildet sind.
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Hinsichtlich
des mechanischen Grundaufbaus der Presszange und der Anordnung des
Bewegungsfreiheitsgrads und der Ausgestaltung des Positionierers
sind aus dem Stand der Technik vielfältige Ausgestaltungsformen
bekannt, welche anhand der Erfindung weiterentwickelt werden können:
Eine
aus
DE 27 18 165 A1 bekannte
Presszange besitzt einen C-förmigen Zangenkopf, der somit
seitlich offen gestaltet ist. In einer anderen Ausführungsform der
DE 27 18 165 A1 bewegen
sich die Werkzeugteile ”scherenartig” zueinander.
In beiden Fällen wird im Zangenkopf eine Zangenkopfebene
festgelegt, die als Mittelebene der Haupterstreckungsrichtungen des
Zangenkopfes anzusehen ist. Die bekannten Presszangen besitzen einen
Positionierer, der um eine Schwenkachse zwischen einer Aufsteckstellung und
einer Arbeitsstellung verschwenkbar ist. Der Positionierer weist
mindestens eine Aufnahmestellung zur Aufnahme eines Werkstücks
auf. Die Schwenkachse ist hierbei vertikal zur Zangenkopfebene orientiert.
Auf diese Weise ist es möglich, den Positionierer in die
Aufsteckstellung zu verschwenken, das Werkstück in die
Aufnahmestelle einzusetzen und den Positionierer mit dem aufgesteckten
Werkstück durch die geöffnete Seite des Zangenkopfes
in die Bearbeitungsstellung zu verschwenken, in der das Werkstück
die vorgesehene Relativposition zu dem Werkzeug einnimmt. Hieran
anschließend kann die Bearbeitung des Werkstücks
in Form des eigentlichen Pressvorgangs erfolgen, indem der Antrieb
der Presszange, hier zwei zueinander verschwenkbare Handhebel, betätigt
wird.
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Eine
weitere Presszange, die in 1 dargestellt
ist, wird von der Anmelderin unter der Typenbezeichnung CS20KS vertrieben.
Diese Presszange besitzt ebenfalls einen C-förmigen, nach
einer Seite offenen Zangenkopf. An diesem Zangenkopf ist ein Positionierer
linear auf einer am Zangenkopf befestigten Achse geführt,
die entsprechend dem unteren horizontalen Schenkel des C orientiert
ist und in einer Ebene parallel zur Zangenkopfebene angeordnet ist. Der
Positionierer kann über einen am Zangenkopf gelagerten
verschwenkbaren Hebel angetrieben werden, dessen Schwenkbewegung über
eine Verbindung zwischen einem in einem Langloch geführten Pin
in eine lineare Bewegung entlang der Achse zur linearen Bewegung
des Positionierers umgewandelt wird.
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Weiterhin
ist eine Presszange der Anmelderin mit der Typenbezeichnung CS25KS
bekannt, die in 2 dargestellt ist und einen
C-förmigen Zangenkopf besitzt. Bei dieser Presszange ist
ein Positionierer verschwenkbar um eine Schwenkachse gegenüber
dem Zangenkopf gelagert, die vertikal zur Zangenkopfebene orientiert
ist. Der Positionierer ist über die Verdrehung eines Rändels
in der Zangenkopfebene verschwenkbar zwischen einer Aufsteckstellung
und einer Arbeitsstellung. Wie in 2 dargestellt,
erfolgt die Verschwenkung des Positionierers in einer Zweihandbedienung,
wobei eine Hand die Presszange im Bereich der Handhebel hält
und die zweite Hand eine Verschwenkung des Positionierers herbeiführt.
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DE 198 32 884 C1 offenbart
eine Presszange mit einem Zangenkopf in Plattenbauweise, welcher
nicht C-förmig mit einseitiger Öffnung, sondern O-förmig
ausgebildet ist ohne Öffnung in Umfangsrichtung. Nach Maßgabe
der Betätigung von Handhebeln ist ein bewegliches Werkzeugteil
in Richtung einer Längsachse relativ zu einem zangenkopffesten Werkzeugteil
verschieblich. Die Druckschrift schlägt einen Positionierer
vor, welcher verschwenkbar ist um eine Schwenkachse, welche parallel
zur Zangenkopfebene orientiert ist sowie quer zur Bewegungsrichtung
der Werkzeugteile der Presszange. In einer Arbeitsstellung ist der
Positionierer im Wesentlichen parallel zur Zangenkopfebene orientiert.
Aus dieser Arbeitsstellung kann der Positionierer um die Schwenkachse
herausgeschwenkt werden in eine Aufsteckstellung. Für eine
Verschwenkung des Positionierers ist ebenfalls eine Zweihandbedienung
der Presszange erforderlich.
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AUFGABE DER ERFINDUNG
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Presszange zum Verpressen
eines Werkstücks vorzuschlagen, deren Bedienung vereinfacht
ist.
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LÖSUNG
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Die
Aufgabe der Erfindung wird erfindungsgemäß mit
den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 1 gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen
Lösung ergeben sich entsprechend einer Presszange mit den
Merkmalen der abhängigen Patentansprüche 2 bis
11.
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BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Erfindungsgemäß findet
ein Positionierer Einsatz, der relativ zu einem Zangenkopf verschwenkbar
ist um eine Schwenkachse, die parallel zu einer Zangenkopfebene
orientiert ist sowie quer zur Bewegungsrichtung von Werkzeugteilen
der Presszange orientiert ist. Damit kann der Positionierer ”aus
der Zangenkopfebene herausgeschwenkt werden”. Ohne dass
dies zwingend der Fall sein muss, wird durch einen derartigen Freiheitsgrad
des Positionierers der Einsatz des Positionierers auch für nicht
C-förmige Zangenköpfe ermöglicht, da
der Positionierer nicht durch die Öffnung des C im Zuge
der Relativbewegung zum Zangenkopf bewegt werden muss, wie dies
insbesondere für den Stand der Technik gemäß
DE 27 18 165 A1 und
die Presszangen der Anmelderin CS20KS und CS25KS der Fall ist.
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Erfindungsgemäß steht
der Positionierer mit einem Betätigungsorgan in Wirkverbindung,
mit dessen Betätigung unmittelbar oder mittelbar eine Verschwenkung
des Positionierers relativ zu dem Zangenkopf herbeiführbar
ist. Das Betätigungsorgan ist hierbei derart ausgebildet
und angeordnet, dass dieses von einer die Handhebel umschließenden
Hand des Benutzers der Presszange betätigbar ist. Somit wird
erfindungsgemäß eine Verschwenkung des Positionierers
für eine Einhandbedienung der Presszange ermöglicht.
Dies hat den Vorteil, dass beispielsweise mit der anderen Hand des
Benutzers das Werkstück gehalten werden kann und in das
Werkzeug der Presszange eingeführt werden kann.
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Während
für die ebenfalls in Einhandbedienung bedienbare Presszange
der Anmelderin mit der Typenbezeichnung CS20KS eine Betätigung
mit dem Daumen erfolgt mit einem Betätigungsweg des Daumens,
der mit Schließung der Handhebel größer wird,
ist infolge der anderweitigen erfindungsgemäßen
Orientierung der Schwenkachse der Weg für die Betätigung
des Betätigungsorgans unter Umständen im Wesentlichen
unabhängig oder weniger abhängig von einer Stellung
der Handhebel. Andererseits kann eine alternative oder verbesserte
Betätigung beispielsweise über einen Zeigefinger
auf erfindungsgemäße Weise ermöglicht
sein. Schließlich kann erfindungsgemäß die
aufwändige Betätigungsmechanik für die
Presszange des Typs CS20KS mit einem verschwenkbaren Hebel und einer
getrieblichen Verbindung zur Umwandlung der Schwenkbewegung in eine
lineare Bewegung vermieden werden.
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Für
einen weiteren Vorschlag der Erfindung ist das Betätigungsorgan
mit einem Arm oder Ausleger des Positionierers gebildet, der eine
einfache Anbindung ermöglicht und einfach aufgebaut sein
kann. Durch die Gestaltung der Länge sowie des Verlaufs des
Arms oder Auslegers kann einer besonders guten Haptik oder guten
Betätigungsmöglichkeiten des Betätigungsorgans
Rechnung getragen werden.
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Beispielsweise
kann ein derartiger Arm mit einem Blech gebildet sein, welches insbesondere
gebogen, gekröpft oder verdrillt sein kann zur Herbeiführung
einer gewünschten Geometrie und geeigneter Betätigungsflächen.
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Für
einen weiteren Vorschlag ist bei der erfindungsgemäßen
Presszange der Arm oder das Blech multifunktional, da dieser nicht
lediglich der Aufbringung einer Kraft bzw. eines Moments zur Verschwenkung
des Positionierers dient, sondern gleichzeitig zumindest einen Abstütztort
für ein Federelement bildet. Dieses Federelement kann dazu
dienen, den Positionierer in Richtung einer Stellung, vorzugsweise die
Arbeitsstellung, zu beaufschlagen.
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Für
einen weiteren Vorschlag der Erfindung führen die Handhebel
mit dem Presshub der Presszange eine Bewegung in einer Ebene aus,
welche vorzugsweise der Zangenkopfebene entspricht oder parallel
zu dieser orientiert ist. In der Arbeitsstellung des Positionierers
bildet der Arm einen spitzen Winkel gegenüber der vorgenannten
Ebene. Zu einem Überführen des Positionierers
von der Arbeitsstellung in eine andere Stellung, insbesondere die
Aufsteckstellung, wird der Arm in Richtung der Ebene verschwenkt.
Eine derartige Verschwenkbewegung kann beispielsweise durch den
Zeigefinger oder Mittelfinger der die Presszange haltenden Hand
erfolgen.
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Vorzugsweise
ist bei der erfindungsgemäßen Presszange der Positionierer
in der Arbeitsstellung über eine Rasteinrichtung oder eine
Sperreinrichtung gesichert oder sicherbar.
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In
diesem Zusammenhang wird unter einer Rasteinrichtung eine Einrichtung
verstanden, welche für kleine wirkende Kräfte
auf Positionierer und Arm oder Ausleger den Positionierer im Umgebungsbereich
der Arbeitsstellung oder in dieser selbst hält, während
für vergrößerte wirkende Kräfte
der Positionierer aus der Arbeitsstellung wegbewegt werden kann.
Beispiele für eine derartige Rasteinrichtung sind eine
federbelastete Rastkugel, die in der Arbeitsstellung eingreift in
eine entsprechende Rastnut, wobei über die Durchmessergestaltung
der Rastkugel, die Geometrie der Nut und die Steifigkeit der die Rastkugel
abstützenden Feder die Kräfte vorgegeben werden
können, die erforderlich sind, um den Positionierer aus
der Arbeitsstellung zu bewegen. Entsprechend kann ein Raststift
eingesetzt werden. Ebenfalls möglich ist der Einsatz eines
Magneten als eine Rasteinrichtung, wobei über die Stärke
der Magnetkraft die Rastkraft in der Arbeitsstellung vorgegeben
werden kann und eine automatische Schließbewegung von einem
Umgebungsbereich der Arbeitsstellung herbeigeführt werden
kann.
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Hingegen
wird unter einer Sperreinrichtung eine Einrichtung verstanden, welche
nicht lediglich durch Aufbringung von Kräften in Richtung
des Verschwenk-Freiheitsgrads des Positionierers gelöst werden
kann. Vielmehr erfolgt vorzugsweise in der Sperreinrichtung eine
formschlüssige Sicherung der Arbeitsstellung mit oder ohne
Spiel, wozu beispielsweise ein Sperrbolzen oder eine Sperrklinke
Einsatz finden kann. Die Sperreinrichtung kann von derselben Hand
oder der zweiten Hand des Benutzers gelöst werden oder
durch zusätzliche Betätigungsorgane gelöst
werden oder durch Bewegung des Betätigungsorgans in Richtung
eines anderen Freiheitsgrads als der Verschwenk-Freiheitsgrad des
Positionierers. (Entsprechend ist es im Rahmen der Erfindung ebenfalls
möglich, dass der Positionierer in einer von der Arbeitsstellung
abweichenden Stellung, beispielsweise der Aufsteckstellung, über
eine Rasteinrichtung oder eine Sperreinrichtung gesichert ist oder
sicherbar ist.)
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Während
ebenfalls möglich ist, dass eine Vorgabe eines maximalen
Schwenkwinkels des Positionierers relativ zum Zangenkopf vorgegeben
ist durch die Lagerung des Positionierers gegenüber dem
Zangenkopf oder anderweitige Anschläge, kann der Arm oder
Ausleger neben der Funktion der Übertragung von Betätigungskräften
und ggf. der Abstützung eines Federelements auch dazu dienen,
die maximale Verschwenkung des Positionierers zu begrenzen. Besonders
einfach kann dies erreicht werden, wenn der Arm oder Ausleger derart
angeordnet und gestaltet ist, dass dieser für die Erreichung
des maximalen Schwenkwinkels des Positionierers zur Anlage an ein
weiteres Bauelement der Presszange kommt.
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In
weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Presszange
ist das Betätigungsorgan, insbesondere der Arm oder Ausleger,
derart ausgebildet und angeordnet, dass dieses von einer die Handhebel
umschließenden rechten Hand des Benutzers der Presszange
betätigbar ist, aber auch von einer die Handhebel umschließenden
linken Hand des Benutzers der Presszange betätigbar sein
kann. Auf diese Weise kann gewährleistet werden, dass die
Presszange mit dem erfindungsgemäßen Betätigungsorgan
von einem Rechts- und Linkshänder und/oder in unterschiedlichen
Einbaubedingungen genutzt werden kann.
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Weiterhin
schlägt die Erfindung vor, die Presszange mit einer Art
modularem Positionierer auszubilden, für den der Positionierer
und/oder der Arm oder Ausleger als Ausstattungsvariante mit den weiteren
Bestandteilen der Presszange verbindbar ist/sind. Damit kann eine
erste Gruppe von Presszangen hergestellt, vertrieben und benutzt
werden, die ohne Positionierer und/oder Arm oder Ausleger ausgestattet
sind, während für eine zweite Gruppe von Presszangen
das zusätzliche Modul mit dem Positionierer und/oder dem
Arm oder Ausleger ausgestattet ist, so dass für die zweite
Gruppe der Bedienkomfort erhöht sein kann. Auch möglich
ist, dass eine existierende Presszange wahlweise mit einem Positionierer und/oder
einem Betätigungsorgan oder Arm nachgerüstetet
wird oder je nach Einsatzfall ausgestattet wird.
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Durch
die erfindungsgemäße Anordnung der Schwenkachse
kann der Positionierer mit der Betätigungsmechanik beispielsweise
sowohl für einen C-förmigen offenen Zangenkopf
als auch für einen ringförmig geschlossenen Zangenkopf
eingesetzt werden. Auch ist die Art des Antriebs der Presszange sowie
die Bewegung der Werkzeugteile relativ zueinander irrelevant für
den Positionierer. Es wird gleichsam ein Universal-Positionierer
geschaffen, der an Zangen der verschiedensten Art ansetzbar ist
und der auch geeignet ist, an unterschiedlichen Zangen ausgetauscht
zu werden. Durch die Orientierung der Schwenkachse ist auch die
Anzahl und die Anordnung der Nester an dem Werkzeug im Zangenkopf unabhängig
von dem Positionierer. Insbesondere ist es möglich, die
Anzahl der Nester bei gegebener Forderung zu erhöhen. Die
Anzahl der Nester muss lediglich mit der Anzahl der Aufnahmestellen
am Positionierer übereinstimmen bzw. in der Arbeitsstellung fluchten.
Ein weiterer Vorteil des neuen Positionierers liegt darin, dass
er in der Aufsteckstellung eine vergleichsweise verbesserte Zugänglichkeit
und gute Handhabbarkeit bietet. Er gestattet das leichte und sichere
Aufstecken auch sehr kleiner Werkstücke in die betreffende
Aufnahmestelle, die als Vertiefung oder als Vorsprung am Positionierer
ausgebildet sein kann. Ein weiterer Vorteil des neuen Positionierers besteht
darin, dass dieser die Umrüstung der Presszange auf andere
Werkzeuge oder Werkzeuggrößen nicht behindert.
Der Positionierer lässt sich ebenfalls einfacher auswechseln,
wie es bei einem Werkzeugwechsel erforderlich ist. Die Erfindung
kann Einsatz finden für Presszangen unterschiedlicher Bauart,
bei denen beispielsweise der bewegbare Werkzeugteil im Zangenkopf
linear oder auf einer Kreisbahn geführt ist.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen,
der Beschreibung und den Zeichnungen. Die in der Beschreibungseinleitung
genannten Vorteile von Merkmalen und von Kombinationen mehrerer
Merkmale sind lediglich beispielhaft und können alternativ
oder kumulativ zur Wirkung kommen, ohne dass die Vorteile zwingend
von erfindungsgemäßen Ausführungsformen
erzielt werden müssen. Weitere Merkmale sind den Zeichnungen – insbesondere
den dargestellten Geometrien und den relativen Abmessungen mehrerer
Bauteile zueinander sowie deren relativer Anordnung und Wirkverbindung – zu
entnehmen. Die Kombination von Merkmalen unterschiedlicher Ausführungsformen
der Erfindung oder von Merkmalen unterschiedlicher Patentansprüche
ist ebenfalls abweichend von den gewählten Rückbeziehungen
der Patentansprüche möglich und wird hiermit angeregt.
Dies betrifft auch solche Merkmale, die in separaten Zeichnungen
dargestellt sind oder bei deren Beschreibung genannt werden. Diese
Merkmale können auch mit Merkmalen unterschiedlicher Patentansprüche
kombiniert werden. Ebenso können in den Patentansprüchen
aufgeführte Merkmale für weitere Ausführungsformen
der Erfindung entfallen.
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KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand in den Figuren dargestellter
bevorzugter Ausführungsbeispiele weiter erläutert
und beschrieben.
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1 zeigt
einen Zangenkopf einer bekannten Presszange der Anmelderin mit der
Typenbezeichnung CS20KS.
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2 zeigt
einen Zangenkopf einer weiteren bekannten Presszange der Anmelderin
mit der Typenbezeichnung CS25KS.
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3 zeigt
eine Ansicht einer weiteren, aus
DE 198 32 884 C1 bekannten Presszange mit
ringförmig geschlossenem Zangenkopf.
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4 zeigt
einen Schnitt gemäß der Schnittlinie IV-IV in 3 durch
den Zangenkopf mit geschnitten dargestelltem Positionierer.
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5 zeigt
eine Schnittdarstellung der Schwenkplatte des Positionierers gemäß der
Schnittlinie V-V in 3.
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6 zeigt
eine Schnittdarstellung der Befestigungsplatte des Positionierers.
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7 zeigt
eine ähnliche Darstellung wie 4 mit der
in die Aufsteckstellung aufgeklappten Schwenkplatte.
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8 zeigt
eine ähnliche Darstellung wie 4 und 7 mit
der in die Arbeitsstellung geklappten Schwenkplatte.
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9 zeigt
eine erfindungsgemäße Presszange in räumlicher
Darstellung mit einem klappbaren, mit einem Arm ausgestatteten Positionierer
in der Arbeitsstellung.
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10 zeigt
eine gegenüber 9 vergrößerte
Ansicht.
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11 zeigt
die erfindungsgemäße Presszange gemäß 9 und 10 in
räumlicher Darstellung in einer Aufsteckstellung.
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12 zeigt
eine gegenüber 11 vergrößerte
Ansicht.
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13 zeigt
eine räumliche Einzelteilansicht eines Armes oder Auslegers
für eine erfindungsgemäße Presszange.
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FIGURENBESCHREIBUNG
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3 zeigt
eine Ansicht einer Presszange 1 mit einem ringförmig
geschlossenen Zangenkopf 2 in Plattenbauweise, der zwei
in der Form identische Deckplatten 3 und 4 aufweist.
Die Deckplatten 3 und 4 sind in aller Regel symmetrisch
zu einer Zangenkopfebene 5 (4) angeordnet.
Die Zangenkopfebene 5 wird durch die beiden Haupterstreckungsrichtungen
des Zangenkopfes 2 festgelegt. In 3 bildet
die Zangenkopfebene 5 zugleich die Zeichenebene.
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Im
Zangenkopf 2 sind zwei Werkzeugteile 6, 7 angeordnet,
die zusammen ein Werkzeug bilden. Das Werkzeugteil 6 ist
ortsfest im Zangenkopf 2 gelagert, während das
Werkzeugteil 7 dazu relativ beweglich angeordnet ist. Das
Werkzeugteil 7 wird hier mit Hilfe der rahmenförmig
geschlossenen Deckplatten 3, 4 linear geführt.
Man kann sich die Werkzeugteile 6 und 7 als zueinander
gehörige Pressgesenkteile vorstellen, mit denen es möglich
ist, ein Werkstück 8 in einem Pressvorgang bleibend
zu verformen, beispielsweise eine Crimpverbindung herzustellen.
Dazu muss allerdings das Werkstück 8 zuvor in
eine genau festgelegte Relativlage zu den Werkzeugteilen 6 und 7 gebracht
werden. Hierzu dient ein Positionierer 9, der mit einem
Schwenklager 10 mit Schwenkachse 11 verschwenkbar
an dem Zangenkopf 2 gelagert ist. Das Schwenklager 10 ist
so ausgebildet und angeordnet, dass sich seine Schwenkachse 11 in
einer Ebene 12 befindet, die parallel zu der Zangenkopfebene 5 (4)
angeordnet ist. In der Regel liegt die Ebene 12 mit einigem
Abstand parallel zur Zangenkopfebene 5. Sie kann aber auch
mit der Zangenkopfebene 5 zusammenfallen.
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Im
Einzelnen weist der Positionierer 9 eine Befestigungsplatte 13 auf,
die mittels einer Schraube 14 an einem Teil im Zangenkopf 2 verbunden
ist, der einerseits mit dem beweglichen Werkzeugteil und andererseits
mit einem Antrieb 15 in Verbindung steht. Als Antrieb 15 können
zwei Handhebel 16 und 17 dienen, die in bekannter
Weise am Zangenkopf 2 relativ zueinander verschwenkbar
gelagert sind und das bewegliche Werkzeugteil 7 linear
in Haupterstreckungsrichtung der Presszange 1 antreiben.
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Der
Positionierer 9 weist neben der Befestigungsplatte 13 eine
Schwenkplatte 18 auf. Die Schwenkplatte 18 ist
mit der Befestigungsplatte 13 über das Schwenklager 10 verschwenkbar
verbunden, so dass die Schwenkplatte 18 um die Schwenkachse 11 verschwenkt
werden kann (vgl. 7 und 8).
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Die
Schwenkplatte 18 (5) weist
auf ihrer der Zangenkopfebene 5 abgekehrten Seite einen vorspringenden
Bolzen 19 auf, der dem erleichterten Ergreifen der Schwenkplatte 18 für
die Durchführung eines Verschwenkvorgangs um die Schwenkachse 11 dient.
Auf ihrer anderen, also dem Zangenkopf 2 zugekehrten Seite,
besitzt die Schwenkplatte 18 mindestens eine Aufnahmestelle 20. 3 lässt
drei Aufnahmestellen 20 nebeneinander an dem Positionierer 9 bzw.
der Schwenkplatte 18 erkennen. Die Aufnahmestellen 20 sind
drei Nestern an den Werkzeugteilen 6 und 7 zugeordnet
und beispielsweise für unterschiedliche Durchmesser von
Werkstücken 8 bestimmt. Jede Aufnahmestelle 20 ist
hier als Vertiefung in der Rückseite 21 der Schwenkplatte 18 ausgebildet.
Es ist aber auch möglich, die Aufnahmestelle 20 an
dem Positionierer 9 bzw. der Schwenkplatte 18 als
Vorsprung, insbesondere als vorspringender Stift, auszubilden, um
ein z. B. hülsen- oder rohrförmiges Werkstück 8 hier
aufzustecken.
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5 zeigt
in einer Schnittdarstellung die Schwenkplatte 18 des Positionierers 9.
Die Schwenkplatte 18 kann insbesondere als Kunststoffformteil
oder als Metallformteil ausgebildet sein. Sie besitzt im unteren
Bereich zur Realisierung der an der Schwenkplatte 18 befindlichen
Teile des Schwenklagers 10 vorzugsweise mehrere Vorsprünge 22 mit randoffenen
Ausnehmungen 23, mit deren Hilfe sie auf einen Bolzen 24 lösbar
aufgesteckt werden kann, der an der Befestigungsplatte 13 (6)
vorgesehen und gelagert ist. Der Bolzen 24 und die randoffene Ausnehmung 23 werden
in der montierten Stellung mit gemeinsam fluchtender Schwenkachse 11 vorgesehen.
Im unteren Teil der Rückseite 21 der Schwenkplatte 18 ist
ein Magnet 25 gelagert, der in der Arbeitsstellung (4 und 8)
diese Arbeitsstellung nachgiebig sichert. Die Nachgiebigkeit, also die
Fähigkeit der Arretierung der Arbeitsstellung für die
Schwenkplatte 18, ist dann sinnvoll, wenn in der Bearbeitung
eine Längung des Werkstücks 8 auftritt, der
Rechnung getragen werden muss. Es kann sich somit die Schwenkplatte 18 geringfügig
aufschwenken und diese Längung des Werkstücks 8 während des
Pressvorgangs zulassen, ohne dass das Werkstück 8 in
unzulässiger Weise verdrückt oder sonstwie nachteilig
beeinflusst wird. Es versteht sich, dass der Magnet 25,
der zwischen der Schwenkplatte 18 und der Befestigungsplatte 13 wirkt,
auch an der Befestigungsplatte 13 angeordnet sein könnte.
Da auch die Befestigungsplatte 13 als Kunststoffformteil
oder Metallformteil ausgebildet sein kann, besitzt diese zweckmäßig
eine Bohrung 26, in die in der montierten Stellung ein
Stahlstift 27 (4) eingreift, der mit dem Magnet 25 zusammenwirkt.
Der Stahlstift hat zugleich die Aufgabe, die Befestigungsplatte 13 zusammen
mit der Schraube 14 verdrehsicher am Zangenkopf zu lagern.
Statt der Verwendung eines Magneten 25 oder zusätzlich
zu einem solchen Magnet 25 kann die Schwenkplatte 18 auf
ihrer Rückseite 21 ein oder mehrere zylindrische
Vorsprünge 28 aufweisen, die in nicht näher
dargestellte Bohrungen in der Befestigungsplatte 18 in
der Arbeitsstellung eingreifen bzw. einrasten. Diese Maßnahme
kann dazu dienen, ein bei der Realisierung des Schwenklagers 10 auftretendes
und/oder sich durch häufige Benutzung des Positionierers 9 vergrößerndes
Spiel im Schwenklager 10 in der Arbeitsstellung zu beseitigen
und auf diese Art und Weise die Arbeitsstellung des Positionierers
bzw. der Schwenkplatte 18 mit dem eingesetzten Werkstück 8 zu
stabilisieren.
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Im
Vergleich der 7 und 8 ist erkennbar,
dass die Schwenkplatte 18 aus der Aufnahmestellung (7)
in die Arbeitsstellung (8) um einen Schwenkwinkel 29 um
die Schwenkachse 11 des Schwenklagers 10 verschwenkbar
ist. Der Schwenkwinkel 29 sollte mindestens 75° betragen.
Besser ist es, wenn der Schwenkwinkel 29 mehr als 90° beträgt, beispielsweise
etwa 120°, wie in 5 dargestellt. Der
Schwenkwinkel 29 wird durch einen Anschlag 30 begrenzt,
der von der Deckplatte 3 gebildet wird und an den eine
Kante oder Ecke der Schwenkplatte 18 in der Aufsteckstellung
(7) anschlägt. Der Anschlag 30 bildet
gleichzeitig ein Wiederlager für die Schwenkplatte 18,
so dass die Schwenkplatte 18 in der Aufsteckstellung (7)
fixiert ist und das Werkstück 8 in die ausgewählte
Aufnahmestelle 20 lagegenau eingeschoben werden kann. Das
Aufstecken oder Einstecken des Werkstücks 8 in
die Aufnahmestelle 20 erfolgt von Hand, wobei das Werkstück 8 in der
Regel zwischen Daumen und Zeigefinger gehalten und geführt
wird. Als Werkstück 8 ist in 7 ein Verbinder
dargestellt, wie er bei einer Crimpverbindung mit einem teilweise
abisolierten elektrischen Leiter benötigt wird, wobei gleichzeitig
zwei Crimpverbindungen hergestellt werden müssen, nämlich einmal
mit der Isolierung des elektrischen Leiters und zum Anderen mit
der Metallseele des elektrischen Leiters.
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8 zeigt
die Relativstellung der Teile vor Einleitung eines solchen Bearbeitungsschritts
bzw. Crimpvorgangs. Es ist erkennbar, dass die Schwenkplatte
18 des
Positionierers um den Schwenkwinkel
29 aus der Aufsteckstellung
gemäß
7 in die Arbeitsstellung gemäß
8 verschwenkt
worden ist. Das Werkstück
8 in Form des Verbinders
ist damit positionsgenau relativ zu dem beweglichen Werkzeugteil
7 positioniert.
Die Achse des Werkstücks
8 und die Achse des beweglichen
Werkzeugteils
7 fluchten miteinander. Aus den
7 und
8 ist
erkennbar, dass das Werkstück
8 von der einen
Seite her in den Zangenkopf
2 in Richtung auf die Zangenkopfebene
5 senkrecht
in die Arbeitsstellung positioniert wird. Von der anderen Seite
des Zangenkopfes
2, also relativ zu der Zangenkopfebene
5,
wird nun ein elektrischer Leiter
31 mit seiner abisolierten
Metallseele
32 eingeschoben, bis die Stirnfläche
seiner Isolierung
33 an einem Positionieranschlag
34 anschlägt.
Der Positionieranschlag
34 kann als im Zangenkopf
2 gegen
Federkraft verschiebbare dünne Platte ausgebildet sein,
wie dies an sich bekannt ist. Der Positionieranschlag
34 dient
nur dazu, die richtige vorgesehene Lage des elektrischen Leiters
31 herzustellen.
Der Positionieranschlag
34 hat keine Bedeutung für
die Positionierung des Werkstücks
8 im Zangenkopf während
der Arbeitsstellung. Natürlich ist der Positionieranschlag
34 auch
auf die relative Lage des Werkstücks
8 in der
Arbeitsstellung im Zangenkopf abgestimmt. Man erkennt aber aus
8,
dass die Achsen des Werkstücks
8 bzw. der Aufnahmestelle
20 und
die Achse des elektrischen Leiters
31 mit Abstand versetzt
zueinander vorgesehen sind. Dies ist während der Offenstellung
der Presszange
1 der Fall. Bei Durchführung des
Arbeitsschritts, also beispielsweise eines Crimpvorgangs, wird das
bewegliche Werkzeugteil
7, an dem auch der Positionierer
9 mit seiner
Schwenkplatte
18 sitzt, gradlinig nach oben, also in Richtung
auf das feststehend im Zangenkopf
2 angeordnete Werkzeugteil
6,
bewegt, so dass die beiden aus der zeichnerischen Darstellung ersichtlichen
Krampen des als Verbinder ausgebildeten Werkstücks
8 einmal
um die Metallseele
32 und zum Anderen um die Isolierung
33 herumgreifen.
Durch den gemeinsamen Arbeitsschritt des Crimpens werden beide Verbin dungen
hergestellt. Nach Beendigung des Arbeits- bzw. Crimpvorgangs ist
der Leiter
31 mit dem Werkstück
8 verbunden
und verbleibt beim Öffnen der Presszange in seiner Relativlage
zu dem beweglichen Werkzeugteil
7, so dass die Gesamtheit
aus Leiter
31 und Werkstück
8 entgegen
der Einführbewegung des elektrischen Leiters
31 relativ zur
Zangenkopfebene
5 herausgenommen werden kann. Nach dem
Aufschwenken der Schwenkplatte
18 des Positionierers
9 in
die Aufschwenkstellung gemäß
7 kann
ein neues Werkstück
8 eingesetzt und der Arbeitsvorgang
dann wiederholt werden. Die beschriebene Ausführungsform
gemäß
3 bis
8 ist (neben
weiteren Ausführungsformen, die mit den erfindungsgemäßen
Merkmalen kombiniert werden können) in
DE 198 32 884 C1 beschrieben.
-
In
den 9 bis 12 ist eine beispielhafte Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Presszange dargestellt,
wobei zu der Ausführungsform gemäß den 3 bis 7 korrespondierende
Bauelemente mit gleichen Bezugszeichen unter Hinzufügung
des Buchstabens a gekennzeichnet sind.
-
Hier
ist der Positionierer 9a mit einem Ausleger oder Arm 35 ausgestattet,
welcher als Einzelteil in 13 dargestellt
ist. Für das dargestellte Ausführungsbeispiel
ist der Arm 35 als geformtes Blechteil mit konstanter Wandstärke
ausgebildet. Der Arm 35 ist mit einem Verbindungsbereich 36 und
einer von dem Verbindungsbereich auskragenden Lasche 37 gebildet.
Die Lasche 37 ist eben ausgebildet mit einer U-förmigen
Außenkontur. Die Lasche 37 ist gegenüber
der Zangenkopfebene 5 unter einem spitzen Winkel 41 orientiert,
wobei der Winkel 41 vorzugsweise 60° bis 85°,
insbesondere 70° bis 80°, beispielsweise ungefähr
75°, beträgt. Der Verbindungsbereich 36 ist mit
einem Streifen ungefähr konstanter Breite gebildet, der
U-förmig abgewinkelt ist mit einem Grundschenkel 38 und
zwei parallelen Seitenschenkeln 39, 40. Der Grundschenkel 38 besitzt
eine ungefähr halbkreisförmige Aussparung 42 sowie
zwei randgeschlossene oder, wie in 12 dargestellt,
randoffene Ausnehmungen 43, 44. Die Seitenschenkel 39, 40 sind
nach unten verlängert mit stabförmigen Fortsätzen 45, 46,
die in ihren den Seitenschenkeln 39, 40 abgewandten
Endbereichen 47, 48 um 90° aufeinander
zu fluchtend zueinander abgewinkelt sind, wobei die im Einbauzustand
fluchtend zu der Schwenkachse 11a-11a orientiert
sind.
-
Der
Arm 35 wird von außen an den Positionierer 9a angesetzt,
wobei der Bolzen 19 in die Aussparung 42 eintritt
und die Rückseite des Grundschenkels 38 zur Anlage
an die Außenseite des Positionierers 9a kommt,
während die Seitenschenkel 39, 40 des
Arms 35 den Positionierer 9a seitlich umgreifen.
Wie beispielsweise in 10 zu erkennen ist, erfolgt
eine feste Verbindung zwischen Arm 35 und Positionierer 9a dadurch,
dass zwei Schrauben 49, 50 durch die Ausnehmungen 43, 44 in
Gewindebohrungen des Positionierers 9a eingeschraubt werden.
Die Endbereiche 47, 48 dienen jeweils der Lagerung
einer eines Federelements 51, hier einer Spiral- oder Schenkelfeder.
Das Federelement 51 besitzt zwei Schenkel, welche unter
Erzeugung einer Torsionskraft des Federelements 51 zueinander
verschwenkt werden. Ein Schenkel 52 erstreckt sich parallel
zu dem Fortsatz 46 nach oben und erstreckt sich zwecks
Sicherung gegenüber dem Arm 35 in einem abgewinkelten
Endbereich in eine Bohrung 53 in dem Seitenschenkel 40.
Der andere Schenkel des Federelements 51 stützt
sich in nicht dargestellter Weise an der Presszange 1a,
beispielsweise an der Deckplatte 3a, der Befestigungsplatte 13a oder
dem Zangenkopf 2a, ab. Das Federelement 51 ist
derart vorgespannt, dass dieses den Positionierer 9a mit Arm 35 in
Richtung der in 10 dargestellten Arbeitsstellung
beaufschlagt und in dieser sichern kann, was zusätzlich
zu einer Sicherung durch den Magneten 25 erfolgen kann.
-
Wie
in 10 zu erkennen ist, erstreckt sich die Lasche 37 unter
einem Winkel von 60° bis 85°, insbesondere 70° bis
80°, beispielsweise ungefähr 75°, zu
der Zangenkopfebene 5a, wobei die Lasche 37 geringfügig
in Richtung der Handhebel 16a, 17a geneigt ist.
Ist eine Hand des Benutzers auf die Handhebel 16a, 17a aufgelegt
bzw. umfasst diese die Handhebel 16a, 17a, so
kann der Benutzer mit einem Finger, vorzugsweise dem Zeigefinger
oder Mittelfinger von aussen gemäß 10 eine
Betätigungskraft auf die Lasche 37 aufbringen,
so dass die Lasche 37 in Einhandbedienung als Betätigungsorgan 54 genutzt
werden kann. Mit einer derartigen Betätigung kann benutzergesteuert
eine Kraft sowie ein Moment auf den Positionierer 9a ausgeübt
werden, die auf eine Verschwenkung des Positionierers 9a aus
der Arbeitsstellung gemäß 9 in die
Aufsteckstellung gemäß 11 gerichtet
ist, was in Einhandbedienung möglich ist. Mit Verringerung
oder Entfall der Betätigungskraft schließt das
Federelement 51 wieder den Positionierer 9a bzw.
verschwenkt diesen zurück in die Arbeitsstellung. Eine
Begrenzung der Schwenkbewegung, also vorzugsweise eine Vorgabe der
Lage der Aufsteckstellung, kann, abweichend zu der Ausführungsform
gemäß 3 bis 7, dadurch
erfolgen, dass die Lasche 37 mit ihrer Unterseite zur Anlage
an ein weiteres Bauelement der Presszange 1a kommt. Für
das dargestellte Ausführungsbeispiel ist dieses Bauelement
als Teil des Antriebs 15 oder als Schwenkbolzen des Antriebs 15 ausgebildet.
Die Endbereiche 47, 48 bilden somit Abstützorte 55, 56 für
das Federelement 51.
-
- 1
- Presszange
- 2
- Zangenkopf
- 3
- Deckplatte
- 4
- Deckplatte
- 5
- Zangenkopfebene
- 6
- Werkzeugteil
- 7
- Werkzeugteil
- 8
- Werkstück
- 9
- Positionierer
- 10
- Schwenklager
- 11
- Schwenkachse
- 12
- Ebene
- 13
- Befestigungsplatte
- 14
- Schraube
- 15
- Antrieb
- 16
- Handhebel
- 17
- Handhebel
- 18
- Schwenkplatte
- 19
- Bolzen
- 20
- Aufnahmestelle
- 21
- Rückseite
- 22
- Vorsprung
- 23
- Ausnehmung
- 24
- Bolzen
- 25
- Magnet
- 26
- Bohrung
- 27
- Stahlstift
- 28
- Vorsprung
- 29
- Schwenkwinkel
- 30
- Anschlag
- 31
- Leiter
- 32
- Metallseele
- 33
- Isolierung
- 34
- Positionieranschlag
- 35
- Arm
- 36
- Verbindungsbereich
- 37
- Lasche
- 38
- Grundschenkel
- 39
- Seitenschenkel
- 40
- Seitenschenkel
- 41
- Winkel
- 42
- Aussparung
- 43
- Ausnehmung
- 44
- Ausnehmung
- 45
- Fortsatz
- 46
- Fortsatz
- 47
- Endbereich
- 48
- Endbereich
- 49
- Schraube
- 50
- Schraube
- 51
- Federelement
- 52
- Schenkel
- 53
- Bohrung
- 54
- Betätigungsorgan
- 55
- Abstützort
- 56
- Abstützort
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 2718165
A1 [0004, 0004, 0010]
- - DE 19832884 C1 [0007, 0028, 0046]