DE102008017359B4 - LED-Tafel mit LEDs - Google Patents

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Abstract

LED-Tafel mit LEDs, die zur Bildanzeige auf einer Tragstruktur (10, 11, 11a) längs Zeilen und Spalten angeordnet sind, wobei die Tragstruktur zur Aufnahme der LEDs in im Wesentlichen starre stab- bzw. stangenförmige Segmente (12, 13, 14, 20 bis 24, 20a bis 24a) unterteilt ist, die in Querrichtung miteinander verbunden sind, und LED-Zeilen bzw. -Spalten tragen, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente der Tragstruktur zur Realisierung nicht ebener, reversibel verformbarer Tafelstrukturen über nachgiebige, festsetzbare Verbindungsmittel (15, 16, 17; 30 bis 34, 40 bis 44) miteinander verbunden sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine LED-Tafel mit LEDs gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Anordnung aus mehreren aneinander grenzenden derartigen LED-Tafeln gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 9.
  • Die LEDs derartige LED-Tafeln sind typischerweise in Gestalten von Tripeln aus roten, gelben und blauen LEDs zusammengestellt und in Zeilen und Spalten organisiert. Eine spezielle Ansteuerung der LEDs erlaubt es, die Tafeln als nahezu beliebig große Bildschirme zur Anzeige von Videoinhalten einzusetzen. Diese LED-Tafeln kommen beispielsweise zu Werbezwecken auf Grundlage animierter Werbebotschaften u. a. an Häuerfassaden aber auch in Fernsehstudio als vielfach variabler, animierter Hintergrund zum Einsatz. Herkömmliche LED-Tafeln sind starre, in erster Linie planare bzw. ebene oder auch an Gebäudekonturen angepasste starre Gebilde. In Fernsehstudios werden gebogene Hintergrundverläufe mit LED-Tafeln dadurch realisiert, dass starre, planare LED-Tafeln an den gebogenen Verlauf angepasst aufgestellt oder aufgehängt werden. Aufgrund ihrer planaren Ausbildung und ihres nicht unerheblichen Gewichtes sind nicht planare bzw. ebene dreidimensionale Strukturen mithilfe der LED-Tafeln nur sehr aufwendig und in beschränktem Umfang realisierbar. Ein Umbau in andere dreidimensionale LED-Tafel-Strukturen ist auf Grundlage konventioneller LED-Tafeln ebenfalls mit großem Aufwand verbunden. Es besteht deshalb ein Bedarf an LED-Tafeln, welche der von Nutzern geforderten Formvielfalt bei geringerem Montageaufwand als bislang besser entsprechen und einen problemlosen Umbau einer errichteten LED-Tafel-Anordnung gewährleisten.
  • Eine LED-Tafel mit LEDs der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art sowie eine Anordnung gemäß der im Oberbegriff von Anspruch 9 gennanten Art sind aus der DE 201 22 766 U1 bekannt. Die Tragstruktur dieser LED-Tafel ist in im Wesentlichen starre stab- bzw. stangenförmige Segmente unterteilt, die in Querrichtung starr miteinander verbunden sind und die LED-Zeilen bzw. -Spalten tragen. Diese LED-Tafel ist durchgehend starr ausgebildet und es besteht lediglich die in 4A bis 4D gezeigte Möglichkeit, mehrere derartige LED-Tafeln miteinander gelenkig zu verbinden, um die einzelnen LED-Tafeln in Bezug aufeinander unterschiedlich ausgerichtet positionieren zu können, soweit dies die Gelenke zulassen. Die Segmente der Tragstruktur der LED-Tafel sind in Bezug aufeinander posi tionsmäßig nicht veränderbar, da diese Segmente starr miteinander in Verbindung stehen.
  • Aus der US 6,362,801 B1 ist eine LED-Anzeigevorrichtung bekannt, bei der auf einer Platinenanordnung vorgesehene LEDs auf einer gitterförmigen Tragstruktur angeordnet sind, die als flexibles Netz ausgelegt ist.
  • Aus der US 2007/279338 A1 ist eine LED-Tafel bekannt, bei der die LEDs auf einer Tragstruktur angeordnet sind, die aus zueinander parallel verlaufenden stangenförmigen Segmenten besteht, die in Querrichtung starr miteinander in Verbindung stehen.
  • Aus der WO 2007/035992 A1 ist ein Anzeigesystem in Gestalt eines Bildschirms bekannt, der aus nebeneinander angeordneten Anzeigepaneelen besteht, die faltbar oder rollbar sind. Auf jedem Paneel sind gleichmäßig beabstandete transparente Kunststoffröhren angeordnet, die LEDs enthalten, die mit einer gedruckten Schaltkarte verbunden sind.
  • Aus der FR 2 797 341 A1 ist eine weitere LED-Tafel mit LED bekannt, die modulartig aus mehreren Tafelelementen zusammengesetzt ist, welche durch Kopplungsmittel miteinander verbunden sind, die nach dem Nut-Federprinzip ausgebildet sind.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, eine LED-Tafel der eingangs genannten Art zu schaffen, die der von Nutzern geforderten Formvielfalt bei geringerem Montageaufwand als bislang besser entspricht und einen problemlosen Umbau einer errichteten LED-Tafel-Anordnung gewährleistet.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch eine LED-Tafel mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch eine Anordnung aus mehreren aneinandergrenzenden LED-Tafeln gemäß dem nebengeordneten Patentanspruch 9. Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen LED-Tafel sind. in den Unteransprüchen genannt.
  • Im Gegensatz zu planaren bzw. ebenen LED-Tafeln mit starrer Tragstruktur gemäß dem Stand der Technik ist die Tragstruktur der erfindungsgemäßen LED-Tafel zur Realisierung nicht ebener Tafelstrukturen reversibel verformbar. Die reversible Verformbarkeit erlaubt es, eine große Formvielfalt und jedenfalls problemlos gebogene und/oder verwundene LED-Tafelstrukturen zu realisieren.
  • Die reversible Verformbarkeit der LED-Tafel-Tragstruktur umfasst im Rahmen der Erfindung eine mechanische Verformung und Festlegung der Sollform ebenso wie eine Verformung und Festlegung der Sollform aufgrund von Materialeigenschaften der Tragstruktur. Der erste Aspekt sieht das Aufbrechen der durchgehend bzw. vollflächig starren Tragstruktur gemäß dem Stand der Technik in partiell bzw. segmentweise oder teilflächig starre Tragstrukturbereiche vor, die durch nachgiebige Verbindungsmittel verbunden sind, welche bei Erreichen einer Sollform zugunsten der starren Sollform „starr” bzw. unbeweglich gemacht werden, wobei diese Starrheit der Verbindungsmittel aufhebbar bzw. reversibel ist. Der zweite Aspekt hingegen sieht die Verwendung einer Tragstruktur vor, die unter bestimmten Bedingungen, wie Erwärmung (Heißverformung, Tiefziehen von z. B. härtbaren Werkstoffen) nachgiebig und damit verformbar und unter anderen Bedingungen, wie etwa Abkühlung, starr ist bzw. wird, wodurch die Tragstruktur „starr” bzw. unbeweglich gemacht wird, wobei diese Starrheit durch z. B. erneutes Erwärmen aufgehoben werden kann, also reversibel ist.
  • In Übereinstimmung mit diesem im Anspruch 1 verkörperten Grundgedanken der Erfindung in der Variante Materialverformung sieht die Erfindung beispielsweise vor, die Tragstruktur der erfindungsgemäßen LED-Tafel aus einem Material zu bilden, das unter Wärmeeinwirkung reversibel verformbar ist. In Betracht kommen thermisch verformbare Kunststoff, in welchen die LEDs z. B. eingebettet oder an denen sie angebracht sind. Alternativ sind die LEDs auf einem an der Tragstruktur fixierbaren Flachmaterial, wie einer Folie oder einem Netz angebracht. Geeignete Kunststoffe umfassen spezielle Thermoplaste, die ähnlich Duroplasten unter Wärmeeinwirkung wieder in ihre ursprüngliche Form zurückkehren.
  • Während reversibel wärmeverformbare Tragstrukturen für LED-Tafeln zur definierten Verformung einer Abformung an einer Vorlage bedürfen, sieht der alternative erfindungsgemäße Ansatz einer mechanischen Verformung der Tragstruktur beispielsweise vor, die Tragstruktur in starre Segmente zu unterteilen, welcher über nachgiebige, festsetzbare Verbindungsmittel miteinander verbunden sind. Eine solche Tragstruktur bedarf keiner Abformung, ist jederzeit ausreichend selbst tragend und erlaubt auch vor Ort, also am Einsatzziel, z. B. in einem Fernsehstudio eine dreidimensionale Ausformung ebenso wie eine Umformung und schließlich auch eine Rückformung in eine planare bzw. ebene oder doch nahezu ebene Tafelstruktur.
  • Die Verbindungsmittel für die starren Tragstruktur-Segmente umfassen bevorzugt zumindest eine gewisse Relativbewegung der Segmente zulassende Gelenke an sich beliebiger Gestalt, welche unter Arretierung der Segmente über Spannmittel festsetzbar sind, um die Struktur der LED-Tafel „einzufrieren”. Eine Alternative zu festsetzbaren, beweglichen Gelenken und Spannmitteln sind anisotrop wirkende elastische Mittel und Druckmittel, um diese und damit die Lage der durch sie verbundenen Segmente festzusetzen. Je nach der Wahl der Gelenke ist der Formbarkeit der Tragstruktur eine Grenze gesetzt.
  • Die starren Tragstruktur-Segmente können unterschiedliche Gestalt besitzen. Eine Gestalt, welche die in der Praxis benötigte (begrenzte) Freiheit der Formgestaltung und gleichzeitig die notwendige Stabilität der Tragstruktur gewährleistet und gleichzeitig jederzeit die für eine sichere und genaue Montage erforderliche Stabilität, ist die Stab- bzw. Stangenform. Die stab- bzw. stangenförmigen Segmente sind erfindungsgemäß über Verbindungsmittel miteinander verbunden, welche quer zu den stab- bzw. stangenförmigen Segmenten verlaufen.
  • Die stab- bzw. stangenförmigen starren Tragstruktur-Segmente eignen sich nicht nur sehr gut als Halter für die LEDs der Tafeln, sonder auch als eines der beiden Grundelemente einer der matrixartig aus LED-Zeilen und -Spalten erstellten LED-Tafel, wobei das andere Grundelement durch das Verbindungsmittel der Stäbe bzw. Stangen gebildet ist.
  • Da im Falle einer z. B. wellenförmig strukturierten bzw. gebogenen LED-Tafel Licht von den LEDs je nach deren Position auf der Tafel einen Betrachter unter unterschiedlichen Winkeln und damit mit unterschiedlicher Intensität erreicht, ist es vorteilhafterweise vorgesehen, dass die stab- bzw. stangenförmigen Tragstruktur-Segmente in den Verbindungsmitteln zur Einstellung des LED-Abstrahlwinkels drehbar gelagert sind. Dadurch lassen sich die LEDs zeilen- bzw. spaltenweise optimal auf einen Betrachter ausrichten, um ungeachtet des gebogenen Verlaufs der Tafel die Intensität des von den LEDs abgestrahlten Lichts zu optimieren bzw. zu vergleichmäßigen, so dass von der Tafel wiedergegebene Bildinformation keine Inhomogenität aufgrund von Welligkeit zeigt.
  • Die Einstellung der gewünschten dreidimensionalen Struktur der erfindungsgemäßen LED-Tafel mit hohem Einstellungsfreiheitsgrad lässt sich im Falle von Verbindungsmitteln in Gestalt von Gelenken optimal durch Kugelgelenke erzielen. Neben gebogenen Strukturen lassen sich also mit Hilfe von Kugelgelenken ohne weiteres, d. h. ohne das Vorsehen von übermäßigem Spiel zwischen den Segmenten und den Verbindungsmitteln, stabile verwundene Strukturen auf Grundlage stab- bzw. stangenförmiger Tragstruktur-Segmente verwirklichen.
  • Vorteilhafterweise umfassen die Spannmittel zur Festsetzung der Gelenke ein Spannseil, das die Gelenke durchsetzt, und eine auf das Spannseil einwirkende Einrichtung zum Ausüben einer Spannung auf das Spannseil. Ein derartiges Spannseil erlaubt die gleichzeitige Festsetzung sämtlicher Gelenke längs z. B. einer Zeile spaltenförmig angeordneter stab- bzw. stangenförmiger Tragstruktur-Segmente.
  • Die erfindungsgemäße LED-Tafel eignet sich hervorragend zur Realisierung einer Anordnung aus mehreren aneinandergrenzenden LED-Tafeln. Zu diesem Zweck werden die Tragstrukturen benachbarter LEDs über eine Kopplungseinrichtung lösbar miteinander verbunden. Die Kopplungseinrichtung ist bevorzugt nach dem Nut-Federprinzip ausgebildet.
  • Die Erfindung wird nunmehr anhand der Zeichnung beispielhaft näher erläutert. In dieser zeigen:
  • 1 eine erste Ausführungsform einer unverformten, ebenen erfindungsgemäßen LED-Tafel mit z. B. thermisch verformbarer Tragstruktur in Draufsicht,
  • 2 eine Anordnung von zwei miteinander gekoppelten, wellenförmig gebogenen erfindungsgemäßen LED-Tafeln mit über Verbindungsmittel miteinander verbundenen Tragstruktur-Segmenten in Draufsicht,
  • 3 eine Detailansicht der LED-Tafel-Anordnung von 2 im Bereich des mittleren Verbindungsmittel-Strangs für die stab- bzw. stangenförmigen Tragstruk tur-Segmente, wobei das die Kugelgelenke des Verbindungsmittels durchsetzende Spannseil nicht gezeigt ist,
  • 4 eine Detailansicht eines Verbindungsmittel-Strangs von 4.
  • Die in 1 gezeigte LED-Tafel umfasst eine thermisch reversibel verformbare Tragstruktur 10 in ebener bzw. planarer Ausgangsgestalt und eine Vielzahl von in die Tragstruktur 10 eingesetzten, zeilen- und spaltenförmig organisierten LEDs, vor allem in den Schnittpunkten der Spalten und Zeilen zu RGB-Tripel zusammengefasste LEDs, welche auf der Rückseite mit elektrischen Zuleitungen verbunden sind (nicht gezeigt), und welche stellvertretend für die Vielzahl von LEDs am rechten Rand der Tragstruktur mit „LED” bezeichnet sind.
  • Die Tragstruktur 10 ist, wie in 1 gezeigt, ursprünglich planar bzw. eben und wird je nach Einsatzzweck bevorzugt am Einsatzort in die gewünschte Form gebracht. Zu diesem Zweck besteht die Tragstruktur aus einer Platte oder einem Netz aus einem Kunststoffmaterial, das thermisch reversibel verformbar ist, also neben der angestrebten Verformung auch eine Rückformung erlaubt. Bevorzugt erfolgt die jeweilige Formgebung (Verformung oder Rückformung) anhand einer Formvorlage durch Abformung. Die thermisch verformbare Tragstruktur kann jedoch mit einiger Übung auch manuell oder partiell unter Zuhilfenahme einer Formvorlage in die gewünschte Form gebracht werden.
  • 2 zeigt eine Anordnung aus zwei miteinander gekoppelten erfindungsgemäßen LED-Tafeln zugunsten einer LED-Tafel doppelter Fläche auf Grundlage identisch ausgebildeter mechanisch verformbarer Tragstrukturen 11 und 11a. Die Tragstrukturen 11 und 11a umfassen starre Segmente 12 bis 14 und 12a bis 14a, die über nachgiebige, festlegbare Verbindungsmittel miteinander verbunden sind, die in Strängen 15, 16 und 17 zusammengefasst sind, von denen der mittlere Strang 16 auch als Kopplungseinrichtung für die beiden miteinander gekoppelten Tragstrukturen 11, 11a der beiden LED-Tafeln dient, wie nachfolgend näher erläutert. Das Segment am linken Rand der Tragstruktur 11 ist mit der Bezugsziffer 12, dasjenige am rechten Rand ist mit der Bezugsziffer 13 und ein längsmittig in der Tragstruktur 11 angeordnetes Segment ist mit der Bezugsziffer 14 bezeichnet. Das Segment am linken Rand der Tragstruktur 11a ist mit der Bezugsziffer 12a, dasjenige am rechten Rand ist mit der Bezugsziffer 13a und ein längsmit tig in der Tragstruktur 11a angeordnetes Segment ist mit der Bezugsziffer 14a bezeichnet. Die starren Tragstruktur-Segmente 12 bis 14 und 12a bis 14a sind den zeilen- bzw. spaltenförmig angeordneten LEDs entsprechend stab- bzw. stangenförmig gebildet und spalten- bzw. zeilenartig nebeneinander angeordnet, um die in (Bild-)Zeilen und
    (Bild-)Spalten organisierten LEDs aufzunehmen. Die Verbindungsmittel für die Tragstruktur-Segmente 12 bis 14 und 12a bis 14a verlaufen in Strängen 15, 16 und 17 zusammengefasst in Richtung der LED-Zeilen bzw. -Spalten. Grundsätzlich gilt dabei: Dienen die Segmente zum Tragen von LED-Spalten, verlaufen die Verbindungsmittel parallel zu den LED-Spalten und umgekehrt. Typischerweise ist die Anzahl der Verbindungsmittel-Stränge deutlich geringer als die Anzahl der LED-Zeilen oder -Spalten und damit der Tragstruktur-Segmente 12 bis 14. Insbesondere sind je nach Größe der LED-Tafeln an zwei Rändern der Tafel angeordnete Verbindungsmittelstränge für die starren Tragstruktur-Segmente ausreichend, wobei einer dieser Stränge dazu ausgebildet sein kann, zwei LED-Tafeln bzw. Tragstrukturen 11 und 11a aneinander zu koppeln, wie in 2 gezeigt, so dass sich eine Anordnung mit lediglich drei und nicht vier Verbindungsmittelsträngen 14, 16 und 17 ergibt, von denen der Strang 16 die Kopplungseinrichtung bildet.
  • Der Aufbau der Verbindungsmittel ergibt sich aus 3 und 4. 3 zeigt einen Ausschnitt der LED-Tafel-Anordnung von 2 im Bereich des Verbindungsmittelstrangs 16, der auch als Kopplungseinrichtung für die beiden Tragstrukturen 11 und 11a dient und 4 zeigt den Strang 16 von 4 in Draufsicht, und zwar in einer von 3 unterschiedlich gebogenen Struktur.
  • Wie aus 3 hervorgeht, umfasst der Verbindungsmittel-Strang Kugelgelenke 30 bis 34 und die Kugelgelenke gegenseitig verbindende Hülsen 40 bis 44 zur gegenseitigen Verbindung von im Querschnitt U-förmigen (s. 4, wobei die LEDs an der Basis des U nach außen abstrahlend angeordnet sind) Tragstruktur-Segmente 20 bis 24 und 20a bis 24a innerhalb der Tragstrukturen 11 und 11a und zur Kopplung dieser Tragstrukturen 11 und 11a aneinander. Jedes Kugelgelenk umfasst von seinem Kugelkörper in Strangrichtung radial vorspringende Hülsenansätze. Beispielsweise, und vorliegend stellvertretend für die übrigen Verbindungsmittel erläutert, umfasst das Kugelgelenk 34 von seinem Kugelkörper diametral gegenüberliegende, radial vorspringende Hülsenansätze 34a und 34b, die dazu bestimmt sind, in Hülsen 43 und 44 form- und kraftschlüssig einzugrei fen, die ihrerseits mit Hülsenansätzen benachbarter Kugelgelenke – z. B. dem Hülsenansatz des Kugelgelenks 33 – zusammen wirken. Die Hülsenansätze 34a, 34b verlaufen zu ihren Außenenden hin konisch und bestimmen mit ihrer Konizität die Auslenkbarkeit der Hülse 43 und damit die Biegbarkeit des Stranges quer zum Strangverlauf. Zusätzlich zu den in Strangrichtung radial vorspringenden Hülsenansätzen 34a und 34b ist der Kugelkörper des Kugelgelenks 34 mit zwei weiteren diametral gegenüberliegenden, senkrecht zur Strangrichtung radial vorspringenden Hülsenansätzen gebildet (nicht gezeigt), welche in Enden der Tragstruktur-Segmente 24 und 24a form- und kraftschlüssig eingreifen und somit einen Teil der vorstehend angesprochenen Kopplungseinrichtung zum Koppeln der Tragstruktur 11 an die Tragstruktur 11a bilden. Im Gegensatz zu den konischen Hülsen 34, 34b sind die Hülsenansätze zur Ankopplung einer weiteren Tragstruktur zylindrisch gebildet.
  • Wie aus 3 hervorgeht, können die starren Segmente 20 bis 24 und 20a bis 24a aufgrund der Kugelgelenke und Hülsen des Verbindungsmittelstranges 16 in der Zeichnungsebene ebenso wie quer zur Zeichnungsebene aus dem Verbund der Tragstrukturen 11 und 11a ausgelenkt werden, wodurch diesen in den durch die Kugelgelenke festgelegten Grenzen eine nicht planare bzw. ebene, also eine dreidimensionale Gestalt verliehen werden kann.
  • Die Kugelgelenke sind als Hohlkörper gebildet und erlauben dadurch ein Hindurchführen von elektrischen Anschlusskabeln für LEDs ebenso wie eines Spannmittels zum Festsetzen der Kugelgelenke innerhalb jedes Verbindungsmittel-Strangs, d. h., um diese unbeweglich zu machen und damit eine dreidimensionale Gestalt der LED-Tafelanordnung bzw. Tragstrukturanordnung 11/11a einzufrieren.
  • Anhand von 4 wird nunmehr das Festsetzen der Kugelgelenke und damit das Einfrieren der eingestellten Struktur der Anordnung aus LED-Tafeln durch ein nicht gezeigtes Spannmittel näher erläutert.
  • Nachdem die aus 2 hervorgehende Wellenstruktur der Anordnung aus den beiden LED-Tafeln, ermöglicht durch die Kugellager der Verbindungsmittel eingestellt ist, wird diese Struktur bzw. Gestalt gesichert durch gegenseitiges Festlegen der Kugelgelenke. Bewirkt wird dies mit Hilfe von Spannseilen, welche die Kugel gelenke der Verbindungsmittel-Stränge durchsetzen. So werden die Kugelgelenke 20 bis 24 und die Hülsen 40 bis 44 des Strangs 16 von einem Spannseil durchsetzt, das an beiden Enden des Strangs 16 festgesetzt ist und während der Einstellung der Struktur der LED-Tafeln soweit locker die Kugelgelenke und Hülsen durchsetzt, dass die angestrebte Lageeinstellung der starren Segmente 20 bis 24 bewerkstellig werden kann. Nach dem Einstellvorgang wird durch einen Stellschraubenmechanismus quer auf das Spannseil durch Betätigen dieses Mechanismus so lange Druck ausgeübt, bis die Kugelgelenke unbeweglich in den Hülsen sitzen, wodurch die Gesamtstruktur der LED-Tragelement-Anordnung eingefroren ist.
  • In dieser eingefrorenen Stellung, die ein Hantieren der Anordnung aus LED-Tafeln 11, 11a erlaubt, ohne deren Wellenstruktur zu beeinträchtigen, bleibt die Drehbarkeit der starren Segmente 20 bis 24 und 20a bis 24a erhalten. Diese Eigenschaft wird nunmehr dazu genutzt, die starren Segmente um ihre Längsachse so zu drehen, dass die darauf vorgesehenen LEDs in die gewünschte bevorzugte Betrachtungsrichtung weisen, in der sie einen Betrachter bzw. eine Fernsehkamera mit maximaler Lichtintensität beaufschlagen. Dies hat ein über die Bildfläche gleichmäßig ausgeleuchtetes Bild zur Folge, wenn die zeilen- und spaltenmäßig angeordneten LEDs der Tafel-Anordnung bestimmungsgemäß zur Bildwiedergabe eingesetzt werden.
  • Während, wie vorstehend anhand von 2 bis 4 erläutert, mehrere Tragstrukturen 11, 11a in Längsrichtung ihrer stab- bzw. stangenförmigen Segmente mit Hilfe der in dieser Richtung als Kopplungseinrichtung ausgebildeten Kugelgelenke miteinander verbunden werden können, lässt sich eine Verbindung quer hierzu über Kopplungseinrichtungen nach dem Nut-Federprinzip realisieren, die an den Längsrändern aneinander grenzender Segmente vorgesehen sind.

Claims (10)

  1. LED-Tafel mit LEDs, die zur Bildanzeige auf einer Tragstruktur (10, 11, 11a) längs Zeilen und Spalten angeordnet sind, wobei die Tragstruktur zur Aufnahme der LEDs in im Wesentlichen starre stab- bzw. stangenförmige Segmente (12, 13, 14, 20 bis 24, 20a bis 24a) unterteilt ist, die in Querrichtung miteinander verbunden sind, und LED-Zeilen bzw. -Spalten tragen, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente der Tragstruktur zur Realisierung nicht ebener, reversibel verformbarer Tafelstrukturen über nachgiebige, festsetzbare Verbindungsmittel (15, 16, 17; 30 bis 34, 40 bis 44) miteinander verbunden sind.
  2. LED-Tafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel (15, 16, 17; 30 bis 34, 40 bis 44) Gelenke (30 bis 34) umfassen, welche über Spannmittel festsetzbar sind, um die Struktur der LED-Tafel „einzufrieren”.
  3. LED-Tafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel (15, 16, 17; 30 bis 34, 40 bis 44) parallel zu Spalten bzw. Zeilen der Matrix verlaufen.
  4. LED-Tafel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils eine der Verbindungsmittel-Spalten bzw. -Zeilen (15, 17) am Rand der Tragstruktur (11, 11a) zu liegen kommt.
  5. LED-Tafel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die stab- bzw. stangenförmigen Tragstruktur-Segmente (12, 13, 14; 20 bis 24, 20a bis 24a) zur Aufnahme von elektrischen Anschlussleitungen für die LEDs hohl gebildet sind.
  6. LED-Tafel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die stab- bzw. stangenförmigen Tragstruktur-Segmente (12, 13, 14; 20 bis 24, 20a bis 24a) in den Verbindungsmitteln zur Einstellung des LED-Abstrahlwinkels drehbar gelagert sind.
  7. LED-Tafel nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkelemente (30 bis 34) Kugelgelenke umfassen.
  8. LED-Tafel nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannmittel ein Spannseil umfassen, das die Gelenke (30 bis 34) durchsetzt, und eine auf das Spannseil einwirkende Einrichtung zum Ausüben einer Seilspannung.
  9. Anordnung aus mehreren aneinandergrenzenden LED-Tafeln nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragstrukturen (11, 11a) aneinander grenzender LED-Tafeln zur Realisierung einer nicht ebenen Struktur der mehreren aneinander grenzenden LED-Tafeln randseitig über eine Kopplungseinrichtung lösbar miteinander verbunden sind.
  10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungseinrichtung nach dem Nut-Federprinzip ausgebildet ist.
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