DE102008016228A1 - Eckenverputzmaschine sowie Verfahren zum Bearbeiten von Ecken eines verschweißten Profilrahmens - Google Patents

Eckenverputzmaschine sowie Verfahren zum Bearbeiten von Ecken eines verschweißten Profilrahmens Download PDF

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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23C3/00Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
    • B23C3/12Trimming or finishing edges, e.g. deburring welded corners
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    • B23D45/003Sawing machines or sawing devices with circular saw blades or with friction saw discs for particular purposes

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Abstract

Bei dem Verfahren zum Bearbeiten von Ecken (1, 2, 3, 4) eines verschweißten Profilrahmens (PR) wird ein Putzkopf (12, 52, 72, 82, 92) eingesetzt. Der Putzkopf (12, 52, 72, 82, 92) wird an der jeweils zu bearbeitenden Ecke (1, 2, 3, 4) positioniert durch zumindest eine der folgenden Bewegungen oder eine Kombination der folgenden Bewegungen: - eine lineare Verschiebung des Putzkopfs (12, 52, 72, 82, 92) relativ zum Profilrahmen (PR) in Längsrichtung (x) oder in Querrichtung (y), - eine lineare Verschiebung des Profilrahmens (PR) relativ zum Putzkopf (12, 52, 72, 82, 92), - eine Drehung des Putzkopfs (12, 52, 72, 82, 92) relativ zum Profilrahmen (PR) und - eine Drehung des Profilrahmens (PR) relativ zum Putzkopf (12, 52, 72, 82, 92). Diese Bewegungen können auch zeitgleich ausgeführt werden und miteinander verschmelzen. Außerdem kann der Putzkopf (12, 52, 72, 82, 92) im eingespannten Zustand des Profilrahmens (PR) den Putzkopf (12, 52, 72, 82, 92) für eine Bearbeitung einer weiteren Ecke (1, 2, 3, 4) drehen und gleichzeitig während des Drehens die eingespannte Ecke (1, 2, 3, 4) bearbeiten.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Eckenputzmaschine sowie auf ein Verfahren zum Bearbeiten eines verschweißten Profilrahmens.
  • Die Herstellung von Rahmen für Fenster (Flügel- oder Blendrahmen) oder dergleichen auf Kunststoffbasis erfolgt in der Regel durch Verschweißen von auf Gehrung geschnittenen Profilstücken. Die verwendeten Schweißmaschinen arbeiten dabei in der Regel nach dem sogenannten Heizspiegelschweißverfahren. Dabei werden die zu verschweißenden Profile zunächst in einer Vorrichtung ausgerichtet und eingespannt. Anschließend werden die Gehrungsflächen mit einem dazwischenfahrenden Heizspiegel erwärmt. Nach Ablauf des Ausschmelzvorgangs fährt der Heizspiegel aus der Gehrung, und die angeschmolzenen Gehrungsflächen werden zusammengepresst oder gestaucht und so miteinander verschweißt. Eine derartige Schweißmaschine oder Schweißstation ist beispielsweise aus der EP 0819514 A1 bekannt.
  • Beim Zusammenpressen der Kunststoffprofile tritt an den zusammengepressten Gehrungsflächen zur Außenseite des Profilrahmens hin geschmolzener Kunststoff aus, der entlang der Gehrungskante eine Schweißraupe bildet. Diese Schweißraupen an den Ecken des Profilrahmens stören den optischen Gesamteindruck des Profilrahmens.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, diese Schweißraupen in möglichst einfacher und kostengünstiger Weise zu entfernen. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, dieses Entfernen der Schweißraupen in einen Serienfertigungsprozess zur Herstellung von Profilrahmen einzubinden.
  • Die erste Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Eckenputzmaschine mit der Merkmalskombination des Anspruchs 1. Hierzu weist die Eckenputzmaschine einen Putzkopf mit einer eine Anzahl von Bearbeitungswerkzeugen umfassenden Bearbeitungseinheit auf. Mittels des Putzkopfes kann eine Ecke eines Profilrahmens so nachbearbeitet werden, dass die Schweißraupen nach der Nachbearbeitung, fortan als Putzen bezeichnet, vollständig entfernt sind.
  • In vorteilhaften Varianten ist als Bearbeitungswerkzeug zumindest eine Fräse, zumindest eine Säge oder zumindest ein Abziehmesser vorgesehen. Weiterhin lassen sich verschiedenartige Bearbeitungswerkzeuge, wie eine Fräse, eine Säge oder ein Abziehmesser, auch miteinander kombinieren, sodass die Bearbeitungseinheit optimal an das Verputzen der Ecken des Profilrahmens angepasst ist.
  • In einer zweckmäßigen Weiterbildung ist der Bearbeitungseinheit eine Positionierungsvorrichtung zugeordnet. Mittels dieser Positionierungsvorrichtung wird die Bearbeitungseinheit relativ zum Profilrahmen bewegt, bis sie sich in einer Putzstellung befindet. Unter einer Putzstellung ist hierbei eine Position der Bearbeitungseinheit zu verstehen, in der die Bearbeitung eines Ecks des Profilrahmens mittels der Bearbeitungswerkzeuge möglich ist. Dabei kann die Positionierungsvorrichtung Mittel zur Positionierung der Bearbeitungseinheit selbst, aber auch der Bearbeitungswerkzeuge als Komponenten der Bearbeitungseinheit umfassen. Derartige Mittel können beispielsweise als motorische Antriebe, als hydraulische Antriebe oder als pneumatische Antriebe ausgeführt sein. So kann die Positionierungsvorrichtung beispielsweise eine dreiachsige Lagerung der Bearbeitungseinheit umfassen, wobei eine jede Achse der Lagerung separat mittels eines Linearmotors steuerbar ist. Mit anderen Worten lässt sich die Bearbeitungseinheit so praktisch beliebig im Raum positionieren.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, die Bearbeitungseinheit mittels eines motorischen Antriebs, beispielsweise eines Servomotors, für eine Positionierung der Bearbeitungswerkzeuge relativ zu einer Ecke des Profilrahmens zu verdrehen. Es kann auch vorgesehen sein, einzelne Bearbeitungswerkzeuge relativ zur Bearbeitungseinheit mittels entsprechender motorischer Antriebe zu verschieben oder zu verdrehen, um beispielsweise das Bearbeitungswerkzeug aus einer zurückgezogenen Position in eine Arbeitsposition oder umgekehrt zu bewegen.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist für die Ansteuerung der Positionierungsvorrichtung eine Steuereinheit vorgesehen. Zweckmäßig ist diese Steuereinheit weiterhin zur Ansteuerung der Bearbeitungswerkzeuge eingerichtet. Mittels der Steuereinheit können auch komplexe Bewegungen zur Nachbearbeitung einer Ecke des Profilrahmens durchgeführt werden. So wird die Bearbeitungseinheit zunächst in eine Putzstellung gebracht, von der aus der Putzvorgang der Ecke gestartet wird. Im Anschluss daran wird die Positionierungsvorrichtung zum Putzen der Ecke angesteuert. Dabei wird beispielsweise die Bearbeitungseinheit so über die Gehrung bewegt, dass eine Bearbeitung der an der Gehrung aufgeworfenen Schweißraupe mittels eines der Bearbeitungswerkzeuge möglich ist. So kann beispielsweise vorgesehen sein, die Schweißraupe zunächst mittels eines Abziehmessers grob zu entfernen und im Anschluss eine Nachbearbeitung mit einer Fräse vorzunehmen.
  • Mittels der Steuereinheit lassen sich die Bearbeitungswerkzeuge derart ansteuern, dass bei einer im Vorhinein bekannten Position des Profilrahmens ein Putzen an einer Ecke des Profilrahmens durchgeführt werden kann. Dazu kann der Profilrahmen beispielsweise relativ zum Putzkopf beziehungsweise zur Bearbeitungseinheit in eine Halteposition verbracht und anschließend geputzt werden.
  • Bei einer derartigen Vorgehensweise besteht jedoch immer auch die Gefahr, dass der Putzvorgang aufgrund von Positionierungsungenauigkeiten des Profilrahmens gegenüber dem Putzkopf in einer nicht erwünschten Weise durchgeführt wird. In einer zweckmäßigen Weiterbildung ist daher ein Messsystem zur Erfassung eines Positionskennwerts des Profilrahmens vorgesehen. Mit anderen Worten wird die tatsächliche Lage des Profilrahmens relativ zur Bearbeitungseinheit erfasst. Im Anschluss wird anhand des gemessenen Positionskennwerts die Positionierungsvorrichtung zur Positionierung der Bearbeitungswerkzeugen angesteuert. Bei einer genauen Kenntnis der Lage des Profilrahmens relativ zur Bearbeitungseinheit ist somit sicher gestellt, dass die Ecke des Profilrahmens in der gewünschten Weise geputzt wird.
  • In einer zweckmäßigen Weiterbildung ist das Messsystem der Bearbeitungseinheit zugeordnet. Auf diese Weise ist das Messsystem mittels der der Bearbeitungseinheit zugeordneten Positionierungsvorrichtung positionierbar. Mit anderen Worten lässt sich vor dem Putzen einer Ecke des Profilrahmens eine Messung zur Erfassung des Positionskennwerts durchführen. Dabei lässt sich die Positionierungsvorrichtung zur Positionierung des Messsystems nutzen. Weiterhin kann die Positionierungsvorrichtung zusätzliche Mittel zur Positionierung des Messsystems aufweisen. So kann beispielsweise vorgesehen sein, das Messsystem für den Messvorgang aus einer zurückgezogenen Position in eine Messposition zu verbringen. Nach der Durchführung der Messung wird das Messsystem wieder in seine zurückgezogene Position verbracht. Auf diese Weise lässt sich sicher stellen, dass das Messsystem während des eigentlichen Putzens der Ecke mit den Bearbeitungswerkzeugen nicht verschmutzt oder beschädigt wird.
  • In einer zweckmäßigen Weiterbildung handelt es sich bei dem Messsystem um ein taktiles Messsystem mit zumindest einer Abtastvorrichtung. Mittels dieses taktilen Messsystems wird die Position des Profilrahmens gleichsam „ertastet” und als Positionskennwert an die Steuereinrichtung zur Ansteuerung der Positionierungsvorrichtung übergeben.
  • In einer vorteilhaften Variante umfasst die Abtastvorrichtung eine Abtastgabel zur Lokalisierung einer Ecke des Profilrahmens. Dabei ist die Abtastgabel so ausgeführt, dass sie beim Hineingleiten in die Ecke einen Positionskennwert liefert.
  • In einer anderen vorteilhaften Variante umfasst die Abtastvorrichtung zumindest einen Abtastbolzen zur Lokalisierung der Oberfläche des Profilrahmens. Für die Lokalisierung des Profilrahmens wird die Abtastvorrichtung von oben oder von unten dem Profilrahmen zugeführt. Stößt der Abtastbolzen an die Oberfläche des Profilrahmens, so wird ein Positionskennwert an die Steuereinrichtung übergeben.
  • In einer zweckmäßigen Weiterbildung umfasst die Abtastvorrichtung eine Abtastgabel und zwei Abtastbolzen. Auf diese Weise lässt sich durch Triangulation die Ecke des Profilrahmens exakt bestimmen.
  • Ist das Messsystem vorteilhaft der Bearbeitungseinheit zugeordnet, so ist über dem momentanen Positionswert der Bearbeitungseinheit auch die Position des Messsystems jederzeit bekannt.
  • In einer vorteilhaften Variante ist das Messsystem als optisches Messsystem ausgebildet. Mit einem derartigen optischen Messsystem kann mittels eines optischen Sensors eine optische Abstandsmessung durchgeführt werden. Als Messprinzip eignet sich beispielsweise ein Lasertriangulationsverfahren, ein Laserlaufzeitverfahren oder ein Laserinterferometrieverfahren. Wird eine derartige optische Abstandsmessung auf verschiedenen Positionen des optischen Sensors durchgeführt, lässt sich die Lage der zu bearbeitenden Ecke des Profilrahmens mit hoher Genauigkeit ermitteln.
  • In einer anderen Variante kann der optische Sensor als CCD-Kamera ausgebildet sein, der eine der Steuereinheit zugeordnete Auswertelogik nachgeschaltet ist. Aus der Position der CCD-Kamera und aus einer mit der CCD-Kamera gemessen Bildinformation lässt sich so bei bekannten Abmessungen des Profilrahmens die Lage eine Ecke exakt ermitteln.
  • Ein optisches Messsystem bietet weiterhin die Möglichkeit, nach einem Putzen einer Ecke zu kontrollieren, ob eine Schweißraupe vollständig entfernt wurde. Ist dies nicht der Fall, so lassen sich die Reste dieser Schweißraupe lokalisieren und in einen Positionskennwert umrechnen. Im Anschluss ist eine Nachbearbeitung der Schweißraupe in einem zweiten Putzvorgang möglich.
  • Zweckmäßig ist eine Spannvorrichtung zum Spannen und Halten vorgesehen. Auf diese Weise lässt sich der Profilrahmen während des Bearbeitens einer seiner Ecken festlegen und fixieren. So ist ein Abrutschen eines Bearbeitungswerkzeuges beim Abtragen einer Schweißraupe praktisch ausgeschlossen.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist die Spannvorrichtung dem Putzkopf zugeordnet. Mit anderen Worten bilden der Putzkopf und die Spannvorrichtung eine Einheit. Da dem Putzkopf auch die Bearbeitungseinheit zugeordnet ist, ist bei in der Spannvorrichtung eingespanntem Profilrahmen die Positionseinheit zum Profilrahmen und damit zu einer seiner Ecken in immer der gleichen Weise vorgegeben und festgelegt.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung weist die Spannvorrichtung eine Anzahl Außenspanner mit einer Außenseite des Profilrahmens anliegenden Außenanschlägen zum Verspannen des Profilrahmens auf. Zweckmäßig sind weiterhin eine Anzahl Innenspanner mit an der Innenseite des Profilrahmens anliegenden Innenanschlägen zum Verspannen des Profilrahmens vorgesehen. Dabei ist die Innenseite des Profilrahmens diejenige Seite, an der im Anschluss an das Putzen der Ecken eine Isolierglasscheibe eingesetzt wird. Entsprechend ist die Außenseite des Profirahmens die der Innenseite des Profilrahmens abgewandte Seite.
  • Vorteilhaft sind eine Anzahl Seitenspanner mit an der Flachseite des Profilrahmens anliegenden seitlichen Anschlägen des Profilrahmens vorgesehen. Dabei sind unter dem Begriff „Flachseite” die beiden Seiten des Profilrahmens zu verstehen, die im wesentlichen in einer Ebene der später einzusetzenden Isolierglasscheibe legen.
  • In einer zweckmäßigen Weiterbildung sind die Anschläge an die Geometrie des Profilrahmens angepasst. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass die Abschläge flächig am Profilrahmen anliegen. So lässt sich eine besonders feste Verspannung des Profilrahmens in der Spannvorrichtung erreichen. Ein Verkippen des Profilrahmens in der Spannvorrichtung beim Bearbeiten mit einem Bearbeitungswerkzeug lässt sich somit sicher vermeiden.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist einem Spanner ein Antrieb zugeordnet. Mittels dieses Spanners lässt sich der Profilrahmen im Rahmen einer automatisierten Fertigung automatisiert verspannen.
  • Vorteilhaft ist der Antrieb mittels einer Steuereinheit steuerbar, sodass der Verspannvorgang des Profilrahmens in einen automatischen Fertigungsprozess integrierbar ist.
  • In einer vorteilhaften Variante handelt es sich bei dem Antrieb um einen motorischen Antrieb. In anderen zweckmäßigen Varianten ist der Antrieb als hydraulischer Antrieb oder als pneumatischer Antrieb ausgebildet.
  • Besonders zweckmäßig weist die Spannvorrichtung jeweils zwei Außenspanner, zwei Innenspanner und zwei Seitenspanner auf, wobei beim Verspannen jedem der beiden das Eck des Profilrahmens bildenden Profile ein Außenspanner, ein Innenspanner und ein Seitenspanner zugeordnet sind. Auf diese Weise ist jedes Profil an drei Punkten in einer Dreipunktfixierung verspannt. Beim Verspannen ist der Profilrahmen in der Spannvorrichtung maulartig gehalten und aufgenommen.
  • Zweckmäßig ist eine Drehvorrichtung zum Verdrehen des Putzkopfes vorgesehen. Mittels der Drehvorrichtung lässt sich der Putzkopf zur Aufnahme eine Ecke des Profilrahmens in eine geeignete Position verdrehen.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung weist die Drehvorrichtung eine drehbare Drehplattform zur Aufnahme des Putzkopfes auf. Bei einer derartigen Drehplattform handelt es sich im wesentlichen um eine Platte, auf der der Putzkopf drehbar gelagert ist. Bei der Drehplattform handelt es sich demnach um ein einfaches Bauteil, das sich kostengünstig fertigen lässt.
  • In einer zweckmäßigen Weiterbildung ist die Drehplattform mittels eines Antriebs verdrehbar. Ein derartiger Antrieb lässt sich mittels einer Steuereinrichtung ansteuern. Auf diese Weise ist es möglich, im Rahmen eines automatisierten Fertigungsprozesses dem Putzkopf einem Profilrahmen so zuzuführen, dass der Putzkopf automatisch mittels der Drehplattform zur Aufnahme einer der Ecken des Profilrahmens hin gedreht wird.
  • In einer vorteilhaften Variante ist der Antrieb als motorischer Antrieb ausgebildet. Ein derartiger motorischer Antrieb lässt sich einfach auf das Drehen der Drehplattform anpassen.
  • Dabei ist der motorische Antrieb insbesondere derart ausgebildet, dass er über ein Antriebsrad die als Abtriebsrad ausgebildete Drehplattform antreibt.
  • In einer zweckmäßigen Weiterbildung ist das Antriebsrad des motorischen Antriebs als Zahnrad ausgebildet. Weiterhin weist die Drehplattform eine umlaufende mit der Zähnung des Zahnrades korrespondierende Zähnung auf. Ein derartiger Antrieb lässt eine vollständige Drehung der Drehplattform und damit des Putzkopfes um eine Drehachse zu, sodass der Putzkopf in einen beliebigen Drehwinkel zur Aufnahme eines Ecks des Profilrahmens drehbar ist.
  • In einer anderen vorteilhaften Variante lässt sich der motorische Antrieb beispielsweise als Riementrieb oder dergleichen ausbilden.
  • In anderen vorteilhaften Varianten ist der Antrieb als hydraulischer Antrieb oder als pneumatischer Antrieb ausgebildet. Derartige Antriebe sind in standardisierten Ausführungsformen und Größen am Markt für den Vorrichtungsbau erhältlich.
  • In einer zweckmäßigen Weiterbildung ist der Antrieb über ein Koppelgelenk mit der Drehplattform gekoppelt. Mittels eines derartigen Koppelgelenks ist eine einfache Anbindung und ein einfaches Angreifen des Antriebs an der Drehplattform realisierbar. Dieses Koppelelement ist beispielsweise als Nocke ausgebildet.
  • In anderen zweckmäßigen Weiterbildungen umfasst ein als hydraulischer Antrieb bzw. als pneumatischer Antrieb ausgebildeter Antrieb einen in zwei Endstellungen verbringbaren Hydraulikzylinder bzw. Pneumatikzylinder. Mittels eines derartigen Hydraulikzylinders bzw. Pneumatikzylinders lassen sich zwei unterschiedliche Positionen des Putzkopfes zur Aufnahme einer Ecke des Profilrahmens realisieren.
  • Vorteilhaft weist die Drehplattform ein Kopplungselement für eine Anbindung des Putzkopfes an eine elektrische, hydraulische oder pneumatische Versorgung auf. Dazu kann das Kopplungselement zur elektrischen Versorgung des Putzkopfes beispielsweise einen Schleifkontakt und zur Versorgung des Putzkopfes mit Hydrauliköl oder Pressluft beispielsweise eine Drehdurchführung aufweisen. Auf diese Weise sind herunterhängende elektrische Kabel oder herunterhängende Hydraulikschläuche oder Pneumatikschläuche, die sich bei einem Drehen des Putzkopfes womöglich verheddern würden, für eine elektrische, hydraulische oder pneumatische Versorgung des Putzkopfes nicht notwendig. Über die Anbindung des Putzkopfes an die elektrische, hydraulische oder pneumatische Versorgung sind auch eine Bearbeitungseinheit und seine Positionierungsvorrichtung entsprechend versorgt.
  • In einer zweckmäßigen Weiterbildung ist der Putzkopf mittels einer Linearverstellvorrichtung in einer Längsrichtung positionierbar. Auf diese Weise kann der Putzkopf aktiv auf eine Ecke des Profilrahmens hin zur Aufnahme dieser Ecke und zum Putzen dieser Ecke bewegt werden. Weiterhin kann der Putzkopf bei einem Verschieben in Längsrichtung so gedreht werden, dass er eine Ecke zum Putzen aufnehmen kann. Mit anderen Worten verschmelzen die Bewegung des Putzkopfes in Längsrichtung und seine Drehung miteinander, so dass sich beim Positionieren des Putzkopfes an einer der vier Ecken Zeit einsparen lässt.
  • Vorteilhaft ist der Putzkopf im eingespannten Zustand eines Profilrahmens drehbar ausgeführt. Auf diese Weise lässt sich insbesondere der Profilrahmen derart drehen, dass seine nächste Ecke für eine Bearbeitung zugänglich ist. Weiterhin lässt sich der Putzkopf während des Verdrehens zusätzlich in Längsrichtung positionieren. Diese Bewegungen lassen sich wiederum im Rahmen eines zeitoptimierten Fertigungsprozesses miteinander verschmelzen.
  • In einer vorteilhaften Variante ist die Linearverstellvorrichtung für den Putzkopf als Linearantrieb ausgeführt. In einer weiteren vorteilhaften Variante ist der Linearantrieb als Zahnstangenantrieb ausgeführt. Weiterhin kann der Linearantrieb einen Linearzylinder, einen Servomotor mit einer Kugelrollspindel, einen Zahnriemenan trieb oder einen Linearmotor umfassen. Derartige Linearantriebe sind am Markt in den verschiedensten auf den jeweiligen Anwendungsfall anpassbaren Ausführungsformen erhältlich.
  • In einer zweckmäßigen Weiterbildung weist der Linearantrieb zwei einander parallele in Längsrichtung verlaufende Fahrschienen zur Aufnahme des Putzkopfes auf. Dabei ist der Putzkopf mittels eines Haltegestells auf den Fahrschienen verfahrbar gelagert. Weist der Putzkopf eine Drehvorrichtung auf, so ist zweckmäßig auch die Drehvorrichtung diesem Haltegestell zugeordnet.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist eine Fördervorrichtung für den Transport des Profilrahmens in eine Transportrichtung vorgesehen. Mittels dieser Fördervorrichtung lässt sich der Profilrahmen dem Putzkopf im Rahmen eines automatisierten Fertigungsprozesses automatisch zuführen und vom Putzkopf nach der Bearbeitung wieder abtransportieren.
  • In einer zweckmäßigen Weiterbildung ist die Fördervorrichtung als Linearantrieb ausgebildet. Ein derartiger Linearantrieb ist, wie bereits beschrieben, in den verschiedensten Ausführungsformen und auf den Anwendungsfall angepasst am Markt erhältlich.
  • Vorteilhaft umfasst der Linearantrieb zwei einander parallele in Transportrichtung verlaufende Förderschienen. Für den Transport eines Profilrahmens wird dieser einfach auf die Förderschienen aufgelegt und mittel der Fördervorrichtung in Transportrichtung bewegt.
  • Vorteilhaft sind die Förderschienen quer zur Transportrichtung verstellbar. Auf diese Weise kann der Abstand der beiden Förderschienen so aufeinander abgestimmt werden, dass der Profilrahmen beim Transport mit seinen beiden in Transportrichtung verlaufenden Profilen vollständig auf den Förderschienen aufliegt. So ist der Profilrahmen verkippsicher auf den Förderschienen gelagert und lässt sich definiert dem Putzkopf zuführen.
  • In einer zweckmäßigen Weiterbildung weist die Fördervorrichtung eine Mehrzahl einzeln ansteuerbarer Abschnitte auf. Auf diese Weise ist im Rahmen eines mehrstufigen Fertigungsprozesses ein schrittweiser Transport des Profilrahmens zu einzelnen Fertigungsstationen hin möglich.
  • In einer zweckmäßigen Variante ist der Linearantrieb als Riemenförderer ausgebildet. Ein derartiger Riemenförderer weist zumindest eine Förderschiene auf, die aus einer Anzahl hintereinander geschalteter Riementriebe gebildet ist. Jeder dieser Riementriebe umfasst üblicherweise eine angetriebene Antriebsrolle und eine mitlaufende Abtriebsrolle mit im wesentlichen gleichem Durchmesser, die mittels eines beide Rollen umlaufenden Riemens miteinander gekoppelt sind. Dabei lässt sich der Riemen so ausführen, dass er eine gummierte oder in ähnlicher Weise bearbeitete Oberfläche aufweist. Auf diese Weise ist ein mit einem derartigen Riemenförderer transportierter Profilrahmen einerseits rutschsicher gehalten. Andererseits ist ein Verkratzen des Profilrahmens durch die Gummiauflage sicher vermieden.
  • Ein derartiger Riemenförderer kann auch als Mehrstrang-Riemenförderer mit mehreren einander parallelen und in Transportrichtung verlaufenden Förderschienen ausgebildet sein. In diesem Fall bilden die in Querrichtung quer zur Transportrichtung zueinander beabstandeten Förderschienen eine gleichmäßige Auflage für den Profilrahmen. Ein derartiger Mehrstrang-Riemenförderer kann dabei so ausgeführt sein, dass die Antriebsrollen einander benachbarter Riementriebe mittels eines einzigen Antriebs angetrieben werden. Dazu weisen die Antriebsrollen insbesondere eine gemeinsame angetriebene Achse auf.
  • In einer zweckmäßigen Weiterbildung ist der Fördervorrichtung ein schaltbarer Anschlag als Zwangshalt für den Profilrahmen zugeordnet. Mit anderen Worten wird der Transport des Profilrahmens mittels der Förderrichtung an der Position des schaltbaren Anschlags in einer Halteposition angehalten. Diese Halteposition lässt sich insbesondere nutzen, um mittels des Putzkopfes eine Ecke des Profilrahmens zum nachfolgenden Putzen dieser Ecke aufzunehmen.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist der Anschlag mittels einer Steuereinheit in zwei Zustände schaltbar. Dabei ist die Schaltung insbesondere derart gewählt, dass der Anschlag im geschalteten Zustand den Transport des Profilrahmens anhält und im nicht geschalteten Zustand den Transport des Profilrahmens ermöglicht, Auf diese Weise lässt sich ein Profilrahmen, dessen eine Ecke vom Putzkopf in seiner Halteposition geputzt wurde, für einen Weitertransport in Transportrichtung wieder freigeben.
  • Vorteilhaft umfasst der Anschlag ein schwenkbares Anschlagsblech. Für das Verschwenken dieses Anschlagsblechs lässt sich zweckmäßig beispielsweise ein ansteuerbarer motorischer Antrieb vorsehen. Im geschalteten Zustand wird somit das Anschlagsblech in den Förderweg des Profilrahmens eingebracht, während es im nicht geschalteten Zustand aus dem Förderweg des Profilrahmens weggeschwenkt wird.
  • In einer vorteilhaften Variante ist das Anschlagsblech seitlich in Querrichtung zu einer Transportschiene angeordnet. Im geschalteten Zustand verschwenkt das Anschlagsblech derart, dass es in vertikaler Richtung über die Transportschiene hinausragt und so den Transportweg des Profilrahmens in Transportrichtung behindert.
  • Vorteilhaft ist eine Wendevorrrichtung mit einer Greifvorrichtung zum Greifen des Profilrahmens und mit einem an die Greifvorrichtung angekoppelten Wendegetriebe zum Wenden des Profilrahmens vorgesehen. Mittels dieses Wendegetriebes lässt sich der Profilrahmen stufenlos, jedoch insbesondere um 90° oder um 180°, drehen. Mit einer derartigen Wendevorrichtung lassen sich einem seitlich an der Fördervorrichtung angeordneten Putzkopf der Reihe nach sämtliche Ecken des Profilrahmens zur Bearbeitung zuführen.
  • In einer zweckmäßigen Weiterbildung sind zumindest zwei Greifbacken zum Greifen des Profilrahmens vorgesehen. Diese Greifbacken können insbesondere an den Außenseiten oder an den Innenseiten des Profilrahmens verspannt werden, so dass der Profilrahmen mittels der Greifbacken gehalten ist.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung sind die Greifbacken an die Geometrie des Profilrahmens angepasst. Auf diese Weise ist sicher gestellt, dass der Profilrahmen während des Wendens sicher und spielfrei mit den Greifbacken gehalten ist. Zweckmäßig umfasst die Greifvorrichtung einen Antrieb zum Verstellen und Verspannen der Greifbacken. Dabei handelt es sich insbesondere um einen motorischen, einen hydraulischen oder einen pneumatischen Antrieb, der mittels einer Steuereinheit ansteuerbar ist.
  • Vorteilhaft weist auch das Wendegetriebe einen ansteuerbaren Antrieb auf, der insbesondere als motorischer Antrieb ausgeführt ist.
  • In einer zweckmäßigen Weiterbildung ist ein erster Ausgleichsantrieb zur Durchführung einer Ausgleichsbewegung der Greifvorrichtung mit dem von ihr gehaltenen Profilrahmen in Querrichtung quer zur Transportrichtung vorgesehen. Der Ausgleichsantrieb zur Durchführung linearen Ausgleichsbewegung in Querrichtung ist beispielsweise als Linearantrieb oder als Zahnriemenantrieb ausgeführt, oder aber er umfasst eine Kugelrollspindel.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist ein zweiter Ausgleichsantrieb zur Durchführung einer Ausgleichsbewegung in Transportrichtung vorgesehen. Dieser zweite Ausgleichsantrieb ist beispielsweise als Zahnstangenantrieb oder als Zahnriemenantrieb ausgeführt. Er kann auch einen Linearzylinder oder einen Linearmotor umfassen. In einer weiteren Variante kann er als Servomotor mit einer Kugelrollspindel ausgeführt sein.
  • Mittels der beiden Ausgleichsantriebe lassen sich Ausgleichsbewegungen derart ausführen, dass beim Wenden des Profilrahmens ein Anschlagen des Profilrahmens an einer Halterung, am Putzkopf oder dergleichen sicher vermieden ist.
  • Die zweite Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren mit der Merkmalskombination des Anspruchs 56. Hierbei werden die Ecken eines verschweißten Profilrahmens mit einem Putzkopf nachbearbeitet. Dazu wird der Putzkopf zunächst an der jeweils zu bearbeitenden Ecke positioniert. Zur Positio nierung des Putzkopfs sind verschiedene Bewegungen vorgesehen. Die erste Bewegung besteht in einer linearen Verschiebung des Putzkopfs relativ zum Profilrahmen in Transportrichtung oder in Querrichtung. Dies lässt sich beispielsweise über eine Schienenführung des Putzkopfs erreichen. Eine zweite Bewegung besteht in einer linearen Verschiebung des Profilrahmens relativ zum Putzkopf. Diese lineare Verschiebung lässt sich beispielsweise mittels einer Fördereinrichtung erreichen. Eine dritte Bewegung besteht in einer Drehung des Putzkopfs relativ zum Profilrahmen. Hierzu ist dem Putzkopf beispielsweise eine Drehvorrichtung zugeordnet. Eine vierte Bewegung besteht in einer Drehung des Profilrahmens relativ zum Putzkopf. Diese Drehung kann beispielsweise mit einer Wendevorrichtung durchgeführt werden. Für die Positionierung des Putzkopfes an einer der Ecken wird eine dieser vier Bewegungen oder aber eine Kombination bzw. Hlntereinanderschaltung dieser vier Bewegungen durchgeführt. Auf dieses Weise lässt sich der Putzkopf in eine Bearbeitungsstellung oder Putzstelllung relativ zur Ecke des Profilrahmens verbringen.
  • Mittels einfacher linearer Bewegungen und/oder Drehbewegungen lassen sich so eine Ecke des Profilrahmens und der Putzkopf so zueinander positionieren, dass ein Putzen der Ecke in einer Putzstellung des Putzkopfes möglich ist. Fortan ist unter dem Putzen einer Ecke eine Nachbearbeitung der Ecke zu verstehen, bei der eine an der Ecke beim Verschweißen gebildete Schweißraupe entfernt wird.
  • Derartige Linearbewegungen oder Drehbewegungen können mit vergleichsweise einfachen Vorrichtungen durchgeführt werden, so dass insgesamt mittels einer vergleichsweise einfachen Vorrichtung sämtliche Ecken des Profilrahmens im Rahmen einer automatisierten Fertigung geputzt werden können. Da die Positionierung mittels vergleichsweise einfacher Bewegungen oder Bewegungsfolgen durchgeführt wird, kann auch eine das Verfahren steuernde Anlagensteuerung vergleichsweise einfach ausgeführt sein.
  • Zweckmäßig wird das Verfahren insbesondere mit einer Eckenputzmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 55 durchgeführt. Eine derartige Eckenputzmaschine lässt die Durchführung sämtlicher vier beschriebenen Bewegungsarten zu, so dass sich mit ihr sukzessive die vier Ecken des Profilrahmens putzen lassen.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung des Verfahrens werden die Bewegungen zur Positionierung des Putzkopfs an einer Ecke gleichzeitig oder zumindest in unmittelbarer Abfolge ausgeführt. Mit anderen Worten verschmelzen mehrere Bewegungen zu einer einzelnen Bewegung. So lässt sich insbesondere eine Drehbewegung mit einer Linearbewegung verschmelzen. So ist es insbesondere zweckmäßig, den Putzkopf linear zu bewegen und gleichzeitig in eine Putzstellung zu drehen. Die Verschmelzung erfolgt dabei vorteilhafterweise derart, dass die gesamte Bearbeitungszeit minimiert wird, d. h. dass möglichst während des Putzvorgangs zeitgleich eine Bewegung des Rahmens vorgenommen wird, insbesondere eine Drehung oder eine Translationsbewegung ggf. auch rückwärts.
  • Wird der Profilrahmen mittels der Fördereinrichtung linear bewegt, so kann gleichzeitig der Putzkopf in eine Putzstellung gedreht werden. Durch das Verschmelzen bzw. die unmittelbare Hintereinanderfolge mehrerer Bewegungen lässt sich bei der Positionierung des Putzkopfs an einer zu bearbeitenden Ecke Zeit einsparen. Im Rahmen eines kostenoptimierten Fertigungsprozesses lassen sich somit mehr Profilrahmen pro Zeiteinheit bearbeiten, so dass die Bearbeitungskosten je Profilrahmen gesenkt werden können.
  • In einer zweckmäßigen Weiterbildung wird der Profilrahmen vor dem Putzen verspannt und nach dem Putzen wieder frei gegeben. Zum Verspannen dient beispielsweise eine Spannvorrichtung, wie sie für die Eckenputzmaschine bereits beschrieben wurde. Durch das Verspannen des Profilrahmens während des Putzens lässt sich erreichen, dass die Position seiner Bearbeitungseinheit zur zu bearbeitenden Ecke festgelegt ist. Auf diese Weise lassen sich die Ecken von Profilrahmen in immer der gleichen Weise zum Entfernen der Schweißraupen nachbearbeiten.
  • In einer zweckmäßigen Weiterbildung besteht eine weitere fünfte Bewegung zur Positionierung des Profilrahmens darin, dass der Profilrahmen im eingespannten Zustand gemeinsam mit dem Putzkopf gedreht wird. Dabei lässt sich mit dem Putzkopf insbesondere eine 90°-Drehung des Profilrahmens durchführen, so dass sich sukzessive die einzelnen Ecken des Profilrahmens mit dem Putzkopf putzen lassen.
  • Zweckmäßig ist als sechste Bewegung zur Positionierung des Profilrahmens vorgesehen, den Profilrahmen im eingespannten Zustand mit dem Putzkopf linear zu bewegen.
  • In einer zweckmäßigen Weiterbildung ist eine Halteposition des Profilrahmens durch einen Anschlag festgelegt. Auf diese Weise ist indirekt auch die Position des Putzkopfs relativ zum Profilrahmen festgelegt. Ein aufwändiges Messen der Position des Profilrahmens relativ zum Putzkopf beispielsweise mittels eines optischem Messsystems oder dergleichen ist somit nicht notwendig.
  • Mit dem beschriebenen Verfahren lassen sich die vier Ecken eines Profilrahmens hintereinander in einem automatisierten Fertigungsprozess putzen. Das Positionieren des Putzkopfes an einer der Ecken des Profilrahmens geschieht durch eine Folge von Linearbewegungen und Drehbewegungen des Putzkopfes und des Profilrahmens. Auf diese Weise lässt ich auch der Tatsache Rechnung tragen, dass der Profilrahmen mit einer seiner Ecken dem Putzkopf lediglich aus einer Richtung zuführbar ist. Dies liegt in der maulartigen Spannvorrichtung als Aufnahme des Profilrahmens begründet, in die der Profilrahmen nur von einer Seite her gesehen eingebracht werden kann.
  • Im Rahmen eines automatisierten Fertigungsprozesses wird der Putzkopf nacheinander an den einzelnen Ecken des Profilrahmens in einer Putzstellung positioniert. Im Anschluss wird die jeweilige Ecke mit dem Putzkopf geputzt. Dieses sukzessive Putzen eines Profilrahmens kann mittels verschiedener Folgen von Bewegungen von Putzkopf und Profilrahmen geschehen. Im Rahmen einer optimierten Serienfertigung lassen sich dabei insbesondere Linearbewegungen und Drehbewegungen miteinander verschmelzen.
  • In der Folge sind einige vorteilhafte Varianten des Verfahrens in Grundzügen, d. h. in der Abfolge der durchzuführenden Bewegungen von Putzkopf und Profilrahmen, beschrieben. Im Detail werden vier dieser Verfahren in der Figurenbeschreibung vorgestellt.
  • In einer ersten vorteilhaften Variante des Verfahrens wird der Profilrahmen dem Putzkopf in Transportrichtung zugeführt und in eine erste Halteposition zum Putzkopf hin verbracht derart, dass die erste Ecke nahe dem Putzkopf zu liegen kommt. Dieses Verbringen des Profilrahmens zum Putzkopf hin geschieht beispielsweise mittels einer Fördereinrichtung. Im Anschluss wird die erste Ecke in einer Putzstellung des Putzkopfes geputzt. Danach wird der Putzkopf quer zur Transportrichtung zur zweiten Ecke des Profilrahmens verfahren. Dies geschieht beispielsweise mittels eines den Putzkopf lagernden Linearantriebs. Im Anschluss wird die zweite Ecke des Profilrahmens in einer Putzstellung des Putzkopfs geputzt. Im Anschluss wird der Profilrahmen in Transportrichtung in einer zweite Halteposition verbracht. Mit anderen Worten wird der Transportrahmen gleichsam seitlich am Putzkopf vorbei bewegt, bis die dritte Ecke des Profilrahmens am Putzkopf liegt. Anschließend wird die dritte Ecke in einer Putzstellung des Putzkopfs geputzt. Schließlich wird der Putzkopf quer zur Transportrichtung zur vierten Ecke des Profilrahmens verfahren und die vierte Ecke wird wiederum in einer Putzstellung des Putzkopfs geputzt. Im Anschluss wird der fertig geputzte Profilrahmen in Transportrichtung wegtransportiert.
  • Zweckmäßig wird der Putzkopf vor dem Verbringen des Profilrahmens in seine zweite Halteposition in Querrichtung vom Profilrahmen weg verfahren. Weiterhin wird der Putzkopf nach dem Erreichen der zweiten Halteposition durch den Profilrahmen in Querrichtung auf den Profilrahmen und dessen dritte Ecke hin verfahren. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass der Profilrahmen beim Transport von seiner ersten Halteposition in seine zweite Halteposition nicht etwa am Putzkopf hängen bleiben kann.
  • In einer zweiten vorteilhaften Variante des Verfahrens wird der Profilrahmen wiederum dem Putzkopf in Transportrichtung zugeführt und in eine Halteposition ver bracht. In einem ersten Verfahrensschritt wird die erste Ecke in einer Putzstellung des Putzkopfs geputzt. Dabei wird der Putzkopf um 90° gedreht. Da der Profilrahmen zu seiner Bearbeitung in der Spannvorrichtung des Putzkopfes verspannt ist, wird der Profilrahmen mit dem Putzkopf um diese 90° mit gedreht. Wird der Profilrahmen im Anschluss wiederum auf der Fördereinrichtung abgelegt, so ist er durch die Drehung um 90° in Transportrichtung um die Profillänge des Profils zwischen der ersten und der zweiten Ecke „gewandert”. Daher wird der Profilrahmen in einem zweiten Verfahrensschritt entgegen der Transportrichtung zu seiner Halteposition rückgeführt. Im Anschluss werden der erste und der zweite Verfahrensschritt für die weiteren Ecken des Profilrahmens wiederholt. Schließlich wird der fertig geputzte Profilrahmen in Transportrichtung wegtransportiert.
  • Das Drehen des Profilrahmens um 90° kann alternativ auch mit einer Wendevorrichtung erfolgen. Das Rückführen des Profilrahmens im zweiten Verfahrensschritt wird beispielsweise über einen Transport des auf der Fördervorrichtung abgelegten Profilrahmens entgegen der Transportrichtung realisiert. Eine geeignete Fördervorrichtung hierfür ist ein Riemenförderer, mit dem ein Transport des Profilrahmens in der Transportrichtung und entgegen der Transportrichtung durchgeführt werden kann.
  • In einer zweckmäßigen Weiterbildung des Verfahrens wird für das vierte Eck des Profilrahmens lediglich der erste Verfahrensschritt ausgeführt. Da der Profilrahmen durch die Drehung um 90° bereits in Transportrichtung „gewandert” ist, kann eine Rückführung in seine Halteposition entsprechend unterbleiben, so dass sich der Abtransport des Profilrahmens vom Putzkopf weg schneller durchführen lässt.
  • In einer Weiterbildung des Verfahrens wird der Profilrahmen im im Putzkopf eingespannten Zustand durch eine Linearbewegung des Putzkopfs entgegen der Transportrichtung in seiner Halteposition rückgeführt. Mit anderen Worten kann der im Putzkopf eingespannte Profilrahnen während des Rückführens geputzt werden. Weiterhin lassen sich zweckmäßig der erste und der zweite Verfahrensschritt miteinander verschmelzen, so dass das Drehen des Profilrahmens um 90° und das Rückführen in seine Halteposition zeitgleich erfolgen. Mit anderen Worten erfolgt bereits während des Putzens einer Ecke das Drehen des Profilrahmens, so dass unmittelbar im Anschluss die folgende Ecke geputzt werden kann. Zusätzliche Zeit für das Positionieren des Profilrahmens geht nicht verloren. Im Rahmen eines optimierten Fertigungsprozesses lässt sich so je Zeiteinheit eine größere Zahl an Profilrahmen bearbeiten.
  • In einer dritten vorteilhaften Variante des Verfahrens wird der Profilrahmen dem Putzkopf wiederum in Transportrichtung zugeführt und in eine Halteposition verbracht. In einem sich anschließenden Verfahrensschritt wird zunächst die erste Ecke in einer Putzstellung des Putzkopfes geputzt. Anschließend wird der Putzkopf an der zweiten Ecke des Profilrahmens positioniert und die zweite Ecke des Profilrahmens wird in einer Putzstellung des Putzkopfs geputzt. Dabei kann die Positionierung des Putzkopfes an der zweiten Ecke erfolgen, indem der Profilrahmen mit einer Fördervorrichtung in Transportrichtung bewegt wird. Die Positionierung des Putzkopfes kann aber auch erfolgen, indem der Putzkopf in Längsrichtung verstellbar ist und von der ersten Ecke zur zweiten Ecke hin verfahren wird.
  • Nach dem Putzen der ersten beiden Ecken wird der Profilrahmen um 180° gedreht. Dies geschieht beispielsweise mittels einer Wendevorrichtung. Zudem wird der Profilrahmen wieder in seine Halteposition verbracht. Im Anschluss wird der Verfahrensschritt für das Putzen der dritten und vierten Ecke wiederholt. Schließlich wird der fertig geputzte Profilrahen in Transportrichtung wegtransportiert.
  • Nachfolgend werden drei Ausführungsbeispiele der Vorrichtung und vier Ausführungsbeispiele des Verfahrens anhand einer Zeichnung näher erläuter. Darin zeigen die einzelnen Figuren:
  • 1 eine erste Eckenputzmaschine,
  • 2 eine Spannvorrichtung vor dem Verspannen eines Profilrahmens im geöffneten und abgesenkten Zustand in einer dreidimensionalen Ansicht,
  • 3 den unteren Teil der Spannvorrichtung aus 2 von der anderen Seite her gesehen,
  • 4 die Spannvorrichtung aus 2 im geöffneten und angehobenen Zustand ohne Profilrahmen,
  • 5 die Spannvorrichtung aus 2 mit Profilrahmen vor dem Verspannen,
  • 6 die Spannvorrichtung aus 5 mit verspanntem Profilrahmen
  • 7 eine Bearbeitungseinheit eines Putzkopfes und einen Profilrahmen zu Beginn eines Abtastvorganges mit einer Abtastvorrichtung,
  • 8 die Bearbeitungseinheit aus 7 beim Abtastvorgang,
  • 9 die Bearbeitungseinheit aus 8 bei einem zweiten Einfahren zum Bearbeiten des Profilrahmens,
  • 10 die Bearbeitungseinheit aus 9 beim Bearbeiten des Profilrahmens,
  • 11 die Bearbeitungseinheit aus 10 ebenfalls beim Bearbeiten des Profilrahmens
  • 12 eine Drehvorrichtung mit einer um 90° verdrehbaren Drehplattform
  • 13 eine zweite Drehvorrichtung mit einer um 90° verdrehbaren Drehplattform und mit einer Längsverstellvorrichtung,
  • 14 eine zweite Eckenputzmaschine,
  • 15 eine dritte Drehvorrichtung mit einer um 360° verdrehbaren Drehplattform,
  • 16 eine vierte Drehvorrichtung mit einer um 360° verdrehbaren Drehplattform und mit einer Querverstellvorrichtung,
  • 17 eine dritte Eckenputzmaschine
  • 18 eine Wendevorrichtung mit einem Haltegestell
  • 19 einen Ausschnitt aus 18,
  • 20 den Ausschnitt aus 19 von einem anderen Blickwinkel her gesehen mit einem ersten Profilrahmen,
  • 21 den Ausschnitt der 19 mit einem zweiten kleineren Profilrahmen,
  • 22 den Ausschnitt der 21 beim Wenden des Profilrahmens mit der Wendevorrichtung,
  • 2330 ein erstes Verfahren zum Putzen der Ecken eines verschweißten Profilrahmens in acht Arbeitsschritten,
  • 3144 ein zweites Verfahren zum Putzen der Ecken eines verschweißten Profilrahmens in vierzehn Arbeitsschritten,
  • 4553 ein drittes Verfahren zum Putzen der Ecken eines verschweißten Profilrahmens in neun Arbeitsschritten, sowie
  • 5461 ein viertes Verfahren zum Putzen der Ecken eines Profilrahmens in acht Arbeitsschritten
  • Gemäß 1 umfasst eine Eckenputzmaschine 10 einen Putzkopf 12 und eine Fördervorrichtung 14. Die Fördervorrichtung 14 ist als Riemenförderer ausgebildet. Sie umfasst ein tischartiges Gestell 16 und insgesamt sechzehn in Längsrichtung x am Gestell 16 befestigte Riementriebe 18.
  • Von der Längsrichtung x her gesehen bilden die linken acht in Querrichtung y zueinander beabstandeten Riementriebe 18 einen ersten Förderabschnitt 20. Analog bilden die von der Längsrichtung x her gesehen rechten acht in Querrichtung y zueinander beabstandeten Riementriebe 18 einen zweiten Förderabschnitt 22.
  • Jeder Riementrieb 18 umfasst eine Antriebsrolle 24 und eine Abtriebsrolle 26. Über die Antriebsrolle 24 und die Abtriebsrolle 26 ist ein Riemen 28 geführt. Die jeweils acht Antriebsrollen 24 der Riementriebe 18 eines Förderabschnitts 20, 22 sind über eine gemeinsame Antriebsachse 30 mit einem Antrieb 32 verbunden. Mit anderen Worten treibt der Antrieb 32 über die Antriebsachse 30 auf einmal sämtliche Antriebsrollen 24 eines Förderabschnitts 20, 22.
  • Die Antriebsrollen 24 der Riementriebe 18 liegen in Längsrichtung x an beiden Enden der Fördervorrichtung 14. Sämtliche Abtriebsrollen 26 der sechzehn Riementriebe 18 sind in Querrichtung y nebeneinander angeordnet, so dass die Riementriebe 18 des ersten Förderabschnitts 20 und des zweiten Förderabschnitts 22 leicht in Querrichtung y gegeneinander versetzt sind.
  • Für die Beförderung eines in der 1 nicht dargestellten Profilrahmens wird dieser Profilrahmen auf die Fördervorrichtung 14 aufgelegt. Mittels der Riementriebe 18 wird er in Transportrichtung +x befördert. Wird die Drehrichtung des Ant riebs 32 gewechselt, so lässt sich der Profilrahmen auch in Gegenrichtung –x bewegen. Da insgesamt acht Riementriebe in Querrichtung x nebeneinander angeordnet sind, lassen sich mit der Fördervorrichtung 14 Profilrahmen unterschiedlicher Größe in Längsrichtung x bewegen. Die Riemen 28 der Riementriebe 18 sind mit einer gummierten Oberfläche versehen. Die gummierte Oberfläche der Riemen 28 gewährleistet, dass der Profilrahmen während seines Transportes nicht verrutscht oder verkippt. Außerdem vermeiden die gummierten Riemen 28 eine Beschädigung der Oberfläche des Profilrahmens.
  • Im Bereich der Abtriebsrollen 26 ist ein Anschlag 34 angeordnet, der eine Anzahl in Querrichtung y zueinander beabstandeter und zwischen den Riementrieben 18 angeordneter Anschlagsbleche 36 umfasst. Jedes der Anschlagsbleche 36 ist schwenkbar ausgeführt. Der Anschlag 34 und mit ihm seine Anschlagsbleche 36 ist mittels einer nicht dargestellten Steuereinheit ansteuerbar. Im nicht geschalteten Zustand sind die Anschlagsbleche 36 zwischen den Riementrieben 18 in ihrer Ruheposition verschwenkt. Im geschalteten Zustand verschwenken die Anschlagsbleche 36, so dass sie in vertikaler Richtung z über die Riemen 28 der Riementriebe 18 hervorstehen. Im geschalteten Zustand verhindert der Anschlag 34 mit seinen Anschlagsblechen 36 somit einen Weitertransport eines Profilrahmens in Längsrichtung x. Mit anderen Worten ist der Profilrahmen am Anschlag 34 festgelegt. Der am Anschlag 34 festgelegte Profilrahmen kann nun mittels des Putzkopfs 12 geputzt werden. Unter einem Putzen des Profilrahmens ist dabei ein Entfernen der an den Ecken entlang der Gehrungskanten durch das vorherige Verschweißen gebildeten Schweißraupen zu verstehen.
  • Nicht gezeigt in der 1 ist eine Schweißmaschine zum Verschweißen der Ecken des Profilrahmens, von der aus die Profilrahmen über Fördervorrichtungen, die ähnlich zur Fördervorrichtung 14 ausgebildet sind, zum Putzkopf 12 hin bewegt werden.
  • Zum Putzen der Profilrahmen umfasst der Putzkopf 12 eine Spannvorrichtung 100, eine Bearbeitungseinheit 200 und eine Drehvorrichtung 300.
  • Zum Putzen wird gemäß 2 ein Profilrahmen PR in eine Spannvorrichtung 100 eingespannt. 3 zeigt nochmals den unteren Teil der Spannvorrichtung 100 von der anderen Seite her gesehen. Die Spannvorrichtung 100 umfasst zwei Außenspanner 102, zwei Innenspanner 104 und zwei Seitenspanner 106. Jeweils ein Außenspanner 102 und ein Innenspanner 104 bilden zusammen eine Montageeinheit. Jeder Außenspanner 102 umfasst einen ersten Außenanschlag 108, der mittels eines von einem Elektromotor 110 getriebenen ersten Linearantrieb 112 in Verstellrichtung 114 verstellbar ist. Weiterhin umfasst der Außenspanner 102 einen zweiten Außenanschlag 116, der mittels eines von einem zweiten Elektromotor 118 getriebenen zweiten Linearantriebs 120 ebenfalls in Verstellrichtung 114 verstellbar ist. Jeder Innenspanner 104 weist einen an einer Auflagefläche 122 angeordneten Innenanschlag 124 auf. Der Auflagefläche 122 wiederum ist ein pneumatischer Antrieb 126 zugeordnet. Der pneumatische Antrieb 126 ist als in zwei Endstellungen verbringbarer Pneumatikzylinder ausgebildet.
  • Jeder Seitenspanner 106 weist in vertikaler Richtung z nach unten einen als Niederhalter 128 ausgebildeten Seitenanschlag und einen pneumatischen Antrieb 130 zur Betätigung des Niederhalters 128 auf. Auch der pneumatische Antrieb 130 des Seitenspanners 116 ist als in zwei Endstellungen schaltbarer Pneumatikzylinder ausgebildet.
  • Die Außenanschläge 108, 116 der beiden Außenspanner 102, die Innenanschläge 124 der beiden Innenspanner 104 und die Niederhalter 128 der beiden Seitenspanner 116 stehen jeweils im rechten Winkel zueinander. Mit anderen Worten ist mittels der Außenanschläge 108, 116, der Innenanschläge 124 und der Niederhalter 128 ein Angreifen an zwei eine Ecke eines Profilrahmens bildenden Profilen möglich.
  • Weiterhin lassen sich die Außenspanner 102 und die Innenspanner 104 als Einheit in vertikaler Richtung z nach oben bewegen. Schließlich lassen sich die beiden Seitenspanner 106 gemeinsam in vertikaler Richtung z nach unten bewegen.
  • Zum Verspannen des Profilrahmens PR wird der Profilrahmen der Spannvorrichtung 100 so zugeführt, dass er mit den Flachseiten der zwei aneinander grenzenden Profile einer Ecke auf den beiden Auflageflächen 122 der beiden Innenspanner 104 aufliegt. Nach dem Einlegen des Profilrahmens PR in die Spannvorrichtung 100 werden die Außenspanner 102 und die Innenspanner 104 in vertikaler Richtung z nach oben und die beiden Seitenspanner 106 in vertikaler Richtung z nach unten in ihre Endpositionen bewegt. Diese Endposition der Außenspanner 102 der Innenspanner 104 und der Seitenspanner 106 ist in den 4 und 5 dargestellt. Der besseren Übersicht halber zeigt die 4 die zusammengefahrenen Spanner 102, 104, 106 ohne den Profilrahmen PR. In der 5 ist die Spannvorrichtung 100 mit eingelegtem Profilrahmen PR gezeigt.
  • Zum Verspannen des Profilrahmens PR in der Spannvorrichtung 100 werden nun die pneumatischen Antriebe 126 der beiden Innenspanner 104 betätigt. Dadurch werden die Innenanschläge 124 der Innenspanner 104 in Verstellrichtung 114 auseinander gezogen. Weiterhin werden die beiden pneumatischen Antriebe 130 der beiden Seitenspanner 106 betätigt, so dass die beiden Niederhalter 128 von oben in der Verspannrichtung 132, die parallel zur vertikalen Richtung z ist, gegen eine Flachseite des Profilrahmens PR gepresst werden.
  • Schließlich werden die Außenanschläge 108, 116 der beiden Außenspanner 102 in Verstellrichtung 114 aufeinander zu bewegt, bis sie an der Außenseite des Profilrahmens PR anliegen. Sämtliche Anschläge 108, 116, 124, 128 sind an die Geometrie des Profilrahmens PR angepasst, so dass der Profilrahmen PR sicher fixiert ist und im verspannten Zustand nicht verkippen kann. Dieser verspannte Zustand des Profilrahmens PR in der Spannvorrichtung 100 ist in der 6 dargestellt.
  • Im Anschluss wird der eingespannte Profilrahmen PR gemäß 7 mit einer dem Putzkopf 12 zugeordneten Bearbeitungseinheit 200 bearbeitet. Bei diesem Bearbeiten, fortan Putzen genannt, werden die Schweißraupen an den Ecken des Profilrahmens PR entfernt. Der Übersicht halber ist in der 7 weder die Spannvorrichtung 100, noch der Putzkopf 12 dargestellt. Der Profilrahmen PR scheint frei im Raum zu schweben, ist aber mittels der Spannvorrichtung 100 verspannt und festgelegt.
  • Die Bearbeitungseinheit 200 weist eine am Putzkopf 12 gelagerte Positionierungsvorrichtung 202 auf, von der lediglich zwei in vertikaler Richtung z verlaufende Führungsschienen 204 zu sehen sind. Weitere Elemente der Positionierungsvorrichtung 202, wie Antriebe oder dergleichen, sind dem Putzkopf 12 zugeordnet, jedoch in der 7 nicht dargestellt.
  • Am in vertikaler Richtung z unteren Ende der Bearbeitungseinheit 200 ist ein Bearbeitungswerkzeug 206 vorgesehen, das als Doppelmessereinheit mit einem oberen Abziehmesser 208 und einem unteren Abziehmesser 210 ausgebildet ist. In der 7 befindet sich die Doppelmessereinheit 206 in einer zurückgezogenen Position. Zudem ist jedem Abziehmesser 208, 210 ein weiteres in den Figuren nicht dargestelltes Abziehmesser zugeordnet.
  • Weiterhin ist der Bearbeitungseinheit 200 ein Positionsmesssystem 212 zugeordnet. Das Positionsmesssystem 212 ist als taktiles Messsystem mit einer in vertikaler Richtung z am unteren Ende der Bearbeitungseinheit 200 angeordneten Abtastvorrichtung 214 ausgebildet. Die Abtastvorrichtung 214 umfasst zwei in horizontaler Richtung verlaufende, zueinander beabstandete Abtastbolzen 216 sowie eine zwischen den beiden Abtastbolzen 216 angeordnete Abtastgabel 218. Den beiden Abtastbolzen 216 ist ein erstes Magnetbandsystem 220 zur Erfassung ihrer Position zugeordnet. Weiterhin ist der Abtastgabel 218 ein zweites Messbandsystem 222 zur Erfassung ihrer Position zugeordnet. Die beiden Magnetbandsysteme 220, 222 sind mit einer Steuereinheit 224 verschalten.
  • In der 7 befindet sich die Abtastvorrichtung 214 in einer Messposition. In dieser Messposition kann sie die Lage des Profilrahmens PR ermitteln. Demgegenüber befindet sie sich in den 10 und 11 in einer zurückgezogenen Position.
  • Die Abtastvorrichtung 214 ist schwimmend gelagert. Dies ist in der 7 mit dem Doppelpfeil 226 angedeutet. Mit anderen Worten ist die Abtastvorrichtung 214 zum Erfassen der Position des Profilrahmens PR leicht beweglich. Mittels eines Klemmzylinders 228 und eines Hydraulikzylinders 230 kann die Abtastvorrichtung 214 in ihrer Position fixiert werden.
  • Zur Erfassung der Position des Profilrahmens PR steuert die Steuereinrichtung 224 die Positionierungsvorrichtung 202 mittels eines Steuersignals S an. Die Abtastvorrichtung 214 wird von der Positionierungsvorrichtung 202 aus ihrer zurückgezogenen Position in ihre Messposition verbracht. Die gesamte Bearbeitungseinheit wird in vertikaler Richtung –z mit der Abtastvorrichtung 214 an ihrem Ende voran auf den Profilrahmen PR abgesenkt. Dabei macht sich die Steuereinheit 224 zunutze, dass die Position der Profilrahmens PR durch das Verspannen in der Spannvorrichtung 100 zumindest grob vorgegeben ist. Für die folgende Lokalisierung einer Ecke des Profilrahmens ist zusätzlich in der Steuereinheit 224 die Kontur des Profilrahmens als Raumkurve hinterlegt. So lässt sich die Bearbeitungseinheit 200 für den folgenden Abtastvorgang positionieren, ohne am Profilrahmen hängen zu bleiben.
  • Die Bearbeitungseinheit 200 wird in vertikaler Richtung –z nach unten auf den Profilrahmen PR zu bewegt, bis die Abtastvorrichtung 214 mit ihren Abtastbolzen 216 auf der Oberfläche des Profilrahmens PR aufsetzt. Dieses Aufsetzen wird vom Magnetbandsystem 222 des Abtastbolzens 216 registriert. Dabei korreliert die Abtastung mit der durch die Kontur des Profilrahmens vorgegebenen Raumkurve.
  • Im Anschluss wird gemäß 8 die Bearbeitungseinheit mittels der Steuereinheit 224 in vertikaler Richtung z und in der horizontalen Richtung x, y verfahren, bis beide Abtastbolzen 216 auf der Oberseite des Profilrahmen PR aufliegen und bis die Abtastgabel 218 in eine Ecke des Profilrahmens PR eingreift. Hierzu werden ständig Messwerte M der beiden Magnetbandsysteme 220, 222 von der Steuereinheit 224 registriert. Im Anschluss wird das Steuersignal S generiert, um anhand der Messwerte M eine Korrektur der Position der Bearbeitungseinheit 200 in vertikaler Richtung z und in horizontaler Richtung x, y vorzunehmen.
  • Falls jedes der beiden Magnetbandsysteme 220, 222 einen vorgegebenen Messwert an die Steuereinheit 224 übergibt, wertet die Steuereinheit 224 dies als denjenigen Zustand, bei dem die beiden Abtastbolzen auf der Rahmenoberseite des Profilrahmens PR aufliegen und bei dem die Abtastgabel 218 in die Ecke des Profilrahmens PR eingreift.
  • Der diesem Eingreifen entsprechende und von der Steuereinheit 224 registrierte Messwert M löst eine Erfassung der momentanen Position der Bearbeitungseinheit 200 aus. Der dieser Position entsprechende Positionskennwert P wird in einem internen Speicher 232 der Steuereinheit 224 gespeichert.
  • Gemäß 9 wird die Bearbeitungseinheit nach der Speicherung des Positionskennwerts P in vertikaler Richtung z zunächst ein kleines Stück nach oben bewegt. Dabei wird die Abtastvorrichtung mit ihren Abtastbolzen 216 und ihrer Abtastgabel 218 mittels der Positionierungsvorrichtung 202 in ihren zurückgezogenen Zustand verbracht und mittels des Klemmzylinders 228 und des Pneumatikzylinders 230 in ihrer Position gesichert.
  • Nachfolgend wird die Bearbeitungseinheit 200 mittels eines die Positionsinformation des Positionskennwerts P beinhaltenden Steuersignals S (P) wiederum in vertikaler Richtung z und in horizontaler Richtung x, y zur Ecke hin verfahren. Auch das Verfahren der Bearbeitungseinheit 200 zum Profilrahmen erfolgt in einer durch seine Kontur vorgegebenen Raumkurve, um einerseits ein Hängenbleiben der Bearbeitungseinheit 200 am Profilrahmen zu vermeiden und andererseits die zu bearbeitende Ecke mit dem kürzest möglichen Verfahrweg der Bearbeitungseinheit anzufahren.
  • Im Anschluss wird die Doppelmessereinheit 206 mittels der Positionierungsvorrichtung 202 von ihrer zurückgezogenen Position in ihre Arbeitsposition verschwenkt. Gemäß 10 wird die Doppelmessereinheit 206 dabei zunächst so gedreht, dass eine Bearbeitung der Schweißraupe mit dem unteren Abziehmesser 210 erfolgt. Damit dieses Ansetzen des unteren Abziehmessers 210 am Profil rahmen PR deutlich wird, ist in der 10 das dem Betrachter zugewandte Profil des Profilrahmens PR weggelassen.
  • Im Anschluss wird gemäß 11 die Doppelmessereinheit 206 derart gedreht, dass nunmehr das obere Abziehmesser 208 den restlichen Teil der Schweißraupe entfernt. Auch in der 11 ist der besseren Übersicht halber das vordere Profil des Profilrahmens PR weggelassen.
  • Zum Abtragen der Schweißraupe mittels der beiden Abziehmesser 208, 210 werden sowohl die Bearbeitungseinheit 200 als auch die beiden Abziehmesser 208, 210 mit der Positionierungsvorrichtung 202 positioniert. Für die Bearbeitung der Ecke wird wieder die in der Steuereinheit hinterlegte Raumkurve genutzt, so dass die Bearbeitungseinheit 200 mit den Abziehmessern 208, 210 gleichsam dem Verlauf des Profils und damit auch dem Verlauf der Schweißraupe zu deren Entfernen folgen kann.
  • Die Bearbeitung der Ecke erfolgt zunächst mit dem unteren Abziehmesser 210 und einem der beiden nicht dargestellten Abziehmesser. Im Anschluss wird die Ecke mit dem oberen Abziehmesser 208 und dem anderen der beiden nicht dargestellten Abziehmesser. Dabei weisen die jeweils zwei Abziehmesser unterschiedliche Bearbeitungswinkel zum Profilrahmen auf, so dass beim Putzen eines Profilrahmens mit einer komplizierten Kontur immer dasjenige Abziehmesser an der Schweißraupe angreift, das im günstigeren Winkel, d. h. steiler, zur Schweißraupe steht. Die beiden Gruppen mit jeweils zwei Abziehmessern werden eingesetzt, um auch eine räumlich ausgedehnte Ecke ohne ein ständiges Positionieren der Bearbeitungseinheit 200 bearbeiten zu können.
  • Das Verschweißen des Profilrahmens geschieht mit einer gewissen Fertigungstoleranz. Dabei kommen insbesondere die beiden ein Eck bildenden Profile beim Verschweißen oftmals nicht exakt in einer Ebene zum Liegen, so dass an der Gehrung nach dem Verschweißen eine Stufe zwischen den beiden Profilen gebildet ist. Daher kann vorgesehen sein, die Ecke des Profilrahmens mit einer in den Figuren nicht dargestellten Frässcheibe nachzubearbeiten. Diese Frässcheibe ist insbesondere in zwei Richtungen unabhängig voneinander und unabhängig von der Bearbeitungseinheit 200 bewegbar. Auch bei der Bewegung der Frässcheibe wird die durch die Kontur des Profilrahmens vorgegebene Raumkurve nachvollzogen. Auf diese Weise lässt sich auch eine Stufe zwischen den beiden Profilen zur Verbesserung des optischen Gesamteindruckes des Profilrahmens abtragen und vergleichmäßigen.
  • Zum Drehen des Putzkopfs 12 der Eckenputzmaschine 10 aus 1 ist eine Drehvorrichtung 300 gemäß 12 vorgesehen. Die Drehvorrichtung 300 umfasst ein Gestell 302, auf das eine drehbare Drehplattform 304 montiert ist. Die Drehplattform 304 weist mittig eine als kreisrunde Ausnehmung ausgebildete Putzkopfaufnahme 306 auf, in der der Putzkopf 12 mit seiner Spannvorrichtung 100 und mit seiner Bearbeitungseinheit 200 aufgenommen ist.
  • Die Drehvorrichtung 300 wird ortsfest seitlich der Fördervorrichtung 14 derart montiert, dass die Fördervorrichtung 14 an der mit Pfeil 308 bezeichneten Seite in Längsrichtung x an ihr vorbeiläuft.
  • Der Sockel der Drehplattform 304 ist als Drehgelenk 310 ausgebildet. Mittels dieses Drehgelenks 310 ist die Drehplattform 304 um eine Drehachse 312 drehbar gelagert.
  • An seiner der in der 12 nicht dargestellten Fördervorrichtung 14 abgewandten Seite weist die Drehplattform 304 ein als Nocke ausgebildetes Koppelelement 314 auf, über das sie mit einem in Längsrichtung x beweglichen Schlitten 316 gekoppelt ist. Die Bewegung des Schlittens 316 in Längsrichtung x erfolgt mittels eines als Pneumatikzylinders ausgebildeten und in Längsrichtung x orientierten pneumatischen Antriebs 318.
  • Der pneumatische Antrieb 318 ist mittels einer in der 12 nicht dargestellten Steuereinheit in zwei Schaltzustände schaltbar. In der 12 ist der erste Schaltzustand des Schlittens 316 dargestellt, bei der der Schlitten bis zum ersten in Querrichtung x orientierten Querträger 320 verschoben ist. Wird der pneumatische Antrieb 318 umgeschaltet, bewegt sich der Schlitten 316 in Längsrichtung x zum zweiten Querträger 322 hin, bis er an dessen Innenseite anliegt. Seine zweite Position 324 ist in der 12 gestrichelt eingezeichnet. Bei einem erneuten Umschalten des pneumatischen Antriebs 318 bewegt sich der Schlitten 316 wieder in Längsrichtung x in seine in der 12 gezeigte Position. Beim Bewegen des Schlittens 316 nimmt der Schlitten 316 über die Nocke 314 die Drehplattform 304 mit und dreht sie mittels des Drehgelenks 310 um ihre Drehachse 312. Dadurch wird eine Schwenkbewegung 326 ausgeführt, die einen Winkel von 90° überstreicht. Mit anderen Worten wird der Putzkopf durch diese Schwenkbewegung 326 um 90° verdreht. Auf diese Weise lässt sich der Putzkopf so positionieren, dass er für die Aufnahme eines in Transportrichtung +x auf ihn zulaufenden Profilrahmen eingerichtet ist.
  • 13 zeigt eine zweite Drehvorrichtung 350, die analog zur Drehvorrichtung 300 der 12 aufgebaut ist. Zusätzlich weist die Drehvorrichtung 350 eine Längsstellvorrichtung 352 mit zwei Fahrschienen 354 auf. Mittels dieser Längsverstellvorrichtung 352 ist das Gestell 302 und somit die Drehplattform 304 zusätzlich in Längsrichtung x verstellbar. Die Längsverstellvorrichtung 352 kann insbesondere als Linearantrieb ausgebildet sein.
  • 14 zeigt eine zweite Eckenputzmaschine 50 mit einem zweiten Putzkopf 52. Grundsätzlich weist die Eckenputzmaschine 50 einen ähnlichen Aufbau auf wie die Eckenputzmaschine 10 der 1, so dass einander entsprechende Komponenten mit entsprechenden Bezugszeichen versehen sind.
  • Die Eckenputzmaschine 50 umfasst eine Fördervorrichtung 14, die in Längsrichtung x vom Putzkopf 52 durchsetzt und so in einen ersten Förderabschnitt 20 und einen zweiten Förderabschnitt 22 unterteilt ist. Die Fördervorrichtung 14 ist als Riemenförderer ausgebildet. Jeder Förderabschnitt 20, 22 umfasst zwei in Längsrichtung x verlaufende Riementriebe 18, die in Querrichtung x zueinander beabstandet sind. Der jeweils vordere der beiden Riemenförderer 18 ist in Querrichtung x verstellbar, so dass mittels der Fördervorrichtung 14 Profilrahmen unterschiedlicher Größe befördert werden können. Dabei wird der Abstand der beiden Riemenförderer jeweils so eingestellt, dass ein in Längsrichtung x beförderter Profilrahmen mit seinen beiden in Längsrichtung x weisenden Profilen flächig jeweils auf einem Riemen 28 des Riementriebs 18 aufliegt. Der Putzkopf 52 weist eine Spannvorrichtung 100 und eine Bearbeitungseinheit 200 auf, die der Spannvorrichtung und der Bearbeitungseinheit der Eckenputzmaschine 10 aus der 1 entsprechen. Weiterhin umfasst der Putzkopf 52 eine Drehvorrichtung 450, wie sie in der 16 gezeigt ist. Dem Putzkopf 52 ist eine Querverstellvorrichtung 54 zugeordnet, auf deren zwei Fahrschienen 56 die Drehvorrichtung 450 und somit der Putzkopf 52 in Querrichtung y verschieblich gelagert ist. Dabei kann der Putzkopf 52 aus seiner in 14 gezeigten Position in Querrichtung +y und zurück in Querrichtung –y verfahren werden.
  • 15 zeigt eine dritte Drehvorrichtung 400 mit einem Gestell 402 und einer auf dem Gestell 402 um eine Drehachse 404 drehbar gelagerte Drehplattform 406. Die Drehplattform 406 ist als runde Platte mit vier Putzkopfausnahmen 408 zur Montage eines Putzkopfs versehen. Die Drehplattform 406 weist eine umlaufende Zähnung 410 auf, die mit der Zähnung 412 eines Zahnrades 414 korrespondiert. Das Zahnrad 414 ist mittels eines motorischen Antriebs 416 antreibbar. Mittels des Antriebs 416 lässt sich über das Zahnrad 414 eine Drehbewegung 418 um einen beliebigen Drehwinkel realisieren.
  • Für die Medienversorgung des Putzkopfs mit seiner Spannvorrichtung und seiner Bearbeitungseinheit ist ein Kopplungselement 420 vorgesehen, das einen Schleifkontakt zur elektrischen Versorgung und eine Drehdurchführung zur Versorgung mit Pressluft umfasst.
  • 16 zeigt eine vierte Drehvorrichtung 450, die einen zur Drehvorrichtung 400 der 15 identischen Aufbau aufweist. Die Drehvorrichtung 450 weist jedoch, wie bereits in der 14 beschrieben, zusätzlich eine Querverstellvorrichtung 54 mit zwei in Querrichtung y zueinander beabstandeten Fahrschienen 56 auf.
  • Mittels der Querverstellvorrichtung 54 ist, wie bereits zur 14 beschrieben, ein Verfahren des Putzkopfs 52 in Querrichtung y möglich. Einer der beiden Trag schienen 56 ist eine ebenfalls in Querrichtung y verlaufende Zahnstange 452 zugeordnet, in die ein von einem motorischen Antrieb 454 getriebenes Zahnrad 456 greift. Je nach Drehrichtung des Antriebs 454 und damit des Zahnrades 456 wird die Drehvorrichtung 450 mit dem Putzkopf in +y-Richtung oder –y-Richtung verfahren.
  • Die beiden Drehvorrichtungen 400, 450 der 15 und 16 lassen sich in einem beliebigen Drehwinkel verdrehen, so dass mit ihnen der Putzkopf in eine beliebige Richtung mitgedreht werden kann. Im Gegensatz dazu sind die beiden Drehvorrichtungen 300, 350 der 12 und 13 lediglich in zwei Stellungen verdrehbar.
  • 17 zeigt eine dritte Eckenputzmaschine 70 mit einem dritten Putzkopf 72, die im Grunde baugleich zur Eckenputzmaschine 10 der 1 ist. Zusätzlich weist die Eckenputzmaschine 70 eine Wendevorrichtung 500 auf, die in den folgenden Figuren genauer beschrieben ist.
  • 18 zeigt die Wendevorrichtung 500 ohne die Eckenputzmaschine 72. Die Wendevorrichtung 500 umfasst ein Gestell 502 mit einem in Querrichtung y verlaufenden Querträger 504. Am Querträger 504 ist in Querrichtung y ein Linearantrieb 506 ausgebildet. Mittels des Linearantriebes 506 ist ein Schlitten 508 in Querrichtung y verfahrbar. Am Schlitten 508 wiederum ist ein Wendegetriebe 510 befestigt, an dem wiederum eine Greifvorrichtung 512 drehbar gelagert ist.
  • 19 zeigt die rechte Hälfte der 18 mit der Greifvorrichtung 512. Die Greifvorrichtung 512 umfasst einen in Querrichtung y verlaufenden länglich ausgebildeten Träger 514. An der Unterseite des Trägers 514 ist im wesentlichen an seinem linken Ende eine Greifbacke 516 angeordnet, die mittels einen Antriebs 518 in Querrichtung y verschieblich gelagert ist. Am gegenüberliegenden rechten Ende des Trägers 514 ist an seiner Unterseite ein flächig ausgebildeter Endanschlag 520 befestigt. Zwischen der ersten Greifbacke 516 und dem Endanschlag 520 ist in Querrichtung y nahe des Endanschlags 520 eine zweite Greifbacke 522 angeordnet, die mittels eines zweiten Antriebs 524 ebenfalls in Querrichtung y verschieblich gelagert ist.
  • Der Träger 514 ist über eine an seiner Oberseite nahe des Endanschlags 520 befestigte und in vertikaler Richtung z verlaufende Achse 526 am Wendegetriebe 510 angelenkt. Aus der 19 geht zudem nochmals deutlich hervor, dass das Wendegetriebe 510 wiederum am Schlitten 508 befestigt ist, der mittels des Linearantriebs 506 in Querrichtung y verfahrbar ist.
  • 20 zeigt den Abschnitt des Querträgers 504 mit der an ihm gelagerten Greifvorrichtung 512 aus einem anderen Blickwinkel, jedoch ohne das Gestell 502. Schematisch ist gezeigt, dass der Querträger 504 mittels eines weiteren Linearantriebs 528 auch in Längsrichtung x verstellbar ausgeführt sein kann. In den 18 und 19 ist jedoch diese Lagerung mittels eines zweiten Linearantriebs 528 nicht gezeigt.
  • Wie aus 17 hervorgeht, läuft ein auf der Fördervorrichtung 14 liegender Profilrahmen PR mit zwei seiner Ecken am Putzkopf 72 vorbei, so dass diese beiden Ecken geputzt werden können. Für ein Putzen der weiteren beiden Ecken ist die Wendevorrichtung 500 vorgesehen, mittels der der Profilrahmen PR um 180° gedreht werden kann. Das Aufnehmen des Profilrahmens PR ist in der 20 gezeigt, jedoch der Übersicht halber ohne den Putzkopf 72 und ohne die Fördervorrichtung 14. Für das Aufnehmen und Greifen des Profilrahmens PR wird die Greifvorrichtung 512 in vertikaler Richtung so abgesenkt, dass sich die Freienden der beiden Greifbacken 516, 522 im wesentlichen auf dem Niveau der Riemen 28 der Riementriebe 18 befinden. Dabei kommt das zum Putzkopf 72 hin orientierte und in Längsrichtung x verlaufende Profil zwischen dem Endanschlag 520 und der zweiten Greifbacke 522 zum Liegen. Die erste Greifbacke 516 befindet sich in +y-Richtung außerhalb des Profilrahmens PR an der Seite des zweiten in Längsrichtung x verlaufenden Profils des Profilrahmens PR. Zum Aufnehmen und Greifen des Profilrahmens PR werden beide Greifbacken 516, 522 in –y-Richtung zum Endanschlag 520 bzw. zum Putzkopf 72 hin mittels ihrer Antriebe 518, 524 bewegt. Dabei verklemmt die zweite Greifbacke 522 das zwischen ihr und dem Endanschlag 520 liegende Profil gegen den Endanschlag 520, während die erste Greifbacke an der Rahmenaußenseite des Profilrahmens PR anliegt.
  • Im Anschluss wird eine Wendebewegung 530 der Greifvorrichtung 512 mit dem von ihr gehaltenen Profilrahmen PR durchgeführt. Diese Wendebewegung 530 wird mittels des Wendegetriebes 510 durchgeführt. Damit der Profilrahmen PR nicht an der Fördervorrichtung 14 oder am Putzkopf 72 anstößt, wird während der Wendebewegung 530 gleichzeitig das Wendegetriebe 510 über den Schlitten 508 in +y-Richtung bewegt. Auf diese Weise ist ein Anstoßen des Profilrahmens PR insbesondere am Putzkopf 72 sicher vermieden.
  • 21 zeigt im wesentlichen den gleichen Bildausschnitt wie 19. Die Greifvorrichtung 512 ist gerade im Begriff, einen Profilrahmen PR aufzunehmen, dessen Profile eine wesentlich geringere Länge aufweisen als die Profile des Profilrahmens aus 20. In diesem Fall wird lediglich das zum Putzkopf 72 hin orientierte Profil des Profilrahmens PR zwischen dem Endanschlag 520 und der zweiten Greifbacke 522 durch eine Bewegung der zweiten Greifbacke 522 in –y-Richtung zum Putzkopf 72 hin verspannt.
  • 22 zeigt den Profilrahmen PR aus 21 im aufgegriffenen Zustand. Dabei ist die Wendebewegung 530 schematisch angedeutet.
  • Nachfolgend werden insgesamt vier Verfahren zum automatischen Putzen der vier Ecken eines Profilrahmens beschrieben. Diese Verfahren werden mit den drei in den 1 bis 22 beschriebenen Eckenputzmaschinen 10, 50, 70 bzw. mit leichten Varianten von ihnen durchgeführt. Sämtliche Figuren zeigen nur die für die jeweiligen Verfahren notwendigen Elemente jeweils in einer Draufsicht.
  • Die 23 bis 30 zeigen ein erstes Verfahren zum Putzen der Ecken eines Profilrahmens mit einer Eckenputzmaschine 50, wie sie in der 14 gezeigt ist.
  • Diese Eckenputzmaschine 50 ist Teil einer Automatisierungsstrecke, zwischen deren einzelnen Stationen die Profilrahmen PR mittels einer Fördervorrichtung 14 in Transportrichtung +x transportiert werden. In Richtung von Pfeil ST befindet sich eine Schweißstation zum Verschweißen von vier Profilen an ihren Enden zu einem Profilrahmen PR. Dabei entstehen, wie bereits mehrfach beschrieben, an den Ecken des Profilrahmens PR die unerwünschten Schweißraupen. Der Schweißstation nachgeschaltet ist ein ebenfalls nicht dargestellter Abkühlbereich. Dabei handelt es sich im wesentlichen um eine Ablagefläche, wie einen Abschnitt der Fördervorrichtung 14, auf dem der Profilrahmen PR für einen bestimmten Zeitraum zum Abkühlen gelagert wird. Anschließend wird der Profilrahmen PR in Transportrichtung +x auf den Putzkopf 52 der Eckenputzmaschine 50 zubewegt.
  • In der 23 sind lediglich zwei separat ansteuerbare Förderabschnitte 20, 22 der Fördervorrichtung 14 dargestellt. In Längsrichtung x sind diese beiden Förderabschnitte 20, 22 von einer als Linearantrieb 54 ausgebildeten Verstellvorrichtung unterbrochen. Dieser Linearantrieb 54 umfasst zwei Fahrschienen 56 zur Lagerung und zum Verfahren des Putzkopfs 52 mit seiner Drehplattform 450 in Querrichtung y, wie es bereits für die 16 beschrieben wurde.
  • Der besseren Übersicht halber wurden die Ecken 1, 2, 3, 4 des Profilrahmens PR durchnummeriert. In der 23 ist neben dem Profilrahmen PR ein weiterer Profilrahmen PRn dargestellt. Die Zahl n soll verdeutlichen, dass es sich um einen automatisierten Fertigungsprozess handelt.
  • Für das Putzen der Ecken 1, 2, 3, 4 des Profilrahmens PR wird der Profilrahmen PR in Transportrichtung +x auf den Putzkopf 52 zu bewegt. Während dieses Zubewegens wird der Putzkopf 52 in eine so genannte 45°-Stellung als Putzstellung bewegt. Dabei wird dieser 45°-Winkel von der Querrichtung y aus im Uhrzeigersinn gemessen. Diese Messrichtung wird auch bei sämtlichen weiteren Winkelstellungen verwendet.
  • Der Profilrahmen wird mittels der Fördervorrichtung 14 gegen den Anschlag 34 bewegt. Dadurch wird er in seiner Transportrichtung +x angehalten und in einer Halteposition festgelegt. Weiterhin wird der Profilrahmen PR an seinem in Transportrichtung +x vorne liegenden Querprofil an den Anschlagsblechen 36 des Anschlags 34 ausgerichtet.
  • Der Putzkopf 52 ist nunmehr so orientiert, dass das erste Eck 1 des Profilrahmens PR gleichsam in die Spannvorrichtung 100 hineinläuft. Hierzu weisen der erste Außenspanner 102, der erste Innenspanner 104 und der erste Seitenspanner 106 entgegen der Transportrichtung in –x-Richtung. Weiterhin weisen der zweite Außenspanner 102, der zweite Innenspanner 104 und der zweite Seitenspanner 106 in +y-Richtung. Die Bearbeitungseinheit 200 des Putzkopfs 52 mit ihren Bearbeitungswerkzeugen 206, 208, 210 ist im Wesentlichen in 45°-Richtung entlang der Gehrung der Ecke 1 hin orientiert. Von dieser 45°-Ausrichtung der Bearbeitungswerkzeuge 206, 208, 210 hat auch die 45°-Stellung als Putzstellung ihren Namen. Entsprechend bezeichnet eine 135°-Stellung eine Ausrichtung der Bearbeitungswerkzeuge 206, 208, 210 in 135°-Richtung.
  • Der Profilrahmen PR läuft mit seiner ersten Ecke 1 in den Putzkopf 52 gleichsam hinein und wird mit seiner ersten Ecke 1 von der Spannvorrichtung 100 im Putzkopf 52 verspannt. Im Anschluss wird mittels der Bearbeitungswerkzeuge 206, 208, 210 des Putzkopfs 52 die Schweißraupe der ersten Ecke 1 wie in den 7 bis 11 beschrieben, entfernt.
  • Gemäß 24 gibt die Spannvorrichtung 100 zunächst den Profilrahmen PR frei. Damit ist das Putzen der ersten Ecke 1 beendet. Im Anschluss fährt der Putzkopf 52 mittels des Linearantriebs 54 in Querrichtung +y zur zweiten Ecke 4. Während des Verfahrens wird der Putzkopf 52 in eine 135°-Stellung als Putzstellung gedreht. Weiterhin wird der Profilrahmen PR mit seiner zweiten Ecke 4 von der Spannvorrichtung eingespannt.
  • Gemäß 25 wird die zweite Ecke 4 des Profilrahmens PR geputzt. Im Anschluss gibt die Spannvorrichtung 100 den Profilrahmen wieder frei. Damit ist das Putzen der zweiten Ecke 4 beendet.
  • Im Anschluss fährt der Putzkopf 52 gemäß 26 in +y-Richtung, um den Profilrahmen PR freizugeben. Gleichzeitig wird er in eine 225°-Stellung als neue Putzstellung verdreht. Weiterhin wird der zweite Förderabschnitt 22 der Fördervorrichtung 14 in –x-Richtung auf den ersten Förderabschnitt 20 hin bewegt, so dass die Riemenförderer 18 der einzelnen Förderabschnitte 20, 22 gleichsam aneinander stoßen und eine durchgängige Förderstrecke ergeben. Der Anschlag 34 wird in seinen nicht geschalteten Zustand verbracht, so dass die Anschlagsbleche 36 den Profilrahmen PR freigeben.
  • Anschließend wird gemäß 27 der Profilrahmen PR in Transportrichtung +x am Putzkopf 52 vorbei in eine zweite Halteposition bewegt derart, dass der Putzkopf nunmehr an der dritten Ecke 3 angreifen kann. Sobald der Profilrahmen PR über den Anschlag 34 bewegt wurde, wird dieser Anschlag 34 wieder in seinen geschalteten Zustand versetzt, so dass die Anschlagsbleche 36 einen mit der Fördervorrichtung 14 mitgeführten weiteren Profilrahmen PR2 in seiner Halteposition festlegen und ausrichten. Aus der 27 geht weiterhin hervor, dass die beiden Riemenförderer 18 eines jeden Förderabschnitts 20, 22 in Querrichtung y verstellbar sind, so dass mit ihnen der Transport von Profilrahmen PR und PR2 unterschiedlicher Größe möglich ist. Mit diesem Verfahren des linken der beiden Riemenförderer 18 wird begonnen, sobald der erste Profilrahmen PR den ersten Förderabschnitt 20 verlassen hat.
  • Gemäß 28 wird der Putzkopf 52 zur dritten Ecke 3 des Profilrahmens PR in –y-Richtung verfahren. Der Profilrahmen PR wird mittels der Spannvorrichtung 100 am Putzkopf 52 verspannt und geputzt. Anschließend gibt die Spannvorrichtung 100 den Profilrahmen PR wieder frei.
  • Im Anschluss wird gemäß 29 der Putzkopf 52 in –y-Richtung zur vierten Ecke 2 hin verfahren. Beim Verfahren wird er zudem um 90° in eine 315°-Stellung gedreht. Im Anschluss wird die vierte Ecke 2 mittels der Spannvorrichtung 100 im Putzkopf 52 eingespannt und die vierte Ecke 2 wird geputzt. Schließlich gibt die Spannvorrichtung 100 den Profilrahmen PR wieder frei. Der Profilrahmen PR ist nunmehr an sämtlichen Ecken 1, 2, 3, 4 geputzt.
  • Gemäß 30 wird der fertig geputzte Profilrahmen PR in Transportrichtung +x ausgefördert. Weiterhin wird der Putzkopf 52 um 90° in seine 45°-Stellung als Putzstellung zur Ecke 1 des zweiten Profilrahmens PR 2 hin verdreht. Die erste Ecke 1 des zweiten Profilrahmens PR2 wird mittels der Spannvorrichtung 100 gespannt und anschließend geputzt. Für den Profilrahmen PR2 wiederholt sich nun die Putzfolge der einzelnen Ecken 1, 2, 3, 4, wie sie für den Profilrahmen PR beschrieben wurde.
  • Die 31 bis 44 zeigen ein zweites Verfahren zum vollautomatischen Putzen der vier Ecken 1, 2, 3, 4 eines Profilrahmens PR mit der ersten Eckenputzmaschine 10 aus der 1. Die Eckenputzmaschine 10 ist wiederum im Rahmen eines automatisierten Fertigungsprozesses einer in den Figuren nicht dargestellten Schweißstation nachgeschaltet. Daher ist wiederum neben dem zu bearbeitenden Profilrahmen PR ein weiterer Profilrahmen PRn in den Figuren eingezeichnet, um den automatischen Fertigungsprozess zu symbolisieren.
  • Die Fördervorrichtung 14 ist in den Figuren nicht eingezeichnet, ist aber wie in der 1 gezeigt ausgeführt.
  • Wie bereits beschrieben, weist die Eckenputzmaschine 10 eine Drehvorrichtung 300 gemäß 12 auf, mittels der der Putzkopf 12 mit seiner Spannvorrichtung 100 und seiner Bearbeitungseinheit 200 in zwei Putzstelllungen, nämlich in eine 45°-Stellung und in eine –45°-Stellung verbringbar ist. Gemäß der für das erste in den 23 bis 30 beschriebenen Verfahren eingeführten Terminologie sind die Bearbeitungswerkzeuge 206, 208, 210 bei der 45°-Stellung in einem 45°-Winkel zur Querrichtung y und entsprechend bei der –45°-Stellung in einem –45°-Winkel zur Querrichtung y hin orientiert. Wird der Putzkopf 12, wie zur 12 beschrieben, aus der –45°-Stellung in die 45°-Stellung verbracht, so verschwenkt er um 90° im Uhrzeigersinn. Entsprechend verschwenkt er beim Verbringen aus seiner 45°-Stellung in seine –45°-Stellung um 90° gegen den Uhrzeigersinn.
  • Für das Putzen sämtlicher Ecken 1, 2, 3, 4 des Profilrahmens PR wird dieser bis zum Anschlag 34 verbracht und mittels der Anschlagsbleche 36 ausgerichtet. Der Putzkopf 52 befindet sich bereits in einer 45°-Stellung zur Aufnahme der ersten Ecke 1 des Profilrahmens PR. Der Profilrahmen wird im Anschluss an seine erste Ecke 1 mittels der Spannvorrichtung 100 eingespannt. Anschließend beginnt das Putzen der Ecke 1.
  • Gemäß 32 gibt der Anschlag 34 den Profilrahmen PR frei, d. h. die Anschlagsbleche 36 werden in der Fördervorrichtung versenkt. Während des Putzens der ersten Ecke 1 wird der Putzkopf 12 mit dem eingespannten Profilrahmen PR um 90° gegen den Uhrzeigersinn gedreht. Auf diese Weise ist der Profilrahmen PR nunmehr um die Länge des zwischen den Ecken 1 und 4 angeordneten Profils in Transportrichtung +x auf der Fördervorrichtung „gewandert”. Sobald das Putzen der ersten Ecke 1 beendet ist, gibt die Spannvorrichtung 100 den Profilrahmen frei und legt ihn auf der Fördervorrichtung 14 ab. Durch das Verdrehen um 90° gegen den Uhrzeigersinn befindet sich der Putzkopf 12 nunmehr in seiner 45°-Stellung.
  • Gemäß 33 wird der Putzkopf 12 daher nach dem Ablegen des Profilrahmens PR in seine 45°-Stellung zurückgedreht.
  • Gemäß 34 wird nunmehr der Profilrahmen PR über den eingefahrenen Anschlag 34 hinaus entgegen der Transportrichtung +x in –x-Richtung bewegt. Im Anschluss wird der Anschlag 34 wieder geschaltet, so dass bei einer erneuten Bewegung des Profilrahmens PR mittels der Fördervorrichtung 14 in Transportrichtung +x der Profilrahmen PR wiederum an den Anschlagsblechen 36 festgelegt wird.
  • Aufgrund der Drehung des Profilrahmens PR um 90° mittels des Putzkopfs 12 kann nun die zweite Ecke 4 vom Putzkopf 12 aufgenommen werden. Gemäß 35 wird die zweite Ecke 4 mittels der Spannvorrichtung 100 im Putzkopf 12 verspannt, und die zweite Ecke 4 wird geputzt.
  • Das Putzen der folgenden drei Ecken 2, 3, 4 geschieht wie für die erste Ecke 1 beschrieben. Mit anderen Worten wird gemäß 36 der Profilrahmen während des Putzens während der zweiten Ecke 4 um 90° aus seiner 45°-Stellung in seine –45°-Stellung gedreht, während die zweite Ecke 4 im eingespannten Zustand des Profilrahmens PR geputzt wird.
  • Gemäß 37 wird der Profilrahmen PR von der Spannvorrichtung 100 im Anschluss freigegeben und auf der Fördervorrichtung 14 abgelegt. Im Anschluss dreht der Putzkopf 12 von seiner –45°-Stellung in seine 45°-Stellung.
  • Gemäß 38 erfolgt ein Rückfördern des Profilrahmens PR in –x-Richtung über den Anschlag 34 hinaus und ein anschließendes erneutes Ausrichten am Anschlag 34.
  • Gemäß 39 liegt nun die dritte Ecke 3 des Profilrahmens PR so, dass sie vom Putzkopf 12 aufgenommen und eingespannt werden kann.
  • 40 zeigt wiederum eine Verdrehung des Putzkopfes 12 mit eingespanntem Profilrahmen PR gegen den Uhrzeigersinn aus seiner 45°-Stellung in seine –45°-Stellung.
  • Gemäß 41 wird der Profilrahmen PR nach dem Putzen wiederum abgelegt. Im Anschluss wird der Putzkopf 12 aus seiner –45°-Stellung in seine 45°-Stellung verdreht.
  • Gemäß 42 erfolgt eine erneute Rückförderung des Profilrahmens PR in –x-Richtung über den Anschlag 34 hinaus und eine nachfolgende Ausrichtung des Profilrahmens PR an diesem Anschlag 34.
  • Gemäß 43 liegt nun die vierte Ecke 2 des Profilrahmens PR derart, dass sie im Putzkopf 12 eingespannt werden kann.
  • Gemäß 44 wird der Profilrahmen PR während des Putzens wiederum um 90° gedreht und nach dem Putzen auf der Fördervorrichtung 14 abgelegt. Der Profilrahmen PR ist nun an allen seinen vier Ecken 1, 2, 3, 4 geputzt und wird mittels der Fördervorrichtung in Transportrichtung +x vom Putzkopf 12 abtransportiert. Wäh renddessen wird ein weiterer gestrichelt dargestellter Profilrahmen PR2 mittels der Fördervorrichtung 14 in Transportrichtung +x dem Putzkopf 12 zugeführt. Das ab der 31 beschriebene Verfahren beginnt nunmehr für den Profilrahmen PR2 von neuem.
  • Das in den 45 bis 53 dargestellte dritte Verfahren beruht im wesentlichen auf demselben Prinzip des zweiten Verfahrens, nämlich einem sukzessiven Drehen des Profilrahmens PR um jeweils 90° im im Putzkopf eingespannten Zustand. Für dieses Verfahren kommt eine vierte Eckenputzmaschine 80 zum Einsatz, die im wesentlichen der Eckenputzmaschine 10 aus der 1 entspricht. Jedoch ist der Putzkopf 82 zusätzlich in Längsrichtung x verstellbar. Dazu ist dem Putzkopf 82 eine Drehvorrichtung 350 zugeordnet, wie sie in der 13 dargestellt ist. Diese Drehvorrichtung ist mittels einer als Linearantrieb 352 ausgeführten Verstellvorrichtung mittels zweier Fahrschienen 354 in Längsrichtung x verstellbar.
  • Gemäß 45 wird der Profilrahmen PR in Transportrichtung +x bis zum Anschlag 34 transportiert. Dort wird seine erste Ecke 1 vom Putzkopf 82 in dessen Spannvorrichtung 100 aufgenommen und verspannt. Im Anschluss wird die erste Ecke 1 des Profilrahmens PR geputzt.
  • Gemäß 46 wird mit dem Beginn des Putzens der Anschlag 34 so geschaltet, dass die Anschlagsbleche 36 zwischen den einzelnen Riemenförderern 18 versenken. Während des Putzens verschwenkt der Putzkopf 82 mittels seiner Drehvorrichtung 350 um 90° von seiner 45°-Stellung in seine –45°-Stellung. Zeitgleich wird der Putzkopf 82 in –x-Richtung entgegen der Transportrichtung +x bewegt, um das „Wandern” des Profilrahmens durch seine Drehung um 90° auszugleichen. Dieses Verfahren des Putzkopfes 82 entspricht somit vom Prinzip her dem Rückfördern des Profilrahmens PR mittels der Fördervorrichtung 14 beim zweiten in den 31 bis 44 beschriebenen Verfahren.
  • Gemäß 47 wird der Profilrahmen PR so weit in –x-Richtung bewegt, dass er vor dem Anschlag 34 zu liegen kommt. Er wird anschließend in Transportrichtung +x gegen den Anschlag 34 bewegt, wie dies bereits beim zweiten, in den
  • 31 bis 44 beschriebenen Verfahren erläutert ist. Durch die 90°-Bewegung des Putzkopfs liegt nun die zweite Ecke 4 des Profilrahmens PR so, dass sie mittels der Spannvorrichtung 100 des Putzkopfs 82 gespannt werden kann.
  • Gemäß 48 wird wiederum während des Putzens der zweiten Ecke 4 der Profilrahmen um 90° mit dem Putzkopf 82 gedreht und der Putzkopf 82 zudem in –x-Richtung verfahren.
  • 49 zeigt den Profilrahmen PR nach dem Ablegen auf der Fördervorrichtung 14 und einem erneuten Ausrichten am Anschlag 34. Nunmehr liegt die dritte Ecke 3 so, dass sie vom Putzkopf 82 eingespannt und geputzt werden kann.
  • Gemäß 50 erfolgt ein erneutes Drehen des Profilrahmens PR um 90° und ein zeitgleiches Verschieben des Putzkopfes 82 in –x-Richtung.
  • Gemäß 51 liegt nun der Profilrahmen PR so auf der Fördervorrichtung 14, dass seine vierte Ecke 2 eingespannt werden kann.
  • In der 52 ist ein letztmaliges Verdrehen des Putzkopfes 82 um 90° während des Putzens der vierten Ecke 2 gezeigt. Nunmehr sind alle vier Ecken 1, 2, 3, 4 des Profilrahmens PR geputzt.
  • Gemäß 53 wird der Profilrahmen PR auf der Fördervorrichtung 14 abgelegt und mittels dieser in Transportrichtung +x abtransportiert. Unmittelbar nach dem Ablegen wird der Putzkopf 82 in seine 45°-Stellung verdreht und ist so bereit zur Aufnahme der ersten Ecke 1 des folgenden Profilrahmens PR2.
  • Die 54 bis 61 zeigen ein viertes Verfahren zum Putzen der Ecken 1, 2, 3, 4 eines Profilrahmens. Dieses Verfahren wird mittels einer fünften Eckenputzmaschine 90 durchgeführt, die im wesentlichen der in 17 dargestellten dritten Eckenputzmaschine 70 gleicht. Mit anderen Worten weist die Eckenputzmaschine 90 insbesondere eine Wendevorrichtung 500 auf. Jedoch ist ihr Putzkopf 92 im Gegensatz zum Putzkopf 72 der Eckenputzmaschine 17 zusätzlich in Längsrich tung x gelagert. Dies geschieht mittels der in der 13 dargestellten Drehvorrichtung 350 über eine als Linearantrieb 352 ausgeführte Verstellvorrichtung mit zwei Fahrschienen 354.
  • Gemäß 54 wird ein Profilrahmen PR dem Putzkopf 92 in Transportrichtung +x zugeführt. Dazu ist zunächst der Anschlag 34 derart geschaltet, dass die Anschlagsbleche 36 den Förderweg für den Profilrahmen PR freigegen. Mit anderen Worten wird der Profilrahmen PR in Transportrichtung +x vollständig über den Anschlag hinweg bewegt. Im Anschluss wird der Anschlag 34 geschaltet und die Anschlagsbleche 36 richten sich wieder auf. Der Profilrahmen PR wird nunmehr in – x-Richtung gegen die Anschlagsbleche 36 bewegt und an den Anschlagsblechen 36 ausgerichtet.
  • Der Putzkopf 92 befindet sich für den Beginn des Putzens in seiner –45°-Stellung, so dass er den aus der –x-Richtung zugeführten Profilrahmen PR aufnehmen und in seiner Spannvorrichtung 100 einspannen kann. Nach dem Einspannen wird die erste Ecke 1 des Profilrahmens geputzt. Im Anschluss wird der Profilrahmen PR wieder freigegeben.
  • Gemäß 55 verfährt der Putzkopf 92 mittels seines Linearantriebs 352 in +x-Richtung zur zweiten Ecke 2 des Profilrahmens PR hin. Während des Verfahrens wird der Putzkopf 92 von seiner –45°-Stellung in seine 45°-Stellung verbracht. Mit anderen Worten ist der Putzkopf 92 nunmehr für die Aufnahme und das Einspannen der zweiten Ecke 2 eingerichtet. Der Profilrahmen PR wird nunmehr mit seiner zweiten Ecke 2 in der Spannvorrichtung 100 eingespannt und geputzt. Während des Putzens wird zunächst der Anschlag 34 zum Versenken der Anschlagsbleche 36 geschaltet.
  • Im verspannten Zustand des Profilrahmens PR und während des Putzens verfährt gemäß 56 der Putzkopf 92 in –x-Richtung zur Wendevorrichtung 500 hin. Nach dem Putzen der zweiten Ecke 2 wird der Profilrahmen PR auf der Fördervorrichtung abgelegt.
  • Gemäß 57 wird der Profilrahmen mittels der Wendevorrichtung 500 um 180° gedreht. Dies geschieht, wie in den 18 bis 22 beschrieben, indem der Profilrahmen PR mittels der Greifvorrichtung 512 gegriffen und mittels des Wendegetriebes 510 gedreht wird.
  • Nach dem Wenden des Profilrahmens PR um 180° können nunmehr die dritte Ecke 3 und die vierte Ecke 4 bearbeitet werden.
  • Hierzu verfährt gemäß 58 der Putzkopf 92 in –x-Richtung zur dritten Ecke 3 hin. Der Putzkopf 92 spannt die dritte Ecke 3 ein und putzt sie.
  • Gemäß 59 wird bei versenkten Anschlagsblechen 36 der Profilrahmen PR mittels des Putzkopfs 92 in Transportrichtung +x über den Anschlag 34 hinweg und anschließend gegen die aufgerichteten Anschlagsbleche 36 bei geschaltetem Anschlag 34 zu einer erneuten Ausrichtung bewegt. Nach dem Putzen der dritten Ecke 3 gibt die Spannvorrichtung 100 des Putzkopfs 92 den Profilrahmen PR wieder frei. Währenddessen ist ein zweiter Profilrahmen PR in Transportrichtung +x nachgefördert worden und liegt bereits in einer Warteposition für seine Bearbeitung bereit.
  • Nunmehr wird gemäß 60 der Putzkopf 92 in –x-Richtung zur vierten Ecke 4 hin verfahren. Während des Verfahrens wird der Putzkopf 92 aus seiner –45°-Stellung in seine 45°-Stellung verdreht. Durch dieses Verdrehen kann der Putzkopf 92 nunmehr die vierte Ecke 4 aufnehmen. Die vierte Ecke 4 wird eingespannt und geputzt. Anschließend wird der Profilrahmen PR wieder freigegeben.
  • Gemäß 61 wird der Profilrahmen PR in Transportrichtung +x vom Putzkopf 92 weg transportiert. Währenddessen wird der zuvor in der Warteposition befindliche Profilrahmen PR2 so positioniert, dass der Putzkopf 92 in seiner –45°-Stellung mit dem Putzen seiner ersten Ecke 1 beginnen kann. Nunmehr beginnt der Putzvorgang des Profilrahmens PR2 in der entsprechenden Weise.
  • PR
    Profilrahmen
    1, 2, 3, 4
    Ecke
    10
    Eckenputzmaschine
    12
    Putzkopf
    14
    Fördervorrichtung
    16
    Gestell
    18
    Riementrieb
    20
    erster Förderabschnitt
    22
    zweiter Förderabschnitt
    24
    Antriebsrolle
    26
    Abtriebsrolle
    28
    Riemen
    30
    Antriebsachse
    32
    Antrieb
    34
    Anschlag
    36
    Anschlagsblech
    100
    Spannvorrichtung
    102
    Außenspanner
    104
    Innenspanner
    106
    Seitenspanner
    108
    erster Außenanschlag
    110
    erster Elektromotor
    112
    erster Linearantrieb
    114
    Verstellrichtung
    116
    zweiter Außenanschlag
    118
    zweiter Elektromotor
    120
    zweiter Linearantrieb
    122
    Auflagefläche
    124
    Innenanschlag
    126
    pneumatischer Antrieb
    128
    Niederhalter
    130
    pneumatischer Antrieb
    200
    Bearbeitungseinheit
    202
    Positioniervorrichtung
    204
    Führungsschiene
    206
    Bearbeitungswerkzeug
    208
    oberes Abziehmesser
    210
    unteres Abziehmesser
    212
    Positionsmesssystem
    214
    Abtastvorrichtung
    216
    Abtastbolzen
    218
    Abtastgabel
    220
    erstes Magnetbandsystem
    222
    zweites Magnetbandsystem
    224
    Steuereinheit
    226
    Doppelpfeil
    228
    Klemmzylinder
    230
    Pneumatikzylinder
    232
    Speicher
    300
    Drehvorrichtung
    302
    Gestell
    304
    Drehplattform
    306
    Putzkopfaufnahme
    308
    Pfeil
    310
    Drehgelenk
    312
    Drehachse
    314
    Koppelelement
    316
    Schlitten
    318
    pneumatischer Antrieb
    320
    erster Querträger
    322
    zweiter Querträger
    324
    zweite Position
    326
    Schwenkrichtung
    350
    Drehvorrichtung
    352
    Längsverstellvorrichtung
    354
    Fahrschiene
    400
    Drehvorrichtung
    402
    Gestell
    404
    Drehachse
    406
    Drehplattform
    408
    Putzkopfaufnahme
    410
    Zähnung
    412
    Zähnung
    414
    Zahnrad
    416
    Antrieb
    418
    Drehbewegung
    420
    Kopplungselement
    450
    Drehvorrichtung
    452
    Zahnstange
    454
    Antrieb
    456
    Zahnrad
    500
    Wendevorrichtung
    502
    Gestell
    504
    Querträger
    506
    Linearantrieb
    508
    Schlitten
    510
    Wendegetriebe
    512
    Greifvorrichtung
    514
    Träger
    516
    Greifbacke
    518
    Antrieb
    520
    Endanschlag
    522
    Greifbacke
    524
    Antrieb
    526
    Achse
    528
    Linearantrieb
    530
    Wendebewegung
    M
    Messwert
    P
    Positionskennwert
    ST
    Pfeil
    x
    Längsrichtung
    +x
    Transportrichtung
    –x
    Gegenrichtung
    y
    Querrichtung
    z
    vertikale Richtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0819514 A1 [0002]

Claims (71)

  1. Eckenputzmaschine (10, 50, 70, 80, 90) zum Nachbearbeiten von Ecken (1, 2, 3, 4) eines insbesondere aus Kunststoffprofilen verschweißten Profilrahmens (PR), gekennzeichnet durch einen Putzkopf (12, 52, 72, 82, 92) mit einer eine Anzahl von Bearbeitungswerkzeugen (206) umfassenden Bearbeitungseinheit (200).
  2. Eckenputzmaschine (10, 50, 70, 80, 90) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Bearbeitungswerkzeug (206) eine Fräse vorgesehen ist.
  3. Eckenputzmaschine (10, 50, 70, 80, 90) nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass als Bearbeitungswerkzeug (206) eine Säge vorgesehen ist.
  4. Eckenputzmaschine (10, 50, 70, 80, 90) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Bearbeitungswerkzeug (206) ein Abziehmesser (208, 210) vorgesehen ist.
  5. Eckenputzmaschine (10, 50, 70, 80, 90) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Bearbeitungseinheit (200) eine Positionierungsvorrichtung (202) zugeordnet ist.
  6. Eckenputzmaschine (10, 50, 70, 80, 90) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuereinheit (224) zur Ansteuerung der Positionierungsvorrichtung (202) vorgesehen ist.
  7. Eckenputzmaschine (10, 50, 70, 80, 90) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (224) zur Ansteuerung der Bearbeitungswerkzeuge (206, 208, 210) vorgesehen ist.
  8. Eckenputzmaschine (10, 50, 70, 80, 90) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Positionsmesssystem (212) zur Erfassung eines Positionskennwertes (P) des Profilrahmens (PR) vorgesehen ist und dass die Steuereinheit (224) eingerichtet ist, die Positionierungsvorrichtung (202) anhand des Positionskennwerts (P) anzusteuern.
  9. Eckenputzmaschine (10, 50, 70, 80, 90) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Positionsmesssystem (212) der Bearbeitungseinheit (200) zugeordnet und mit der Positionierungsvorrichtung (202) positionierbar ist.
  10. Eckenputzmaschine (10, 50, 70, 80, 90) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Positionsmesssystem ein taktiles Messsystem (212) mit zumindest einer Abtastvorrichtung (214) ist.
  11. Eckenputzmaschine (10, 50, 70, 80, 90) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtastvorrichtung (214) eine Abtastgabel (218) zur Lokalisierung einer Ecke 1, 2, 3, 4 umfasst.
  12. Eckenputzmaschine (10, 50, 70, 80) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtastvorrichtung (214) einen Abtastbolzen (216) zur Lokalisierung der Oberfläche des Profilrahmens (PR) umfasst.
  13. Eckenputzmaschine (10, 50, 70, 80, 90) nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtastvorrichtung (214) eine Abtastgabel (218) und zwei Abtastbolzen (216) umfasst.
  14. Eckenputzmaschine (10, 50, 70, 80, 90) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Positionsmesssystem (212) als optisches Messsystem ausgebildet ist.
  15. Eckenputzmaschine (10, 50, 70, 80, 90), insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Spannvorrichtung (100) zum Spannen und Halten des Profilrahmens (PR) vorgesehen ist.
  16. Eckenputzmaschine (10, 50, 70, 80, 90) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung (100) am Putzkopf (12, 52, 72, 82, 92) angeordnet ist.
  17. Eckenputzmaschine (10, 50, 70, 80, 90) nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung (100) eine Anzahl Außenspanner (102) mit an der Außenseite des Profilrahmens (PR) anliegenden Außenanschlägen (108, 116) zum Verspannen des Profilrahmens (PR) aufweist.
  18. Eckenputzmaschine (10, 50, 70, 80, 90) nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung (100) eine Anzahl Innenspanner (104) mit an der Innenseite des Profilrahmens (PR) anliegenden Innenanschlägen (124) zum Verspannen des Profilrahmens (PR) aufweist.
  19. Eckenputzmaschine (10, 50, 70, 80, 90) nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung (100) eine Anzahl Seitenspanner (106) mit an der Flachseite des Profilrahmens (PR) anliegenden seitlichen Anschlägen (128) zum Verspannen des Profilrahmens (PR) aufweist.
  20. Eckenputzmaschine (10, 50, 70, 80, 90) nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung (100) zwei Außenspanner (102), zwei Innenspanner (104) und zwei Seitenspanner (106) umfasst.
  21. Eckenputzmaschine (10, 50, 70, 80, 90) nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge (108, 116, 124, 128) an die Geometrie des Profilrahmens (PR) angepasst sind.
  22. Eckenputzmaschine (10, 50, 70) nach einem der Ansprüche 15 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass dem Spanner (102, 104, 106) ein steuerbarer Antrieb (112, 120, 126, 130) zugeordnet ist.
  23. Eckenputzmaschine (10, 50, 70, 80, 90) nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb ein motorischer Antrieb (112, 120) ist.
  24. Eckenputzmaschine (10, 50, 70, 80, 90) nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb ein hydraulischer Antrieb oder ein pneumatischer Antrieb (126, 130) ist.
  25. Eckenputzmaschine (10, 50, 70, 80, 90), insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Drehvorrichtung (300, 350, 400, 450) zum Verdrehen des Putzkopfes (12, 52, 72, 82, 92) vorgesehen ist.
  26. Eckenputzmaschine (10, 50, 70, 80, 90) nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehvorrichtung (300, 350, 400, 450) eine drehbare Drehplattform (304, 406) zur Aufnahme des Putzkopfes (12, 52, 72, 82, 92) aufweist.
  27. Eckenputzmaschine (10, 50, 70, 80, 90) nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehplattform (304, 406) mittels eines steuerbaren Antriebs (318, 416) verdrehbar ist.
  28. Eckenputzmaschine (10, 50, 70, 80, 90) nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb ein motorischer Antrieb (416) ist.
  29. Eckenputzmaschine (10, 50, 70, 80, 90) nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass der motorische Antrieb (416) über ein Antriebsrad (414) die als Abtriebsrad ausgebildete Drehplattform (406) antreibt.
  30. Eckenputzmaschine (10, 50, 70, 80, 90) nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, – dass das Antriebsrad als Zahnrad (414) ausgebildet ist und – dass die Drehplattform (406) eine umlaufende mit der Zähnung (412) des Zahnrades (414) korrespondierende Zähnung (410) aufweist.
  31. Eckenputzmaschine (10, 50, 70, 80, 90) nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb ein hydraulischer Antrieb oder ein pneumatischer Antrieb (318) ist.
  32. Eckenputzmaschine (10, 50, 70, 80, 90) nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (318) über ein Koppelelement (314) mit der Drehplattform (304) gekoppelt ist.
  33. Eckenputzmaschine (10, 50, 70, 80, 90) nach Anspruch 31 oder 32, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb einen in zwei Endstellungen verbringbaren Hydraulikzylinder oder Pneumatikzylinder (318) umfasst.
  34. Eckenputzmaschine (10, 50, 70, 80, 90) nach einem der Ansprüche 25 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehplattform (304, 406) ein Kopplungselement (420) für eine Anbindung des Putzkopfes (12, 52, 72, 82, 92) an eine elektrische und/oder hydraulische und/oder pneumatische Versorgung zugeordnet ist.
  35. Eckenputzmaschine (10, 50, 70, 80, 90), insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Putzkopf (12, 52, 72, 82, 92) mittels einer Verstellvorrichtung (54, 352) in einer Richtung (x, y) positionierbar ist.
  36. Eckenputzmaschine nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass der Putzkopf (12, 52, 72, 82, 92) im eingespannten Zustand eines Profilrahmens (PR) verdrehbar ist.
  37. Eckenputzmaschine (10, 50, 70, 80, 90) nach Anspruch 35 oder 36, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellvorrichtung als Linearantrieb (54, 352) ausgeführt ist.
  38. Eckenputzmaschine (10, 50, 70, 80, 90) nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, dass der Linearantrieb als Zahnstangenantrieb (54) ausgeführt ist.
  39. Eckenputzmaschine (10, 50, 70, 80, 90) nach einem der Ansprüche 35 bis 38, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellvorrichtung (54, 352) zwei Fahrschienen (354, 56) zur Aufnahme und zum Verfahren des Putzkopfes (12, 52, 72, 82, 92) umfasst.
  40. Eckenputzmaschine (10, 50, 70, 80, 90), insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fördervorrichtung (14) für den Transport des Profilrahmens (PR) in eine Transportrichtung (+x, –x) vorgesehen ist.
  41. Eckenputzmaschine (10, 50, 70, 80, 90) nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördervorrichtung als Linearantrieb (14) ausgebildet ist.
  42. Eckenputzmaschine (10, 50, 70, 80, 90) nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, dass der Linearantrieb (14) zwei einander parallele in Längsrichtung (x) verlaufende Förderschienen umfasst.
  43. Eckenputzmaschine (10, 50, 70, 80, 90) nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderschienen in Querrichtung (y) quer zur Längsrichtung (x) verstellbar sind.
  44. Eckenputzmaschine (10, 50, 70) nach einem der Ansprüche 40 bis 43, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördervorrichtung (14) eine Mehrzahl einzeln ansteuerbarer Abschnitte (20, 22) aufweist.
  45. Eckenputzmaschine (10, 50, 70, 80, 90) nach einem der Ansprüche 41 bis 44, dadurch gekennzeichnet, dass der Linearantrieb als Riemenförderer (14) ausgebildet ist.
  46. Eckenputzmaschine (10, 50, 70, 80, 90) nach einem der Ansprüche 40 bis 45, dadurch gekennzeichnet, dass der Fördervorrichtung (14) ein schaltbarer Anschlag (34) als Zwangshalteposition für den Profilrahmen (PR) zugeordnet ist.
  47. Eckenputzmaschine (10, 50, 70, 80, 90) nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (34) mittels einer Steuereinheit in zwei Zustände schaltbar ist derart, dass er im geschalteten Zustand den Transport des Profilrahmens (PR) anhält und im nicht geschalteten Zustand den Transport des Profilrahmens (PR) ermöglicht.
  48. Eckenputzmaschine (10, 50, 70, 80, 90) nach Anspruch 46 oder 47, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (34) ein schwenkbares Anschlagsblech (36) aufweist.
  49. Eckenputzmaschine (10, 50, 70, 80, 90) nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagsblech (36) seitlich in Querrichtung (y) zu einer Transportschiene (18) angeordnet ist.
  50. Eckenputzmaschine (10, 50, 70, 80, 90), insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Wendevorrichtung (500) mit einer Greifvorrichtung (512) zum Greifen des Profilrahmens (PR) und mit einem an die Greifvorrichtung (512) angekoppelten Wendegetriebe (510) zum Wenden des Profilrahmens (PR) vorgesehen ist.
  51. Eckenputzmaschine (10, 50, 70, 80, 90) nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, dass an der Greifvorrichtung (512) zumindest zwei Greifbacken (516, 522) zum Greifen des Profilrahmens (PR) vorgesehen sind.
  52. Eckenputzmaschine (10, 50, 70, 80, 90) nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifbacken (516, 522) an die Geometrie des Profilrahmens (PR) angepasst sind.
  53. Eckenputzmaschine (10, 50, 70, 80, 90) nach Anspruch 51 oder 52, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifvorrichtung (512) einen Antrieb (518, 524) zum Verstellen der Greifbacken (516, 522) umfasst.
  54. Eckenputzmaschine (10, 50, 70, 80, 90) nach einem der Ansprüche 50 bis 53, dadurch gekennzeichnet, dass das Wendegetriebe (510) einen ansteuerbaren Antrieb aufweist.
  55. Eckenputzmaschine (10, 50, 70) nach einem der Ansprüche 50 bis 54, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Ausgleichsantrieb (506) zur Durchführung einer Ausgleichsbewegung der Greifvorrichtung (512) in Querrichtung (y) vorgesehen ist.
  56. Eckenputzmaschine (10, 50, 70) nach einem der Ansprüche 50 bis 55, dadurch gekennzeichnet. dass ein zweiter Ausgleichsantrieb (528) zur Durchführung einer Ausgleichsbewegung der Greifvorrichtung (512) in Längsrichtung (x) vorgesehen ist.
  57. Verfahren zum Bearbeiten von Ecken (1, 2, 3, 4) eines verschweißten Profilrahmens (PR) mit einem Putzkopf (12, 52, 72, 82, 92), dadurch gekennzeichnet, dass der Putzkopf (12, 52, 72, 82, 92) an der jeweils zu bearbeitenden Ecke (1, 2, 3, 4) positioniert wird durch zumindest eine der folgenden Bewegungen oder eine Kombination der folgenden Bewegungen: – eine lineare Verschiebung des Putzkopfs (12, 52, 72, 82, 92) relativ zum Profilrahmen (PR) in Längsrichtung (x) oder in Querrichtung (y), – eine lineare Verschiebung des Profilrahmens (PR) relativ zum Putzkopf (12, 52, 72, 82, 92), – eine Drehung des Putzkopfs (12, 52, 72, 82, 92) relativ zum Profilrahmen (PR) und – eine Drehung des Profilrahmens (PR) relativ zum Putzkopf (12, 52, 72, 82, 92).
  58. Verfahren nach Anspruch 57, das mit einer Eckenputzmaschine (10, 50, 70, 80, 90) nach einem der Ansprüche 1 bis 56 durchgeführt wird.
  59. Verfahren nach Anspruch 57 oder 58, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungen zur Positionierung des Putzkopfs (12, 52, 72, 82, 92) an einer Ecke (1, 2, 3, 4) gleichzeitig oder zumindest in unmittelbarer Abfolge ausgeführt werden.
  60. Verfahren nach einem der Ansprüche 57 bis 59, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilrahmen (PR) vor dem Putzen verspannt und nach dem Putzen wieder freigegeben wird.
  61. Verfahren nach einem der Ansprüche 57 bis 60, dadurch gekennzeichnet, dass als weitere Bewegung zur Positionierung der Profilrahmen (PR) im eingespannten Zustand gemeinsam mit dem Putzkopf (12, 52, 72) gedreht wird.
  62. Verfahren nach einem der Ansprüche 57 bis 61, dadurch gekennzeichnet, eine lineare Bewegung des Profilrahmens (PR) erfolgt, indem er im eingespannten Zustand mit dem Putzkopf (12, 52, 72, 82, 92) linear bewegt wird.
  63. Verfahren nach einem der Ansprüche 57 bis 62, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Halteposition des Profilrahmens (PR) vorgesehen ist.
  64. Verfahren nach einem der Ansprüche 57 bis 63, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteposition durch einen Anschlag (34) festgelegt ist.
  65. Verfahren zum Putzen von Ecken (1, 2, 3, 4) eines Profilrahmens (PR) insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, – dass der Profilrahmen (PR) dem Putzkopf (12, 52, 72, 82, 92) in Transportrichtung (+x) zugeführt und in eine erste Halteposition verbracht wird, – dass die erste Ecke (1) in einer Putzstellung des Putzkopfes (12, 52, 72, 82, 92) geputzt wird, – dass der Putzkopf (12, 52, 72, 82, 92) in Querrichtung (+y) quer zur Transportrichtung (+x) zur zweiten Ecke (4) verfahren wird, – dass die zweite Ecke (4) in einer Putzstellung des Putzkopfes (12, 52, 72, 82, 92) geputzt wird, – dass der Profilrahmen (PR) in Transportrichtung (+x) in eine zweite Halteposition verbracht wird, – dass die dritte Ecke (3) in einer Putzstellung des Putzkopfes (12, 52, 72, 82, 92) geputzt wird, – dass der Putzkopf (12, 52, 72, 82, 92) in Querrichtung (–y) quer zur Transportrichtung (+x) zur vierten Ecke (2) verfahren wird, – dass die vierte Ecke (2) in einer Putzstellung des Putzkopfes (12, 52, 72, 82, 92) geputzt wird und – dass der fertig geputzte Profilrahmen (PR) in Transportrichtung (+x) wegtransportiert wird.
  66. Verfahren nach Anspruch 65, dadurch gekennzeichnet, – dass der Putzkopf (12, 52, 72, 82, 92) vor dem Verbringen des Profilrahmens (PR) in seine zweite Halteposition vom Profilrahmen (PR) weg verfahren wird und – dass der Putzkopf (12, 52, 72, 82, 92) nach dem Erreichen der zweiten Halteposition durch den Profilrahmen (PR) zur dritten Ecke (3) des Profilrahmens (PR) hin verfahren wird.
  67. Verfahren zum Putzen von Ecken (1, 2, 3, 4) eines Profilrahmens (PR) insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, – dass der Profilrahmen (PR) dem Putzkopf (12, 52, 72, 82, 92) in Transportrichtung (+x) zugeführt und in eine Halteposition verbracht wird, – dass in einem ersten Verfahrensschritt die erste Ecke (1) in einer Putzstellung des Putzkopfes (12, 52, 72, 82, 92) geputzt wird, wobei der Putzkopf (12, 52, 72, 82, 92) um 90° gedreht wird zur Drehung des Profilrahmens (PR) um 90°, – dass in einem zweiten Verfahrensschritt der Profilrahmen (PR) zur Halteposition rückgeführt wird, – dass anschließend für die weiteren Ecken (4, 3, 2) der erste und der zweite Verfahrensschritt ausgeführt werden, – dass der fertig verschweißte Profilrahmen (PR) in Transportrichtung (+x) wegtransportiert wird.
  68. Verfahren nach Anspruch 67, dadurch gekennzeichnet, dass beim vierten Eck (2) nur der erste Verfahrensschritt ausgeführt wird.
  69. Verfahren nach Anspruch 67 oder 68, dadurch gekennzeichnet, dass beim zweiten Verfahrensschritt der Profilrahmen (PR) im im Putzkopf (12, 52, 72, 82, 92) eingespannten Zustand durch eine Linearbewegung des Putzkopfs (12, 52, 72) entgegen der Transportrichtung (–x) in seine Halteposition rückgeführt wird.
  70. Verfahren nach Anspruch 69, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Verfahrensschritt miteinander verschmelzen und das Drehen des Profilrahmens (PR) um 90° und das Rückführen in seine Halteposition zeitgleich erfolgt.
  71. Verfahren zum Nachbearbeiten von Ecken (1, 2, 3, 4) eines Profilrahmens (PR) insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, – dass der Profilrahmen (PR) dem Putzkopf (12, 52, 72, 82, 92) in Transportrichtung (+x) zugeführt und in eine Halteposition verbracht wird, – dass in einem Verfahrensschritt – die erste Ecke (1) in einer Putzstellung des Putzkopfes (12, 52, 72, 82, 92) geputzt wird, – der Putzkopf (12, 52, 72, 82, 92) an der zweiten Ecke (2) positioniert wird und – die zweite Ecke (2) in einer Putzstellung des Putzkopfes (12, 52, 72, 82, 92) geputzt wird – dass der Profilrahmen (PR) um mittels einer Wendevorrichtung 180° gedreht wird, – dass der Verfahrensschritt für die dritte und vierte Ecke (3, 4) durchgeführt wird und – dass der fertig verschweißte Profilrahmen (PR) in Transportrichtung (+x) wegtransportiert wird.
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