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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Spritzgießen. Im Besonderen bezieht
sich die vorliegende Erfindung auf Heißläuferdüsen.
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Stand der Technik
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Beim
Spritzgießen
werden Heißläufer verwendet,
um formbares Material (Schmelze) von einer Formmaschine, die typischerweise
eine Einspritzschraube aufweist, um das formbare Material zu plastifizieren,
an einen Formhohlraum zu liefern, der typischerweise gekühlt ist,
um das formbare Material zu verfestigen. Der Zweck des Heißläufers ist
es, das formbare Material in einen zulässigen Temperaturbereich zu
halten, während
das formbare Material von der Formmaschine in den Formhohlraum eingespritzt wird.
Typischerweise ist die Temperatur des formbaren Materials an oder
in der Nähe
der Formangussöffnung
kritisch. Probleme können
entstehen, wenn die Angusstemperatur für das formbare Material ungeeignet
ist. Zum Beispiel kann, wenn die Angusstemperatur zu gering ist,
der Formhohlraum nicht vollständig
gefüllt
werden; wenn die Angusstemperatur zu hoch ist, kann das formbare
Material aus der Formangussöffnung
Fäden ziehen
oder lecken (d. h. auslaufen).
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Die
Angusstemperatur hängt
von einer Myriade von Faktoren ab, wie beispielsweise die Eigenschaften
des verwendeten formbaren Materials, die Formhohlraumtemperatur,
die geometrischen Merkmalen die das formbare Material lenken (z.
B. Angussdurchmesser) und die Einstellungen des Heizers in dem Heißläufer. Einige
dieser Faktoren, wie beispielsweise das verwendete formbare Material, können normalerweise
nicht verändert
werden, während
andere, beispielsweise die Einstellungen der Heizer in dem Heißläufer, leicht
verändert
werden können.
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Unter
idealen Bedingungen stellt ein Spritzgieß-Bediener einen oder mehrere
Heizer in dem Heißläufer ein,
um eine Angusstemperatur zu erhalten, die geformte Produkte von
zufriedenstellender Qualität
ergibt. Wenn ein Problem, wie beispielsweise Fädenziehen, auftritt, kann der
Bediener in vielen Fällen
zum Ausgleich die Heizertemperatur einer Heißläuferdüse herunter regeln. Wenn ein
Formhohlraum nicht richtig gefüllt
ist, kann der Bediener auswählen,
die Düsentemperatur
zu erhöhen.
Jedoch können
Situati onen auftreten, in denen das Ansteuern des Heizers nicht
eine Angusstemperatur erreichen kann, die ein Problem eliminiert.
Und in vielen dieser Situationen ist es sehr schwierig, wenn nicht unmöglich, einen
anderen Faktor zu ändern,
um eine zufriedenstellende Angusstemperatur zu erhalten.
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ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
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In
einem Aspekt der Erfindung steht in einer thermisch betätigten Heißläuferdüse oder
Heißläufersystem
ein Thermoeinsatz in Kontakt mit und ist trennbar von einer Düsenspritze
und steht in Kontakt mit und ist trennbar von einem Düsenkörper. Der Thermoeinsatz
ist aus einem Material mit einer thermischen Leitfähigkeit,
die von der thermischen Leitfähigkeit
des Materials der Düsenspitze
unterschiedlich ist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nun vollständiger beschrieben mit Bezug
auf die beigefügten
Zeichnungen, in denen ähnliche
Bezugszahlen ähnliche
Strukturen kennzeichnet.
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1 ist
ein teilweiser Schnitt durch ein Spritzgießsystem nach einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine Schnittansicht des stromabwärtigen
Bereichs der Düse
aus 1.
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3 ist
eine explodierte Schnittansicht des stromabwärtigen Bereichs der Düse aus 2
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4 ist
eine Schnittansicht des stromabwärtigen
Bereichs einer Düsen
nach einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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5 ist
eine Schnittansicht des stromabwärtigen
Bereichs einer Düse
nach einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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6 ist
eine Schnittansicht des stromabwärtigen
Bereichs einer Düse
nach einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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7 ist
eine Schnittansicht des stromabwärtigen
Bereichs einer Düse
nach einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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In
dieser Offenbarung sollen die Ausdrücke "entfernbar verbinden", "entfernbar
verbindend", und "entfernbar verbunden" derart aufgefasst
werden, dass sie eine Verbindung bedeuten, die leicht durch einen
menschlichen Bediener montiert und auseinandergebaut werden kann.
Zum Beispiel sind Zusammenschrauben, Verschrauben, Bolzen, Klemmen,
und Klipsen entfernter verbunden, während Löten, Schweißen, thermisches Zusammenschrumpfen es
nicht sind. Der Ausdruck "trennbar" soll verwendet werden,
um jede normale lose Verbindung zu bezeichnen, die keine Werkzeuge
benötigt,
um, wie oben definiert, getrennt und entfernbar verbunden zu werden.
Die oben angegebenen Beispiele sollten nicht verwendet werden, um
die Definition jeden Ausdrucks zu begrenzen.
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1 stellt
ein Spritzgießsystem 100 nach einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar. In der Beschreibung dieser Ausführungsform werden ähnliche
Bezugszahlen in den 100er- und 200er-Zahlenfolgen verwendet, um
zur Erleichterung des Verständnisses ähnliche
Teile zu beschreiben. Die Merkmale und Aspekte, die für die anderen
Ausführungsformen
beschrieben sind, können
entsprechend mit der vorliegenden Ausführungsform verwendet werden.
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Das
Spritzgießsystem 100 umfasst
einen Verteiler 102, Formplatten 104, 106 und 108 sowie Düsen 110.
Andere gut bekannte Bauteile, wie beispielsweise eine Rückenplatte,
eine Einspritzbuchse, Verbindungsbolzen, Ausrichtungsdome und Ähnliches,
sind aus Klarheitsgründen
nicht dargestellt. Obwohl ein Verteiler und zwei Düsen dargestellt
sind, können
auch mehr oder weniger dieser Bauteile verwendet werden.
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Der
Verteiler 102 hat einen Verteilerschmelzkanal 112,
um das formbare Material (Schmelze) von einer Formmaschine zu den
Düsen 110 zu
liefern. Ein Verteilerheizer 114 ist ebenfalls in dem Verteiler 102 vorgesehen.
Der Verteilerheizer 114 kann jede bekannte Art von Heizer
sein, wie beispielsweise ein elektrischer Widerstandsheizdraht.
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Die
Formplatten 104 und 106 sind übereinander gestapelt und umfassen Öffnungen
oder Hohlräume,
die Löcher 116 ausbilden,
in denen die Düsen 110 angeordnet
sind. Die Löcher 116 können Schultern
oder andere Strukturen zum Unterstützen der Düse 110 umfassen. Die
Formplatte 106 weist Formangussöffnungen 118 auf,
die sich in Formhohlräume 120 öffnen, die
teilweise durch die Formplatte 106 definiert sind. Die
Formplatte 106 weist weiter Kühlmittelleitungen 121 auf,
um ein Kühlmittel
zum Kühlen des
Angussbereichs zirkulieren zu lassen. In einer anderen Ausführungsform
kann ein Angusseinsatz verwendet werden, um eine Formangussöffnung bereitzustellen,
Kühlmittelkanäle bereitzustellen und/oder
teilweise einen Formhohlraum zu definieren. Zusätzlich können, abhängig von Überlegungen zur Ausgestaltung,
mehr oder weniger Formplatten verwendet werden.
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Die
Formplatte 108 definiert teilweise den Formhohlraum 120.
Die Formplatte 108 wird bündig mit der Formplatte 106 gezeigt,
jedoch kann sie zurückgezogen
sein, um die in dem Formhohlraum 120 ausgebildeten geformten
Produkte auszugeben. Auswurfstifte und andere gut bekannte Bauteile
sind der Klarheit willen nicht gezeigt.
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Die
Düsen 110 grenzen
an den Verteiler 102, so dass sie mittels Gewinde oder
in einer anderen gut bekannten Weise verbunden werden können. Jede Düse 110 umfasst
einen Düsenkörper 122,
eine Düsenspitze 124,
ein Dichtungsstück 126 und
einen Thermoeinsatz 128. Der Düsenkörper 122 weist einen
darin eingebetteten spiralförmig
herumgewickelten Heizer 130 auf. Der Heizer 130 kann
jede bekannte Art von Heizer sein, wie beispielsweise ein elektrischer
Widerstandsheizdraht, und braucht nicht spiralförmig herumgewickelt oder eingebettet
sein. Düsenkörper 122 weist
einen Düsenkörperschmelzkanal 132 auf,
der sich durch den Düsenkörper 122 erstreckt
und mit dem Verteilerschmelzkanal 112 in Verbindung steht.
Ein Thermoelement 133 ist vorgesehen, um die Temperatur
des Düsenkörpers 122 in Richtung
des stromabwärtigen
Endes der Düse 110 (dem
Formhohlraum 120 am nächsten)
zu messen. Zusätzlich
kann der obere Bereich des Düsenkörpers 122,
wenn gewünscht,
durch ein leitfähiges
Rohr 134 abgedeckt sein, um das Düsenheizprofil zu verbessern.
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Die
Düsenspitze 124 ist
an dem stromabwärts
liegenden Ende der Düse 110 angeordnet.
Die Düsenspitze 124 umfasst
einen Spitzenschmelzekanal 136, der formbares Material
zu der Formangussöffnung 118 liefert.
In dieser Ausführungsform
ist die Düsenspitze 124 eine
Torpedospitze, jedoch können gleichsam
in anderen Ausführungsformen
andere Arten von Spitzen verwendet werden.
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Ein
Dichtungsstück 126 ist
entfernbar mit dem stromabwärtigen
Ende des Düsenkörpers 122 verbunden.
In dieser Ausführungsform
erfolgt die Verbindung mittels eines Gewindes auf dem Dichtungsstück 126,
das mit einem Gewinde auf dem Düsenkörper 122 zusammenpasst
(Bezugszahlen 302, 304 in 3). Stattdessen
können
andere Arten von Verbindungen verwendet werden, vorausgesetzt, dass
das Dichtungsstück 126 entfernbar
mit dem Düsenkörper 122 verbunden
ist. Das Dichtungsstück 126 dichtet
die Formplatte 106 ab, jedoch kann in einer anderen Ausführung das
Dichtungsstück 126 gegen
ein Angusseinsatz dichten (das Bauteil gegenüber dem das Dichtungsteil 126 abdichtet,
wird als "Formteil" bezeichnet). Das
Dichtungsstück 126 hindert
das formbare Material daran, in das Loch 116 zu strömen. Diese
Ausführungsform
halt das Dichtungsstück 126 sowohl
die Düsenspitze 124 als
auch den Thermoeinsatz 128 an dem Düsenkörper 122.
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Der
Thermoeinsatz 128 ist stromabwärts der Düsenspitze 124 angeordnet.
Der Thermoeinsatz 128 ist verbunden mit und trennbar von
dem Düsenkörper 122.
Das heißt,
der Thermoeinsatz 128 ist lose in der Vorderseite des Düsenkörpers 122 eingesetzt
(allerdings kann der Thermoeinsatz 128 auch nicht lose
sein, wenn die Düse 110 heiß ist).
Der Thermoeinsatz 128 weist einen Einsatzschmelzekanal 138 auf,
der in Verbindung mit dem Düsenkörperschmelzekanal 132 und
dem Spitzenschmelzekanal 136 steht, so dass der Düsenkörperschmelzekanal 132,
der Spitzenschmelzekanal 136 und der Einsatzschmelzekanal 138 in
gegenseitiger Verbindung stehen, um eine Strömung des formbaren Materials
zu erlauben. Das für
die Herstellung des Thermoeinsatzes 128 verwendete Material
ist wichtig und wird später
im Detail diskutiert.
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2 stellt
eine Schnittansicht des stromabwärtigen
Bereichs der Düse 110 aus 1 dar,
in der weitere Details der Düse 110 zu
sehen sind. Das Dichtungsstück 126 umfasst
eine Dichtungsoberfläche 202,
die eine Innenoberfläche
des Lochs 116 in der Formplatte 106 berührt. Mit 204 wird
die Gewindeverbindung des Dichtungsstücks 126 und des Düsenkörpers 122 gezeigt.
Zusätzlich
ist in dem Düsenkörper 122 eine
Thermoelementbohrung 206 für das Thermoelement 133 vorgesehen.
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Wie
in 2 zu sehen, neigt die Wärme von dem Heizer 130 dazu,
von den eingebetteten Drähten
aus durch den Düsenkörper 122,
Thermoeinsatz 128, Dichtungsstück 126 sowie Düsenspitze 124 in das
formbare Material hineinzuströmen,
das sich in dem Düsenkörperschmelzekanal 132,
Einsatzschmelzekanal 138 sowie Spitzenschmelzekanal 136 befindet.
Die Wärme
wird auch dazu neigen, von dem Dichtungsstück 126 in die verhältnismäßig kalte Formplatte 106 zu
strömen.
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Der
Thermoeinsatz 128 ist zwischen dem Heizer 130 und
der Düsenspitze 124 angeordnet. Deswegen
gibt es für
die Wärme
keinen Weg von dem Düsenkörper 122 zu
der Düsenspitze 124 zu strömen, der
nicht den Thermoeinsatz 128 oder das Dichtungsstück 126 kreuzt.
Auf diese Weise unterstützt
der Thermoeinsatz 128 die thermische Trennung der Düsenspitze 124 von
dem Düsenkörper 122.
Ein anderer Weg, diese thermische Trennung von der Düsenspitze 124 zu
berücksichtigen,
ist darauf zu achten, dass die Düsenspitze 124 nicht
den Düsenkörper 122 berührt.
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Das
Dichtungsstück 126 kann
aus einem Material, wie beispielsweise Werkzeugstahl (z. B. H13)
hergestellt sein. Werkzeugstahl ist verhältnismäßig isolierend und kann so
den Wärmeverlust
an die Formplatte 106 reduzieren. Auch der Düsenkörper 122 kann
aus Werkzeugstahl hergestellt sein. Andere bekannte Materialien
für das
Düsenstück 126 umfassen
Titan oder Keramik. Die Düsenspitze 124 ist
im Allgemeinen aus einem Material hergestellt, das eine hohe Verschleißfestigkeit
aufweist, wie beispielsweise Wolframkarbid, um einen Verschleiß durch
das hindurchströmende,
formbare Material vorzubeugen. Andere bekannte Spitzenmaterialien umfassen
Molybdänlegierungen
(z. B. TZM) und Kupferlegierungen (z. B. Berylliumkupfer). Die obigen
Materialien für
das Dichtungsstück 126 und
die Düsenspitze 124 sind
lediglich Beispiele und sollen nicht beschränkend verwendet werden.
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Das
Wechselspiel zwischen der durch die Heizer 130 erzeugten
Wärme und
den Materialien des Düsenkörpers 122,
des Dichtungsstücks 126 und
der Düsenspitze 124 sowie
der Wärme,
die durch das formbare Material erzeugt wird, wenn es durch die
Formangussöffnung 118 hindurchströmt, bilden
einen thermischen Zustand des stromabwärtigen Endes der Düse 110.
Weil das formbare Material in diskontinuierlichem Einspritzungen
eingespritzt wird und weil der Heizer 130 in einer indirekten
Weise betrieben werden kann (umschalten zwischen An und Aus), kann
der thermische Zustand am stromabwärtigen Ende der Düse 110 sich über die
Zeit ändern
(d. h. instationärer
Zustand).
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Die
Position des Thermoeinsatzes 128 ermöglicht, dass das Material des
Thermoeinsatzes 128 ausgewählt werden kann, um den thermischen Zustand
am stromabwärtigen
Ende der Düse 110 anzupassen.
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Es
wird ein Beispiel betrachtet, in dem der Thermoeinsatz 128 aus
Wolframkarbid ist. Wenn an der Formangussöffnung 118 ein Fädenziehen
auftritt, kann der Thermoeinsatz 128 aus Wolframkarbid leicht
durch ein Thermoeinsatz 128 aus Titan ersetzt werden. Weil
Titan geringer thermisch leitfähig
ist als Wolframkarbid, kann der Thermoeinsatz als eine isolierende
Barriere wirken, so dass die Wärmemenge reduziert
wird, die von dem Düsenkörper 122 über den
Thermoeinsatz 128 an die Düsenspitze 124 strömt. Dies
reduziert die Temperatur an der Formangussöffnung 118, und vermeidet
das Fädenziehen oder
macht es vernachlässigbar.
Wolframkarbid und Titan sind einfache Bei spiele von Materialien
für den Thermoeinsatz 128 des
obigen Beispiels. Probleme, die aus einer zu großen Wärme an der Formangussöffnung 118 resultieren,
können
im Allgemeinen reduziert werden durch das Auswählen eines Materials für den Thermoeinsatz 128 mit
einer thermischen Leitfähigkeit,
die geringer als die thermische Leitfähigkeit des Materials der Düsenspitze 124 ist
(d. h. Auswählen
eines isolierenden Thermoeinsatzes).
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Es
wird ein anderes Beispiel betrachtet, in dem der Thermoeinsatz 128 aus
Wolframkarbid ist. Wenn in einem Formhohlraum 120 unvollständig geformte
Produkte produziert werden, kann ein problematisches Erstarren in
der Formangussöffnung 118 auftreten.
Der Thermoeinsatz 128 aus Wolframkarbid kann leicht durch
ein Thermoeinsatz 128 aus einer Kupferlegierung ersetzt
werden. Da Kupferlegierungen thermisch leitfähiger sind als Wolframkarbid
wird der Thermoeinsatz als ein besserer Wärmeweg wirken, so dass die
Menge der Wärme
erhöht
wird, die von dem Düsenkörper 122 über den
Thermoeinsatz 128 in die Düsenspitze 124 strömt. Dies
wird die Temperatur an der Formangussöffnung 118 erhöhen und
so ein vollständiges
Füllen
des Formhohlraums 120 zulassen. Wolframkarbid und Kupferlegierung sind
einfache Beispiele von Materialien für den Thermoeinsatz 128 des
obigen Beispiels. Probleme, die aus einer unzureichenden Wärme an der
Formangussöffnung 118 resultieren,
können
im Allgemeinen reduziert werden durch das Auswählen eines Materials für den Thermoeinsatz 128 mit
einer thermischen Leitfähigkeit,
die größer ist
als die thermische Leitfähigkeit
des Materials der Düsenspitze 124 (d.
h. Auswählen
eines leitfähigen
Thermoeinsatzes).
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Die
obigen Beispiele zusammenfassend wird der Thermoeinsatz 128 aus
einem Material hergestellt, das von dem Material der Düsenspitze 124 unterschiedlich
ist, um, wärmebezogene
Probleme an dem stromabwärtigen
Ende der Düse 110 lösen zu helfen.
Der Thermoeinsatz 128 kann aus jedem zum Spritzgießen geeigneten
Material hergestellt sein, wie beispielsweise Metall, Keramik, Hochtemperatur-Polymer
(z. B. PEEK oder Polyimid), und Verbundwerkstoffe von diesen Materialien.
In vielen Fällen
wird das optimale Material für
den Thermoeinsatz 128 nicht sofort offensichtlich sein,
so dass ein Ausprobieren genutzt werden kann. Ein Bediener kann thermische
Einsätze
aus verschiedenem Material ausprobieren, bis die Folgen des Problems
minimiert oder beseitigt sind. Natürlich können in den obigen Beispielen Änderungen
auch an anderen Einflussgrößen vorgenommen
werden, wie beispielsweise der Solltemperatur des Heizers 130 oder
das Material des Dichtungsstücks 126.
Jedoch können
diese Änderungen
unpraktisch oder ungeeignet sein, das Problem durch Ausprobieren
zu lösen.
Deshalb bietet die Möglichkeit,
den Thermoeinsatz durch einen anderen Thermoeinsatz aus einem unter schiedlichen
Material auszutauschen, einen einfachen Weg, wärmebezogene Probleme zu lösen.
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Probleme
in einem Heißläufersystem,
wie beispielsweise dem System 100, können auch von Düse zu Düse variieren.
Daher kann das Thermoeinsatzmaterial unabhängig für jede Düse ausgewählt werden. Zum Beispiel kann
in 1 der Thermoeinsatz 128 der ganz linken
Düse aus
Titan hergestellt sein, während
der Thermoeinsatz 128 der ganz rechten Düse bestimmt
sein kann aus Werkzeugstahl zu sein. Diese Art von Flexibilität bedeutet,
dass ein Problem in einer bestimmten Düse behoben werden kann, ohne
den Betrieb der anderen Düsen
zu beeinflussen.
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Die
Einfachheit, Thermoeinsätze
auszuwechseln, kann in 3 erkannt werden, die eine extrudierte
Schnittansicht des stromabwärtigen
Bereichs der in 2 gezeigten Düse darstellt.
Das Dichtungsstück 126 wird
einfach von dem Düsenkörper 122 abgeschraubt,
so dass die Düsenspitze 124 und
der Thermoeinsatz 128 aus dem Düsenkörper 122 heraus gleiten.
Abgesehen von irgendwelchen Komplikationen durch erstarrtes formbares
Material, kann der Thermoeinsatz 128 sehr einfach ausgetauscht
werden.
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Ebenfalls
gezeigt in 3 sind das Gewinde 302 des
Düsenkörpers 122 und
das Gewinde 304 des Dichtungsstücks 126, die zusammengefügt werden
können,
um die Gewindeverbindung 204 zu bilden. 3 zeigt
weiter die Oberflächen,
die es dem Dichtungsstück 126 erlauben,
den Thermoeinsatz 128 und die Düsenspitze 124 in dem
Düsenkörper 122 zu
halten. Im Besonderen stößt eine
Halteoberfläche 306 des
Dichtungsstücks 126 gegen
eine Oberfläche 308 der
Düsenspitze 124 und
eine andere Oberfläche 310 der
Düsenspitze 124 stößt gegen eine
Oberfläche 310 des
Thermoeinsatzes 128, der gegen eine Oberfläche (gezeigt
in 2) innerhalb des Düsenkörper 122 stößt, so dass
das Dichtungsstück 126 die
Düsenspitze 124 und
den Thermoeinsatz 128 an dem Düsenkörper 122 hält.
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4 stellt
eine Schnittansicht eines stromabwärtigen Bereichs einer Düse 410 nach
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar. In der Beschreibung dieser Ausführungsform werden ähnliche
Bezugszahlen in der 400er-Zahlenreihe verwendet, um zur Erleichterung
des Verständnisses ähnliche
Teile zu beschreiben. Die für
die anderen Ausführungsformen
beschriebenen Merkmale und Aspekte können entsprechend mit der vorliegenden
Ausführungsform
verwendet werden.
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Die
Düse 410 umfasst
einen Düsenkörper 422,
eine Düsenspitze 424,
ein Dichtungsstück 426, und
einen Thermoeinsatz 428. Der Düsenkörper 422 weist einen
darin eingebetteten spiralförmig
herumgewickelten Heizer 430 auf. Der Heizer 430 kann jede
bekannte Art von Heizer sein, wie beispielsweise ein elektrischer
Widerstandsheizdraht, und muss nicht spiralförmig herumgewickelt oder eingebettet sein.
Der Düsenkörper 422 weist
einen Düsenkörperschmelzekanal 432 auf,
der sich durch den Düsenkörper 422 erstreckt
und mit einem Verteilerschmelzekanal in Verbindung steht. In dem
Düsenkörper 422 ist
auch eine Thermoelementbohrung 456 vorgesehen, um ein Thermoelement
(nicht gezeigt) aufzunehmen.
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Die
Düsenspitze 424 ist
an dem stromabwärtigen
Ende der Düse 410 angeordnet.
Die Düsenspitze 424 umfasst
einen Spitzenschmelzekanal 436, der formbares Material
an eine Formangussöffnung 458 liefert.
In dieser Ausführungsform
ist die Düsenspitze 424 eine
Torpedospitze, jedoch können
in anderen Ausführungsformen
andere Arten von Spitzen in gleicher Weise verwendet werden.
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Das
Dichtungsstück 426 ist
entfernbar mit dem stromabwärtigen
Ende des Düsenkörpers 422 verbunden.
In dieser Ausführungsform
erfolgt die Verbindung durch eine Gewindeverbindung 454.
Andere Arten von Verbindungen können
stattdessen verwendet werden, vorausgesetzt, dass das Dichtungsstück 426 entfernbar
mit dem Düsenkörper 422 verbunden
ist. Das Dichtungsstück 426 dichtet
gegenüber
dem Formteil 406 (z. B. Formplatte oder Angusseinsatz)
und hindert das formbare Material daran, in ein Loch 406 hin
zu fließen.
Die Dichtung erfolgt durch eine Dichtungsoberfläche 452, die eine
Innenoberfläche
des Lochs 416 in dem Formteil 406 berührt. In
dieser Ausführungsform
hält das
Düsenstück 426 sowohl
die Düsenspitze 424 als
auch den Thermoeinsatz 428 an dem Düsenkörper 422.
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Der
Thermoeinsatz 428 ist stromwärts der Düsenspitze 424 angeordnet.
Der Thermoeinsatz 428 steht in Kontakt mit und ist trennbar
von der Düsenspitze 424,
und steht ebenfalls in Kontakt mit und ist trennbar von dem Düsenkörper 422.
Das heißt, der
Thermoeinsatz 428 ist lose in die Vorderseite des Düsenkörpers 422 eingesetzt
(obwohl der Thermoeinsatz 428 nicht lose sein muss, wenn
die Düse 410 heiß ist).
Der Thermoeinsatz 428 weist einen Einsatzschmelzekanal 438 auf,
der mit dem Düsenkörperschmelzekanal 432 und
dem Spitzenschmelzekanal 436 in Verbindung steht, so dass
der Düsenkörperschmelzekanal 432,
der Spitzenschmelzekanal 436 und der Einsatzschmelzekanal 438 in
gegenseitiger Verbindung stehen, um eine Strömung von formba rem Material
zu erlauben. Das Material des Thermoeinsatzes 428 ist ausgewählt, um
den thermischen Zustand des stromabwärtigen Endes der Düse 410 anzupassen,
wie zuvor in Bezug auf die Ausführungsformen
aus den 1 und 2 im Detail
diskutiert.
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Zwischen
dem Düsenkörper 422,
dem Thermoeinsatz 428, der Düsenspitze 424 und
dem Dichtungsstück 426 besteht
ein Spalt 460. Der Spalt 460 trennt die Düsenspitze 424 von
dem Düsenkörper 422 und
wirkt als thermische Barriere. Der Spalt 460 kann Luft
oder formbares Material enthalten, die beide relativ isolierend
sind. Der Wärmestrom
wird durch den Spalt 460 im hohen Maße reduziert und so muss die
Wärme durch
den Thermoeinsatz 428 oder das Dichtungsstück 426 strömen. Es
gibt keinen Weg des Wärmestroms
von dem Düsenkörper 422 zur
Düsenspitze 424,
der nicht den Thermoeinsatz 428, das Dichtungsstück 426 oder
den isolieren Spalt 460 kreuzt. Auf diese Weise helfen
der Thermoeinsatz 428 und der Spalt 460 bei der
thermischen Trennung der Düsenspitze 424 von
dem Düsenkörper 422.
Ein anderer Weg, diese thermische Trennung von der Düsenspitze 424 zu
berücksichtigen,
ist es darauf zu achten, dass die Düsenspitze 424 den
Düsenkörper 422 nicht
berührt.
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5 stellt
eine Schnittansicht eines stromabwärtigen Bereichs einer Düse 510 nach
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar. In der Beschreibung dieser Ausführungsform werden ähnliche
Bezugszahlen in der 500er-Zahlenreihe verwendet, um zur Erleichterung
des Verständnisses ähnliche
Teile zu beschreiben. Die für
die anderen Ausführungsformen
beschriebenen Merkmale und Aspekte können entsprechend mit der vorliegenden
Ausführungsform
verwendet werden.
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Die
Düse 510 umfasst
einen Düsenkörper 522,
eine Düsenspitze 524,
ein Dichtungsstück 526 und
einen Thermoeinsatz 528. Der Düsenkörper 522 weist einen
darin eingebetteten, spiralförmig
herumgewickelten Heizer 530 auf. Der Heizer 530 kann jede
bekannte Art von Heizer sein, wie beispielsweise ein elektrischer
Widerstandsheizdraht, und muss nicht spiralförmig herumgewickelt oder eingebettet sein.
Der Düsenkörper 522 weist
einen Düsenkörperschmelzekanal 532 auf,
der sich durch den Düsenkörper 522 erstreckt
und in Verbindung mit einem Verteilerschmelzekanal steht. In dem
Düsenkörper 522 ist
auch eine Thermoelementbohrung 556 vorgesehen, um ein Thermoelement
(nicht gezeigt) aufzunehmen.
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In
dieser Ausführungsform
ist das stromabwärtige
Ende der Düse 510 in
einem Angusseinsatz 506 angeordnet. Der Angusseinsatz 506 definiert
teilweise ein Loch 516, um die Düse 510 aufzunehmen. Der
Angusseinsatz umfasst eine Formangussöffnung 558 und eine
Kühlmittelleitung 521.
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Die
Düsenspitze 524 ist
an dem stromabwärtigen
Ende der Düse 510 angeordnet.
Die Düsenspitze 524 umfasst
einen Düsenspitzenkanal 536,
der formbares Material an die Formangussöffnung 558 liefert.
Die Düsenspitze 524 umfasst
weiter ein Gewinde 526 zur entfernbaren Verbindung mit
dem Thermoeinsatz 528. In dieser Ausführungsform ist die Düsenspitze 524 eine
Torpedospitze, jedoch können
in anderen Ausführungsformen
andere Arten von Spitzen in gleicher Weise verwendet werden.
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Das
Dichtungsstück 526 ist
entfernbar mit dem stromabwärtigen
Ende des Düsenkörpers 522 verbunden.
In dieser Ausführungsform
erfolgt die Verbindung durch eine Gewindeverbindung 554.
Andere Arten von Verbindungen können
stattdessen verwendet werden, vorausgesetzt, dass das Dichtungsstück 526 entfernbar
mit dem Düsenkörper 522 verbunden
ist. Das Dichtungsstück 526 dichtet
gegenüber
dem Angusseinsatz 506 und hindert formbares Material daran
in das Loch 516 zu strömen.
Die Dichtung wird durch eine Dichtungsoberfläche 552 bewirkt, die
eine Innenoberfläche
des Lochs 516 in dem Angusseinsatz 506 berührt. In
dieser Ausführungsform
hält das
Düsenstück 526 sowohl
die Düsenspitze 524 als
auch den Thermoeinsatz 528 an dem Düsenkörper 522. In einer
anderen Ausführungsform
kann sich das Dichtungsstück 526 bis
herunter zum Formhohlraum erstrecken und darin eine Formangussöffnung aufweisen.
In einer solchen Ausführungsform
würde der
Angusseinsatz 506 anstelle der Formangussöffnung 558 eine
große
zentrale Öffnung
aufweisen.
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Der
Thermoeinsatz 528 ist stromabwärts der Düsenspitze 524 angeordnet.
Der Thermoeinsatz 528 weist ein Gewinde 564 auf,
um mit dem Gewinde 562 der Düsenspitze 524 zusammenzupassen,
und so entfernbar mit der Düsenspitze 524 verbunden
zu sein. Der Thermoeinsatz 528 steht in Kontakt mit und ist
trennbar von dem Düsenkörper 522.
Das heißt, dass,
nachdem der Thermoeinsatz 528 und die Düsenspitze 524 zusammengeschraubt
sind, sie lose in die Vorderseite des Düsenkörpers 522 als ein
Stück eingesetzt
werden können
(obwohl diese Passung nicht lose sein muss, wenn die Düse 510 heiß ist). Der
Thermoeinsatz 528 weist einen Einsatzschmelzekanal 538 auf,
der mit der Düsenkörperschmelzekanal 532 und
dem Spitzenschmelzekanal 536 in Verbindung steht, so dass
der Düsenkörperschmelzekanal 532,
der Spitzenschmelzekanal 536 und der Einsatzschmelzekanal 538 in
gegenseitiger Verbindung stehen, um eine Strömung des formbaren Materials
zu erlauben. Das Material des Thermoeinsatzes 528 ist ausgewählt, um
den thermischen Zustand des stromabwärtigen Endes der Düse 510 anzupassen,
wie zuvor in Bezug auf die Ausführungsform
aus den 1 und 2 im Detail
diskutiert.
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6 stellt
eine Schnittansicht eines stromabwärtigen Bereiches einer Düse 610 nach
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar. In der Beschreibung dieser Ausführungsform werden ähnliche
Bezugszahlen in der 600er-Zahlenreihe verwendet, um zur Erleichterung
des Verständnisses ähnliche
Teile zu beschreiben. Die für
die anderen Ausführungsformen
beschriebenen Merkmale und Aspekte können entsprechend mit der vorliegenden
Ausführungsform
verwendet werden.
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Die
Düse 610 umfasst
einen Düsenkörper 622,
eine Düsenspitze 624,
ein Dichtungsstück 626 und
einen Thermoeinsatz 628. Der Düsenkörper 622 weist einen
darin eingebetteten, spiralförmig
herumgewickelten Heizer 630 auf. Der Heizer 630 kann jede
bekannte Art von Heizer sein, wie beispielsweise ein elektrischer
Widerstandsheizdraht, und braucht nicht notwendigerweise spiralförmig herumgewickelt
oder eingebettet sein. Der Düsenkörper 622 weist
einen Düsenkörperschmelzekanal 632 auf, der
sich durch den Düsenkörper 622 erstreckt
und in Verbindung mit einem Verteilerschmelzekanal steht. In dem
Düsenkörper 622 ist
auch eine Thermoelementbohrung 656 vorgesehen, um ein Thermoelement 633 aufzunehmen.
Der Düsenkörper 622 weist ein
Außengewinde 666 auf,
um das Dichtungsstück 626 entfernbar
zu verbinden und weist ein Innengewinde 670 auf, um den
Thermoeinssatz 628 entfernbar zu verbinden.
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Die
Düsenspitze 624 ist
an dem stromabwärtigen
Ende der Düse 610 angeordnet.
Die Düsenspitze 624 umfasst
einen Spitzenschmelzekanal 636, der formbares Material
an eine Formangussöffnung 658 liefert.
Die Düsenspitze 526 weist
ein Gewinde 662 auf zum entfernbaren Verbinden mit dem
Thermoeinsatz 628.
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Das
Dichtungsstück 626 weist
ein Gewinde 668 auf, um mit dem Gewinde 666 des
Düsenkörpers 622 zusammenzupassen,
so dass das Dichtungsstück 626 entfernbar
mit dem stromabwärtigen
Ende des Düsenkörpers 622 verbunden
ist. Andere Arten von Verbindung können stattdessen verwendet
werden, vorausgesetzt, dass das Dichtungsstück 626 entfernbar
mit dem Düsenkörper 622 verbunden
ist. Das Dichtungsstück 626 umfasst
eine separate Dichtung 680, die gegen eine Innenoberfläche eines Lochs 616 in
einem Formteil 606 (z. B. Formplatte oder Angusseinsatz)
abdichtet und formbares Material daran hindert, in das Loch 616 zu
strömen.
In anderen Ausführungsformen
kann das Dichtungsstück 626 und
die Dichtung 680 einteilig sein. In dieser Ausführungsform halt
das Dichtungsstück 626 weder die
Düsenspitze 624 noch
den Thermoeinsatz 628 in dem Düsenkörper 622.
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Der
Thermoeinsatz 628 ist stromabwärts der Düsenspitze 624 angeordnet.
Der Thermoeinsatz 628 weist ein Gewinde 664, das
mit dem Gewinde 662 der Düsenspitze 624 zusammenpasst,
und ein anderes Gewinde 672 auf, das mit dem Gewinde 670 des
Düsenkörpers 622 zusammenpasst.
Auf diese Weise ist der Thermoeinsatz 628 entfernbar mit
der Düsenspitze 624 und
dem Düsenkörper 622 verbunden.
Der Thermoeinsatz 628 weist einen Einssatzschmelzekanal 638 auf,
der in Verbindung mit dem Düsenkörperschmelzekanal 632 und
dem Spitzenschmelzekanal 636 steht, so dass der Düsenkörperschmelzekanal 632,
der Spitzenschmelzekanal 636 und der Einsatzschmelzekanal 638 in
gegenseitiger Verbindung stehen, um eine Strömung von formbarem Material
zu erlauben. Das Material des Thermoeinsatzes 628 ist ausgewählt, um
den thermischen Zustand am stromabwärtigen Ende der Düse 610 einzustellen,
wie vorher in Bezug auf die Ausführungsformen
aus den 1 und 2 im Detail
diskutiert.
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In
dieser Ausführungsform
erlauben die separaten Sätze
von Gewinde 670, 672 und 666, 668, dass
die Düsenspitze 624 und
der Thermoeinsatz 628 unabhängig von dem Dichtungsstück 626 mit dem
Düsenkörper 622 verbunden
sind. Diese Anordnung bedeutet, dass die Düsenspitze 624 nicht
das Dichtungsstück 626 berühren muss
und daher ist die Düsenspitze 624 nur über den
Thermoeinsatz 628 mit dem Düsenkörper 622 thermisch
verbunden. Das Ergebnis ist, dass das Material des Thermoeinssatzes 628 eine
größere Rolle
in der Steuerung der Temperatur der Düsenspitze 624 spielen
kann.
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Der
Satz von Gewinden 662, 664 erlaubt es der Düsenspitze 624 entfernbar
mit dem Thermoeinsatz 628 verbunden zu sein, so dass diese
Teile als ein Stück
mit dem Düsenkörper 622 verbunden
werden können.
Der Thermoeinsatz 628 kann eine Werkzeugoberfläche oder
-öffnung
vorsehen, um sein Entfernen von dem Düsenkörper 622 zu erleichtern,
sollte es in dem Düsenkörper 622 verbleiben, wenn
die Düsenspitze 624 entfernt
wird.
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7 stellt
eine Schnittansicht des stromabwärtigen
Bereichs einer Düse 710 nach
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar. In der Beschreibung dieser Ausführungsform
werden ähnliche
Bezugszahlen in der 700er-Zahlenreihe verwendet, um zur Erleichterung
des Verständnisses ähnliche
Teile zu beschreiben. Die für
die anderen Ausführungsformen
beschriebenen Merkmale und Aspekte können entsprechend mit der vorliegenden Ausführungsform
verwendet werden.
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Die
Düse 710 umfasst
einen Düsenkörper 722,
eine Düsenspitze 724,
ein Dichtungsstück 726 und
einen Thermoeinsatz 728. Der Düsenkörper 722 weist einen
darin eingebetteten, spiralförmig
herumgewickelten Heizer 730 auf. Der Heizer 730 kann jede
Art von bekannten Heizern sein, wie beispielsweise ein elektrischer
Widerstandsheizdraht, und braucht nicht spiralförmig herumgewickelt oder eingebettet
sein. Der Düsenkörper 722 weist
einen Düsenkörperschmelzekanal 732 auf,
der sich durch den Düsenkörper 722 erstreckt
und in Verbindung mit einem Verteilerschmelzekanal steht. In dem
Düsenkörper 722 ist
auch eine Thermoelementbohrung 756 vorgesehen, um ein Thermoelement 733 aufzunehmen.
Der Düsenkörper 722 weist
ein Außengewinde 766 auf,
um das Dichtungsstück 726 entfernbar
zu verbinden.
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Die
Düsenspitze 724 ist
an dem stromabwärtigen
Ende der Düse 710 angeordnet.
Die Düsenspitze 724 umfasst
einen Spitzenschmelzekanal 736, der formbares Material
an eine Formangussöffnung 758 liefert.
Die Düsenspitze 724 umfasst
eine Oberfläche 792 zum
Berühren
des Dichtungsstücks 726. In
dieser Ausführungsform
ist die Düsenspitze 724 eine
Torpedospitze, jedoch können
in anderen Ausführungsformen
ebenso andere Arten von Spitzen verwendet werden.
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Das
Dichtungsstück 726 weist
ein Gewinde 768 auf, um mit dem Gewinde 766 des
Düsenkörpers 722 zusammenzupassen,
so dass das Dichtungsstück 726 entfernbar
mit dem stromabwärtigen
Ende des Düsenkörpers 722 verbunden
werden kann. Andere Arten von Verbindungen können stattdessen verwendet
werden, vorausgesetzt, dass das Dichtungsstück 726 entfernbar
mit dem Düsenkörper 722 verbunden
ist. Das Dichtungsstück 726 dichtet
gegenüber
einem Formteil 706 (z. B. Formplatte oder Angusseinsatz),
um das formbare Material daran zu hindern in ein Loch 716 zu
strömen.
Die Abdichtung wird durch eine Abdichtungsoberfläche 752 bewirkt, die
eine Innenoberfläche
des Lochs 716 in dem Formteil 706 berührt. In
dieser Ausführungsform weist
das Dichtungsstück 726 eine
Halteoberfläche 790 auf,
die sowohl die Düsenspitze 720 über ein
Anstoßen
gegen die Oberfläche 792,
als auch den Thermoeinsatz 728 berührt und an dem Düsenkörper 722 hält.
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Der
Thermoeinsatz 728 ist stromabwärts der Düsenspitze 724 angeordnet.
Der Thermoeinsatz 728 steht in Kontakt mit und ist trennbar
von der Düsenspitze 720 und
steht auch in Kontakt mit und ist trennbar von dem Düsenkörper 722.
Das heißt,
dass der Thermoeinsatz 728 lose in die Vorderseite des Düsenkörpers 722 eingesetzt
ist und darin lose die Düsenspitze 724 aufnimmt
(obwohl diese Passungen nicht lose sein müssen, wenn die Düse 710 heiß ist). Der
Thermoeinsatz 728 umfasst eine Oberfläche 794, die gegen
die Halteoberfläche 790 des
Dichtungsstücks 726 stößt. Der
Thermoeinsatz 728 weist einen Einsatzschmelzekanal 738 auf,
der in Verbindung mit dem Düsenkörperschmelzekanal 732 und dem
Spitzenschmelzekanal 736 steht, so dass der Düsenkörperschmelzekanal 732,
der Spitzenschmelzekanal 736 und der Einsatzschmelzekanal 738 in gegenseitiger
Verbindung stehen, um eine Strömung des
formbaren Materials zuzulassen. Das Material des Thermoeinsatzes 728 ist
ausgewählt,
um den thermischen Zustand an dem stromabwärtigen Ende der Düse 710 einzustellen,
wie vorher in Bezug auf die Ausführungsformen
der 1 und 2 im Detail beschrieben.
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Die
Form des Thermoeinsatzes und wie er in der Düsenspitze 724 "eingemauert" ist, bedeutet, dass
die Düsenspitze 720 keinen
großen
Bereich des Dichtungsstücks 726 berührt und
daher ist die Düsenspitze 720 größtenteils
nur durch den Thermoeinsatz 728 mit dem Düsenkörper 722 thermisch
verbunden. Die Folge ist, dass das Material des Thermoeinsatzes 728 eine
größere Rolle
in der Steuerung der Temperatur der Düsenspitze 724 spielt.
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In
den Ausführungsformen
der 1-5 und 7 kann das
Dichtungsstück
auch als ein Spitzenhalter bezeichnet werden.
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Obwohl
bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beschrieben wurden, wird der Fachmann
in der Technik erkennen, dass Veränderungen und Modifikationen
gemacht werden können,
ohne sich von dessen Wesen und Umfang, wie durch die beigefügten Ansprüche definiert,
zu entfernen. Alle hier zitierten Patente und Veröffentlichungen
sind durch den Bezug darauf hierin in ihrer Gesamtheit aufgenommen.