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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Zylinderschloss, das für eine Tür eines Fahrzeugs oder eines Gebäudes verwendet wird.
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Beschreibung des Standes der Technik
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Das Zylinderschloss, das allgemein für die Tür eines Fahrzeugs oder eines Gebäudes verwendet wird, wird im Allgemeinen gebildet aus einer Halterung und einem Zylinder, welcher in dieser Halterung vorgesehen ist. Der Zylinder ist drehbar in der Halterung durch das Einführen eines korrekten Schlüssels (eines ordnungsgemäßen Schlüssels). In einem Zustand, in dem kein Schlüssel in den Zylinder eingeführt wird oder ein anderer Schlüssel (nicht ordnungsgemäßer Schlüssel) oder ein industrielles Werkzeug in den Zylinder eingeführt wird, stehen Zuhaltungen, die von diesem Zylinder hervorstehen, in Eingriff mit Eingriffrillen, die auf einer inneren Umfangsoberfläche der Halterung gebildet sind, um auf diese Art und Weise zu verhindern, dass der Zylinder sich dreht. Es ist zu beachten, dass ein Hebel mit einem hinteren End-Schaft des Zylinders verbunden ist, um auf diese Weise eine Türschloss-Vorrichtung usw. zu betätigten, über einen Stab, der mit diesem Hebel verbunden ist.
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Jedoch besteht bei diesem vorstehend beschriebenen herkömmlichen Zylinderschloss eine Möglichkeit, dass der Zylinder oder die Halterung zerbrochen werden durch eine sogenannte Durchstanz-Aktion, bei der – zu dem Zweck eines Diebstahls – ein Werkzeug, so wie ein Schlitzschraubenzieher, in den Zylinder von der Vorderseite eingeführt wird, und gehämmert wird, so dass der Zylinder aus der Halterung herausrutscht, um zu gestatten, das sich der Zylinder dreht, wobei auf diese Weise ein verschlossener Zustand einer Tür unerwartet gelöst wird. Infolgedessen besteht das Problem einer großen Wahrscheinlichkeit eines Diebstahls.
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Um dieses Problem zu bewältigen hat in der
japanischen offengelegten Patentveröffentlichung Nr. 2006-207211 der Anmelder der vorliegenden Erfindung ein Zylinderschloss vorgeschlagen, das gestaltet ist, um ein gesetzwidriges Entriegeln zu verhindern, durch das Teilen des Zylinders der Länge nach in zwei Teile, so dass die Verbindung zwischen einem vorderen Zylinder und einem hinteren Zylinder gelöst wird, wenn der Zylinder gewaltsam zu einer hinteren Endseite bewegt wird. Jedoch besteht in diesem Fall ein Problem, dass die Anzahl von Komponenten erhöht ist verglichen mit einem herkömmlichen Zylinderschloss, weil der Zylinder der Länge nach in zwei Teile geteilt ist, wodurch die Herstellungskosten steigen.
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In Anbetracht des vorstehend genannten Problems ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Zylinderschloss vorzustellen, das eine hervorragende Antidiebstahl-Eigenschaft aufweist bei geringen Kosten.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Um das vorstehend beschriebene Problem zu lösen, stellt die vorliegende Erfindung ein Zylinderschloss vor, welches Folgendes umfasst:
eine Halterung, bei der Eingriffrillen auf einer inneren Umfangsoberfläche gebildet sind und die ein Mittelloch auf einem hinteren Ende aufweist;
einen Zylinder, der Zuhaltungen aufweist, die von einem äußeren Umfang hervorstehen, um mit den Eingriffrillen der Halterung in Eingriff zu bringen zu sein, um zu verhindern, dass sich dieser in der Halterung dreht, in einem Fall, in dem ein Schlüssel herausgezogen ist, und der einen Eingriffabschnitt aufweist, welcher auf einem hinteren Endschaft gebildet ist, der durch das Mittelloch der Halterung hindurchfährt;
einen Hebel, der einen Eingriff-Aufnahmeabschnitt aufweist, welcher mit dem Eingriffabschnitt ineinander greift, und an den hinteren End-Schaft des Zylinders angepasst ist, um sich zu bewegen zwischen einer Eingriff-Position, in welcher der Eingriffabschnitt und der Eingriff-Aufnahmeabschnitt miteinander in Eingriff stehen, und einer Eingriff-Freigabeposition, in welcher ein Eingriff des Eingriffabschnitts und des Eingriff-Aufnahmeabschnitts freizugeben ist, wobei an der Eingriff-Position ein Eingriff des Eingriffabschnitts und des Eingriff-Aufnahmeabschnitts gestattet, dass der Hebel durch den Zylinder gedreht wird; und
eine Halteeinheit, die den Hebel in der Eingriff-Position hält, wobei
die Halteeinheit aus einer hinteren Endoberfläche der Halterung und einem Verschlusselement gebildet ist, welches an den hinteren Endschaft des Zylinders angepasst ist, um zu verhindern, dass der Hebel zu einer hinteren Seite herausrutscht, wobei der Hebel zwischen der hinteren Endoberfläche der Halterung und dem Verschlusselement eingerichtet ist, um in der Eingriff-Position gehalten zu werden, und wenn der Zylinder in Bezug zu der Halterung zurückgezogen wird, wird eine Distanz zwischen der hinteren Endoberfläche der Halterung und dem Verschlusselement vergrößert, wobei auf diese Weise ein Haltezustand des Hebels in der Eingriffposition gelöst wird.
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Zudem kann der Eingriffabschnitt teilweise auf dem hinteren Endschaft des Zylinders in einer axialen Richtung des Zylinders vorgesehen sein, und ein Nicht-Eingriffabschnitt, welcher sich nicht mit dem Eingriff-Aufnahmeabschnitt des Hebels in Eingriff befindet, ist in einer Position der Vorderseite des Eingriffabschnitts vorgesehen.
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Gemäß dem Zylinderschloss der vorliegenden Erfindung, selbst wenn der Zylinder zerbrochen ist und zurückgezogen wird durch das Betätigen des Schlitzschraubenziehers usw. – zu dem Zweck eines Diebstahls – wird die Verbindung zwischen dem Zylinder und dem Hebel gelöst. Folglich kann das illegale Entsperren durch eine Drehung des Zylinders verhindert werden. Zudem ist keine zusätzliche Komponente für eine herkömmlich existierende Komponente erforderlich. Folglich kann die Wirkung der Diebstahlsicherung verbessert und auch der Produktnutzen erhöht werden.
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Kurze Beschreibung der Figuren
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Es zeigen:
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1 eine perspektivische Explosionsansicht eines Zylinderschlosses gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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2 eine erweitere Ansicht eines Hauptbestandteils von 1;
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3 eine Ansicht des Zylinderschlosses, gesehen aus einer Richtung A von 1;
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4 eine Längs-Schnittansicht des Zylinderschlosses von 3;
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5 eine Schnittansicht, gesehen entlang der Linie B-B von 3; und
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6 eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, bei dem eine Diebstahlshandlung an dem Zylinderschloss von 4 ausgeführt wird.
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Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden beschrieben unter Bezugnahme auf die Figuren.
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1 zeigt ein Zylinderschloss 1 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Dieses Zylinderschloss 1 ist etwa in einer Tür eines Fahrzeugs eingepasst und schließt im Allgemeinen eine Halterung 2 ein, die an einer äußeren Tür (nicht dargestellt) eines Türkörpers oder an einem Anschlussteil (nicht dargestellt) eingebaut ist, das in einem äußeren Türgriff gebildet ist, der an der äußeren Tür befestigt ist; einen Zylinder 3, der drehbar in dieser Halterung 2 untergebracht ist; eine Rückholfeder 4 zum Drehen des Zylinders 3, um ihn in eine vorgeschriebene Position zurückzuführen; einen Hebel 5, der an einem hinteren Endschaft 3a des Zylinders 3 befestigt ist; und einen E-Ring 6 (Verschlusselement) zum Verhindern, dass der Hebel 5 von dem hinteren Endschaft 3a des Zylinders 3 herausrutscht. In der folgenden Beschreibung wird ein Teil und eine Anordnung von jedem Hauptbestandteil erklärt werden, mit einer linken Seite (Seite des Einführens eines Schlüssels), welche der Einfachheit halber als „vordere„ Seite bezeichnet wird, und einer rechten Seite, welche als „hintere” Seite bezeichnet wird, in einer Richtung einer Rotationswelle des Zylinders 3 in 1 (entsprechend in 2, 3, 4 und 6).
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Die Halterung 2 wird erzielt durch das Formen eines Metallmaterials, so wie druckgegossenes Zink in einer ungefähren Zylinderform. Ein Schraubenloch 10 (gezeigt in 4) ist in einem äußeren Umfangsabschnitt der Halterung 2 gebildet, welches an einem Türkörper durch eine Schraubensicherung befestigt ist. Wie in 4 und 5 gezeigt, ist in einem inneren Umfangsteil der Halterung 2 ein Stufenabschnitt 11 vorgesehen, der gebildet ist an einer vorderen Endseite, mit einem etwas größer gebildeten äußeren Durchmesser; ein Paar Eingriffrillen 12 sind an einer symmetrischen Position auf dem inneren Umfangsabschnitt gebildet, um sich entlang einer axialen Richtung zu erstrecken; und eine Sicherungswand 14 steht in Richtung auf eine innere Seite in einer radialen Richtung hervor, wobei ein Mittelloch 13 übrig bleibt, durch welches der hintere Endschaft 3a des Zylinders 3 hindurchgeführt wird. Durch den Eingriff von Zuhaltungen, wie später mit den Eingriffrillen 12 beschrieben werden wird, wird verhindert, dass sich der Zylinder 3 dreht.
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Eine hintere Endseite 15 der Halterung 2 ist in einer flachen Oberfläche gebildet. Zudem ist – wie in 3 gezeigt – eine Seitenoberflächenöffnung 17 auf einer äußeren Umfangsoberfläche der Halterung 2 gebildet, so dass beide Endabschnitte 4a und 4b der Rückholfeder 4, die an dem hinteren Endabschnitt des Zylinders 3 eingebaut ist, von einem Inneren der Halterung 2 hervorstehen und mit dieser Seitenoberflächenöffnung 17 befestigt sind. Dann wird ein vorderer Endabschnitt des Zylinders 18 der Halterung 2 mit einer Halterungskappe 19 bedeckt, um das Herausrutschen des Zylinders 3 nach vorne zu verhindern, und die Halterungskappe 19 ist an der Halterung 2 befestigt durch Abdichten oder ähnlichem.
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Der Zylinder 3 ist in einer ungefähren Säulenform gebildet und ist aus einem Metallmaterial gebildet, so wie ein druckgegossenes Zink. Ein Abschnitt mit großem Durchmesser 21 ist in einem Vorderseiten-Endabschnitt des Zylinders 3 gebildet, und dieser Abschnitt mit großem Durchmesser 21 ist an dem Stufenabschnitt 11 der Halterung 2 angeschlossen, wobei auf diese Weise eine Rückwärtsbewegung des Zylinders 3 verhindert wird. Ein Schlüsselloch 22 zum Einführen eines Schlüssels ist auf einer Vorderseiten-Oberfläche dieses Abschnitts mit großem Durchmesser 21 gebildet, und dieses Schlüsselloch 22 ist gebildet, um sich in einer Längsrichtung im Inneren des Zylinders 3 zu erstrecken.
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Zudem ist eine Mehrzahl von Rillen für Zuhaltungen 23 Seite an Seite in einer Längsrichtung eingerichtet, und ist gebildet, um sich vertikal mit dem Schlüsselloch 22 zu überkreuzen. Scheibenähnliche Zuhaltungen 24 (8 Zuhaltungen in dieser Ausführungsform) sind jeweils in den Rillen für Zuhaltungen 23 untergebracht. Jede Zuhaltung 24 wird durch eine Feder 25 in eine Richtung gedrängt, um von der äußeren Umfangsoberfläche des Zylinders 3 hervorzustehen, und steht zu beiden Seiten von der äußeren Umfangsoberfläche des Zylinders 3 in einem nicht-eingeführten Zustand des Schlüssels hervor. Jedoch wird jede Zuhaltung 24 zurückgezogen und im Inneren des Zylinders 3 untergebracht, wenn ein ordnungsgemäßer Schlüssel eingeführt wird.
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Der hintere Endschaft 3a, der das Mittelloch 13 der Halterung 2 durchdringt, steht von dem Mittelteil der hinteren Endoberfläche des Zylinders 3 hervor. Ein ringförmiger Vorsprung 28, in seinem Querschnitt in etwa in einer C-Form, steht von dieser hervor, um die äußere Umfangsoberfläche dieser Halterung zu umgeben, um eine kreisförmige Rille 29 zu bilden, die in der Lage ist, die Rückholfeder 4 unterzubringen. Wie in 2 gezeigt, ist Folgendes in einem hinteren Endschaft 3a des Zylinders 3 gebildet: ein Nicht-Eingriff-Abschnitt 31 mit einem kleinen äußeren Durchmesser; ein Paar Eingriffabschnitte 32, die an einer hinteren Seite dieses Nicht-Eingriff-Abschnitts 31 vorgesehen sind, um zur Außenseite hin in der radialen Richtung hervorzustehen; und eine Umfangsrille 33 für den Eingriff mit dem E-Ring, die an der hinteren Seite des Eingriffabschnitts 32 gebildet ist, um sich in einer Umfangsrichtung zu erstrecken. Der Eingriffabschnitt 32 ist teilweise in einer axialen Richtung vorgesehen, durch eine Länge einer Dicke des Hebels 5. Zudem ist der äußere Querschnitts-Durchmesser des Nicht-Eingriff-Abschnitts 31 kleiner gebildet als eine Dimension des äußeren Querschnitts-Durchmessers des hinteren Endschaftes 3a eines Teils, das mit dem Eingriffabschnitt 32 ausgebildet ist.
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Die Rückholfeder 4 ist gebildet durch das spiralförmige Winden eines Drahtes und ist untergebracht in der ringförmigen Rille 29 des Zylinders 3. Wie in 3 gezeigt, steht jeder Endabschnitt 4a, 4b der Rückholfeder 4, die in dieser ringförmigen Rille 29 untergebracht ist, von einer Öffnung des ringförmigen Vorsprungs 28 des Zylinders 3 hervor, und jeder Endabschnitt 4a, 4b ist jeweils an den Endabschnitt der Seitenoberflächenöffnung 17 der Halterung 2 gesichert. Dann wird in diesem Anordnungszustand, wenn der Zylinder 3 in Bezug auf die Halterung 2 gedreht wird, ein Endabschnitt 4a (oder 4b) von einer Seite der Rückholfeder 4 gegen den Endabschnitt des ringförmigen Vorsprungs 28 von dem Zylinder 3 gedrückt und wird bewegt. Währenddessen wird ein Endabschnitt 4b (oder 4a) der anderen Seite der Rückholfeder 4 an den Endabschnitt der Seitenoberflächen-Öffnung 17 der Halterung 2 befestigt, und aus diesem Grunde wird die Rückholfeder 4 gegen eine drängende Kraft nach innen geschrumpft. Dann, wenn eine Rotationskraft gegen den Zylinder 3 gelöst wird, wird der Zylinder 3 durch eine Rückholkraft der Rückholfeder 4 in seine ursprünglich eingerichtete Position zurückgeführt. Es ist zu beachten, dass ein Anordnungsvorgang dieser Rückholfeder 4 ausgeführt wird durch das Einführen der Rückholfeder 4 in die Halterung 2 von der Seiten-Oberflächenöffnung 17 der Halterung 2 und das Positionieren der Endabschnitte 4a und 4b der Rückholfeder 4 zu beiden Seiten der Seitenoberflächenöffnung 17, und danach das Einführen des Zylinders 3 von der vorderen Oberflächenöffnung der Halterung 2, wobei auf diese Art und Weise die Rückholfeder 4 in die ringförmige Rille 29 eingepasst wird.
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Der Hebel 5 ist ein plattenähnlicher Metallhebel, und ein Verbindungsloch 41 (Eingriff-Annahmeabschnitt) ist an einer Endseite des Hebels 5 gebildet, mit einem Paar von Aussparungsabschnitten 41a, die in den hinteren End-Schaft 3a des Zylinders 3 eingeführt sind, um in den Eingriffabschnitt 32 des Zylinders 3 einzugreifen. Bei dem Anordnungszustand, der in 4 gezeigt ist, wird eine Bewegung dieses Hebels 5 in der axialen Richtung des Zylinders 3 reguliert – zwischen dem E-Ring 6, der mit der Umfangsrille 33 des Zylinders 3 in Eingriff steht, und der hinteren End-Oberfläche 15 der Halterung 2 –, und der Hebel 5 wird in einer Eingriffposition gehalten, wo der Eingriffabschnitt 32 des Zylinders 3, der eingerichtet ist, um unmittelbar hinter der hinteren Endoberfläche 15 der Halterung 2 positioniert zu sein, und das Verbindungsloch 41 des Hebels 5 mit einander in Eingriff stehen. Folglich, wenn der Zylinder 3 gedreht wird, während der Zylinder 3 und der Hebel 5 mit einander verbunden sind, wird auch der Hebel 5 integral gedreht. Zudem ist ein haltendes Befestigungsloch 44 auf der anderen Endseite des Hebels 5 vorgesehen, wodurch ein Ende des Stabes geeignet ist zum Übertragen der Rotationskraft des Zylinders 3 auf eine Türschloss-Vorrichtung (nicht dargestellt) eines Fahrzeugs.
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Bei dem auf diese Weise konstruierten Zylinderschloss 1 wird verhindert, dass sich der Zylinder 3 in Bezug auf die Halterung 2 rückwärts bewegt, wenn der Abschnitt mit großem Durchmesser 21 des Zylinders 3 an dem Stufenabschnitt 11 befestigt wird. Jedoch ist ein festgesetzter Spalt vorher bereitgestellt zwischen einem hinteren Ende 28a des ringförmigen Vorsprungs 28 des Zylinders 3 und der Sicherungswand 14 der Halterung 2. Dieser Spalt gestattet dem Zylinder 3, wenn dessen Abschnitt mit großem Durchmesser 21 zerbrochen ist, sich in einer festgesetzten Distanz zurückzuziehen. Nachdem sich dieser Zylinder 3 in einer festgesetzten Distanz zurückgezogen hat, stößt das hintere Ende 28a des ringförmigen Vorsprungs 28 des Zylinders 3 an die Sicherungswand 14 der Halterung 2, wobei auf diese Weise ein stärkeres Zurückziehen des Zylinders 3 reguliert wird. Dann ist die Distanz dieses Spalts festgelegt, um eine ausreichende Distanz zum Lösen des Haltens von dem Hebel 5 zu der Eingriffposition durch den E-Ring 6 und der hinteren Endoberfläche 15 der Halterung 2 aufzuweisen, nämlich eine Distanz, die gestattet, dass sich das Verbindungsloch 41 des Hebels 5 zu der Position des Nicht-Eingriffabschnitts 31 des Zylinders 3 bewegt, wobei der Spalt, der sich zwischen dem E-Ring 6 und der hinteren Endoberfläche 15 der Halterung 2 befindet, geweitet ist.
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Zudem ist die Anordnung des Hebels 5 möglich durch einen simplen Vorgang, indem das Verbindungsloch 41 des Hebels 5 in das hintere Ende des hinteren Endschafts 3a eingepasst wird, der von dem Mittelloch 13 der Halterung 2 nach hinten hervorsteht, wobei auf diese Weise veranlasst wird, dass der E-Ring 6 mit dem Zylinder 3 ineinander greift, nachdem der Zylinder 3 in die Halterung 2 eingebaut ist. Folglich ist der Hebel 5 an dem hinteren Ende des Zylinders 3 außerhalb der Halterung 2 verbunden, wodurch auf diese Art und Weise der Zusammenbau einfach wird.
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Anschließend wird eine Operation des auf diese Weise zusammengesetzten Zylinderschlosses 1 erläutert.
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Wenn der reguläre Schlüssel (nicht gezeigt) in das Schlüsselloch 22 des Zylinders 3 eingeführt wird, werden die Zuhaltungen 24 zurückgezogen und im Inneren des Zylinders 3 untergebracht, um den Eingriff mit der Eingriffrille 12 der Halterung 2 zu lösen. Folglich wird ermöglicht, dass sich der Zylinder 3 in der Halterung 2 dreht. Folglich, wenn ein Benutzer den regulären Schlüssel dreht, um den Zylinder 3 zu drehen, wird der Hebel 5 gedreht, der mit dem Eingriffabschnitt 32 des hinteren Endschafts 3a des Zylinders 3 in Eingriff steht.
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Währenddessen, wenn ein nicht passender Schlüssel in das Schlüsselloch 22 des Zylinders 3 eingeführt wird, werden die Zuhaltungen 24 nicht vollständig in den Zylinder 3 zurückgezogen, und greifen in die Eingriffrille 12 der Halterung 2 in einem Zustand, in dem sie von der äußeren Umfangsoberfläche des Zylinders 3 hervorstehen. Folglich kann der Zylinder 3 in der Halterung nicht gedreht werden, wodurch auch verhindert wird, dass sich der Hebel 5 dreht.
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Darauf folgend wird manchmal bei einem gewöhnlichen Zylinderschloss eine illegale Entriegelungsaktion mittels Durchstanzen ausgeführt, zum Zwecke des Diebstahls, bei dem ein Werkzeug – so wie ein Schlitzschraubenzieher – in das Schlüsselloch des Zylinders von der vorderen Seite eingeführt wird, wobei dieser dann durch einen Hammer usw. angetrieben wird, um den Zylinder und die Halterung zu zerbrechen, wobei auf diese Art und Weise verursacht wird, dass der Zylinder aus der Haltung herausrutscht, und der Zylinder, der auf diese Weise drehbar gemacht wurde, unerlaubt rotiert wird.
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Jedoch kann bei dem Zylinderschloss 1, das auf diese Art und Weise zusammengesetzt ist, beispielsweise – selbst wenn das Werkzeug so wie der Schlitzschraubenzieher in das Schlüsselloch 22 des Zylinders 3 von einer vorderen Seite eingeführt wird und durch den Hammer oder ähnliches angetrieben wird – der Zylinder 3 nicht ohne weiteres zur Außenseite der Halterung 2 bewegt werden, weil der Abschnitt mit großem Durchmesser 21 des Zylinders 3 an dem Stufenabschnitt 11 der Halterung 2 befestigt ist.
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Selbst in einem solchen Fall wird manchmal der Zylinder 3 durch einen Aufprall zerbrochen und zu der hinteren Seite bewegt. Bei dem Zylinderschloss 1 mit der vorstehend beschriebenen Beschaffenheit, wie in 6 gezeigt, selbst wenn der Zylinder 3 gebrochen ist und einen zurückgezogenen Zustand aufweist, wird das hintere Ende 28a des ringförmigen Vorsprungs 28 an der Sicherungswand 14 der Halterung 2 anstoßen, wobei auf diese Weise ein weiteres Zurückziehen des Zylinders 3 verhindert wird. Zudem, durch das Zurückziehen des Zylinders 3, wird der E-Ring 6 in eine Richtung fort von der hinteren Endoberfläche 15 der Halterung 2 bewegt, wobei auf diese Weise das Halten des Hebels 5 zu der Eingriffposition gelöst wird. Folglich wird der Eingriff zwischen dem Eingriffabschnitt 32 des Zylinders 3 und dem Verbindungsloch 41 des Hebels 5 gelöst, durch den Aufprall des Antreibens, und das Verbindungsloch 41 des Hebels 5 wird zu der Position des Nicht-Eingriffabschnitts 31 des Zylinders 3 bewegt, nämlich in eine Eingriff-Löseposition. In diesem Zustand, selbst wenn die Verbindung zwischen dem Zylinder 3 und dem Hebel 5 gelöst wird und die Drehoperation des Zylinders 3 ausgeführt ist, kann der Hebel 5 nicht drehend betätigt werden, wobei auf diese Weise verhindert wird, eine illegale Entriegelungsaktion auszuführen.
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Zudem ist in dieser Ausführungsform der äußere Querschnittsdurchmesser des Nicht-Eingriffabschnitts 31 des Zylinders 3 kleiner gebildet als eine Dimension der äußeren Querschnittsform des hinteren Endschafts 3a eines Abschnitts, der mit dem Eingriffabschnitt 32 bereitgestellt wird. Wenn folglich der Eingriff zwischen dem Eingriffabschnitt 32 des Zylinders 3 und dem Verbindungsloch 41 des Hebels 5 gelöst wird, wird das Verbindungsloch 41 des Hebels 5 zu der Position des Nicht-Eingriffabschnitts 31 des Zylinders 3 bewegt, der Hebel 5 wird in einer Durchmesserrichtung verschwenkt und die Position des Eingriffabschnitts 32 entspricht nicht der Position eines Aussparungsabschnitts 41a des Verbindungsloches 41, wobei auf diese Weise ermöglicht wird, einen erneuten Eingriff des Eingriffabschnitts 32 und des Verbindungsloches 41 sicher zu verhindern.
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Wie vorstehend beschrieben, gemäß dem Zylinderschloss 1 dieser Ausführungsform, selbst wenn der Zylinder 3 zerbrochen ist und der Zylinder 3 in die Halterung 2 zurückgezogen wird, durch das Betätigen des Schraubenziehers oder ähnlichem, zum Zwecke des Diebstahls, wird die Verbindung zwischen dem Zylinder 3 und dem Hebel 5 gelöst. Aus diesem Grunde kann ein unrechtmäßiges Entriegeln durch das Drehen des zerbrochenen Zylinders 3 verhindert werden.
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Zudem kann das Zylinderschloss der vorliegenden Erfindung gebildet sein, ohne irgendeine Komponente hinzuzufügen, verglichen mit einem herkömmlichen Zylinderschloss. Folglich kann die Wirkung der Diebstahlssicherung erhöht werden und der Gebrauchswert kann auch erhöht werden, ohne die Anzahl von Komponenten zu erhöhen.
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Es ist zu beachten, dass das Zylinderschloss der vorliegenden Erfindung nicht auf den Aufbau der vorliegenden Erfindung beschränkt ist. Zum Beispiel ist – auch wenn der Eingriffabschnitt 32 des Zylinders 3 dieser Ausführungsform durch das Bereitstellen eines Paares von vorstehenden Abschnitten gebildet ist – die vorliegenden Erfindung nicht auf dieses beschränkt, und zum Beispiel kann der Vorsprung-Abschnitt in einem Stück gebildet sein oder kann in einer Form eines D-Querschnitts gebildet sein. Währenddessen kann das Verbindungsloch 41 des Hebels 5 in einer Form entsprechend einer Querschnittsform des Eingriffabschnitts 32 gebildet sein. Gemäß dieser Ausführungsform ist zudem die Sicherungswand 14 der Halterung 2 vorgesehen, um einen vorgeschriebenen oder größeren Rückzug des Zylinders 3 zu regulieren. Jedoch kann die vorliegende Erfindung realisiert werden ohne die Sicherungswand 14 bereitzustellen. Ferner ist das Verschlusselement nicht auf den E-Ring 6 beschränkt und kann jedes Element sein, das dafür sorgt, dass die Bewegung des Hebels 5 in der axialen Richtung reguliert werden kann. Folglich ist es unnötig zu sagen, dass verschiedene Modifizierungen innerhalb eines Anwendungsgebietes möglich sind, ohne von dem Wesentlichen der vorliegenden Erfindung abzuweichen.