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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Anwendungsgebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für
das Steuern eines Anlassvorgangs zum Wiederanlassen eines Motors,
dessen Betrieb gestoppt worden ist, und ein dazugehöriges Verfahren.
Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Technologie
für das Wiederanlassen eines Motors, der mit einem variablen
Ventilmechanismus zum Variieren von Öffnungscharakteristiken
eines Motorventils versehen ist, indem in einer Verbrennungskammer
des Motors Kraftstoff in einem Zustand gezündet wird, in
dem der Betrieb des Motors gestoppt ist.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Die
veröffentlichte
japanische
(Kokai) Patentanmeldung Nr. 2005-030236 offenbart eine
Fahrzeugsteuerungsvorrichtung zum automatischen Anhalten des Betriebs
eines Motors, wenn eine Bedingung zum automatischen Anhalten des
Motorbetriebs während des Leerlauf des Motors eingetreten ist,
und zum Entzünden von Kraftstoff in einer Verbrennungskammer
des Motors, um den Motorbetrieb wieder zu starten, wenn eine Wiederanlassbedingung
des Motors nach dem automatischen Anhalten des Motors erfüllt
ist.
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In
dem Fall, dass der Motorbetrieb in einer wie oben beschriebenen
Weise ohne Verwendung eines Startermotors wieder gestartet wird,
kann eine Erfolgsrate für das Wiederanlassen eines Motors
erhöht werden, indem eine Drehmomentzugabe so stark wie
möglich erhöht wird, die eine Differenz zwischen
einem für das Starten einer Rotationsbewegung einer Kurbelwelle
benötigten Drehmoment und einem durch den Motor erzeugten
Drehmoment ist.
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Somit
hat man sich mit einer herkömmlichen Technologie bemüht,
die Drehmomenterzeugung von einem Motor zu erhöhen, indem,
zum Beispiel, der Verbrennungswirkungsgrad des Motors verbessert wird.
Es hat sich jedoch gezeigt, dass es allein durch die Verbesserung
des Verbrennungswirkungsgrades eines Motors nicht möglich
ist, konstant eine hohe Erfolgsrate beim Starten eines Motors zu
erreichen.
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Andererseits
ist als ein Verfahren zum Erhöhen der oben erwähnten
Drehmomentzugabe ein Verfahren zur Verringerung der Motorreibung
vorgeschlagen worden, um so das zum Starten der Rotationsbewegung
einer Kurbelwelle erforderliche Drehmoment zu verringern. Es ist
jedoch bisher keine Maßnahme vorgeschlagen worden, die
eine derart effektive Verringerung der Motorreibung erreichen kann,
die wesentlich zu einer Erhöhung der Erfolgsrate beim Wiederanlassen
des Motors beitragen kann.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Ist
daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Erfolgsrate beim
erneuten Starten eines Motorbetriebs durch eine Verringerung eines
zum Antreiben einer Rotationsbewegung einer Kurbelwelle benötigten
Drehmoments zu erhöhen, indem eine Motorreibung verringert
wird, wobei ein Motor mit einem variablen Ventilmechanismus ausgestattet
ist, der zum Variieren der Öffnungscharakteristiken eines Motorventils
vorgesehen ist.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs
1 bzw. ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 12 gelöst.
Die Unteransprüche zeigen bevorzugte Weiterbildungen der
Erfindung.
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Um
die obige Aufgabe zu lösen, sieht die vorliegende Erfindung
ein derart neues technisches Konzept vor, dass, wenn ein in der
Verbrennungskammer eines Motors vorhandener Kraftstoff zum erneuten
Starten eines Motorbetriebs während des Anhaltens des Motorbetriebs
gezündet wird, eine zwangsweise Verringerung einer Last
begünstigt wird, die durch einen variablen Ventilmechanismus aufgebracht
wird.
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Weitere
Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
nachfolgender Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand
der Zeichnungen.
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Es
zeigt:
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1 ein
Blockschaltbild, das schematisch eine allgemeine Konstruktion eines
Motors darstellt, der die vorliegende Erfindung verkörpert;
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2 eine
perspektivische Ansicht, die einen variablen Ventilhubmechanismus
gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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3 eine
Seitenansicht, teilweise im Querschnitt, des variablen Ventilhubmechanismus
gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung;
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4 ein
Schaubild, das einen variablen Ventilverstellmechanismus gemäß dem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt;
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5 ein
Ablaufdiagramm, das einen Steuerungsprozess für ein automatisches
Anhalten eines Motorbetriebs gemäß dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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6 eine
grafische Darstellung, die eine Korrelation zwischen einem Arbeitswinkel
eines Einlassventils und dessen Hubbetrag und einem Anlassdrehmoment
für eine Kurbelwelle gemäß dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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7 ein
Ablaufdiagramm, das eine Steuerung eines Vorgangs zum Wiederanlassen
eines Motors gemäß dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt, nachdem der Motorbetrieb automatisch
gestoppt worden ist;
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8 ein
Zeitschaubild, das ein Kraftstoffeinspritz-Timing, ein Zünd-Timing
und einen Ansaugtakt zu einem Zeitpunkt des erneuten Starten des
Betriebs des Motors gemäß dem Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung darstellt; und
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9 ein
Zeitschaubild, das das Verhalten einer Motordrehzahl zum Zeitpunkt
des erneuten Startens des Motorbetriebs gemäß dem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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1 ist
ein Blockschaltbild, das eine systematische Konstruktion eines Fahrzeugmotors
gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung darstellt.
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Bezugnehmend
auf 1, ist ein Motor 101 ein typischer Verbrennungskraftmotor,
auf den die vorliegende Erfindung angewandt werden kann, und der
einen Sechs-Zylinder-Motor vom V-Typ umfasst, der mit rechten und
linken Bänken ausgestattet ist, und wobei dieser ein Motor
ist, in dem Kraftstoff direkt in jeden Zylinder eingespritzt wird,
um durch eine Zündkerze gezündet zu werden.
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In
einem Ansaugrohr 102 des Motors 101 ist eine elektronisch
gesteuerte Drosselklappe 104 angeordnet.
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Luft,
die die elektronisch gesteuerte Drosselklappe 104 passiert
hat, wird auf jede Bank verteilt, und wird danach weiter zu jedem
der Zylinder in jeder der Bänke verteilt.
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In
jedem Zylinder wird die Luft über ein Einlassventil 105 in
eine Verbrennungskammer 106 angesogen.
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Das
in der Verbrennungskammer 106 in jedem Zylinder verbrannte
Gas wird über ein Auslassventil 107 aus der Verbrennungskammer 106 abgeführt
und strömt danach zusammen durch jede Bank, um durch einen
vorderen Katalysator 108a, 108b und einen hinteren
Katalysator 109a, 109b, die in jeder Bank angeordnet
sind, gereinigt zu werden.
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Die
Abgasströme von jeder Bank treten, nachdem sie durch den
hinteren Katalysator 109a, 109b gereinigt worden
sind, zusammen in einen gemeinsamen Abgasdurchgang ein, um dadurch
in einen Abgasschalldämpfer 103 zu strömen,
und werden danach von dem Abgasschalldämpfer 103 in
die Atmosphäre abgeleitet.
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Das
Auslassventil 107 wird durch einen Nocken angetrieben,
der axial auf einer Auslassnockenwelle 110 abgestützt
ist, um sich mit einem festgelegten Hubbetrag, einem festgelegten
Arbeitswinkel und einem festgelegten Ventil-Timing zu öffnen
oder zu schließen.
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Andererseits
werden ein Hubbetrag des Einlassventils 105, dessen Arbeitswinkel
und dessen Ventil-Timing auf den jeweiligen Bänken durch
variable Ventilhubmechanismen 112a, 112b und variable Ventil-Timing-Mechanismen 113a, 113b variabel
gesteu ert, die in den jeweiligen Bänken angeordnete variable
Ventilmechanismen bilden.
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Jeder
der variablen Ventilhubmechanismen 112a, 112b ist
ein Mechanismus, der kontinuierlich den Hubbetrag des Einlassventils 105 und
dessen Arbeitswinkel variiert.
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Ferner
ist jeder der variablen Ventil-Timing-Mechanismen 113a, 113b ein
Mechanismus, der kontinuierlich eine Phase des Zentrums des Arbeitswinkels
des Einlassventils 105 variiert, indem er eine Rotationsphase
einer Einlassnockenwelle 3 relativ zu einer Kurbelwelle
verändert.
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Eine
elektronische Steuerungseinheit (ECU) 114, die darin einen
Mikrocomputer aufweist, stellt eine Ziel-Ansaugluftmenge und einen
Ziel-Ansaugunterdruck entsprechend den Motorbetriebsbedingungen
ein, und steuert die elektronisch gesteuerte Drosselklappe 104,
die variablen Ventilhubmechanismen 112a und 112b und
die variablen Ventil-Timing-Mechanismen 113a und 113b auf
der Basis der eingestellten Ziel-Ansaugluftmenge und des eingestellten
Ziel-Ansaugunterdrucks.
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Die
Motorsteuerungseinheit 114 empfängt Signale von
verschiedenen Sensoren, wie einem Luftstromsensor 115 zum
Erfassen einer Ansaugluftstrommenge des Motors 101, einem
Gaspedalsensor 116 zum Erfassen eines Herabdrückungsbetrages
eines Gaspedals, einem Kurbelwinkelsensor 117 zum Erfassen
eines Rotationswinkels der Kurbelwelle, einem Drosselklappensensor 118 zum
Erfassen eines Drosselklappenöffnungsgrades der elektronisch
gesteuerten Drosselklappe 104, einem Wassertemperatursensor 119 zum
Erfassen einer Temperatur des Kühlwassers des Motors 101,
einem in jeder Bank angeordneten Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor 111a, 111b zum
Erfassen eines Luft-Kraftstoff-Verhältnisses auf der Basis
der Sauerstoffkonzentration in dem Abgas, einem Bremsschalter 120,
der eingeschaltet ist, wenn eine Fußbremse eines Fahrzeuges
bedient wird, einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 121 zum
Erfassen einer Fahrzeuggeschwindigkeit.
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Außerdem
ist ein Kraftstoffeinspritzventil 131 für das
direkte Einspritzen von Kraftstoff in die Verbrennungskammer 106 in
einer Zylinderbohrung jedes Zylinders auf jeder Bank angeordnet.
Ferner ist eine Zündkerze 122 in einem oberen
Bereich jeder Verbrennungskammer 106 angeordnet.
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Als
nächstes wird die Struktur jedes der variablen Ventilhubmechanismen 112a, 112b und
die Struktur jedes der variablen Ventil-Timing-Mechanismen 113a, 113b mit
Bezug auf 2 bis 4 beschrieben.
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In
dem Motor 101 ist ein Paar von Einlassventilen 105, 105 für
jeden Zylinder auf jeder Bank angeordnet, und über den
Einlassventilen 105, 105 ist eine Einlassnockenwelle 3,
die durch die Kurbelwelle des Motors 101 zur Rotation angetrieben
wird, rotierbar so abgestützt, dass sie sich in einer Richtung
entlang einer Zylinderreihe erstreckt.
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Schwenknocken 4,
von denen jeder mit einem Ventilstössel 2a eines
jeden Einlassventils 105 in Kontakt ist, um zu bewirken
dass sich das Einlassventil 105 öffnet oder schließt,
sind durch Passung auf einer äußeren Fläche
der Einlassnockenwelle 3 so angebracht, dass sie bezüglich
der Einlassnockenwelle 3 relativ rotierbar sind.
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Zwischen
Einlassnockenwelle 3 und Schwenknocken 4 ist der
variable Ventilhubmechanismus 112a oder 112b angeordnet,
der kontinuierlich den Arbeitswinkel des Einlassventils 105 wie auch
dessen Hubbetrag variiert.
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Außerdem
ist an einem Endbereich der Einlassnockenwelle 3 auf jeder
Bank ein variabler Ventil-Timing-Mechanismus 113a oder 113b angeordnet, der
die Rotationsphase der Einlassnockenwelle 3 relativ zu
der Kurbelwelle verändert, um kontinuierlich die Phase
des Zentrums des Arbeitswinkels jedes Einlassventils 105 zu
variieren.
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Wie
in den 2 und 3 gezeigt, umfasst jeder der
variablen Ventilhubmechanismen 112a, 112b: einen
Antriebsnocken 11 von kreisförmige Gestalt, der
fest und exzentrisch auf der Einlassnockenwelle 3 angebracht
ist; ein ringförmiges Verbindungsteil 12, das
auf einer äußeren Fläche des Antriebsnockens 11 so
aufgebracht ist, dass es relativ zu dem Antriebsnocken 11 rotierbar
ist; eine Steuerwelle 13, die sich in einer Richtung der
Zylinderreihe so erstreckt, dass sie in etwa parallel zu der Einlassnockenwelle 3 ist;
einen Steuernocken 14 von ringförmiger Gestalt,
der fest und exzentrisch auf der Steuerwelle 13 befestigt
ist; einen Kipphebel 15, der auf einer äußeren
Fläche des Steuernockens 14 so aufgebracht ist,
dass er relativ zu dem Steuernocken 14 rotierbar ist, und
dessen eines Ende mit einem äußeren Ende des Verbindungsteils 12 von
ringförmige Gestalt verbunden ist; und ein Verbindungsteil 16 von stangenförmiger
Gestalt, das so angeordnet ist, dass es mit dem anderen Ende des
Kipphebels 15 und mit dem Schwenknocken 4 verbunden
ist.
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Die
Steuerwelle 13 wird durch einen Aktuator 17, wie
einen Elektromotor, über ein Zahnradpaar 18 rotierend
angetrieben, um innerhalb eines bestimmten Winkelbereichs rotiert
zu werden.
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Gemäß der
oben aufgeführten Konfigurationen führt, wenn
die Einlassnockenwelle 3 in Zusammenhang mit der Kurbelwelle
ro tiert, das ringförmige Verbindungsteil 12 über
den Antriebsnocken 11 eine ungefähr translatorische
Bewegung aus, und außerdem schwenkt der Kipphebel 15 um
die Mittelachse des Steuernockens 14, während
er bewirkt, dass die Schwenknocken 4 über das
stangenförmige Verbindungsteil 16 geschwenkt wird,
so dass die Einlassventile 105 angetrieben werden, sich
zu öffnen oder zu schließen.
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Ferner
wird, wenn der Rotationswinkel der Steuerwelle 13 verändert
wird, das Achsenzentrum des Steuernockens 14, das das Schwenkzentrum des
Kipphebels 15 ist, in seiner Position verändert, und
als Ergebnis wird die Ausrichtung jedes Schwenknockens 4 verändert.
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Somit
werden der Arbeitswinkel jedes Einlassventils 105 und dessen
Hubbetrag kontinuierlich variiert, während die Phase des
Zentrums des Arbeitswinkels jedes Einlassventils 105 ungefähr
festgelegt ist.
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Im übrigen
ist es möglich, den variablen Ventilhubmechanismus 112a oder 112b mit
einem anderen Typ von Charakteristiken zu verwenden, bei denen,
wenn der Ventilarbeitswinkel und der Ventilhubbetrag des Einlassventils 105 variiert
werden, eine Veränderung der Phase des Zentrums des Ventilarbeitswinkels
gleichzeitig auftritt.
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4 zeigt
jeden der variablen Ventil-Timing-Mechanismen 113a, 113b.
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Jeder
der variablen Ventil-Timing-Mechanismen 113a, 113b ist
an einem Kettenrad 25 befestigt, das synchron mit der Kurbelwelle
rotiert wird, und umfasst: einen ersten Rotor 21, der zusammen
mit dem Kettenrad 25 rotiert wird; einen zweiten Rotor 22,
der an dem einen Ende der Einlassnockenwelle 3 mittels eines
Bolzen 22a befestigt ist, um zusammen mit der Einlassnockenwelle 3 rotiert
zu werden; und ein Zwischenzahnrad 23 von zylindrischer
Gestalt, das über spiralförmige Zahnprofile 26 mit
einer inneren Umfangsfläche des ersten Rotors 21 und
mit einer äußeren Umfangsfläche des zweiten
Rotors 22 im Eingriff ist.
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Das
Zwischenzahnrad 23 ist über eine Gewindeschraube 28 mit
einer Trommel 27 verbunden, und eine Torsionsfeder 29 ist
zwischen der Trommel 27 und dem Zwischenzahnrad 23 angeordnet.
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Das
Zwischenzahnrad 23 wird durch die Torsionsfeder 29 in
eine Richtung gezwungen, um zu bewirken, dass eine Änderung
des Ventil-Timing zur Verzögerungsseite geht (in die linke
Richtung in 4), und wenn auf eine elektromagnetische
Verzögerungseinrichtung 24 eine Spannung zur Erzeugung
einer Magnetkraft aufgebracht wird, wird das Zwischenzahnrad 23 in
eine Richtung bewegt, um zu bewirken, dass eine Änderung
des Ventil-Timing über die Bewegung der Trommel 27 und
die Gewindeschraube 28 zur Vorverlegungsseite geht (in
die rechte Richtung in 4).
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Eine
relative Phase zwischen den Rotoren 21 und 22 wird
entsprechend einer axialen Position des Zwischenzahnrads 23 so
verändert, dass die Rotationsphase der Einlassnockenwelle 3 relativ
zu der Kurbelwelle verändert wird, und die Phase des Zentrums
des Arbeitswinkels des Einlassventils 105 kontinuierlich
variiert wird.
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Der
Aktuator 17, der, zum Beispiel, einen Elektromotor und
eine elektromagnetische Verzögerungseinrichtung 24 umfasst,
wird gesteuert, indem er von von der elektronischen Steuerungseinheit 114 übermittelten
Steuerungssignalen angesteuert wird.
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Die
elektronische Steuerungseinheit 114, die einen Zielwinkel
der Steuerwelle 13 einstellen kann, führt eine
Regelung eines Betätigungsbetrages des Aktuators 17 so
durch, dass ein durch einen Winkelsensor 32 erfasster tatsächlicher
Winkel der Steuerwelle 13 sich dem eingestellten Zielwinkel
annähert.
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Außerdem
erfasst die elektronische Steuerungseinheit 114 die Rotationsphase
der Einlassnockenwelle 3 relativ zu der Kurbelwelle auf
der Basis eines Signals von einem Nockensensor 31, der
das Signal bei einer Referenzwinkelposition der Einlassnockenwelle 3 ausgibt,
und eines Signals von dem Kurbelwinkelsensor 117, um dadurch
derart eine Regelung eines Betätigungsbetrages einer elektromagnetischen
Verzögerungseinrichtung 24 durchzuführen,
dass das erfasste Ergebnis sich einer Ziel-Rotationsphase annähert.
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Außerdem
weist die elektronische Steuerungseinheit 114 eine Leerlauf-Stopp-Start-Steuerungsfunktion
zum automatischen Anhalten eines Betriebs des Motors 101 auf,
wenn eine automatische Betriebsstoppbedingung während eines
Leerlaufzustandes des Motors 101 aufgebaut ist, und zum automatischen,
erneuten Starten des Betriebs des Motors 101, wenn eine
Betriebswiederanlassbedingung aufgebaut ist, nachdem der Betrieb
des Motors 101 automatisch gestoppt worden ist.
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Durch
die oben beschriebene Leerlauf-Stopp-Start-Steuerungsfunktion der
elektronischen Steuerungseinheit 114 wird der Betrieb des Motors 101 automatisch
gestoppt, zum Beispiel in einem Zustand des Wartens auf den Signalwechsel
an einer Verkehrskreuzung, um dadurch absichtlich auf eine Verringerung
des Kraftstoffverbrauchs wie auch der Abgasemission abzuzielen.
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Um
den Betriebs des Motors 101 durch die Leerlauf-Stopp-Start- Steuerungsfunktion
erneut zu starten, ist es erforderlich, dass das erneute Starten des
Betriebs des Motors 101 als Antwort auf einen durch einen
Fahrer ausgeführten Anlassvorgang sofort geschieht. Zu
diesem Zweck wird, anstelle des Wiederanlassens durch Verwendung
eines Startermotors, der Betrieb des Motors 101 gestartet,
indem der Kraftstoff in der Verbrennungskammer in einem Zustand
gezündet wird, in dem der Betrieb des Motors 101 angehalten
ist, wie später beschrieben wird.
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Ein
Ablaufdiagramm von 5 stellt die Details der durch
die elektronische Steuerungseinheit 114 ausgeführten
Leerlauf-Stopp-Start-Steuerung dar.
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In
Schritt S201 wird entschieden, ob eine Bedingung für das
automatische Stoppen des Betriebs des Motors 101 hergestellt
ist, oder nicht.
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Hier
wird entschieden, dass, wenn die folgenden Bedingungen (1) bis (5)
alle vorhanden sind, die die Bedingung für das automatische
Stoppen des Betriebes des Motors 101 vorhanden ist.
- (1) Eine Fahrzeuggeschwindigkeit ist bei 0
km/h.
- (2) Die Motordrehzahl (UpM) ist gleich oder geringer als eine
festgelegte Referenzdrehzahl.
- (3) Die Drosselklappenöffnung ist vollständig
geschlossen.
- (4) Ein Bremsschalter 120 ist eingeschaltet.
- (5) Die Kühlwassertemperatur ist gleich oder höher
als eine festgelegte Referenztemperatur.
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Bei
der obigen automatischen Betriebsstoppbedingung wird angenommen,
dass der Betrieb des Motors 101 automatisch gestoppt wird,
wenn ein Fahrzeug anhält und auf den Signalwechsel an einer Verkehrskreuzung
in einem Zustand wartet, bei dem der Motor 101 vollständig
aufgewärmt ist. Es sei jedoch angemerkt, dass die automatische
Betriebsstoppbedingung nicht auf die obige beschränkt ist.
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Wenn
die automatische Betriebsstoppbedingung nicht hergestellt ist, wird
die vorliegende Steuerungsroutine beendet, ohne dass zu den nachfolgenden
Schritten weitergegangen wird, und der Motor 101 läuft
weiter.
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Wenn
andererseits die automatische Betriebsstoppbedingung hergestellt
ist, werden die Ansaugluftmenge des Motors 101 und die Öffnungscharakteristiken
des Einlassventils 105 gesteuert, bevor der Betrieb des
Motors 101 gestoppt wird.
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Zuerst
wird in Schritt S202 die elektronisch gesteuerte Drosselklappe 104 bis
auf eine Öffnung geschlossen, bei der die für
den Leerlauf erforderliche Ansaugluftmenge erzielt wird.
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Im
nächsten Schritt S203 wird jeder der variablen Ventilhubmechanismen 112a und 112b so
gesteuert, dass der Arbeitswinkel des Einlassventils 105 und
dessen Hubbetrag maximal sind, und auch wird jeder der variablen
Ventil-Timing-Mechanismen 113a, 113b so gesteuert,
dass die Phase des Zentrums des Arbeitswinkels des Einlassventils 105 so weit
wie möglich verzögert ist.
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In
diesem Stadium ist es offenbar, dass zu einem normalen Betriebszeitpunkt
die Ansaugluftmenge des Motors 101 durch Variieren der Öffnungscharakteristiken
der jeweiligen Einlassventile 105 durch variable Ventilhubmechanismen 112a, 112b und
variable Ventil-Timing-Mechanismen 113a, 113b gesteuert
wird, und der Ansaugunterdruck durch Verändern der Drosselklappenöffnung
durch die elektronisch gesteuerte Drosselklappe 104 gesteuert
wird.
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Im
Gegensatz dazu wird der Prozess in den Schritten S202 und S203 ausgeführt,
indem zu einem Zustand gewechselt wird, in dem die Ansaugluftmenge
und der Ansaugunterdruck durch die elektronisch gesteuerte Drosselklappe 104 gesteuert
werden. Insbesondere werden durch den Prozess in Schritt S202 die
variablen Ventilhubmechanismen 112a, 112b und die
variablen Ventil-Timing-Mechanismen 113a, 113b so
gesteuert, dass die Ansaugluftmenge maximal ist, aber durch den
Prozess in Schritt S203 wird die Öffnung der elektronisch
gesteuerten Drosselklappe 104 so verkleinert, dass die
Ansaugluftmenge derart gesteuert wird, dass sie wie bei einem Leerlaufzeitpunkt
ist.
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In
Schritt S204 wird die Kraftstoffeinspritzung durch das Kraftstoffeinspritzventil 131 gestoppt,
und auch die Zündung durch die Zündkerze 122 wird
gestoppt, so dass der Betrieb des Motors 101 gestoppt ist.
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In
Schritt S205 wird die Öffnung der elektronisch gesteuerten
Drosselklappe 104, die verkleinert worden ist, damit die
Ansaugluftmenge des Motors 101 so gesteuert wird, dass
sie wie zum Leerlaufzeitpunkt ist, vollständig geöffnet,
während der Motor 101 mit seiner Trägheit
rotiert.
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Da
die Kraftstoffeinspritzung und die Zündung gestoppt werden
bevor die elektronisch gesteuerte Drosselklappe 104 vollständig
geöffnet wird, erhöht sich das Drehmoment des
Motors 101 nicht.
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Wenn
die Öffnung der elektronisch gesteuerten Drosselklappe 104 vollständig
geöffnet ist, während der Motor 101 durch
seine Trägheit rotiert wird, nachdem die Kraftstoffeinspritzung
und die Zündung gestoppt sind, saugt der Motor 101,
da die variablen Ventilhubmechanismen 112a, 112b und
die variablen Ventil-Timing-Mechanismen 113a, 113b so
gesteuert werden, dass die Ansaugluftmenge das Maximum erreicht,
viel Luft an.
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Wenn
der Motor 101 eine große Ansaugluftmenge ansaugt,
dann wird in jedem Zylinder ein hoher Betrag an Verdichtungsarbeit
geleistet, und daher kann ein Zylinder unter sechs Zylindern seine Kolbenbewegung
während eines Expansionstakts an einer ungefähr
festgelegten Position stoppen. Es sei angemerkt, dass in dem einen
Zylinder, in dem die Kolbenbewegung während des Expansionstakts
gestoppt wird, die Ansaugluft in dem Zylinder eingeschlossen ist.
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Wie
später beschrieben, wird, wenn der Betrieb des Motors 101 wieder
aufgenommen werden soll, der Kraftstoff in den Zylinder eingespritzt,
in dem die Kolbenbewegung während des Expansionstakts gestoppt
worden ist, um die Zündung zu bewirken, und somit fängt
die Kurbelwelle zu diesem Zeitpunkt durch einen Explosionsdruck
an, zu rotieren. Um den Betrieb des Motors 101 erneut zu
starten, ist es entsprechend notwendig, einen von sechs Zylindern während
des Expansionstakts zu stoppen.
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Hier
wird, wenn eine Last ziemlich klein ist, die aufgebracht wird während
der Motor 101 mit seiner Trägheit rotiert, eine
Bremskraft aufgrund der Kompressionsarbeit abgeschwächt,
was dazu führt, dass ein Kolben während des Expansionstakts
bei einem relativ verspäteten Timing gestoppt wird. Dann muss,
wenn die Bewegung des Kolbens in dem oben genannten einen Zylinder
während dessen Expansionstakt bei dem verspäteten
Timing gestoppt wird, eine Rotationskraft, die von der Verbrennung
in dem einen Zylinder abgeleitet wird, verringert sein, und als Ergebnis
ist das Wiederanlassverhalten verschlechtert.
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Daher
wird eine Zunahme der Ansaugluftmenge beabsichtigt während
der Motor 101 mit seiner Trägheit rotiert, so
dass ein Zylinder von sechs Zylindern in seiner Kolbenbewegung während
des Expansionstakts an einer so weit wie möglich vorverlegten Position
angehalten wird.
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In
Schritt S206 wird, basierend auf dem Signal von dem Kurbelwellensensor 117,
entschieden, ob die Rotation des Motors 101 vollständig
angehalten ist, oder nicht.
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Wenn
die Rotation des Motors 101 vollständig angehalten
ist, geht die Routine weiter zu Schritt S207.
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In
Schritt S207 wird zum Zwecke des Wiederanlassens des Motors 101 die
elektronisch gesteuerte Drosselklappe 104 so weit geschlossen, dass
sie zu der Öffnung gelangt, bei der die Ansaugluftmenge
zum Zeitpunkt des Leerlaufbetriebes des Motors erreicht wird, und
auch der Arbeitswinkel des Einlassventils 105 und dessen
Hubbetrag, die durch die variablen Ventilhubmechanismen 112a oder 112b gesteuert
werden, werden so gesteuert dass sie zu Zielwerten werden, die zum
automatischen Wiederanlassen eines Motors, d. h. Motor 101,
geeignet sind.
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Die
Zielwerte für das automatische Anlassen des Motors werden
so eingestellt, dass sie geringer sind als jene zum Zeitpunkt des
Anlassens unter Verwendung des Startermotors, und auch geringer
als jene, die für die Fortsetzung des Betriebs zum Wiederanlassen
des Motors 101 erforderlich sind. Als Ergebnis kann eine
durch die variablen Ventilhubmechanismen 112a, 112b aufgebrachte
Last, mit anderen Worten, eine Last infolge des Antreibens der Einlassventile 105 zum Öffnen,
zum Zeitpunkt des automatischen Anlassens des Motors stark verringert werden.
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Wie
in 8 gezeigt, wird ein Ansaugtakt, während
dem jedes Einlassventil 105 auf die oben erwähnten
Zielwerte für das automatische Anlassen des Motors geführt
wird, nur für den ersten Zylinder von sechs Zylindern eingestellt,
und die Verbren nung in diesem ersten Zylinder tritt bei der vierten
Verbrennung von den Verbrennungen der sechs Zylinder auf. Durch
Steuern des Arbeitswinkels des Einlassventils 105 und dessen
Hubbetrag, um die Zielwerte für das automatische Anlassen
des Motors zu erreichen, wird die Ansaugluftmenge eines jeden Zylinders stark
verringert, und entsprechend ist es möglich, dass während
der vierten Verbrennung kein ausreichendes Drehmoment erzeugt wird.
Wenn jedoch in den folgenden Verbrennungen das ausreichende Drehmoment
erzeugt werden kann, kann der Motor 101 erfolgreich wieder
gestartet werden.
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Andererseits
muss zum Zeitpunkt des Anlassens des Motors Arbeit zum Öffnen
der Einlassventile 105 durch einen ersten Explosionsdruck
ausgeführt werden. Somit wird, wenn eine Last, um das Öffnen
der Einlassventile 105 während eines ersten Ansaugtakts
zu bewirken, hoch ist, eine Zunahme der Kurbelwellerotation durch
den ersten Explosionsdruck verhindert, so dass das Anlassverhalten
des Motors stark verschlechtert wird.
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Entsprechend
ist es bei dem ersten Ansaugtakt zum Zeitpunkt der Ausführung
des automatischen Anlassens des Motors wünschenswert, eine derartige
Situation zu verhindern, dass der Verbrauch eines großen
Teils der Energie durch die erste Explosion dafür entsteht,
das Öffnen der Einlassventile 105 zu bewirken,
anstatt für das Ansaugen von Luft, deren Menge ausreicht,
ein Drehmoment zu erzeugen. Somit kann, durch Verringern der Last,
um das Öffnen der Einlassventile 105 in dem ersten
Ansaugtakt zu bewirken, das automatische Anlassen des Motors mit
einer hohen Erfolgsrate erreicht werden.
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Somit
werden die Werte, die sicher kleiner sind als die für das
Fortsetzen des Anlassens des Motors erforderlichen Werte, als die
Zielwerte für das automatische Anlassen des Motors eingestellt,
und die Zielwerte für das automatische Anlassen des Motors
können in den variablen Ventilhubmechanismen 112a, 112b auf
den minimalen Ventilarbeitswinkel und den minimalen Ventilhubbetrag
eingestellt werden, und außerdem können der oben
erwähnte minimale Ventilarbeitswinkel und der minimale
Ventilhubbetrag jeweils null sein.
-
Im
Falle eines Motors mit einer geringeren Anzahl von Zylindern, wie
einem Vier-Zylinder-Motor, dessen Verbrennungsintervall länger
ist als das des Sechs-Zylinder-Motors, kann eine Variation dessen Rotationsgeschwindigkeit
groß werden, außer wenn die Verbrennung zur Erzeugung
von Drehmoment von dem Beginn des Anlassens des Motors an sequenziell
ausgeführt wird, und als Ergebnis muss das Anlassverhalten
des Motors schlechter werden. Daher werden in einem solchen Fall,
unter Berücksichtigung eines Anstiegs der Rotation durch
den ersten Explosionsdruck, die oben beschriebenen Zielwerte für
das automatische Anlassen des Motors so eingestellt, dass während
des ersten Ansaugtakts eine erhebliche Ansaugluftmenge sichergestellt
werden kann.
-
Bei
dem obigen automatischen Anlassen des Motors kann, da die Kurbelwelle
aufgrund der Kraftstoffverbrennung in der Verbrennungskammer zu
rotieren anfängt, wenn die Drehmomentzugabe vergrößert
wird, indem die durch die erste Verbrennung erzielte Rotationsenergie
erhöht wird, oder indem die Reibung verringert wird, die
diese Rotationsenergie verbraucht, der Motor 101 mit hoher
Wahrscheinlichkeit durch das automatische Anlassen des Motors wieder
gestartet werden.
-
Daher
werden, um das automatische Anlassen des Motors in einem Zustand
durchzuführen, in dem der Arbeitswinkel des Einlassventils 105 und dessen
Hubbetrag jeweils auf kleinere Werte eingestellt sind, und die Last
der variablen Ventilhubmechanismen 112a, 112b verringert
ist, der Ventilarbeitswinkel und der Ventilhubbetrag zum Zeitpunkt des
Anhaltens des Motors zwangsweise früher eingestellt, um
geringer zu werden als jene beim Anlassen des Motors unter Verwendung
des Startermotors.
-
Jeder
der variablen Ventilhubmechanismen 112a, 112b überträgt
eine Antriebskraft von der Kurbelwelle an den Ventilstössel 2a jedes
Einlassventils 105 mittels eines komplexen Mechanismus.
Daher wird, wie in 6 gezeigt, im Falle eines Standard-Ventilarbeitswinkels
und eines Standard-Ventilhubbetrages ein zum Antreiben der Kurbelwelle
zum Zeitpunkt des automatischen Anlassens des Motors benötigtes
Startdrehmoment signifikant größer als das, das
für das direkte Antreiben des Betriebs der Einlassventile 105 durch
die Nocken, die axial von der Nockenwelle abgestützt werden,
benötigt wird.
-
Jedoch
ist es, wie in 6 gezeigt, durch signifikantes
Verringern des Ventilarbeitswinkels und des Ventilhubbetrages möglich,
das Startdrehmoment für die Kurbelwelle so zu verringern,
dass es geringer wird als das für das direkte Antreiben
der Einlassventile 105 durch den durch die Nockenwelle axial
abgestützten Nocken benötigte.
-
Dann,
wenn das automatische Starten des Motors in dem Zustand ausgeführt
wird, in dem das Startdrehmoment für den Antrieb der Kurbelwelle
absichtlich verringert ist, ist es möglich, die Motorrotation
mit gutem Ansprechverhalten zu starten, sobald die erste Verbrennung
auftritt, und somit kann eine Verbesserung der Erfolgsrate beim
automatischen Starten des Motors erreicht werden.
-
In
Schritt S208 wird der Zylinder, in dem der Expansionstakt seines
Kolbens gestoppt worden ist, als ein spezifischer Zylinder abgespeichert,
an dem die Kraftstoffeinspritzung und die Zündung zum Zeitpunkt
des Wiederanlassens des Motors zu erst durchgeführt werden.
-
Im übrigen
wird während einer Zeitdauer, in der der Motor 101 durch
den automatischen Stoppvorgang gestoppt ist, jeder der variablen
Ventilhubmechanismen 112a, 112b einen Zustand
beibehalten, bei dem der Ventilarbeitswinkel und der Ventilhubbetrag
auf die Zielwerte für das automatische Anlassen des Motors
eingestellt sind und für ein folgendes Starten des Motorbetriebs
bereit sind.
-
Als
nächstes wird mit Bezug auf das Ablaufdiagramm von 7 eine
Steuerung beschrieben, die für ein automatisches Starten
des Motors aus dem oben erwähnten Stoppzustand des Motors
heraus ausgeführt wird.
-
In
Schritt S301 wird entschieden, ob eine Bedingung für das
Starten des Motors hergestellt ist, oder nicht.
-
Das
heißt, es wird entschieden, dass die Bedingung für
das Starten des Motors hergestellt ist, wenn eine der folgenden
Bedingungen (1) bis (4) erfüllt ist.
- (1)
Der Bremsschalter 120 ist ausgeschaltet.
- (2) Die Drosselklappenöffnung ist noch nicht vollständig
geschlossen.
- (3) Die Zeitdauer, während der der Stoppzustand des
Motorbetriebs andauert, hat eine Referenzzeitperiode überschritten.
- (4) Ein Batteriespannung ist gleich oder geringer als eine Referenzspannung.
-
Es
sollte in diesem Stadium jedoch verstanden werden, dass die Bedingung
für das Starten des Motors nicht auf die oben aufgeführten
Punkte beschränkt ist.
-
Wenn
die Bedingung für das Anlassen des Motors erfüllt
ist, geht die Routine weiter zu Schritt S302, bei dem der Kraftstoff
in den Zylinder eingespritzt wird, der in dem Expansionstakt gestoppt
worden ist, was in Schritt S208 gespeichert worden ist, und unmittelbar
danach der Zündvorgang ausgeführt wird.
-
In
dem Sechs-Zylinder-Motor 101 vom V-Typ, wie in 8 zum
Beispiel gezeigt, wird, wenn angenommen wird, dass der in dem Expansionstakt gestoppte
Zylinder der sechste Zylinder auf der linken Bank ist, als Antwort
auf eine Anforderung für das Starten des Motors der Kraftstoff
in einer zuvor bestimmten Menge von dem Kraftstoffeinspritzventil 131 in
die Verbrennungskammer des sechsten Zylinders eingespritzt, und
auch die Funkenzündung durch die Zündkerze 122 des
sechsten Zylinders ausgeführt, so dass der zuvor eingespritzte
Kraftstoff zur Verbrennung gezündet wird.
-
Dann
wird in dem sechsten Zylinder der Kolben durch den Explosionsdruck
in Folge der Kraftstoffverbrennung nach unten bewegt, und die Kurbelwelle
fängt an zu rotieren, und somit ist das Anlassen des Motors 101 eingeleitet.
-
Wenn
der sechste Zylinder in dem Expansionstakt ist, ist der dritte Zylinder
auf der rechten Bank in dem Ansaugtakt, während dem die
Einlassventile 105 geöffnet sind. Da jedoch der
Arbeitswinkel der Einlassventile 105 und deren Hubbetrag,
die durch variable Ventilhubmechanismen 112a, 112b auf
beiden Bänken gesteuert werden, so gesteuert werden, dass
sie auf die Zielwerte für das automatische Anlassen des
Motors eingestellt sind, ist die Last verringert, die benötigt
wird, um das Öffnen der Einlassventile 105 des
dritten Zylinders zu bewirken.
-
Dadurch
wird das für das Starten der Rotation der Kurbelwelle mittels
des ersten Explosionsdrucks in dem sechsten Zylinder erforderliche
Startdrehmoment kleiner, und ein Anstieg der Rotationsgeschwindigkeit
der Kurbelwelle kann als gute Reaktion auf die erste Explosion erfolgen.
Als Ergebnis kann die Erfolgsrate beim automatischen Starten des Motors
verbessert werden (es ist Bezug zu nehmen auf 9).
-
Im
nächsten Schritt S303 werden die Kraftstoffeinspritzung
und die Zündung an einem Zylinder durchgeführt,
der in seinem Verdichtungstakt gestoppt worden ist.
-
In
dem Motor 101 wird die Zündung nacheinander in
der Reihenfolge erster Zylinder → zweiter Zylinder → dritter
Zylinder → vierter Zylinder → fünfter
Zylinder → sechster Zylinder ausgeführt, und daher kann
auf der Basis dieser Zündreihenfolge und der gespeicherten
Daten des in dem Expansionstakt gestoppten Zylinders einfach bestätigt
werden, welcher der Zylinder in dem Verdichtungstakt gestoppt worden
ist.
-
In
dem in 8 gezeigten Beispiel ist der erste Zylinder auf
der rechten Bank der Zylinder, der in dem Verdichtungstakt gestoppt
worden ist, und entsprechend wird, nachdem der Kraftstoff zum Zünden
in den sechsten Zylinder eingespritzt worden ist, der Kraftstoff
in den ersten Zylinder für dessen Zündung eingespritzt,
um dadurch die Explosionsverbrennung in dem ersten Zylinder nachfolgend
auf die Explosionsverbrennung in dem sechsten Zylinder zu bewirken,
so dass die Kurbelwelle, die durch den Explosionsdruck in dem sechsten
Zylinder angefangen hat, zu rotieren, ihre Rotation fortsetzt, und
die Rotationsgeschwindigkeit der Kurbelwelle weiter erhöht wird.
-
Nach
der Kraftstoffeinspritzung und der Zündung in dem Zylinder,
der in dem Verdichtungstakt gestoppt worden ist, werden die Kraftstoffeinspritzung
und die Zündung gemäß der vorgeschriebenen Zündreihenfolge
ausgeführt.
-
Im Übrigen
ist festgelegt, dass das Timing zur Durchführung der Kraftstoffeinspritzung
beim automatischen Anlassen des Motors in dem Ansaugtakt geschieht.
-
In
Schritt S304 wird entschieden, ob es ein Timing zum Starten einer
Steuerung ist, die ausgeführt wird, um den Ventilarbeitswinkel
und den Ventilhubbetrag, die durch den variablen Ventilhubmechanismus 112 (112a
oder 112b) auf der Bank gesteuert werden, zu der der in
dem Expansionstakt gestoppte Zylinder gehört, von den Zielwerten
für das automatische Anlassen des Motors variabel zu erhöhen,
oder nicht.
-
Der
Arbeitswinkel der Einlassventile 105 und deren Hubbetrag
werden zwangsweise verringert, um eine Last zu verringern, die dafür
aufgewandt wird, das Öffnen von Einlassventilen 105 in
dem ersten Ansaugtakt zu bewirken. In einem solchen Fall kann jedoch,
da die Ansaugluftmenge verringert ist, das ausreichende Drehmoment
nicht erreicht werden. Daher tritt, wenn die Ansaugluftmenge in
dem nächsten Ansaugtakt auch gering ist, eine Verringerung
der Motorrotationsgeschwindigkeit ein.
-
Daher
ist es für den zweiten Ansaugtakt ab einem Beginn des automatischen
Anlassens des Motors nötig, einen größeren
Ventilarbeitswinkel und einen größeren Ventilhubbetrag
als die jeweiligen Zielwerte für das automatische Anlassen
des Motors einzustellen, damit die nötige und ausreichende
Ansaugmenge der Ansaugluft erzielt werden kann.
-
Entsprechend
wird, unter Berücksichtigung einer Antwortverzögerung
der variablen Ventilhubmechanismen 112, ein Zeitpunkt,
der um eine Antwortverzögerungszeit vor einer Startzeit
des zweiten Ansaugtakts liegt, als das Start-Timing der Steuerung für
das variable Erhöhen des Ventilarbeitswinkels und des Ventilhubbetrages
von den Zielwerten für das automatische Anlassen des Motors
eingestellt.
-
Jedoch
kann in diesem Stadium das oben erwähnte Start-Timing der
Steuerung auf einen Zeitpunkt eingestellt werden, wenn der in dem
Verdichtungstakt gestoppte Zylinder den oberen Totpunkt erreicht,
wenn der Betrieb des Motors automatisch gestoppt ist, wodurch der
Arbeitswinkel der Einlassventile 105 und deren Hubbetrag
erhöht werden, nachdem die erste Arbeit für die
Ausführung des Verdichtungstakts abgeschlossen ist.
-
Wenn
das variable Erhöhen des Ventilarbeitswinkels und des Ventilhubbetrages
ab dem Zeitpunkt begonnen werden, wenn der in dem Verdichtungstakt
gestoppte Zylinder den oberen Totpunkt erreicht, kann das Auftreten
eines solchen unerfreulichen Zustands verhindert werden, dass die
Last, die aufgebracht wird, um das Öffnen der Einlassventile 105 zu
bewirken, sich während der ersten Kompressionsarbeit erhöht,
und als Ergebnis der Anstieg der Motorrotationsgeschwindigkeit langsam
wird.
-
Wenn
festgestellt wird, dass der Zeitablauf seit dem automatischen Anlassen
dem Start-Timing der Steuerung entspricht, geht die Routine weiter
zu Schritt S305, um die Steuerung zum variablen Erhöhen
des Ventilarbeitswinkels und des Ventilhubbetrages, die durch variable
Ventilhubmechanismen 112 (112a oder 112b)
gesteuert werden, auf der Bank, zu der der in dem Expansionstakt
gestoppte Zylinder gehört, von den Zielwerten für
das automatische Anlassen des Motors in die Richtung von Werten
zu starten, die erforderlich sind, um den Betrieb für das
Anlassen des Motors fortzusetzen.
-
In
Schritt S306 wird entschieden, ob eine bestimmte Verzöge rungsperiode
seit dem Beginn des Steuerungsprozesses von Schritt S305 abgelaufen ist,
oder nicht.
-
Die
oben erwähnte bestimmte Verzögerungsperiode kann
auf eine festgelegte Zeitperiode eingestellt sein, ist aber vorzugsweise
auf eine solche Zeitperiode eingestellt, in der die Rotation eines Motors
nur für einen Hub ausgeführt wird.
-
Wenn
dann entschieden worden ist, dass die oben beschriebene Verzögerungsperiode
abgelaufen ist, geht die Routine weiter zu Schritt S307, um die
Steuerung der variablen Erhöhung des Ventilarbeitswinkels
und des Ventilhubbetrages, die durch die variablen Ventilhubmechanismen 112 auf
der Bank gesteuert werden, zu der der in dem Expansionstakt gestoppte
Zylinder nicht gehört, von den Zielwerten für
das automatische Anlassen des Motors in Richtung der Werte zu beginnen,
die erforderlich sind, um das Anlassen des Motors fortzusetzen.
-
Bei
dem oben beschriebenen automatischen Anlassen des Motors werden
der Arbeitswinkel der Einlassventile 105 und deren Hubbetrag
in dem ersten Ansaugtakt nach dem Beginn des Startens des Motorbetriebs
zwangsweise verkleinert, sodass das Startdrehmoment für
die Kurbelwelle verringert wird, um so das Anlassverhalten zu verbessern.
Jedoch ist es ab dem zweiten Ansaugtakt notwendig, den Ventilarbeitswinkel
und den Ventilhubbetrag zu erhöhen, damit die Ansaugluftmenge
erzielt werden kann, die das Anlassen des Motors fortsetzen kann.
-
In
dem in 8 gezeigten Beispiel ist der Zylinder, der nach
dem Beginn des Startens des Motorbetriebs mit dem Ansaugtakt zuerst
kommt, der dritte Zylinder auf der rechten Bank, und unter dem Gesichtspunkt,
dass der Antrieb zum Öffnen der Einlassventile 105 bei
dem großen Ventilarbeitswinkel und dem großen
Hubbetrag in dem ersten Expansionstakt vermieden wird, ist es notwendig,
den Arbeitswinkel des Einlassventils 105 und dessen Hubbetrag
in dem ersten Ansaugtakt des dritten Zylinders zu verringern.
-
Für
den vierten Zylinder, der beim Ansaugtakt der zweite ist, muss jedoch
die Ansaugluftmenge sichergestellt werden, mit der der Motorbetrieb
fortgeführt werden kann, anstatt die Last zu verringern, die
aufgewandt wird um, das Öffnen der Einlassventile 105 zu
bewirken. Unter diesem Gesichtspunkt kann mit der linken Bank die
Steuerung für das variable Erhöhen des Ventilarbeitswinkels
und des Ventilhubbetrages sofort nach dem Beginn des Startens des
Motorbetriebs begonnen werden.
-
Wenn
jedoch der Aktuator 17 vor dem ersten oberen Totpunkt betätigt
wird, um den Ventilarbeitswinkel und den Ventilhubbetrag auf der
linken Bank zu erhöhen, fängt die Kurbelwelle
aufgrund der ersten Explosionsverbrennung an zu rotieren, womit
Widerstand gegen den Motor 101 aufgebaut wird, in dem die
Ansaugluftmenge in dem ersten Zylinder verdichtet wird, so dass
ein Anstieg der Motorrotationsgeschwindigkeit schleppend wird.
-
Dementsprechend
ist es wünschenswert, dass das Timing zum Starten der Steuerung
für das variable Erhöhen des Ventilarbeitswinkels
und des Ventilhubbetrages auf der linken Bank frühestens nach
dem oberen Totpunkt des ersten Zylinders einsetzt. Noch wünschenswerter
ist es, dass das Timing zum Starten der Steuerung für das
variable Erhöhen des Ventilarbeitswinkels und des Ventilhubbetrages auf
der linken Bank zu einem weiter verzögerten Zeitpunkt nach
dem oberen Totpunkt einsetzt, und somit auf den am weitesten verzögerten
Zeitpunkt eingestellt wird, zu dem der Ventilarbeitswinkel und der Ventilhubbetrag
in dem Ansaugtakt des vierten Zylinders erhöht werden können.
-
Insbesondere
wird, zum Beispiel, ein Zeitpunkt, der um eine Antwortverzögerungszeit
früher liegt als das Öffnungs-Timing der Einlassventile 105 bei
dem Ventilarbeitswinkel nach dem Steuerungsbetrieb zum Erhöhen,
als das Start-Timing der Steuerung für das variable Erhöhen
des Ventilarbeitswinkels und des Ventilhubbetrages in dem Ansaugtakt des
vierten Zylinders eingestellt.
-
Im übrigen
kann das Start-Timing der Steuerung für das variable Erhöhen
des Ventilarbeitswinkels und des Ventilhubbetrages in der linken
Bank auf der Basis eines Winkels ab der Beendigung des Ansaugtakts
des dritten Zylinders eingestellt werden.
-
Ferner
werden, wenn die Steuerung zum Erhöhen des Ventilarbeitswinkels
und des Ventilhubbetrages auf der rechten Bank gleichzeitig mit
der Steuerung zum Erhöhen des Ventilarbeitswinkels und
des Ventilhubbetrages auf der linken Bank begonnen wird, der Ventilarbeitswinkel
und der Ventilhubbetrag in dem vorhergehenden Ansaugtakt des dritten
Zylinders derart erhöht, dass sie sich mit dem erhöhten Ventilarbeitswinkel
und dem erhöhten Ventilhubbetrag in dem zweiten Ansaugtakt
des vierten Zylinders überlappen, so dass in einer anfänglichen
Periode des automatischen Anlassens des Motors zusätzlich eine
große Last für den Öffnungsantrieb der
Einlassventile 105 aufgewandt wird.
-
Daher
wird die Steuerung für das variable Erhöhen des
Ventilarbeitswinkels und des Ventilhubbetrages auf der rechten Bank
mit einem Zeitunterschied zu der Startzeit der Steuerung auf der
linken Bank begonnen. Wenn dieser Zeitunterschied einer Zeit für
einen Takt entspricht, kann die Erhöhung des Ventilarbeitswinkels
und des Ventilhubbetrages zumindest in dem ersten Ansaugtakt des
dritten Zylinders vermieden werden, so dass der erste Ansaugtakt
des dritten Zylinders in einem Zustand ausgeführt wird,
in dem der Ventilarbeitswinkel und der Ventilhubbetrag klein sind.
-
Insbesondere
wird für den Ansaugtakt auf der rechten Bank der erste
Ansaugtakt in dem Zustand ausgeführt, bei dem der Ventilarbeitswinkel und
der Ventilhubbetrag klein sind, und der Ventilarbeitswinkel und
der Ventilhubbetrag werden auf die Werte erhöht, mit denen
das Starten des Motorbetriebs von dem nächsten Ansaugtakt
an fortgesetzt werden kann.
-
Jedoch
kann in dem Fall, in dem die Last durch das Betreiben des Aktuators 17 verglichen
mit der Last für den Öffnungsantrieb der Einlassventile 105 vernachlässigbar
kleiner ist, die Steuerung zum variablen Erhöhen des Ventilarbeitswinkels
und des Ventilhubbetrages auf der Bank, zu der der in dem Expansionstakt
gestoppte Zylinder gehört, mit dem Beginn des automatischen
Anlassens des Motors gestartet werden, und der Ventilarbeitswinkel
und der Ventilhubbetrag auf der anderen Bank können gestartet
werden, nachdem der erste Ansaugtakt in der anderen Bank beendet
ist.
-
Ferner
kann das Steuerungs-Start-Timing für das variable Erhöhen
des Ventilarbeitswinkels und des Ventilhubbetrages auf der Basis
einer Entscheidung über die Vollendung des Anlassens des
Motors 101 bestimmt werden. Zum Beispiel ist es möglich, dass
zu einem Zeitpunkt, wenn entschieden wird, dass die Motorrotationsgeschwindigkeit
oder eine Beschleunigung zur Erhöhung der Motorrotation
einen Referenzwert überschreitet, entschieden wird, dass
das Anlassen des Motors abgeschlossen ist, und die Steuerung zum
variablen Erhöhen des Ventilarbeitswinkels und des Ventilhubbetrages
wird für den variablen Ventilhubmechanismus 112 auf
der Bank, zu der der im Ansaugtakt nächste Zylinder gehört,
oder für zwei variable Ventilhubmechanismen 112a, 112b gleichzeitig
gestartet.
-
In
diesem Fall ist das Steuerungs-Start-Timing in Schritt S304 der
Zeitpunkt, zu dem entschieden wird, dass die Motorrotationsgeschwindigkeit oder
die Beschleunigung zum Hochfahren der Motorrotation den Referenzwert überschreitet.
-
Ferner
können in dem Fall, dass ein variabler Ventilhubmechanismus,
der einen Arbeitswinkel der Auslassventile 107 und deren
Hubbetrag variiert, zusammen mit einem variablen Ventilhubmechanismus 112 angeordnet
ist, der den Arbeitswinkel der Einlassventile 105 und deren
Hubbetrag variiert, der Arbeitswinkel der Auslassventile 107 und
deren Hubbetrag, wie auch die der Einlassventile 105 zwangsweise
so eingestellt werden, dass sie beim automatischen Anlassens des
Motors klein sind, und die Erhöhung des Arbeitswinkel der
Einlassventile 105 und deren Hubbetrag wird mit einem Zeitunterschied
zu denen der Auslassventile 107 begonnen.
-
Außerdem
ist der variable Ventilmechanismus nicht auf den oben beschriebenen
variablen Ventilhubmechanismus 112 beschränkt,
und kann zum Beispiel ein variabler Ventilmechanismus sein, der Öffnungscharakteristiken
des Motorventils variiert, indem ein dreidimensionaler Nocken oder
eine Vielzahl von Nocken umgeschaltet werden. Daher ist die vorliegende
Erfindung auf einen Motor breit anwendbar, der mit einem variablen
Ventilmechanismus ausgerüstet ist, der einen Arbeitswinkel und/oder
einen Hubbetrag eines Motorventils variiert.
-
Ferner
kann in einem elektromagnetischen Ventilantrieb, der das Öffnen
und Schließen eines Motorventils unter Verwendung eines
Elektromagneten bewirkt, eine Last des elektromagnetischen Ventilantriebs
verringert werden, um dadurch die Erfolgsrate beim automatischen
Anlassen eines Motors zu verbes sern, indem der Ventilarbeitswinkel
beim automatischen Anlassen des Motors zwangsweise verringert wird.
-
Außerdem
ist es möglich, auf der Basis der Motorrotationsgeschwindigkeit,
der Beschleunigung zum Erhöhen der Motorrotationsgeschwindigkeit oder ähnlichem
nach dem automatischen Anlassen eines Motors zu entscheiden, ob
das automatische Anlassen des Motors erfolgreich war oder fehlgeschlagen
ist, und wenn das automatische Anlassen des Motors fehlgeschlagen
ist, wird automatisch der Startermotor angetrieben, um dadurch den
Motorbetrieb wieder zu starten.
-
Außerdem
ist der Motor 101 nicht auf den Motor vom V-Typ beschränkt,
und kann ein Boxermotor oder ein Reihenmotor sein.
-
Während
nur ein ausgewähltes Ausführungsbeispiel ausgesucht
worden ist, um die vorliegende Erfindung darzustellen und zu beschreiben, wird
für den Fachmann aus dieser Offenbarung offensichtlich
sein, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen daran
vorgenommen werden können, ohne den Schutzumfang der Erfindung
zu verlassen, wie er in den beigefügten Ansprüchen
definiert ist.
-
Außerdem
ist die vorhergehende Beschreibung des Ausführungsbeispiels
gemäß der vorliegenden Erfindung nur zur Darstellung
vorgesehen, und nicht zu dem Zwecke, die Erfindung, wie sie durch
die beigefügten Ansprüche und deren Entsprechungen
definiert ist, zu beschränken.
-
Zusammenfassend
ist festzustellen, dass in einen Motor 101, der einen variablen
Ventilmechanismus 112a, 112b umfasst, der einen
Arbeitswinkel eines Einlassventils 105 und dessen Hubbetrag
variiert, wenn ein Motorbetrieb nach dem Aufbau einer Leerlauf-Stopp-Bedingung
automatisch gestoppt ist, der Ar beitswinkel des Einlassventils 105 und
dessen Hubbetrag so verändert werden, dass sie kleiner
werden, so dass eine Last des variablen Ventilmechanismus 112a, 112b zu
einem Zeitpunkt des erneuten Startens eines Motorbetriebs klein
ist. Wenn dann der erneute Start des Motorbetriebs gefordert wird, wird
ein erster Explosionsdruck erzielt, indem in einem Zylinder, der
in einem Expansionstakt gestoppt worden ist, Kraftstoffeinspritzung
und Zündung durchgeführt werden, so dass der Motorbetrieb
gestartet wird. Ferner werden nach einem ersten Ansaugtakt der Arbeitswinkel
des Einlassventils 105 und dessen Hubbetrag erhöht.
-
- 2a
- Ventilstössel
- 3
- Einlassnockenwelle
- 4
- Schwenknocken
- 11
- Antriebsnocken
- 12
- Verbindungsteil
- 13
- Steuerwelle
- 14
- Steuernocken
- 15
- Kipphebel
- 16
- Verbindungsteil
- 17
- Aktuator
- 18
- Zahnradpaar
- 21
- erster
Rotor
- 22
- zweiter
Rotor
- 22a
- Bolzen
- 23
- Zwischenzahnrad
- 24
- elektromagnetische
Verzögerungseinrichtung
- 25
- Kettenrad
- 26
- Zahnprofil
- 27
- Trommel
- 28
- Gewindeschraube
- 29
- Torsionsfeder
- 31
- Nockensensor
- 32
- Winkelsensor
- 101
- Motor
- 102
- Ansaugrohr
- 103
- Abgasschalldämpfer
- 104
- Drosselklappe
- 105
- Einlassventil
- 106
- Verbrennungskammer
- 107
- Auslassventil
- 108a
- vorderer
Katalysator
- 108b
- vorderer
Katalysator
- 109a
- hinterer
Katalysator
- 109b
- hinterer
Katalysator
- 110
- Auslassnockenwelle
- 112a
- Ventilhubmechanismus
- 112b
- Ventilhubmechanismus
- 113a
- Ventil-Timing-Mechanismus
- 113b
- Ventil-Timing-Mechanismus
- 114
- Motorsteuerungseinheit
- 115
- Luftstromsensor
- 116
- Gaspedalhubsensor
- 117
- Kurbelwinkelsensor
- 118
- Drosselklappensensor
- 119
- Wassertemperatursensor
- 120
- Bremsschalter
- 121
- Fahrzeuggeschwindigkeitssensor
- 122
- Zündkerze
- 131
- Brennstoffeinspritzventil
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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