DE102008012697A1 - Verfahren zum Betrieb eines Navigationssystems und Navigationssystem - Google Patents

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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C21/00Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00
    • G01C21/26Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00 specially adapted for navigation in a road network
    • G01C21/28Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00 specially adapted for navigation in a road network with correlation of data from several navigational instruments
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Abstract

Die Entfernung betrifft ein Verfahren zum Betrieb eines Navigationssystems (1), insbesondere eines Navigationssystems (1) für ein Fahrzeug, bei dem aktuelle Karteninformationen (KI) und aktuelle Fahrzeuginformationen (FI) erfasst und analysiert, anhand derer eine momentane Streckenposition (s_pos) und/oder ein vorausliegender Streckenverlauf (s, Kartenstrecke s_map, Fahrstrecke s_fzg) bestimmt werden, wobei anhand eines Vergleichs der aktuellen Fahrzeuginformationen (FI) mit den aktuellen Karteninformationen (KI) die Qualität (Q) der aktuellen Karteninformationen (KI) ermittelt wird. Erfindungsgemäß wird anhand eines Vergleichs von aktuellen Karteninformationen (KI) und damit korrespondierenden aktuellen Fahrzeuginformationen (Fi) zumindest ein Grad der Qualität (Q) der aktuellen Karteninformationen (KI) bestimmt, wobei zur Ermittlung der momentanen Streckenposition (s_pos) und/oder des vorausliegenden Streckenverlaufs (s) die aktuellen Karteninformationen (KI) entsprechend dem ermittelten Grad der Qualität (Q) berücksichtigt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb eines Navigationssystems, insbesondere eines Navigationssystems für ein Fahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Navigationssystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 19.
  • Navigationssysteme und Verfahren zur Bestimmung der Position eines Fahrzeugs sind bekannt und werden kommerziell eingesetzt. Dabei werden digitale Karten verwendet beispielsweise um Ziele einzugeben und um mittels einer Zielführung den Fahrer des Fahrzeugs zum eingegebenen Ziel zu führen. Die verwendeten, digitalen Karten weisen als Karteninformationen Straßen- oder Streckenverläufe auf, die beispielsweise durch Kanten, insbesondere Linienelementen gebildet sind. Treffen sich Straßen und somit deren Kanten an einer Kreuzung oder Abzweigung, so werden dieser Punkte des Zusammentreffens durch Knoten repräsentiert. Dabei können die digitalen Karten und das Navigationssystem Informationen über das momentane Fahrzeugumfeld umfassen.
  • Zur weiteren Verbesserung von Fahrerassistenzsystemen (z. B. zur Fahrzeuglängsführung wie Tempomat, Limiter, ADTR) sind Informationen von digitalen Karten von Bedeutung. Ein adaptives Fahrgeschwindigkeitsregelsystem (kurz ACC-System (ACC = Adaptive Cruise Control) genannt) kann beispielsweise bei Kenntnis des voraus liegenden Streckenverlaufs hinsichtlich seiner Kurven und Geraden in der Funktion weiterentwickelt werden. Durch so genannte "Map Matching Toleranzen" (Zuordnung der Fahrzeugposition auf eine digitale Karte), mangelnde Kartenaktualität und Genauigkeitsunterschiede in den Kartendaten kann es bei Verwendung dieser zu Fehlern beim Navigieren kommen.
  • Aus der US 7,024,307 B2 ist ein Kartenanalysesystem bekannt, welches die Qualität von aktuellen Karteninformationen einer digitalen Karte bestimmt und bei ungenügender Qualität eine Kartenaktualisierung durchführt, deren Kartendaten für eine Navigation verwendet werden. Hierbei kann es weiterhin zu Fehlern in der Navigation kommen, da auch eine Kartenaktualisierung ungenügende Qualität aufweisen kann.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Betrieb eines Navigationssystems anzugeben, welches ein weitgehend sicheres Navigieren ermöglicht. Darüber hinaus ist ein geeignetes Navigationssystem anzugeben.
  • Hinsichtlich des Verfahrens wird die Aufgabe erfindungsgemäß gelöst durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale. Das Navigationssystem betreffend wird die Aufgabe erfindungsgemäß gelöst durch die im Anspruch 21 angegebenen Merkmale.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Beim Verfahren zum Betrieb eines Navigationssystems, insbesondere eines Navigationssystems für ein Fahrzeug, werden aktuelle Karteninformationen und aktuelle Fahrzeuginformationen erfasst und analysiert, anhand derer eine momentane Streckenposition und/oder ein vorausliegender Streckenverlauf bestimmt werden, wobei anhand eines Vergleichs der aktuellen Fahrzeuginformationen mit den aktuellen Karteninformationen eine Qualität der aktuellen Karteninformationen ermittelt wird. Erfindungsgemäß wird anhand eines Vergleichs von aktuellen Karteninformationen und damit korrespondierenden aktuellen Fahrzeuginformationen zumindest ein Grad der Qualität der aktuellen Karteninformationen bestimmt, wobei zur Ermittlung der momentanen Streckenposition und/oder des vorausliegenden Streckenverlaufs die aktuellen Karteninformationen entsprechend dem ermittelten Grad der Qualität berücksichtigt werden. Durch eine qualitätsabhängige Berücksichtigung von digitalen Karteninformationen bei der Navigation sind Fehlfunktionen beim Navigieren oder Fehlfunktionen in die Navigationsdaten verwendeten Fahrerassistenzsystemen sicher vermieden. Insbesondere sind die Funktionen und der Betrieb von Fahrerassistenzsystemen ohne aufwändige Aktualisierung des Fahrerassistenzsystems selbst verbessert.
  • Unter Karteninformationen im Sinne der Erfindung werden dabei insbesondere alle ein Straßennetz, Streckenverläufe, inklusive Kurven, Geraden, Kreuzungen, Steigungen, Gefälle, Höhendaten, Längengrade, Breitengrade, Hintergrund, wie Gewässer, bebaute Gebiete, Eisenbahnstrecken, Fahrradstrecken, Objekte, wie Tankstellen, Rasthöfe, Parkplätze, etc. repräsentierende Karten verstanden, die eine Orientierung erleichtern. Unter Fahrzeuginformationen im Sinne der Erfindung werden insbesondere das Fahrzeug selbst und die Fahrzeugumgebung repräsentierende Fahrzeugdaten verstanden, welche beispielsweise mittels Sensoren, insbesondere Fahrzeugsensoren, wie z. B. Radarsensoren, Kamerasensoren, Raddrehzahlsensoren, Tachosensoren, Dreh- oder Gierratensensor (Gyrometer), Beschleunigungssensor, insbesondere Querbeschleunigungssensor, Winkelsensor, insbesondere Lenkradwinkelsensor und/oder Datenempfangseinheiten, wie Satelliten-Empfänger, insbesondere GPS-Empfänger, erfasst bzw. empfangen werden.
  • Zweckmäßigerweise werden die aktuellen Karteninformationen in Abhängigkeit vom ermittelten Grad der Qualität uneingeschränkt bei guter Qualität oder eingeschränkt bei genügender Qualität berücksichtigt. Bei schlechter Qualität der Karteninformationen bleiben diese unberücksichtigt. Darüber hinaus sind weitere Abstufungen der Verwendbarkeit der Karteninformationen bei entsprechender Qualitätsdifferenzierung und Datendifferenzierung möglich.
  • Um eine genaue und qualitativ hinreichend gute Vorausschau des Streckenverlaufs ermitteln zu können, wird der Grad der Qualität der aktuellen Karteninformationen fortlaufend bestimmt. Bevorzugt wird der Umfang der Berücksichtigung der aktuellen Karteninformationen in Abhängigkeit vom fortlaufend ermittelten Grad der Qualität fortlaufend angepasst. Somit ist eine stets an die momentane Kartenqualität angepasste Streckenprognose ermöglicht. Darüber hinaus werden die Fahrzeuginformationen (wie Fahrzeugbetriebs-/Fahrzeugzustandsdaten, Fahrzeugumgebungsdaten) fortlaufend erfasst und bei der Streckenprognose berücksichtigt. Dabei können die Fahrzeuginformationen zeit- und/oder ereignisgesteuert, z. B. mit konstanter Taktung, beim Start, im Fahrzeugstillstand, erfasst und aktualisiert werden.
  • Zweckmäßigerweise werden bei ungleichen Größen von zu vergleichenden Fahrzeuginformationen und Karteninformationen die betreffenden Fahrzeuginformationen in mit den aktuellen Karteninformationen korrespondierende Fahrzeuginformationen umgewandelt. Beispielsweise wird ein Lenkradwinkel (= Fahrzeuginformation) in eine zur Kurvenkrümmung des Streckenverlaufs (= Karteninformation) korrespondierende Fahrzeuggröße bzw. Fahrzeuginformation umgewandelt.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung werden bzw. wird als vorausliegender Streckenverlauf eine Navigations- oder Fahrstrecke (= Fahrzeuginformation) und/oder eine Kartenstrecke (= Karteninformation) ermittelt. Dabei handelt es sich bei der Navigations- oder Fahrstrecke um einen Pfad, der durch die Navigation gegeben und beim Fahren messbar ist. Bei der Kartenstrecke handelt es sich um einen Pfad, der anhand der digitalen Karten als wahrscheinlichster Pfad bestimmt wird (auch kurz MPP genannt, mit MPP = most probable path). Der vorausliegende Streckenverlauf – ob Fahr- oder Kartenstrecke – umfasst die zu befahrene Strecken, insbesondere eine Straße mit Kurven und Geraden, Steigungen und Gefälle. Die Beschreibung des Streckenverlaufs erfolgt bevorzugt anhand von Karteninformationen, insbesondere anhand von Radien und Entfernungen zu den Radien oder Kurvenkrümmungen und Entfernungen zu den Kurvenkrümmungen oder Straßenkoordinaten oder Markierungspunkten sowie Steigungs- und Gefälledaten oder Höhendaten. Dabei können die einzelnen Straßen durch diese repräsentierende Kanten/Begrenzungen/Linien und deren Schnittpunkte oder Abzweigungen oder Kreuzungen durch diese repräsentierende Knoten oder Bereiche als Karteninformationen in einem Datenspeicher hinterlegt sein oder von einer Zentraleinheit empfangen werden. Vorzugsweise können weitere Karteninformationen, wie z. B. Kurvenbeginn, Kurvenende und/oder Scheitelpunkte, ermittelt und gespeichert werden.
  • Zur Korrektur und/oder zur fortlaufenden Überwachung der Kartendaten/-informationen und/oder des prognostizierten Streckenverlaufs werden eine von Fahrtbeginn und/oder eine von einer vorausgegangenen Streckenposition zurückgelegte Kartenstrecke und/oder Fahrstrecke ermittelt und bei der nachfolgenden Streckenprognose berücksichtigt, insbesondere zur Korrektur der Karteninformationen verwendet.
  • Im Detail werden bevorzugt die ermittelten aktuellen und/oder vorangegangenen Karteninformationen und/oder Fahrzeuginformationen, insbesondere Fahrstrecke, Kartenstrecke, Kurvenbeginn, Kurvenende, Scheitelpunkte, Krümmungen, wie Kartenkrümmungen, Fahrkrümmungen und/oder Entfernungen, wie Kartenentfernungen, Fahrentfernungen anhand der zurückgelegten Karten- und/oder Fahrstrecke analysiert und mindestens ein zugehöriger, beispielsweise krümmungsbezogener oder entfernungsbezogener Korrekturwert ermittelt. Im Detail wird ein entfernungsbezogener Korrekturwert anhand von Differenzen von aktuellen, verschiedenartig ermittelten Entfernungen, wie Karten- oder Fahrentfernungen unter Berücksichtigung der zurückgelegten Karten- und/oder Fahrstrecke ermittelt.
  • Anschließend kann die ermittelte Kartenentfernung anhand einer ermittelten mittleren Abweichung verschiedenartig ermittelter Entfernungen korrigiert werden, wobei die Bandbreite der mittleren Abweichung der korrigierten Kartenentfernungen ermittelt und anhand von vorgebbaren Entfernungsgrenzwerten überprüft wird. Anhand der Über- und/oder Unterschreitung der Entfernungsgrenzwerte kann dann die Qualität ermittelt werden.
  • Analog zur Prüfung und Analyse der ermittelten Entfernungsdaten können die aktuell, verschiedenartig ermittelten Krümmungswerte, wie Karten- und Fahrkrümmung, und deren mittlere Abweichung zur Prüfung der Qualität der Karteninformationen/-daten verwendet werden.
  • Vorzugsweise beginnt die Bewertung von neuem und werden Korrekturwerte gelöscht und erneut bestimmt, wenn eine Straße, eine Straßenklasse, ein Straßentyp, eine Region und/oder ein Land auf einem Streckenverlauf, insbesondere der Fahrstrecke, verlassen oder gewechselt werden bzw. wird. Dabei werden zweckmäßigerweise für die Straße, die Straßenklasse und/oder den Straßentyp des vorausliegenden Streckenverlaufs, insbesondere der Fahrstrecke zuvor bestimmte Korrekturwerte als Startwerte übernommen.
  • Das erfindungsgemäße Navigationssystem umfasst zumindest einen Datenspeicher, zumindest ein Anzeigeelement und eine Datenempfangsvorrichtung sowie eine Verarbeitungseinheit. Dabei umfasst die Verarbeitungseinheit Mittel zum Bestimmen einer momentanen Streckenposition und/oder eines vorausliegenden Streckenverlaufs anhand von aktuellen Karteninformationen und aktuellen Fahrzeuginformationen, wobei die Bestimmung der momentanen Streckenposition und/oder des vorausliegenden Streckenverlaufs einem ermittelten Grad der Qualität der aktuellen Karteninformationen entsprechend erfolgt.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand einer Zeichnung näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
  • 1 schematisch ein Blockschaltbild eines Navigationssystems,
  • 2 schematisch ein Ablaufdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Betrieb des Navigationssystems.
  • Einander entsprechende Teile und Funktionen sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt ein Navigationssystem 1 mit zumindest einer Verarbeitungseinheit 2, zumindest einem Datenspeicher 3 und eine Anzahl von Fahrzeugsensoren 4 bis 7, wie beispielsweise Raddrehzahlsensor 4, Gierratensensor 5, Querbeschleunigungssensor 6, Datenempfangseinrichtung 7. Auch können weitere Sensoren, wie beispielsweise Radareinheiten, wie Nah- und Fernbereichsradar, Satellitenempfangseinheiten, Lenkradwinkelsensoren, optische Aufnahmeeinheiten, wie Kameras zur Erfassung der Fahrzeugumgebung und/oder mit der Verarbeitungseinheit 2 verbundene Steuereinheiten vorgesehen sein. Die von den Fahrzeugsensoren 4 bis 7 erfassten Fahrzeugdaten und/oder Fahrzeugumgebungsdaten werden als Fahrzeuginformationen FI der Verarbeitungseinheit 2 zugeführt und von dieser anhand von im Datenspeicher 3 hinterlegten digitalen Karteninformation KI zur Prognose eines Streckenverlaufs s und/oder einer Streckenposition pos verwendet.
  • Zur Anzeige des ermittelten, insbesondere vorausliegenden Streckenverlaufs s bzw. der momentanen oder einer vorausliegenden Streckenposition pos umfasst das Navigationssystem 1 zumindest ein Anzeigeelement 8, welches mit der Verarbeitungseinheit 2 verbunden ist. Darüber hinaus kann die Verarbeitungseinheit 2 mit mindestens einem Fahrerassistenzsystem 9 verbunden sein, welchem anhand des ermittelten prognostizierten Streckenverlaufs s bzw. der Streckenposition pos mindestens ein Steuersignal S zur Beeinflussung einer Fahrfunktion zuführbar ist.
  • Nachfolgend wird das Verfahren zum Betrieb des Navigationssystems 1 näher beschrieben.
  • Die Verarbeitungseinheit 2 ermittelt aus dem Datenspeicher 3 und aus dort hinterlegten Karteninformationen KI einen voraus befindlichen Streckenverlauf s_map, der zur Unterscheidung gegenüber einem aus der Navigation und somit aus aktuellen Fahrzeuginformationen FI ermittelten, insbesondere gemessenen Streckenverlauf s_fzg als Kartenstrecke s_map im Weiteren bezeichnet wird. Der anhand der Fahrzeuginformationen FI ermittelte, insbesondere gemessene Streckenverlauf s_fzg wird im Weiteren als Fahrstrecke s_fzg bezeichnet.
  • Dabei können bzw. kann die ermittelte Kartenstrecke s_map und/oder die gemessene Fahrstrecke s_fzg zur Unterstützung einer Fahrerassistenzfunktion eines der Fahrerassistenzsysteme 9, z. B. eines Abstandsregeltempomats, eines Fahrgeschwindigkeitsregelsystems, genutzt werden.
  • Die ermittelten Kartenstrecken s_map und/oder gemessenen Fahrstrecken s_fzg können insbesondere bis zu einem vorgebbaren Zeitpunkt als vorangegangene und somit bereits zurückgelegte Kartenstrecken s_map bzw. Fahrstrecken s_fzg gespeichert und die Vergangenheit repräsentierende Streckenverläufe s mitgeführt werden.
  • Zusätzlich zur Erfassung der Kartenstrecke s_map anhand von momentanen, insbesondere empfangenen und/oder vorangegangenen, insbesondere gespeicherten Karteninformationen KI werden während der Fahrt aktuelle Fahrzeuginformationen FI mittels der Fahrzeugsensoren 4 bis 7 und/oder einem Fahrerassistenzsystem 9 erfasst und als Referenz zu den Karteninformationen KI verwendet.
  • Aus einem Vergleich zwischen aktuellen und/oder vorausgegangenen Karteninformationen KI und/oder aktuellen und/oder vorausgegangenen Fahrzeuginformationen FI kann auf eine Qualität Q der betreffenden Karteninformation KI gefolgert werden. Ist quasi keine Abweichung gegeben, werden die ermittelten betreffenden, d. h. die aktuellen bzw. vorausgegangenen Karteninformationen KI, zur Streckenverlaufsprognose verwendet und somit für eine Fahrerassistenzfunktion ohne Einschränkungen benutzt.
  • Ergibt der Vergleich Abweichungen, die sich innerhalb von vorgegebenen Toleranzen bewegen, werden die betreffenden Karteninformationen KI mit Funktionseinschränkungen verwendet und bei der Streckenverlaufsprognose entsprechend eingeschränkt genutzt.
  • Bei über den vorgegebenen Toleranzen hinaus gehenden Abweichungen bleiben die betreffenden Karteninformationen KI unberücksichtigt und die Fahrerassistenzfunktion wird ohne Kartenunterstützung betrieben.
  • Die Überprüfung der Kartenqualität Q erfolgt bevorzugt fortlaufend, beispielsweise zeit- und/oder ereignisgesteuert, um bei einer positiven Veränderung, d. h. die Qualität Q der aktuellen Karteninformation KI liegt innerhalb von vorgegebenen Toleranzwerten, die Kartenunterstützung automatisch wieder zu zulassen.
  • Das detaillierte Verfahren zur qualitätsabhängigen Prognose eines Streckenverlaufs s wird anhand des Ablaufsplans gemäß 2 näher beschrieben.
  • Anhand der digitalen Karteninformationen KI wird ein voraus befindlicher Streckeverlauf s ermittelt. Dabei kann es sich um einen Pfad, der durch die Navigation und somit die Fahrt ermittelt, insbesondere gemessen wird (= Fahrstrecke s_fzg), oder um einen Pfad, den das Kartensystem als wahrscheinlichsten Pfad (= Kartenstrecke s_map) bestimmt, handeln. Der Streckenverlauf s beinhaltet die zu befahrene Strecke hinsichtlich seiner Kurven und Geraden. Die Beschreibung der Strecke kann durch Radien r_map, r_fzg und Entfernungswerte d_map, d_fzg zu den Radien r_map, r_fzg oder Kurvenkrümmungen c →, insbesondere Kartenkrümmungen c →_map, Fahrkrümmungen c →_fzg, und Entfernungswerte d, insbesondere Kartenentfernungen d_map, Fahrentfernungen d_fzg zu diesen oder durch Koordinaten von Punkten (shape points, die die Straße oder Strecke markieren) oder Punkte, die durch Winkel und Entfernungswerte die Straße oder Strecke markieren, erfolgen.
  • Die Kartendaten oder -informationen KI der Vorausschau werden um den bereits zurück gelegten Weg d_map0 laufend korrigiert, so dass beispielsweise ein Kurvenbeginn KA, der zum Zeitpunkt t0 [s] mit einer Distanz von d0 [m] angekündigt wurde, nach einer Fahrstrecke von d1 [m] zum Zeitpunkt t1 [s] die Entfernung d zum Fahrzeug von d0–d1 [m] hat.
  • Die betreffenden Karteninformationen KI werden auch nach dem Erreichen von betreffenden Positionen pos, wie Zwischenpositionen, die als Kartenposition pos_map oder Fahrposition pos_fzg ermittelt wurden, noch weiter geführt und zeitgesteuert, insbesondere entsprechend einer Zeitvorgabe gespeichert. Eine Löschung erfolgt erst, nachdem eine vorgebbare Strecke in [m] oder [km] zurückgelegt wurde. Diese Strecke wird im Weiteren als zuletzt zurückgelegte Strecke s_loesch, deren Länge vorgebbar ist, bezeichnet. Damit ist der Streckenverlauf s für eine vorangegangene Strecke gemäß der zuletzt zurückgelegten Strecke s_loesch immer bekannt.
  • Zum Vergleich und Ermitteln der Qualität Q der aktuellen und/oder vorausgegangenen Karteninformationen KI werden als Referenz beispielsweise zeit- und/oder ereignisgesteuert Fahrzeuginformationen FI, insbesondere Fahrzustände, Fahrzeugzustände, Fahrzeugumgebungszustände beispielsweise mit konstanter Taktung und/oder ereignisgesteuert erfasst. Diese Fahrzeuginformationen FI beinhalten beispielsweise zum Zeitpunkt der Aufnahme die aktuelle Fahrsituation unter dem Fahrzeug. Die Fahrzeuginformationen FI werden in dieselbe physikalische Größe umgewandelt wie sie den Karteninformationen KI entsprechen, die aus den Kartendaten bestimmt wurden. Mit anderen Worten: Die aktuell erfassten oder ermittelten Fahrzeuginformationen FI werden in mit den aktuellen Karteninformationen KI korrespondierende Fahrzeuginformationen FI_korr umgewandelt. Analog können die ermittelten Karteninformationen KI in mit den aktuellen Fahrzeuginformationen FI korrespondierende Karteninformationen KI_korr umgewandelt werden.
  • Im Folgenden wird als Beispiel der Einfachheit halber als zur Streckenprognose verwendete physikalische Größen die Kurvenkrümmung c → und die zugehörige Entfernung d zum Fahrzeug verwendet. Dabei stehen Werte der Kurvenkrümmung von c → > 0 für Linkskurven, c → < 0 für Rechtskurven und d > 0 für eine Position vor dem Fahrzeug und d < 0 für eine Position hinter dem Fahrzeug.
  • Zusätzlich zu dem Speichern von Werten aktueller Krümmungen c →, wie der Kartenkrümmung c_map, und/oder Werten aktueller Distanzen oder Entfernungen d, wie Kartenentfernungen d_map, die insbesondere um die bereits zurückgelegte Fahrstrecke s_map0 korrigiert werden, wird die vom Ausgangspunkt aufgenommene Entfernung d als Ausgangsentfernung d_map0 (= d_map beim erstmaligen Erfassen) und die zugehörige Anfangsposition als Ausgangsposition pos_map0 ermittelt und gespeichert.
  • Die Ausgangsentfernung d_map0 dient dazu, um eine Korrektur zwischen den unterschiedlichen Wegstrecken, wie der ermittelten Kartenstrecke s_map und/oder der gemessenen Fahrstrecke s_fzg, die von unabhängigen Systemen, wie Fahrzeugsensoren 4 bis 7, Kartenspeicher 3 und/oder Fahrerassistenzsystem 9 ermittelt wurden, auszuführen. Dabei können zur Korrektur der ermittelten Strecken s die beispielsweise aufgrund abgefahrener Reifen veränderten Fahrzeuginformationen FI verwendet und berücksichtigt werden. Dazu werden beispielsweise charakteristische Punkte (z. B. Kurvenbeginn KA, Kurvenende KE, Scheitelpunkte SE) von den Streckenverläufen s_map, s_fzg der Karte und dem Fahrzeug ausgewählt und die Differenzen der Entferungswerte d, d_map, d_fzg unter Berücksichtigung der vorausschauenden Ankündigung in Abhängigkeit von der Ausgangsentfernung d_map0 und/oder der zurück gelegten Karten- und Fahrstrecken s_map0, s_fzg0 zu einem entfernungsbezogenen Korrekturwert K_d verarbeitet gemäß: K_d = s_map/s_fzg [1]mit K_d = Korrekturwert, s_map = Kartenstrecke, s_fzg = Fahrstrecken.
  • Die Ermittlung der gemessenen Fahrstrecke s_fzg erfolgt beispielsweise anhand von Fahrzeugdaten bis maximal zur zuletzt zurückgelegten Wegstrecke s_loesch.
  • Anschließend werden zu den charakteristischen Punkten die Mittelwerte der Abweichungen der Entfernungen d, d. h. die mittlere Abweichung d_mittel (in der 2 mit dem Bezugszeichen MD bezeichnet) der ermittelten Entfernungswerte d, d. h. der Kartenentfernung d_map und der Fahrentfernung d_fzg, und eine daraus resultierende Bandbreite zwischen minimaler und maximaler mittlerer Abweichung d_min und d_max der Entfernungen d zwischen den Werten der ermittelten Kartenentfernung d_map und den gemessenen Werten der Fahrentfernung d_fzg bestimmt. Eine gleichbleibende mittlere Abweichung d_mittel kann z. B. durch Latenzen auftreten. Bei einer komplexeren Methode kann auch die Fahrzeuggeschwindigkeit v zur Berechnung einbezogen werden.
  • Die Kenntnis der mittleren Abweichung d_mittel der Entfernungen d wird dazu verwendet, um beispielsweise den prognostizierten Streckenverlauf s und/oder ein Steuersignal S vom Navigationssystem 1 für eine Fahrerassistenz (in der Vorausschau für die Funktion) zu korrigieren. Die festgestellte Bandbreite dient zur Beurteilung der Kartenqualität Q, wie nachfolgend am Beispiel einer Grenzwertanalyse beschrieben.
  • Liegen die Werte der minimalen und maximalen Abweichung d_min bzw. d_max der Entfernungen d innerhalb vorgebbarer Entfernungsgrenzwerte d_limit1 und d_limit1 (d_limit1 < d_limit2) und somit eine positive Bewertung der Kartenqualität Q vor, so werden für die Entfernung d bzw. die Krümmung c → die Karteninformationen KI uneingeschränkt übernommen, so dass Assistenzfunktionen ohne Einschränkungen mit den aktuellen Kartendaten/-informationen KI ausgeführt werden.
  • Bei der Einhaltung von weiteren vorgebbaren Entfernungsgrenzwerten d_limit3 und d_limit4 (d_limit3 < d_limit4), welche eine ungenügende Kartenqualität Q repräsentieren, werden die Karteninformationen KI beschränkt berücksichtigt, so dass die Assistenzfunktion nur mit Einschränkungen ausgeführt werden kann.
  • Liegt einer der Werte der minimalen bzw. maximalen Abweichung d_min oder d_max der Entfernungen d oder beide außerhalb der vorgegebenen Entfernungsgrenzwerte d_limit3 und d_limit4, so bleiben die Karteninformationen KI unberücksichtigt und die Assistenzfunktion wird ohne Kartendaten ausgeführt.
  • Mittels eines Optimierungsverfahrens kann darüber hinaus ein Skalierungsfaktor f_c_opt zwischen den verschiedenen ermittelten Werten der Krümmungen c →, insbesondere der ermittelten Kartenkrümmung c →_map der Karte und der gemessenen Fahrkrümmung c →_fzg des Fahrzeugs bestimmt werden. Die Bestimmung erfolgt mittels gemessener Fahrzeugdaten bis maximal zur zuletzt zurückgelegten Strecke s_loesch. Dabei kann auch der Skalierungsfaktors f_c_opt dazu verwendet werden, um beispielsweise den prognostizierten Streckenverlauf s und/oder ein Steuersignal S des Navigationssystems 1 zur Fahrerassistenz (in der Vorausschau für die Funktion) zu korrigieren.
  • Anschließend werden die Informationen zu den ermittelten Werten der Krümmungen c → bewertet. Beispielsweise werden der Mittelwert der Abweichungen c →_mittel (in der 2 mit dem Bezugszeichen MD bezeichnet) der ermittelten Krümmungen und eine daraus resultierende Bandbreite der minimalen und maximalen Abweichung c →_min und c →_max zwischen den ermittelten Werten der Kartenkrümmung c →_map und der Fahrkrümmung c →_fzg bestimmt. Die Berechnung erfolgt mittels Fahrdaten/-informationen FI bis maximal zur zuletzt zurückgelegten Strecke s_loesch.
  • Die Kenntnis der mittleren Abweichung c →_mittel der ermittelten Krümmungen c → (d. h. c →_map, c →_fzg) wird dazu verwendet, um beispielsweise den prognostizierten Streckenverlauf s und/oder ein Steuersignal S des Navigationssystems 1 zur Fahrerassistenz (in der Vorausschau für die Funktion) zu korrigieren.
  • Die ermittelte Bandbreite dient ferner der Beurteilung der Kartenqualität Q.
  • Liegen die ermittelten Werte der minimalen und maximalen Krümmungen c →_min bzw. max innerhalb von vorgebbaren Krümmungsgrenzwerten
    Figure 00150001
    und c →_limit6, so kann die Assistenzfunktion ohne Einschränkungen mit den aktuellen Karteninformationen KI ausgeführt werden, sofern die Überprüfung der minimalen und maximalen Entfernungswerten d_min und d_max positiv ausfiel, d. h. diese innerhalb der vorgegebenen Entfernungsgrenzwerte d_limit1 und d_limit2 liegen.
  • Liegen die ermittelten minimalen und maximalen Krümmungswerte c_min, c_max innerhalb weiterer vorgebbarer Krümmungsgrenzwerte c_limit7 und c_limit8, so werden die Karteninformationen KI nur eingeschränkt berücksichtigt, so dass die Assistenzfunktion mit Einschränkungen ausgeführt werden kann.
  • Liegen die ermittelten Werte der minimalen und maximalen Krümmung c →_min oder c →_max außerhalb der vorgegebenen Krümmungsgrenzwerte
    Figure 00160001
    und c →_limit8, so bleiben die aktuellen Karteninformationen KI unberücksichtigt, d. h. die Assistenzfunktion wird ohne Kartendaten KI ausgeführt. Die Krümmungsgrenzwerte c →_limit5, c →_limit6, c →_limit7 und c →_limit8 können auch von den absoluten Werten der Krümmungen c → abhängig sein, so dass z. B. bei kleinen Krümmungen c → größere Schwellwerte gelten als bei kleinen.
  • Im Falle, dass die Bandbreite zu den Entfernungen d_max, d_min und/oder den Krümmungen
    Figure 00160002
    , c →_min eine Assistenzfunktion mit eingeschränkter Kartennutzung zulässt, kann eine Skalierung der Funktion beispielsweise wie nachfolgend beschrieben ausgeführt werden:
    Die Fahrzeugsollverzögerung bei Kurveneinfahrt kann anstelle des idealen Verzögerungswerts um einen Verzögerungsfaktor f_dec verringert werden. Die Fahrzeugsollbeschleunigung bei Kurvenausfahrt kann um einen Geschwindigkeitsfaktor f_acc verringert werden. Hierbei können bzw. kann der Verzögerungsfaktor f_dec und/oder der Geschwindigkeitsfaktor f_acc proportional zur Kartenqualität gewählt werden.
  • Die Zeitpunkte bzw. Stellen, zu denen die Verzögerungsphase endet, kann entsprechend folgender Bedingung: f_dec_d·d_min [2]verschoben werden, wobei der Verzögerungsfaktor f_dec_d fest vorgegeben wird oder abhängig von der Kartenqualität Q ermittelt werden kann.
  • Die Zeitpunkte bzw. Stellen, zu denen die Beschleunigungsphase beginnt, kann entsprechend folgender Bedingung: f_acc_d·d_max [3] verschoben werden, wobei der Geschwindigkeitsfaktor f_acc_d fest vorgegeben wird oder abhängig von der Kartenqualität Q ermittelt werden kann.
  • Natürlich werden nur Streckenverläufe s herangezogen, die entsprechend der Vorausschau vom Navigationssystem 1 auch befahren wurden. D. h., dass bei einem Pfadwechsel z. B. durch ein Verlassen des Fahrzeugs von einer prognostizierten Strecke s keine Bewertung erfolgen kann. Ebenso ist es möglich die Bewertung und Korrektur bei einem Straßenwechsel oder Wechsel auf eine Straße mit einer anderen Straßenklasse von vorne zu beginnen oder auf bereits bestimmte Werte für die Straße oder Straßenklasse zu wechseln.
  • Die Korrektur der Karteninformationen KI, z. B. hinsichtlich der Entfernungen d oder Krümmungen
    Figure 00170001
    kann auch mittels eines Tiefpassfilters oder ähnliche Verfahren (z. B. inkrementelle Addition) entsprechend langsam erfolgen.
  • Eine Wiederaufnahme der Funktion mit Kartenunterstützung kann mit derselben Algorithmik, aber geänderten Grenzwerten d_limit1 bis d_limit4, c →_limit5 bis c →_limit8 erfolgen. Zusätzlich kann die Wiederaufnahme durch die Vorgabe von Zyklenanzahl oder Zeiten oder Ereignissen abhängen, so dass erst nach Ablauf von vorgegebenen Zeiten und/oder bei Eintreten vorgegebener Ereignisse einer der Assistenzfunktionen und/oder die Streckenverlaufprognose die aktuellen Karteninformationen KI berücksichtigen und verwenden. Die Toleranzgrenzen zum Abschalten bzw. zur Funktionsdegradierung können sich von denen zur Wiederaufnahme unterscheiden. Dies gilt ebenso für die Betrachtungszeiträume bzw. die zuletzt zurückgelegte Fahrstrecke s_loesch.
  • Bei der Verarbeitung können über die erfassten Fahrdaten und Fahrinformationen FI hinaus auch Interpolationen zwischen den erfassten und gemessenen Fahrdaten verwendet werden. Es ist auch möglich, dass das Verfahren um ein oder mehrere Schritte verkürzt durchgeführt wird.
  • Der Skalierungsfaktor f_c_opt kann auch für Links- und Rechtskurven unterschiedlich bestimmt und zur Korrektur verwendet werden.
  • Darüber hinaus können Steigungs- und Gefälleinformationen bzw. Höhendaten, welche als Karteninformationen KI hinterlegt sind beim erfindungsgemäßen Navigationsverfahren berücksichtigt werden, so dass insbesondere durch eine entsprechende Steuerung eines Hybridfahrzeugs der Kohlendioxid-Ausstoß reduziert werden kann.
  • 1
    Navigationssystem
    2
    Verarbeitungseinheit
    3
    Datenspeicher
    4
    Raddrehzahlsensor
    5
    Gierratensensor
    6
    Querbeschleunigungssensor
    7
    Datenempfangseinrichtung
    8
    Anzeigeeinheit
    9
    Fahrerassistenzsystem
    c →
    Krümmung
    c →_map
    Kartenkrümmung
    c →_fzg
    Fahrzeugkrümmung
    c →_limit5 bis c →_limit8
    Krümmungsgrenzwerte
    d_map
    Kartenentfernung
    d_fzg
    Fahrentfernung
    d_limit1 bis d_limit4
    Entfernungsgrenzwerte
    FI
    Fahrzeuginformationen
    KA
    Kurvenbeginn
    KE
    Kurvenende
    KI
    Karteninformationen
    K_d
    entfernungsbezogener Korrekturfaktor
    K_c →
    krümmungsbezogener Korrekturfaktor
    pos_map
    Kartenposition
    pos_fzg
    Fahrposition
    Q
    Qualität
    s
    Strecke
    s_map
    Kartenstrecke
    s_map0
    zurückgelegte Kartenstrecke
    s_fzg
    Fahrstrecke
    s_fzg0
    zurückgelegte Fahrstrecke
    s_loesch
    zuletzt zurückgelegte Fahrstrecke
    S
    Steuersignal
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 7024307 B2 [0004]

Claims (22)

  1. Verfahren zum Betrieb eines Navigationssystems (1), insbesondere eines Navigationssystems (1) für ein Fahrzeug, bei dem aktuelle Karteninformationen (KI) und aktuelle Fahrzeuginformationen (FI) erfasst und analysiert, anhand derer eine momentane Streckenposition (s_pos) und/oder ein vorausliegender Streckenverlauf (s, Kartenstrecke s_map, Fahrstrecke s_fzg) bestimmt werden, wobei anhand eines Vergleichs der aktuellen Fahrzeuginformationen (FI) mit den aktuellen Karteninformationen (KI) die Qualität (Q) der aktuellen Karteninformationen (KI) ermittelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass anhand eines Vergleichs von aktuellen Karteninformationen (KI) und damit korrespondierenden aktuellen Fahrzeuginformationen (FI) zumindest ein Grad der Qualität (Q) der aktuellen Karteninformationen (KI) bestimmt wird, wobei zur Ermittlung der momentanen Streckenposition (s_pos) und/oder des vorausliegenden Streckenverlaufs (s) die aktuellen Karteninformationen (KI) entsprechend dem ermittelten Grad der Qualität (Q) berücksichtigt werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die aktuellen Karteninformationen (KI) uneingeschränkt oder eingeschränkt berücksichtigt werden oder unberücksichtigt bleiben.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Grad der Qualität (Q) der aktuellen Karteninformationen (KI) fortlaufend bestimmt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Umfang der Berücksichtigung der aktuellen Karteninformationen (KI) in Abhängigkeit vom fortlaufend ermittelten Grad der Qualität (Q) fortlaufend angepasst wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei ungleichen Größen von zu vergleichenden Fahrzeuginformationen (FI) und Karteninformationen (KI) die betreffenden Fahrzeuginformationen (FI) in mit den aktuellen Karteninformationen (KI) korrespondierende Fahrzeuginformationen (FI_korr) umgewandelt werden.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als vorausliegender Streckenverlauf (s) eine Navigations- oder Fahrstrecke (s_fzg) und/oder eine Kartenstrecke (s_map) ermittelt werden bzw. wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Streckenverlauf (s) eine zu befahrende Strecke mit Kurven und Geraden umfasst, wobei die Strecke anhand von Karteninformationen (KI), insbesondere anhand von Radien (r) und Entfernungen (d, d_map, d_fzg) zu den Radien (r) oder Kurvenkrümmungen (c →, c →_map, c →_fzg) und Entfernungen (d, d_map, d_fzg) zu den Kurvenkrümmungen (c →, c →_map, c →_fzg) oder Straßenkoordinaten oder Markierungspunkten beschrieben wird.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als weitere Karteninformationen (KI) Kurvenbeginn (KA), Kurvenende (KE) und/oder Scheitelpunkte (SE) ermittelt werden.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine von Fahrtbeginn (map0, fzg0) und/oder eine von einer vorausgegangenen Streckenposition (pos_map, pos_fzg) zurückgelegte Kartenstrecke (d_map0) und/oder Fahrstrecke (d_fzg0) ermittelt werden bzw. wird.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ermittelten aktuellen und/oder vorangegangenen Karteninformationen (KI) und/oder Fahrzeuginformationen (FI), insbesondere Fahrstrecke (s_fzg), Kartenstrecke (s_map), Kurvenbeginn (KA), Kurvenende (KE), Scheitelpunkte (SE), Krümmungen (c →), wie Kartenkrümmungen (c →_map), Fahrkrümmungen (c →_fzg) und/oder Entfernungen (d), wie Kartenentfernungen (d_map), Fahrentfernungen (d_fzg) anhand der zurückgelegten Karten- und/oder Fahrstrecke (s_map0, s_fzg0), insbesondere einer zuletzt zurückgelegten Strecke (s_loesch) analysiert werden und mindestens ein zugehöriger Korrekturwert (K_d, K_c →) ermittelt wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein krümmungsbezogener Korrekturwert (K_c →) anhand von Differenzen von aktuellen, verschiedenartig ermittelten Krümmungen (c →,
    Figure 00240001
    , c →_fzg) unter Berücksichtigung der zurückgelegten Karten- und/oder Fahrstrecke (s_map0, s_fzg0) ermittelt wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die ermittelte Kartenkrümmung (c →_map) anhand der ermittelten mittleren Abweichung (mittel) der Krümmungswerte (c →_map),
    Figure 00240002
    korrigiert wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Bandbreite (c →_min,
    Figure 00240003
    ) der mittleren Abweichung (c →_mittel) der Kartenkrümmungen (c →_map) und/oder korrigierter Kartenkrümmungen (c →_map_k) ermittelt und anhand von vorgebbaren Krümmungsgrenzwerten (c →_limit5 bis c →_limit8) überprüft wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Qualität (Q) anhand der Über- und/oder Unterschreitung der Krümmungsgrenzwerte (c →_limit5 bis c →_limit8) ermittelt wird.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein entfernungsbezogener Korrekturwert (K_d) anhand von Differenzen von aktuellen, verschiedenartig ermittelten Entfernungen (d, d_map, d_fzg) unter Berücksichtigung der zurückgelegten Karten- und/oder Fahrstrecke (s_map0, s_fzg0) ermittelt wird.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die ermittelte Kartenentfernung (d_map) anhand der ermittelten mittleren Abweichung (d_mittel) der Entfernungswerte (d_map, d_fzg) korrigiert wird.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Bandbreite (d_min, d_max) der mittleren Abweichung (d_mittel) der Kartenentfernungen (d_map) und/oder korrigierter Kartenentfernungen (d_map_k) ermittelt und anhand von vorgebbaren Entfernungsgrenzwerten (d_limit1 bis d_limit4) überprüft wird.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Qualität (Q) anhand der Über- und/oder Unterschreitung der Entfernungsgrenzwerte (d_limit1 bis d_limit4) ermittelt wird.
  19. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewertung von neuem beginnt und Korrekturwerte gelöscht und erneut bestimmt werden, wenn eine Straße, eine Straßenklasse, ein Straßentyp, eine Region und/oder ein Land auf einem Streckenverlauf (s), insbesondere der Fahrstrecke (s_fzg), verlassen oder gewechselt wird.
  20. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für eine Straße, eine Straßenklasse und/oder einen Straßentyp eines Streckenverlaufs (s), insbesondere der Fahrstrecke (s_fzg) zuvor bestimmte Korrekturwerte als Startwerte übernommen werden.
  21. Navigationssystem (1), insbesondere Navigationssystem für ein Fahrzeug, umfassend zumindest einen Datenspeicher (3), zumindest ein Anzeigeelement (8) und eine Datenempfangsvorrichtung (7) und eine Verarbeitungseinheit (2), gekennzeichnet durch die Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 18.
  22. Navigationssystem nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Verarbeitungseinheit (2) Mittel zum Bestimmen einer momentanen Streckenposition (s_pos) und/oder eines vorausliegenden Streckenverlaufs (s) anhand von aktuellen Karteninformationen (KI) und aktuellen Fahrzeuginformationen (FI) umfasst und die Bestimmung der momentanen Streckenposition (s_pos) und/oder des vorausliegenden Streckenverlaufs (s) einem ermittelten Grad der Qualität (Q) der aktuellen Karteninformationen (KI) entsprechend erfolgt.
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