DE102008010923A1 - Kraftfahrzeug mit offenbarer Ladeklappe und beweglichem Ladeboden - Google Patents

Kraftfahrzeug mit offenbarer Ladeklappe und beweglichem Ladeboden Download PDF

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    • B60J5/103Doors arranged at the vehicle rear for non-load transporting vehicles, i.e. family cars including vans comprising door or part of door being pivotable downwards about horizontal axis to open position where lower door part moves independently from other door structures, e.g. by being hinged on the vehicle body

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug (1) mit öffenbarer Ladeklappe (2), insbesondere Heckklappe, und beweglichem Ladeboden (8), wobei eine Bewegung der Ladeklappe (2) mit einer Bewegung des Ladebodens (8) gekoppelt ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug, insbesondere einen Personenkraftwagen, mit einer öffenbaren Ladeklappe, insbesondere einer Heckklappe, und einem beweglichen Ladeboden nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Die DE 102 03 539 A1 offenbart in einem Ausführungsbeispiel ein Kraftfahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dessen Heckklappenunterteil über eine Viergelenkanordnung hinter ein Kraftfahrzeugheck absenkbar ist. Ein Heckklappenoberteil in Form einer Heckscheibe ist in dem Heckklappenunterteil versenkbar.
  • Durch das hinter das Kraftfahrzeugheck abgesenkte Heckklappenunterteil vergrößert sich der Abstand zu einem Laderaum des Kraftfahrzeugs, was insbesondere beim Be- und Entladen von schwerem Transportgut, beispielsweise Getränkekisten oder dergleichen, ungünstig ist.
  • Daher kann in diesem Ausführungsbeispiel der DE 102 03 539 A1 bei abgesenktem Heckklappenunterteil ein beweglicher Ladeboden mittels separater Teleskopmechanik aus einem Laderaum nach hinten ausgefahren werden, der dann das Heckklappenunterteil von oben übergreift.
  • Nachteilig muss hierzu jedoch der Ladeboden separat bedient werden. Damit ergibt sich nicht nur eine umständliche Handhabung, sondern insbesondere auch die Gefahr, dass das Heckklappenunterteil versehentlich bei noch ausgefahrenem Ladeboden wieder nach oben und somit gegen den Ladeboden geschwenkt wird.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein verbessertes Kraftfahrzeug zur Verfügung zu stellen.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug, insbesondere ein Personenkraftwagen, weist eine öffenbare Ladeklappe und einen beweglichen Ladeboden auf. Die Ladeklappe kann insbesondere als Heckklappe ausgebildet sein, gleichermaßen jedoch beispielsweise auch als Seitenklappe, und kann von einer geöffneten Stellung, in der sie einen Zugang zu einem Laderaum des Kraftfahrzeuges freigibt, in eine geschlossene Stellung, in der sie den Zugang versperrt, überführt und in einer bevorzugten Ausführung in wenigstens einer dieser beiden Stellungen verriegelt werden.
  • Der bewegliche Ladeboden kann durch eine durch die geöffnete Ladeklappe freigegebene Öffnung aus dem Kraftfahrzeug herausbewegt und entsprechend wieder in das Kraftfahrzeug hineinbewegt werden. Bildet die Ladeklappe beispielsweise eine Heckklappe, kann der Ladeboden insbesondere in Kraftfahrzeuglängsrichtung aus dem Kraftfahrzeug heraus- und wieder hineingefahren werden.
  • Erfindungsgemäß ist eine Bewegung der Ladeklappe mit einer Bewegung des Ladebodens derart gekoppelt, dass der Ladeboden aus der Öffnung austritt, wenn die Ladeklappe geöffnet wird, und/oder durch die Öffnung in den Laderaum des Kraftfahrzeugs zurückbewegt wird, wenn die Ladeklappe geschlossen wird. Durch die Kopplung der Öffnungsbewegung der Ladeklappe mit der Austrittsbewegung des Ladebodens wird vorteilhaft die Bedienung vereinfacht, da der Ladeboden nicht mehr separat ausgefahren werden muss. Durch die Kopplung der Schließbewegung der Ladeklappe mit der Zurückbewegung des Ladebodens in das Kraftfahrzeug wird vorteilhaft eine Kollision der sich schließenden Heckklappe mit dem ausgefahrenen Ladeboden verhindert.
  • In einer bevorzugten Ausführung ist die Bewegung der Ladeklappe mit der Bewegung des Ladebodens derart gekoppelt, dass ein Zwischenraum zwischen geöffneter Klappe und Kraftfahrzeug im Wesentlichen durch den bewegten Ladeboden verschlossen, insbesondere überdeckt wird.
  • Insbesondere, wenn die Ladeklappe oder eine untere Klappe einer mehrteiligen Ladeklappe durch eine Parallelverschwenkung hinter das Kraftfahrzeug abgesenkt werden, aber auch bei einer Klappbewegung um eine Kraftfahrzeugquerachse entsteht ein Zwischenraum zwischen der geöffneten Ladeklappe bzw. unteren Klappe und dem Laderaum. In der bevorzugten Ausführung wird dieser Zwischenraum, der sich in der Regel beim Öffnen vergrößert, im Wesentlichen durch den gekoppelt bewegten Ladeboden verschlossen. Hierdurch verringert sich die Gefahr, dass Gegenstände beim Beladen in diesen Zwischenraum fallen können.
  • Um dies zu verhindern, reicht es aus, wenn der Zwischenraum nur im Wesentlichen verschlossen ist, so dass durchaus ein Spalt zwischen Laderaum und Ladeklappe bzw. unterer Klappe verbleiben darf. In einer Weiterbildung kann der Ladeboden mit der Ladeklappe jedoch auch im Wesentlichen dicht abschließen und hierzu beispielsweise eine entsprechende elastische Dichtung an der der Ladeklappe zugewandten Stirnseite des Ladebodens aufweisen, oder die Ladeklappe bzw. untere Klappe von oben wenigstens teilweise übergreifen.
  • Insbesondere, um die Gefahr von in den Zwischenraum fallendem Ladegut zu vermeiden, reicht es bereits aus, wenn der Zwischenraum in der geöffneten Endstellung der Ladeklappe den Zwischenraum im Wesentlichen verschließt. Die Bewegung des Ladebodens kann also auch so mit der Bewegung der Ladeklappe gekoppelt sein, dass diese zunächst in ihre geöffnete Endstellung gebracht wird und der Ladeboden den Zwischenraum erst anschließend verschließt. Gleichermaßen ist es jedoch auch möglich, die Bewegungen derart zu koppeln, dass der Ladeboden den sich durch die Öffnung der Ladeklappe ergebenden Zwischenraum bereits während des Öffnens im Wesentlichen verschließt. Gleiches gilt auch für die Schließbewegung, das heißt, der Ladeboden kann so in den Laderaum zurückbewegt werden, dass der Zwischenraum im Wesentlichen während der gesamten Schließbewegung der Ladeklappe oder nur zu deren Beginn durch den Ladeboden verschlossen ist.
  • Die Bewegung der Ladeklappe kann mit der Bewegung des Ladebodens beispielsweise mechanisch, insbesondere über ein Getriebe wie etwa ein Zahnradgetriebe, einen Bowdenzug oder dergleichen gekoppelt sein. Ein Getriebe weist vorteilhaft wenig Spiel auf und realisiert so eine gute Synchronisation der Bewegungen. Ein Bodenzug kann vorteilhaft ein geringes Gewicht aufweisen und erhöht durch die flexible Anordnung und Umlenkung die Konstruktionsfreiheit.
  • Gleichermaßen können die Bewegungen auch hydraulisch, pneumatisch, und/oder mittels wenigstens eines Elektroantriebes gekoppelt sein. Insbesondere, wenn die Bewegung der Ladeklappe und/oder des Ladebodens motorisch aktuiert, beispielsweise durch einen Elektromotor gesteuert wird, können der Motor bzw. die Motoren so angesteuert werden, dass sich eine gekoppelte Bewegung ergibt. Allgemein können elektrisch steuerbare Antriebe von Ladeklappe und Ladeboden durch eine entsprechend programmierte Steuerung gekoppelt sein.
  • In einer bevorzugten Ausführung weist die Ladeklappe eine obere Klappe und eine untere Klappe auf. Hierdurch müssen zum Öffnen der Ladeklappe kleinere Teile bewegt werden, was die Handhabung vereinfacht. Vorteilhaft kann in einer Ausführung die untere Klappe geschlossen bleiben, wenn die durch die geöffnete obere Klappe freigegebene Öffnung bereits zum Be- und Entladen ausreicht. In diesem Fall ist die Bewegung des Ladebodens mit der Bewegung der unteren Klappe gekoppelt.
  • Die obere Klappe kann, beispielsweise mittels Schwanenhalsscharnieren, nach oben schwenkbar an Kraftfahrzeug befestigt sein. Die untere Klappe kann, insbesondere mittels einer Parallelogrammführung, relativ zum Kraftfahrzeug derart beweglich an diesem befestigt sein, dass ihre Orientierung beim Öffnen im Wesentlichen gleich bleibt. Insbesondere hierzu kann die Parallelogrammführung ein oder mehrere Viergelenkscharniere aufweisen. Insbesondere bei einer solchen Viergelenkführung, die vorteilhaft den Platzbedarf in Kraftfahrzeuglängsrichtung nach hinten zum Öffnen der unteren Klappe reduziert und zusätzlich zu einer reinen Parallelogrammführung auch ein kippen der unteren Klappe um die Gelenkachsen bewirken kann, tritt durch die Bewegung der unteren Klappe nach hinten vom Kraftfahrzeug weg ein Zwischenraum auf, der vorteilhaft durch die gekoppelte Bewegung des Ladebodens verschlossen werden kann.
  • Die obere und untere Klappe können derart gekoppelt sein, dass die untere Klappe nur bei wenigstens teilweise geöffneter oberer Klappe öffenbar ist. Dies kann beispielsweise durch eine entsprechende Verriegelung und/oder dadurch realisiert werden, dass die obere Klappe die untere in der geschlossenen Stellung formschlüssig hintergreift. Hierdurch wird ein unbeabsichtigtes Öffnen der unteren Klappe und eine damit verbundene Bewegung des Ladebodens verhindert.
  • Die obere und untere Klappe können in einer bevorzugten Ausführung im geschlossenen Zustand etwa in der Mitte der Ladeklappenhöhe aneinander grenzen und so zwei Hälften der Ladeklappe bilden. Dies stellt einen optimalen Kompromiss zwischen Handhabbarkeit der verschiedenen Klappen und der Größe der durch die obere Klappe freigegebenen Öffnung dar, die zum Be- und Entladen bereits alleine ausreichen kann.
  • Die Ladeklappe kann wenigstens teilweise automatisiert öffenbar sein. Insbesondere kann die Ladeklappe bzw., sofern diese mehrteilig ausgebildet ist, wenigstens eine, bevorzugt alle Klappen der Ladeklappe eine Führung, eine Verriegelung und ein Vorspannelement derart aufweisen, dass bei Lösen der Verriegelung das Vorspannelement die Klappe(n) in der Führung in die Öffnungsstellung bewegt. Ein solches Vorspannelement kann beispielsweise eine Feder aufweisen. Gleichermaßen kann die automatisierte Bewegung auch motorisch, beispielsweise durch einen oder mehrere fernbediente Elektromotoren gesteuert werden.
  • Der Ladeboden ist gegenüber dem Kraftfahrzeug bevorzugt in einer oder mehreren Führungen gelagert, beispielsweise in Schienen, die im Wesentlichen in Kraftfahrzeuglängsrichtung ausgerichtet sind. Gleichermaßen sind jedoch auch andere Führungen, beispielsweise Parallelogrammführungen oder Rotationsgelenke möglich, durch die der Ladeboden gleichzeitig translatorisch in Kraftfahrzeuglängs- und Kraftfahrzeughochrichtung bewegt oder um eine Kraftfahrzeugquerachse geklappt werden kann.
  • Der Ladeboden kann mehrteilig ausgebildet sein, wobei ein erster Ladebodenteil fest mit Kraftfahrzeug verbunden und ein zweiter Ladebodenteil relativ zu diesem beweglich und, bevorzugt, in diesen einschiebbar ist.
  • Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungen. Hierzu zeigt, teilweise schematisiert:
  • 1 ein Heck eines Kraftfahrzeuges nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung mit geschlossener Ladeklappe in Seitansicht;
  • 2 das Kraftfahrzeugheck nach 1 bei geöffneter Heckklappe;
  • 3 das Kraftfahrzeugheck nach 2 in perspektivischer Ansicht; und
  • 4 eine Parallelogrammführung einer unteren Klappe der Ladeklappe nach 1.
  • 1 zeigt ein Heck eines Kraftfahrzeuges 1 nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung mit geschlossener Ladeklappe in Form einer Heckklappe 2 in Seitansicht, 2 in 1 entsprechender Darstellung das Heck mit geöffneter Hecklappe. Wie insbesondere hieraus erkennbar, ist die Heckklappe 2 zweiteilig ausgebildet und umfasst eine obere Klappe 3 und eine untere Klappe 4.
  • Die obere Klappe 3 ist mittels Schwanenhalsscharnieren 5, von denen in 2 ein linkes dargestellt ist, nach oben schwenkbar am Kraftfahrzeug befestigt. Die untere Klappe 4 ist, wie insbesondere in 4 erkannbar, mittels einer näherungsweisen Parallelogrammführung relativ zum Kraftfahrzeug derart beweglich an diesem befestigt, dass ihre Orientierung beim Öffnen im Wesentlichen gleich bleibt.
  • Hierzu ist die untere Klappe 4 in 4 in einer oberen, geschlossenen Stellung und einer unteren, geöffneten Stellung dargestellt, in der sie hinter einen hinteren Stoßfänger 6 des Kraftfahrzeugs 1 abgesenkt ist. Um die untere Klappe 4 zwischen diesen beiden Stellungen geführt zu bewegen, ist sie über zwei Viergelenkscharniere 7, von denen in 4 ein linkes dargestellt ist, derart mit dem Kraftfahrzeug 1 verbunden, dass die untere Klappe 4 während der Bewegung ihre Orientierung relativ zum Kraftfahrzeug 1 (in 4 vertikal) im Wesentlichen, jedoch nicht exakt beibehält. Die Viergelenkscharniere 7 weisen in an sich bekannter Weise je zwei Schenkel auf, die drehbeweglich jeweils mit dem Kraftfahrzeug 1 und der unteren Klappe 4 verbunden sind. Aufgrund der unterschiedlichen Lagen der Gelenke des ersten Schenkels zu den Gelenken des zweiten Schenkels ergibt sich gegenüber einer reinen Parallelogrammführung zusätzlich ein leichtes kippen der unteren Klappe 4 um eine Fahrzeugquerachse.
  • In 2 bis 4 ist ein beweglicher Ladeboden 8 erkennbar, der in Fahrzeuglängsrichtung nach hinten (nach rechts in 1 bis 4) herausfahrbar in Schienen (nicht dargestellt) geführt ist. In einer eingefahrenen Stellung (links in 4) ist der Ladeboden 8 im Laderaum des Kraftfahrzeuges 1 aufgenommen, in einer ausgefahrenen Stellung (rechts in 4) übergreift er die abgesenkte untere Klappe 4 und verschließt damit von oben vollständig einen Zwischenraum zwischen dieser und dem hinteren Stoßfänger 6 des Kraftfahrzeugs 1.
  • Die Ein- bzw. Ausfahrbewegung des Ladebodens 8 ist mit der Bewegung der unteren Klappe 4 derart gekoppelt, dass der Ladeboden 8 aus dem Laderaum 9 herausgleitet, wenn die untere Klappe 4 geöffnet wird, und wieder in diesen zurückgleitet, wenn die untere Klappe 4 geschlossen wird. Hierzu ist der Ladeboden 8 über ein (nicht dargestelltes) Zahnradgetriebe mit dem Viergelenkscharnier 7 der unteren Klappe derart gekoppelt, dass eine Drehbewegung eines Schenkels des Viergelenkscharniers 7 in eine translatorische Bewegung des Ladebodens 8 in Fahrzeuglängsrichtung umgesetzt wird. Die Drehbewegung des Schenkels wird dabei derart übersetzt, dass der Ladeboden 8 die vollständig abgesenkte untere Klappe 4 von oben vollständig übergreift und über diese in Fahrzeuglängsrichtung nach hinten hervorsteht, wenn die untere Klappe 4 vollständig geöffnet ist, um ein besonders einfaches Beladen des Kraftfahrzeuges 1 zu ermöglichen. Bezugszeichenliste
    1 Kraftfahrzeug
    2 Ladeklappe
    3 obere Klappe
    4 untere Klappe
    5 Schwanenhalsscharnier
    6 hinterer Stoßfänger
    7 Viergelenkscharnier
    8 Ladeboden
    9 Laderaum
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10203539 A1 [0002, 0004]

Claims (13)

  1. Kraftfahrzeug (1), insbesondere Personenkraftwagen, mit einer öffenbaren Ladeklappe (2), insbesondere Heckklappe, und einem beweglichen Ladeboden (8); dadurch gekennzeichnet, dass eine Bewegung der Ladeklappe (2) mit einer Bewegung des Ladebodens (8) gekoppelt ist.
  2. Kraftfahrzeug (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung der Ladeklappe (2) mit der Bewegung des Ladebodens (8) derart gekoppelt ist, dass ein Zwischenraum zwischen geöffneter Klappe (2) und Kraftfahrzeug (1) im Wesentlichen durch den bewegten Ladeboden (8) verschlossen ist.
  3. Kraftfahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung der Ladeklappe (2) mit der Bewegung des Ladebodens (8) mechanisch, insbesondere über ein Getriebe und/oder einen Bowdenzug, hydraulisch, pneumatisch und/oder mittels wenigstens eines Elektroantriebes gekoppelt ist.
  4. Kraftfahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung der Ladeklappe (2) mit der Bewegung des Ladebodens (8) durch eine hierzu eingerichtete, insbesondere programmierbare Steuerung von Antrieben der Ladeklappe und des Ladebodens gekoppelt ist.
  5. Kraftfahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladeklappe (2) eine obere Klappe (3) und eine untere Klappe (4) aufweist.
  6. Kraftfahrzeug (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Klappe (3), insbesondere mittels Schwanenhalsscharnieren (5), nach oben schwenkbar an dem Kraftfahrzeug (1) befestigt ist.
  7. Kraftfahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Klappe (4), insbesondere mittels einer Parallelogrammführung, relativ zum Kraftfahrzeug (1) derart beweglich an diesem befestigt ist, dass ihre Orientierung beim Öffnen im Wesentlichen gleich bleibt.
  8. Kraftfahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Klappe (4) mittels wenigstens eines Viergelenkscharniers (7) an dem Kraftfahrzeug (1) befestigt ist.
  9. Kraftfahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die obere und untere Klappe (3, 4) derart gekoppelt sind, dass die untere Klappe (4) nur bei wenigstens teilweise geöffneter oberer Klappe (3) öffenbar ist.
  10. Kraftfahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die obere und untere Klappe (3, 4) im geschlossenen Zustand etwa in der Mitte der Ladeklappenhöhe aneinander grenzen.
  11. Kraftfahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladeklappe (2) wenigstens teilweise automatisiert öffenbar ist.
  12. Kraftfahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ladeboden (8) gegenüber dem Kraftfahrzeug (1) in einer oder mehreren Führungen gelagert ist.
  13. Kraftfahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ladeboden (8) mehrteilig ausgebildet ist, wobei ein erster Ladebodenteil fest mit Kraftfahrzeug (1) verbunden und ein zweiter Ladebodenteil relativ zu diesem beweglich ist.
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