DE102008009232A1 - Informationsterminal - Google Patents

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Isabel Doß
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BREUER GMBH, 56566 NEUWIED, DE
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Horst Breuer & Co KG GmbH
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06QINFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES; SYSTEMS OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06Q30/00Commerce
    • G06Q30/06Buying, selling or leasing transactions
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Abstract

Ein Informationsterminal zur Konfiguration eines Produktes hinsichtlich seiner Oberflächengestaltung weist eine Eingabeeinheit (40, 50), ein mit der Eingabeeinheit (40, 50) verbundenes Steuergerät (30) und eine mit dem Steuergerät (30) verbundene Anzeigeeinheit (20) auf. Über die Eingabeeinheit (40, 50) sind Auswahlparameter hinsichtlich der Oberfläche des Produktes manuell einstellbar. Die Eingabeeinheit (40, 50) weist ein drehbares Einstellrad (40, 50) auf mit Teilabschnitten (42a-e, 52a-h), die sich hinsichtlich ihrer Oberflächengestaltung unterscheiden. Die Teilabschnitte sind zur Einstellung des Auswahlparameters jeweils in die Auswahlposition (44, 54) bewegbar. Das Steuergerät (30) erzeugt Bilddaten des Produktes mit der ausgewählten Oberfläche in Abhängigkeit der Auswahlparameter, und die Anzeigeeinheit (20) stellt die Bilddaten unter Verwendung der Oberfläche des Teilabschnitts (42c, 52b) in der Auswahlposition (44, 54) dar.

Description

  • Anwendungsgebiet und Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft ein Informationsterminal zur Veranschaulichung eines Produkts und zur Konfiguration des Produkts hinsichtlich seiner Material- und/oder Oberflächengestaltung mit einer Eingabeeinheit, einem Steuergerät, welches mit der Eingabeeinheit verbunden ist, und einer Anzeigeeinheit, die mit dem Steuergerät verbunden ist, wobei über die Eingabeeinheit mindestens ein Auswahlparameter hinsichtlich des Materials und/oder der Oberfläche des Produktes manuell einstellbar ist. Weiterhin ist das Steuergerät zur Erzeugung von Bilddaten des Produktes mit dem ausgewählten Material und/oder der ausgewählten Oberfläche in Abhängigkeit des Auswahlparameters ausgebildet. Darüber hinaus ist die Anzeigeeinheit zur Darstellung der Bilddaten ausgebildet.
  • Derartige Informationsterminals dienen der Konfiguration eines Produktes gemäß Kundenwunsch. Der Kunde kann über die Eingabeeinheit, die bei gattungsgemäßen Informationsterminals üblicherweise durch eine Tastatur oder eine Maus gebildet wird, einen Auswahlparameter hinsichtlich der Oberfläche oder des Materials festlegen. Das Produkt wird mit dem individuell durch den Benutzer gewählten Parameter anschließend auf der Anzeigeeinheit dargestellt, wobei das Steuergerät zur Erzeugung der entsprechenden Bilddaten dient. Im einfachsten Fall sind entsprechende Bilddaten im Steuergerät bereits hinterlegt, sodass die Erzeugung der Bilddaten zur Anzeige auf der Anzeigeeinheit vor allem die entsprechende Auswahl der zum Auswahlparameter zugehörigen Bilddaten umfasst.
  • Gattungsgemäße Informationsterminals finden sich in Verkaufsräumen, beispielsweise zur Präsentation von Küchen- oder sanitären Einrichtungen. Sie erlauben es dem Kunden, einen Eindruck auch von solchen Produkten zu erlangen, die nicht oder nicht in allen verfügbaren Varianten in den Verkaufsräumen ausgestellt werden.
  • Gattungsgemäße Informationsterminals finden sich auch in Form von mit dem Internet verbundenen Heim-PCs, beispielsweise zur individuellen Konfiguration von Fahrzeugen auf den Internetseiten der Fahrzeughersteller. Der interessierte Benutzer kann in diesen Systemen über Maus und Tastatur in Verbindung mit entsprechenden Bildschirmmenüs Farben und Materialien für verschiedene Teile des Fahrzeugs oder eines anderweitigen Produkts individuell auswählen. Nachdem er seine Auswahl getroffen hat, wird das Fahrzeug auf dem Bildschirm dargestellt, wobei die von Kunden angegebenen Präferenzen Berücksichtigung finden.
  • Als nachteilig an den bestehenden Systemen wird angesehen, dass übliche Eingabegeräte wie Maus und Tastatur eine Vielzahl potentieller Benutzer abschrecken, da sie wenig intuitiv zu bedienen sind. Weiterhin wird als nachteilig angesehen, dass der haptische Eindruck von Oberflächen und Materialien durch ein entsprechendes Informationsterminal nicht gut veranschaulicht werden kann.
  • Aufgabe und Lösung
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein gattungsgemäßes Informationsterminal dahingehend weiterzubilden, dass die Nachteile des Standes der Technik überwunden oder vermindert werden.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Informationsterminal mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte sowie bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der weiteren Ansprüche und werden im Folgenden näher erläutert. Der Wortlaut der Ansprüche wird durch ausdrückliche Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht.
  • Erfindungsgemäß wird ein gattungsgemäßes Informationsterminal geschaffen, bei dem die Eingabeeinheit einen relativ zu einer Auswahlposition manuell beweglichen Einstellabschnitt aufweist, wobei weiterhin der Einstellabschnitt eine Mehrzahl von Teilabschnitten aufweist, die sich hinsichtlich ihres Materials oder ihrer Oberflächengestaltung voneinander unterscheiden. Die Teilabschnitte sind zur Einstellung des Auswahlparameters jeweils in die Auswahlposition bewegbar. Darüber hinaus ist das Steuergerät zur Erzeugung von Bilddaten des Produktes unter Verwendung des Materials und/oder der Oberfläche des Teilabschnitts in der Auswahlposition ausgebildet.
  • Das Steuergerät des Informationsterminals kann im einfachsten Fall ein handelsüblicher PC sein, an welchem die Eingabeeinheit beispielsweise über einen seriellen Anschluss oder einen USB-Anschluss angeschlossen ist. Die Anzeigeeinheit ist vorzugsweise ein handelsüblicher Bildschirm, insbesondere ein Flachbildschirm, der über einen gängigen Bildschirmanschluss, wie beispielsweise einen VGA- oder DVI-Anschluss an das Steuergerät angeschlossen ist. Die Eingabeeinheit, das Steuergerät und die Anzeigeeinheit sind vorzugsweise in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht, welches in Ladengeschäften oder an anderen Or ten, an denen die Konfiguration von Produkten durch den Kunden möglich sein soll, untergebracht sein kann.
  • Erfindungsgemäße Informationsterminals können für verschiedenste Produkte verwendet werden, bei denen der Kunde spezifischen Einfluss auf einzelne Materialien oder Oberflächen nehmen kann. Dies umfasst Fahrzeuge, Einrichtungsgegenstände, Kleidung und weitere Artikel. Als besonders sinnvoll wird die Verwendung bei Einrichtungsgegenständen aus dem Küchen- oder Radbereich angesehen, da es für Ladengeschäfte, die Kücheneinrichtungen oder Badeinrichtungen anbieten, häufig kaum möglich ist, alle verschiedenen Konfigurationen hinsichtlich Fliesen, Wandfarben, Tischoberflächen, Glasflächen und ähnlichem bereitzuhalten.
  • Die Eingabeeinheit des erfindungsgemäßen Informationsterminals ist spezifisch an die Auswahlmöglichkeit, die dem Kunden geboten werden soll, angepasst. So weist die Eingabeeinheit mindestens einen Einstellabschnitt auf, dessen Ausrichtung und/oder Lage relativ zu der Auswahlposition unmittelbar manuell durch einen Bediener beeinflusst werden kann. Vorzugsweise geschieht dies durch eine Bewegung eines beweglichen Einstellabschnitts gegenüber einer feststehenden Auswahlposition. Die Teilabschnitte dieses Einstellabschnitts entsprechen bezüglich ihrer Oberflächengestaltung und/oder ihrer Materialauswahl dem Parameter, für den sie stellvertretend stehen. So kann der Einstellabschnitt beispielsweise vier Teilabschnitte aufweisen, die sich bezüglich ihrer Oberfläche hinsichtlich der Farbe unterscheiden. Der Bediener kann den Einstellabschnitt derart bewegen, dass ein beliebiger der Teilabschnitte in die Auswahlposition gebracht werden kann. Diese Auswahlposition ist vorzugsweise deutlich gekennzeichnet, beispielsweise mittels eines Pfeils oder eines anderen Kennzeichnungsmittels. Wenn ein vom Kunden ausgewählter Teilabschnitt an die Auswahlposition bewegt wird, wird von der Eingabeeinheit ein Signal an das Steuergerät gesendet, welches für das Steuergerät einen Rückschluss darauf zu lässt, welcher Teilabschnitt sich derzeit in der Auswahlposition befindet. Anhand dieses Auswahlparameters kann das Steuergerät die Bilddaten zur Darstellung mittels der Anzeigeeinheit erstellen, wobei das dabei dargestellte Produkt zumindest abschnittsweise bezüglich seiner Oberflächen- oder Materialgestaltung mit der Oberfläche bzw. dem Material in dem Teilabschnitt in der Auswahlposition übereinstimmt. So kann der Bediener durch die Auswahl aus verschiedenfarbigen Teilabschnitten beispielsweise eine Farbgebung festlegen, wobei die Farbe des gewählten Teilabschnitts zur gleichen Farbe des dargestellten Produktes, zumindest in einem durch die Eingabeeinheit beeinflussbaren Abschnitt des Produkts, führt.
  • Das erfindungsgemäße Informationsterminal ist insbesondere deshalb zweckmäßig, da es dem Kunden einen sehr einfachen Weg zur Konfiguration und Veranschaulichung eines individuellen Produktes gestattet, ohne dass dieses Produkt im Verkaufsraum aufgebaut zu sein braucht. Darüber hinaus spricht es auch den Spieltrieb des Kunden an, da dieser aufgrund der besonders einfachen Bedienung und der unmittelbaren Reaktion des Informationsterminals auf seine Bedienung versucht ist, den Informationsterminal verschiedene Darstellungen zu entlocken. Darüber hinaus kann er sich das ausgewählte Material bzw. die ausgewählte Oberfläche am Einstellabschnitt auch unmittelbar und in Realität anschauen. Er gewinnt mittels der Darstellung auf der Anzeigeeinheit also einen Überblick über das Aussehen des Gesamtproduktes, während ihm der entsprechende Teilabschnitt der Eingabeeinheit in der Auswahlposition die korrespondierende reale Anmutung des Material bzw. der Oberfläche zumindest hinsichtlich einiger charakteristischer Merkmale wie der Farbe erfassbar macht.
  • Besonders vorteilhaft ist eine Ausgestaltung, bei der der Einstellabschnitt als um eine Drehachse drehbarer Einstellabschnitt ausgebildet ist und die Teilabschnitte jeweils in separaten Winkelsegmenten des Einstellabschnitts vorgesehen sind. Diese Gestaltung ist im Hinblick auf den Platzbedarf vorteilhaft, technisch vergleichsweise einfach zu realisieren und besonders einfach und intuitiv zu bedienen. Der Einstellabschnitt ist vorzugsweise mit einer Welle verbunden, die über eine herkömmliche Sensorik, beispielsweise über Mikroschalter, die über wellenfeste Nockenabschnitte betätigt werden, den Signalgeber für das Steuergerät darstellt. Besonders vorteilhaft sind runde Einstellringe oder Einstellscheiben als Einstellabschnitt.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung sind mindestens zwei unabhängig voneinander bewegliche Einstellabschnitte mit jeweils zugeordneten Teilabschnitten vorgesehen, mittels derer mindestens zwei separate Auswahlparameter einstellbar sind. Dies gestattet es, zwei unterschiedliche Materialien und/oder Oberflächen des Produkts getrennt konfigurieren zu können. Dies ist insbesondere deshalb vorteilhaft, da gerade miteinander bei einem Produkt verwirklichte Oberflächen bzw. Materialien zu einer Vielzahl verschiedener Konfigurationsmöglichkeiten führen, die es schwierig machen, entsprechende reale Produkte mit allen denkbaren Kombinationen in einem Präsentations- oder Verkaufsraum ausstellen zu können. Denkbare Anwendungsfelder für zwei oder mehr Auswahlparameter sind beispielsweise Küchen, bei denen Möbelfronten und Arbeitsflächen konfigurierbar sind, oder Duschkabinen, bei denen die Farbe der nicht transparenten Teile und die Gestaltung der Scheiben konfigurierbar sind.
  • Die Teilabschnitte des Einstellabschnitts können sich beispielsweise bezüglich der Oberflächenparameter Farbe, Helligkeit, Rauhigkeit, Glanz, Texturierung unterscheiden. Gerade hinsichtlich solcher Aspekte wie Rauhigkeit, Glanz und Texturierung ist eine bildliche Darstellung häufig nicht ausreichend aussagekräftig, sodass der unmittelbare optische und/oder haptische Eindruck der Teilabschnitte des Einstellabschnitts für den Kunden von erheblichem Wert sein kann.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung unterscheiden sich die Teilabschnitte mindestens eines Einstellabschnitts hinsichtlich des Materials, aus dem sie überwiegend bestehen, wobei die Teilabschnitte vorzugsweise überwiegend aus verschiedenen Glassorten bestehen. Wenn das Material selbst in den Teilabschnitten des Einstellabschnitts vorgesehen ist, erlaubt es für den Bediener einen besonders umfassenden und vollständigen Eindruck des verwendeten Materials. Insbesondere bei transparenten Materialien wie verschiedenen Glassorten ist dies wertvoll, da diese nicht allein über die Oberfläche charakteristisch darzustellen sind. Die unmittelbare Verwendung dieser transparenten Materialien in den Teilabschnitten gestattet es, den Grad der Transparenz und beispielsweise die Färbung für den Bediener unmittelbar erfassbar zu machen.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung sind die Einstellabschnitte überlappend ausgebildet. Dies ist insbesondere bei drehbar angeordneten Einstellabschnitten zweckmäßig, da hierdurch erheblicher Platz eingespart werden kann.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist der mindestens eine Einstellabschnitt in einer vertikalen Ebene beweglich. Diese Beweglichkeit in einer vertikalen Ebene ist zur Verwendung an einer Informationswand besonders gut geeignet. Bei einem rotativ beweglichen Einstellabschnitt ist diese Beweglichkeit gegeben, wenn der Einstellabschnitt um eine horizontale oder weitgehend horizontale Drehachse drehbar ausgebildet ist. Der Raumbedarf eines erfindungsgemäßen Informationsterminals mit Beweglichkeit des Einstellabschnitts in einer vertikalen Ebene kann auf ein Minimum reduziert sein, da er im wesentlichen lediglich über die Größe der beispielsweise an einer Wand montierbaren Anzeigeeinrichtung und die Größe des Einstellabschnitts bestimmt wird.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Eingabeeinheit und die Anzeigeeinheit in eine vertikal stehende Säule mit einer Höhe von mindestens 1,20 m eingebaut sind. Eine solche Säule, deren Höhe die Größe der drei Dimensionen darstellt, kann Platz sparend in Ladengeschäften auf dem Fußboden aufgestellt werden, ohne dass es eine besondere Befestigungsvorrichtung, beispielsweise an Regalen braucht. Durch die Höhe von 1,20 m ist ein bequemes Bedienen gewährleistet. Vorzugsweise ist die Säule derart ausgebildet, dass die Anzeigeeinheit etwa auf Augenhöhe eines Bedieners angeordnet ist und die Eingabeeinheit sich etwa auf Höhe seiner Schulter befindet.
  • Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombination bei einer Ausführungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird. Die Unterteilung der Anmeldung in einzelne Abschnitte sowie Zwischen-Überschriften beschränken die unter diesen gemachten Aussagen nicht in ihrer Allgemeingültigkeit.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich außer aus den Ansprüchen auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung, welches in den Zeichnungen schematisch dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung erläutert ist. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 ein erfindungsgemäßes Informationsterminal zur Konfiguration und Darstellung von Duschkabinen in einer ersten Einstellung und
  • 2 Das Informationsterminal in einer zweiten Konfiguration.
  • Detaillierte Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Informationsterminal 10. Dieses weist einen auf einer Bodenplatte 12 aufgesetzten Säulenkörper 14 auf, der hohl ausgebildet ist. An der Vorderseite des Säulenkörpers 14 ist ein Flachbildschirm 20 vorgesehen. Dieser ist in nicht näher dargestellter Art und Weise mit einem ebenfalls nicht näher dargestellten Steuergerät 30 im Säulenkörper 14 verbunden.
  • Der säulenförmige Körper 14 weist auf seiner rechten Seite eine Aussparung 14a auf, durch die zwei innerhalb des Körpers 14 gelagerten Konfigurationsscheiben 40, 50 aus dem Gehäuse hinausragen. Die Konfigurationsscheiben 40, 50 weisen jeweils zwölf Teilabschnitte 42, 52 auf, die gleichmäßig um die jeweilige Drehachse der Konfigurationsscheiben 40, 50 herum angeordnet sind. Im Falle der Konfigurationsscheibe 40 handelt es sich um durch Schraffuren nur stellvertretend dargestellte Farbflächen, wobei die in 1 sichtbaren fünf Teilabschnitte 42a, 42b, 42c, 42d, 42e die Farben rot, grün, blau, grau, gelb aufweisen. Diese Farben sind jeweils als Lackschicht auf der Konfigurationsscheibe 40 aufgebracht. Im Falle der Konfigurationsscheibe 50 bestehen die Teilabschnitte 52a, 52b, 52c, 52d aus unterschiedlich stark getöntem Plexiglas. Diese Teilabschnitte 52a, 52b, 52c, 52d sind unmittelbar aneinander angesetzt und in verschiedenem Maße transparent.
  • Die Konfigurationsscheiben 40, 50 sind jeweils um horizontale Drehachsen drehbar gelagert. Sie können manuell gedreht werden, sodass der jeweils mittig angeordnete Teilabschnitt frei festgelegt werden kann. Die jeweilige Einstellung der Drehscheiben wird über eine nicht dargestellte Kabelverbindung an das Steuergerät 30 übermittelt. Dieses generiert in Abhängigkeit der Einstellung die Bilddaten eines Produktes, vorliegend einer Duschkabine, wobei die dargestellten Materialien und Oberflächen von der jeweiligen Einstellung der Konfigurationsscheiben 40, 50 abhängen.
  • Beim Zustand der 1 ist der Teilabschnitt 42c in der mittigen Auswahlposition 44 der oberen Konfigurationsscheibe 40 angeordnet. Dieser Teilabschnitt 42c ist blau lackiert. Dementsprechend wird auch die Duschkabine, die auf der Anzeigeeinheit 20 dargestellt wird, mit einem blauen Chassis dargestellt. Die Konfigurationsscheibe 50 ist in einer Einstellung, in der ein besonders dunkel getönter Bereich 52b in der zugeordneten mittigen Auswahlposition 54 angeordnet ist. Dementsprechend sind die Scheiben der auf der Anzeigeeinheit 20 dargestellten Duschkabine aus dem gleichen, besonders dunkel getönten Plexiglas.
  • 2 zeigt eine alternative Einstellung. Dabei ist die obere Konfigurationsscheibe 40 im Uhrzeigersinn um etwa 30° weiter gedreht worden, sodass nunmehr der Teilabschnitt 42b, der grün eingefärbt ist, in der zentralen Auswahlposition 44 angeordnet ist. Die auf der Anzeigeeinheit 20 dargestellte Duschkabine ist dementsprechend ebenfalls grün eingefärbt. Die untere Konfigurationsscheibe 50 ist ebenfalls weiter gedreht worden, sodass in der Auswahlposition 54 nunmehr ein nur sehr leicht getönter Teilabschnitt 52f angeordnet ist. Demzufolge sind die Scheiben der auf der Anzeigeeinheit 20 dargestellten Duschkabine ebenfalls nur sehr leicht getönt.

Claims (9)

  1. Informationsterminal (10) zur Veranschaulichung eines Produktes und zur Konfiguration des Produktes hinsichtlich seiner Material- und/oder Oberflächengestaltung, mit – einer Eingabeeinheit (40, 50), – einem Steuergerät (30), welches mit der Eingabeeinheit (40, 50) verbunden ist, und – einer Anzeigeeinheit (20), die mit dem Steuergerät (30) verbunden ist, wobei – über die Eingabeeinheit (40, 50) mindestens ein Auswahlparameter hinsichtlich des Materials und/oder der Oberfläche des Produktes manuell einstellbar ist, – das Steuergerät (30) zur Erzeugung von Bilddaten des Produktes mit dem ausgewählten Material und/oder der ausgewählten Oberfläche in Abhängigkeit des Auswahlparameters erzeugbar sind, und – die Anzeigeeinheit (20) zur Darstellung der Bilddaten ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass – die Eingabeeinheit (40, 50) einen relativ zu einer Auswahlposition (44, 54) manuell beweglichen Einstellabschnitt (40, 50) aufweist, – der Einstellabschnitt (40, 50) eine Mehrzahl von Teilabschnitten (42a, 42b, 42c, 42d, 42e, 421, 52a, 52b, 52c, 52d, 52e, 52f, 52g, 52h) aufweist, die sich hinsichtlich ihres Materials und/oder ihrer Oberflächengestaltung unterscheiden, wobei die Teilabschnitte (42a, 42b, 42c, 42d, 42e, 421, 52a, 52b, 52c, 52d, 52e, 52f, 52g, 52h) zur Einstellung des Auswahlparameters jeweils in die Auswahlposition (44, 54) bewegbar sind, und – das Steuergerät (30) zur Erzeugung von Bilddaten des Produktes unter Verwendung des Materials und/oder der Oberfläche des Teilabschnitts (42c, 52b) in der Auswahlposition (44, 54) ausgebildet ist.
  2. Informationsterminal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Einstellabschnitt (40, 50) als um eine Drehachse drehbarer Einstellabschnitt (40, 50) ausgebildet ist und die Teilabschnitte (42a, 42b, 42c, 42d, 42e, 421, 52a, 52b, 52c, 52d, 52e, 52f, 52g, 52h) jeweils in separaten Winkelsegmenten des Einstellabschnitts (40, 50) vorgesehen sind.
  3. Informationsterminal nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Einstellabschnitt (40, 50) als Einstellring oder Einstellscheibe (40, 50) ausgebildet ist.
  4. Informationsterminal nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei unabhängig voneinander bewegliche Einstellabschnitte (40, 50) mit jeweils zugeordneten Teilabschnitten (42a, 42b, 42c, 42d, 42e, 421, 52a, 52b, 52c, 52d, 52e, 52f, 52g, 52h) vorgesehen sind, mittels derer mindestens zwei separate Wahlparameter einstellbar sind.
  5. Informationsterminal nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilabschnitte (42a, 42b, 42c, 42d, 42e, 421, 52a, 52b, 52c, 52d, 52e, 52f, 52g, 52h) mindestens eines Einstellabschnitts (40, 50) sich hinsichtlich eines oder mehrerer der Oberflächenparameter Farbe, Helligkeit, Rauhigkeit, Glanz, Texturierung unterscheiden.
  6. Informationsterminal nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilabschnitte (52a, 52b, 52c, 52d, 52e, 52f, 52g, 52h) mindestens eines Einstellabschnitts (50) sich hinsichtlich des Materials, aus dem sie überwiegend bestehen, voneinander unterscheiden, wobei die Teilabschnitte (52b, 52c, 52d, 52e, 52f, 52g, 52h) vorzugsweise überwiegend aus verschiedenen Glassorten bestehen.
  7. Informationsterminal nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellabschnitte (40, 50) überlappend ausgebildet sind.
  8. Informationsterminal nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Einstellabschnitt (40, 50) in einer vertikalen Ebene beweglich ist.
  9. Informationsterminal nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabeeinheit (40, 50) und die Anzeigeeinheit (20) in eine vertikal stehende Säule (14) mit einer Höhe von mindestens 1,20 m eingebaut sind.
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