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Die vorliegende Erfindung betrifft das allgemeine technische Gebiet der Geräte zur Zubereitung von Nahrungsmitteln.
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Genauer gesagt betrifft die Erfindung eine Benutzerschnittstelle für ein Gerät zur Zubereitung von Nahrungsmitteln und ein Gerät zur Zubereitung von Nahrungsmitteln, welches eine solche Benutzerschnittstelle aufweist.
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Es ist bekannt, Benutzerschnittstellen mit mehreren Anzeigevorrichtungen herzustellen.
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Allerdings sind diese Anzeigevorrichtungen voneinander unabhängig und erlauben es, voneinander getrennt eine spezifische Anzeigefunktion zu erfüllen.
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In dem größeren Bereich von elektrischen Haushaltsgeräten existiert dieses Konzept der doppelten Anzeige bei vielen Produkten und wird jedoch realisiert, indem eine Anzeigevorrichtung mit einer aktiven Matrix verwendet wird und eine oder mehrere Anzeigevorrichtungen mit einer passiven Matrix, wobei im Allgemeinen LEDs für die Hinterleuchtung von Piktogrammen verwendet werden.
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Eine Anzeigevorrichtung mit einer passiven Matrix wird im Allgemeinen ausschließlich für das Anzeigen einer Information für einen Benutzer verwendet, während eine Anzeigevorrichtung mit einer aktiven Matrix verwendet wird, um dem Benutzer verschiedene Informationen anzuzeigen.
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Somit müssen angesichts ihrer Anzahl mehrere einfache Informationen, wie Informationen über verschiedene Betriebszustände des Geräts zur Zubereitung von Nahrungsmitteln oder Steuerbefehlsinformationen, die im Allgemeinen nur die Anzeige eines einzigen Wortes benötigen, auf einer Anzeigevorrichtung mit einer aktiven Matrix angezeigt werden. Gleichwohl erfordert die Anzeige einer solchen Information auf dem Bildschirm der Anzeigevorrichtung mit aktiver Matrix, eine Oberfläche auf diesem Bildschirm zu reservieren zum Nachteil der Anzeige anderer, komplexerer Informationen, die manchmal die Anzeige eines ganzen Satzes oder von Bildern erfordern.
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Diese Problematik tritt insbesondere bei einem Gerät zur Zubereitung von Nahrungsmitteln auf, bei dem die Anzeige von Schritten der Nahrungsmittelzubereitung eine dominante Fläche auf dem Bildschirm der Anzeigevorrichtung einnehmen muss.
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Auch hat die vorliegende Erfindung zum Ziel, alle oder einen Teil der oben genannten Nachteile zu überwinden. Zu diesem Zweck betrifft die Erfindung eine Benutzerschnittstelle für ein Gerät zur Zubereitung von Nahrungsmitteln mit:
- - einer ersten Anzeigevorrichtung mit einer aktiven Matrix, die einen Hauptbildschirm aufweist, wobei der Hauptbildschirm zum Anzeigen einer Mehrzahl von Informationen eines ersten Typs ausgerichtet ist, um den Benutzer über eine auszuführende Zubereitung von Nahrungsmitteln kundig zu machen, und
- - einer zweiten, von der ersten Anzeigevorrichtung verschiedenen Anzeigevorrichtung mit aktiver Matrix mit einem Nebenbildschirm, wobei der Nebenbildschirm zum Anzeigen einer Mehrzahl von Informationen eines zweiten Typs ausgerichtet ist, um den Benutzer über die Notwendigkeit, mit der Benutzerschnittstelle zu interagieren, kundig zu machen, um die Ausführungsschritte der Zubereitung von Nahrungsmitteln voranzubringen und ggf. ebenfalls um den Benutzer über den Betriebszustand des Geräts zur Zubereitung von Nahrungsmitteln zu informieren,
- - Verarbeitungsmitteln, die ausgerichtet sind zum Steuern der Anzeige auf einem Hauptbildschirm der ersten Anzeigevorrichtung und zur Anzeige auf dem Nebenbildschirm der zweiten Anzeigevorrichtung,
- - -wobei der Hauptbildschirm der ersten Anzeigevorrichtung eine erste Anzeigeauflösung aufweist und der Nebenbildschirm der zweiten Anzeigevorrichtung eine zweite Anzeigeauflösung aufweist, die kleiner als die erste Anzeigeauflösung ist.
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Die Tatsache, über eine zweite Anzeigevorrichtung mit aktiver Matrix zu verfügen, erlaubt es, den Platz für die Anzeige von auf dem Hauptbildschirm der ersten Anzeigevorrichtung mit aktiver Matrix angezeigten Informationen freizumachen und gleichzeitig, die Möglichkeit der Anzeige verschiedener anderer Informationen auf dem Nebenbildschirm der zweiten Anzeigevorrichtung mit aktiver Matrix beizubehalten.
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Somit ist einer der Vorteile der doppelten Anzeige, die Benutzerschnittstelle einfach und intuitiv zu halten, mit einem ersten Anzeigebereich (Hauptbildschirm), der dazu bestimmt ist, komplexe Inhalte bezüglich der Zubereitung von Nahrungsmitteln anzuzeigen, und einem zweiten Anzeigebereich (Nebenbildschirm), der dazu bestimmt ist, kontextuellen Inhalt anzuzeigen, indem verschiedene Texte angezeigt werden und ggf. Piktogramme, um den Benutzer über die Notwendigkeit, mit der Benutzerschnittstelle zu interagieren, zu informieren und ggf. ebenso um den Benutzer über den Betriebszustand des Geräts zur Zubereitung von Nahrungsmitteln zu informieren.
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Der auf dem Nebenbildschirm des zweiten Anzeigebereichs angezeigte kontextuelle Inhalt ist mit dem komplexen Inhalt korreliert, der auf dem Hauptbildschirm des ersten Anzeigebereichs angezeigt ist, wobei die Verarbeitungsmittel zur Erstellung dieser Korrelation ausgerichtet sind.
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Außerdem werden die Kosten optimiert durch Verminderung der Auflösung des zweiten Bildschirms, der keine große Auflösung benötigt, um die Informationen vom zweiten Typ anzuzeigen.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist der Nebenbildschirm der zweiten Anzeigevorrichtung in demselben Sichtfeld des Benutzers wie der Hauptbildschirm der ersten Anzeigevorrichtung angeordnet.
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Diese Maßnahme erleichtert die Ergonomie der Benutzerschnittstelle.
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Nach einem Aspekt der Erfindung verwenden die erste Anzeigevorrichtung und die zweite Anzeigevorrichtung unterschiedlicheTechnologien.
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Nach einem Aspekt der Erfindung weisen die Verarbeitungsmittel einen einzigen Microprozessor oder Microcontroller auf.
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Die Verwendung eines einzigen Microprozessors oder Microcontrollers zur Steuerung der Anzeige auf den beiden Bildschirmen ermöglicht es, einfacher und zentralisiert die Anzeige auf den beiden Bildschirmen zu koordinieren bei gleichzeitiger Reduzierung der Herstellungskosten.
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Nach einem Aspekt der Erfindung weist die Benutzerschnittstelle einen ersten Kommunikationsbus auf, der zwischen den Verarbeitungsmitteln und der ersten Anzeigevorrichtung angeordnet ist, und einen zweiten Kommunikationsbus, der zwischen den Verarbeitungsmitteln und der zweiten Anzeigevorrichtung angeordnet ist.
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Nach einem Aspekt der Erfindung ist die erste Anzeigevorrichtung vom Typ TFT.
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Dieser Anzeigevorrichtungstyp ist gut für die Anzeige von Informationen des ersten Typs, insbesondere von Photos, ausgerüstet.
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Nach einem Aspekt der Erfindung ist die zweite Anzeigevorrichtung vom Typ OLED.
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Dieser Anzeigevorrichtungstyp ist gut für die Anzeige von Informationen des zweiten Typs geeignet, insbesondere von Texten oder von Piktogrammen.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist der Hauptbildschirm der ersten Anzeigevorrichtung mit einem kapazitiven Touchscreen bedeckt.
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Dies erlaubt es, einen taktilen Bildschirm zu erzeugen.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist der zweite Bildschirm der zweiten Anzeigevorrichtung mit einem kapazitiven Film bedeckt.
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Dies ermöglicht es, einen taktilen Bildschirm zu erzeugen und die Ergonomie der Benutzerschnittstelle zu verbessern, wobei der Benutzer logischerweise mit der Benutzerschnittstelle interagiert während der Anzeige einer Information vom zweiten Typ, indem er auf den Nebenbildschirm drückt.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird die Mehrzahl von Informationen vom zweiten Typ auf dem Nebenbildschirm der zweiten Anzeigevorrichtung gleichzeitig in Form von Text und in Form von Piktogrammen angezeigt.
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Diese Maßnahme hilft, die Reaktion zu verstehen, die gegenüber einer von der Benutzerschnittstelle an den Benutzer gesendeten Anregung erfolgen muss.
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Die vorliegende Erfindung betrifft gleichermaßen ein Gerät zur Zubereitung von Nahrungsmitteln mit einer oben beschriebenen Benutzerschnittstelle.
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Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden bei der Lektüre der detaillierten Beschreibung der Erfindung ersichtlich, die rein zu illustrativen Zwecken erfolgt und nicht einschränkend zu verstehen ist, unter Bezugnahme auf die Zeichnung, in der eine erfindungsgemäße Benutzerschnittstelle oder Teile davon gezeigt sind.
- 1 ist ein synoptisches Diagramm einer erfindungsgemäßen Benutzerschnittstelle.
- 2 zeigt die Benutzerschnittstelle eines Geräts zur Zubereitung von Nahrungsmitteln gemäß der Erfindung.
- 3 zeigt eine Ansicht im Profil der Benutzerschnittstelle des Geräts zur Zubereitung von Nahrungsmitteln gemäß 2.
- 4 zeigt eine Teilansicht eines Geräts zur Zubereitung von Nahrungsmitteln mit einer erfindungsgemäßen Benutzerschnittstelle.
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Wie in 1 gezeigt, weist die erfindungsgemäße Schnittstelle für ein Gerät zur Zubereitung von Speisen 100 eine erste Anzeigevorrichtung 10 mit aktiver Matrix auf mit einem Hauptbildschirm 11 und eine zweite Anzeigevorrichtung 20 mit aktiver Matrix, die verschieden von der ersten Anzeigevorrichtung 10 ist und einen Nebenbildschirm 21 aufweist.
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Unter einer aktiven Matrix versteht man eine Matrix, die unabhängig voneinander steuerbare Pixel aufweist.
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Der Hauptbildschirm 11 der ersten Anzeigevorichtung 10 weist eine erste Anzeigeauflösung Reso1 auf, während der Nebenbildschirm 21 der zweiten Anzeigevorrichtung 20 eine zweite Anzeigeauflösung Reso2 aufweist, die kleiner als die erste Anzeigeauflösung Reso1 ist.
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Die erste Anzeigevorrichtung 10 ist zum Beispiel vom Typ TFT, deren Hauptfarbbildschirm 11 eine Größe von 4,3 Zoll aufweist (Bildschirmdiagonale) und eine erste Anzeigeauflösung Reso1 von 480x272 Pixeln.
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Die zweite Anzeigevorrichtung 20 ist zum Beispiel vom Typ OLED, deren Schwarz-Weiß-Nebenbildschirm 21 eine Größe von 20 mm x 20 mm aufweist und eine zweite Anzeigeauflösung Reso2 von 128x128 Pixeln.
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Außerdem befinden sich der Hauptbildschirm 11 und der Nebenbildschirm 21 in demselben Gesichtsfeld des Benutzers, d.h. bei gleicher Augenstellung ist der Benutzer in der Lage, gleichzeitig die beiden Bildschirme 11, 21 zu sehen.
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Der Hauptbildschirm 11 der ersten Anzeigevorrichtung 10 mit höherer Auflösung ist ausgerüstet, um eine Mehrzahl von Informationen des ersten Typs T1 für den Benutzer anzuzeigen, um den Benutzer über eine Zubereitung von Nahrungsmitteln zu informieren, während der Nebenbildschirm 21 der zweiten Anzeigevorrichtung 20 mit niedrigerer Auflösung ausgerüstet ist, um eine Mehrzahl von Informationen vom zweiten Typ T2 anzuzeigen, um den Benutzer über die Notwendigkeit, mit der Benutzerschnittstelle 1 zu interagieren, um die Herstellungsschritte der Zubereitung von Lebensmitteln voranzubringen und ggf. um den Benutzer über den Betriebszustand des Geräts zur Zubereitung von Nahrungsmitteln 100 zu informieren.
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Eine Information vom ersten Typ T1 zielt darauf ab, den Benutzer über die Zubereitung von Nahrungsmitteln kundig zu machen, die dieser durchführen kann.
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Solche Zubereitungen von Nahrungsmitteln können in einer Datenbank gelistet sein, die ganz oder zum Teil in dem Gerät zur Zubereitung von Nahrungsmitteln und/oder auf einem entfernt gelegenen Server gespeichert sind.
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Wie in 2 gezeigt, kann eine solche Information vom ersten Typ T1 zum Beispiel Photos einer Nahrungsmittelzubereitung, Piktogramme, die den Schwierigkeitsgrad bei der Ausführung der Zubereitung wiedergeben, eine Personenanzahl, für die die Nahrungsmittelzubereitung erfolgt, die Zubereitungszeit oder die zu verwendenden Werkzeuge beinhalten.
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Diese Informationen sind auf der Gesamtheit der Oberfläche des Hauptbildschirms 11 der ersten Anzeigevorrichtung 10 verteilt.
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Außerdem, wie in 4 gezeigt, kann der Hauptbildschirm 11 der ersten Anzeigevorrichtung 10 mit einem kapazitiven Touchscreen 12 bedeckt sein, der diesen Hauptbildschirm 11 taktil macht.
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Der Benutzer kann somit zwischen mehreren Anzeigen navigieren, die dank mehrerer Tabs zugänglich sind, die auf einer Seite des Hauptbildschirms 11 angeordnet sind. Der Benutzer hat somit Zugang zu einem Tab „Zutaten“, in dem er eine Liste von Zutaten für die Zubereitung von Nahrungsmitteln findet, und zu einem Tab „Zusatzinformationen“, in dem er einen Text findet, der die Art und Weise erklärt, auf die die Zubereitung von Nahrungsmitteln erfolgen soll.
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Durch die kapazitive Touchscreen 12 ist es ebenfalls denkbar, dass der Benutzer den auf dem Hauptbildschirm 11 angezeigten Inhalt durchlaufen lässt, oder er mit der Benutzerschnittstelle 1 interagiert, um sich über die Parameter kundig zu machen, die er für die Zubereitung der Nahrungsmittel zu verwenden beabsichtigt.
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Eine Information vom zweiten Typ T2 ist für sich genommen eine eher kontextuelle Information, um den Benutzer über die Notwendigkeit, mit der Benutzerschnittstelle 1 zu interagieren, zu informieren, um die Zubereitungsschritte der Nahrungsmittel durch das Gerät zur Zubereitung von Nahrungsmitteln voranzubringen oder um den Benutzer über einen Betriebszustand des Geräts zur Zubereitung von Nahrungsmitteln zu informieren.
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Der Begriff Interaktion mit der Benutzerschnittstelle 1 muss hier somit verstanden werden als eine Notwendigkeit, die von dem Gerät zur Zubereitung von Nahrungsmitteln 100 ausgedrückt wird, sodass der Benutzer eine Aktion ausführt, derart, dass das Gerät zur Zubereitung von Nahrungsmitteln die Schritte des Zubereitungsprozesses von Nahrungsmitteln durch das Gerät zur Zubereitung von Nahrungsmitteln 100 voranbringen kann.
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Eine solche Information vom zweiten Typ T2 kann sich zum Beispiel in Form von Texten präsentieren und gegebenenfalls in Form von einfachen Piktogrammen, um das Verständnis von dem, was von dem Benutzer verlangt wird, zu erleichtern.
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Eine solche Interaktion kann zum Beisipiel darin bestehen, das Wort „BESTÄTIGEN“ anzuzeigen, um dem Benutzer die Parameter zu bestätigen, die ihm für die Durchführung der Zubereitung mitgeteilt wurden, oder das Wort „AUSFÜHREN“, um dem Benutzer die vorherige Auswahl einer Zubereitung von Nahrungsmitteln zu bestätigen.
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Ein Wort, zum Beispiel „START“, kann ebenfalls angezeigt werden, um dem Benutzer anzuzeigen, dass seine Interaktion mit der Benutzerschnittstelle die Inbetriebsetzung eines elektrischen Leistungselements (nicht gezeigt) des Geräts zur Zubereitung von Nahrungsmitteln 100 bewirkt.
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Ein solches elektrisches Leistungselement, das ausgerichtet ist auf die Ausführung einer Funktion bezüglich des Betriebs des Geräts zur Zubereitung von Nahrungsmitteln 100 und welches im Allgemeinen einen Motor aufweist, der dazu bestimmt ist, ein Werkzeug oder ein Gefäß in eine Drehbewegung zu versetzen, und/oder ein Heizelement, das dazu bestimmt ist, die Nahrungsmittel zu erhitzen, die in das Gefäß gefüllt worden sind.
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Diese Interaktion hat somit Konsequenzen auf die Parametrisierung und/oder auf den Betrieb des Geräts zur Zubereitung von Nahrungsmitteln 100 und erlaubt es, in dem Prozess zur Durchführung der Zubereitung von Nahrungsmitteln durch das Gerät zur Zubereitung von Nahrungsmitteln 100 voranzukommen.
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Ein Betriebszustand des Geräts zur Zubereitung von Nahrungsmitteln 100 kann für sich gesehen darin bestehen, einfach den Ausdruck „KOCHVORGANG LÄUFT“ anzuzeigen, um dem Benutzer anzuzeigen, dass Heizelemente des Geräts zur Zubereitung von Nahrungsmitteln eingeschaltet sind und dass die Realisierung der Zubereitung von Nahrungsmitteln voranschreitet.
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Wohlgemerkt sind auch andere Worte oder Ausdrücke oder andere Interaktionen oder Betriebszustände denkbar.
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Die Tatsache, dass die zweite Anzeigevorrichtung eine aktive Matrix aufweist, ermöglicht es ebenfalls, diesen Text zu ändern, zum Beispiel im Rahmen einer Übersetzung des Textes für eine mehrsprachige Verwendung des Geräts zur Zubereitung von Nahrungsmitteln oder im Rahmen eines Updates der Benutzerschnittstelle mit neuen Funktionalitäten.
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Außerdem, wie in 3 gezeigt, kann der Nebenbildschirm 21 der zweiten Anzeigevorrichtung 20 mit einer kapazitiven Folie 22 bedeckt sein, die diesen Nebenbildschirm 21 taktil macht.
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Der Benutzer kann somit mit der Benutzerschnittstelle 1 interagieren, indem er direkt auf den Nebenbildschirm 21 drückt.
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Diese kapazitive Folie 22 kann sich über den Nebenbildschirm 21 hinaus erstrecken und dazu verwendet werden, zusätzliche Befehlselemente 24 zu generieren, zum Beispiel einen Kurzbefehl auf einer Empfangsseite, die auf dem Hauptbildschirm anzuzeigen ist, oder einen Kurzbefehl, um eine drahtlose Verbindung mit einem anderen Gerät, zum Beispiel einer Waage oder einem Smartphone, herzustellen.
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Wie in den 2 bis 4 gezeigt, sind der Hauptbildschirm 11 und der Nebenbildschirm 21 sowie der kapazitive Touchscreen 12 und die kapazitive Folie 22 mit einer Glasschicht 2 bedeckt, die transparente Bereiche T aufweist, die gegenüber den Bildschirmen 11, 21 angeordnet sind, und undurchsichtige Bereiche O, die auf der restlichen Glasplatte 2 angeordnet sind.
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In dem in 2 gezeigten Beispiel ist der Nebenbildschirm 21 teilweise mit einem undurchsichtigen Bereich O der Glasplatte 2 derart kaschiert, dass er einen transparenten Bereich T definiert, der einen kreisrunden Umfang darstellt, der den Anschein gibt, dass der Nebenbildschirm 21 selbst einen kreisrunden Umfang aufweist.
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Piktogramme definieren die Stellen, auf die der Benutzer drücken muss, um die zusätzlichen Steuerelemente zu aktivieren, die ebenfalls auf der Glasplatte in den Bereichen gegenüber der kapazitiven Folie angeordnet sind.
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Die für den kapazitiven Touchscreen 12 und die kapazitive Folie eingesetzte Technologie ist hier vom Typ projektiv-kapazitiv.
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Schließlich weist die Benutzerschnittstelle 1 Verarbeitungsmittel 30 auf, die ausgeführt sind, um die Anzeige auf dem Hauptbildschirm 11 der ersten Anzeigevorrichtung 10 und die Anzeige auf dem Nebenbildschirm 21 der zweiten Anzeigevorrichtung 20 zu steuern.
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Wohlgemerkt, die Verarbeitungsmittel 30 zeigen die Informationen vom zweiten Typ T2 auf dem Nebenbildschirm 21 der zweiten Anzeigevorrichtung 20 kohärent mit den Informationen vom ersten Typ T1 an, die auf dem Hauptbildschirm 11 der ersten Anzeigevorrichtung 10 angezeigt werden.
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Somit, wenn der Benutzer die Parameter eingibt, die er für die Durchführung der Zubereitung von Lebensmitteln zu benutzen beabsichtigt, ausgehend von dem taktilen Hauptbildschirm 11, wird er aufgefordert, diese Parameter „zu bestätigen“ durch ein Drücken auf den taktilen Nebenbildschirm 21.
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Die Anzeige von Informationen vom zweiten Typ T2 auf dem Nebenbildschirm 21 erfolgt somit in Abhängigkeit von der Anzeige von Informationen vom ersten Typ T1 auf den Hauptbildschirm 11.
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Die Verarbeitungsmittel 30 weisen einen einzigen Microprozessor oder Microcontroller auf, was es somit ermöglicht, zentralisiert die Anzeige von Informationen T1, T2 auf den beiden Bildschirmen 11, 21 zu koordinieren.
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Ein solcher Microcontroller ist zum Beispiel ein Microcontroller der Serie RZ, hergestellt von der Firma Renesas Electronics, der eine Größe des Datenflusses von 32 bit aufweist.
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Jeder Bildschirm 11, 21 verfügt über eine zugehörige Steuerungsschnittstelle, die mit dem Microcontroller verbunden ist.
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Die Verwaltung der Farben durch diese Steuerschnittstellen ist verschieden, da der TFT-Bildschirm ein Farbbildschirm ist, der gemäß einem Farbenformat ARGB8888 gesteuert wird, was bedeutet, dass man 32 Datenbits pro Pixel hat, während der OLED-Bildschirm ein Schwarz-Weiß-Bildschirm ist, was bedeutet, dass man nur ein einziges Bit pro Pixel benötigt.
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Zu diesem Zweck werden die zwischen der ersten Anzeigevorrichtung 10 und dem Microprozessor 30 ausgetauschten Daten über einen ersten Kommunikationsbus 13 mit 40 Leitungen weitergeleitet, und die Daten, die zwischen der zweiten Anzeigevorrichtung 20 und dem Microprozessor ausgetauscht werden, werden über einen zweiten Kommunikationsbus 23 mit zwei Leitungen weitergeleitet.
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Obwohl die Erfindung in Verbindung mit bevorzugten Ausführungsformen und Anwendungen beschrieben wurde, ist es klar, dass diese in keinem Fall einschränkend zu verstehen sind.
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Insbesondere findet die Erfindung Anwendung auf dem Gebiet der Kaffeemaschinen.
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Weitere Änderungen bleiben möglich, insbesondere hinsichtlich der Ausgestaltung und Anordnung verschiedener Elemente oder durch das Ersetzen durch technische Äquivalente, ohne dabei aus dem Schutzbereich der Erfindung zu treten.
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Es ist somit möglich, dass die Informationen vom zweiten Typ T2 auch auf dem taktilen Hauptbildschirm 11 angezeigt werden.