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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kältemittel-Kreislaufeinrichtung.
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In
einer Kältemittel-Kreislaufeinrichtung, die in
JP-A-2002-130874 beschrieben
ist, sind ein Kompressor, ein Kältemittel-Radiator, ein
Ejektor und ein Sammler zur Bildung eines Kreises bzw. Kreislaufs verbunden,
während eine Flüssig-Kältemittelseite des
Sammlers mit einem Saugabschnitt des Ejektors unter Verwendung einer
Bypass-Leitung verbunden ist. Ein Verdampfer ist in der Bypass-Leitung
zwischen der Flüssig-Kältemittelseite des Sammlers
und der Saugöffnung des Ejektors angeordnet.
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Der
Sammler ist mit einer Kältemittel-Einlassleitung, durch
welche Gas-/Flüssigkeits-Kältemittel von dem Ejektor
strömt, einer Gas-Kältemittel-Auslassleitung,
durch welche gasförmiges Kältemittel in dem Sammler
zu einer Kältemittel-Saugseite des Kompressors abgegeben
wird, einer Flüssig-Kältemittel-Auslassleitung,
durch welche flüssiges Kältemittel in dem Sammler
zu dem Verdampfer strömt, und einem Ölrückführkreis
zum Rückführen von Schmieröl in dem Sammler
zu dem Kompressor, versehen.
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In
der vorstehend beschriebenen Kältemittel-Kreislaufeinrichtung
wird, wenn das Kältemittel und das Schmieröl eine
Halb-Kompatibilität (halbe Phasen-Lösbarkeit)
zwischen diesen aufweist, falls die Schmierölmenge des
kleiner wird, das Kältemittel und das Schmieröl
in einen Phasen-Lösungszustand übergehen.
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Die
Menge des Kältemittels in dem Sammler ändert sich
in Übereinstimmung mit einem Betriebszustand des Kompressors.
Demgemäß ändert sich in einem Fall, in
welchem das Kältemittel und das Schmieröl in den
Phasen-Lösungszustand über geht, auch die Menge
des Schmieröls in dem Sammler in Übereinstimmung
mit dem Betriebszustand des Kompressors. Somit wird die Menge des
Schmieröls, welches zu dem Kompressor zurückgeführt
wird, in Übereinstimmung mit dem Betriebszustand des Kompressors
geändert und es ist schwierig, das Schmieröl stabil
bzw. gleich bleibend zu dem Kompressor zuzuführen.
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Mit
Blick auf die vorstehenden Probleme ist es eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Kältemittel-Kreislaufeinrichtung bereitzustellen,
in welcher Schmieröl stabil bzw. gleich bleibend zu einem
Kompressor zugeführt werden kann.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält eine Kältemittel-Kreislaufeinrichtung, in
welcher Kältemittel und in dem Kältemittel lösbares Schmieröl,
zur Zirkulation darin eingeschlossen werden: einen Kompressor (100)
zum Komprimieren des Kältemittels, in welchem das Schmieröl
enthalten ist; einen Kältemittel-Kühler (110),
welcher zum Kühlen des aus dem Kompressor (100)
abgegebenen Kältemittels ausgelegt ist; eine Dekompressionseinheit (120),
welche zum Dekomprimieren des durch den Kältemittelkühler
(110) gekühlten Kältemittels ausgelegt
ist; einen Verdampfer (130), welcher zum Verdampfen des
aus der Dekompressionseinheit (120) strömenden
Kältemittels ausgelegt ist; und einen Sammler (140),
der an einer stromabwärtigen Seite des Verdampfers (130)
in einer Kältemittel-Strömung zum Abscheiden des
Kältemittels, welches von dem Verdampfer (130)
strömt, in gasförmiges Kältemittel und
flüssiges Kältemittel angeordnet ist. In der Kältemittel-Kreislaufeinrichtung
ist der Sammler (140) mit einer Kältemittel-Saugöffnung
(220a), durch welche das abgeschiedene gasförmige
Kältemittel zu dem Kompressor (100) gesaugt wird,
und einem Ölrückführloch (220),
durch welches das in dem Kältemittel lösbare Schmieröl
zu dem Kompressor (100) zurückgeführt
wird, ausgestattet. Ferner weist der Sammler (140) darin
eine Flüssigkeitsschicht mit hoher Ölkonzentration,
in welcher das Schmieröl in dem flüssigen Kältemittel
mit einer ersten Konzentration gemischt ist, und eine Flüssigkeitsschicht
mit niedriger Ölkonzentration auf, in welcher das Schmieröl
in das flüssige Kältemittel mit einer zweiten
Konzentration gemischt ist, welche niedriger als die erste Konzentration
ist. Zusätzlich ist die Flüssigkeitsschicht mit
hoher Öl konzentration von der Flüssigkeitsschicht
mit niedriger Ölkonzentration durch eine Trenngrenzfläche (Pa)
getrennt und ist unterhalb der Flüssigkeitsschicht mit
niedriger Ölkonzentration, und das Ölrückführloch
(220b) in der Flüssigkeitsschicht mit hoher Ölkonzentration
unter der Trenngrenzfläche (Pa) positioniert.
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Somit
kann ungeachtet des Betriebszustands (z. B. der Änderung
der Drehzahl) des Kompressors (100) die Flüssigkeit
mit hoher Ölkonzentration zu dem Kompressor (100) über
das Ölrückführloch (220b) zugeführt
werden, wodurch das Schmieröl stabil bzw. gleich bleibend
zu dem Kompressor (100) zugeführt werden kann.
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Andere
Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung ersichtlicher,
welche unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen ausgeführt
wird, in welchen:
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1 ein
schematisches Diagramm ist, welches eine Kältemittel-Kreislaufeinrichtung
gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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2 eine
schematische Schnittansicht ist, welche einen inneren Aufbau eines
Sammlers für die Kältemittel-Kreislaufeinrichtung
gemäß der Ausführungsform zeigt;
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3 ein
Graph ist, welcher Phasenlösungs- und Phasentrennungs-Zustände
zwischen einem Kältemittel und einem Schmieröl
gemäß der Ausführungsform zeigt;
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4 ein
schematisches Diagramm ist, welches einen Zustand einer Trennungs-Grenzfläche zwischen
einer Flüssigkeitsschicht mit hoher Ölkonzentration
und einer Flüssigkeitsschicht mit niedriger Ölkonzentration
zeigt, die sich in Übereinstimmung mit einer Ölkonzentrationserhöhung ändert;
und
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5 ein
Graph ist, welcher Verhältnisse zwischen einer Menge des
Schmieröls in dem Sammler und einer Ölzirkulationsrate
gemäß der Ausführungsform zeigt.
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Nachfolgend
wird eine bevorzugte Ausführungsform in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung bezugnehmend auf die anliegenden
Zeichnungen erläutert.
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Wie
in 1 gezeigt ist, enthält eine Kältemittel-Kreislaufeinrichtung
einen Kompressor 100, einen Kältemittel-Kühler 110 (Kältemittel-Radiator),
ein Expansionsventil 120, einen Verdampfer 130 und
einen Sammler 140.
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Der
Kompressor 100 wird beispielsweise durch eine Maschine
bzw. einen Motor angetrieben, und ist zum Ansaugen und Komprimieren
eines gasförmigen Kältemittels ausgelegt. Der
Kältemittel-Kühler 110 kühlt
das komprimierte gasförmige Kältemittel, welches
aus dem Kompressor 100 strömt, und das Expansionsventil 120 ist
zum Dekomprimieren und Expandieren des Kältemittels angeordnet,
welches aus dem Kältemittel-Kühler 110 strömt.
Das aus dem Expansionsventil 120 strömende Kältemittel wird
in dem Verdampfer 130 durch Absorption von Wärme
aus der Luft verdampft, welche in ein Fahrzeugabteil zu blasen ist.
Das aus dem Verdampfer 130 strömende Kältemittel
wird in dem Sammler 140 in gasförmiges Kältemittel
und flüssiges Kältemittel abgeschieden, und das
abgeschiedene gasförmige Kältemittel wird aus
dem Sammler 140 zu dem Kompressor 100 gesaugt.
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In
dieser Ausführungsform wird beispielsweise als das Kältemittel
Kohlendioxid verwendet. Als ein Schmieröl wird Polyalkylenglykol
(PAG) verwendet. Polyalkylenglykol (PAG) hat eine Flüssigdichte, die
größer ist als die des Kältemittels (d.
h. Kohlendioxid), dies bei einem Zustand gleich oder höher
als 0°C, bei welchem die Kältemittel-Kreislaufeinrichtung für
einen Kühlbetrieb für das Fahrzeugabteil verwendet
werden kann,.
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Als
nächstes wird ein Aufbau des Sammlers 140 unter
Bezugnahme auf 2 beschrieben.
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Wie
in 2 gezeigt ist, ist der Sammler 140 mit
einem zylindrischen Behälter 200 versehen, der einen
oberen Abschnitt 201 aufweist, in welchem eine Kältemittel-Einlassleitung 210 eingesetzt
ist. Die Kältemittel-Einlassleitung 210 ist an
einem Kältemittel-Auslass des Verdampfers 130 angeschlossen,
so dass Hat-Flüssigkeit-Zweiphasen-Kältemittel
(has-liquid two-phase refrigerant) aus dem Verdampfer 130 in
das Innere des zylindrischen Gefäßes 200 strömt.
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Eine
Kältemittel-Saugleitung 220 ist in das zylindrische
Gefäß 200 von dem oberen Abschnitt 210 eingesetzt.
Die Kältemittel-Saugleitung 220 weist einen U-förmig
gebogenen Abschnitt auf, der in dem zylindrischen Gefäß 200 angeordnet
ist. Das heißt, der gebogene Abschnitt der Kältemittel-Saugleitung 220 ist
in eine U-Form innerhalb des zylindrischen Gefäßes 200 gebogen,
so dass eine Kältemittel-Saugöffnung 220a der
Kältemittel-Saugleitung 220 zu einer oberen Seite
(Gaskältemittelschicht) mündet.
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Ein
kreisförmiger Schirmabschnitt 230 ist in dem zylindrischen
Gefäß 200 an einer oberen Seite der Kältemittel-Saugöffnung 220a angeordnet.
Der kreisförmige Schirmabschnitt 230 ist von der
Kältemittel-Saugöffnung 220a getrennt,
um die Kältemittel-Saugöffnung 220a von
einer Kältemittel-Abgabeöffnung 210a der
Kältemittel-Einlassleitung 210 abzuschirmen. Der
Kältemittel-Schirmabschnitt 230 verhindert, dass
das aus der Kältemittel-Abgabeöffnung 210a der
Kältemittel-Einlassleitung 210 strömende
Kältemittel direkt in die Kältemittel-Saugöffnung 220a strömt.
Der kreisförmige Schirmabschnitt 230 wird durch
die Kältemittel-Saugleitung 220 getragen. Zum
Beispiel ist die Kältemittel-Saugleitung 220 in
dem Kältemittel-Schirmabschnitt 230 so befestigt, dass
der kreisförmige Schirmabschnitt 230 an der Kältemittel-Saugleitung 230 gehalten
wird. Ein Ölrückführloch 220b ist
an dem untersten Abschnitt des U-förmig gebogenen Abschnitts
der Kältemittel-Saugleitung 220 vorgesehen.
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Das
zylindrische Gefäß 200 ist aus einem Aluminiummaterial
hergestellt, beispielsweise aus Aluminiumlegierung der 5000er-Serie,
Aluminiumlegierung der 6000er-Serie oder Aluminiumlegierung der
7000er-Serie. Zum Beispiel ist eine Wanddicke des zylindrischen
Gefäßes 200 etwa in einem Bereich von
3–8 mm, und ein Außendurchmesser des zylindrischen
Gefäßes 200 ist etwa in einem Bereich von
60–90 mm. Ferner ist ein Leitungsdurchmesser φ der
Kältemittel-Saugleitung 220 und der Kältemittel-Einlassleitung 210 etwa
in einem Bereich von 6–15 mm. Der offene Durchmesser φ der Ölrückführöffnung 220b ist
etwa in einem Bereich von 0,8–1,6 mm.
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Als
nächstes werden die Beziehungen zwischen dem Kältemittel
und dem Schmieröl beschrieben.
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In
dieser Ausführungsform haben das Schmieröl (z.
B. Polyalkylenglykol) und das Kältemittel (z. B. Kohlendioxid)
eine Halb-Kompatibilität (halbe Phasen-Lösbarkeit)
gegenüber einander. Daher wird, wie in 3 gezeigt
ist, mit steigendem Ölanteil (%) relativ zu dem Kältemittel,
das das Schmieröl enthaltende Kältemittel in einen
Phasen-Lösungszustand, einen Phasen-Trennungszustand und
einen Phasen-Lösungszustand in dieser Reihenfolge überführt.
In dem Phasen-Lösungszustand sind das Kältemittel
und das Schmieröl miteinander phasen-lösbar. Dahingegen
ist in dem Phasen-Trennungszustand das Schmieröl von dem
Kältemittel getrennt. In 3 ist der Ölanteil
(%) ein Verhältnis des Gewichts des Schmieröls
zu einem Gesamtgewicht des Kältemittels und dem Schmieröl.
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In
dieser Ausführungsform ist der Ölanteil (%) derart
gewählt, dass das Schmieröl und das Kältemittel
in dem zylindrischen Gefäß 200 des Sammlers 140 bei
der Kältemittel-Temperatur von 0°C in den Trennungszustand
gelangt.
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Wenn
zum Beispiel Kohlendioxid (Kältemittel) und Polyalkylenglykol
(Schmieröl) dahingehend gemischt werden, dass ein Ölanteil
von 20% bei der Kältemittel-Temperatur von 0°C
vorliegt, verbleibt die Flüssigkeitsschicht mit hoher Ölkonzentration,
wo die Ölkonzentration der Flüssigkeitsschicht
55% ist, an einer unteren Seite der Flüssigkeitsschicht
mit niedriger Ölkonzentration, wo die Ölkonzentration
der Flüssigkeitsschicht 3% ist. In dem Phasen-Trennungszustand
(Trennungsbereich) des Kältemittels und des Schmieröls
wird das Verhältnis der Flüs sigkeitsschicht mit
hoher Ölkonzentration zu der Flüssigkeitsschicht
mit niedriger Ölkonzentration nur mit steigender Ölkonzentration
erhöht, wie in 4 gezeigt ist. Das heißt,
in diesem Fall wird selbst dann, wenn die Ölmenge relativ
zu der Kältemittelmenge in dem Sammler 140 erhöht
wird, eine Trenngrenzfläche Pa zwischen der Flüssigkeitsschicht
mit hoher Ölkonzentration und der Flüssigkeitsschicht
mit niedriger Ölkonzentration in den Sammler 140 höher, während
sowohl die Flüssigkeitsschicht mit hoher Ölkonzentration
und die Flüssigkeitsschicht mit niedriger Ölkonzentration
ausgebildet werden.
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Zum
Beispiel werden das Kältemittel und das Schmieröl
in die Kältemittel-Kreislaufeinrichtung zu einem Füllzeitpunkt
eingefüllt und eingeschlossen, so dass die Kältemittelmenge
in dem Sammler 140 in einem Bereich von 0–160
g ist, und die Schmierölmenge in dem Sammler 140 in
einem Bereich von 5–200 g ist. Bevorzugter werden das Kältemittel
und das Schmieröl in die Kältemittel-Kreislaufeinrichtung zum
Füllzeitpunkt derart eingefüllt und eingeschlossen,
dass die Kältemittelmenge in dem Sammler 140 in
einem Bereich von 0–160 g ist, und die Schmierölmenge
in dem Sammler 140 in einem Bereich von 5–60 g
ist. Im Allgemeinen kann eine eingeschlossene Menge des Schmieröls
in dem gesamten Kreislauf der Kältemittel-Kreislaufeinrichtung
etwa in einem Bereich von 50–250 g gewählt werden.
Bevorzugter kann die eingeschlossene Menge des Schmieröls
in dem gesamten Kreislauf der Kältemittel-Kreislaufeinrichtung
etwa in einem Bereich von beispielsweise 100–200 g gewählt
werden.
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Als
nächstes wird der Betrieb der Kältemittel-Kreislaufeinrichtung
gemäß der Ausführungsform beschrieben.
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Wenn
der Kompressor 100 zum Ansaugen und Komprimieren des Kältemittels
betrieben wird, kühlt der Kältemittel-Kühler 110 das
aus dem Kompressor 100 abgegebene Kältemittel
durch Ausführen eines Wärmetauschs mit Außenluft.
Dann dekomprimiert und expandiert das Expansionsventil 120 das
Kältemittel, welches aus dem Kältemittel-Kühler 110 strömt.
Das in dem Expansionsventil 120 dekomprimierte und expandierte
Kältemittel wird in dem Verdampfer 130 durch Ab sorption
von Wärme von Luft, welche in das Fahrzeugabteil zu blasen
ist, verdampft. Daher wird die in das Fahrzeugabteil zu blasende
Luft gekühlt.
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Gas-/Flüssigkeits-Zweiphasen-Kältemittel, welches
aus dem Verdampfer 130 strömt, strömt
in das zylindrische Gefäß 200 des Sammlers 140 über die
Kältemittel-Einlassleitung 210. Das in den Sammler 140 strömende
Kältemittel wird in dem zylindrischen Gefäß 200 der
Reihe nach in der gasförmigen Kältemittelschicht,
der Flüssigkeitsschicht mit niedriger Ölkonzentration
und der Flüssigkeitsschicht mit hoher Ölkonzentration
von oben nach unten bzw. zu dem Boden gespeichert bzw. aufbewahrt.
Das heißt, das gasförmige Kältemittel
bleibt an der oberen Seite in dem zylindrischen Gefäß 200,
das flüssige Kältemittel mit hoher Ölkonzentration
bleibt an der Bodenseite in dem zylindrischen Gefäß 200 und
das flüssige Kältemittel mit niedriger Ölkonzentration
bleibt in dem zylindrischen Gefäß 200 zwischen
dem Gaskältemittel und dem flüssigen Kältemittel
mit hoher Ölkonzentration in der Richtung der Gravitation.
Dann wird das in dem zylindrischen Gefäß 200 des
Sammlers 140 abgeschiedene gasförmige Kältemittel
in die Kältemittel-Saugseite des Kompressors 100 durch die
Kältemittel-Saugleitung 220 gesaugt. Gleichzeitig wird
die Flüssigkeit mit hoher Ölkonzentration in den Kompressor 100 durch
den Betrieb des Kompressors 100 gesaugt.
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In
dieser Ausführungsform wird die in der Kältemittel-Kreislaufeinrichtung
eingeschlossene Schmiermittelmenge derart gewählt bzw.
eingestellt, dass die Trenngrenzfläche Pa zwischen der
Flüssigkeitsschicht mit hoher Ölkonzentration
und der Flüssigkeitsschicht mit niedriger Ölkonzentration
oberhalb des Ölrückführlochs 220 positioniert
wird. Somit kann die Flüssigkeit mit hoher Ölkonzentration
durch das Ölrückführloch 220b ungeachtet
des Betriebszustands des Kompressors 100 in den Kompressor 100 gesaugt
werden.
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Wenn
der Betriebszustand (z. B. die Drehzahl) des Kompressors 100 sich ändert, ändert
sich die Menge bzw. Größe der Flüssigkeitsschicht
mit hoher Ölkonzentration. Selbst in diesem Fall wird die Trenngrenzfläche
Pa in dem Zustand oberhalb des Ölrückführlochs 220b beibehalten.
Somit kann ungeachtet des Betriebszu stands des Kompressors 100 die
Flüssigkeit mit hoher Ölkonzentration in den Kompressor 100 durch
das Ölrückführloch 220b gesaugt werden,
während das gasförmige Kältemittel in
dem Sammler 140 in den Kompressor 110 durch die
Kältemittel-Saugöffnung 220a gesaugt
wird.
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Da
das Ölrückführloch 220b unter
der Trenngrenzfläche Pa zwischen der Flüssigkeitsschicht
mit hoher Ölkonzentration und der Flüssigkeitsschicht mit
niedriger Ölkonzentration positioniert ist, kann die Ölrückführmenge
des Kompressors 100 selbst dann stabil bzw. gleich bleibend
gemacht werden, wenn der Betriebszustand (z. B. die Drehzahl) des
Kompressors 100 sich ändert.
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5 zeigt
ein Verhältnis zwischen einer Ölzirkulationsrate
zu dem Kompressor 110 und einer Ölmenge in dem
Sammler 140. Wie in 5 gezeigt ist,
wird dann, wenn die Ölmenge in dem Sammler 140 in
einem Bereich mittlerer Größe bzw. Menge ist, die Ölzirkulationsrate
stabil, so dass die Trenngrenzfläche Pa stets oberhalb
des Ölrückführlochs 220b positioniert
ist. Wenn die Ölmenge in dem Sammler 140 in einem
Bereich kleiner Menge unterhalb eines ersten Werts ist, wird die Ölzirkulationsrate
niedriger als ein stabiler Wert, und die Trenngrenzfläche
Pa wird unterhalb des Ölrückführlochs 220b positioniert, oder
die Trenngrenzfläche Pa wird nicht ausgebildet. Ferner
wird, wenn die Ölmenge in dem Sammler 140 in einem
Bereich großer Menge, die größer als
ein zweiter Wert oberhalb des ersten Werts ist, die Trenngrenzfläche
Pa nicht ausgebildet. In dieser Ausführungsform ist die Ölzirkulationsrate
dahingehend gewählt bzw. eingestellt, in dem stabilen Bereich
zu sein, welcher in 5 zwischen dem ersten Wert und
dem zweiten Wert gezeigt ist, in dem die Ölmenge in dem
Sammler 140 und die in dem gesamten Kreislauf der Kältemittel-Kreislaufeinrichtung
eingeschlossenen Ölmenge geeignet gewählt bzw.
eingestellt werden. Hier ist die Ölzirkulationsrate eine Rate
einer Menge des zu dem Kompressor 100 zirkulierten Schmieröls
zu einer Menge des in dem gesamten Kreislauf der Kältemittel-Kreislaufeinrichtung eingeschlossenen
Menge des Schmieröls.
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In
der Kältemittel-Kreislaufeinrichtung enthält der
Sammler 140 das zylindrische Gefäß 200,
in welchem das gasförmige Kältemittel, die Flüssigkeitsschicht
mit niedriger Ölkonzentration und die Flüssigkeitsschicht
mit hoher Ölkonzentration in dieser Reihenfolge von oben
nach unten bzw. zu dem Boden positioniert sind, wobei die Kältemittel-Saugleitung 220 annähernd
eine U-Form mit einem gebogenen Bodenabschnitt aufweist, der in
der Flüssigkeitsschicht mit hoher Ölkonzentration
positioniert ist, und wobei das Ölrückführloch 220b an
dem Bodenabschnitt der U-förmigen Kältemittel-Saugleitung 220 vorgesehen
ist. Ferner erstreckt sich die U-förmige Kältemittel-Saugleitung 220 in
dem zylindrischen Gefäß 200 von der Flüssigkeitsschicht
mit hoher Ölkonzentration zu dem gasförmigen Kältemittel über
die Flüssigkeitsschicht mit niedriger Ölkonzentration. Demgemäß kann
das Schmieröl stabil bzw. gleich bleibend zu dem Kompressor 100 unter
Verwendung des Flüssigkältemittels mit hoher Ölkonzentration
zugeführt werden, während der Sammler 140 in
einem einfachen Aufbau ausgebildet werden kann.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung vollständig in Verbindung mit
den bevorzugten Ausführungsformen derselben unter Bezugnahme
auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben wurde, ist es zu bemerken,
dass viele Änderungen und Modifikationen für Fachleute
ersichtlich werden.
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Zum
Beispiel wird in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform
Kohlendioxid als das Kältemittel verwendet, und Polyalkylenglykol
wird als das Schmieröl verwendet. Wenn jedoch das Kältemittel
und das Schmieröl Halb-Kompatibilität (halbe Phasen-Lösbarkeit)
aufweisen, bei welcher die Trenngrenzfläche Pa zwischen
der Flüssigkeitsschicht mit hoher Ölkonzentration
und der Flüssigkeitsschicht mit niedriger Ölkonzentration
ausgebildet werden kann, kann jedes andere Kältemittel
als Kohlendioxid verwendet werden, und jedes andere Schmieröl
als Polyalkylenglykol verwendet werden. Das Kältemittel
und das Schmieröl können zweckmäßig
ausgewählt werden, um die Flüssigkeitsschicht mit
hoher Ölkonzentration und die Flüssigkeitsschicht
mit niedriger Ölkonzentration in dem Sammler auszubilden,
wenn ein Anteilsverhältnis des Schmieröls zu dem
Kältemittel beispielsweise in einem Bereich ist.
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In
der Kältemittel-Kreislaufeinrichtung können, während
der Kompressor 100 betrieben wird, wenn die Flüssigkeitsschicht
mit hoher Ölkonzentration von der Flüssigkeitsschicht
mit niedriger Ölkonzentration durch die Trenngrenzfläche
Pa getrennt wird, um unterhalb der Flüssigkeitsschicht
mit der niedrigen Ölkonzentration in den Sammler 140 positioniert
zu werden, und wenn das Ölrückführloch 220b in
der Flüssigkeitsschicht mit hoher Ölkonzentration
unter der Trenngrenzfläche Pa positioniert ist, die anderen
Teile zweckmäßig geändert werden.
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Ferner
können die Komponenten zur Ausbildung der Kältemittel-Kreislaufeinrichtung
zweckmäßig geändert werden. Zum Beispiel
kann der Kompressor 100 ein elektrischer Kompressor sein,
welcher durch einen Elektromotor angetrieben wird, und eine allgemeine
Dekompressionseinrichtung, die anders als das Expansionsventil 120 ist,
kann verwendet werden. Ferner kann die Kältemittel-Kreislaufeinrichtung
für eine Klimaanlage für ein Fahrzeug verwendet
werden, oder kann für einen Wasserheizer oder eine stationäre
Klimaanlage oder dergleichen verwendet werden.
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Solche Änderungen
und Modifikationen sind dahingehend zu verstehen, dass diese innerhalb
des Bereichs der vorliegenden Erfindung liegen, wie sie durch die
anliegenden Ansprüche definiert ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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