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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Kältegerätetür
mit einer an einer Innenwand der Tür angeordneten Ablagevorrichtung.
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Derartige
Ablagevorrichtungen, häufig auch als Türabsteller
bezeichnet, werden normalerweise an einer Innenwand der Tür
angebracht, indem beispielsweise die Ablagevorrichtung an auf der
Innenwand befestigten Trägerschienen eingehängt
wird. Eine solche Anordnung erfordert Aufwand während der
Konstruktion und Montage des Kältegeräts, um die
Trägerschienen in geeigneter Weise an der Innenwand anzubringen
und so auszulegen, dass die Ablagevorrichtungen genügend
Belastbarkeit erhalten.
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Alternativ
hierzu kann die Ablagevorrichtung auch zwischen zwei die Innenwand
der Tür an beiden Seiten begrenzenden Wandvorsprüngen
verrastet werden. Nicht alle Kältegerätemodelle
weisen jedoch derartige Wandvorsprünge auf, so dass die
Anwendbarkeit dieser Anordnung begrenzt ist.
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Eine
weitere Befestigung einer Ablagevorrichtung an einer Kältegerätetür
ist aus der Patentschrift
US
2 074 438 bekannt. Die Ablagevorrichtung in Form eines
Gitterkorbs weist an einer der Tür zugewandten Rückseite
zwei Rasthaken auf, die jeweils in eine Öffnung in der
Innenwand der Tür eingreifen. Da die Isolierfüllung
der Tür feuchtigkeitsempfindlich ist, ist die Öffnung
isoliermaterialseitig mit einem Einlegeteil hinterlegt, welches
die Isolierfüllung gegen eindringende Feuchtigkeit schützt.
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Die
Fertigung dieser bekannten Tür ist aufwändig.
Zum einen muss die Innenwand kräftig genug sein, um das
Gewicht der Ablagevorrichtung zu tragen, das konzentriert auf die
Kontaktfläche zwischen Haken und Rand der Öffnung
der Innenwand in letztere eingeleitet wird. Zum anderen müssen Aussparungen
im Isolationsmaterial so vorgefertigt sein, dass die an der Innenwand
vormontierten Einlegeteile sich in die Aussparungen einfügen.
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Es
ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kältegerätetür
zu schaffen, welche eine einfach zu fertigende und auch bei geringer Stärke
der Innenwand tragfähige Anordnung zur Anbringung einer
Ablagevorrichtung bereitstellt.
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Die
Aufgabe wird dadurch gelöst, dass bei einer Kältegerätetür
mit einer feuchtigkeitsbeständigen Innenwand, welche eine
feuchtigkeitsempfindliche Isolierfüllung der Tür überdeckt,
und mit einer an einer Öffnung der Innenwand lösbar
aufgehängten Ablagevorrichtung eine in die Öffnung
eingesteckte Hülse die Öffnung verschließt
und sich ein Haltebügel der Ablagevorrichtung gegen eine
Innenfläche der Hülse abstützt. So kann
die Hülse in vorteilhafter Weise die Öffnung in
der Innenwand abdichten und die Isolierfüllung vor Feuchtigkeit
schützen und gleichzeitig das Gewicht der Ablagevorrichtung
auf eine größere Kontaktfläche zur Innenwand
verteilen, als wenn die Ablagevorrichtung direkt an der Innenwand
aufgehängt ist.
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Wenn
das Isoliermaterial ein im Innern der Tür expandierter
Schaum ist, kann es die Hülse fest umschließen,
wodurch einerseits eine dauerhafte Fixierung der Hülse
erreicht wird und andererseits auch ein Teil des auf der Hülse
lastenden Gewichts der Ablagevorrichtung in den Schaum eingeleitet
und die Innenwand entlastet werden kann.
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Aus
fertigungstechnischer Sicht bietet diese Anordnung den Vorteil,
dass die Fertigung einer erfindungsgemäßen Tür
sich von der Fertigung einer Tür ohne Halterung für
eine Ablagevorrichtung nur in wenigen einfachen Schritten unterscheidet,
so dass insbesondere zum Formen der Innenwand für beide
dieselben Werkzeuge verwendet werden können. Zur Fertigung
der erfindungsgemäßen Tür müssen
lediglich zusätzlich die benötigten Öffnungen
in der Innenwand geschaffen und in jede von ihnen eine entsprechende
Hülse eingeführt werden.
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Wenn
die Hülse durch eine Bajonettverankerung an der Innenwand
der Tür verrastbar ist, so kann die Hülse in sehr
einfacher Weise und ohne zusätzliche Befestigungsmittel
in der Öffnung montiert und dort so fixiert werden, dass
die Position der Hülse auch während des Ausschäumens
der Tür sicher beibehalten werden kann. Eine Montage der
Hülse kann sehr leicht durchgeführt werden, indem
die Hülse in einer durch die Form der Öffnung
vorgegebenen Orientierung durch die Öffnung hindurch eingeführt
und durch eine anschließende Rotation der Hülse
in eine endgültige Stellung überführt
wird.
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Für
einen sicheren Sitz des Haltebügels in der Hülse
ist es weiter von Vorteil, wenn ein Abschnitt der Hülse
die Form eines gekrümmten Rohres besitzt. Da sich bei einer
montierten Ablagevorrichtung der in das Innere der Hülse
eingeführte und der gekrümmten Form der Hülse
angepasste Haltebügel gegen die Innenfläche der
Hülse abstützt und sich das Ende des Haltebügels
bis hinter die Krümmung erstreckt, kann auch bei Bewegungen
der Tür durch einen Benutzer des Geräts zuverlässig
verhindert werden, dass sich der Haltebügel versehentlich
aus der Hülse löst.
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Wenn
die Krümmung des Rohres von der Ebene der Innenwand aus
aufwärts gerichtet ist, so kann die Ablagevorrichtung an
der Tür sicher aufgehängt werden, ohne eines weiteren
Stützpunktes an der Innenwand unterhalb der Hülsen
zu bedürfen. Dies macht diese Art der Verankerung besonders
geeignet für eine Ablagevorrichtung mit nicht quaderförmiger
Behälterform.
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Wenn
die Hülse an einem der Ablagevorrichtung zugewandten ersten
Ende einen umlaufenden Kragen aufweist, welcher einen Rand der Öffnung überdeckt,
so kann der Kragen während des Ausschäumens der
Tür den Rand der Öffnung gegen ein unbeabsichtigtes
Austreten von Isolierschaum schützen. Gleichzeitig kann
der Kragen die Öffnung zu einer Innenseite der Tür
hin abdichten, so dass die darunterliegende Isoliermaterialschicht
gegen eindringende Feuchtigkeit zuverlässig geschützt
ist. Zudem kann der Kragen die Öffnung verdecken, so dass
das Erscheinungsbild der Tür an ihrer Innenseite nicht gestört
wird und eine ansprechende Gestaltung bewirkt werden kann.
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Eine
besonders feste Verankerung der Hülse innerhalb der Isoliermaterialschicht
kann erreicht werden, wenn die Hülse an einem von der Ablagevorrichtung
abgewandten zweiten Ende einen in das Isoliermaterial hinein ragenden
Flügel trägt. Der Flügel kann die auf
die Hülse wirkenden Kräfte des sich gegen die
Innenfläche der Hülse abstützenden Haltebügels
zusätzlich aufnehmen und verteilen. Dies kann insbesondere
durch die Ausrichtung des Flügels in der Ebene der Rotationsachse
der Bajonettverankerung noch begünstigt werden.
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Wenn
die Ablagevorrichtung insbesondere die Gestalt einer Rinne mit rundem
Boden besitzt, so kann die erfindungsgemäße Hülse
die Ablagevorrichtung stabil an der Tür verankern, ohne
dass an der Ablagevorrichtung weitere stabilisierende Elemente benötigt
werden, welche sich beispielsweise gegen die Innenwand der Tür
abstützen müssten. Eine Rinne kann Kühlgut
von runder Gestalt, beispielsweise Getränkedosen, sicher
liegend lagern.
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Bei
einem Kältegerät, bei welchem die Innenwand der
Tür eine Wölbung aufweist, kann zumindest eine
der Innenwand zugewandte Seite der Ablagevorrichtung der Wölbung
folgen. Die Gestalt der Ablagevorrichtung kann so optimal den räumlichen
Gegebenheiten angepasst werden, um den Raum an der Innenseite der
Tür gut ausnutzen zu können.
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Insbesondere
wenn die Ablagevorrichtung ein Drahtkorb ist, kann die beschriebene
gestalterische Flexibilität besonders gut ausgenutzt werden, so
dass ein ansprechendes Design ohne störende Befestigungselemente
ermöglicht werden kann.
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Besondere
Stabilität hinsichtlich der Anbringung des Drahtkorbs an
der Tür kann dadurch erreicht werden, dass der Haltebügel
eine Gitterstrebe des Drahtkorbs einstückig verlängert.
Zudem kann so die Herstellung des Drahtkorbs vereinfacht werden,
da keine zusätzlichen Befestigungsbauteile am Drahtkorb
angebracht werden müssen.
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Wenn
der Boden der Ablagevorrichtung in einer Richtung parallel zur Innenwand
der Tür abschüssig ist, so kann dadurch verhindert
werden, dass auf der Ablagevorrichtung unter dem Einfluss einer
beim Öffnen oder Schließen der Tür auftretenden
Fliehkraft verrutscht und von der Ablagevorrichtung herabfällt.
Insbesondere sollte zu diesem Zweck die Ablagevorrichtung zur Schwenkachse
der Tür hin abschüssig sein.
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Wenn
die Innenwand der Tür mindestens zwei Öffnungen
für Halterungen zur Befestigung einer Ablagevorrichtung
aufweist, wobei die Öffnungen von einem oberen Rand der
Innenwand unterschiedliche Abstände aufweisen, so kann
die abschüssige Anordnung des Bodens der Ablagevorrichtung
sehr einfach erreicht werden, ohne dass die Ablagevorrichtung selbst
angepasst werden muss.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die beigefügten Figuren.
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Es
zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung eines Kältegeräts mit
einer an einer Innenseite einer Tür angebrachten Ablageeinrichtung
gemäß der Erfindung;
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2 einen
schematischen Schnitt durch die Tür und die Ablageeinrichtung;
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3 einen
vergrößerten Ausschnitt aus 2;
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4 einen
Schnitt durch eine Hülse entlang einer in der Innenwand
der Tür verlaufenden Ebene;
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5 eine
schematische Ansicht einer Öffnung in der Tür
zur Aufnahme der Hülse, gesehen von der Innenseite der
Tür;
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6A eine
Ansicht der Öffnung mit der eingesteckten Hülse
in einer ersten Position, gesehen von der Innenseite der Tür;
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6B eine
Ansicht der Öffnung mit der verrasteten Hülse,
gesehen von der Innenseite der Tür; und
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6C eine
Ansicht der von einem Kragen der Hülse überdeckten Öffnung,
gesehen von der Innenseite der Tür.
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In 1 ist
in perspektivischer Ansicht ein Kältegerät 1 gezeigt,
welches einen durch einen Korpus 2 und eine Tür 3 begrenzten
wärmeisolierten Innenraum 4 aufweist. Die Tür 3 ist
in bekannter Weise durch Scharniere (hier nicht dargestellt) an
einer seitlichen Vorderkante des Korpus 2 um eine senkrechte Achse
schwenkbar angebracht.
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Eine
dem Innenraum 4 zugewandte Innenwand 6 der Tür 3 weist
einen umlaufenden ebenen Rahmen 5 auf, der eine hier nicht
dargestellte, in geschlossener Stellung der Tür dicht am
Korpus 2 anliegende Magnetdichtung trägt. Der
Rahmen umgibt eine großflächige Vertiefung, deren
Kontur einer zylindrisch konvexen Krümmung an der Außenfläche der
Tür 3 folgt. In dieser Vertiefung ist an der Innenwand 6 als
Ablagevorrichtung ein Drahtkorb 7 angebracht, welcher die
Form einer flachen Rinne besitzt. Der Drahtkorb 7 umfasst
einen umlaufenden geschlossenen Drahtrahmen 8, der einen
oberen und äußeren Rand des Drahtkorbs 7 bildet.
Der Drahtrahmen 8 hat im Wesentlichen die Gestalt eines
Rechtecks, wobei die Längsseiten des Rechtecks oder zumindest
die der Innenwand 6 zugewandte Längsseite entsprechend
der Kontur der Vertiefung der Innenwand 6 gekrümmt
ist.
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Zwischen
zwei Schmalseiten des Drahtrahmens 8 verlaufen in einer
Ebene unterhalb des Drahtrahmens 8 zwei weitere Drahtbügel 9 parallel
zu einer seiner Längsseiten. Sie sind jeweils über
zwei nach oben abgewinkelte Endabschnitte an den Schmalseiten des
Drahtrahmens 8 befestigt und bilden den Boden des Drahtkorbs 7.
Der Drahtkorb 7 umfasst zwei weitere in einem flachen,
nach oben offenen Kreisbogen verlaufende Drahtbügel 10,
welche sich senkrecht zu den Drahtbügeln 9 erstrecken,
an jeweils einem Ende an der von der Innenwand 6 abgewandten
Längsseite des Drahtrahmens 8 stumpf befestigt
sind und an den Drahtbügeln 9 und der innenwandnahen
Längsseite des Drahtrahmens 8 kreuzend befestigt
sind. Die Drahtbügel 10 teilen den Drahtkorb 7 der
Länge nach in drei Abschnitte, wobei die beiden an die
kurzen Seiten des Drahtbügels 8 anschließenden
Abschnitte kürzer sind als der mittlere Abschnitt zwischen
den Drahtbögen 10. Der dargestellte Drahtkorb 7 eignet
sich aufgrund seiner Form insbesondere zur Lagerung von Getränkedosen
in liegender Position.
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An
ihrem der Tür 3 zugewandten Ende ist jeder Drahtbügel 10 durch
einen über den Drahtrahmen 8 hinausragenden einstückigen
Haltebügel 11 verlängert. Da die Darstellung
in 1 einen bereits an der Tür 3 montierten
Drahtkorb 7 zeigt und somit der Tür 3 zugewandte
Enden der Haltebügel 11 in zwei an der Innenwand 6 angeordnete Öffnungen 12, 12' eingeführt
sind, ist von den Haltebügeln 11 hier nur ein
kurzer Abschnitt sichtbar, der übrige Teil ist in der Innenwand 6 der
Tür verborgen. Details zur Form des Haltebügels 11 sind
später in 2 gezeigt.
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Die Öffnungen 12, 12' der
Innenwand 6 sind nicht in gleicher Höhe angeordnet,
sondern die der Schwenkachse der Tür zugewandte Öffnung 12 weist einen
größeren Abstand zur oberen Kante der Tür auf
als die Öffnung 12', so dass der Drahtkorb 7 in Richtung
der Schwenkachse der Tür 3 leicht abschüssig
ist. Zur Verdeutlichung der unterschiedlichen Abstände
der Öffnungen 12 und 12' von der oberen
Kante der Tür ist eine Parallele zu letzterer in 1 als
strichpunktierte Linie 13 eingezeichnet.
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Die
Darstellung in 2 zeigt einen vertikalen Schnitt
durch den Drahtkorb 7 und die Tür 3 in
der Ebene der der Schwenkachse der Tür zugewandten Öffnung 12 und
des in sie eingreifenden Drahtbügels 10. Die aus
feuchtigkeitsbeständigem Material bestehende Innenwand 6 der
Tür 3 überdeckt eine aus isolierendem
Schaum gebildete Isoliermaterialschicht 14 zu einem Innenraum 4 des
Kältegeräts hin und schützt die Isoliermaterialschicht 14 vor
dem Eindringen von Feuchtigkeit aus dem Innenraum 4.
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Eine
gekrümmte Hülse 15 ist in eine Öffnung 12 der
Innenwand 6 eingesetzt und erstreckt sich in die Isoliermaterialschicht 14.
Ein Grundkörper 16 der Hülse 15 besitzt
die Form eines zu einem Viertelkreis gekrümmten Rohres.
Ein Ende des Rohres ist offen und trägt einen ringförmig
umlaufenden Kragen 19, der an der dem Innenraum 4 zugewandten
Seite der Innenwand 6 anliegt. Das andere Ende der Hülse 15 ist
geschlossen.
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In
einen inneren Hohlraum 17 der Hülse greift der
Haltebogen 11 des Drahtkorbs 7 ein. Der Haltebogen 11 verlängert,
wie bereits in 1 beschrieben, den Drahtbogen 10 über
den Rand des Drahtkorbs 7 waagerecht nach außen
hin und ist kurz hinter einer Abzweigung vom Drahtbogen 10 in
etwa viertelkreisförmig nach oben gebogen. Die Form und Länge
des Haltebogens 11 folgt in etwa der Form des Hohlraums 17,
so dass der Haltebogen 11 im Wesentlichen komplett in die
Hülse 15 eingeführt werden kann. Aufgrund
der Schwerkraft, welche den Drahtkorb 7 nach unten zieht,
stützt sich der Haltebogen 11 an einem Innenradius
seiner Biegung und an seinem Ende stabil von innen gegen eine Innenfläche
der Hülse 15 ab.
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Zur
Demontage des Drahtkorbs 7 wird dieser um eine waagerechte
Achse parallel zur Innenwand 6 nach oben verschwenkt, wie
in 2 durch den Pfeil 18 angedeutet. Dann
löst sich die Verankerung des Haltebogens 11 in
der Hülse 15 und der Drahtkorb 7 kann
in verschwenkter Position leicht von der Tür 3 entfernt
werden. Für ein erneutes Einsetzen des Drahtkorbes an der
Tür 3 wird der Drahtkorb schräg nach
oben verschwenkt gegen die Innenwand 6 gehalten, so dass
die Enden der Haltebögen 11 in die durch die Öffnungen 12, 12' ragende
Hülsen 15 eingreifen. Anschließend wird
der Drahtkorb durch Verschwenken nach unten in Richtung des Pfeils 18 abgesenkt,
bis die Haltebögen 11 zur Gänze in die
jeweilige Hülse 15 eingeführt sind.
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Ein
vergrößerter Ausschnitt aus 2 ist
in 3 dargestellt. Auf der dem Innenraum 4 zugewandten
Seite der Innenwand 6 trägt der Grundkörper 16 einen
Kragen 19 in Form einer flachen Scheibe, aus deren Mitte
die Öffnung der Hülse 15 ausgeschnitten
ist. Der Kragen 19 schmiegt sich an die dem Innenraum 4 zugewandte
Seite der Innenwand 6 flach an und überdeckt hierbei
den Rand der Öffnung 12 zur Gänze. Da
der Grundkörper 16 und der Kragen 19 die
Innenwand 6 der Tür 3 im Bereich der Öffnung 12 komplett überdecken,
berührt der Drahtkorb 7 die Innenwand 6 der
Tür 3 nicht unmittelbar, sondern stützt
sich ausschließlich gegen die Hülse 15 ab.
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An
gegenüberliegenden Seiten einer Außenfläche
des Grundkörpers 16 sind zwei Rastflügel 20 angeformt,
welche im gebogenen Abschnitt der Hülse 15 aus
einer Außenfläche der Hülse 15 hervortreten
und wie eine Zunge in Richtung der Öffnung 12 über
die Außenfläche hervorspringen. Im montierten Zustand
der Hülse 15 stützen sich die Rastflügel 20 isoliermaterialseitig
gegen die Innenwand 6 ab.
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An
das geschlossene, von der Innenwand 6 abgewandte Ende des
Grundkörpers 16 ist ein langgestrecktes, flaches
Segel 21 angeformt, das in Verlängerung des Grundkörpers 16 nach
oben ragt. Das Segel 21 erstreckt sich in der Schnittebene
der 2 und 3; seine Gestalt ist in des 4 und 6 besser zu erkennen. Das Segel 21 unterstützt
die feste Verankerung der Hülse 15 in dem Isoliermaterial 14, mit
dem die Tür in an sich bekannter Weise ausgeschäumt
ist.
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Ein
Querschnitt der Hülse 15 entlang der durch die
Innenwand 6 gebildeten Ebene ist in 4 dargestellt.
Eine hohlzylindrische Wand 22 der Hülse 15 trägt
an gegenüberliegenden Außenflächen jeweils
einen Verbindungssteg 23, welcher die Wand 22 mit
jeweils einem der Rastflügel 20 verbindet. Eine vordere
Kante der Rastflügel 20 liegt hinter der Schnittebene,
um zwischen der vorderen Kante und dem vor der Schnittebene der 4 liegenden
und daher nur als gestrichelter Umriss dargestellten Kragen 19 Platz
für die Innenwand 6 zu lassen.
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5 zeigt
nun einen Ausschnitt aus der Innenwand 6 mit der Öffnung 12 in
einer frontalen Ansicht. Die Öffnung 12 besitzt
einen kreisrunden äußeren Querschnitt, in dem
an gegenüberliegenden Seiten schmale Streifen eines Viertelkreissegments
eingeschnitten sind, so dass die Öffnung 12 jeweils
zwei vorspringende und zwei zurückweichende Segmentkanten
aufweist. Im Zusammenwirken mit der Form des Grundkörpers 16 bildet
die Öffnung 12 eine Bajonettverankerung, deren
Funktionsweise nachfolgend beschrieben wird. Eine Rotationsachse
der Bajonettverankerung verläuft hierbei zentral durch
die Öffnung 12 und steht senkrecht zur Innenwand 6.
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Die
Hülse 15 wird an der Innenwand 6 der Tür
montiert, indem sie mit dem Segel 21 voran von der Seite
des Innenraums 4 aus in die Öffnung 12 eingeführt
wird, bis der Kragen 19 flach an der Innenwand 6 anliegt.
Hierbei wird zunächst die Hülse 15 so gehalten,
dass die Platte 21 eine annähernd waagerechte,
vom Innenraum 4 des Kältegeräts aus gesehen
nach rechts gekippte Stellung einnimmt.
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Einzelne
Ansichten während der Montage der Hülse 15 sind
nun in 6A, 6B und 6C dargestellt,
gesehen von der Seite des Innenraums 4 aus. In 6A ist
die Hülse 15 bereits komplett in die Öffnung 12 eingeführt
und in der oben beschriebenen Stellung gehalten. Der Kragen 19,
der an der Innenwand 6 anliegt, ist hier der besseren Darstellung
halber nur als gestrichelter Umriss angedeutet. Da die Umrisse des
Grundkörpers 16 und des Segels 21 in dieser
Position hinter der Innenwand 6 verborgen sind, sind diese
ebenfalls nur gestrichelt angedeutet.
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Die
Wand 22 der Hülse 15 einschließlich
der Verbindungsstege 23 und der angeformten Rastflügel 20 füllen
die Öffnung 12 beinahe aus und die Rastflügel 20 weichen
hinter dem Rand der Öffnung 12 und hinter der
Wand 22 und den Verbindungsstegen 23 zurück.
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Wird
nun die Hülse 15 aus dieser Position gegen den
Uhrzeigersinn um etwa 90 Grad in der Öffnung 12 gedreht,
so erhält man die Ansicht aus 6B. Die
Rastflügel 20 hintergreifen die in die Öffnung 12 vorspringenden
Segmente 24, gleichzeitig formen deren gegen die Drehrichtung
gewandte Segmentkanten einen Anschlag für die Verbindungsstege 23,
so dass dadurch die Endposition der Hülse 15 definiert
ist. Der Kragen 19 bildet zu den Rastflügeln 20 auf
der gegenüberliegenden Seite der Innenwand 6 eine
Gegenkraft, so dass die Hülse 15 fest in der Öffnung 12 geklemmt
wird.
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6C zeigt
schließlich den Kragen 19 mit dem konzentrisch
angeordneten offenen vorderen Ende der Höhlung 17,
wobei der Kragen die Ränder der Öffnung 12 überdeckt.
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In
weiteren Ausgestaltungen der Erfindung kann die Öffnung 12 unterschiedliche
Formen hinsichtlich der Segmentausschnitte annehmen. Wesentlich
ist hierbei vor allem die Fixierung der Hülse 15 in
der Öffnung 12 durch eine Rotation der Hülse 15 in
der Art einer Bajonettverankerung
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Möglich
ist auch eine Variation hinsichtlich der Form der Rastflügel 20.
Diese können auch in Form von Schuppen von der an der Außenwand
des Grundkörpers 16 abgespreizt sein, so dass
sie beim Einschieben in die Öffnung 12 wieder
so weit an den Grundkörper 16 anlegen, dass die
Hülse 15 durch die Öffnung 12 eingeführt
werden kann, und anschließend wieder abspreizen, um die
Hülse 15 hinter der Innenwand 6 gegen
letztere abzustützen. In diesem Fall kann die Öffnung 12 einfach
rund sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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