DE102008005004A1 - Verfahren und System zur Steuerung und Regelung des Verkehrsflusses - Google Patents

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Abstract

Verfahren zur Steuerung und Regelung des Verkehrsflusses von Rettungsfahrzeugen, wobei eine Kommunikationsverbindung zwischen einem Rettungsfahrzeug und einer Verkehrsinfrastruktureinheit bei Annäherung des Rettungsfahrzeuges an die Verkehrsinfrastruktureinheit aufgebaut wird und in Abhängigkeit eines gegenwärtigen Schaltzustandes der Verkehrsinfrastruktureinheit dieser Schaltzustand der Verkehrsinfrastruktureinheit durch die Kommunikationsverbindung in der Art verändert wird, dass die gegenwärtige Geschwindigkeit des Rettungsfahrzeuges mindestens konstant bleibt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein System zur Steuerung und Regelung des Verkehrsflusses, das insbesondere die Position von Rettungsfahrzeugen bei der Steuerung und Regelung der berücksichtigt.
  • Verfahren zur Ermittlung und Regelung von Verkehrflüssen sind bekannt. DE 199003909 offenbart ein Verfahren zur dynamischen Gewinnung von relevanter Verkehrsinformation einer Route eines ersten Fahrzeugs, welches einem selbstorganisierenden Verkehrsinformations- und/oder -leitsystem angehört, dem weitere Fahrzeuge angehören. Das Verfahren beinhaltet die Schritte: Erstellen von Daten auf der Basis von fahrzeugeigenen Sensoren und/oder anderen Informationsquellen im ersten Fahrzeug; Aussenden von für das erste Fahrzeug oder andere Fahrzeuge relevanten Daten; Empfangen der gesendeten Daten anderer Fahrzeuge; Speichern von Daten, die aus empfangenen und/oder eigenen Daten gewonnen wurden; Erstellen und Senden von Anfragen bezüglich Daten, die möglicherweise andere Fahrzeuge bereitstellen könnten; potentielles Weiterleiten von empfangenen Daten durch Wiederaussenden dieser Daten in verarbeiteter oder nicht verarbeiteter Form.
  • Weiter beschreibt die DE 10341189 ein Kraftfahrzeugmodul zum Beeinflussen einer Lichtsignalanlage, mit einer Steuereinrichtung zum Erzeugen eines Informationssignals für eine Lichtsignalanlage, die auf der Fahrstrecke des mit dem Kraftfahrzeugmodul ausgerüsteten Fahrzeugs liegt, und einem Sender zum Aussenden des von der Steuereinrichtung erzeugten Informationssignals an die Lichtsignalanlage.
  • Aufgabe der Erfindung ist es ein Verfahren und eine Vorrichtung bereitzustellen, das bei Durchfahren von bzw. Vorbeifahren an Verkehrsinfrastruktureinheiten die Geschwindigkeit eines Rettungsfahrzeug konstant gehalten werden kann.
  • Die Aufgabe wir gelöst durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 14. Vorteilhafte Ausgestaltungen werden in abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Eine vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Steuerung und Regelung des Verkehrflusses von Rettungsfahrzeugen zeichnet sich dadurch aus, dass eine Kommunikationsverbindung zwischen einem Rettungsfahrzeug und einer Verkehrsinfrastruktureinheit bei Annährung des Rettungsfahrzeuges an die Verkehrsinfrastruktureinheit aufgebaut wird und in Abhängigkeit eines gegenwärtigen Schaltzustandes der Verkehrsinfrastruktureinheit, dieser Schaltzustand der Verkehrsinfrastruktureinheit durch die Kommunikationsverbindung in der Art verändert wird, dass die gegenwärtige Geschwindigkeit des Rettungsfahrzeugs mindestens konstant bleibt.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Verkehrsinfrastruktureinheit in Form einer Ampel als Verkehrskontrollensystem ausgeführt.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen werden die Verfahrensschritte: Ermittlung des eigenen Ortes aus GPS Daten, Genaue Kartenaktualisierung, Bestimmung der Fahrtrichtung aus GPS Daten, Beginn von signalisierenden Maßnahmen nach Empfang der relevanten Fahrdynamikinformation in den alarmierten Rettungsfahrzeugen ausgeführt.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung erfolgen eine Ermittlung der relevanten Fahrdynamikinformation mittels der Rettungsfahrzeugsicherheitssysteme und eine Ermittlung der Ortsbestimmung mittels der Positionsbestimmungssysteme bei Eingriff in die Bewegungsbahn bei Auftreten einer Gefahrensituation.
  • Bei einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung erfolgt eine Echtzeit-Übermittlung der relevanten Fahrdynamikinformation des eigenen Rettungsfahrzeugs an die benachbarten Rettungsfahrzeuge und/oder nachfolgenden Rettungsfahrzeuge und eine Echtzeit-Übermittlung von Regelungs- und Steuerungsanweisungen an Verkehrsinfrastruktureinheiten.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, dass als relevante Rettungsfahrzeugdynamikinformation der Reibwert μ aus den Rettungsfahrzeugsicherheitssystemen bestimmt wird.
  • In einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung wird der Reibwert μ mittels des ABS-Systems bei Ausführung eines Bremsvorgangs ermittelt.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird der Reibwert μ mittels des TCS-Systems bei Eintreten eines Beschleunigungsvorgangs bestimmt und die Echtzeitübermittlung im Broadcast-Mode erfolgt.
  • In einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung erfolgt die Fahrtrichtungsbestimmung durch eine Differenzbildung aus mindestens zwei GPS-Datensätzen.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung ist zeichnet sich dadurch aus, dass die Fahrer der benachrichtigten Rettungsfahrzeuge nach Empfang der relevante Information über visuelle Zeichen in der Armatur des jeweiligen Rettungsfahrzeugs in Echtzeit über die Gefahrensituation in Kenntnis gesetzt werden.
  • Eine weiter vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist charakterisiert dadurch, dass die relevante Information und ein bestimmter Straßenabschnitt farblich abgesetzt in der Wiedergabeeinheit des Navigationssystem visualisiert wird.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird dass ein Fahrer akustisch und/oder haptisch über die Gefahrensituation informiert.
  • Die Aufgabe wird des weiteren gelöst durch ein System, das ein Kommunikationssystem, ein Positionsbestimmungssystem, mindes tens ein Rettungsfahrzeugsicherheitssystem und ein Fahrerassistenzsystem umfasst, das bei einer Annäherung an eine Verkehrsinfrastruktureinheit die Gefahrensituation erzeugenden Information ermittelt und an benachbarte Rettungsfahrzeuge übertragt.
  • Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung und das erfindungsgemäße Verfahren wir der Aufwand für die Lenkung des Verkehrsflusses für insbesondere Rettungsfahrzeuge, die mit Fahrzeugsicherheitssystemen und/oder Fahrerassistenzssystemen ausgestattet sind, reduziert. Hierdurch können Verkehrinfrastruktureinheit, und Verkehrskontrollsysteme, wie z. B. eine Ampelanlagen einfacher gesteuert werden. Unter Verkehrinfrastruktureinheit ist zu verstehen, dass diese sowohl den Aufbau und den Betrieb von Weginfrastrukturen als auch den Aufbau und Betrieb von Verkehrskontrollensystemen umfasst. Als Verkehrskontrollsysteme werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen
  • 1 Die Übertragung von Rettungsfahrzeugrelevanten Informationen zwischen zwei Rettungsfahrzeugen
  • 2 Die Situation einer Ampel mit einem zu priorisierendem Verkehrleitung für ein Rettungsfahrzeug
  • 3 Eine Aussendung von Notfallinformationen von einer Rettungsfahrzeug an die unmittelbar befindlichen Rettungsfahrzeuge.
  • Ein Rettungsfahrzeug soll von allen Ampeln eine Grünphase erhalten. Hier wird eine mittels eines Verfahrens eine Kommunikationsverbindung zwischen Rettungsfahrzeug und Ampel aufgebaut, in der das Rettungsfahrzeug sich als Rettungsfahrzeug zu erkennen gibt und seine Position liefert. Darauf aufbauend schaltet die Ampel auf eine Grünphase für das Rettungsfahrzeug, wobei als zusätzliche Information der aktuelle Reibwert μ vom Rettungsfahrzeug ermittelt und an die gesamte Umgebung mit ausgesendet wird.
  • Für diesen Vorgang wird normalerweise Eigenintelligenz der Ampel vorausgesetzt, da diese erkennen muss, ob das Rettungsfahrzeug auf die Ampel zu fährt, wann z. B. auf grün zu schalten ist und ein sicheres Passieren der Ampel erfolgen kann. Ziel dieser Erfindung ist es, diesen Aufwand zu minimieren, in dem sich die „Intelligenz" im Rettungsfahrzeug befindet und dieses direkt die Steuersignale (Rot, Grün, etc.) an die Ampel schickt. Hierzu ist es notwendig, dass das Rettungsfahrzeug sämtliche Rahmenbedingungen für diese Schaltung berücksichtigt; die Ampel selbst führt nur noch aus. Daher ist es vorgesehen, dass das Rettungsfahrzeug eine digitale Karte besitzt und jede Ampel eine feste Identitätskennung besitzt. Diese ID wird in der digitalen Karte hinterlegt. Durch diese Erfindung entfällt auch die Berechnung des möglichen Weges des Rettungsfahrzeugs in der Ampel, da das Rettungsfahrzeug sein Ziel und damit seinen Weg kennen sollte. Vorteilhaft wird jeder Ampel eine fest zugewiesene, die auch temporär zugewiesen sein kann, vergeben IP-Nummer zugeordnet, damit die Identifikation erfolgen kann. Somit kann jede Ampel mittels eines Netzwerkprotokolls adressiert werden. Entscheidender Punkt der Erfindung ist die Verlagerung der Intelligenz von der Ampel in das Rettungsfahrzeug. Dadurch können vorteilhaft enorme Infrastrukturkosten eingespart werden.
  • Durch diese Erfindung können die Ampeln einfacher gebaut werden, da die notwendig Eigenintelligenz deutlich geringer ausfällt, da keine Karte, keine Berechnung des möglichen Weges des Rettungsfahrzeugs in der Ampel zu erfolgen hat. Des Weiteren stellt ein Netzwerk aus Rettungsfahrzeugen, in denen das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt wird, eine verteilte Verkehrsregelung dar. Es wird hierdurch eine kostengünstige Alternative zu den so genannten intelligenten Verkehrsregelungssystemen gebildet, da keine aufwendigen und teuren Strukturen auf der Straße und Autobahn erforderlich sind, um die lokalen Straßenverhältnisse zu ermitteln.
  • Somit finden sämtliche Berechnungen für die Ansteuerung der Ampel im Rettungsfahrzeug statt, die Ampel führt somit nur noch Befehle aus. Diese Befehle enthalten den Zustand der jeweiligen Farbe (Grün, Gelb, Rot). Normalerweise wird die Schaltstrategie komplett in der Ampel berechnet und ausgeführt. Auch Reaktionen auf Ereignisse werden von der Ampel in dieser Berechnung berücksichtigt. Dieses Vorgehen wird vorteilhaft mit der Erfindung aufgehoben und die Reaktion auf Ereignisse erfolgt durch die Ereignisse selbst, in dem das Ereignis (= Rettungsfahrzeug) die Reaktion auf das Ereignis gleich mitliefert und an die Ampel übermittelt.
  • Bei weiteren vorteilhaften Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens können unterschiedliche Systemarchitekturen eingesetzt werden, die durch die Verlagerung, das Zusammenführen oder Auftrennen von Einzelfunktionen der jeweiligen Rettungsfahrzeugsicherheits-, und Fahrerinformationssysteme entstehen.
  • In dem Rettungsfahrzeug befindet sich mindestens ein Kommunikations-, ein Positionsbestimmungs-, Rettungsfahrzeugsicherheitssystem. Es können beispielsweise Informationen aus anderen Funktionskomponenten für z. B. die Fahrwerksregeleinheiten, wie die aktive Federung oder Höheneinstellsysteme, durch das erfindungsgemäße Verfahren oder die erfindungsgemäße Vorrichtung ausgewertet werden.
  • Als Kommunikationssystem werden standardisierte, nicht optische, funkbasierte Informationsübertragungssysteme für die Kommunikation zwischen mehr als zwei Rettungsfahrzeugen und zu Infrastruktureinheiten, wie Ampeln benutzt. Das Kommunikationssystem unterstützt unterschiedliche mobile Übertragungsverfahren, die mindestens eine Informationsverteilung im so genannten Broadcast-Mode unterstützt. Hierbei wird als Broadcast oder Rundruf in einem rechnergestützten Netzwerk, die Übertragung einer Nachricht, bei der diese von einem Punkt aus an alle Teilnehmer eines Netzes übertragen wird, definiert. Es können auch alternativ andere Übertragungsmodi der Nachrichtentechnik, wie Multicast oder Unicast eingesetzt werden.
  • Positionsbestimmungssysteme dienen zur Bestimmung der eigenen Position. Weiterhin sei darauf hingewiesen, dass im Kontext der vorliegenden Erfindung als Positionsbestimmungssysteme sich Empfänger für die Signale zur satelittengestützten Navigation, wie GPS, GLONASS, Compass, Galileo, IRNSS, EGNOS, GAGAN, MSAS, WAAS sowie Navigationssysteme eignen. Erfindungsgemäß können auch integrierte Positionsbestimmungssysteme, die die Funktionalitäten von GPS-Empfänger und Navigationssystem in einem Gerät vereinen eingesetzt werden.
  • Als Rettungsfahrzeugsicherheitssysteme sind alle im Rettungsfahrzeug verfügbaren Bremssysteme mit elektronischer Regelung einsetzbar. Rettungsfahrzeugsicherheitssysteme können das Electronic Break System (EBS), das Engine Management System (EMS), Antiblockiersystem (ABS), Antriebs-Schlupf-Regelung (ASR), Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP), Elektronische Differentialsperre (EDS), Transmission Control Unit (TCU), Traction Control System (TCS), Elektronische Bremskraftverteilung (EBV) und/oder Motor-Schleppmomenten-Regelung (MSR) sein.
  • Erfindungsgemäß können zusätzlich die Informationen aus den Fahrerassistenzsystemen ausgenutzt werden. Fahrerassistenzsysteme sind elektronische Zusatzeinrichtungen in Rettungsfahrzeugen zur Unterstützung des Fahrers in bestimmten Fahrsituationen. Diese Systeme greifen teilautonom oder autonom in Antrieb, Steuerung (z. B. Gas, Bremse) ein. Solche Fahrassistenzsysteme sind beispielsweise Einparkhilfe (Sensorarrays zur Hindernis- und Abstandserkennung), Bremsassistent (BAS), Tempomat, Adaptive Cruise Control oder Abstandsregeltempomat (ACC), Abstandswarner, Abbiegeassistent, Stauassistent, Spurerkennungssystem, Spurhalteassistent/Spuuassistent (Querführungsunterstützung, lane departure warning (LDW)), Spurhalteunterstützung (lane keeping support)), Spurwechselassistent (lane change assistance), Spurwechselunterstützung (lane change support), Intelligent Speed Adaption (ISA), Adaptives Kurvenlicht, Reifendruckkontrollsystem, Fahrerzustandserkennung, Verkehrszeichenerkennung, Platooning, Automatische Notbremsung (ANB), Auf- und Abblendassistent für das Fahrlicht, Nachtsichtsystem (Night Vision).
  • Der Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens setzt sich aus nach folgenden Schritten zusammen und wird am Beispiel der Ermittlung und Übertragung des Reibwertes μ als relevante Information der Rettungsfahrzeugdynamik erläutert:
    • 1. Ermittlung des eigenen Ortes aus den GPS Daten
    • 2. Genaue Kartenaktualisierung
    • 3. Bestimmung der Fahrtrichtung aus den GPS Daten
    • 4. Ermittlung der Reibwertschätzung durch die Rettungsfahrzeugsicherheitssysteme und Ortsbestimmung bei Eingriff in die Bewegungsbahn bei Gefahrensituation
    • 5. Echtzeit-Übermittlung der relevanten Fahrdynamikinformation des eigenen Rettungsfahrzeugs an die benachbarten Fahrzeuge und/oder nachfolgenden Fahrzeuge und Echtzeit-Übermittlung von Regelungs- und Steuerungsanweisungen an Verkehrsinfrastruktureinheiten.
    • 6. Beginn von signalisierenden Maßnahmen nach Empfang der Reibwerts im eigenen und in den anderen benachrichtigten Rettungsfahrzeugen
  • 1. Ermittlung des eigenen Ortes aus den empfangen GPS Daten
  • Ermittlung der eigenen Ortsinformation erfolgt in der Art, dass die GPS Daten von mindestens vier Satelliten empfangen werden und hierdurch die exakte Ortsbestimmung erfolgt. Die Ortsbestimmung kann durch die sogenannte Koppelnavigation bzw. durch das sogenannte Dead Reckoning erfolgen. Unter Koppelnavigation oder Koppelung ist die laufende Ortsbestimmung bzw. Ortung eines bewegten Objekts durch Messen der Bewegungsrichtung bzw. des Kurses, der Geschwindigkeit (Fahrt) und der Zeit zu verstehen. Es wird zwischen den Zeitintervallen die Geschwindigkeit als konstant angenommen. Bei beschleunigter Fahrt wird ist die Messhäufigkeit entsprechend zu erhöht.
  • 2. Genaue Kartenaktualisierung
  • Die Positionsdaten des ersten Positionsbestimmungssystems, die als ein GPS Sender/Empfänger ausgeführt sein kann, werden als Basisinformation verwendet. Diese Daten werden an die Karte des zweiten Positionsbestimmungssystems, wie beispielsweise ein Navigationssystem, übertragen.
  • 3. Bestimmung der Fahrtrichtung aus den GPS Daten
  • Eine wichtige Größe bei der Warnung vor Gefahrensituationen ist die Fahrrichtung des eigenen Rettungsfahrzeuges. Eine Berechungsmöglichkeit zur Bestimmung der Fahrrichtung ist eine Differenzbildung der empfangenen GPS-Daten.
  • 4. Ermittlung der Reibwertschätzung durch die Rettungsfahrzeugsicherheitssysteme und Ortsbestimmung bei Eingriff in die Bewegungsbahn bei Gefahrensituation
  • Im Weiteren wird geprüft, ob der Reibwert μ eine Gefahrensituation bedingt. Greifen die Fahrzeugsicherheitssysteme ein, wie beispielsweise das ABS oder das TCS, liegt in jedem Fall eine Gefahrensituation vor, beispielsweise wenn ein Rettungsfahrzeug gerade auf Eis rutscht oder gerade in einen Unfall aktiv beteiligt ist.
  • 5. Echtzeit-Übermittlung des der relevanten Fahrdynamikinformation eigenen Rettungsfahrzeugs an die benachbarten Rettungsfahrzeuge und/oder nachfolgenden Rettungsfahrzeuge und Echtzeit-Übermittlung von Regelungs- und Steuerungsanweisungen an Verkehrsinfrastruktureinheiten
  • Es erfolgt eine zyklische Echzeit-Übermittlung der ermittelten Reibwerte μ des eigenen Rettungsfahrzeuges an die benachbarten, nachfolgenden Fahrzeuge. Bei Auftreten einer Gefahrensituation durch den Eingriff des ABS erfolgt eine priorisierte und sofortige Übertragung des Reibwertes μ. Es erfolgt eine Echtzeit-Übermittlung von Regelungs- und Steuerungsanweisungen an Verkehrsinfrastruktureinheiten, um einen schnellen und priorisierten Verkehrfluss für das Rettungsfahrzeug zu gewährleisten. Hierdurch kann in Abhängigkeit des Reibwertes μ die Regelung und Steuerung der Verkehrinfrastruktureinheiten durchgeführt werden, um eine Fahrt ohne Verminderung der aktuellen Geschwindigkeit des Rettungsfahrzeuges zu ermöglichen.
  • 6. Beginn von signalisierenden Maßnahmen nach Empfang der Reibwertabschätzung in den nachfolgenden Fahrzeugen
  • Erfindungsgemäß werden die Fahrer durch einfach zu interpretierende Zeichen auf dem Armaturenbrett oder über ein elektrisches oder elektronisches Wiedergabegerät über die jeweilige Gefahrensituation informiert. Es werden erfindungsgemäß Warn lampen im Armaturenbrett oder weitere optische Warnhinweise auf den Wiedergabegeräten aktiviert.
  • In dem Wiedergabegerät des Positionsbestimmungssytems, das beispielsweise als Navigationssystem mit Display ausgeführt ist, werden optische Hinweise im Display wiedergegeben. Im eigenen und in den benachbarten oder nachfolgenden Rettungsfahrzeugen werden erfindungsgemäß die bedeutsamen Straßenabschnitte in dem Navigationssystem z. B. blau für sehr glatte Straßenverhältnisse, schwarz für unbekannte Straßenverhältnisse und orange für gute Straßenverhältnisse gekennzeichnet. Hierdurch können dann die benachrichtigten Fahrer entsprechende Maßnahmen manuell oder automatisiert einleiten. Zusätzlich ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass eine akustische oder haptische Signalisierung über zusätzliche Wiedergabegeräte für die Fahrer erfolgt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 199003909 [0002]
    • - DE 10341189 [0003]

Claims (14)

  1. Verfahren zur Steuerung und Regelung des Verkehrflusses von Rettungsfahrzeugen dadurch kennzeichnet, dass eine Kommunikationsverbindung zwischen einem Rettungsfahrzeug und einer Verkehrsinfrastruktureinheit bei Annährung des Rettungsfahrzeuges an die Verkehrsinfrastruktureinheit aufgebaut wird und in Abhängigkeit eines gegenwärtigen Schaltzustandes der Verkehrsinfrastruktureinheit, dieser Schaltzustand der Verkehrsinfrastruktureinheit durch die Kommunikationsverbindung in der Art verändert wird, dass die gegenwärtige Geschwindigkeit des Rettungsfahrzeugs mindestens konstant bleibt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch kennzeichnet, dass die Verkehrsinfrastruktureinheit in Form einer Ampel als Verkehrskontrollensystem ausgeführt ist.
  3. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, das nachfolgenden Verfahrensschritte durchlaufen werden: a) Ermittlung des eigenen Ortes aus GPS Daten b) Genaue Kartenaktualisierung c) Bestimmung der Fahrtrichtung aus GPS Daten f) Beginn von signalisierenden Maßnahmen nach Empfang der relevanten Fahrdynamikinformation in den alarmierten Rettungsfahrzeugen
  4. Verfahren nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass eine Ermittlung der relevanten Fahrdynamikinformation mittels der Rettungsfahrzeugsicherheitssysteme und eien Ermittlung der Ortsbestimmung mittels der Positionsbestimmungssysteme bei Eingriff in die Bewegungsbahn bei Auftreten einer Gefahrensituation erfolgt.
  5. Verfahren nach Anspruch 3 und 4 dadurch gekennzeichnet, dass eine Echtzeit-Übermittlung der relevanten Fahrdynamikinformation des eigenen Rettungsfahrzeugs an die benachbarten Rettungsfahrzeuge und/oder nachfolgenden Rettungsfahrzeuge und eine Echtzeit-Übermittlung von Regelungs- und Steuerungsanweisungen an Verkehrsinfrastruktureinheiten erfolgt.
  6. Verfahren nach Anspruch einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das als relevante Rettungsfahrzeugdynamikinformation der Reibwert μ aus den Rettungsfahrzeugsicherheitssystemen bestimmt wird.
  7. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das der Reibwert μ mittels des ABS-Systems bei Ausführung eines Bremsvorgangs ermittelt wird.
  8. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Reibwert μ mittels des TCS-Systems bei Eintreten eines Beschleunigungsvorgangs bestimmt wird.
  9. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Echtzeitübermittlung im Broadcast-Mode erfolgt.
  10. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrtrichtungsbestimmung durch eine Differenzbildung aus mindestens zwei GPS-Datensätzen erfolgt.
  11. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrer der benachrichtigten Rettungsfahrzeuge nach Empfang der relevante Information über visuelle Zeichen in der Armatur des jeweiligen Rettungsfahrzeugs in Echtzeit über die Gefahrensituation in Kenntnis gesetzt werden.
  12. Verfahren einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die relevante Information und ein bestimmter Straßenabschnitt farblich abgesetzt in der Wiedergabeeinheit des Navigationssystem visualisiert wird.
  13. Verfahren einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Fahrer akustisch und/oder haptisch über die Gefahrensituation informiert wird.
  14. System zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kommunikationssystem, ein Positionsbestimmungssystem, mindestens ein Rettungsfahrzeugsicherheitssystem und ein Fahrerassistenzsystem umfassen, die bei einer Annäherung an eine Verkehrsinfrastruktureinheit die Gefahrensituation erzeugenden Information ermitteln und an benachbarte Rettungsfahrzeuge übertragen.
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