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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Ionenstrahlvorrichtung mit einer
Plasmakammer, auf eine Halbleiterfertigungsvorrichtung, welche dieselbe
verwendet, sowie auf ein zugehöriges Ionenstrahlbereitstellungsverfahren.
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Halbleiterfertigungsvorrichtungen,
die ein Plasma verwenden, sind verbreitet in Verwendung, zum Beispiel
eine Plasmaätzvorrichtung, eine plasmaunterstützte
chemische Gasphasenabscheidungs(PECVD)-Vorrichtung, eine Oberflächenbehandlungsvorrichtung
für Metall oder Polymer, eine synthetisierende Vorrichtung
für neuartige Materialien, eine Klebevorrichtung für
verschiedene dünne Filme und so weiter. Die Halbleiterfertigungsvorrichtungen,
die ein Plasma verwenden, können eine Ionenstrahlvorrichtung
beinhalten.
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1 ist
eine Teilquerschnittansicht einer herkömmlichen Ionenstrahlvorrichtung.
Bezugnehmend auf 1 beinhaltet die herkömmliche
Ionenstrahlvorrichtung ein erstes und ein zweites Ionenextraktionsgitter 15 und 17,
die auf einer Oberfläche einer Plasmakammer (nicht gezeigt) angeordnet
sind. Die Ionenextraktionsgitter 15 und 17 weisen
ausgerichtete Ionenextraktionsöffnungen 16 auf.
Eine positive Spannung wird an das erste Ionenextraktionsgitter 15 angelegt.
Eine negative Spannung wird an das zweite Ionenextraktionsgitter 17 angelegt.
Das zweite Ionenextraktionsgitter 17 kann geerdet sein.
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Die
Plasmakammer funktioniert dahingehend, ein Plasma 11 zu
erzeugen. Im Allgemeinen wird zwischen dem Plasma 11 und
einem diesem gegenüberliegenden Objekt eine Plasmahülle 13 gebildet.
In diesem Fall existiert eine Plasmaoberfläche 12 an
einer Position, die um eine Dicke der Plasmahülle 13 von
dem gegenüberliegenden Objekt beabstandet ist. Daher ist
die Plasmahülle 13 zwischen dem Plasma 11 und
dem ersten Ionenextraktionsgitter 15 ausgebildet.
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Die
Ionenextraktionsgitter 15 und 17 extrahieren Ionen
aus dem Plasma 11, um die Ionen über die Ionenextraktionsöffnungen 16 zu
entladen. Die extrahierten Ionen werden in der Form eines Ionenstrahls 19 beschleunigt,
während die Ionen die Ionenextraktionsöffnungen 16 durchlaufen.
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Im
Allgemeinen ist eine Zunahme der Dichte des Plasmas 11 oder
eine Ausdehnung der Ionenextraktionsöffnungen 16 vorteilhaft
für eine Erhöhung des Ionenflusses des Ionenstrahls 19.
Wenn die Ionenextraktionsöffnungen 16 einen Durchmesser
aufweisen, der viel kleiner als die Dicke der Plasmahülle 13 ist,
ist die Plasmaoberfläche 12 parallel zu einer Oberfläche
des ersten Ionenextraktionsgitters 15 ausgebildet. Je größer
die Dichte des Plasmas 11 jedoch ist, desto geringer ist
die Dicke der Plasmahülle 13.
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Wenn
die Dichte des Plasmas 11 weiter erhöht wird,
ist die Plasmahülle 13 des Weiteren entlang der
Ionenextraktionsöffnungen 16 ausgebildet. Das
heißt, das Plasma beult sich nach außen in die Ionenextraktionsöff nungen 16 hinein.
In diesem Fall nimmt die Plasmaoberfläche 12 eine
periodisch gekrümmte/kugelförmige Gestalt in die
Ionenstrahlpfade hinein durch die Ionenextraktionsöffnungen 16 hindurch
an.
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Der
Nachteil dieser Deformation der Plasmaoberfläche besteht
darin, dass die Ionen in dem Plasma 11 in eine Richtung
senkrecht zu der Plasmaoberfläche 12 extrahiert
werden. Daher kollidieren die aus der gekrümmten Plasmaoberfläche 12 extrahierten Ionen
mit den Ionenextraktionsgittern 15 und 17. Als ein
Ergebnis ist der Ionenfluss des Ionenstrahls 19 etwas reduziert.
Dieser nachteilige Effekt wird mit zunehmender Dichte des Plasmas 11 (z.
B. der dem Plasma zugeführten Energie) noch ausgeprägter. Daher
wird es unmöglich, einen hohen Ionenfluss des Ionenstrahls 19 zu
erhalten.
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Die
Patentschrift
US 4.450.031 offenbart eine
ein Plasma verwendende Halbleiterfertigungsvorrichtung, die eine
Ionenbrausevorrichtung mit einem Abschirmgitter und einem Ionenextraktionsgitter beinhaltet.
Eine Ionenstrahlvorrichtung, die in der Lage ist, den Ionenfluss
zu erhöhen, ist jedoch weiterhin erforderlich. Demgemäß bleibt
der Bedarf für Verfahren zum Verbessern des Ionenflusses
eines Ionenstrahls.
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Der
Erfindung liegt als technisches Problem die Bereitstellung einer
Ionenstrahlvorrichtung mit einem hohen Ionenfluss sowie einer Halbleiterfertigungsvorrichtung,
die eine Ionenstrahlvorrichtung mit einem hohen Ionenfluss verwendet,
und eines Verfahrens zur Erzeugung eines Ionenstrahls mit einem hohen
Ionenfluss zugrunde.
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Die
Erfindung löst dieses Problem durch die Bereitstellung
einer Ionenstrahlvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1,
einer Halbleiterfertigungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 15
und eines Verfahrens zur Bereitstellung eines Ionenstrahls mit den
Merkmalen des Anspruchs 18. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Vorteilhafte
Ausführungsformen werden im Folgenden beschrieben und sind
in den Zeichnungen dargestellt, die außerdem die zum besseren
Verständnis der Erfindung vorstehend erläuterte
herkömmliche Ausführungsform darstellen. In den Zeichnungen
sind:
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1 eine
Teilquerschnittansicht einer herkömmlichen Ionenstrahlvorrichtung,
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2 eine
Querschnittansicht einer Halbleiteroberflächenbehandlungsvorrichtung
gemäß der Erfindung,
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3 eine
vergrößerte perspektivische Ansicht einer Plasmahüllensteuereinheit
und eines Ionenextraktionsgitters gemäß der Erfindung,
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4 und 5 vergrößerte
perspektivische Ansichten eines Teils E2 von 3 gemäß alternativen
Ausführungsformen der Erfindung,
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6 bis 8 vergrößerte
Querschnittansichten eines Teils E1 von 2 gemäß alternativen Ausführungsformen
der Erfindung und
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9 und 10 graphische
Darstellungen von Ionenstromcharakteristika, welche die Variation von
Ionenstrahlen repräsentieren, die durch Verwendung der
Plasmahüllensteuereinheit extrahiert werden.
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Die
Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die entsprechenden 2 bis 10 vollständiger
beschrieben, in denen Ausführungsformen der Erfindung gezeigt
sind. In den Zeichnungen können die Ab messungen und relativen
Abmessungen von Schichten und Bereichen zwecks Klarheit übertrieben
dargestellt sein. Gleiche Bezugszeichen beziehen sich überall
auf gleiche Elemente.
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In 2 ist
eine Halbleiteroberflächenbehandlungsvorrichtung gemäß exemplarischen
Ausführungsformen der Erfindung gezeigt. Bezugnehmend auf 2 sind
eine Plasmakammer 31 und eine Probenkammer 51 bereitgestellt,
die mit der Plasmakammer 31 in Verbindung steht. Zwischen der
Plasmakammer 31 und der Probenkammer 51 ist ein
Gitteraufbau 49 angeordnet. Zwischen der Plasmakammer 31 und
dem Gitteraufbau 49 ist eine Plasmahüllensteuereinheit 41 oder 41' angeordnet.
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Auf
einer Oberfläche der Plasmakammer 31 ist ein Gaseinlassanschluss 37 vorgesehen.
Durch den Gaseinlassanschluss 37 wird ein Prozessgas in die
Plasmakammer 31 injiziert. Die Plasmakammer 31 ist
von einer Induktionsspule 33 umgeben. Die Induktionsspule 33 ist
mit einer Hochfrequenz(HF)-Leistungsversorgung 35 verbunden.
Die HF-Leistungsversorgung 35 und die Induktionsspule 33 funktionieren
dahingehend, in der Plasmakammer 31 ein Plasma 38 zu
erzeugen.
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An
einer Seite der Probenkammer 51 ist ein Auslassanschluss 59 vorgesehen.
Der Auslassanschluss 59 steht mit einer Auslassvorrichtung
in Verbindung, wie einer Vakuumpumpe (nicht gezeigt). Nebenprodukte
in der Plasmakammer 31 und der Probenkammer 51 werden
durch den Auslassanschluss 59 abgeführt. Die Vakuumpumpe
funktioniert dahingehend, das Innere der Plasmakammer 31 und der
Probenkammer 51 auf einem niedrigen Druck zu halten.
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In
der Probenkammer 51 ist ein Wafertisch 53 angeordnet.
Auf dem Wafertisch 53 kann ein Wafer 55 angebracht
sein. Auf dem Wafer 55 kann eine Maskenstruktur 56 vorgesehen
sein.
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Der
Gitteraufbau 49 beinhaltet ein erstes Ionenextraktionsgitter 43 und
ein zweites Ionenextraktionsgitter 45. Das erste Ionenextraktionsgitter 43 ist zwischen
der Plasmakammer 31 und dem zweiten Ionenextraktionsgitter 45 angeordnet.
Das zweite Ionenextraktionsgitter 45 ist zwischen dem ersten
Ionenextraktionsgitter 43 und der Probenkammer 51 angeordnet.
Ein isolierendes Element 44 ist zwischen das erste Ionenextraktionsgitter 43 und
das zweite Ionenextraktionsgitter 45 eingefügt.
Das erste Ionenextraktionsgitter 43 und das zweite Ionenextraktionsgitter 45 können
Leiter sein. Das isolierende Element 44 kann ein Isolator
sein, wie eine Oxidschicht oder eine Nitridschicht.
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An
das erste Ionenextraktionsgitter 43 kann eine positive
Spannung angelegt sein. In diesem Fall kann das zweite Ionenextraktionsgitter 45 geerdet sein.
Außerdem kann eine negative Spannung an das zweite Ionenextraktionsgitter 45 angelegt
sein.
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Alternativ
kann eine negative Spannung an das erste Ionenextraktionsgitter 43 angelegt
sein. In diesem Fall kann das zweite Ionenextraktionsgitter 45 geerdet
sein. Außerdem kann eine positive Spannung an das zweite
Ionenextraktionsgitter 45 angelegt sein.
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Der
Gitteraufbau 49 beinhaltet erste Ionenextraktionsöffnungen 49H.
Die ersten Ionenextraktionsöffnungen 49H gehen
durch das erste Ionenextraktionsgitter 43, das isolierende
Element 44 und das zweite Ionenextraktionsgitter 45 hindurch.
Die ersten Ionenextraktionsöffnungen 49H können
eine zylindrische Form oder eine Schlitzform aufweisen.
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Die
Plasmahüllensteuereinheit 41 oder 41' ist
zwischen der Plasmakammer 31 und dem Gitteraufbau 49 angeordnet.
Die Plasmahüllensteuereinheit 41 oder 41' kann
ein Leiter oder ein Isolator sein. Die Plasmahüllensteuereinheit 41 oder 41' beinhaltet zweite
Ionenextraktionsöffnungen 41H, die kleiner als
die ersten Ionenextraktionsöffnungen 49H sind. Die
Plasmahüllensteuereinheit 41 oder 41' kann
dünner als das erste Ionenextraktionsgitter 43 sein.
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Die
Plasmahüllensteuereinheit 41 oder 41' kann
in Kontakt mit dem ersten Ionenextraktionsgitter 43 sein.
In diesem Fall kann die Plasmahüllensteuereinheit 41 oder 41' das
gleiche Potential wie das erste Ionenextraktionsgitter 43 aufweisen.
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Das
Plasma 38 wird in der Plasmakammer 31 erzeugt.
Zwischen dem Plasma 38 und der Plasmahüllensteuereinheit 41 oder 41' existiert
eine Plasmahülle 40. Die Plasmahüllensteuereinheit 41 oder 41' funktioniert
dahingehend, die Bildung der Plasmahülle 40 zu
steuern. Daher kann eine Plasmaoberfläche 39 um
die Dicke der Plasmahülle 40 von der Plasmahüllensteuereinheit 41 oder 41' beabstandet sein.
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Die
Dicke der Plasmahülle 40 kann in Abhängigkeit
von der Dichte des Plasmas 38 variieren. Wenn zum Beispiel
die Dichte des Plasmas 38 vergrößert
wird, kann die Dicke der Plasmahülle 40 verringert
werden. Die Plasmaoberfläche 39 kann durch Einstellen
der Abmessung der zweiten Ionenextraktionsöffnungen gesteuert
werden. Die zweiten Ionenextraktionsöffnungen können
eine Breite aufweisen, die geringer als die Dicke der Plasmahülle 40 ist. Wenn
die zweiten Ionenextraktionsöffnungen eine Breite aufweisen,
die geringer als die Dicke der Plasmahülle 40 ist,
kann die Plasmaoberfläche 39 im Wesentlichen parallel
zu einer Oberfläche der Plasmahüllensteuereinheit 41 oder 41' sein.
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Der
Gitteraufbau 49 funktioniert dahingehend, dass ein Ionenstrahl 50 durch
die ersten Ionenextraktionsöffnungen 49H extrahiert
wird. Der Ionenstrahl 50 wird auf eine Oberfläche
des Wafers 55 injiziert.
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Wie
vorstehend beschrieben, wird die Plasmaoberfläche 39 parallel
zu der Oberfläche der Plasmahüllensteuereinheit 41 oder 41' gesteuert.
Im Allgemeinen können die aus dem Plasma 38 extrahierten
Ionen eine Richtung senkrecht zu der Plasmaoberfläche 39 aufweisen.
Daher ist es möglich, Kollisionen der aus dem Plasma 38 extrahierten
Ionen mit dem Gitteraufbau 49 und Streuung der Ionen zu
minimieren. Eventuell ist es möglich, den Ionenfluss des
Ionenstrahls 50 im Vergleich zum Stand der Technik deutlich
zu erhöhen.
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3 veranschaulicht
die Plasmhüllensteuereinheit 41 oder 41' und
die Ionenextraktionsgitter 43 und 45 gemäß exemplarischen
Ausführungsformen der Erfindung, und die 4 und 5 sind vergrößerte
perspektivische Ansichten des Teils E2 von 3. Bezugnehmend
auf die 3, 4 und 5 kann
das erste Ionenextraktionsgitter 43 die ersten Ionenextraktionsöffnungen 49H beinhalten. Das
zweite Ionenextraktionsgitter 45 kann ebenfalls die ersten
Ionenextraktionsöffnungen 49H beinhalten. Das
erste Ionenextraktionsgitter 43 und das zweite Ionenextraktionsgitter 45 können
bezüglich der ersten Ionenextraktionsöffnungen 49H ausgerichtet
sein.
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Wie
in den Zeichnungen gezeigt, können die ersten Ionenextraktionsöffnungen 49H eine
Zylinderform aufweisen. Andererseits können die ersten
Ionenextraktionsöffnungen 49H eine Schlitzform
aufweisen. Das erste Ionenextraktionsgitter 43 und das zweite
Ionenextraktionsgitter 45 können Leiter sein. Das
erste Ionenextraktionsgitter 43 und das zweite Ionenextraktionsgitter 45 können
die gleiche Dicke oder unterschiedliche Dicken aufweisen. Zum Beispiel
kann das zweite Ionenextraktionsgitter 45 dicker als das
erste Ionenextraktionsgitter 43 sein.
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Die
Plasmahüllensteuereinheit 41 oder 41' kann
ein Netzgitter 41 oder eine poröse Materialschicht 41' sein.
Die Plasmahüllensteuereinheit 41 oder 41' beinhaltet
die zweiten Ionenextraktionsöffnungen 41H. Die
zweiten Ionenextraktionsöffnungen 41H können
kleiner als die ersten Ionenextraktionsöffnungen 49H sein.
Die Plasmahüllensteuereinheit 41 oder 41' kann
dünner als das erste Ionenextraktionsgitter 43 sein.
Die Plasmahüllensteuereinheit 41 oder 41' kann
ein Leiter oder ein Isolator sein.
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Wie
in 4 gezeigt, kann die Plasmhüllensteuereinheit 41 oder 41' ein
Netzgitter 41 sein. Das Netzgitter 41 kann aus
einem Material gebildet sein, das aus der Gruppe ausgewählt
ist, die aus Graphit, Metall und Kohlenstoffnanoröhre besteht.
Das Netzgitter 41 kann die zweiten Ionenextraktionsöffnungen 41H beinhalten.
Die zweiten Ionenextraktionsöffnungen 41H können
kleiner als die ersten Ionenextraktionsöffnungen 49H sein.
Das Netzgitter 41 kann dünner als das erste Ionenextraktionsgitter 43 sein.
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Wie
in 5 gezeigt, kann die Plasmahüllensteuereinheit 41 oder 41' eine
poröse Materialschicht 41' sein. In diesem Fall
kann die poröse Materialschicht 41' ein Leiter
oder ein Isolator sein. Zum Beispiel kann die poröse Materialschicht 41' eine
poröse Metallschicht oder eine poröse Keramikschicht sein.
Die poröse Materialschicht 41' kann die zweiten Ionenextraktionsöffnungen 41H beinhalten.
Die zweiten Ionenextraktionsöffnungen 41H können
kleiner als die ersten Ionenextraktionsöffnungen 49H sein. Die
poröse Materialschicht 41' kann dünner
als das erste Ionenextraktionsgitter 43 sein.
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Die 6 bis 8 sind
vergrößerte Querschnittansichten des Teils E1
von 2. Bezugnehmend auf die 2 und 6 ist
die Plasmahüllensteuereinheit 41 oder 41' an
dem Gitteraufbau 49 angebracht. Der Gitteraufbau 49 beinhaltet
das erste Ionenextraktionsgitter 43, das isolierende Element 44 und
das zweite Ionenextraktionsgitter 45. In diesem Fall kann
die Plasmahüllensteuereinheit 41 oder 41' in
Kontakt mit dem ersten Ionenextraktionsgitter 43 sein.
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Die
Plasmahüllensteuereinheit 41 oder 41' kann
eine erste Dicke T1 aufweisen. Das erste Ionenextraktionsgitter 43 kann
eine zweite Dicke T2 aufweisen. Das isolierende Element 44 kann
eine dritte Dicke T3 aufweisen. Das zweite Ionenextraktionsgitter 45 kann
eine vierte Dicke T4 aufweisen. Die erste Dicke T1 kann geringer
als die zweite Dicke T2 sein. Das heißt, die Plasmahüllensteuereinheit 41 oder 41' kann
dünner als das erste Ionenextraktionsgitter 43 sein.
Die zweite Dicke T2 und die vierte Dicke T4 können gleich
oder verschieden sein.
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Der
Gitteraufbau 49 beinhaltet die ersten Ionenextraktionsöffnungen 49H.
Die ersten Ionenextraktionsöffnungen 49H können
durch das erste Ionenextraktionsgitter 43, das isolierende
Element 44 und das zweite Ionenextraktionsgitter 45 hindurch gehen.
Die ersten Ionenextraktionsöffnungen 49H weisen
eine erste Breite W1 auf.
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Die
Plasmahüllensteuereinheit 41 oder 41' beinhaltet
die zweiten Ionenextraktionsöffnungen 41H. Die
zweiten Ionenextraktionsöffnungen 41H weisen eine
zweite Breite W2 auf. Die zweite Breite W2 kann geringer als die
erste Breite W1 sein. Das heißt, die zweiten Ionenextraktionsöffnungen 41H können
kleiner als die ersten Ionenextraktionsöffnungen 49H sein.
Die Plasmahüllensteuereinheit 41 oder 41' kann
ein Leiter oder ein Isolator sein.
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Die
Plasmahülle 40 existiert zwischen dem Plasma 38 und
der Plasmahüllensteuereinheit 41 oder 41'.
Die Plasmahülle 40 weist eine fünfte
Dicke T5 auf. Die fünfte Dicke T5 kann in Abhängigkeit
von der Dichte des Plasmas 38 variieren. Zum Beispiel ist die
fünfte Dicke T5 umso dünner, je höher
die Dichte des Plasmas 38 ist. Das heißt, mit
zunehmender Dichte des Plasmas 30 ist ein Abstand zwischen
der Plasmaoberfläche 39 und der Plasmahüllensteuereinheit 41 oder 41' verringert.
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Die
zweite Breite W2 kann geringer als die fünfte Dicke T5
sein. Das heißt, die zweiten Ionenextraktionsöffnungen 41H können
kleiner als die fünfte Dicke T5 der Plasmahülle 40 sein.
Zum Beispiel kann die fünfte Dicke T5 um ein Mehrfaches
größer als die zweite Breite W2 sein. Wenn die
zweite Breite W2 geringer als die fünfte Dicke T5 ist,
kann die Plasmaoberfläche 39 parallel zu der Oberfläche
der Plasmahüllensteuereinheit 41 oder 41' sein.
Wie vorstehend beschrieben, ist es möglich, die Plasmaoberfläche 39 durch
Einstellen der Abmessung der zweiten Ionenextraktionsöffnungen 41H zu
steuern.
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An
das erste Ionenextraktionsgitter 43 kann eine positive
Spannung angelegt sein. In diesem Fall kann das zweite Ionenextraktionsgitter 45 geerdet sein.
Außerdem kann eine negative Spannung an das zweite Ionenextraktionsgitter 45 angelegt
sein. Wenn die Plasmahüllensteuereinheit 41 oder 41' ein Leiter
ist, kann die Plasmahüllensteuereinheit 41 oder 41' das
gleiche Potential wie das erste Ionenextraktionsgitter 43 aufweisen.
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Das
erste Ionenextraktionsgitter 43 und das zweite Ionenextraktionsgitter 45 funktionieren
dahingehend, den Ionenstrahl 50 aus dem Plasma 38 zu extrahieren.
Der Ionenstrahl 50 geht nacheinander durch die zweiten
Ionenextraktionsöffnungen 41H und die ersten Ionenextraktionsöffnungen 49H hindurch,
um in die Probenkammer 51 injiziert zu werden.
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Im
Allgemeinen können die aus dem Plasma 38 extrahierten
Ionen eine Direktionalität senkrecht zu der Plasmaoberfläche 39 aufweisen.
Wie vorstehend beschrieben, ist es gemäß einer
exemplarischen Ausführungsform der Erfindung möglich,
die Plasmaoberfläche 39 durch Einstellen der Abmessung
der zweiten Ionenextraktionsöffnungen 41H zu steuern.
Das heißt, die Plasmaoberfläche 39 kann trotz
Erhöhung der Dichte des Plasmas 38 parallel zu der
Oberfläche der dieser gegenüberliegenden Plasmahüllensteuereinheit 41 oder 41' ausgebildet
sein. Da her ist es möglich, Kollisionen der aus dem Plasma 38 extrahierten
Ionen mit dem Gitteraufbau 49 und Streuung der Ionen zu
minimieren.
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Eventuell
ist es möglich, den Ionenfluss des Ionenstrahls 50 im
Vergleich zum Stand der Technik durch Erhöhen der Dichte
des Plasmas 38 und Einstellen der Abmessung der zweiten
Ionenextraktionsöffnungen 41H deutlich zu erhöhen.
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Bezugnehmend
auf die 2 und 7 kann die
Plasmahüllensteuereinheit 41 oder 41' von dem
Gitteraufbau 49 beabstandet sein. Der Gitteraufbau 49 beinhaltet
das erste Ionenextraktionsgitter 43, das isolierende Element 44 und
das zweite Ionenextraktionsgitter 45. In diesem Fall kann
ein Lückenbereich 410 zwischen der Plasmahüllensteuereinheit 41 oder 41' und
dem ersten Ionenextraktionsgitter 43 vorgesehen sein. Der
Lückenbereich 41G kann mit einem isolierenden
Material gefüllt sein, dessen Beschreibung wird jedoch
zwecks Bequemlichkeit weggelassen. Der Lückenbereich 41G weist
eine sechste Dicke T6 auf.
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Der
Gitteraufbau 49 beinhaltet die ersten Ionenextraktionsöffnungen 49H.
Die ersten Ionenextraktionsöffnungen 49H weisen
eine erste Breite W1 auf. Die Plasmahüllensteuereinheit 41 oder 41' beinhaltet
die zweiten Ionenextraktionsöffnungen 41H. Die
zweiten Ionenextraktionsöffnungen 41H weisen eine
zweite Breite W2 auf. Die zweite Breite W2 kann geringer als die
erste Breite W1 sein. Das heißt, die zweiten Ionenextraktionsöffnungen 41H können
kleiner als die ersten Ionenextraktionsöffnungen 49H sein.
Die Plasmahüllensteuereinheit 41 oder 41' kann ein
Leiter oder ein Isolator sein.
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Im
Allgemeinen existiert die Plasmahülle 40 zwischen
dem Plasma 38 und einem diesem gegenüberliegenden
Objekt. Das heißt, die Plasmahülle 40 existiert
zwischen dem Plasma 38 und einem Isolator entgegengesetzt
zu dem Plasma 38. Daher existiert die Plasmahülle 40 zwi schen
dem Plasma 38 und der Plasmahüllensteuereinheit 41 oder 41'.
Die Plasmahülle 40 weist eine fünfte
Dicke T5 auf. Die fünfte Dicke T5 kann in Abhängigkeit
von der Dichte des Plasmas 38 variieren. Zum Beispiel ist
die fünfte Dicke T5 umso geringer, je höher die
Dichte des Plasmas 38 ist.
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Die
zweite Breite W2 kann geringer als die fünfte Dicke T5
sein. Das heißt, die zweiten Ionenextraktionsöffnungen 41H können
kleiner als die fünfte Dicke T5 der Plasmahülle 40 sein.
Zum Beispiel kann die fünfte Dicke T5 um ein Mehrfaches
größer als die zweite Breite W2 sein. Wenn die
zweite Breite W2 geringer als die fünfte Dicke T5 ist,
kann die Plasmaoberfläche 39 parallel zu der Oberfläche
der dieser gegenüberliegenden Plasmahüllensteuereinheit 41 oder 41' ausgebildet
sein.
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Das
erste Ionenextraktionsgitter 43 und das zweite Ionenextraktionsgitter 45 funktionieren
dahingehend, dass der Ionenstrahl 50 aus dem Plasma 38 extrahiert
wird. Der Ionenstrahl 50 geht nacheinander durch die zweiten
Ionenextraktionsöffnungen 41H und die ersten Ionenextraktionsöffnungen 49H hindurch,
um in die Probenkammer 51 injiziert zu werden.
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Aus
dem Plasma 38 extrahierte Ionen können eine Direktionalität
senkrecht zu der Plasmaoberfläche 39 aufweisen.
Wie vorstehend beschrieben, ist es gemäß einer
exemplarischen Ausführungsform der Erfindung möglich,
die Plasmaoberfläche 39 durch Einstellen der Abmessung
der zweiten Ionenextraktionsöffnungen 41H zu steuern.
Das heißt, die Plasmaoberfläche 39 kann
trotz einer Erhöhung der Dichte des Plasmas 38 parallel
zu der Oberfläche der dieser gegenüberliegenden
Plasmahüllensteuereinheit 41 oder 41' ausgebildet
sein. Daher ist es möglich, Kollisionen der aus dem Plasma 38 extrahierten
Ionen mit dem Gitteraufbau 49 und Streuung der Ionen zu
minimieren.
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Eventuell
ist es möglich, den Ionenfluss des Ionenstrahls 50 im
Vergleich zum Stand der Technik durch Erhöhen der Dichte
des Plasmas 38 und Einstellen der Abmessung der zweiten
Ionenextraktionsöffnungen 41H deutlich zu erhöhen.
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Bezugnehmend
auf die 2 und 8 ist ein
weiterer Gitteraufbau 49' vorgesehen, der das erste Ionenextraktionsgitter 43,
das isolierende Element 44, das zweite Ionenextraktionsgitter 45,
ein weiteres isolierendes Element 47 und ein drittes Ionenextraktionsgitter 48 beinhaltet.
Die Plasmahüllensteuereinheit 41 oder 41' ist
an dem Gitteraufbau 49' angebracht. Im Folgenden werden
lediglich Unterschiede zu den vorstehend erläuterten Ausführungsformen
beschrieben.
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Das
dritte Ionenextraktionsgitter 48 ist zwischen das zweite
Ionenextraktionsgitter 45 und die Probenkammer 51 eingefügt.
In diesem Fall kann das zweite Ionenextraktionsgitter 45 zwischen
das erste Ionenextraktionsgitter 43 und das dritte Ionenextraktionsgitter 48 eingefügt
sein. Die weitere isolierende Schicht 47 ist zwischen das
zweite Ionenextraktionsgitter 45 und das dritte Ionenextraktionsgitter 48 eingefügt.
Das dritte Ionenextraktionsgitter 48 kann ein Leiter sein.
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Der
weitere Gitteraufbau 49' beinhaltet die ersten Ionenextraktionsöffnungen 49H.
Die ersten Ionenextraktionsöffnungen 49H gehen
durch das erste Ionenextraktionsgitter 43, das isolierende
Element 44, das zweite Ionenextraktionsgitter 45,
das weitere isolierende Element 47 und das dritte Ionenextraktionsgitter 48 hindurch.
Die ersten Ionenextraktionsöffnungen 49H weisen
eine erste Breite W1 auf. Das erste Ionenextraktionsgitter 43,
das zweite Ionenextraktionsgitter 45 und das dritte Ionenextraktionsgitter 48 können
in Beziehung zu den ersten Ionenextraktionsöffnungen 49H angeordnet
sein.
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An
das dritte Ionenextraktionsgitter 48 kann eine Spannung
mit der gleichen Polarität wie beim ersten Ionenextraktionsgitter 43 angelegt
sein. Außerdem kann eine Spannung, die niedriger als jene am
ersten Ionenextraktionsgitter 43 ist, an dem dritten Ionenextraktionsgitter 48 angelegt
sein. Wenn zum Beispiel eine erste positive Spannung an dem ersten
Ionenextraktionsgitter 43 angelegt ist, ist eine zweite
positive Spannung an dem dritten Ionenextraktionsgitter 48 angelegt,
und die zweite Spannung kann niedriger als die erste Spannung sein.
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Das
erste Ionenextraktionsgitter 43, das zweite Ionenextraktionsgitter 45 und
das dritte Ionenextraktionsgitter 48 funktionieren dahingehend,
dass der Ionenstrahl 50 aus dem Plasma 38 extrahiert wird.
Der Ionenstrahl 50 geht nacheinander durch die zweiten
Ionenextraktionsöffnungen 41H und die ersten Ionenextraktionsöffnungen 49H hindurch,
um in die Probenkammer 51 injiziert zu werden. Hierbei funktioniert
das dritte Ionenextraktionsgitter 48 dahingehend, eine
Beschleunigungsgeschwindigkeit des Ionenstrahls 50 zu steuern,
der durch die ersten Ionenextraktionsöffnungen 49H extrahiert
wird.
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Im
Allgemeinen weisen die aus dem Plasma 38 extrahierten Ionen
eine Direktionalität senkrecht zu der Plasmaoberfläche 39 auf.
Wie vorstehend beschrieben, ist es gemäß einer
exemplarischen Ausführungsform der Erfindung möglich,
die Plasmaoberfläche 39 durch Einstellen der Abmessung
der zweiten Ionenextraktionsöffnungen 41H zu steuern. Das
heißt, die Plasmaoberfläche 39 kann trotz
einer Erhöhung der Dichte des Plasmas 38 parallel
zu der Oberfläche der dieser gegenüberliegenden
Plasmahüllensteuereinheit 41 oder 41' ausgebildet
sein. Daher ist es möglich, Kollisionen der aus dem Plasma 38 extrahierten
Ionen mit dem Gitteraufbau 49' und Streuung der Ionen zu
minimieren.
-
Eventuell
ist es möglich, den Ionenfluss des Ionenstrahls 50 im
Vergleich zum Stand der Technik durch Erhöhen der Dichte
des Plasmas 38 und Einstellen der Abmessung der zweiten
Ionenextraktionsöffnungen 41H deutlich zu erhöhen.
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Die 9 und 10 zeigen
Messergebnisse von einem spezifischen Beispiel. Speziell veranschaulicht 9 Ionenstromcharakteristika,
die in einem ersten Ionenextraktionsgitter gemessen wurden, um eine
Schwankung von Ionenstrahlen zu überprüfen, die
durch Verwendung der Plasmahüllensteuereinheit extrahiert
werden, und 10 veranschaulicht Ionenstromcharakteristika,
die in einer Probenkammer benachbart zu einem Gitteraufbau gemessen
wurden, um eine Schwankung von Ionenstrahlen zu überprüfen,
die durch Verwendung der Plasmahüllensteuereinheit extrahiert
werden. Horizontale Achsen P der 9 und 10 bezeichnen eine
Hochfrequenz(HF)-Leistung, die an eine Induktionsspule einer Plasmakammer
angelegt ist, und die Einheit ist Watt (W). Vertikale Achsen Ic
der 9 und 10 bezeichnen einen gemessenen
Ionenstrom, und die Einheit ist Mikroampere (μA).
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Ein
in dem Experiment verwendetes Gas ist Argon (Ar). Es wurde ein Gitteraufbau
verwendet, der ein erstes Ionenextraktionsgitter, ein zweites Ionenextraktionsgitter
und ein drittes Ionenextraktionsgitter beinhaltet. Spannungen von
+150 V, –100 V und 0 V wurden an das erste Ionenextraktionsgitter,
das zweite Ionenextraktionsgitter beziehungsweise das dritte Ionenextraktionsgitter
angelegt. Der Gitteraufbau wies erste Ionenextraktionsöffnungen
von 3,5 mm auf. Eine Plasmahüllensteuereinheit war an einer Oberfläche
des ersten Ionenextraktionsgitters angebracht. Die Plasmahüllensteuereinheit
war aus einem leitfähigen Netzgitter gebildet.
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Bezugnehmend
auf 9 repräsentiert eine Kurve 90 eine
in dem ersten Ionenextraktionsgitter gemessene Ionenstromcharakteristik,
wenn die Plasmahüllensteuereinheit weggelassen wurde und
lediglich der Gitteraufbau angebracht war. Eine Kurve 92 repräsentiert
eine in dem ers ten Ionenextraktionsgitter gemessene Ionenstromcharakteristik,
wenn die Plasmahüllensteuereinheit mit den zweiten Ionenextraktionsöffnungen
von 200 μm an dem Gitteraufbau angebracht war. Eine Kurve 94 repräsentiert
eine in dem ersten Ionenextraktionsgitter gemessene Ionenstromcharakteristik,
wenn die Plasmahüllensteuereinheit mit den zweiten Ionenextraktionsöffnungen von
400 μm an dem Gitteraufbau angebracht war. Eine Kurve 96 repräsentiert
eine in dem ersten Ionenextraktionsgitter gemessene Ionenstromcharakteristik,
wenn die Plasmahüllensteuereinheit mit den zweiten Ionenextraktionsöffnungen
von 600 μm an dem Gitteraufbau angebracht war.
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Wie
aus den Kurven 90, 92, 94 und 96 ersichtlich,
ist zu erkennen, dass der in dem ersten Ionenextraktionsgitter gemessene
Ionenstrom erhöht ist, wenn die an die Induktionsspule
der Plasmakammer angelegte HF-Leistung erhöht ist. Das
heißt, es ist zu erkennen, dass der in dem ersten Ionenextraktionsgitter
gemessene Ionenstrom durch eine Erhöhung der Dichte des
Plasmas erhöht werden kann.
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Außerdem
ist es möglich, den in dem ersten Ionenextraktionsgitter
gemessenen Ionenstrom durch Anbringen der Plasmahüllensteuereinheit
relativ zu reduzieren. Das heißt, der in dem ersten Ionenextraktionsgitter
gemessene Ionenstrom kann aufgrund der Installation der Plasmahüllensteuereinheit etwas
reduziert sein.
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Des
Weiteren ist der in dem ersten Ionenextraktionsgitter gemessene
Ionenstrom umso kleiner, je geringer die Abmessung der zweiten Ionenextraktionsöffnungen
ist. Das heißt, der in dem ersten Ionenextraktionsgitter
gemessene Ionenstrom kann in Abhängigkeit von der Abmessung
der zweiten Ionenextraktionsöffnungen unterschiedlich detektiert
werden. Es ist außerdem zu erkennen, dass der in dem ersten
Ionenextraktionsgitter gemessene Ionenstrom durch Einstellen der
Abmessung der zweiten Ionenextraktionsöffnungen gesteuert
werden kann.
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Bezugnehmend
auf 10 repräsentiert eine Kurve 110 eine
in der Probenkammer gemessene Ionenstromcharakteristik, wenn die
Plasmahüllensteuereinheit weggelassen wurde und lediglich
der Gitteraufbau angebracht war. Eine Kurve 112 repräsentiert
eine in der Probenkammer gemessene Ionenstromcharakteristik, wenn
die Plasmahüllensteuereinheit mit den zweiten Ionenextraktionsöffnungen von
200 μm an dem Gitteraufbau angebracht war. Eine Kurve 114 repräsentiert
eine in der Probenkammer gemessene Ionenstromcharakteristik, wenn
die Plasmahüllensteuereinheit mit den zweiten Ionenextraktionsöffnungen
von 400 μm an dem Gitteraufbau angebracht war. Eine Kurve 116 repräsentiert
eine in der Probenkammer gemessene Ionenstromcharakteristik, wenn
die Plasmahüllensteuereinheit mit den zweiten Ionenextraktionsöffnungen
von 600 μm an dem Gitteraufbau angebracht war.
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In
der Kurve 110 ist zu erkennen, dass der in der Probenkammer
gemessene Ionenstrom mit zunehmender HF-Leistung etwas reduziert
ist, wenn die Plasmahüllensteuereinheit weggelassen wurde und
lediglich der Gitteraufbau angebracht war. Es versteht sich, dass
die Dicke der Plasmahülle aufgrund des Erhöhens
der Plasmadichte reduziert ist und der Ionenfluss aufgrund von Dispersion
der extrahierten Ionen verringert ist.
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In
den Kurven 112, 114, 116 ist zu erkennen, dass
der in der Probenkammer gemessene Ionenstrom mit zunehmender HF-Leistung
erhöht ist, wenn die Plasmahüllensteuereinheit
an dem Gitteraufbau angebracht war. Der in der Probenkammer gemessene
Ionenstrom kann in Abhängigkeit von der Abmessung der zweiten
Ionenextraktionsöffnungen verschieden detektiert werden.
Außerdem ist zu erkennen, dass der in der Probenkammer
gemessene Ionenstrom durch Einstellen der Abmessung der zweiten
Ionenextraktionsöffnungen gesteuert werden kann.
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Aus
den 9 und 10 ist ersichtlich, dass eine
Ionenstrahlvorrichtung mit hohem Ionenfluss durch Erhöhen
der Plasmadichte und Verwenden einer Plasmahüllensteuereinheit
und eines Gitteraufbaus implementiert werden kann.
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Wie
aus dem Vorstehenden ersichtlich, ist eine Ionenstrahlvorrichtung
mit einer Plasmahüllensteuereinheit und einem Gitteraufbau
bereitgestellt. Die Plasmahüllensteuereinheit funktioniert
dahingehend, dass die Bildung einer Plasmahülle eingestellt wird.
Das heißt, eine Plasmaoberfläche kann parallel zu
der Plasmahüllensteuereinheit bereitgestellt werden. Daher
ist es möglich, eine Ionenstrahlvorrichtung mit einem hohen
Ionenfluss zu implementieren. Außerdem ist es möglich,
eine Halbleiterfertigungsvorrichtung zu implementieren, welche die
Ionenstrahlvorrichtung mit hohem Ionenfluss verwendet.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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