DE102008004424A1 - Türdrehband - Google Patents

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DE102008004424A1
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Franz Dipl.-Ing. Böhm (FH)
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Jeld Wen Tueren GmbH
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Abstract

Die Erfindung beschreibt ein Türdrehband (1) mit einem Bandteil (6) mit einem, mit einer einstellbaren Bandaufnahme (10) eines Begrenzungsprofils (3), z.B. einer Türzarge (4), verbindbaren Bandschenkel (9) und mit einem, in einer Drehzapfenaufnahme (12) des Bandschenkels (9) angeordneten Drehzapfen (13), der mit Lagerzapfen (19, 20) eine gemeinsame Drehachse (21) ausbildet. Der Drehzapfen (13) überragt beidseits die Drehzapfenaufnahme (12) beidse) das einen Haltearm (7) mit einer Befestigungsanordnung (30) für ein Türblatt (2) aufweist. Ein parallel zu der Drehachse (21) gemessener von den Lagerzapfen (19, 20) ausgebildeter Stützabstand (66) für Reaktionskräfte ist größer als ein Abstand (41) von Bohrungen (42) der Befestigungsanordnung (30).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Türdrehband, wie es im Oberbegriff des Anspruches 1 beschrieben ist.
  • Aus dem Stand der Technik sind Türdrehbänder mit in einem Anschlagfalzbereich einer Türzarge eingesetzter Bandaufnahme die zur Aufnahme eines Bandtragschenkels des feststehenden Bandteils ausgebildet sind und einen, im eingebauten Zustand von außen zugänglichen Einstellmechanismus aufweisen, mit der eine Drehachse eines Drehzapfens zur schwenkbaren Lagerung eines Türtragbandes zur Lagejustierung des mit dem Türtragband verbundenen Türblatt versehen ist. Eine derartige einstellbare Bandaufnahme, bekannt unter der Bezeichnung 3D-Türdrehband, weist relativ große Anschlagmaße auf und erfordert große und aufwendige Band- und Schwenkteile und eine aufwendige Türblattmontage.
  • Aufgabe der Erfindung ist es ein Türdrehband mit einer hohen Tragfähigkeit für ein Türblatt mit hohem Gewicht bei verhältnismäßig geringer Türblattdicke zu schaffen, das eine verringerten Kraftbelastung für des Türblatt bewirkt und eine einfache Montage ermöglicht.
  • Diese Aufgabe der Erfindung wird durch die im Kennzeichenteil des Anspruches 1 wiedergegebenen Merkmale erreicht. Der überraschende Vorteil dabei ist, dass damit eine Reduzierung der durch das Gewicht des Türblatts in der Befestigungsanordnung des Türdrehbandes auftretenden Drehmomente und damit die Krafteinwirkung auf das Türblatt reduziert wird, wodurch es insbesondere für Glastürblätter vorteilhaft ist.
  • Vorteilhaft ist dabei auch eine Ausbildung nach Anspruch 2, weil das durch eine Sichtabdeckung von Beschlagsteilen der Bandaufnahme am Begrenzungsprofil erfolgt.
  • Vorteilhaft sind auch Ausbildungen nach den Ansprüchen 3 und 4, wodurch Abgestimmt auf jeweils ein bestimmtes Gewicht des Türblatts unterschiedliche Lagerlängen am Drehzapfen erreicht werden und damit die Dauerstandsfestigkeit der Lagerung darauf abstimmbar ist.
  • Gemäß den vorteilhaften Ausbildungen wie in den Ansprüchen 5 und 6 beschrieben wird eine wahlweise optische Gestaltungsmöglichkeit bei Reduzierung der Bauteilegröße erreicht.
  • Vorteilhaft sind aber auch Ausbildungen nach den Ansprüchen 7 und 8 wodurch eine dauerhafte Festlegung des Türdrehbandes am Türblatt erreicht wird.
  • Schließlich beschreiben auch die Ansprüche 9 bis 11 vorteilhafte Weiterbildung die eine Vormontage des Türdrehbandes am Türblatt vor dessen Verbindung mit der an einem Begrenzungsprofil angeordneten Bandaufnahme ermöglicht und eine formschlüssige und zentrierte Verbindung in einer Klemmvorrichtung erreicht wird und durch Klemmschrauben umfassende steifelastische Zentrierringe ein direkter metallischer Kontakt mit dem Türblatt vermieden wird.
  • Die Erfindung wird im Nachfolgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 ein erfindungsgemäßes Türdrehband in Ansicht;
  • 2 das Türdrehband, teilweise geschnitten;
  • 3 eine schematische Darstellung eines mit dem Türdrehband schwenkbar angeschlagenen Türblatt;
  • 4 das Türdrehband mir Darstellung der auf das Türblatt einwirkenden Kräften.
  • Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z. B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen. Weiters können auch Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfinderische oder erfindungsgemäße Lösungen darstellen.
  • In den 1 und 2 ist ein Türdrehband 1 mit einem Türblatt 2 zur schwenkbaren Lagerung des Türblatts 2 an einem Begrenzungsprofil 3, z. B. einer Türzarge 4 im Bereich einer Durchgangsöffnung 5 gezeigt, wobei für die Drehlagerung des Türblatts 2 zumindest zwei der Türdrehbänder 1 vorgesehen sind.
  • Das Türdrehband 1 wird durch einen, am Begrenzungsprofil 3 ortsfest angeordnetem Bandteil 6 und einem an diesem schwenkbar gelagerten, einen hebelförmigen Haltearm 7 ausbildenden Schwenkband 8 gebildet.
  • Der Bandteil 6 weist einen ebenflächigen Bandschenkel 9 auf, der zur lösbaren Befestigung des Bandteils 6 in einer Bandaufnahme 10 ausgebildet ist. Einen Zargenspiegel 11 überragend ist der Bandschenkel 9 eingerollt und bildet damit eine hülsenförmige Drehzapfenaufnahme 12 für einen in dieser drehfest verankerten Drehzapfen 13 aus. Die drehfeste Verankerung des Drehzapfens 13 in der Drehzapfenaufnahme 12 kann beispielsweise durch einen Presssitz, durch Wahl entsprechender Maßtoleranzen eines Innendurchmessers 14 der Drehzapfenaufnahme 12 und einem Außendurchmesser 15 des Drehzapfens 13, erreicht werden. Selbstverständlich sind auch weitere, aus dem Stand der Technik bekannte Mittel, für eine drehfeste Verbindung des Drehzapfens 13 mit der Drehzapfenaufnahme 12 anwendbar, z. B. ein Passstift, Feststellschraube, etc.
  • Der Drehzapfen 13 ist beispielsweise ein zylindrischer Präzisionsstift mit dem Außendurchmesser 15 von etwa 8 mm oder ein entsprechender zylindrischer Drehteil und überragt die Drehzapfenaufnahme 12 an entgegen gesetzten Stirnflächen 16, 17 um eine Länge 18. Durch die Überstände werden Lagerzapfen 19, 20 gebildet, die eine gemeinsame Drehachse 21, für die drehbare Lagerung des Schwenkbandes 8, in einer dem zweifachen Betrag der Länge 18 entsprechenden Gesamtlagerlänge, bilden.
  • Das Schwenkband 8 überdeckt den Bandteil 6 an den entgegen gesetzten Stirnflächen 16, 17 gabelförmig mit Zapfenaufnahmen 22, 23, die mit zueinander konzentrisch angeordneten Bohrungen 24 zur Aufnahme der Lagerzapfen 19, 20 versehen sind, wobei die Bohrungen 24 in einem Toleranzfeld gefertigt sind, das mit den Fertigungstoleranzen der Lagerzapfen 19, 20 eine Spiellagerung für eine leichtgängige aber nahezu spielfreie Schwenklagerung ergibt.
  • Eine weitere Lagerungsmöglichkeit für das Schwenkband 8 gegenüber dem Bandteil 6 kann selbstverständlich auch darin bestehen, den Drehzapfen 13 in der Drehzapfenaufnahme 12 des Bandteils 6 drehbar zu lagern, d. h. zwischen dem Drehzapfen 13 und der Drehzapfenaufnahme 12 eine Spielpassung vorzusehen. Bei einer derartigen Ausbildung ist zumindest einer der Lagerzapfen 19, 20 in einer der Bohrungen 24 des Schwenkbandes 8 drehfest, z. B. über einen Presssitz, gehaltert. Gegenüber dem vorhergehend beschriebenen Lagerungsfall ist die zuletzt beschriebene Lagerausbildung eine Umkehrung des Bewegungsprinzips, bei der der Drehzapfen 13 im Bandteil 6 drehbar gelagert ist und in zumindest einer der Bohrungen 24 des Schwenkbandes gegen eine Drehbewegung gesichert ist.
  • Eine Tiefe 25 der Überlappung der Stirnflächen 16, 17 entspricht bevorzugt einem Außendurchmesser 26, der die Drehzapfenaufnahme 12 des Bandteils 6 ausbildenden Rollumformung, wodurch diese de facto in das Schwenkband 8 eingelassen ist, wobei ein Innenabstand 27 zwischen den Zapfenaufnahmen 22, 23 gering größer ist, als eine Breite 28 des Bandteils 6.
  • Der hebelförmige Haltearm 7 weist in seinem, den Zapfenaufnahmen 22, 23 entgegen gesetzten Endbereich eine Befestigungsanordnung 30, insbesondere eine Klemmvorrichtung 31, für die Befestigung des Türblatts 2 auf.
  • Das in den 1 und 2 gezeigte Türdrehband 1 ist ausgelegt für die Anwendung an dem Begrenzungsprofil 3 bzw. der Türzarge 4 mit einem standardgemäßen Falz 32 mit einer Falztiefe 33, wie er beispielsweise für gefalzte Holztürblätter zur Anwendung gelangt und einem Türblatt 2 mit einer Türblattdicke 34 die geringer ist als die Falztiefe 33. Dies trifft insbeson dere auf Glastüren, aber auch auf andere dünnwandige Türen zu wobei zusätzlich zu berücksichtigen ist, dass auch derartige Türblätter 2 ein hohes Eigengewicht aufweisen können und eine entsprechende Belastung des Türdrehbandes 1 mit sich bringen und dies bei der Auslegung und Dimensionierung der Lagerung von Bedeutung ist.
  • Der Haltearm 7 ist in Abstimmung auf die maßlichen Gegebenheiten der Falztiefe 33 und einer Türblattdicke 34 gekrümmt ausgebildet, um im Schließzustand des Türblatts 2 ein dichtendes Anliegen an einem Falzgrund 35 bzw. einem in diesem vorgesehen Dichtungsprofil 36 einer diesen zugewandten Oberfläche 37 des Türblatts 2 zu erreichen.
  • Den Maßverhältnissen von Falztiefe 33 und Türblattdicke 34 angepasst, bildet das Schwenkband 8 im Schließzustand des Türblatts 2 eine zum Falzgrund 35 parallele Kontaktfläche 38 für eine dieser zugewandten Oberfläche 39 des Türblatts 2 aus. Die Kontaktfläche 38 ist bevorzugt mit einer die Haftung erhöhenden, insbesondere eine Klebewirkung bewirkenden Haftschicht 40 versehen.
  • Das Türblatt 2 weist im Bereich der Befestigungsanordnung 30 zumindest eine im gezeigten Beispiel zwei, in einem zu der Drehachse 21 parallel verlaufenden Abstand 41, angeordnete Bohrungen 42 auf und sind in diesem Abstand 41 im Haltearm 7 Gewindebohrungen 43 in der Kontaktfläche 38 für Klemmschrauben 44 vorgesehen.
  • Die Bohrungen 42 im Türblatt 2 sind mit einem Durchmesser 45 ausgeführt, der größer ist als ein Durchmesser 46 der Klemmschrauben 44. In den Bohrungen 42 sind die Klemmschrauben 44 umgebende Zentrierringe 47 vorgesehen, die in ihren Abmessungen dem Durchmesser 45 der Bohrung 42 und dem Durchmesser 46 der Klemmschraube 44 angepasst sind, angeordnet. Diese Zentrierringe 47 bestehen bevorzugt aus einem steifelastischen Material, z. B. aus Kunststoff, Gummi, etc., und haben damit eine dämpfende Wirkung bei Vibrationen und bewirken damit eine Geräuschdämmung. Sie bilden aber auch einen vorteilhaften Formschluss, durch den die Montage vereinfacht wird.
  • Die Klemmvorrichtung 31 umfasst nun weiters eine Klemmplatte 48 zur Anlage auf der dem Haltearm 7 entgegen gesetzten Oberfläche 37 des Türblatts 2 das mit der Klemmplatte 7 und der diese durchragenden Klemmschraube 44, zur Erzielung der erforderlichen Klemmkraft, gegen die Kontaktfläche 38 des Haltearms 7 gespannt wird.
  • Bevorzugt ist auch die Klemmplatte 48, der Oberfläche 37 des Türblatts 2 zugewandt, mit der Haftschicht 40, wie auch der Haltearm 7, versehen.
  • Die Kontaktfläche 38 des Haltearms 7 und die Klemmplatte 48 bilden eine nahezu gleich große Klemmfläche 49, entsprechend einer Klemmlänge 50 und einer Klemmbreite 51, aus. Durch den Einsatz der Zentrierringe 47, welche eine gering elastische Verformbarkeit aufweisen, jedoch im Wesentlichen eine formschlüssige Halterung für das Türblatt 2 am Haltearm 7 bewirken, kann die Klemmfläche 49 und damit Klemmlänge 50 und Klemmbreite 51 klein bemessen werden und ist dennoch ein wirkungsvoller und dauerhafter Halt für das Türblatt 2 gewährleistet. Dies wird auch noch durch die Klebewirkung der Haftschichten 40 an der Kontaktfläche 38 und der Klemmplatte 48 unterstützt.
  • In der 3 ist das Türblatt 2 über zwei der Türdrehbänder 1, einem unteren und einem oberen Türdrehband 1, an dem Begrenzungsprofil 3 drehbar befestigt, in vereinfachter Darstellung gezeigt. Das Türblatt 2 bewirkt durch sein Gewicht – gezeigt durch eine Kraft – gemäß Pfeil 56 – als resultierende Wirkkraft in einem Flächenschwerpunkt 57, Reaktionskräfte – gemäß Pfeile 58, 59 –, deren Wirklinien in etwa senkrecht auf die Drehachse 21 gerichtet sind und von den Lagerzapfen 19, 20 aufzunehmen sind. Diese Reaktionskräfte – gemäß Pfeile 58, 59 – des oberen Türdrehbandes 1 und des unteren Türdrehbandes 1 bilden ein Gegenmoment zu dem durch das Gewicht und einer Distanz 60 des Flächenschwerpunktes 57 von der Drehachse 21 gebildeten Drehmomentes.
  • Die Reaktionskräfte – gemäß Pfeile 58, 59 – sind je Türdrehband 1 gleich groß, jedoch für das obere Türdrehband 1 und das untere Türdrehband einander entgegengesetzt gerichtet und bilden ein Kräftepaar in einem mittleren Abstand der Türdrehbänder 1, wodurch das Gegendrehmoment zur Abstützung des durch das Gewicht bewirkten Moments erreicht wird.
  • In der 4 ist nunmehr im Detail z. B. das in 3 gezeigte Türdrehband 1 mit den auf dieses und das Türblatt 2 einwirkenden Kräften und die daraus resultierende, bevorzugte Ausbildung des Türdrehbandes 1 mit dem Bandteil 6 und dem Schwenkband 8 gezeigt.
  • Die Reaktionskräfte – gemäß Pfeile 58, 59 – wie sie entsprechen dem Gewicht des Türblattes 2 – gemäß Pfeil 56 – auftreten, und von den Lagerzapfen 19, 20 des Drehzapfens 13 aufgenommen werden, bewirken in der Befestigungsanordnung 30 auf das Türblatt 2 einwirkende Gegenkräfte – gemäß Pfeile 61. Zusätzlich wirkt dem Gewicht – gemäß Pfeil 56 – eine Stützkraft – gemäß Pfeil 62 – entgegen, durch die Auflage einer Stützfläche 63 auf der Stirnfläche 16 des Bandteils 6. Diese Stützkraft – gemäß Pfeil 62 – bewirkt ein Drehmoment in der Befestigungsanordnung 30, entsprechend der Stützkraft – gemäß Pfeil 62 – und einem senkrechten Abstand 64 der Wirklinie der Stützkraft – gemäß Pfeil 62 – auf eine Mittelachse 65 der Anordnung der Klemmschrauben 44.
  • Zur Reduzierung der aus diesen Momenten in das Türblatt 2 im Bereich der Befestigungsanordnung 30 einwirkenden Kräfte, welche insbesondere bei Türblättern 2 aus Glas von wesentlicher Bedeutung sind sowie der Reduzierung der Belastung der Lagerzapfen 19, 20 ist ein Stützabstand 66 von Kräftewirklinien der Reaktionskräfte – gemäß Pfeile 58, 59 – größer zu wählen, als der Abstand 41 der die Zentrierringe 47 aufweisenden Klemmschrauben 44. Der Stützabstand 66 ist gebildet aus der Breite 28 des Bandteils 6 zuzüglich einer einfachen Länge 18 eines Lagerzapfens 19, 20 bei gleich großen Überstanden der Lagerzapfen 19, 20 über die Stirnflächen 16, 17 des Bandteils 6. Sind die Überstände, bzw. die Langen 18 der Lagerzapfen 19, 20 unterschiedlich beträgt der Stützabstand 66 die Breite 28 des Bandteils 6 zuzüglich eines halben Wertes aus der Summe der Längen 18 der Lagerzapfen 19, 20 zusammen.
  • Eine Gesamtbreite 68 des Schwenkbandes 8 ist im Bereich der Schwenkachse 21 größer als der Abstand 41 und auch größer als die Klemmlänge 50 der Klemmvorrichtung 31. Der Haltearm 7 des Schwenkbandes 8 ist daher bevorzugt mit in Richtung der Befestigungsanordnung 30 konisch oder in einer geschwungenen Linienführung aufeinander zulaufenden Stirnflächen 69, 70 versehen, wodurch das Gewicht des Türdrehbandes 1 verringert und auch eine verbesserte optische Gestaltung erreicht, insbesondere bei der Anwendung des Türdrehbandes 1 an Türblättern 2 aus Glas, erreicht wird.
  • Weiters sei noch darauf hingewiesen, dass bevorzugt die Bandaufnahme 10, welche im Begrenzungsprofil 3 in einer in diesem vorgesehenen vertieften Ausnehmung 54 befestigt ist, eine von außen zugängliche Stelleinrichtung 55 aufweist, mit der die Lage der Drehachse 21 und damit die Stellung des Türblatts 2 in Hinblick auf die Lage zum Begrenzungsprofil 3 bzw. der Türzarge 4 einjustiert werden kann, aufweist.
  • Sämtliche Angaben zu Wertebereichen in gegenständlicher Beschreibung sind so zu verstehen, dass diese beliebige und alle Teilbereiche daraus mit umfassen, z. B. ist die Angabe 1 bis 10 so zu verstehen, dass sämtliche Teilbereiche, ausgehend von der unteren Grenze 1 und der oberen Grenze 10 mitumfasst sind, d. h. sämtliche Teilbereich beginnen mit einer unteren Grenze von 1 oder größer und enden bei einer oberen Grenze von 10 oder weniger, z. B. 1 bis 1,7, oder 3,2 bis 8,1 oder 5,5 bis 10.
  • Die Ausführungsbeispiele zeigen mögliche Ausführungsvarianten des Türdrehbandes 1, wobei an dieser Stelle bemerkt sei, dass die Erfindung nicht auf die speziell dargestellten Ausführungsvarianten derselben eingeschränkt ist, sondern vielmehr auch diverse Kombinationen der einzelnen Ausführungsvarianten untereinander möglich sind und diese Variationsmöglichkeit aufgrund der Lehre zum technischen Handeln durch gegenständliche Erfindung im Können des auf diesem technischen Gebiet tätigen Fachmannes liegt. Es sind also auch sämtliche denkbaren Ausführungsvarianten, die durch Kombinationen einzelner Details der dargestellten und beschriebenen Ausführungsvariante möglich sind, vom Schutzumfang mit umfasst.
  • Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus des Türdrehbandes dieses bzw. dessen Bestandteile teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt wurden.
  • Die den eigenständigen erfinderischen Lösungen zugrunde liegende Aufgabe kann der Beschreibung entnommen werden.
  • Vor allem können die einzelnen in den 1, 2; 3; 4 gezeigten Ausführungen den Gegenstand von eigenständigen, erfindungsgemäßen Lösungen bilden. Die diesbezüglichen, erfindungsgemäßen Aufgaben und Lösungen sind den Detailbeschreibungen dieser Figuren zu entnehmen.
  • 1
    Türdrehband
    2
    Türblatt
    3
    Begrenzungsprofil
    4
    Türzarge
    5
    Durchgangsöffnung
    6
    Bandteil
    7
    Haltearm
    8
    Schwenkband
    9
    Bandschenkel
    10
    Bandaufnahme
    11
    Zargenspiegel
    12
    Drehzapfenaufnahme
    13
    Drehzapfen
    14
    Innendurchmesser
    15
    Außendurchmesser
    16
    Stirnfläche
    17
    Stirnfläche
    18
    Länge
    19
    Lagerzapfen
    20
    Lagerzapfen
    21
    Drehachse
    22
    Zapfenaufnahme
    23
    Zapfenaufnahme
    24
    Bohrung
    25
    Tiefe
    26
    Außendurchmesser
    27
    Innenabstand
    28
    Breite
    29
    Endbereich
    30
    Befestigungsanordnung
    31
    Klemmvorrichtung
    32
    Falz
    33
    Falztiefe
    34
    Türblattdicke
    35
    Falzgrund
    36
    Dichtungsprofil
    37
    Oberfläche
    38
    Kontaktfläche
    39
    Oberfläche
    40
    Haftschicht
    41
    Abstand
    42
    Bohrung
    43
    Gewindebohrung
    44
    Klemmschraube
    45
    Durchmesser
    46
    Durchmesser
    47
    Zentrierring
    48
    Klemmplatte
    49
    Klemmfläche
    50
    Klemmlänge
    51
    Klemmbreite
    52
    Außenfläche
    53
    Außenfläche
    54
    Ausnehmung
    55
    Stelleinrichtung
    56
    Pfeil
    57
    Flächenschwerpunkt
    58
    Pfeil
    59
    Pfeil
    60
    Distanz
    61
    Pfeil
    62
    Pfeil
    63
    Stützfläche
    64
    Abstand
    65
    Mittellinie
    66
    Stützabstand
    67
    Distanz
    68
    Gesamtbreite
    69
    Stirnfläche
    70
    Stirnfläche

Claims (11)

  1. Türdrehband (1) mit einem Bandteil (6) mit einem, mit einer einstellbaren Bandaufnahme (10) eines Begrenzungsprofils (3), z. B. einer Türzarge (4), verbindbaren Bandschenkel (9) und mit einem, in einer Drehzapfenaufnahme (12) des Bandschenkels (9) angeordneten Drehzapfen (13), der mit Lagerzapfen (19, 20) eine gemeinsame Drehachse (21) ausbildend, die Drehzapfenaufnahme (12) beidseits überragt und mit einem drehbar gelagertem Schwenkband (8) mit einem eine Befestigungsanordnung (30) für ein Türblatt (2) aufweisenden Haltearm (7), dadurch gekennzeichnet, dass ein parallel zu der Drehachse (21) gemessener von den Lagerzapfen (19, 20) ausgebildeter Stützabstand (66) für Reaktionskräfte größer ist als ein Abstand (41) von Bohrungen (42) der Befestigungsanordnung (30).
  2. Türdrehband (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Gesamtbreite (68) des Drehbandes (8) im Bereich des Drehzapfens (13) größer ist als der Abstand (41) der Bohrungen (42).
  3. Türdrehband (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehzapfen (13) in der Drehzapfenaufnahme (12) drehfest angeordnet ist.
  4. Türdrehband (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehzapfen (13) in zumindest einer von Zapfenaufnahmen (22, 23) drehfest angeordnet ist.
  5. Türdrehband (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass entgegengesetzte Stirnflächen des Haltearms (7) des Schwenkbandes (8) in Richtung der Befestigungsanordnung (30) geradlinig, winkelig aufeinander zulaufend ausgebildet sind.
  6. Türdrehband (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnflächen (69, 70) bogenförmig aufeinander zulaufend ausgebildet sind.
  7. Türdrehband (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsanordnung (30) als Klemmvorrichtung (31) mit einer am Schwenkband (8) angeordneten Kontaktfläche (38) und einer in Richtung der Kontaktfläche (38) mit zumindest einer das Türblatt (2) in einer Bohrung (42) durchragenden Klemmschraube (44) verstellbaren Klemmplatte (48) gebildet ist.
  8. Türdrehband (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktfläche (38) und die Klemmplatte (48) mit Oberflächen (37, 39) des Türblatts (2) zugewandten Haftschichten (40) versehen sind.
  9. Türdrehband (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmschraube (44) umfassend im Bereich der Bohrung (42) ein steifelastischer Zentrierring (47) angeordnet ist.
  10. Türdrehband (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich einer Klemmfläche (49) der Klemmvorrichtung (31) zwei in einem parallel zur Drehachse (21) verlaufenden Abstand (41) angeordnete Klemmschrauben (44) mit Zentrierringen (47) vorgesehen sind.
  11. Türdrehband (1) nach Anspruch 9 oder 10, dass die Zentrierringe (47) aus einem elastomeren Material, z. B. Kunststoff, Gummi etc., gebildet sind.
DE200810004424 2007-01-15 2008-01-14 Türdrehband Withdrawn DE102008004424A1 (de)

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AT25/07U 2007-01-15
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107700996A (zh) * 2017-09-18 2018-02-16 广东东泰五金精密制造有限公司 一种家具推拉门的可调节防脱定位保护结构

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