DE102008004021A1 - Flüssigkeitsgefülltes Motorenlager - Google Patents

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DE102008004021A1
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Withdrawn
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DE102008004021A
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English (en)
Inventor
Akio Komaki Saiki
Takayoshi Komaki Yasuda
Yuichi Komaki Ogawa
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Sumitomo Riko Co Ltd
Original Assignee
Sumitomo Riko Co Ltd
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F13/00Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs
    • F16F13/04Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper
    • F16F13/26Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper characterised by adjusting or regulating devices responsive to exterior conditions

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Abstract

Flüssigkeitsgefülltes Motorenlager (10, 124), bei dem ein Trennelement (44, 126) mit einem Ventilgehäusebereich (74, 142) ausgestattet ist und ein aus ferromagnetischem Material bestehender Ventilkörper (100, 144) verschiebbar innerhalb des Ventilgehäusebereichs (74, 142) untergebracht ist. Zum Antreiben des Ventilkörpers (100, 144) das in Richtung eines sich verschiebenden Endes, das in Richtung einer Ausgleichskammer (90) hin gelegen ist, und ein Antriebsmittel bereitgestellt. Ventileinrichtungen (100, 110, 116, 144, 150) schließen eine Spule (116, 150) ein, die um den Ventilkörper (100, 144) in dem Trennelement (44, 126) herum angeordnet ist, und die die Spule (116, 150) zum Antreiben des Ventilkörpers (100, 144) in Richtung einer Druckaufnahmekammer (88) entgegengesetzt zu der antreibenden Kraft unter Spannung setzt, um die zweite Durchtrittsöffnung (108, 148) durch die antreibende Kraft des Antriebsmittels (110) in einen unterbrochenen Zustand und durch das Unterspannungsetzen der Spule (116, 150), um die sich berührenden Teile des Ventilkörpers (100, 144) und die Wand (66, 138) des Ventilgehäusebereichs (74, 142) voneinander zu trennen, in einen verbindenden Zustand zu versetzen.

Description

  • Inhaltliche Bezugnahme
  • Auf die Offenlegung der japanischen Patentanmeldung Nr. 2007-015433 , die am 25. Oktober 2007 eingereicht wurde, und Nr. 2007-246108 , die am 21. September 2007 eingereicht wurde, welche beide Beschreibung, Figuren und Zusammenfassung einschließen, wird hierin vollinhaltlich Bezug genommen.
  • Stand der Technik
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Motorenlager zur Unterstützung der Vibrationsdämpfung des Antriebs auf einem Fahrzeugaufbau und sie betrifft insbesondere ein flüssigkeitsgefülltes Motorenlager, das eine vibrationsdämpfende Wirkung zeigt, die auf dem Fließverhalten einer in das Innere desselben gefüllten Flüssigkeit basiert.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Ein Typ eines flüssigkeitsgefüllten Motorenlagers, das in der Vergangenheit als Motorenlager für ein Kraftfahrzeug oder dergleichen bekannt war, schließt üblicherweise ein erstes Befestigungselement und ein zweites Befestigungselement ein, die entsprechend an dem Antrieb und dem Fahrzeugaufbau befestigt sind und miteinander über einen elastischen Gummihauptträgerkörper verbunden sind. Das Motorenlager schließt ebenso darin eine Druckaufnahmekammer ein, deren Wand zum Teil aus dem elastischen Gummihauptträgerkörper besteht, und eine Ausgleichskammer, deren Wand zum Teil aus einer sich leicht verformenden, biegsamen Folie besteht, wobei die Druckaufnahmekammer und die Ausgleichskammer mit einer nicht-komprimierbaren Flüssigkeit gefüllt sind und die beiden Kammern durch eine Durchtrittsöffnung miteinander verbunden sind. Flüssigkeitsgefüllte Motorenlager dieser Art zeigen eine außerordentliche vibrationsdämpfende Wirkung durch Ausnutzen des Fließverhaltens, wie des Reso nanzverhaltens, einer Flüssigkeit, die veranlasst wird durch die Durchtrittsöffnung zu fließen.
  • Da in Abhängigkeit von den Fahrbedingungen und dergleichen Vibrationen verschiedener Frequenzen zugeführt werden, ist es für ein Motorenlager bevorzugt, dass es in der Lage ist, eine effektive vibrationsdämpfende Wirkung gegen Vibrationen mit einer Anzahl von unterschiedlichen Frequenzen auszuüben. Ein Problem ist jedoch, dass die Frequenzen, die basierend auf dem Fließverhalten der Flüssigkeit, deren Fließen durch die Durchtrittsöffnung veranlasst wird, wirksam gedämpft werden, auf einem relativ engen Frequenzband, auf den die Durchtrittsöffnung im Voraus eingestellt wurde, begrenzt sind.
  • Um dieses Problem anzugehen, wurde zum Beispiel in dem US Patent Nr. 4610421 ein flüssigkeitsgefülltes Motorenlager vorgeschlagen, das entsprechend eine darin gebildete erste und zweite Durchtrittsöffnung aufweist, die die Druckaufnahmekammer und die Ausgleichkammer verbinden, wobei die erste Durchtrittsöffnung auf eine höhere Frequenz eingestellt ist als die zweite Durchtrittsöffnung, und das durch einen Ventilkörper, der durch die Wirkung eines durch Unter-Spannung-Setzen einer Spule erzeugten Magnetfeldes angetrieben und verschoben wird, zwischen der ersten und der zweiten Durchtrittsöffnung umgeschaltet wird. Bei diesem Aufbau ist es durch Steuern des Unter-Spannung-Setzens der Spule entsprechend den Fahrbedingungen und so weiter möglich, eine effektive vibrationsdämpfende Wirkung gegen sowohl Motorrütteln, das ein Problem während des Fahrens darstellt, als auch gegen Leerelaufvibrationen, die ein Problem darstellen, wenn das Fahrzeug steht, zu erreichen.
  • Von den Erfindern durchgeführte Forschungen haben jedoch gezeigt, dass das in dem US Patent Nr. 4610421 gelehrte Motorenlager noch Raum für Verbesserungen aufweist.
  • Insbesondere ist das in dem US Patent Nr. 4610421 offenbarte Motorenlager so gestaltet, dass die Spule, wenn die zweite Durchtrittsöffnung während des Fah rens blockiert werden soll, durch eine externe Spannungsquelle unter Spannung gesetzt wird; und dass das Unter-Spannung-Setzen der Spule unterdrückt wird, wenn die zweite Durchtrittsöffnung bei Stehen des Fahrzeugs geöffnet werden soll, worauf die zweite Durchtrittsöffnung durch die antreibende Kraft einer Spulenfeder in den verbindenden Zustand versetzt wird.
  • Bei derartiger Steuerung des Unter-Spannung-Setzens ist es notwendig, die Spule für die längeren Zeiträume, die sie während des Fahrens verwendet wird, unter Spannung zu setzen und die Dauer des Unter-Spannung-Setzens der Spule ist damit länger und der Stromverbrauch wird erheblich. Dies konnte Probleme, wie ungünstige Auswirkungen auf die Laufleistung, verursachen.
  • Zudem war es bei flüssigkeitsgefüllten vibrationsdämpfenden Vorrichtungen, die im Inneren mit Flüssigkeit gefüllt sind und so gestaltet sind, dass die Antriebskraft für das Ventil durch Unter-Spannung-Setzen einer Spule bereitgestellt wird, erforderlich, die Spule an der Außenseite der vibrationsdämpfenden Vorrichtung anzubringen, um Probleme, wie einen Kriechverlust, während des Unter-Spannung-Setzens der Spule, zu vermeiden. Aus diesem Grund muss eine flüssigkeitsgefüllte Vibrationsdämpfung mit ausreichend kompakter Größe erst noch erreicht werden.
  • Um die dem in dem US Patent Nr. 4610421 offenbarten Motorenlager innewohnenden Probleme anzugehen, wurde zum Beispiel in dem US Patent Nr. 6921067 ein Aufbau vorgeschlagen, bei dem die zweite Durchtrittsöffnung in den verbindenden Zustand geschaltet wird, wenn die Spule unter Spannung gesetzt wird.
  • Das im US Patent Nr. 6921067 offenbarte flüssigkeitsgefüllte Motorenlager weist jedoch die folgenden drei innewohnenden Probleme auf. Das erste Problem ist, dass, da sich das Ventilelement zum Öffnen/Schließen der zweiten Durchtrittsöffnung in angeflanschter Form von der Mitte der Befestigung nach Außen erstreckt, dieses einen großen Einbauplatz benötigt, was die Befestigung in der achsensenkrechten Richtung per se vergrößert. Das zweite Problem ist, dass da das Ventilelement und die Spu lenfeder, die dieses antreibt, in Nebeneinanderstellung auf gleicher Linie angeordnet sind, diese einen großen Einbauplatz erfordern, was die Befestigung in der axialen Richtung per se vergrößert. Das dritte Problem ist, dass die Gestaltung keine wie auch immer geartete verringernde Wirkung in Bezug auf durch Kavitation verursachte Störgeräusche besitzt, die sich ergeben, wenn ein zu hoher negativer Druck während des Zuführens einer großen Stoßbelastung in der Druckaufnahmekammer erzeugt wird.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein flüssigkeitsgefülltes Motorenlager mit neuem Aufbau bereitzustellen, das für das selektive Funktionieren der ersten und zweiten Durchtrittsöffnung unter minimalem Stromverbrauch mit einem Ventilelement versehen ist und eine effektive vibrationsdämpfende Wirkung gegen Vibrationen mit zwei verschiedenen Frequenzbändern erzielt, ohne dabei nennenswert die Abmessung der Befestigung zu erhöhen.
  • Der obige Gegenstand und/oder optionale Gegenstände dieser Erfindung können gemäß wenigstens einer der folgenden Ausführungsformen der Erfindung erreicht werden. Die folgenden Ausführungsformen und/oder Elemente, die in jeder Ausführungsform verwendet werden, können an jede mögliche optionale Kombination angepasst werden. Es soll verstanden werden, dass das Prinzip der Erfindung nicht auf diese Ausführungsformen der Erfindung und Kombinationen der technischen Merkmale beschränkt ist, sondern anderweitig auf Basis der Lehren der vorliegenden Erfindung, die in der gesamten Beschreibung und den Figuren offenbart sind, erkannt werden oder vom Fachmann im Licht der vorliegenden Offenbarung in ihrer Gesamtheit erkannt werden kann.
  • Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt ein flüssigkeitsgefülltes Motorenlager bereit, umfassend ein flüssigkeitsgefülltes Motorenlager, welches umfasst: ein erstes Befestigungselement, das an einem Antrieb und einem Fahrzeugaufbau befestigbar ist; ein zweites Befestigungselement, das an anderer Stelle an dem Antrieb und dem Fahrzeugaufbau befestigt ist; einen elastischen Gummihauptträgerkörper, der des erste Befestigungselement und das zweite Befestigungselement elastisch verbindet; ein von dem zweiten Befestigungselement getragenes Trennelement; eine Druckaufnahmekammer, deren Wand zum Teil durch den elastischen Gummihauptträgerkörper gebildet ist und in die eine nicht-komprimierbare Flüssigkeit eingefüllt ist; eine Ausgleichskammer, deren Wand zum Teil durch eine sich leicht verformende, biegsame Folie ausgebildet ist und in die die nicht-komprimierbare Flüssigkeit eingefüllt ist, wobei die Kammern entsprechend an jeder Seite des Trennelements ausgebildet sind; eine erste und eine zweite Durchtrittsöffnung, die entsprechend die Druckaufnahmekammer und die Ausgleichskammer verbinden, wobei die zweite Durchtrittsöffnung auf ein höheres Frequenzband eingestellt ist als die erste Durchtrittsöffnung; und eine Ventileinrichtung oder ein Ventilelement, das durch Unter-Spannung-Setzen von außen angetrieben wird, wobei die zweite Durchtrittsöffnung durch die Ventileinrichtung zwischen einem verbindenden Zustand und einem unterbrochenen Zustand umschaltbar ist und wobei das Trennelement mit einem Ventilgehäusebereich entlang eines Flüssigkeitsdurchgangs durch die zweite Durchtrittsöffnung ausgestaltet ist und ein aus einem ferromagnetischen Material bestehender Ventilkörper verschiebbar in dem Ventilgehäusebereichs untergebracht ist; ein Antriebsmittel oder ein antreibendes Element zum Antreiben des Ventilkörpers zu einem sich verschiebenden Ende, das in Richtung der Ausgleichskammer gelegen ist, bereitgestellt wird; die Ventileinrichtung eine um den Ventilkörper in dem Trennelement herum angeordnete Spule einschließt und die Spule unter Spannung setzt, um den Ventilkörper entgegengesetzt zu der antreibenden Kraft in Richtung der Druckaufnahmekammer anzutreiben; Verbindungslöcher entsprechend an wechselseitig sich nicht-überlappenden Positionen in sich berührenden Teilen des Ventilkörpers und einer Wand des Ventilgehäusebereichs ausgebildet sind, die durch die antreibende Kraft des Antriebsmittels miteinander in Kontakt gebracht werden; und die zweite Durchgangsöffnung durch Nebeneinanderstellung der sich berührenden Teile des Ventilkörpers und der Wand des Ventilgehäusebereichs durch die antreibende Kraft des Antriebsmittels in einem unterbrochenen Zustand versetzt wird, wobei die Verbindungslöcher blockiert sind, während die zweite Durchtrittsöffnung durch Unter-Spannung-Setzen der Spule, zum Trennen der sich berührenden Bereiche des Ventilkörpers und der Wand des Ventilgehäusebereichs in den verbindenden Zustand versetzt wird, wobei die Verbindungslöcher nicht blockiert sind.
  • In dem erfindungsgemäß konstruierten flüssigkeitsgefüllten Motorenlager sind Verbindungslöcher entsprechend an den nebeneinander liegenden Flächen des Ventilkörpers und der Wand des Ventilgehäusebereichs in der Richtung der Bewegung des Ventilkörpers ausgebildet, so dass ein Flüssigkeitsdurchgang entsteht, der die zweite Durchtrittsöffnung in den verbindenden Zustand versetzt. Die beiden Verbindungslöcher werden durch Nebeneinanderstellung des Ventilkörpers und der Wand des Ventilgehäusebereichs in den nicht-verbindenden Zustand versetzt, wobei die zweite Durchtrittsöffnung in den unterbrochenen Zustand versetzt wird.
  • Auf diese Weise wird ein Flüssigkeitsdurchgang in der Ventileinrichtung zum Öffnen/Schließen der zweiten Durchtrittsöffnung aus Verbindungslöchern gebildet, die so ausgebildet sind, dass sie sich in der Erstreckungsrichtung der zweiten Durchtrittsöffnung öffnen, die mit der Richtung der Bewegung des Ventilkörpers übereinstimmt, wodurch es möglich ist, den Flüssigkeitsdurchgang so in dem Trennelement zu bilden, dass er sich in der den Positionen der Druckaufnahmekammer und der Ausgleichskammer gegenüberliegenden Richtung, d. h. in der Richtung der Mittelachse der Befestigung, erstreckt. Es ist daher entsprechend möglich, die Ventileinrichtung zum Öffnen/Schließen der zweiten Durchtrittsöffnung zu verwirklichen, ohne jegliches Vergrößern der Abmessung der Befestigung in achsensenkrechter Richtung, wie es das Ventilelement mit dem im U.S. Patent Nr. 6921067 gelehrten, herkömmlichen Aufbau mit sich bringt, so dass eine kompakte Größe der Befestigung beibehalten wird.
  • In dem flüssigkeitsgefüllten Motorenlager betreffend die vorliegende Erfindung kann zudem ein Aufbau verwendet werden, bei dem der Ventilkörper eine auf einem kreisförmigen Zylinder beruhende Form aufweist, wobei der Boden des Ventilkörpers, der den berührenden Teil bildet, in Kontakt mit der Wand des Ventilgehäusebereichs angeordnet ist und wobei ein Verbindungsloch in dem Boden des Ventilkörpers ausgebildet ist. Bei diesem Aufbau wird die umlaufende Wand des Ventilkörpers so ausgebildet, dass sie sich in der Richtung der Verschiebung erstreckt und die Stabilität der Verschiebung des Ventilkörpers wird auf Basis der Führungswirkung der umlaufenden Wand des Ventilkörpers durch die umlaufende Wand des Ventilgehäusebereichs verbessert.
  • In dem flüssigkeitsgefüllten Motorenlager betreffend die vorliegende Erfindung kann bevorzugt ein Aufbau verwendet werden, bei dem eine Spulenfeder als Antriebsmittel verwendet wird, wobei die Spulenfeder mit ihrem einen Ende in die umlaufende Wand des Ventilkörpers eingeführt und in Kontakt mit dem Boden des Ventilkörpers angeordnet ist. Bei diesem Aufbau kann die Spulenfeder des Ventilkörpers mit einem einfachen Aufbau ausgeführt sein und durch die Spulenfeder wird auch das Anordnen des Ventilkörpers in der achsensenkrechten Richtung erreicht. Da die Spulenfeder in dem Ventilkörper angeordnet ist, kann der Raum zum Einbauen der Spulenfeder zudem in vorteilhafter Weise gewährleistet werden, ohne die Größe des Ventilkörpers in der axialen Richtung zu beschränken.
  • In dem flüssigkeitsgefüllten Motorenlager betreffend die vorliegende Erfindung kann ferner ein Aufbau verwendet werden, bei dem das Verbindungsloch in dem berührenden Teil des Ventilkörpers und das Verbindungsloch in dem berührenden Teil der Wand des Ventilgehäusebereichs an wechselseitig verschiedenen Positionen in einer Richtung senkrecht zu der Richtung des Kontakts des Ventilkörpers mit der Wand des Ventilgehäusebereichs angeordnet sind. Bei diesem Aufbau wird es möglich, die Verbindungslöcher in den zwei Elementen während des Einbaus des Ventilkörpers in den Ventilgehäusebereich, an verschiedenen Positionen in einem nebeneinander liegenden Zustand anzuordnen, ohne ihre Positionen in der Umfangsrichtung des Ventilkörpers aufeinander abgleichen zu müssen.
  • Des Weiteren kann in dem flüssigkeitsgefüllten Motorenlager betreffend die vorliegende Erfindung ein Aufbau verwendet werden, bei dem der Druck der Druckaufnahmekammer auf eine Fläche des Ventilkörpers ausgeübt wird, während der Druck der Abgleichskammer durch das in der Wand des Ventilgehäusebereichs bereitgestellte Verbindungsloch auf eine andere Fläche des Ventilkörpers ausgeübt wird, so dass der in der Druckaufnahmekammer erzeugte, negative Druck während des Zuführens von Vibrationen den Ventilkörper entgegen der antreibenden Kraft des Antriebsmittels antreibt, dass er sich von der Wand des Ventilgehäusebereichs wegbewegt und die Verbindungslöcher in den verbindenden Zustand versetzt. Bei diesem Aufbau kann ein zu hoher negativer Druck, der während des Zuführens einer großen Stoßbelastung erzeugt wird, vermieden oder durch die öffnende Wirkung des Ventilkörpers in Verbindung mit dem negativen Druck vermindert werden, wodurch es möglich wird, das Auftreten von Störgeräuschen und Vibrationen, die durch Kavitation der Druckaufnahmekammer erzeugt werden, zu minimieren und dies zu tun, ohne die Anzahl an speziellen Bauteilen in irgendeiner Weise zu erhöhen oder den Aufbau zu verkomplizieren.
  • In dem flüssigkeitsgefüllten Motorenlager betreffend die vorliegende Erfindung kann zudem ein Aufbau verwendet werden, bei dem die erste Durchtrittsöffnung auf ein Frequenzband eingestellt ist, der dem Motorrütteln entspricht, und die zweite Durchtrittsöffnung auf ein Frequenzband eingestellt ist, der den Leerlaufvibrationen entspricht, wodurch ein Motorenlager für ein Kraftfahrzeug hergestellt wird. Bei diesem Aufbau ist es möglich, eine dem Motorrütteln entsprechende Vibration mit niedriger Frequenz, die dazu neigt, während des Fahrens des Autos problematisch zu sein, und die den Leerlaufvibrationen entsprechenden Vibrationen mit mittlerer und hoher Frequenz, die dazu neigen problematisch zu sein, wenn das Auto steht, entsprechend mittels Resonanz oder einem anderen Fließverhalten der Flüssigkeit, deren Fließen durch die erste Durchtrittsöffnung und die zweite Durchtrittsöffnung veranlasst wurde, effektiv zu verringern.
  • Kurzbeschreibung der Figuren
  • Die vorstehend genannten und/oder andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren deutlicher, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen und in denen:
  • 1 ein vertikaler Querschnitt durch ein flüssigkeitsgefülltes Motorenlager eines Kraftfahrzeugs gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist, in dem es sich in einem nicht-unter-Spannung-gesetzten Zustand befindet;
  • 2 ein vertikaler Querschnitt durch das flüssigkeitsgefüllte Motorenlager eines Kraftfahrzeugs aus 1 ist, in dem es sich in einem unter-Spannung-gesetzten Zustand befindet; und
  • 3 ein vertikaler Querschnitt eines flüssigkeitsgefüllten Motorenlagers eines Kraftfahrzeugs gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist.
  • Ausführliche Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
  • Unter Bezugnahme auf die 1 und 2 ist ein Motorenlager 10 eines Kraftfahrzeugs in Form eines flüssigkeitsgefüllten Motorenlagers gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt. Dieses Motorenlager 10 weist einen Aufbau auf, bei dem ein erstes Befestigungselement, nämlich ein erstes Befestigungselement 12, und ein zweites Befestigungselement, nämlich ein zweites Befestigungselement 14, durch einen elastischen Gummihauptträgerkörper 16 verbunden sind. Das erste Befestigungselement 12 ist mit dem Antrieb des Kraftfahrzeugs (nicht gezeigt) verbunden und das zweite Befestigungselement 14 ist mit dem Fahrzeugaufbau (nicht gezeigt) verbunden. Der Antrieb wird daher über das Motorenlager 10 federnd auf dem Fahrzeugaufbau geträgert. In der folgenden Beschreibung bezeichnet die vertikale Richtung, soweit es nicht anders angegeben ist, die vertikale Richtung in 1, welche die Richtung der Hauptlastzuführung darstellt.
  • Ausführlicher beschrieben ist das erste Befestigungselement 12 ein starres Bauteil, das aus Eisen, einer Aluminiumlegierung oder dergleichen hergestellt ist und insgesamt die Form eines allgemein kreisförmigen Blocks aufweist. Das erste Befestigungselement 12 wird mit einem Verbindungsstück 18 mit allgemein halbkreisförmiger Form, das sich in der axialen Richtung nach unten wölbt, bereitgestellt. Des Weiteren ist ein Anschlagstück 20 integral an dem oberen Ende des Verbindungsstücks 18 ausgebildet und erstreckt sich in der achsensenkrechten Richtung über den gesamten Umfang nach außen. Ebenso ist ein Gewindestück 22 mit allgemein kreisförmiger Säulenform integral ausgebildet, das sich von dem Anschlagstück 20 in der axialen Richtung erstreckt. In dem Gewindestück 22 ist ein Bolzenloch 24 gebildet, das sich entlang der Mittelachse erstreckt; zum starren Befestigen des ersten Befestigungselements 12 an einem Element auf der Antriebsseite (nicht gezeigt) ist ein Befestigungsbolzen (nicht gezeigt) in das Bolzenloch eingezogen.
  • Das zweite Befestigungselement 14 weist insgesamt die Form eines dünnwandigen, allgemein kreisförmigen Zylinders mit großem Durchmesser auf und ist durch ein starres Bauteil aus Eisen, einer Aluminiumlegierung oder einem ähnlichen Material gebildet. Das zweite Befestigungselement 14 ist in dem Abschnitt unterhalb des mittleren Achsenbereichs als zylindrischer Abschnitt 28 gebildet, der in der axialen Richtung vorsteht und allgemein seinen Durchmesser nicht ändert; und in dem Abschnitt oberhalb des mittleren Achsenabschnitts ist es als kegelförmiger Abschnitt 30 ausgebildet, der sich schrittweise nach oben in der axialen Richtung ausweitet. Ferner ist ein Flanschstück 32, das sich in der achsensenkrechten Richtung nach außen erstreckt, integral an dem oberen Ende des kegelförmigen Abschnitts 30 gebildet. An dem unteren axialen Ende des zweiten Befestigungselements 14 ist ein erster Anschlussvorsprung 34 mit ringförmiger Form ausgebildet, der in der diametralen Richtung nach innen vorsteht und sich fortlaufend über den gesamten Umfang erstreckt. Eine Halterung (nicht gezeigt) ist zum Beispiel von außen an dem zweiten Befestigungselement 14 befestigt. Das zweite Befestigungselement 14 ist durch starres Befestigen der Halterung an einem Bauteil auf der Seite des Fahrzeugaufbaus (nicht gezeigt) starr an der Seite des Fahrzeugaufbaus befestigt.
  • Das erste Befestigungselement 12 und das zweite Befestigungselement 14 sind zueinander koaxial angeordnet, wobei das erste Befestigungselement 12 axial gesehen oberhalb und von der oberen Öffnung des zweiten Befestigungselements entfernt angeordnet ist. Der elastische Gummihauptträgerkörper 16 ist zwischen dem ersten Be festigungselement 12 und dem zweiten Befestigungselement 14 angeordnet. Der elastische Gummihauptträgerkörper 16 ist ein dicker elastischer Gummikörper mit allgemein kegelstumpfartiger Form, wobei in dem mittleren Stück seines unteren Endes eine kreisförmige Vertiefung 36 gebildet ist, die sich in der axialen Richtung nach unten öffnet.
  • Das Verbindungsstück 18 des ersten Befestigungselements 12 ist vulkanisationsgebunden, so dass es in dem axial oberen Ende des elastischen Gummihauptträgerkörpers 16 eingebettet ist und das Anschlagstück 20 ist vulkanisationsgebunden, wobei der diametral mittlere Teil neben der oberen Seite des elastischen Gummihauptträgerkörpers 16 von oben in der axialen Richtung angeordnet ist, wodurch das erste Befestigungselement 12 an den mittleren Teil in der achsensenkrechten Richtung des elastischen Gummihauptträgerkörpers 16 vulkanisationsgebunden ist. Das zweite Befestigungselement 14 ist indessen so vulkanisationsgebunden, dass der kegelförmige Abschnitt 30 neben der äußeren umlaufenden Fläche des axial unteren Endes des elastischen Gummihauptträgerkörpers 16 angeordnet ist, wodurch das zweite Befestigungselement 14 an die achsensenkrechte äußere umlaufende Fläche des elastischen Gummihauptträgerkörpers 16 vulkanisationsgebunden ist. Auf diese Weise ist der elastische Gummihauptträgerkörper 16 in der vorliegenden Ausführungsform als integral durch Vulkanisation geformtes Teil 38 ausgebildet, das integral mit dem ersten Befestigungselement 12 und dem zweiten Befestigungselement 14 versehen ist.
  • Ein Stoppgummi 40 ist integral an dem axial oberen Ende des elastischen Gummihauptträgerkörpers 16 ausgebildet. Der Stoppgummi 40 ist so ausgebildet, dass er die gesamte Fläche des äußeren umlaufenden Abschnitts des Anschlagstücks 20 des ersten Befestigungselement 12 bedeckt; er steht um eine vorgegebene Höhe axial nach oben über die obere Fläche des Anschlagstücks 20 vor.
  • Eine abdichtende Gummischicht 42 ist integral an dem axial unteren Ende des elastischen Gummihauptträgerkörpers 16 ausgebildet. Diese abdichtende Gummischicht 42 ist eine dünne Gummischicht mit allgemein kreisförmiger, zylindrische Form, die so ausgebildet ist, dass sie sich von der äußeren umlaufenden Wand der kreis förmigen Vertiefung 36 axial nach unten erstreckt und an das zweite Befestigungselement 14 vulkanisationsgebunden ist, so dass sie allgemein die gesamte innere umlaufende Fläche des zylindrischen Abschnitts 28 bedeckt. Das zweite Befestigungselement 14 ist dadurch über die gesamte innere Fläche seines kegelförmigen Abschnitts 30 und seines zylindrischen Abschnitts 28 mit dem elastischen Gummihauptträgerkörper 16 und mit der abdichtenden Gummischicht 42 bedeckt. Die abdichtende Gummischicht 42 ist im Vergleich zu dem umlaufenden Rand am unteren Ende des elastischen Gummihauptträgerkörpers 16 dünn und bildet an der Grenze zwischen dem elastischen Gummihauptträgerkörper 16 und der abdichtenden Gummischicht 42 eine Schulter.
  • Ein Trennelement 44 ist in dem axial unteren sich öffnenden Abschnitt des zweiten Befestigungselements 14 befestigt und wird von der zweiten Befestigungselement 14 getragen. Das Trennelement 44 besitzt insgesamt eine allgemein kreisförmige, zylindrische Form. In der vorliegenden Ausführungsform besteht es aus einem oberen plattenförmigen Anschlussstück 48 in Form einer dünnen Scheibe, das neben der oberen Endfläche eines Trennelementkörpers 46 angeordnet ist. In einer bevorzugten Ausführung wird das Trennelement 44 aus nicht-magnetisiertem Material gebildet.
  • Der Trennelementkörper 46 besitzt die Form eines allgemein kreisförmigen Blocks; in der vorliegenden Ausführungsform ist er aus einem harten synthetischen Harz gebildet. Auf dem Trennelementkörper 46 sind erste und zweite Anschlusskerben 50, 52 gebildet, die sich zu der äußeren umlaufenden Fläche hin öffnen und sich fortlaufend in der umlaufenden Richtung erstrecken. Die erste Anschlusskerbe 50 ist in der axialen Richtung mit einem vorgegebenen Abstand oberhalb der zweiten Anschlusskerbe 52 angeordnet.
  • An dem oberen Ende des Trennelementkörpers 46 ist ein oberer umlaufender Schlitz 54 gebildet, der sich zu der äußeren umlaufenden Fläche hin öffnet und sich fortlaufend für eine vorgegebene Länge in der umlaufenden Richtung erstreckt. An dem unteren Ende des Trennelementkörpers 46 ist ein unterer umlaufender Schlitz 56 gebildet, der sich zu der äußeren umlaufenden Fläche hin öffnet und sich fortlaufend für eine vorgegebene Länge in der umlaufenden Richtung erstreckt. In der vorliegenden Ausführungsform ist der obere umlaufende Schlitz 54 in einem axial gesehen oberhalb der ersten Anschlusskerbe 50 gelegenen Abschnitt des Trennelementkörpers 46 gebildet, während der untere umlaufende Schlitz 56 in einem axial gesehen unterhalb der zweiten Anschlusskerbe 52 gelegenen Abschnitt des Trennelementkörpers 46 gebildet ist.
  • Die umlaufenden Ränder des oberen umlaufenden Schlitzes 54 und des unteren umlaufenden Schlitzes 56 sind in der umlaufenden Richtung bezüglich ihrer Position aneinander ausgerichtet und sind so angeordnet, dass sie einander bei Betrachtung der Projektion in axialer Richtung überlappen. Eine Durchgangsbohrung (nicht gezeigt) erstreckt sich in einer axialen geraden Linie zwischen dem oberen umlaufenden Schlitz 54 und dem unteren umlaufenden Schlitz 56, welche wechselseitig aneinander ausgerichtet sind, wobei sie in der axialen Richtung zwischen einem der umlaufenden Ränder der beiden verläuft. Diese Durchgangsbohrung öffnet sich an ihrem einem Ende zu der Unterseite des umlaufenden Randes des oberen umlaufenden Schlitzes 54 und an ihrem oberen Ende zu der Oberseite des umlaufenden Randes des unteren umlaufenden Schlitzes 56, so dass der obere umlaufende und der untere umlaufende Schlitz 54, 56 miteinander durch die Durchgangsbohrung verbunden sind. Die axial obere Wand des oberen umlaufenden Schlitzes 54 ist an der Position, an der die Durchgangsbohrung ausgebildet ist, abgeschnitten.
  • Eine untere Vertiefung 58 ist an dem unteren Ende des Trennelementkörpers 46 gebildet. Die untere Vertiefung 58 ist eine Vertiefung mit im Querschnitt kreisförmiger Form und sie ist so gebildet, dass sie sich in dem diametralen, allgemein mittleren Teil des Trennelementkörpers 46 axial nach unten öffnet.
  • In der vorliegenden Ausführungsform ist eine mittlere Vertiefung 60 in dem diametral mittleren Abschnitt der unteren Vertiefung 58 gebildet. Die mittlere Vertiefung 60 ist eine Vertiefung mit im Querschnitt kreisförmiger Form und weist einen kleineren Durchmesser als die untere Vertiefung 58 auf und ist so gebildet, dass sie sich in der Mitte des Bodens der unteren Vertiefung 58 axial nach unten öffnet. Da die mitt lere Vertiefung 60 einen kleineren Durchmesser als die untere Vertiefung 58 aufweist, ist in der vorliegenden Ausführungsform ein Schulterstück 62 durch den äußeren umlaufenden Abschnitt des Bodens der unteren Vertiefung 58 gebildet. Das Schulterstück 62 ist mit allgemein sich nicht ändernder Breite über die gesamte umlaufende Richtung gebildet, wobei die axial gesehen oberhalb des Schulterstücks 62 gelegene Seite eine Form der Vertiefung mit im Vergleich zu der unterhalb liegenden Seite kleinerem Durchmesser aufweist. In der vorliegenden Ausführungsform ist die untere Vertiefung 58 auch in Richtung der inneren umlaufenden Fläche, die von dem unteren umlaufenden Schlitz 56 entfernt ist, ausgebildet und die mittlere Vertiefung 60 ist in Richtung der inneren umlaufenden Fläche, die von der zweiten Anschlusskerbe 52 entfernt ist, ausgebildet.
  • Ein Durchgangsloch 64 erstreckt sich in der axialen Richtung durch den diametral mittleren Abschnitt des Trennelementkörpers 46. Dieses Durchgangsloch 64 ist so ausgebildet, dass es sich in einer geraden Linie mit allgemein nicht änderndem Querschnitt entlang der Mittelachse des Trennelementkörpers 46 erstreckt und sich entsprechend an seinen beiden Enden zu den axialen Endseiten des Trennelementkörpers 46 öffnet. In der vorliegenden Ausführungsform öffnet sich eine Öffnung des Durchgangslochs 64 (die obere Öffnung in der Figur) zu der Mitte der oberen Endseite des Trennelementkörpers 46, während sich die andere Öffnung (die untere Öffnung in der Figur) zu der Mitte der oberen Wand der mittleren Vertiefung 60 öffnet, so dass der obere Bereich und die mittlere Vertiefung 60 an jeder Seite des Trennelementkörpers 46 durch das Durchgangsloch 64 miteinander verbunden sind.
  • An der Unterseite des Trennelementkörpers 46 ist eine Verschlusskappe 66 angebracht. Die Verschlusskappe 66 ist ein hochstarres Bauteil, das aus einer dünnen Stahlplatte oder dergleichen hergestellt und allgemein scheibenförmig geformt ist. In der vorliegenden Ausführungsform weist die Verschlusskappe 66 einen kleineren Durchmesser als die untere Vertiefung 58, jedoch einen größeren Durchmesser als die mittlere Vertiefung 60 auf. Ein Verbindungsloch 68 ist in dem diametral mittleren Abschnitt der Verschlusskappe 66 gebildet. In der vorliegenden Ausführungsform ist eine Vielzahl dieser Verbindungslöcher 68 voneinander in der umlaufenden Richtung beabstandet ausgebildet. Eine Vielzahl von Anschlusslöchern 70 ist in dem äußeren umlaufenden Abschnitt der Verschlusskappe 66 gebildet. Die Anschlusslöcher 70 sind kleine kreisförmige Löcher, die so gebildet sind, dass sie die Verschlusskappe 66 in der Richtung der Dicke derselben durchdringen.
  • Die Verschlusskappe 66 ist starr an dem mittleren unteren Ende des Trennelementkörpers 46 befestigt, indem der äußere umlaufende Abschnitt desselben neben dem an der Grenze zwischen der unteren Vertiefung 58 und der mittleren Vertiefung 60 gelegenen Schulterstück 62 angeordnet ist und durch Einführen in und Verzahnen mit einer Vielzahl von Anschlussvorsprüngen 72, die von dem Schulterstück 62 axial nach unten vorstehen, mit den Anschlusslöchern 70, die in dem äußeren umlaufenden Abschnitt der Verschlusskappe 60 ausgebildet wurden, verzahnt werden.
  • Wenn die Verschlusskappe 66 an dem Trennelementkörper 46 angebracht ist, wird die Öffnung der in dem Trennelementkörper 46 gebildeten mittleren Vertiefung 60 von der Verschlusskappe 66 bedeckt. Die mittlere Vertiefung 60 wird in der vorliegenden Ausführungsform zum Bilden eines Ventilgehäusebereichs 74 verwendet.
  • Ein oberes plattenförmiges Anschlussstück 48 ist neben der Oberseite des Trennelementkörpers 46 angeordnet. Das obere plattenförmige Anschlussstück 48 weist eine dünne, allgemein scheibenförmige Form auf und ist in der vorliegenden Ausführungsform ein aus einem Metallmaterial hergestelltes, hochstarres Bauteil. In der vorliegenden Ausführungsform entspricht der Außendurchmesser des oberen plattenförmigen Anschlussstücks 48 zudem annähernd dem Außendurchmesser des Trennelementkörpers 46. Des Weiteren ist ein Durchgangsloch 76 in dem diametral mittleren Abschnitt des oberen plattenförmigen Anschlussstücks 48 gebildet. Das Durchgangsloch 76 ist so gebildet, dass es das obere plattenförmige Anschlussstück 48 in der Richtung der Dicke in dem diametral mittleren Abschnitt desselben durchdringt. Der Durchmesser des Durchgangslochs 76 weist einen annähernd gleichen Durchmesser wie das Durchgangsloch 64 auf und ist in seiner Position an dem Durchgangsloch 64 ausgerichtet. Bei dieser Konstruktion ist der Ventilgehäusebereich 74 über die Verbindungslöcher 68 mit einem Bereich auf der gegenüberliegenden Seite der Verschlusskappe 66 verbunden und durch das Durchgangsloch 64 und das Durchgangsloch 76 mit einem Bereich auf der gegenüberliegenden Seite von dem oberen plattenförmigen Anschlussstück 48 verbunden.
  • In der vorliegenden Ausführungsform ist das Trennelement 44 durch derartiges Anbringen des oberen plattenförmigen Anschlussstücks 48 an dem Trennelementkörper 46 gebildet. Das Trennelement 44 wird dann in das zweite Befestigungselement 14 eingepasst und an diesem befestigt. Insbesondere wird der Abschnitt am oberen Ende des Trennelements 44 in der axialen Richtung von unten her in das zweite Befestigungselement 14 eingeführt und zum sicheren Befestigen des Trennelements 44 an dem zweiten Befestigungselement 14, wird das zweite Befestigungselement 14 von allen Seiten einem Durchmesser verengenden Prozess, wie Einfalzen, unterzogen. Der erste Anschlussvorsprung 34, der an dem axial unteren Ende des zweiten Befestigungselements 14 bereitgestellt ist, ist auch mit der ersten Anschlusskerbe 50, die an der äußeren umlaufenden Fläche des Trennelementkörpers 46 gebildet ist, verzahnt, wodurch das in Bezug auf das zweite Befestigungselement 14 in der axialen Richtung angeordnete Trennelement 44 befestigt wird.
  • In der vorliegenden Ausführungsform ist des Weiteren eine Schulter in dem Grenzabschnitt zwischen dem unteren Ende des elastischen Gummihauptträgerkörpers 16 und der abdichtenden Gummischicht 42 gebildet. Das Trennelement 44 ist in der in Bezug auf das zweite Befestigungselement 14 axialen Richtung durch den Kontakt mit dem äußeren umlaufenden Rand des oberen Endes des Trennelements 44 gegen die Schulter von unten angeordnet. Ebenso ist der äußere umlaufende Abschnitt des oberen plattenförmigen Anschlussstücks 48 zwischen dem Trennelementkörper 46 und der Schulter in der axialen Richtung eingeklemmt angeordnet, wodurch das obere plattenförmige Anschlussstück 48 starr von dem zweiten Befestigungselement 14 getragen wird.
  • Die äußere umlaufende Fläche des oberen Endes des Trennelements 44 ist durch die abdichtende Gummischicht 42 flüssigkeitsdicht neben der inneren umlaufenden Fläche des zylindrischen Abschnitts 28 des zweiten Befestigungselements 14 angeordnet. Die Öffnung des an dem Trennelement 44 vorgesehenen, oberen umlaufenden Schlitzes 54 wird dadurch durch den zylindrischen Abschnitt 28 des zweiten Befestigungselements 14 flüssigkeitsdicht blockiert, wodurch ein oberer Durchgang 78 in Form eines Tunnels gebildet wird, der sich über einen vorgegebenen Abstand in der umlaufenden Richtung erstreckt.
  • Unterhalb des Trennelements 44 ist ein als biegsame Folie dienendes Diaphragma 80 angeordnet. Das Diaphragma 80 ist aus einer dünnen Gummifolie mit ausreichendem Durchhang gebildet und weist allgemein die Form einer kreisförmigen Kuppel auf. Ein Verbindungselement 82 ist an den äußeren umlaufenden Rand des Diaphragmas 80 vulkanisationsgebunden. Das Verbindungselement 82 weist eine dünne, allgemein kreisförmige, zylindrische Form auf und der Abschnitt am oberen Ende desselben bildet einen zweiten Anschlussvorsprung 84, der diametral nach innen vorsteht. Der äußere umlaufende Rand des Diaphragmas 80 ist an das untere Ende des Verbindungselements 82 vulkanisationsgebunden und ein integral mit dem Diaphragma 80 gebildeter Hüllgummi 86 ist über seine gesamte Fläche an die innere umlaufende Fläche des Verbindungselements 82 vulkanisationsgebunden. Wie aus den vorstehenden Ausführungen verstanden wird, ist das Diaphragma 80 in der vorliegenden Ausführungsform als an dem Verbindungselement 82 vorgesehenes, integral geformtes Teil gebildet.
  • Das Diaphragma 80 ist fest an dem Trennelement 44 angebracht, wobei das Verbindungselement 82 von außen an dem unteren Ende des Trennelements 44 befestigt ist und von allen Seiten einem Durchmesser verringernden Prozess, wie Einfalzen, unterzogen wird. Des Weiteren ist der an dem oberen Ende des Verbindungselements 82 vorgesehene zweite Anschlussvorsprung 84 mit der auf der äußeren umlaufenden Fläche des Trennelements 44 vorgesehenen zweiten Anschlusskerbe 52 verzahnt, wodurch das in Bezug auf das Trennelement 44 in der axialen Richtung angeord nete Verbindungselement 82 befestigt wird. Das Diaphragma 80 ist daher so angeordnet, dass es die axial untere Seite des Trennelements 44 bedeckt.
  • In der vorliegenden Ausführungsform werden der Durchmesser verringernde Prozess des zweiten Befestigungselements 14 und der Durchmesser verringernde Prozess des Verbindungselements 82 gleichzeitig ausgeführt. Insbesondere sind der integral durch Vulkanisation geformte Teil 38 des elastischen Gummihauptträgerkörpers 16, das Trennelement 44 und der integral geformte Teil des Diaphragmas 80 in Bezug zueinander angeordnet, indem sie in eine Spannvorrichtung oder dergleichen eingesetzt werden; und ein Einfalzprozess wird gleichzeitig an dem zweiten Befestigungselement 14 in dem integral durch Vulkanisation geformten Teil 38 des elastischen Gummihauptträgerkörpers 16 und an dem Verbindungselement 82 in dem integral geformten Teil des Diaphragmas 80 ausgeführt, so dass der integral durch Vulkanisation geformte Teil 38 des elastischen Gummihauptträgerkörpers 16 und der integral geformte Teil des Diaphragmas 80 in dem gleichen Prozess an dem Trennelement 44 befestigt werden können.
  • Durch derartiges Anbringen des Trennelements 44 und des Diaphragmas 80 an dem integral durch Vulkanisation geformten Teil 38 des elastischen Gummihauptträgerkörpers 16 wird eine Druckaufnahmekammer 88, die bei Zuführen von Vibrationen zu Druckschwankungen führt, in der axialen Richtung zum einen zwischen dem elastischen Gummihauptträgerkörper 16 und dem Trennelement 44 gebildet, wobei ein Teil von deren Wand durch den elastischen Gummihauptträgerkörper 16 gebildet ist; während eine Ausgleichskammer 90, die leicht Volumenänderungen zulässt, in der axialen Richtung zwischen ein Trennelement 44 und dem Diaphragma 80 gebildet ist, wobei ein Teil von deren Wand durch das Diaphragma 80 gebildet ist. Im Inneren der Druckaufnahmekammer 88 und der Ausgleichskammer 90 ist eine nicht-komprimierbare Flüssigkeit eingeschlossen. In der vorliegenden Ausführungsform ist die Druckaufnahmekammer 88 durch die Öffnung der kreisförmigen Vertiefung 36 gebildet, die an dem elastischen Gummihauptträgerkörper 16 vorgesehen ist und von dem Trennelement 44 bedeckt ist, während die Ausgleichskammer 90 durch die Öffnung der unteren Vertie fung 58 gebildet wird, die an dem Trennelement 44 vorgesehen ist und von dem Diaphragma 80 bedeckt wird.
  • Das Einschließen der nicht-komprimierbaren Flüssigkeit im Innern der Druckaufnahmekammer 88 und der Ausgleichskammer 90 kann in vorteilhafter Weise durch Ausführen des Zusammenbaus des Trennelements 44 mit dem integral durch Vulkanisation geformten Teil 38 des elastischen Gummihauptträgerkörpers 16 und Zusammenbau des Trennelements 44 mit dem Diaphragma 80 erreicht werden, während sie zum Beispiel in der nicht-komprimierbaren Flüssigkeit eingetaucht sind. Die in die Druckaufnahmekammer 88 und die Ausgleichskammer 90 gefüllte, nicht-komprimierbare Flüssigkeit ist nicht auf bestimmte Flüssigkeiten beschränkt; Wasser, Alkylenglykole, Polyalkylenglykole, Silikonöl, Mischungen davon oder dergleichen können in günstiger Weise verwendet werden. Um in vorteilhafter Weise eine auf dem Fließverhalten der Flüssigkeit, das später erörtert wird, vibrationsdämpfende Wirkung zu erreichen, ist es bevorzugt, eine niederviskose Flüssigkeit mit einer Viskosität von 0,1 Pa·s oder weniger zu verwenden.
  • Durch Nebeneinanderstellung der inneren umlaufenden Fläche des Verbindungselements 82 und der äußeren umlaufenden Fläche des unteren Endes des Trennelements 44 durch den Hüllgummi 86, ist die Öffnung an der äußeren umlaufenden Seite des unteren umlaufenden Schlitzes 56 flüssigkeitsdicht durch das Verbindungselement 82 bedeckt. Dadurch wird ein unterer Durchgang 92, der sich über eine vorgegebene Länge in der umlaufenden Richtung durch den Abschnitt am unteren Ende des Trennelements 44 erstreckt, gebildet.
  • Wie vorstehend erörtert wurde, sind der obere Durchgang 78 und der untere Durchgang 92 durch eine Durchgangsbohrung, nicht gezeigt, miteinander verbunden, so dass sie einen tunnelartigen Durchgang bilden, der sich insgesamt über eine vorgegebene Länge erstreckt, die ungefähr dem einfachen Umfang in der umlaufenden Richtung entspricht.
  • Des Weiteren ist ein Ende des tunnelartigen Durchgangs durch ein ausgeschnittenes Stück 94, das in dem äußeren umlaufenden Rand des Trennelementkörpers 46 und des oberen plattenförmigen Anschlussstücks 48 gebildet ist, mit der Druckaufnahmekammer 88 verbunden. Das andere Ende des tunnelartigen Durchgangs ist durch einen Verbindungsdurchgang 96, der durch die umlaufende Wand der unteren Vertiefung 58 in der diametralen Richtung verläuft, mit der Ausgleichskammer 90 verbunden. Dadurch wird eine erste Durchtrittsöffnung 98, die zum Verbinden der Druckaufnahmekammer 88 mit der Ausgleichskammer 90 den oberen Durchgang 78, den unteren Durchgang 92 und die Durchgangsbohrung (nicht gezeigt) verwendet, gebildet.
  • Ein Ventilelement 100 ist innerhalb des Ventilgehäusebereichs 74, der an dem Trennelement 44 vorgesehen ist, untergebracht angeordnet. Das Ventilelement 100 weist insgesamt eine scheibenförmige Form auf und schließt eine Ventilhalterung 102, die als Ventilkörper dient, und eine Gummipufferschicht 104, die an der Ventilhalterung 102 befestigt ist, ein. Das Ventilelement 100 ist auf einer Linie angeordnet, die sich von dem Durchgangsloch 64 aus erstreckt und es ist so angeordnet, dass es sich in der achsensenkrechten Richtung innerhalb des Ventilgehäusebereichs 74 erstreckt.
  • Die Ventilhalterung 102 ist ein aus magnetischem Material, wie Eisen oder Silikonstahl, gebildeter, ferromagnetischer Körper mit einer dünnen, allgemein scheibenförmigen Form und einem Außendurchmesser, der etwas kleiner als der Innendurchmesser des Ventilgehäusebereichs 74 ist. Eine Verbindungsöffnung 106, die als Verbindungsloch mit einem Durchmesser von annähernd dem Durchmesser des Durchgangsloches 64 dient, verläuft in der Richtung der Dicke durch den diametral mittleren Abschnitt der Ventilhalterung 102. Durch Anordnen des Ventilelements 100 in dem Ventilgehäusebereich 74 wird diese Verbindungsöffnung 106 an einer Position liegen, die sich in diametraler Richtung von denjenigen der in der Verschlusskappe 66 gebildeten Verbindungslöcher 68 unterscheidet; in der vorliegenden Ausführungsform ist die Verbindungsöffnung 106 in der diametralen Mitte angeordnet, wobei die Vielzahl von Verbindungslöchern 68 von der äußeren umlaufenden Seite entfernt angeordnet ist, so dass die Verbindungsöffnung 106 umrandet ist, d. h., dass die Positionen und die Größe so sind, dass sich die Verbindungsöffnung 106 und die Verbindungslöcher 68 überhaupt nicht überlappen, wenn die beiden Elemente 102, 66 so, wie in der Figur gezeigt, nebeneinander angeordnet sind.
  • Die Gummipufferschicht 104 ist an der Unterseite der Ventilhalterung 102 befestigt. Die Gummipufferschicht 104 besitzt die Form einer ringförmigen Platte, die allgemein der Ventilhalterung 102 ähnelt, und ist so an der Unterseite der Ventilhalterung 102 befestigt, dass sie diese vollständig bedeckt.
  • Die Druckaufnahmekammer 88 und die Ausgleichskammer 90 sind miteinander durch das Durchgangsloch 76, das Durchgangsloch 64, den Ventilgehäusebereich 74, die Verbindungsöffnung 106 und die Verbindungslöcher 68 verbunden; in der vorliegenden Ausführungsform wird eine zweite Durchtrittsöffnung 108, die die Druckaufnahmekammer 88 und die Ausgleichskammer 90 verbindet, durch das Durchgangsloch 76, das Durchgangsloch 64, den Ventilgehäusebereich 74, die Verbindungsöffnung 106 und die Verbindungslöcher 68 gebildet.
  • Wie aus den Figuren auch ersichtlich ist, sind die Querschnittsfläche des Durchgangslochs 76, die Querschnittsfläche des Durchgangslochs 64, die Querschnittsfläche der Verbindungsöffnung 106 und die Querschnittsfläche der Vielzahl von Verbindungslöchern 68 insgesamt einander nahezu gleich. Durch geeignetes Einstellen des Verhältnisses der Querschnittsfläche des Durchganglochs 64, der Verbindungsöffnung 106 und der Verbindungslöcher 68 zu der Durchgangslänge der zweiten Durchtrittsöffnung 108, wird die Einstellfrequenz der zweiten Durchtrittsöffnung 108 in der vorliegenden Ausführungsform auf ein höheres Frequenzband als die Einstellfrequenz der ersten Durchtrittsöffnung 98 eingestellt.
  • Eine Spulenfeder 110, die als Antriebsmittel oder als antreibendes Element dient, ist in der axialen Richtung zwischen dem Trennelementkörper 46 und dem Ventilelement 100 angeordnet. Die Spulenfeder 110 ist zu dem Ventilelement konzentrisch angeordnet und in der vorliegenden Ausführungsform ist sie in einem vor komprimierten Zustand zwischen dem Trennelementkörper 46 und dem Ventilelement 100 angeordnet. In der vorliegenden Ausführungsform steht der mittlere Abschnitt des unteren Endes des Trennelementkörpers 46 auch leicht nach unten vor und die Spulenfeder 110 ist in der achsensenkrechten Richtung angeordnet, wobei ihr oberes Ende von außen an diesen vorstehenden Abschnitt angepasst ist.
  • Das Ventilelement 100 wird durch die in der oben beschriebenen Weise eingebaute Spulenfeder 110 axial nach unten getrieben und in der axialen Richtung von oben gegen die Verschlusskappe 66 gedrückt. Aus den obigen Ausführungen wird verstanden, dass die sich berührenden Teile des Ventilkörpers und der Wand des Ventilgehäusebereichs, die in den Ansprüchen angegeben sind, in der vorliegenden Ausführungsform durch nebeneinander liegende Teile der Ventilhalterung 102 und der Verschlusskappe 66 gebildet werden.
  • Da die in der Verschlusskappe 66 gebildeten Verbindungslöcher 68 und die in dem Ventilelement 100 gebildete Verbindungsöffnung 106 an wechselseitig verschiedenen Positionen in der diametralen Richtung vorgesehen sind, werden die in der Verschlusskappe 66 gebildeten Verbindungslöcher 68 durch das Ventilelement 100 blockiert und die in dem Ventilelement 100 gebildete Verbindungsöffnung 106 wird durch die Verschlusskappe 66 blockiert. Durch engen Kontakt der Verschlusskappe 66 und der Ventilhalterung 102 über die Gummipufferschicht 104 sind die Verbindungslöcher 68 und die Verbindungsöffnung 106 flüssigkeitsdicht blockiert.
  • Wenn sich die Spule (später beschrieben) in dem nicht-unter-Spannung-gesetzten Zustand befindet, werden der Ventilgehäusebereich 74 und die Druckaufnahmekammer 88 daher durch das Ventilelement 100 und die Verschlusskappe 66 flüssigkeitsdicht getrennt und die zweite Durchgangsöffnung 108 wird in dem blockierten Zustand angeordnet. Der blockierte Zustand der zweiten Durchtrittsöffnung 108 bezieht sich auf einen Zustand, in dem kein Fließen von Flüssigkeit in der zweiten Durchtrittsöffnung 108 erzeugt wird.
  • In dem Trennelement 44 ist ein Spulenelement 112 eingebettet. Das Spulenelement 112 schließt einen Bügel 114 und eine auf den Bügel 114 gewickelte Spule 116 ein. Der Bügel 114 ist aus ferromagnetischem Material gebildet und weist eine allgemein zylindrische Form auf, die integral aus einer oberen Bodenplatte in Form einer ringförmigen Platte, einer inneren umlaufenden Seitenwand, die sich von dem inneren umlaufenden Rand der oberen Bodenplatte aus nach oben erstreckt, und eine äußere umlaufende Seitenwand, die sich von dem äußeren umlaufenden Rand der oberen Bodenplatte nach oben erstreckt, zusammengesetzt ist. Die Spule 116 ist zwischen der inneren umlaufenden Seitenwand und der äußeren umlaufenden Seitenwand angeordnet. Dadurch wird das Spulenelement 112 mit allgemein kreisförmiger zylindrischer Form gebildet.
  • In der vorliegenden Ausführungsform ist dieses Spulenelement 112 koaxial zu dem Durchgangsloch 64 angeordnet und so in den Innenraum des Trennelementkörpers 46 eingebettet, dass es den gesamten Umfang des Durchgangslochs 64 umgibt. In der vorliegenden Ausführungsform wurde das Spulenelement 112 während des Formens des Trennelementkörpers 46 durch zum Beispiel vorheriges Einstellen in der Form, wenn der Trennelementkörper 46 durch Spritzguss oder dergleichen gebildet wird, intern eingebettet.
  • In der vorliegenden Ausführungsform ist auch eine mit der Spule 116 verbundene Verbindungsleitung 118 angeordnet, die sich durch das Innere des Trennelementkörpers 46 erstreckt und von der äußeren umlaufenden Fläche des Trennelementkörpers 46, die axial zwischen der zweiten Befestigungselement 14 und dem Verbindungselement der Außenseite ausgesetzt ist, nach Außen führt. Ferner ist ein Ende der Verbindungsleitung 118 mit der Spule 116 verbunden, während das Ende mit einem Stromversorgungsaggregat 120 verbunden ist. Die Spule 116 kann somit durch die Verbindungsleitung 118 von dem Stromversorgungsaggregat 120 mit Spannung versorgt werden.
  • Wenn die Spule 116 von dem Stromversorgungsaggregat 120 mit Spannung versorgt wird, erzeugt die erzeugte magnetische Kraft eine anziehende Kraft, die auf die aus magnetischem Material gebildete Ventilhalterung 102 wirkt. Aufgrund der Wirkung der magnetischen anziehenden Kraft wird das Ventilelement 100 angezogen und zu der Seite des Trennelementkörpers 46, entgegengesetzt zu der antreibenden Kraft der Spulenfeder 110, hin verschoben (siehe 2).
  • In der vorliegenden Ausführungsform ist ein Gummipuffer 122 axial zwischen dem Trennelementkörper 46 und dem Ventilelement 100 angeordnet. Dieser Gummipuffer 122 weist eine allgemein ringförmige Form auf und ist von der Spulenfeder 110 peripher nach außen beabstandet angeordnet und erstreckt sich mit allgemein nicht veränderndem Querschnitt über den gesamten Umfang derselben. In der vorliegenden Ausführungsform ist der Gummipuffer 122 an den Boden der mittleren Vertiefung 60 vulkanisationsgebunden und steht axial nach unten vor. Bei Bereitstellen dieses Gummipuffers 122 wird das Ventilelement 100 in der vorliegenden Ausführungsform angezogen und zu der Seite des Trennelementkörpers 46 hin verschoben, wenn die Spule 116 unter Spannung gesetzt wird, wodurch das Ventilelement 100 durch den Gummipuffer 122 in einen gepufferten Kontakt gegenüber dem Trennelementkörper 46 gebracht wird. Störgeräusche und Stöße aufgrund des Kontakts zwischen dem Ventilelement 100 und dem Trennelementkörper 46 können somit verringert oder vermieden werden.
  • Durch die Verschiebung des Ventilelements 100 auf diese Weise bewegt sich das Ventilelement 100 axial nach oben von der Verschlusskappe 66 weg, so dass die Verbindungslöcher 68 und die Verbindungsöffnung 106 in Verbindung zueinander gebracht werden und der Ventilgehäusebereich 74 durch die Verbindungslöcher 68 und die Verbindungsöffnung 106 mit der Ausgleichskammer 90 in Verbindung gebracht wird. Wenn die Spule 116 in den unter-Spannung-gesetzten Zustand versetzt ist, werden die Druckaufnahmekammer 88 und die Ausgleichskammer 90 miteinander entsprechend durch die zweite Durchtrittsöffnung 108 verbunden.
  • Kurz gesagt kann das Ventilelement 100 in der vorliegenden Ausführungsform durch Steuern des Unter-Spannung-Setzens der Spule 116 dazu veranlasst werden, eine Verschiebung in der Richtung zu der Verschlusskappe 66 und in der Richtung von dieser weg zu durchlaufen, wodurch ein Umschalten der zweiten Durchtrittsöffnung 108 zwischen dem unterbrochenen Zustand und dem verbindenden Zustand ermöglicht wird.
  • Der verbindende Zustand der zweiten Durchtrittsöffnung 108 bezieht sich auf einen Zustand, in dem ein Fließen von Flüssigkeit durch die zweite Durchtrittsöffnung 108 stattfinden kann. Insbesondere wird der Ventilgehäusebereich 74 in der vorliegenden Ausführungsform, wenn Vibrationen mit der Einstellfrequenz der zweiten Durchtrittsöffnung 108 zugeführt werden, durch Vornehmen des Öffnens des Ventilelements 100 in Verbindung mit der Ausgleichskammer 90 angeordnet, wodurch die Druckaufnahmekammer 88, die Schwankungen des Flüssigkeitsdrucks erzeugt, und die Ausgleichskammer 90, die leicht eine Volumenänderung erlaubt, miteinander durch die zweite Durchtrittsöffnung 108 in Verbindung stehen und ein Fließen von Flüssigkeit auf Basis des Druckunterschieds zwischen der Druckaufnahmekammer 88 und der Ausgleichskammer 90 durch die zweite Durchtrittsöffnung 108 stattfindet. Wenn sich das Ventilelement 100 in dem geöffneten Zustand befindet während die Spule 116 unter Spannung gesetzt ist, wird die zweite Durchtrittsöffnung 108 daher in den verbindenden Zustand versetzt.
  • Wie aus der obigen Erörterung ersichtlich, ist eine Ventileinrichtung oder ein Ventilelement in der vorliegenden Ausführungsform so aufgebaut, dass es das Ventilelement 100, die Spulenfeder 110 und die Spule 116 einschließt. Der Ventilkörper wird dazu veranlasst, sich basierend auf einer durch die Spulenfeder 110 auf das Ventilelement 100 ausgeübten elastischen Kraft zu schließen und sich basierend auf der durch Unter-Spannung-Setzen der Spule 116 auf die Ventilhalterung 102 ausgeübten Anziehungskraft zu öffnen.
  • In dem Motorenlager eines Kraftfahrzeugs 10 der vorliegenden Erfindung wird, wenn Vibrationen zu dem ersten Befestigungselement 12 und zu dem zweiten Befestigungselement 14 zugeführt werden, eine Flüssigkeit auf Basis der in der Druckaufnahmekammer 88 erzeugten Druckschwankungen zum Fließen durch die Durchtrittsöffnungen 98, 108 veranlasst und eine vibrationsdämpfende Wirkung auf Basis des Fließverhaltens der Flüssigkeit erzeugt.
  • Während des normalen Fahrens des Kraftfahrzeugs wird das externe Stromversorgungsaggregat 120 insbesondere in der vorliegenden Ausführungsform die Spule 116 nicht unter Spannung setzen und daher wird das Ventilelement 100 durch die antreibende Kraft der Spulenfeder 110 geschlossen werden, so dass die zweite Durchtrittsöffnung 108 blockiert wird. Das Fließen der Flüssigkeit durch die erste Durchtrittsöffnung 98 wird daher effektiv auf Basis des relativen Druckunterschieds zwischen der Druckaufnahmekammer 88 und der Ausgleichskammer 90 erzeugt werden. Basierend auf dem Fließverhalten, wie dem Resonanzverhalten, der zum Fließen zwischen der Druckaufnahmekammer 88 und der Ausgleichskammer 90 veranlassten Flüssigkeit wird eine hervorragende vibrationsdämpfende Wirkung erzeugt.
  • In der vorliegenden Ausführungsform ist die Resonanzfrequenz der zum Fließen durch die erste Durchtrittsöffnung 98 veranlassten Flüssigkeit bei Vorliegen des Ventilelements 100 in dem geschlossenen Zustand auf ein niedriges Frequenzband in der Größenordnung von mehr als zehn Hz eingestellt, so dass eine vibrationsdämpfende Wirkung, basierend auf dem Fließverhalten der zum Fließen durch die erste Durchtrittsöffnung 98 veranlassten Flüssigkeit gegen die dem Motorrütteln des Kraftfahrzeugs entsprechende Vibration, effektiv ausgeübt wird. Die Einstellfrequenz der ersten Durchtrittsöffnung 98 kann durch geeignete Anpassung des Verhältnisses von Durchgangslänge und Querschnittsfläche des Durchgangs eingestellt werden.
  • Wenn das Kraftfahrzeug steht, wird die Spule 116 zum anderen durch das Stromversorgungsaggregat 120 von außen mit Strom versorgt und durch das durch die Spule 116 erzeugte Magnetfeld wird die aus ferromagnetischem Material hergestellte Ventilhalterung 102 durch die Wirkung der magnetischen Kraft angezogen und axial nach oben, d. h. zu der Seite des Trennelementkörpers 46, hin verschoben. Wie in 2 gezeigt wird sich die Ventilhalterung 102 in der axialen Richtung nach oben von der Verschlusskappe 66 entfernen, wodurch die in der Verschlusskappe 66 gebildeten Verbindungslöcher 68 und die in dem Ventilelement 100 gebildete Verbindungsöffnung 106 jeweils in Verbindung gebracht werden und die zweite Durchtrittsöffnung 108 den verbindenden Zustand annehmen wird. Die Druckaufnahmekammer 88 und die Ausgleichskammer 90 werden dadurch durch die zweite Durchtrittsöffnung 108 miteinander in Verbindung gebracht. Auf Basis des Fließverhaltens, wie dem Resonanzverhalten, der zum Fließen durch die zweite Durchtrittsöffnung 108 veranlassten Flüssigkeit wird daher eine hervorragende vibrationsdämpfende Wirkung erzeugt.
  • In der vorliegenden Ausführungsform ist die Resonanzfrequenz der zum Fließen durch die zweite Durchtrittsöffnung 108 veranlassten Flüssigkeit auf ein mittleres bis hohes Frequenzband in der Größenordnung zwischen 15 und 40 Hz eingestellt, so dass die vibrationsdämpfende Wirkung auf Basis des Fließverhaltens der zum Fließen durch die zweite Durchtrittsöffnung 108 veranlassten Flüssigkeit gegen die den Leerlaufvibrationen des Kraftfahrzeugs mit mittlerer bis hoher Frequenz entsprechenden Vibrationen effektiv ausgeübt wird.
  • Üblicherweise wird ein Kraftfahrzeug längere Zeit unter den Bedingungen des Fahrens als einer Bedingung des Stehens verwendet. Durch Unter-Spannung-Setzen der Spule 116 in Zeiten wenn das Kraftfahrzeug steht, kann die Dauer des Unter-Spannung-Setzens der Spule 116, wie in der vorliegenden Ausführungsform beschrieben ist, entsprechend verringert werden. Der Stromverbrauch kann folglich minimal gehalten werden und eine verbesserte Fahrleistung und eine verringerte Wärmeemission durch das Kraftfahrzeug erreicht werden.
  • Zudem gelangen die Ventilhalterung 102 und die Verschlusskappe 66 in der vorliegenden Ausführungsform, wenn die Spule 116 nicht unter Spannung gesetzt ist, durch die Gummipufferschicht 104 in einen gedämpften Kontakt. Entsprechend kann dem Auftreten von Störgeräuschen und Stößen während des Umschaltens von dem unter-Spannung-gesetzten Zustand zu dem nicht-unter-Spannung-gesetzten Zustand vorgebeugt werden. Der an dem Boden der mittleren Vertiefung 60 befestigte Gummi puffer 122 ist zudem zwischen dem Trennelementkörper 46 und dem Ventilelement 100 angeordnet, und, wenn die Spule 116 unter Spannung gesetzt ist, gelangt das Ventilelement 100 in einen gedämpften Kontakt mit dem Trennelementkörper 46. Das Auftreten von Störgeräuschen und Stößen während des Umschaltens von dem nicht-unter-Spannung-gesetzten Zustand zu dem unter-Spannung-gesetzten Zustand kann dementsprechend verringert oder vermieden werden.
  • Durch Einbetten der Spule 116 in den Trennelementkörper 46 kann der Kontakt der Spule 116 zu der eingefüllten Flüssigkeit auch vollständig vermieden werden. In der vorliegenden Ausführungsform ist die die Spule 116 mit dem externen Stromversorgungsaggregat 120 verbindende Verbindungsleitung 118 so angeordnet, dass sie sich in das Innere des Trennelementkörpers 46 erstreckt und von der äußeren umlaufenden Fläche des Trennelementkörpers 46 direkt nach außen führt. Einem Kontakt zwischen der Verbindungsleitung 118 und der eingefüllten Flüssigkeit kann entsprechend in vorteilhafter Weise vorgebeugt werden. Folglich können Probleme, wie Kriechverluste, die durch unter Spannung gesetzte Teile, die mit der eingeschlossenen, nicht-komprimierbaren Flüssigkeit in Kontakt kommen, verursacht werden könnten, in vorteilhafter Weise vermieden werden.
  • In der vorliegenden Ausführungsform wird die Ventilhalterung 102 gegen die die Wandfläche des Ventilgehäusebereichs 74 auf der Seite der Ausgleichskammer 90 bildende Verschlusskappe 66 gedrückt, wodurch die zweite Durchtrittsöffnung 108 blockiert wird. Zudem wird die durch die Spulenfeder 110 auf die Ventilalterung 102 ausgeübte antreibende Kraft in geeigneter Weise angepasst und bei Auftreten eines hohen Werts an negativem Druck innerhalb der Druckaufnahmekammer 88 infolge des Eingebens einer Vibration mit hoher Amplitude wird die Ventilhalterung 102 von der Verschlusskappe 66 entgegen der antreibenden Kraft der Spulenfeder 110 durch die Wirkung des negativen Drucks entfernt. Wenn infolge des Eingebens einer großen Stoßbelastung ein zu hoher negativer Druck in der Druckaufnahmekammer 88 erzeugt wurde, wird die zweite Durchtrittsöffnung 108 daher in den verbindenden Zustand versetzt und der negative Druck innerhalb der Druckaufnahmekammer 88 wird schnell durch das Fließen der Flüssigkeit durch die zweite Durchtrittsöffnung 108 abgebaut. Störgeräuschen und Vibrationen infolge von Kavitation, die vermutlich durch einen negativen Druck im Inneren der Druckaufnahmekammer 88 erzeugt wird, kann entsprechend in vorteilhafter Weise vorgebeugt werden.
  • Als nächstes ist in 3 ein Motorenlager 124 eines Kraftfahrzeugs in Form einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt. In der folgenden Beschreibung sind den Bauteilen und Teilen, die im Wesentlichen denjenigen des in der vorhergehenden ersten Ausführungsform gezeigten Motorenlagers 10 entsprechen, gleiche Symbole in der Figur zugewiesen und sie werden nicht ausführlich erörtert.
  • Insbesondere ist das Motorenlager 124 eines Kraftfahrzeugs der vorliegenden Erfindung mit einem Trennelement 126 ausgestattet. Das Trennelement 126 besitzt insgesamt die Form eines dickwandigen, allgemein kreisförmigen Blocks und weist einen Trennelementkörper 128 und ein oberes plattenförmiges Anschlussstück 48 auf.
  • Der Trennelementkörper 128 ist ein aus hartem, synthetischem Harzmaterial gebildetes Bauteil und besitzt die Form eines allgemein kreisförmigen Blocks. Eine obere Vertiefung 132, die sich axial nach oben öffnet, ist in dem diametral mittleren Abschnitt des Trennelementkörpers 128 gebildet. In der vorliegenden Ausführungsform ist die obere Vertiefung 132 eine tiefe kreisförmige Vertiefung und erstreckt sich in der axialen Richtung mit einem allgemein sich nicht verändernden Querschnitt.
  • Eine untere Vertiefung 134 ist in dem unteren Ende des Trennelementkörpers 128 gebildet. Die untere Vertiefung 134 ist eine Vertiefung mit allgemein sich nicht veränderndem, kreisförmigem Querschnitt und ist so gebildet, dass sie sich axial nach unten in dem diametral mittleren Abschnitt des Trennelementkörpers 128 öffnet. Die obere Vertiefung 132 und die untere Vertiefung 134 sind mit einem vorgegebenen Abstand voneinander beabstandet in der axialen Richtung angeordnet; in der vorliegenden Ausführungsform weist die obere Vertiefung 132 einen kleineren Durchmesser auf und ist tiefer als die untere Vertiefung 134.
  • Ein Durchgangsloch 136, das in der vorliegenden Erfindung als Verbindungsloch dient, ist in dem diametral mittleren Abschnitt des Trennelementkörpers 128 gebildet. Dieses Durchgangsloch 136 erstreckt sich in der axialen Richtung mit allgemein sich nicht veränderndem, kreisförmigem Querschnitt, so dass die obere Vertiefung 132 und die untere Vertiefung 134 miteinander durch das Durchgangsloch 136 verbunden sind.
  • Das obere plattenförmige Anschlussstück 48 ist aus Eisen, einer Aluminiumlegierung oder einem anderen Metallmaterial hergestellt und besitzt eine dünne, allgemein scheibenförmige Form. Sein diametral mittlerer Abschnitt ist von einem in der Richtung der Dicke gebildeten Durchgangsloch 76 durchdrungen. Dieses Durchgangsloch 76 ist ein in dem diametral mittleren Abschnitt des oberen plattenförmigen Anschlussstücks 48 gebildetes, kreisförmiges Loch und durchdringt das obere plattenförmige Anschlussstück 48 in der Richtung der Dicke.
  • Das Trennelement 126 ist durch Nebeneinanderstellung des oberen plattenförmigen Anschlussstücks 48 und des Trennelementkörpers 128 von oben gebildet. Wenn sich der Trennelementkörper 128 und das obere plattenförmige Anschlussstück 48 in dem zusammengebauten Zustand befinden, ist die in dem Trennelementkörper 128 gebildete Öffnung der oberen Vertiefung 132 durch das obere plattenförmige Anschlussstück 48 bedeckt und die obere Vertiefung 132 wird zum Bilden eines Ventilgehäusebereichs 142 verwendet.
  • Dieses Trennelement 126 ist mit dem Abschnitt an seinem oberen Ende eingeführt in das zweite Befestigungselement 14 fixiert und an dem Abschnitt an seinem unteren Ende ist ein Diaphragma 80 befestigt. So ist axial oberhalb des Trennelements 126 eine Druckaufnahmekammer 88 gebildet und eine Ausgleichskammer 90 ist unterhalb gebildet. In der vorliegenden Ausführungsform ist der Ventilgehäusebereich 142 durch das in dem oberen plattenförmigen Anschlussstück 48 gebildete Durchgangsloch 76 mit der Druckaufnahmekammer 88 und durch das in dem Trennelementkörper 128 gebildete Durchgangsloch 136 mit der Ausgleichskammer 90 verbunden.
  • In dem Ventilgehäusebereich 142 ist eine als Ventilkörper vorgesehene Ventilhalterung 144 untergebracht. Die Ventilhalterung 144 ist ein aus magnetischem Material, wie Eisen, gebildeter, ferromagnetischer Körper und weist insgesamt eine allgemein auf einem kreisförmigen Zylinder beruhende Form auf. Der Außendurchmesser der Ventilhalterung 144 ist etwas kleiner als der Innendurchmesser des Ventilgehäusebereichs 142, so dass eine Lücke zwischen der äußeren umlaufenden Fläche der Ventilhalterung 144 und der inneren Fläche der Seitenwand des Ventilgehäusebereichs 142 bereitgestellt wird.
  • Verbindungsöffnungen 146, die als Verbindungslöcher dienen, sind in dem Boden der Ventilhalterung 144 gebildet, die den plattenförmigen Teil in der vorliegenden Ausführungsform bildet. Eine Vielzahl von Verbindungslöchern 146 ist mit vorgegebenen Abständen in der Umfangsrichtung voneinander beabstandet angeordnet und verläuft in der Richtung der Dicke, d. h. der axialen Richtung, durch den Boden der Ventilhalterung 144. Des Weiteren werden die in der Ventilhalterung 142 gebildeten Verbindungslöcher 146, wenn die Ventilhalterung 144 in dem Ventilgehäusebereich 142 eingebaut ist, an verschiedenen Positionen in der diametralen Richtung von dem Durchgangsloch 136, das in einer Wand des Ventilgehäusebereichs 142 gebildet ist, in Form eines angrenzenden Plattenteils 138 des Trennelementkörpers 128 angeordnet. In der vorliegenden Ausführungsform ist die Öffnung des Durchgangslochs 136 in der annähernd diametralen Mitte gebildet, während die Vielzahl von Verbindungslöchern 146 so von der äußeren umlaufenden Seite entfernt angeordnet sind, dass sie das Durchgangsloch 136 umgeben.
  • In der vorliegenden Ausführungsform sind die Druckaufnahmekammer 88 und die Ausgleichskammer 90 durch das Durchgangsloch 76, den Ventilgehäusebereich 142, die Verbindungslöcher 146 und das Durchgangsloch 136 miteinander verbunden.
  • Die zweite Durchtrittsöffnung 148 ist in der vorliegenden Ausführungsform durch das Durchgangsloch 76, den Ventilgehäusebereich 142, die Verbindungslöcher 146 und das Durchgangsloch 136 gebildet, die axial zwischen der Druckaufnahmekammer 88 und der Ausgleichskammer 90 gebildet sind.
  • In der vorliegenden Ausführungsform sind die Querschnittsfläche des Durchgangslochs 76, die gesamte Querschnittsfläche der Verbindungslöcher 146 und die Querschnittsfläche des Durchgangslochs 136 annähernd gleich; durch Anpassen des Verhältnisses der Querschnittsfläche des Durchgangslochs 76, der Verbindungslöcher 146 und des Durchgangslochs 136 und der Durchgangslänge der zweiten Durchtrittsöffnung 148 wird die Einstellfrequenz der zweiten Durchtrittsöffnung 148 auf eine Frequenz eingestellt, die den Leerlaufvibrationen entspricht, die in einem höheren Frequenzband liegen als die Einstellfrequenz der ersten Durchtrittsöffnung 98.
  • Eine Spulenfeder 110 ist in der Ventilhalterung 144 mit der auf einem kreisförmigen Zylinder beruhenden Form eingebaut. In der vorliegenden Ausführungsform ist die Spulenfeder 110 in eine umlaufende Wand 160 der Ventilhalterung 144 eingeführt, wobei die Spulenfeder 110 um ein vorgegebenes Ausmaß vor-komprimiert ist und zwischen sich axial gegenüber liegenden Flächen eines Bodens 158 der Ventilhalterung 144 und dem oberen plattenförmigen Anschlussstück 48 angeordnet ist.
  • Durch derartiges Einbauen der Spulenfeder 110 zwischen der Ventilhalterung 144 und dem oberen plattenförmigen Anschlussstück 48 wird die Ventilhalterung 144, wenn sich die Spule (später erörtert) in dem nicht-unter-Spannung-gesetzten Zustand befindet, durch die elastische Kraft der Spulenfeder 110 axial nach unten getrieben, wodurch der Boden 158 der Ventilhalterung 144 von oben gegen das angrenzende Plattenstück 138 des Ventilgehäusebereichs 142 gedrückt wird. Der Boden 158 der Ventilhalterung 144 wird dann gegen das angrenzende Plattenstück 138 des Ventilgehäusebereichs 142 gedrückt, wodurch das Durchgangsloch 136 durch die Ventilhalterung 144 blockiert wird und die Verbindungslöcher 146 durch den äußeren umlaufenden Abschnitt des angrenzenden Plattenstücks 138 des Ventilgehäusebereichs 142 blockiert werden. Wenn sich die Spule in dem nicht-unter-Spannung-gesetzten Zustand befindet, wird sich die zweite Durchtrittsöffnung 148 daher in dem unterbrochenen Zustand befinden.
  • Ein Spulenelement 150 ist in dem Trennelement 126 eingebettet. Das Spulenelement 150 schließt einen Bügel 152 und eine Spule 116 ein. Der Bügel 152 ist aus magnetischem Material gebildet und aus einer oberen Bügelhalterung 156 mit ringförmiger Plattenform gebildet und von oben an einer unteren Bügelhalterung 154 mit allgemein einer auf einem kreisförmigen Zylinder beruhenden Form befestigt, die mit einem Boden mit ringförmiger Plattenform versehen ist. Das Spulenelement 150 ist durch Einbau der Spule 116 zwischen den sich gegenüber liegenden Flächen der unteren Bügelhalterung 154 und der oberen Bügelhalterung 156 gebildet.
  • Das Spulenelement 150 mit dem oben beschriebenen Aufbau ist in dem Inneren des Trennelementkörpers 128 eingebaut. Insbesondere ist das Spulenelement 150 so eingebaut, dass es die äußere umlaufende Seite des Ventilgehäusebereichs 142 umgibt. Wie in der vorhergehenden ersten Ausführungsform wird das Spulenelement 150 in der vorliegenden Ausführung während des Prozesses des Formens des Trennelementkörpers 128 eingebettet.
  • Der Bügel 152 wird durch die Wirkung eines während des Unter-Spannung-Setzens der Spule 116 von einem externen Stromversorgungsaggregat 120 in der Spule 116 erzeugten Magnetfeldes magnetisiert. Dann wird das obere Ende der aus magnetischem Material hergestellten Ventilhalterung 144 durch die magnetisierte obere Bügelhalterung 156 angezogen, wodurch die Ventilhalterung 144 axial nach oben angezogen und verschoben wird. Durch derartige Verschiebung der Ventilhalterung 144 wird sich der Boden der Ventilhalterung 144 nach oben von dem Boden des Ventilgehäusebereichs 142 weg bewegen, so dass sich die in der Ventilhalterung 144 gebildeten Verbindungslöcher 146 und das in dem Trennelementkörper 128 gebildete Durchgangsloch 136 in dem verbindenden Zustand befinden. Wenn sich die Spule 116 in dem unter-Spannung-gesetzten Zustand befindet, wird die zweite Durchtrittsöffnung 148 daher in den verbindenden Zustand versetzt. Wenn sich die Spule 116 in dem unter-Spannung-gesetzten Zustand befindet, werden die Druckaufnahmekammer 88 und die Ausgleichskammer 90 folglich durch die zweite Durchtrittsöffnung 148 miteinander verbunden sein.
  • Das Motorenlager 124 eines Kraftfahrzeugs mit einem Aufbau gemäß dieser Ausführungsform ermöglicht Effekte, die denjenigen des in der vorhergehenden ersten Ausführungsform gezeigten Motorenlagers 10 eines Kraftfahrzeugs ähneln. Insbesondere ist es durch Steuern des Unter-Spannung-Setzens der Spule 116 und des Öffnens oder Schließens der Ventilhalterung 144 entsprechend dem Fahrzustand des Kraftfahrzeugs oder dergleichen möglich, eine effektive vibrationsdämpfende Wirkung gegen die Zuführung von Motorrütteln, Leerlaufvibrationen mit mittlerer oder hoher Frequenz oder Leerlaufvibrationen mit niedriger Frequenz zu erreichen.
  • Da die Spule 116 dann, wenn das Kraftfahrzeug steht, unter Spannung gesetzt ist, kann die Dauer des Unter-Spannung-Setzens des Weiteren auch in der vorliegenden Ausführungsform relativ kurz gehalten werden, und Vorteile, wie ein verringerter Stromverbrauch und eine verbesserte Fahrleistung, können in vorteilhafter Weise erreicht werden.
  • Auch in der vorliegenden Ausführungsform wird sich die Ventilhalterung 144, wenn infolge des Zuführens einer großen Stoßbelastung ein zu hoher negativer Druck in der Druckaufnahmekammer 88 entsteht, aufgrund des Druckunterschieds zwischen der Druckaufnahmekammer 88 und der Ausgleichskammer 90 ebenso von dem Boden des Ventilgehäusebereichs 142 weg entfernen und die zweite Durchtrittsöffnung 148 in den verbindenden Zustand versetzt, wodurch der negative Druck in der Druckaufnahmekammer 88 durch das Fließen der Flüssigkeit durch die zweite Durchtrittsöffnung 148 schnell abgebaut wird. Dementsprechend können Störgeräusche und Vibrationen infolge von Kavitation, die vermutlich durch den negativen Druck in der Druckaufnahmekammer 88 verursacht wird, verringert oder vermieden werden.
  • Während die vorliegende Erfindung im Vorhergehenden anhand von bestimmten Ausführungsformen gezeigt wurde, sind diese lediglich beispielhaft und sollten nicht so ausgelegt werden, dass sie die Erfindung in irgendeiner Weise auf die bestimmte Offenbarung der Ausführungsformen hierin beschränken.
  • Zum Beispiel sollte der Ventilkörper nicht so ausgelegt werden, dass er auf diejenigen in der vorstehenden ersten und zweiten Ausführungsform beschränkt ist.
  • Während die Spule 116 in der vorhergehenden ersten und zweiten Ausführungsform in einen das Trennelement 44 (126) bildenden Trennelementkörper 46 (128) eingebettet wurde, muss die Spule 116 nicht notwendiger Weise in dem Trennelementkörper 46 (128) eingebettet sein und kann stattdessen zum Beispiel in das Innere des Trennelements 44 (126) eingebaut sein. Insbesondere kann in dem Trennelement eine Vertiefung zum Einbauen der Spule 116 gebildet sein und die Spule 116 dann in die Vertiefung eingebaut werden, während auch ein Deckelelement zum flüssigkeitsdichten Abdichten der Öffnung der Vertiefung vorgesehen ist, so dass die Spule 116 in dem Inneren des Trennelements eingebaut ist.
  • Während in der vorstehenden ersten und zweite Ausführungsform ein aus ferromagnetischem Material gebildeter Bügel 114 (152) um die Spule 116 herum angeordnet wurde, ist ein Bügel nicht immer notwendig und es wäre auch annehmbar, die Spule 116 zum Beispiel an einem aus einem aus nicht-magnetischem, synthetischen Harzmaterial gebildeten Spulenkörper zu befestigen und sie in diesem Zustand in das Trennelement einzubauen.
  • Des Weiteren sollte der Aufbau der ersten und zweiten Befestigungselemente 12, 14 des Trennelements 44 (126) und so weiter nicht so ausgelegt werden, dass sie auf diejenigen beschränkt sind, die in der vorstehenden ersten und zweiten Ausführungsform angegeben sind. Das Trennelement 44 (126) muss zum Beispiel nicht immer so angeordnet sein, dass ein Teil seiner äußeren umlaufenden Fläche der Außenseite ausgesetzt ist, und könnte stattdessen an dem zweiten Befestigungselement 14 befestigt sein, indem es in die innere umlaufende Seite der zylindrischen zweiten Befestigungselement 14 eingepasst wird.
  • Es sollte auch verstanden werden, dass die vorliegende Erfindung mit verschiedenen anderen Änderungen, Modifikationen und Verbesserungen, die einem Fachmann einfallen, ausgeführt werden kann, ohne von dem eigentlichen Sinn und dem Umfang der in den folgenden Ansprüchen definierten Erfindung abzuweichen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Claims (8)

  1. Flüssigkeitsgefülltes Motorenlager (10, 124), umfassend: ein erstes Befestigungselement (12), das an einem Antrieb und einem Fahrzeugaufbau befestigbar ist; ein zweites Befestigungselement (14), das an anderer Stelle an dem Antrieb und dem Fahrzeugaufbau befestigt ist; einen elastischen Gummihauptträgerkörper (16), der das erste Befestigungselement (12) und das zweite Befestigungselement (14) elastisch verbindet; ein von dem zweiten Befestigungselement (14) getragenes Trennelement (44, 126); eine Druckaufnahmekammer (88), deren Wand zum Teil durch den elastischen Gummihauptträgerkörper (16) gebildet ist und in die eine nicht-komprimierbare Flüssigkeit eingefüllt ist; eine Ausgleichskammer (90), deren Wand zum Teil durch eine sich leicht verformende, biegsame Folie (80) ausgebildet ist und in die eine nicht-komprimierbare Flüssigkeit eingefüllt ist, wobei die Kammern (88, 90) entsprechend an jeder Seite des Trennelements (44, 126) ausgebildet sind; eine erste Durchtrittsöffnung (98) und eine zweite Durchtrittsöffnung (108, 148), die entsprechend die Druckaufnahmekammer (88) und die Ausgleichskammer (90) verbinden, wobei die zweite Durchtrittsöffnung (108, 148) auf einen höheren Frequenzbereich als die erste Durchtrittsöffnung (98) eingestellt ist; und eine Ventileinrichtung (100, 102, 110, 116, 144, 150), die durch Unter-Spannung-Setzen von außen angetrieben wird, wobei die zweite Durchtrittsöffnung (108, 148) durch die Ventileinrichtung (100,102, 110, 116, 144, 150) zwischen einem verbindenden Zustand und einem abgetrennten Zustand umschaltbar ist, wobei das Trennelement (44, 126) mit einem Ventilgehäusebereich (74, 124) entlang eines Flüssigkeitsdurchgangs durch die zweite Durchtrittsöffnung (108, 148) ausgestattet ist und ein aus einem ferromagnetischem Material bestehender Ventilkörper (102, 144) verschiebbar in dem Ventilgehäusebereich (74, 142) untergebracht ist; ein Antriebsmittel (110) zum Antreiben des Ventilkörpers (102, 144) zu einem sich verschiebenden Ende, das in Richtung der Ausgleichskammer (90) gelegen ist, bereitgestellt sind; die Ventileinrichtung (100, 102, 110, 116, 144, 150) eine um den Ventilkörper (102, 144) in dem Trennelement (44, 126) herum angeordnete Spule (116, 150) einschließt und die Spule (116, 150) unter Spannung setzt, um den Ventilkörper (102, 144) entgegengesetzt zu der antreibenden Kraft in Richtung der Druckaufnahmekammer (88) anzutreiben; Verbindungslöcher (68, 106, 136, 146) entsprechend an wechselseitig sich nicht überlappenden Positionen in sich berührenden Teilen des Ventilkörpers (102, 144) und einer Wand (66, 138) des Ventilgehäusebereichs (74, 142) ausgebildet sind, die durch die antreibende Kraft des Antriebsmittels (110) miteinander in Kontakt gebracht werden; und die zweite Durchtrittsöffnung (108, 148) durch Nebeneinanderstellung der sich berührenden Teile des Ventilkörpers (102, 144) und der Wand (66, 138) des Ventilgehäusebereichs (74, 124) durch die antreibende Kraft des Antriebsmittels (110) in einen unterbrochenen Zustand versetzt wird, wobei die Verbindungslöcher (68, 106, 136, 146) blockiert sind, während die zweite Durchtrittsöffnung (108, 148) durch Unter-Spannung-Setzen der Spule (116, 150) zum Trennen der sich berührenden Teile des Ventilkörpers (102, 144) und der Wand (66, 138) des Ventilgehäusebereichs (74, 142) in den verbindenden Zustand versetzt wird, wobei die Verbindungslöcher (68, 106, 136, 146) nicht blockiert sind.
  2. Flüssigkeitsgefülltes Motorenlager (124) nach Anspruch 1, wobei der Ventilkörper (144) eine auf einem kreisförmigen Zylinder beruhende Form aufweist, wobei der Boden (158) des Ventilkörpers (144), der den berührenden Teil bildet, in Kontakt mit der Wand (138) des Ventilgehäusebereichs (142) angeordnet ist und wobei ein Verbindungsloch (146) in dem Boden (158) des Ventilkörpers (144) ausgebildet ist.
  3. Flüssigkeitsgefülltes Motorenlager (124) nach Anspruch 2, wobei das Antriebsmittel (110) eine Spulenfeder (110) umfasst, die mit ihrem einen Ende in eine umlaufende Wand (160) des Ventilkörpers (144) eingeführt ist und in Kontakt mit dem Boden (158) des Ventilkörpers (144) angeordnet ist.
  4. Flüssigkeitsgefülltes Motorenlager (10,124) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Verbindungsloch (106, 146) in dem berührenden Teil des Ventilkörpers (102, 144) und das Verbindungsloch (68, 136) in dem berührenden Teil der Wand (66, 138) des Ventilgehäusebereichs (74, 142) an wechselseitig verschiedenen Positionen in einer Richtung senkrecht zu der Richtung des Kontakts des Ventilkörpers (102, 144) mit der Wand (66, 138) des Ventilgehäusebereichs (74, 142) angeordnet sind.
  5. Flüssigkeitsgefülltes Motorenlager (10, 124) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Druck der Druckaufnahmekammer (88) auf eine Fläche des Ventilkörpers (102, 144) ausgeübt wird, während der Druck der Ausgleichskammer (90) durch das in der Wand (66, 138) des Ventilgehäusebereichs (74, 142) bereitgestellte Verbindungloch (68, 136) auf eine andere Fläche des Ventilkörpers (192, 144) ausgeübt wird, so dass der in der Druckaufnahmekammer (88) erzeugte, negative Druck während des Zuführen von Vibrationen den Ventilkörper (102, 144) entgegen der antreibenden Kraft des Antriebsmittels (110) antreibt, dass dieser sich von der Wand (66, 138) des Ventilgehäusebereichs (74, 142) weg bewegt und die Verbindungslöcher (68, 136) in den verbindenden Zustand versetzt.
  6. Flüssigkeitsgefülltes Motorenlager (10, 124) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die erste Durchtrittsöffnung (98) auf einen Frequenzbereich eingestellt ist, der dem Motorrütteln entspricht und die zweite Durchtrittsöffnung (108, 148) auf einen Frequenzbereich eingestellt ist, der den Leerlaufvibrationen entspricht, um ein Motorenlager für ein Kraftfahrzeug bereitzustellen.
  7. Flüssigkeitsgefülltes Motorenlager (10) nach einem der Ansprüche 1 und 4 bis 6, wobei der Ventilkörper (102) eine Scheibenform aufweist, wobei eine Bodenwand des den berührenden Teil bildenden Ventilkörpers (102) über eine Gummipufferschicht (104) in Kontakt mit der Wand (66) des Ventilgehäusebereichs (74) angeordnet ist.
  8. Flüssigkeitsgefülltes Motorenlager (10) nach Anspruch 7, wobei das Antriebsmittel (110) eine Spulenfeder (110) umfasst, die in der axialen Richtung zwischen einer oberen Wand des Ventilgehäusebereichs (74) und dem unterhalb der Spule (116) positionierten Ventilkörper (102) angeordnet ist.
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