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Die
Erfindung betrifft einen Griff, insbesondere für Türen
von Duschabtrennungen, vorzugsweise aus transparentem Material wie
z. B. Glas.
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Bekannte
Griffe zu Duschabtrennungen bestehen üblich aus einem an
der Außenseite der Tür der Duschabtrennung fest
angeordneten Außengriff und einem Innengriff, der üblich
auf der anderen Seite der Tür der Duschabtrennung fest
angeordnet ist. Solch eine Lösung erschwert das Reinigen
der Türinnenfläche, da der Griff ins Innere der
Duschabtrennung herausragt und das Reinigen der Glasoberfläche
um ihn herum problematisch ist. Diese Aufgabe löst in einem
großen Umfang die Konstruktion des Griffes, die in der
Patentanmeldung
EP
1 561 884 A2 beschrieben ist, in der der Innengriff sich
von der Mitte der Duschabtrennung in den inneren Teil des Außengriffes
voll einschieben läßt, und dadurch eine nicht
in die Mitte hervorstehende Innenfläche der Tür bildet,
was das Reinigen der Türinnenfläche erleichtert.
Ein Nachteil dieser Lösung ist, dass durch Einschieben
des Innengriffes ins Innere des Außengriffes der sich in
der Duschabtrennung befindende Benutzer keinen Innengriff hat, was
das Öffnen der Tür und den Ausgang aus der Kabine
erschwert. Außerdem zeichnet sich diese Lösung
dadurch aus, dass sie in starkem Maße die Form des Außengriffes
begrenzt, weil nachdem der Innengriff ins Innere des Außengriffes
eingeschoben worden ist, ragt ein Fragment des Innengriffes aus
der Oberfläche des Außengriffes heraus.
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Das
Ziel der Erfindung ist die Beseitigung dieser Mängel und
die Erstellung der Kompakt-Konstruktion des Griffes, die seine schnelle
und einfache Befestigung an die Türen der Duschabtrennung,
die üblicherweise dem Empfänger in einem nicht
montierten Zustand zur Montage am Bestimmungsort geliefert werden,
ermöglicht.
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Die
Aufgabenstellung wurde vollständig durch wesentliche Merkmale
der Erfindung gelöst, die dadurch gekennzeichnet sind,
dass der Innengriff mit dem Mechanismus des Typs „push-push"
verbunden ist, der im Inneren des Außengriffes befestigt
ist, wobei der Mechanismus des Typs „push-push" im Inneren
des Körpers mit der Form einer zylindrischen Hülse
befestigt ist, wobei der Körper gewindeartig mit einer Öffnung,
die im Inneren des Außengriffes geformt ist, verbunden
ist.
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Ein
weiteres wichtiges Merkmal der Lösung ist, dass der Innengriff
zusammen mit dem Körper eine Baugruppe bildet, gewindeartig
verbunden im Inneren des Außengriffes, und der Körper
von der Innenseite einen Bund hat, dessen Form an die Form der Durchgangsbohrung
in der Scheibe angepaßt ist, so dass seine Außenfläche
in der Innenfläche der Scheibe liegt.
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Wichtige
Eigenschaften der Lösung sind auch, dass die Außenfläche
des Innengriffs, in der eingepreßten Position, sich in
der Außenfläche des Bundes und in der Innenfläche
der Scheibe befindet, hingegen der Mechanismus vom Typ „push-push",
im Inneren des Körpers, bestehend aus miteinander zusammenwirkenden
Elementen, wie der Stift, die Spiralfeder, die Sperreinlage, die
Drehhülse, der Zylinderstift, der Stützring und
aus der Leiteinlage und ist im Körper mit der Senkschraube
befestigt, die von einer Seite mit dem Innengriff verbunden, und
von der anderen Seite durch die Leiteinlage gesperrt ist, die im
Körper durch den federnden Stellring gesperrt ist.
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Ein
wesentliches Baumerkmal des Mechanismus des Typs „push-push"
ist, dass die Drehhülse auf der Zylinderfläche
des Stiftes konzentrisch befestigt ist mit der Möglichkeit
der Umdrehung um die eigene Achse und auf ihren Außenfläche
sie zwei symmetrisch zueinander angeordnete Passstifte hat, die bei
der Umdrehung der Drehhülse infolge der Änderung
der Länge von der Spiralfeder mit den geformten Bahnen
innerhalb der Lenkhülse und der Sperrhülse zusammenwirken.
Des weiteren zeichnet sich die Lösung auch dadurch aus,
dass die Bahn der Sperrhülse die Oberflächenausschnitte
der Schraubenlinien mit zwei gleichmäßig auf dem
Umfang ihrer inneren Zylinderfläche angeordneten Vertiefungen darstellen,
die Bahn der Lenkhülse dagegen die Oberflächenausschnitte
der Schraubenlinien mit zwei gleichmäßig auf dem
Umfang ihrer inneren Zylinderfläche angeordneten Vertiefungen
darstellen, wobei die Richtung der Hebung von Oberfläche
der Schraubenlinien in der Bahn der Sperrhülse entgegengesetzt
zur Richtung der Hebung von Oberfläche der Schraubenlinien
in der Bah der Lenkhülse ist.
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Die
oben dargestellten wichtigen Merkmale der Erfindung bringen erhebliche
Vorteile für den Hersteller von Duschabtrennungen sowie
Erleichterungen in der Montage des Griffs zu den Türen
der Duschabtrennung, weil der Griff praktisch ausschließlich aus
zwei Teilen besteht, aus dem Außengriff zu dessen Innenraum
durch die Bohrung in der Scheibe der Duschabtrennung der Kompaktteil
eingeschraubt wird, der einen Innengriff bildet und der mit dem
Körper in einer Baugruppe verbunden ist, die in ihrem Inneren
den Mechanismus „push-push" beinhaltet. Dieser Mechanismus
ermöglicht eine einfache Reinigung der Innenfläche
der Scheibe sowie gibt einen gewissen Komfort, dass der Außengriff
immer in die Mitte der Duschabtrennung durch ausschließlich
sein Drücken ausgeschoben werden kann. Die vorgestellte
Lösung stellt einen erheblichen Fortschritt beim Bau der
Duschabtrennungen dar.
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Die
Erfindung, im Beispiel der Ausführung wird auf der Zeichnung
dargestellt, auf der 1 die Seitensicht des Außengriffes
mit einem Ausschnitt der Scheibe zeigt, wobei der Innengriff im
Inneren des Außengriffes versteckt ist – wird
auf der Zeichnung nicht dargestellt. 2 – Schnitt
A-A mit 1 in zweifacher Vergrößerung, 5 – kompletter
Griff in perspektivischer Zergliederung, die den Mechanismus „push-push"
sichtbar macht, 6 stellt die wichtigsten Teile
des Mechanismus „push-push" in perspektivischer Zerlegung
dar und zeigt das Innere der Lenk- und Sperrhülsen, 7 – die
Bahnen der Lenk- und Sperrhülse mit der Vorstellung der
einzelnen Positionen des Stiftes der Drehhülse, 8 – die Ausgangsposition
des Innengriffes im Längsschnitt, 9 – die
eingepreßte Position des Innengriffes im Längsschnitt, 10 – die
ausgeschobene Position des Innengriffes im Längsschnitt, 11 – in
der perspektivischen Zerlegung die sichtbaren Hauptteile des Innengriffes
nach seiner Zerlegung mit dem In nengriff, der in seinem Inneren
den Mechanismus „push-push" beinhaltet.
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Der
auf 1 bis 5 dargestellte Griff zur Tür
der Duschabtrennungen besteht aus dem Außengriff 1 und
dem Innengriff 2, der auf 3 und 4 versteckt
ist und nach Außen der Innenfläche 3 der
Scheibe 4 nicht herausragt. Der Innengriff 2 ist mit
dem Mechanismus 5 des Typs „push-push" verbunden,
im Inneren 6 des Außengriffes 1 befestigt, wobei
dieser Mechanismus 5 im Inneren 7 des Körpers 8 mit
der Form einer zylindrischen Hülse befestigt ist. Der Körper 8 ist
gewindeartig mit der Öffnung 9, die im Inneren 6 des
Außengriffes 1 geformt ist, verbunden. Der Innengriff 2,
der die Form eines runden Knopfes mit Flansch hat, stellt mit dem
Körper 8 eine Baugruppe dar, wobei der Körper 8 von
der Innenseite einen geformten Bund 11 hat, dessen Form an
die Form der Durchgangsbohrung 12 in der Scheibe 4 angepaßt
ist, so dass seine Außenfläche 13 in der
Innenfläche 14 der Scheibe 4 liegt.
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Ein
wichtiges Merkmal des vorgestellten Beispiels der Ausführung
der Erfindung ist, dass die Außenfläche 15 des
Innengriffes 2, in der eingepreßten Position,
in der Außenfläche 13 des Bundes 11 und in
der Innenfläche 14 der Scheibe 4 plaziert
ist. Der Mechanismus 5 vom Typ „push-push", im
Inneren 7 des Körpers 8, ausführlich
in der Zerlegung auf 5 dargestellt, besteht aus miteinander
zusammenwirkenden Elementen, wie der Stift 16, die Spiralfeder 17,
die Sperreinlage 18, die Drehhülse 19,
der Zylinderstift 20, der Stützring 21 und
aus der Leiteinlage 22. Er ist im Körper 8 mit
der Senkschraube 23 befestigt, die von einer Seite mit
dem Innengriff verbunden, und von der anderen Seite durch die Leiteinlage 22 gesperrt
ist, die im Körper 8 durch den federnden Stellring 24 gesperrt
ist.
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Das
vorgestellte Beispiel der Ausführung der Erfindung in der
Form des Griffes zu Duschabtrennung, in dem der Außengriff 1 die
Form eines stumpfen Kegels hat, verdeutlicht die Möglichkeiten
weiterer Modifikationen im Bereich der Gestalt, bei der Annahme,
dass sein Inneres 6 immer zur Installation des Körpers 8 geeignet
sein wird, der den Körper 8 mit dem Mecha nismus 5 vom
Typ „push-push" und den Innengriff 2 in Form eines
Knopfes beinhaltet. Die Montage eines kompletten Griffes erfolgt
immer in der Durchgangsbohrung 12 der Scheibe 4 durch eine
Flachdichtung 25 und eine Kegeldichtung 26, die
an den Bund 11 angepaßt ist, dargestellt auf 5.
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Die
auf 6 bis 11 dargestellten Einzelheiten
der Lösung vom Mechanismus „push-push" zeichnen
sich durch ihre wichtigen Merkmale dieser Erfindung aus, dass die
Drehhülse 19 konzentrisch auf der Zylinderfläche 27 des
Stifts 16 mit der Möglichkeit, sich um eigene
Achse zu drehen, plaziert ist. Die Achsenverschiebung der Drehhülse 19 dem
Stift 16 gegenüber begrenzt einerseits die geformte
Oberfläche 28, andererseits die Oberfläche 29 des
Stützrings 21. Die auf 4 sichtbare
Senkschraube 23 gewährleistet eine feste Verbindung
des Stützrings 21, des Stifts 16 und
der auf ihm gesetzten Drehhülse 19 mit dem Außengriff 2.
Die Drehhülse 19 auf der Außenfläche 30 hat
zwei symmetrisch zueinander angeordnete Passstifte 31,
die bei der Umdrehung der Drehhülse 19 infolge
der Änderung der Länge von der Spiralfeder 17 mit
den geformten Bahnen 32 innerhalb der Lenkhülse 22 und
den geformten Bahnen 33 der Sperrhülse 18 zusammenwirken.
Auf die Widerstandsfläche 34, im Inneren des Innengriffes 2, was
auf 4 gezeigt wurde, wirkt die Spiralfeder 17,
die sich auf der anderen Seite auf dem Flansch 35 der Sperrhülse 18 stützt.
Die Spiralfeder 17 verursacht das Herausdrücken
des Innengriffes 2 aus dem Körper 8.
Die Sperrhülse 18 mit der Lenkhülse 22 sind
im Körper 8 konzentrisch befestigt und mit dem Spreng-Stellring 24 gesperrt,
sich gegenüber sind sie mit dem Zylinderstift 20 festgesetzt.
Die richtige Stellung des Innengriffes 2 dem Korpus 8 gegenüber
gewährleisten die Passstifte 31, sie sich mit
ihren Zylinderflächen auf der Bahn 33 der Sperrhülse 18 stützen.
Den Gestaltungsumriß der Bahn 33 der Sperrhülse
veranschaulicht der obere Rand der Zylinderfläche 36,
dagegen in der Lenkhülse 22 stellt diesen Umriß der
untere Rand der Zylinderfläche 37 dar. In der
Entwicklung sind die beiden Zylinderflächen 26 und 27 auf 7 mit
dem Umriß des Passstifts 31 dargestellt. Die Bahn 33 der
Sperrhülse 18 bilden die Flächenausschnitte
der Schraubenlinien 333 mit zwei Vertiefungen 331 und 332 ,
die gleichmäßig auf dem Umfang ihrer inneren Zylinderfläche 36 angeordnet sind,
die Bahn 32 der Lenkhülse 22 hingegen
bilden auch Ausschnitte der Schraubenflächen 323 mit zwei Vertiefungen 311 und 312 ,
die gleichmäßig auf dem Umfang ihrer inneren Zylinderfläche 37 angeordnet sind,
wobei die Richtung der Hebung von Schraubenflächen in der
Bahn 33 der Sperrhülse 18 entgegengesetzt
zur Richtung der Hebung von Schraubenflächen in der Bahn 32 der
Lenkhülse 22 ist.
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Die
Funktion des Mechanismus „push-push" wurden auf 6 bis 10 dargestellt,
wobei die Ausgangsposition des Innengriffes 2 8 zeigt,
bei der einer der Passstifte 31 der Drehhülse 19 sich
in der Position X1 befindet, was auf 7 dargestellt wurde.
Wenn man auf die Außenfläche 15 des Innengriffes 2 drückt,
verschiebt sich der Passstift 31 zur Position X2, und geht
weiter durch die Bahn 32 der Lenkhülse 22 zur
Position X3 über, gleichzeitig verursacht er, dass sich
die Drehhülse 19, die auf dem Stift 16 plaziert
ist, dreht. Der Innengriff 2 ist dann eingepreßt
und hat den Weg H1 hinter sich, was auf 7 und 9 gezeigt
wurde. Bei Druckverminderung auf die Außenfläche 15,
verursacht durch die Spiralfeder 17, beginnt der Innengriff 2 sich
aus dem Körper 8 auszuschieben, der Passstift 31 verschiebt
sich zur Position X4 und indem er sich weiter durch die Bahn 32 zur
Position X5 verschiebt, verursacht eine weitere Drehung der Hülse 19 auf
dem Stift 16. Das Herausfahren des Innengriffes 2 erfolgt
bis zur Erlangung der Position X6 durch den Passstift 31.
Der Wert des Herausfahrens der Außenfläche 15 des
Innengriffes 2 zur Ausgangsposition beträgt dann
H2, was auf 7 und 10 gezeigt
wurde. Beim erneuten Drücken des Innengriffes 2 in
den Körper 8 verschiebt sich der Passstift 31 aus
der Position X6 durch die Position X7 bis zur X8 und weiter indem
er sich durch die Bahn 32 der Lenkhülse 22 zur
Position X9 verschiebt, verursacht er die Drehung der Drehhülse 19 auf
dem Stift 16. In dieser Position ist der Innengriff eingepreßt,
was auf 9 gezeigt wurde. Bei erneuter
Druckverminderung auf die Außenfläche 15 beginnt
der Innengriff 2 sich aus dem Körper 8 aus zuschieben,
der Passstift 31 verschiebt sich zur Position X10, wo er
weiter durch die Bahn 33 der Sperrhülse 18 zur
Ausgangs-Position X11 übergeht und dadurch verursacht,
dass sich die Drehhülse 19 dreht.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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