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Die
Erfindung betrifft eine Dämpfungseinrichtung
für den
Sitz und/oder den Deckel eines WCs. Die Erfindung ist insbesondere
auf eine Dämpfungseinrichtung
gerichtet, die als gesonderte Einheit zur Dämpfung eines WC-Sitzes einsetzbar
ist.
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Eine
Dämpfungseinrichtung
ist beispielsweise aus der
DE 20 2004 013 255 U1 bekannt. Die bekannte
Dämpfungseinrichtung
weist ein stationäres Gehäuse auf,
das über
einen Zapfenabschnitt an einem WC-Becken festlegbar ist. Die Dämpfungseinrichtung
weist ferner einen horizontalen Achsabschnitt auf, auf dem der WC-Sitz
schwenkbar gelagert ist. Der Achsabschnitt sorgt für eine Dämpfung des
Sitzes und/oder des Deckels.
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Die
bekannte Dämpfungseinrichtung
hat sich grundsätzlich
bewährt.
Insbesondere ist die Gesamtanordnung der Dämpfungseinrichtung so dimensioniert,
dass der Durchmesser des Achsab schnittes ausreichend groß gewählt ist,
um die einwirkenden Kräfte
des WC-Sitzes problemlos aufzunehmen.
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In
jüngerer
Zeit werden WC-Sitze zunehmend mit Dämpfern ausgestattet, die als
Zukaufteile heute bereits in relativ kleinen Größen angeboten werden. Diese
Dämpfer
sind Massenprodukte und insoweit vergleichsweise kostengünstig.
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Ausgehend
von dem bekannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine vorzugsweise als gesonderte Einheit ausgebildete
Dämpfungseinrichtung
zu schaffen, bei der ein Standarddämpfer als gesondertes Element
zum Einsatz kommt und die eine lange Lebensdauer gewährleistet.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
eine Dämpfungseinrichtung
mit einem Dämpfer,
der einen ersten Abschnitt und einen in Bezug auf den ersten Abschnitt
drehbaren zweiten Abschnitt aufweist, einem Gehäuse, in dem der Dämpfer aufgenommen
ist, und mit einem Übergangselement, das
mit dem ersten oder dem zweiten Abschnitt drehfest verbunden ist,
wobei das Übergangselement
mit dem Sitz oder dem Deckel eines WC-Sitzes drehfest verbindbar
ist, wobei das Gehäuse
ein Lager für
das Übergangselement
bildet und wobei der Dämpfer, das
Gehäuse
und das Übergangselement
eine gesonderte Einheit bilden.
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Aus
der nachveröffentlichten
DE 10 2006 020 206
A1 ist eine Dämpfungseinrichtung
bekannt, bei der in dem WC-Becken zwei hülsenartige Einsätze festgelegt
sind, in denen jeweils ein Dämpfer
aufgenommen ist. Zur Übertragung
des Drehmoments zwischen dem WC-Sitz und dem Dämpfer ist jeweils ein Übergangselement
vorgesehen. Die Übergangselemente
sind auf der einen Seite in einer Aufnahme des Sitzes und auf der
anderen Seite in einer Aufnahme des Deckels des WC-Sitzes aufgenommen.
Der Deckel ist von dem WC-Becken abnehmbar. Eine gesonderte Einheit – wie bei
der Erfindung – liegt
nicht vor.
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Aus
der ebenfalls nachveröffentlichten
AT 502 775 A1 ist
ein WC-Sitz bekannt, bei dem die Dämpfer in einem gemeinsamen
Gehäuse,
der so genannten Scharnierbrücke,
sitzen. Auch hier ist die Dämpfungseinrichtung
nicht als gesonderte Einheit ausgebildet.
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Der
Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass eine Lagerung des
WC-Sitzes unmittelbar auf dem drehbaren Abschnitt – dem Zapfenabschnitt
des Dämpfers – eine erhebliche
Belastung für
den Zapfenabschnitt bedeutet. Die kritischen Belastungen sind Belastungen,
die radial zur Drehachse wirken. Derartige Belastungen führen zu
einem vorzeitigen Verschleiß des
Dämpfers.
Dabei besteht nicht nur die Gefahr, dass Dämpfungsflüs sigkeit aus dem Dämpfer austritt,
sondern dass der Dämpfer
mechanisch zerstört
wird. Hier setzt die Erfindung an.
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Erfindungsgemäß ist ein Übergangselement vorgesehen,
das mit dem ersten oder dem zweiten Abschnitt des Dämpfers drehfest
verbunden ist. Die Drehachse des Dämpfers wird also nicht unmittelbar selbst
mit dem Sitz oder dem Deckel verbunden, sondern das Übergangselement.
Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, dass
das Gehäuse
ein Lager für
das Übergangselement
bildet. Durch diese Anordnung kann der Dämpfer in radialer Richtung
im wesentlichen belastungsfrei gehalten werden, da sich das Übergangselement
an dem Gehäuse
abstützt.
Im Ergebnis schafft die Erfindung eine Dämpfungseinrichtung, die unter
Verwendung von Standarddämpfern
kostengünstig
herstellbar ist und gleichzeitig eine hohe Lebensdauer aufweist.
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Das
Lager für
das Übergangselement
kann unterschiedlich ausgebildet sein. Als vorteilhaft wird mindestens
ein vorzugsweise umlaufender Lagerabschnitt in dem Gehäuse angesehen,
der jeweils mit einem vorzugsweise ebenfalls umlaufenden Lagerabschnitt
des Übergangselementes
zusammenwirkt. Die Breite der Lagerabschnitte wird man so wählen, dass
die Gesamtanordnung trotz der auftretenden radialen Belastungen
keinen Schaden nimmt. Von dem Erfindungsgedanken umfasst ist auch
ein in Achsrichtung mehrstufiger Lagerabschnitt.
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An
dieser Stelle wird darauf hingewiesen, dass der Lagerabschnitt des
Gehäuses
auch durch ein gesondertes Bauteil – beispielsweise einen Ring – gebildet
werden kann, das dann ebenfalls als Bestandteil des Gehäuses betrachtet
wird, so dass insoweit das Gehäuse
das Lager für
das Übergangselement
bildet.
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Vorteilhafterweise
ist das Übergangselement in
dem Gehäuse
mindestens zweifach gelagert. Die beiden Lagerabschnitte sind zweckmäßig voneinander
beabstandet. Durch den Abstand kann das Übergangselement in vorteilhafter
Weise Kippmomente aufnehmen. Gleichzeitig ist eine Drehbarkeit des Übergangselements
gewährleistet.
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In
Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das Übergangselement
mindestens zwei vorzugsweise umlaufende Lagerabschnitte aufweist,
wobei der erste Lagerabschnitt mit einem endseitigen Lagerabschnitt
des Gehäuses
zusammenwirkt und der zweite Lagerabschnitt davon beabstandet angeordnet
ist. Vorzugsweise ist der zweite Lagerabschnitt von einem im Gehäuse aufgenommenen Endbereich
des Übergangselements
gebildet. Eine derartige Anordnung schafft eine kompakte Konstruktion
bei gleichzeitiger maximaler Stabilität des Verbundes zwischen dem Übergangselement
und dem Gehäuse.
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Für den Zusammenbau
der erfindungsgemäßen Dämpfungseinrichtung
wird der Dämpfer
ggf. bereits zusammen mit dem Übergangselement
in das Gehäuse
eingesteckt. In diesem Zusammenhang wird es als besonders vorteilhaft
angesehen, wenn das Übergangselement
in das Gehäuse
einclipsbar ist. Zum einen wird dadurch verhindert, dass das Übergangselement
ungewollt aus dem Gehäuse
fallen kann, zum anderen gestattet eine derartige Anordnung eine
einfache Montage der Dämpfungseinrichtung.
Hierzu werden die einzelnen Komponenten lediglich ineinander gesteckt.
Die Abmessungen der einzelnen Komponenten wie z. B. der Durchmesser des Übergangselements
oder der Abstand der Lager abschnitte werden so vorgenommen, dass
einerseits im Betrieb auftretende Radialkräfte aufgenommen werden können, andererseits
das Übergangselement
in dem Gehäuse
drehbar ist.
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Vorzugsweise
weist das Gehäuse
einen Vorsprung auf, der die Einstecktiefe des Übergangselements begrenzt.
Das Übergangselement
kann nur so weit in das Gehäuse
der Dämpfungseinrichtung
eingesteckt werden, bis es zur Anlage an den Vorsprung kommt. Damit
wird verhindert, dass das Übergangselement
den stationären
Abschnitt des Dämpfers
berührt,
was negative Auswirkungen auf die Drehbarkeit des Übergangselements
hätte.
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Der
Dämpfer
ist zweckmäßig vollständig in dem
Gehäuse
aufgenommen. Dabei kann vorgesehen sein, dass das Gehäuse einen
Dämpferaufnahmeabschnitt
aufweist, wobei vorteilhafterweise der Lagerabschnitt (zur Lagerung
des Übergangselementes)
mindestens den gleichen Durchmesser wie der Dämpferaufnahmeabschnitt, vorzugsweise
den gleichen Durchmesser, aufweist.
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Eine
besonders bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse eine
umlaufende Hinterschneidung aufweist, in die Hakenelemente des Übergangselements
eingreifen. Die Hakenelemente sind zweckmäßig über den Umfang des Übergangselements verteilt
und greifen radial in die Hinterschneidung ein, die durch eine Nut
gebildet sein kann.
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Eine
kompakte und gleichzeitig stabile Konstruktion ergibt sich dadurch,
dass die Hakenelemente zwischen zwei Lagerstellen (bzw. den Lagerabschnitten)
des Übergangselements
angeordnet sind. Dabei kann der eine Lagerabschnitt als endseitiger Verschluss
des Gehäuses
ausgebildet sein. Alternativ wird über das Übergangselement eine Kappe
gestülpt,
die das Übergangselement
in dem Gehäuse hält und vorzugsweise
mit dem Gehäuse
verbunden, insbesondere in das Gehäuse eingeclipst oder eingeschraubt
ist.
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Das Übergangselement
bildet eine Verlängerung
des drehbaren Abschnitts des Dämpfers.
Zur Übertragung
des Drehmomentes auf den drehbaren Abschnitt des Dämpfers ist
vorteilhafterweise sowohl der drehbare Abschnitt des Dämpfers (in
aller Regel dessen Drehzapfen) als auch der Endbereich des Übergangselementes
profiliert. In diesem Zusammenhang hat es sich als besonders vorteilhaft
erwiesen, wenn das Übergangselement
einen vorzugsweise hülsenartigen
Ansatz aufweist, der den ersten oder den zweiten Abschnitt des Dämpfers zumindest teilweise
umgreift. Dabei kann die Außenkontur
des hülsenartigen
Ansatzes den vorzugsweise umlaufenden Absatz des Übergangselementes
bilden, der in dem Gehäuse
gelagert ist. Der hülsenartige
Ansatz wird den Drehzapfen in aller Regel vollständig umfassen. Alternativ kann
vorgesehen sein, dass der Ansatz lediglich durch beispielsweise
zwei stegartig ausgebildete Ansätze
gebildet ist, die auf ihrer Innenseite abgeflacht sind und den ebenfalls
beidseitig abgeflachten Drehzapfen umfassen.
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Zur Übertragung
des Drehmomentes von dem Sitz oder dem Deckel weist das Übergangselement
vorteilhafterweise ferner einen Profilabschnitt auf, der in Eingriff
mit dem Sitz und/oder dem Deckel bringbar ist. Zweckmäßig ist
dieser Bereich komplementär
zu dem Profilabschnitt ausgebildet.
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In
wesentlicher Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass
der zweite Abschnitt des Dämpfers
drehfest in dem Gehäuse
gehalten wird. Bei dem zweiten Abschnitt wird es sich in aller Regel um
den Gehäuseabschnitt
des Dämpfers
handeln, während
der erste Abschnitt des Dämpfers
den Drehzapfen bildet. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass durchaus
Anordnungen denkbar sind, bei denen der erste Abschnitt das Gehäuse ist
und der zweite Abschnitt der Drehzapfen.
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Eine
vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse
im Gehäuseinneren
eine Profilierung aufweist, die mit einer Profilierung des zweiten
Abschnitts des Dämpfers
zusammenwirkt. Handelsübliche
Dämpfer
als Zukaufteile schaffen die Profilierung des ansonsten zylindrischen
Gehäuses
durch eine Abflachung im Endbereich des Dämpfergehäuses. Vorzugsweise weist das
Gehäuse
zur Schaffung der drehfesten Verbindung in Teilbereichen ebenfalls
abgeflachte Innenwände
auf. Auf diese Weise wird der zweite Abschnitt in dem Gehäuse der
Dämpfungseinrichtung stationär gehalten,
während
der erste Abschnitt drehbar ist.
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Die
Befestigung der Dämpfungseinrichtung wird
in aller Regel über
eine Befestigungsanordnung erfolgen, über die die Dämpfungseinrichtung
an einem WC-Becken festlegbar ist. Dabei hat es sich als besonders
vorteilhaft erwiesen, wenn die Dämpfungseinrichtung
lösbar
mit dem WC-Becken verbindbar ist. Dadurch kann der gesamte WC-Sitz
beispielsweise zu Reinigungszwecken von dem WC-Becken abgenommen
werden, ohne dass die Gesamtanordnung auseinandergebaut werden muss.
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Vorteilhafterweise
weist die Dämpfungseinrichtung
einen Aufnahmeabschnitt zur Aufnahme eines Zapfenendabschnitts der
Befestigungsanordnung auf. Die Befestigungsanordnung verbleibt nach ihrer
Befestigung an dem WC-Becken stationär an dem WC- Becken. Der vorzugsweise integral mit
dem Gehäuse
der Dämpfungseinrichtung
ausgebildete Aufnahmeabschnitt wird zur Befestigung an dem WC-Becken
auf den Zapfenendabschnitt gesetzt und fixiert. Zum Abnehmen des
WC-Sitzes wird die Fixierung gelöst,
so dass der gesamte Sitz abgenommen werden kann.
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Die
Befestigungsanordnung weist ferner einen Befestigungsabschnitt auf,
der beispielsweise als Gewindestange ausgebildet sein kann und durch den
die Befestigungsanordnung an dem WC-Becken befestigt wird. Vorteilhafterweise
sind der Befestigungsabschnitt der Befestigungsanordnung und der Zapfenabschnitt
versetzt zueinander angeordnet. Eine derartige Anordnung macht die
Dämpfungseinrichtung
in Hinblick auf verschiedene WC-Becken-Modelle in weiten Grenzen universell
einsetzbar, da der Abstand der Dämpfungseinrichtungen
jeweils individuell einstellbar ist.
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Zur
Fixierung der Dämpfungseinrichtung wird
in Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, dass in dem Aufnahmeabschnitt
ein Verriegelungselement aufgenommen ist und dass das Verriegelungselement
im verriegelten Zustand in eine in dem Zapfenabschnitt ausgebildete
Nut eingreift. Bevorzugt handelt es sich bei dem Verriegelungselement um
eine Schraube, die in den Aufnahmeabschnitt eingeschraubt ist.
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Im
folgenden wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
im Zusammenhang mit der anhängenden
Zeichnung näher
beschrieben. Die Zeichnung zeigt in:
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1 in
einer teilgeschnittenen Darstellung den grundsätzlichen Aufbau eines WC-Sitzes
mit zwei erfindungsgemäßen Dämpfungseinrichtungen;
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2 das
Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Dämpfungseinrichtung
nach 1 in einer vergrößerten auseinandergezogenen
Darstellung;
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3 in
einer teilgeschnittenen Darstellung das Ausführungsbeispiel nach 1 in
zusammengesetztem Zustand;
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4 in
einer Schnittdarstellung das Ausführungsbeispiel nach 1 in
zusammengesetztem Zustand.
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In 1 ist
ein WC-Sitz 1 dargestellt. Der WC-Sitz 1 weist
einen Deckel 2 und einen Sitz 3 auf. Der Deckel 2 und
der Sitz 3 sind an ihrem rückwärtigen Ende teilgeschnitten
dargestellt.
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Zur
Dämpfung
des Deckels 2 und des Sitzes 3 sind zwei erfindungsgemäße Dämpfungseinrichtungen 4, 5 vorgesehen,
wobei die linksseitige Dämpfungseinrichtung 4 den
Deckel 2 und die rechtsseitige Dämpfungseinrichtung den Sitz 3 dämpft. Hierzu weist
die Dämpfungseinrichtung 4 eine
Drehachse 6 auf, die über
einen profilierten Bereich 7 mit dem Deckel 2 in
Eingriff steht. Die Dämpfungseinrichtung 5 steht über einen
profilierten Bereich 8 ihrer Drehachse 9 mit dem
Sitz 3 in Eingriff. Die erfindungsgemäßen Dämpfungseinrichtungen 4, 5 werden
als gesonderte Einheiten zur Verfügung gestellt, das heißt, die jeweilige
Dämpfungseinrichtung
ist nicht in den Sitz oder Deckel eines WC-Sitzes integriert.
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2 zeigt
in einer auseinandergezogenen Darstellung die erfindungsgemäße Dämpfungseinrichtung 10 in
vergrößertem Maßstab, im
folgenden mit dem Bezugszeichen 10 gekennzeichnet.
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Die
Dämpfungseinrichtung 10 umfasst
einen Dämpfer 11 und
ein Übergangselement 12,
die beide in ein Gehäuse 13 einsteckbar
sind. Bei dem Dämpfer 11 handelt
es sich um einen handelsüblichen Dämpfer, der
einen ersten Abschnitt 14 und einen in Bezug auf den ersten
Abschnitt 14 drehbaren zweiten Abschnitt 15 aufweist.
Der erste Abschnitt 14 bildet die Drehachse, während der
zweite Abschnitt 15 das Dämpfergehäuse bildet.
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Das Übergangselement 12 ist
in Eingriff mit dem ersten Abschnitt 14 bringbar. Zur Schaffung
einer formschlüssigen
Verbindung ist die Drehachse (erster Abschnitt 14) beidseitig
abgeflacht, wie dies durch das Bezugszeichen 16 angedeutet
ist. Das Übergangselement 12 ist
in dem Bereich der Verbindung komplementär ausgebildet.
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Der
Dämpfer 11 ist
an seinem rückwärtigen Ende
ebenfalls mit zwei abgeflachten Abschnitten 17 versehen,
die mit einem in dem Gehäuse
komplementär
ausgebildeten (nicht gezeigten) Abschnitt eine drehfeste Verbindung
eingehen.
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Das Übergangselement 12 wird
in das Gehäuse 13 eingeclipst.
Hierzu weist das Übergangselement 12 Hakenelemente 18 auf,
die in eine in dem Gehäuse 13 ausgebildete
Hinterschneidung 19 eingreifen, wie es im Zusammenhang
mit 4 noch näher
erläutert
wird.
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Die
Dämpfungseinrichtung 10 wird über eine Befestigungsanordnung 20 an
einem (nicht gezeigten) WC-Becken festgelegt. Die Befestigungsanordnung
ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel mehrteilig
ausgebildet und umfasst einen Befestigungsabschnitt 21 sowie
einen Zapfenabschnitt 22, auf den das Gehäuse 13 über einen
Aufnahmeabschnitt 23 steckbar ist. Es sei darauf hingewiesen, dass
der Befestigungsabschnitt und der Zapfenabschnitt auch einteilig
ausgebildet sein können.
Vorliegend wird es jedoch als vorteilhaft angesehen, dass der Befestigungsabschnitt
und der Zapfenabschnitt versetzt zueinander angeordnet sind.
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Der
Zapfenabschnitt 22 weist eine Nut 24 auf, in die
bei aufgesetztem Gehäuse 13 ein
Verriegelungselement 25 eingreift und damit das Gehäuse an dem
Zapfenabschnitt 22 sichert, wie es im folgenden noch näher erläutert wird.
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Es
wird auf 3 Bezug genommen, die eine zusammengesetzte
Dämpfungseinrichtung
mit einem teilaufgeschnittenen Gehäuse 13 zeigt. Die Befestigungsanordnung 20 ist
teilweise weggelassen.
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Der
Dämpfer 11 und
das Übergangselement 12 sind
vollständig
in das Gehäuse 13 eingeschoben, wobei
das Übergangselement 12 mit
den Hakenelementen 18 in die Nut eingeclipst ist. Damit
ist das Übergangselement
axial drehbar in dem Gehäuse 13 gelagert
und gegen Herausfallen oder -ziehen gesichert.
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Das Übergangselement 12 steht
mit dem Drehzapfen (erster Abschnitt 14) des Dämpfers 11 in drehfestem
Eingriff. Das Gehäuse 15 des
Dämpfers 11 ist
in dem Gehäuse 13 der
erfindungsgemäßen Dämpfungseinrichtung
stationär
gehalten.
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Das Übergangselement 12 ist
in drehfesten Eingriff mit einem Sitz oder einem Deckel eines WC-Sitzes
bringbar. Hierzu ist das Übergangselement
im vorderen Abschnitt 26 mit einer Profilierung versehen.
Der innen liegende Abschnitt 27 ist glatt ausgebildet.
Für eine
Dämpfung
sowohl des Deckels als auch des Sitzes des WC-Sitzes wird man eine zweite
Dämpfungseinrichtung
vorsehen, bei der der innen liegende Abschnitt 27 profiliert
ist und der außen
liegende Abschnitt 26 glatt ausgebildet ist. Der profilierte
Abschnitt 27 dämpft
dann beispielsweise den Sitz (vgl. rechtsseitige Dämpfungseinrichtung 5 in 1,
wo der profilierte Abschnitt 8 den Sitz 3 dämpft). Auf
der anderen Seite wird man eine Dämpfungseinrichtung anordnen,
bei der der profilierte Bereich außen sitzt und beispielsweise
mit dem Deckel in Eingriff steht (vgl. linksseitige Dämpfungseinrichtung 4 in 1,
wo der profilierte Bereich 7 in Eingriff mit dem Deckel 2 steht).
Der Sitz gleitet dann auf dem glatten Abschnitt 27 (und/oder
ggf. auf dem profilierten Abschnitt) ab.
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Bei
der Dämpfung
des WC-Sitzes können
erhebliche radiale Kräfte
auftreten. Derartige Belastungen entstehen beispielsweise beim Herunterklappen des
Deckels oder des Sitzes. Auch eine Belastung durch das Körpergewicht
eines Benutzers belastet die Gesamtanordnung in radialer Richtung.
Erfindungsgemäß werden
diese radialen Kräfte
von dem Übergangselement 12 aufgenommen
und in das Gehäuse 13 der
Dämpfungseinrichtung
abgeleitet. Der belastungsempfindliche Übergang des Dämpfers 11, nämlich der Übergang
von dem ersten Abschnitt 14 zu dem zweiten Abschnitt 15 des
Dämpfers 11 bleibt im
wesentlichen unbelastet. Für
die Ableitung der radialen Kräfte – bei gleichzeitiger
Gewährleistung
einer guten Drehbarkeit des Übergangselementes 12 – weist
das Übergangselement
mindestens einen, vorzugsweise zwei Lagerabschnitte 28, 29 auf,
die in jeweils ei nem vorzugsweise ebenfalls umlaufenden Lagerabschnitt
des Gehäuses 13 gelagert
sind.
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Der
Befestigungsabschnitt 21 der Befestigungsanordnung 20 gemäß 2 ist
in 3 weggelassen. Das Gehäuse 13 ist über den
vorzugsweise integral angeformten Aufnahmeabschnitt 23 auf den
Zapfenabschnitt 22 aufgesetzt. Zur Verriegelung wird das
als Schraube ausgebildete Verriegelungselement 25 in den
Aufnahmeabschnitt eingeschraubt und greift in die Nut 24 ein.
Wird die Schraube gelöst, kann
das Gehäuse 13 von
dem Zapfenendabschnitt 22 abgenommen werden.
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4 zeigt
die erfindungsgemäße Dämpfungseinrichtung
in einer Querschnittsansicht. Der Dämpfer 11 ist mit seinem
rückwärtigen Ende
ist bis zum Anschlag in das Gehäuse 13 eingesteckt.
Hierbei liegt er an dem Gehäuseboden
an.
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Das Übergangselement 12 ist
ebenfalls in das Gehäuse 13 eingesteckt,
wobei es mit den Hakenelementen 28 in die Hinterschneidung 19 eingerastet
und in dem Gehäuse 13 drehbar
gelagert ist. Dabei liegt das Übergangselement 12 an
einem Anschlag 30 des Gehäuses 13 an, der die
Einstecktiefe des Übergangselements
begrenzt, damit das Übergangselement
nicht mit dem Abschnitt 15 des Dämpfers in Berührung kommt.
Dies hätte
einen negativen Einfluss auf das Drehverhalten des Übergangselements.
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Besonders
vorteilhaft wirken die umlaufenden Lagerabschnitte 28, 29 des Übergangselementes
mit den entsprechenden Lagerabschnitten des Gehäuses 13 zusammen,
die zusammen eine Art Gleitlagerung bilden. Die Hakenelemente 18 sind zwischen
dem Lagerabschnitt 28 und dem Lagerabschnitt 29 angeordnet, wodurch
sich eine kompakte und gleichzeitig stabile Gesamtkonstruktion der
erfindungsgemäßen Dämpfungseinrichtung 10 ergibt.
Die Lagerstelle 28 bildet den Verschluss des Gehäuses 13.
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Das Übergangselement 12 überträgt das von dem
Deckel oder dem Sitz übertragene
Drehmoment auf den Drehzapfen des Dämpfers, dessen Gehäuse drehfest
in dem Gehäuse 13 der
Dämpfungseinrichtung
gehalten ist. Hiezu umgreift das Übergangselement 12 den
ersten Abschnitt 14 des Dämpfers mit einem hülsenartigen
Ansatz, wobei dieser Ansatz vorteilhaft gleichzeitig den Lagerabschnitt 29 bildet. Der
Lagerabschnitt 28 und der Lagerabschnitt 29 sind
beabstandet voneinander angeordnet. Es können also erhebliche Radialkräfte aufgenommen
werden, wobei gewährleistet
ist, dass das Übergangselement
drehbar und der Dämpfer
im Wesentlichen unbelastet bleibt.
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Im
Rahmen des Erfindungsgedankens sind zahlreiche Abwandlungen möglich. Bei
dem gezeigten Ausführungsbeispiel
ist der Dämpfer
in einer Orientierung gezeigt, in der das Übergangselement mit dem Drehzapfen
in drehfester Verbindung steht. Von dem Erfindungsgedanken umfasst
ist auch eine Anordnung, bei der das Übergangselement mit dem Gehäuse in Eingriff
steht, wenngleich die dargestellte Anordnung als besonders bevorzugt
angesehen wird. Erfindungsgemäß ist vorgesehen,
dass das Gehäuse
ein Lager für
das Übergangselement
bildet. In dem Erfindungsgedanken eingeschlossen ist eine Anordnung,
bei der das Lager von einem gesonderten Bauteil gebildet wird, beispielsweise
durch einen Ring, der als Bestandteil des Gehäuses das Lager für das Übergangselement
bildet.
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- 1
- WC-Sitz
- 2
- WC-Deckel
- 3
- Sitz
- 4
- linksseitiger
Dämpfer
- 5
- rechtsseitiger
Dämpfer
- 6
- Drehachse
- 7
- profilierter
Abschnitt des Drehzapfens
- 8
- profilierter
Abschnitt des Drehzapfens
- 9
- Drehachse
- 10
- Dämpfungseinrichtung
- 11
- Dämpfer
- 12
- Übergangselement
- 13
- Gehäuse
- 14
- erster
Abschnitt
- 15
- zweiter
Abschnitt
- 16
- abgeflachter
Abschnitt (des Drehzapfens)
- 17
- abgeflachter
Abschnitt (des Dämpfergehäuses)
- 18
- Hakenelemente
- 19
- Hinterscheidung
- 20
- Befestigungsanordnung
- 21
- Befestigungsabschnitt
- 22
- Zapfenabschnitt
- 23
- Aufnahmeabschnitt
- 24
- Nut
- 25
- Verriegelungselement
- 26
- Vorderer
Abschnitt (des Drehzapfens)
- 27
- Hinterer
Abschnitt (des Drehzapfens)
- 28
- Lagerabschnitt
- 29
- Lagerabschnitt
- 30
- Anschlag