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Hintergrund des Standes der Technik
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1. Gebiet der vorliegenden Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Öldruckliefervorrichtung
und genauer gesagt auf eine Öldruckliefervorrichtung mit
einer Ölpumpe zum Liefern eines Öldrucks zu einem Ölkanal
aus einer Vielzahl an Anschlüssen (Öffnungen).
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2. Beschreibung des zugehörigen
Standes der Technik
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Es
ist ein Kraftfahrzeug bekannt, an dem ein hydraulisch betätigtes
Getriebe montiert ist. Ein Öldruck, der verwendet wird,
um das Getriebe zu betätigen, wird von einer Ölpumpe
geliefert. Die Ölpumpe wird beispielsweise durch einen
Verbrennungsmotor angetrieben. Demgemäß ist, wenn
die von der Ölpumpe abgegebene Menge an Öl hoch
ist, die Energieverlustmenge entsprechend hoch. Andererseits ist,
wenn die von der Ölpumpe abgegebene Ölmenge gering
ist, der Öldruck, der zum Betätigen des Getriebes
erforderlich ist, unzureichend. Somit ist eine Öldrucksteuervorrichtung
vorgeschlagen worden, die eine Ölpumpe mit einer Vielzahl
an Öffnungen (Anschlüssen) zum Abgeben von Öl
aufweist, um zu ermöglichen, dass die von der Ölpumpe
abgegebene Ölmenge geändert wird.
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Die
japanische Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer
3-213 773 (
JP-A-3-213 773 )
offenbart eine Öldrucksteuervorrichtung eines kontinuierlich
variablen Getriebes (CVT), die dazu in der Lage ist, die Ölmenge
von einer Ölpumpe zu ändern. Die in der
japanischen Patentanmeldung mit der
Veröffentlichungsnummer 3-213 773 (
JP-A-3-213 773 ) beschriebene Öldrucksteuervorrichtung
hat zumindest eine Vielzahl an Abgabeöffnungen. Alle außer
einer dieser Abgabeöffnungen sind mit Rückschlagventilen
und/oder Solenoidventilen jeweils ausgestattet. Die Öldrucksteuervorrichtung
weist eine Ölpumpe, die dazu in der Lage ist, zwischen
einem Lastbetrieb oder einem lastfreien Betrieb zu wählen,
und eine Steuereinheit auf zum Vergleichen einer erforderlichen Ölmenge
in dem kontinuierlich variablen Getriebe, einem Drehmomentwandler
und dergleichen mit einer Gesamtölmenge in der Pumpe, zum
Wählen von einer oder mehreren der Abgabeöffnungen,
um diese unter Last zu betätigen, und zum Ausgeben eines
Wahlsignals zu jedem der entsprechenden Solenoidventile.
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Gemäß der
in dieser
japanischen Patentanmeldung
mit der Veröffentlichungsnummer 3-213 773 (
JP-A-3-213 773 )
beschriebenen Öldrucksteuervorrichtung wird die Vielzahl
der Abgabeöffnungen der Ölpumpe wahlweise unter
Last betätigt. Daher kann die Ölmenge in der Pumpe
in geeigneter Weise konstant gestaltet werden, das heißt
so, dass sie mit der erforderlichen Ölmenge übereinstimmt.
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Jedoch
ist die Öldrucksteuervorrichtung, die in der
japanischen Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer
3-213 773 (
JP-A-3-213
773 ) beschrieben ist, mit den zugewiesenen Solenoidventilen
versehen, um zu ermöglichen, dass die Abgabemenge der Ölpumpe
geändert wird. Daher besteht hier ein Problem dahingehend,
dass die Anzahl an Öffnungen (Anschlüssen) zunimmt.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung schafft eine Öldruckliefervorrichtung,
die ermöglicht, dass die Anzahl an Teilen verringert wird.
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Eine Öldruckliefervorrichtung
gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung
weist eine Ölpumpe auf zum Liefern eines Öldrucks
zu einem Ölkanal von sowohl einer ersten Öffnung
(erster Anschluss) als auch einer zweiten Öffnung (zweiter
Anschluss). Diese Öldruckliefervorrichtung hat ein erstes
Solenoidventil, ein zweites Solenoidventil, ein erstes Umschaltventil,
ein zweites Umschaltventil und ein drittes Umschaltventil. Sowohl
das erste Solenoidventil als auch das zweite Solenoidventil geben einen Öldruck
aus. Das erste Umschaltventil vollführt ein Umschalten
zwischen einem Zustand, bei dem ein Öldruck so geliefert
wird, dass er eine Überbrückungskupplung einrücken
lässt, und einem Zustand, bei dem ein Öldruck
so geliefert wird, dass er die Überbrückungskupplung
freigibt, und zwar in Übereinstimmung mit einem Öldruck,
der von dem ersten Solenoidventil geliefert wird. Das zweite Umschaltventil
vollführt ein Umschalten zwischen Lieferquellen (Versorgungsquellen)
eines Öldrucks, der zu einem Bauteil gemäß einem Öldruck geliefert
wird, der von dem zweiten Solenoidventil geliefert wird, wenn kein Öldruck
von dem ersten Solenoidventil geliefert wird, und wählt
eine bestimmte Lieferquelle der Lieferquellen (Versorgungsquellen)
als eine Lieferquelle eines Öldrucks, der zu dem Bauteil
geliefert wird und zwar unabhängig davon, ob ein Öldruck
von dem zweiten Solenoidventil geliefert wird oder nicht, wenn ein Öldruck
von dem ersten Solenoidventil geliefert wird. Das dritte Umschaltventil
bringt den ersten Anschluss (erste Öffnung) und den Ölkanal
miteinander in Verbindung, wenn kein Öldruck von zumindest
entweder dem ersten Solenoidventil oder dem zweiten Solenoidventil
geliefert wird, und schließt die erste Öffnung
von (d. h. gegenüber) dem Ölkanal, wenn ein Öldruck
von sowohl dem ersten Solenoidventil als auch dem zweiten Solenoidventil
geliefert wird.
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Gemäß dem
vorstehend erläuterten Aspekt der vorliegenden Erfindung
wird ein Öldruck von sowohl dem ersten Solenoidventil als
auch dem zweiten Solenoidventil ausgegeben. Das erste Umschaltventil
vollführt ein Umschalten zwischen dem Zustand, bei dem
ein Öldruck so geliefert wird, dass er die Überbrückungskupplung
einrücken lässt, und dem Zustand, bei dem ein Öldruck
so geliefert wird, dass er die Überbrückungskupplung
freigibt, in Übereinstimmung mit einem Öldruck,
der von dem ersten Solenoidventil geliefert wird. Das zweite Umschaltventil vollführt
ein Umschalten zwischen den Lieferquellen eines Öldrucks,
der zu dem Bauteil gemäß einem Öldruck
geliefert wird, der von dem zweiten Solenoidventil geliefert wird,
wenn kein Öldruck von dem ersten Solenoidventil geliefert
wird. Das zweite Umschaltventil wählt eine bestimmte Lieferquelle
von den Lieferquellen als eine Lieferquelle eines Öldrucks,
der zu dem Bauteil geliefert wird und zwar unabhängig davon,
ob ein Öldruck von dem zweiten Solenoidventil geliefert
wird oder nicht, wenn ein Öldruck von dem ersten Solenoidventil
geliefert wird. Das dritte Umschaltventil bringt den ersten Anschluss
(erste Öffnung) und den Ölkanal miteinander in
Verbindung, wenn kein Öldruck von zumindest entweder dem
ersten Solenoidventil oder dem zweiten Solenoidventil geliefert
wird. Das dritte Umschaltventil verschließt den ersten
Anschluss (erste Öffnung) gegenüber dem Ölkanal,
wenn ein Öldruck von sowohl dem ersten Solenoidventil als
auch dem zweiten Solenoidventil geliefert wird. Somit kann ein Umschalten
von einem Zustand, bei dem der erste Anschluss (erste Öffnung)
der Ölpumpe mit dem Ölkanal in Verbindung steht,
zu einem Zustand, bei dem der erste Anschluss (erste Öffnung)
gegenüber dem Ölkanal verschlossen ist, ausgeführt
werden, ohne die Lieferquelle für den Öldruck,
der zu dem Bauteil geliefert wird, zu ändern. Daher kann
die Ölmenge, die von der Ölpumpe zu dem Ölkanal
abgegeben wird, unter Verwendung der vorhandenen Solenoidventile
geändert werden, die für die Steuerung des Öldrucks,
der zu sowohl der Überbrückungskupplung als auch
dem Bauteil geliefert wird, vorgesehen sind, ohne irgendwelche zugewiesenen
Solenoidventile vorzusehen. Als ein Ergebnis kann eine Öldruckliefervorrichtung
geschaffen werden, die es ermöglicht, die Anzahl an Teilen
zu verringern.
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Darüber
hinaus sperrt das dritte Umschaltventil den ersten Anschluss (erste Öffnung)
gegenüber dem Ölkanal und bringt einen dritten
Anschluss (dritte Öffnung), der einen geringeren Öldruck
als der Ölkanal hat, und den ersten Anschluss (erste Öffnung)
miteinander in Verbindung, wenn ein Öldruck von sowohl
dem ersten Solenoidventil als auch dem zweiten Solenoidventil geliefert
wird.
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Gemäß dem
vorstehend erwähnten Aspekt der vorliegenden Erfindung
werden beim Trennen des ersten Anschlusses (erste Öffnung)
der Ölpumpe gegenüber dem Ölkanal die
erste Öffnung, von der das Öl in der Ölpumpe
abgegeben wird, und die dritte Öffnung, die einen geringeren Öldruck
als der Ölkanal hat, miteinander in Verbindung gebracht.
Somit kann die Last der Ölpumpe verringert werden.
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Die
dritte Öffnung ist eine Öffnung zum Ansaugen des Öls
in der Ölpumpe.
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Gemäß dem
vorstehend beschriebenen Aspekt der vorliegenden Erfindung werden
beim Trennen der ersten Öffnung (erster Anschluss) der Ölpumpe
gegenüber dem Ölkanal die erste Öffnung, von
der das Öl in der Ölpumpe abgegeben wird, und die
dritte Öffnung, in die das Öl angesaugt wird,
miteinander in Verbindung gebracht. Somit kann die Last der Ölpumpe
verringert werden.
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Darüber
hinaus führt, wenn ein Öldruck von dem ersten
Solenoidventil geliefert wird, das erste Umschaltventil ein Umschalten
in den Zustand aus, bei dem ein Öldruck so geliefert wird,
dass er die Überbrückungskupplung einrücken
lässt.
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Gemäß dem
vorstehend beschriebenen Aspekt der vorliegenden Erfindung führt,
wenn ein Öldruck von dem ersten Solenoidventil geliefert
wird, das erste Umschaltventil ein Umschalten in den Zustand aus,
bei dem ein Öldruck so geliefert wird, dass die Überbrückungskupplung
einrückt. Somit kann beim Liefern eines Öldrucks
von sowohl dem ersten Solenoidventil als auch dem zweiten Solenoidventil zu
dem dritten Umschaltventil, um die erste Öffnung der Ölpumpe
gegenüber dem Ölkanal zu trennen, die Überbrückungskupplung
eingerückt gehalten werden. Daher kann verhindert werden,
dass die Ölabgabemenge sich weiter verringert, wenn die
Fahrzeuggeschwindigkeit so gering ist, dass die Überbrückungskupplung
freigegeben wird, das heißt wenn die von der Ölpumpe
abgegebenen Ölmenge gering ist. Als ein Ergebnis kann verhindert
werden, dass der Öldruck unzureichend wird.
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Das
Bauteil ist ein Reibungseingriffselement.
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Gemäß dem
vorstehend beschriebenen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird
ein Umschalten zwischen den Lieferquellen eines Öldrucks,
der zu dem Reibungseingriffselement geliefert wird, durch das zweite
Umschaltventil ausgeführt. In einer derart aufgebauten Öldruckliefervorrichtung
kann die Anzahl an Teilen verringert werden.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Die
vorstehend dargelegten und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile
der vorliegenden Erfindung gehen aus der nachstehend dargelegten
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf
die beigefügten Zeichnungen deutlich hervor, in denen gleiche
Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen.
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1 zeigt
eine schematische Konstruktionsdarstellung eines Kraftfahrzeugs,
an dem eine Öldruckliefervorrichtung gemäß einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung montiert
ist.
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2 zeigt
ein Steuerblockdiagramm einer ECU.
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3 zeigt
eine Darstellung (Nummer 1) einer Öldrucksteuerschaltung.
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4 zeigt
eine Darstellung (Nummer 2) der Öldrucksteuerschaltung.
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Detaillierte Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels
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Das
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist nachstehend
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. In der nachstehend
dargelegten Beschreibung sind gleiche Teile durch gleiche Bezugszeichen
bezeichnet. Diese Teile, die durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet
sind, sind im Hinblick auf die Bezeichnung und die Funktion zueinander
identisch. Daher wird eine detaillierte Beschreibung von derartigen
Teilen nicht wiederholt.
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Unter
Bezugnahme auf 1 ist ein Kraftfahrzeug beschrieben,
an dem eine Öldruckliefervorrichtung gemäß dem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung montiert
ist. Eine Abgabeleistung eines Verbrennungsmotors 200 eines
Antriebssystems 100, das an diesem Fahrzeug eingebaut ist, wird
zu einem kontinuierlich variablen Getriebe (CVT) 500 der
Riemenart über einen Drehmomentwandler 300 und
einen Vorwärts/Rückwärts-Umschaltmechanismus 400 eingegeben.
Eine Abgabeleistung des kontinuierlich variablen Getriebes 500 der
Riemenart wird zu einem Untersetzungsgetriebe 600 und einem Differentialgetriebemechanismus 700 übertragen und
dann zu einem rechten Antriebsrad 800 und einem linken
Antriebsrad 800 verteilt. Das Antriebssystem 100 wird
durch eine elektronische Steuereinheit (ECU) 900 gesteuert,
was nachstehend beschrieben ist.
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Der
Drehmomentwandler 300 besteht aus einem Pumpenlaufrad 302,
das mit einer Kurbelwelle des Verbrennungsmotors 200 gekuppelt
ist, und einem Turbinenlaufrad 306, das mit dem Vorwärts/Rückwärts-Umschaltmechanismus 400 über eine
Turbinenwelle 304 gekuppelt ist.
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Eine Überbrückungskupplung 308 (Wandlerüberbrückungskupplung)
ist zwischen dem Pumpenlaufrad 302 und dem Turbinenlaufrad 306 vorgesehen.
Die Überbrückungskupplung 308 wird durch
ein Umschalten zwischen der Lieferung eines Öldrucks zu
einer an einer Einrückseite befindlichen Ölkammer
und der Lieferung Öldrucks zu einer an einer Freigabeseite
befindlichen Ölkammer eingerückt oder freigelassen.
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Das
Pumpenlaufrad 302 und das Turbinenlaufrad 306 drehen
sich einstückig durch ein vollständiges Einrücken
der Überbrückungskupplung 308. Das Pumpenlaufrad 302 ist
mit einer mechanischen Ölpumpe 310 versehen zum
Erzeugen eines Öldrucks zum Ausführen einer Schaltsteuerung
des kontinuierlich variablen Getriebes (CVT) 500 der Riemenart,
zum Erzeugen einer Riemenklemmkraft oder zum Liefern von Schmieröl
zu jeweiligen Abschnitten.
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Der
Vorwärts/Rückwärts-Umschaltmechanismus 400 ist
als ein Planetengetriebezug der Doppelzahnradart gebaut. Die Turbinenwelle 304 des Drehmomentwandlers 300 ist
mit einem Sonnenrad 402 gekuppelt. Eine Eingangswelle 502 des
kontinuierlich variablen Getriebes 500 der Riemenart ist
mit einem Träger 404 gekuppelt. Der Träger 404 und
das Sonnenrad 402 sind aneinander über eine Vorwärtskupplung 406 gekuppelt.
Ein Hohlrad 408 ist an einem Gehäuse über
eine Rückwärtsbremse 410 befestigt. Die
Vorwärtskupplung 406 und die Rückwärtsbremse 410 stehen
durch einen hydraulischen Zylinder in Reibungseingriff. Die Eingangsdrehzahl der
Vorwärtskupplung 406 ist gleich der Drehzahl der Turbinenwelle 304,
das heißt einer Turbinendrehzahl NT.
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Der
Vorwärts/Rückwärts-Umschaltmechanismus 400 nimmt
einen Einrückzustand ein für einen Vorwärtslauf
durch ein Einrücken der Vorwärtskupplung 406 und
eine Freigabe der Rückwärtsbremse 410.
In diesem Zustand wird eine Antriebskraft in einer Vorwärtslaufrichtung
zu dem kontinuierlich variablen Getriebe (CVT) 500 der
Riemenart übertragen. Der Vorwärts/Rückwärts-Umschaltmechanismus 400 nimmt
einen Einrückzustand ein für einen Rückwärtslauf
durch ein Einrücken der Rückwärtsbremse 410 und
ein Freigeben der Vorwärtskupplung 406. In diesem
Zustand dreht sich die Eingangswelle 502 unmgekehrt zu
der Turbinenwelle 304. Eine Antriebskraft in einer Rückwärtslaufrichtung
wird dadurch zu dem kontinuierlich variablen Getriebe 500 der
Riemenart übertragen. Wenn sowohl die Vorwärtskupplung 406 als
auch die Rückwärtsbremse 410 freigegeben
sind, nimmt der Vorwärts/Rückwärts-Umschaltmechanismus 400 einen
neutralen Zustand ein, bei dem die Kraftübertragung aufgehoben
ist.
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Das
kontinuierlich variable Getriebe 500 der Riemenart besteht
aus einer Primärriemenscheibe (Hauptriemenscheibe) 504,
die an der Eingangswelle 502 vorgesehen ist, einer Sekundärriemenscheibe (Nebenriemenscheibe) 508,
die an einer Ausgangswelle 506 vorgesehen ist, und einem
Antriebsriemen 510, der um diese Riemenscheiben herum gewunden
ist. Die Kraftübertragung wird mit der Hilfe von Reibungskräften
ausgeführt, die zwischen den jeweiligen Riemenscheiben
und dem Antriebsriemen 510 wirken.
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Jede
der Riemenscheiben ist mit einem Hydraulikzylinder so versehen,
dass die Nutbreite von jeder Riemenscheibe geändert werden
kann. Die Nutbreite von jeder Riemenscheibe ändert sich
durch die Steuerung eines Öldrucks in dem Hydraulikzylinder
der Primärriemenscheibe 504. Der Aufhängedurchmesser
des Antriebsriemens 510 wird dadurch geändert,
um kontinuierliche Änderungen eines Änderungsübersetzungsverhältnisses
GR (= Drehzahl NIN der Primärriemenscheibe/Drehzahl NOUT
der Sekundärriemenscheibe) zu bewirken.
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Wie
dies in 2 dargestellt ist, sind ein
Verbrennungsmotordrehzahlsensor 902, ein Turbinendrehzahlsensor 904,
ein Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 906, ein Drosselöffnungsgradsensor 908,
ein Kühlmitteltemperatursensor 910, ein Öltemperatursensor 912,
ein Gaspedalöffnungsgradsensor (Gaspedalbetätigungsgradsensor) 914,
ein Fußbremsenschalter 916, ein Positionssensor 918,
ein Primärriemenscheibendrehzahlsensor 922 und
ein Sekundärriemenscheibendrehzahlsensor 924 mit
der ECU 900 verbunden.
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Der
Verbrennungsmotordrehzahlsensor 902 erfasst eine Drehzahl
NE des Verbrennungsmotors 200 (Verbrennungsmotordrehzahl).
Der Turbinendrehzahlsensor 904 erfasst eine Drehzahl NT
der Turbinenwelle 304 (Turbinendrehzahl). Der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 906 erfasst
eine Fahrzeuggeschwindigkeit V. Der Drosselöffnungsgradsensor 908 erfasst
einen Öffnungsgrad θ (TH) eines elektronischen
Drosselventils. Der Kühlmitteltemperatursensor 910 erfasst
eine Kühlmitteltemperatur T (W) des Verbrennungsmotors 200.
Der Öltemperatursensor 912 erfasst eine Öltemperatur
T (C) des kontinuierlich variablen Getriebes (CVT) 500 der
Riemenart oder dergleichen. Der Gaspedalöffnungsgradsensor 914 erfasst
einen Öffnungsgrad oder Betätigungsgrad A (CC)
eines Gaspedals. Der Fußbremsenschalter 916 erfasst,
ob eine Fußbremse betätigt wird oder nicht. Wenn
ein Bremspedal betätigt wird, wird der Fußbremsenschalter 916 eingeschaltet.
Wenn das Bremspedal nicht betätigt wird, wird der Fußbremsenschalter 916 ausgeschaltet.
Der Positionssensor 918 bestimmt, ob ein Kontakt, der an einer
einer Schaltposition entsprechenden Position vorgesehen ist, eingeschaltet
oder ausgeschaltet ist, wodurch eine Position P (SH) eines Schalthebels 920 erfasst
wird. Der Primärriemenscheibendrehzahlsensor 922 erfasst
die Drehzahl NIN der Primärriemenscheibe 504.
Der Sekundärriemenscheibendrehzahlsensor 924 erfasst
die Drehzahl NOUT der Sekundärriemenscheibe 508.
Die Signale, die die Erfassungsergebnisse der jeweiligen Sensoren
anzeigen, werden zu der ECU 900 übertragen. Die
Turbinendrehzahl NT stimmt mit der Primärriemenscheibendrehzahl
NIN während des Vorwärtslaufs, das heißt, wenn
die Vorwärtskupplung 406 eingerückt ist, überein.
Die Fahrzeuggeschwindigkeit V nimmt einen Wert ein, der der Sekundärriemenscheibendrehzahl NOUT
entspricht. Demgemäß hat die Turbinendrehzahl
NT den Wert 0, wenn das Fahrzeug angehalten ist und die Vorwärtskupplung 406 eingerückt
ist.
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Die
ECU 900 weist eine Zentralrecheneinheit (CPU), einen Speicher,
eine Eingangs/Ausgangs-Schnittstelle und dergleichen auf. Die CPU führt
Signalverarbeitungen (Signalprozesse) gemäß den
in dem Speicher gespeicherten Programmen aus. Die CPU führt
dadurch eine Ausgabesteuerung des Verbrennungsmotors 200,
eine Schaltsteuerung des kontinuierlich variablen Getriebes 500 der
Riemenart, eine Riemenklemmkraftsteuerung, eine Einrück/Freigabe-Steuerung
der Vorwärtskupplung 406, eine Einrück/Freigabe-Steuerung
der Rückwärtsbremse 410 und dergleichen
aus.
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Die
Ausgabesteuerung (Leistungssteuerung) des Verbrennungsmotors 200 wird
durch ein elektronisches Drosselventil 1000, eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung 1100,
eine Zündvorrichtung 1200 und dergleichen ausgeführt.
Die Schaltsteuerung des kontinuierlich variablen Getriebes 500 der
Riemenart, die Riemenklemmkraftsteuerung, die Einrück/Freigabe-Steuerung
der Vorwärtskupplung 406 und die Einrück/Freigabe-Steuerung
der Rückwärtsbremse 410 werden durch
eine Öldrucksteuerschaltung 2000 ausgeführt.
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Ein
Abschnitt der Öldrucksteuerschaltung 2000 ist
nachstehend unter Bezugnahme auf 3 beschrieben.
Ein Öldruck, der durch die Ölpumpe 310 erzeugt
wird, wird zu einem Leitungsdruckölkanal 2002 geliefert.
Der Öldruck in dem Leitungsdruckölkanal 2002 wird
durch ein Primärregulierventil 2100 reguliert.
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Ein
Steuerdruck wird von jedem der Linearsolenoidventile 2200 und 2210 zu
dem Primärregulierventil 2100 geliefert. Ein Schieber
des Primärregulierventils 2100 gleitet vertikal
in Übereinstimmung mit dem gelieferten Steuerdruck. Somit
wird der Öldruck in dem Leitungsdruckölkanal 2002 durch
das Primärregulierventil 2100 reguliert (eingestellt).
Der Öldruck, der durch das Primärregulierventil 2100 reguliert
wird, wird als ein Leitungsdruck PL verwendet. Bei diesem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird der Leitungsdruck PL höher,
wenn der zu dem Primärregulierventil 2100 gelieferte
Steuerdruck höher wird. Es ist ebenfalls geeignet, dass
der Leitungsdruck PL niedriger wird, wenn der zu dem Primärregulierventil 2100 gelieferte
Steuerdruck höher wird.
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Überschüssiges Öl,
das von dem Primärregulierventil 2100 herausgeströmt
ist (abgegeben worden ist), strömt in ein Sekundärregulierventil 2102.
Ein Sekundärdruck PSEC wird durch das Sekundärregulierventil 2102 erzeugt.
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Ein Öldruck,
der durch ein erstes Modulatorventil 2310 reguliert wird,
wird zu einem Linearsolenoidventil 2200 geliefert. Ein Öldruck,
der durch ein zweites Modulatorventil 2320 reguliert wird,
wird zu einem Linearsolenoidventil 2210 geliefert. Sowohl das
Linearsolenoidventil 2200 als auch das Linearsolenoidventil 2210 erzeugen
einen Steuerdruck in Übereinstimmung mit einem gegenwärtigen
Wert, der durch ein Zyklussignal (duty-Signal) bestimmt wird, das
von der ECU 900 übertragen wird.
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Ein
drittes Modulatorventil 2330 gibt einen Öldruck
aus, der unter Verwendung des Leitungsdrucks PL als ein Ausgangsdruck
reguliert wird. Das dritte Modulatorventil 2330 ist mit
einem axial beweglichen Schieber einer Feder, die den Schieber zu
einer Seite hin drängt, versehen. Das dritte Modulatorventil 2330 wird
unter Verwendung eines Abgabeöldrucks des Linearsolenoidventils 2210 als
ein Steuerdruck betätigt. Der Öldruck, der durch
das dritte Modulatorventil 2330 reguliert wird, wird zu
dem Hydraulikzylinder der Sekundärriemenscheibe 508 geliefert.
Eine Riemenklemmkraft wird in Übereinstimmung mit einem
Abgabeöldruck von dem dritten Modulatorventil 2330 erhöht/verringert.
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Das
Linearsolenoidventil 2210 wird derart gesteuert, dass die
Riemenklemmkraft einen derartigen Wert einnimmt, dass ein Rutschen
des Antriebsriemens 510 vermieden wird, und zwar gemäß einer Zuordnung
unter Verwendung des Gaspedalöffnungsgrades A (CC) und
des Änderungsübersetzungsverhältnisses
GR als Parameter. Genauer gesagt wird eine Anregungsstromstärke
für das Linearsolenoidventil 2210 mit einem Zyklusverhältnis
entsprechend einer Riemenklemmkraft gesteuert. In dem Fall, bei
dem eine plötzliche Änderung bei dem übertragenen
Moment während einer Beschleunigung/Verzögerung
oder dergleichen bewirkt wird, wird die Riemenklemmkraft in einer
ansteigenden Richtung korrigiert, um das Rutschen des Riemens zu
vermeiden.
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Ein Überbrückungssteuerventil 2400 schaltet wahlweise
einen Zielort, zu dem der Sekundärdruck PSEC geliefert
wird, zwischen einer Ölkammer an der Einrückseite
(die Seite des Pumpenlaufrades 302) des Drehmomentwandlers 300 und
einer Ölkammer an der Freigabeseite (ein Raum, der durch die Überbrückungskupplung 308 und
eine Abdeckung definiert ist) des Drehmomentwandlers 300 um.
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Das Überbrückungssteuerventil 2400 wird gemäß einem Öldruck
betätigt, der von einem ersten Solenoidventil 2500 geliefert
wird. Wenn kein Öldruck von dem ersten Solenoidventil 2500 zu
dem Überbrückungssteuerventil 2400 geliefert
wird, nimmt der Schieber des Überbrückungssteuerventils 2400 einen
Zustand, der durch (A) in 3 (ein Zustand
an der linken Seite dieser Zeichnung) gezeigt ist, aufgrund einer
Drängkraft der Feder ein.
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In
diesem Fall wird der Sekundärdruck PSEC zu der Ölkammer
der Freigabeseite des Drehmomentwandlers 300 geliefert,
und der Öldruck in der Ölkammer der Einrückseite
des Drehmomentwandlers 300 wird zu einem (nicht gezeigten) Ölkühler
geliefert. Daher wird die Überbrückungskupplung 308 von
der Abdeckung gelöst und folglich freigegeben.
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Wenn
ein Öldruck von dem ersten Solenoidventil 2500 zu
dem Überbrückungssteuerventil 2400 geliefert
wird, nimmt der Schieber des Überbrückungssteuerventils 2400 einen
Zustand ein, der durch (B) in 3 (ein Zustand
an der rechten Seite) gezeigt ist.
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In
diesem Fall wird der Sekundärdruck PSEC zu der Ölkammer
der Einrückseite des Drehmomentwandlers 300 geliefert,
und ein Öldruck läuft von der Ölkammer
der Freigabeseite des Drehmomentwandlers 300 ab. Daher
wird die Überbrückungskupplung 308 gegen
die Abdeckungsseite gedrückt und folglich eingerückt.
Die Einrückkraft der Überbrückungskupplung 308 nimmt
einen Wert ein, der einem Öldruck entspricht, der von dem
ersten Solenoidventil 2500 zu dem Überbrückungssteuerventil 2400 geliefert
wird.
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Das
erste Solenoidventil 2500 gibt einen Druck aus, der einem
Zyklussignal entspricht, das von der ECU 900 übertragen
wird. Demgemäß wird die Einrückkraft
der Überbrückungskupplung 308 durch das
Zyklussignal für das erste Solenoidventil 2500 gesteuert.
Es sollte hierbei beachtet werden, dass dies nicht das einzige Verfahren
zum Steuern der Einrückkraft der Überbrückungskupplung 308 ist.
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Ein
manuelles Ventil 2600 wird gemäß einer Betätigung
des Schalthebels 920 manuell umgeschaltet. Die Vorwärtskupplung 406 und
die Rückwärtsbremse 410 werden dadurch
eingerückt oder freigegeben.
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Der
Schalthebel 920 wird zu einer Position "P" zum Zwecke des
Parkens, zu einer Position "R" für eine Rückwärtsfahrt,
zu einer Position "N" zum Beenden der Kraftübertragung,
zu einer Position "D" für eine Vorwärtsfahrt und
zu einer Position "L" für eine Vorwärtsfahrt betätigt.
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Bei
der Position "P" und der Position "N" werden die Öldrücke
in der Vorwärtskupplung 406 und der Rückwärtsbremse 410 von
dem manuellen Ventil 2600 abgegeben. Die Vorwärtskupplung 406 und
die Rückwärtsbremse 410 werden dadurch
freigegeben (ausgerückt).
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Bei
der Position "R" wird ein Öldruck von dem manuellen Ventil 2600 zu
der Rückwärtsbremse 410 geliefert. Die
Rückwärtsbremse 410 wird dadurch eingerückt.
Andererseits wird ein Öldruck in der Vorwärtskupplung 406 von
dem manuellen Ventil 2600 entspannt (abgegeben). Die Vorwärtskupplung 406 wird
dadurch freigegeben (ausgerückt).
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Bei
der Position "D" und der Position "L" wird ein Öldruck
von dem manuellen Ventil 2600 zu der Vorwärtskupplung 406 geliefert.
Die Vorwärtskupplung 406 wird dadurch eingerückt.
Andererseits wird ein Öldruck in der Rückwärtsbremse 410 von
dem manuellen Ventil 2600 abgegeben. Die Rückwärtsbremse 410 wird
dadurch freigegeben oder ausgerückt.
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Ein
Garagenschaltsteuerventil 2700 führt ein Umschalten
zwischen Lieferquellen von Öldrücken, die zu der
Vorwärtskupplung 406 und der Rückwärtsbremse 410 geliefert
werden, über das manuelle Ventil 2600 aus.
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Wenn
das Garagenschaltsteuerventil 2700 einen Zustand einnimmt,
der durch (C) in 3 (ein Zustand an der rechten
Seite in der Zeichnung) gezeigt ist, wird ein von dem zweiten Modulatorventil 2320 gelieferter
Modulatordruck zu der Vorwärtskupplung 406 oder
der Rückwärtsbremse 410 über das
manuelle Ventil 2600 geliefert.
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Wenn
das Garagenschaltsteuerventil 2700 einen Zustand einnimmt,
der durch (D) in 3 (ein Zustand an der linken
Seite in der Zeichnung) gezeigt ist, wird ein durch das Linearsolenoidventil 2200 regulierter Öldruck
zu der Vorwärtskupplung 406 oder der Rückwärtsbremse 410 über
das manuelle Ventil 2600 geliefert. Die Vorwärtskupplung 406 oder
die Rückwärtsbremse 410 rückt
sanft ein durch das Regulieren des Öldrucks durch das Linearsolenoidventil 2200.
Als ein Ergebnis wird ein Stoß unterdrückt, der zum
Zeitpunkt des Einrückens bewirkt wird.
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In
dem Fall, bei dem kein Öldruck von dem ersten Solenoidventil 2500 zu
dem Garagenschaltsteuerventil 2700 geliefert wird, wird,
wenn ein Öldruck von einem zweiten Solenoidventil 2800 zu
dem Garagenschaltsteuerventil 2700 geliefert wird, das Garagenschaltsteuerventil 2700 in
den Zustand umgeschaltet, der durch (D) in 3 gezeigt
ist.
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Andererseits
wird in dem Fall, bei dem kein Öldruck von dem ersten Solenoidventil 2500 zu
dem Garagenschaltsteuerventil 2700 geliefert wird, wenn die
Lieferung des Öldrucks von dem zweiten Solenoidventil 2800 zu
dem Garagenschaltsteuerventil 2700 angehalten wird, das
Garagenschaltsteuerventil 2700 in den Zustand, der durch
(C) in 4 dargestellt ist, aufgrund einer Drängkraft
der Feder umgeschaltet.
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Das
heißt, wenn kein Öldruck von dem ersten Solenoidventil 2500 zu
dem Garagenschaltsteuerventil 2700 geliefert wird, wird
ein Umschalten zwischen den Lieferquellen der Öldrücke,
die zu der Vorwärtskupplung 406 und der Rückwärtsbremse 410 geliefert
werden, gemäß einem Öldruck ausgeführt, der
von dem zweiten Solenoidventil 2800 geliefert wird.
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Beispielsweise
wird, wenn ein Garagenschalten ausgeführt wird, um den
Schalthebel 920 von der Position "N" zu der Position "D"
oder der Position "R" zu betätigen, ein Öldruck
von dem zweiten Solenoidventil 2800 geliefert. Daher dient
das Linearsteuerventil 2200 als eine Lieferquelle eines Öldrucks,
der zu der Vorwärtskupplung 406 oder der Rückwärtsbremse 410 geliefert
wird.
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In
diesem Fall steuert das Linearsolenoidventil 2200 die Einrückkraft
der Vorwärtskupplung 406 oder der Rückwärtsbremse 410 derart,
dass die Vorwärtskupplung 406 oder die Rückwärtsbremse 410 sanft
eingerückt wird.
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Außerdem
wird die Lieferung des Öldrucks von dem zweiten Solenoidventil 2800 zu
dem Garagenschaltsteuerventil 2700 während einer
stetigen Fahrt oder dergleichen angehalten. Daher dient das zweite
Modulatorventil 2320 als die Lieferquelle eines Öldrucks,
der zu der Vorwärtskupplung 406 oder der Rückwärtsbremse 410 geliefert
wird.
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In
dem Fall, bei dem ein Öldruck von dem ersten Solenoidventil 2500 zu
dem Garagenschaltsteuerventil 2700 geliefert wird, wird
sogar dann, wenn ein Öldruck von dem zweiten Solenoidventil 2800 zu
dem Garagenschaltsteuerventil 2700 geliefert wird, das
Garagenschaltsteuerventil 2700 in dem Zustand gehalten,
der durch (C) in 3 dargestellt ist.
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Daher
wird, wenn ein Öldruck von dem ersten Solenoidventil 2500 zu
dem Garagenschaltsteuerventil 2700 geliefert wird, das
zweite Modulatorventil 2320 als die Lieferquelle von Öldrücken,
die zu der Vorwärtskupplung 406 und der Rückwärtsbremse 410 geliefert
werden, unabhängig davon gewählt, ob ein Öldruck
von dem zweiten Solenoidventil 2800 geliefert wird oder
nicht.
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Die Ölpumpe 310 und
ein Öffnungsumschaltventil 2900 sind nachstehend
unter Bezugnahme auf 4 beschrieben.
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Die Ölpumpe 310 weist
ein Antriebszahnrad 320, ein erstes angetriebenes Zahnrad 321,
ein zweites angetriebenes Zahnrad 322, eine erste Öffnung (erster
Anschluss) 331, eine zweite Öffnung (zweiter Anschluss) 332,
eine dritte Öffnung (dritter Anschluss) 333 und
eine vierte Öffnung (vierter Anschluss) 334 auf.
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Die
erste Öffnung 331 und die dritte Öffnung 333 sind
zwischen dem Antriebszahnrad 320 und dem ersten angetriebenen
Zahnrad 321 vorgesehen. Von der dritten Öffnung 333 angesaugtes Öl
wird aus der ersten Öffnung 331 abgegeben. Die
zweite Öffnung 332 und die vierte Öffnung 334 sind
zwischen dem Antriebszahnrad 320 und dem zweiten angetriebenen
Zahnrad 322 vorgesehen. Von der vierten Öffnung 334 angesaugtes Öl
wird aus der zweiten Öffnung 332 abgegeben.
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Demgemäß werden
die Öldrücke von der ersten Öffnung 331 und
der zweiten Öffnung 332 zu dem Leitungsdruckölkanal 2002 geliefert.
Die Öldrücke an der dritten Öffnung 333 und
der vierten Öffnung 334 sind geringer als ein Öldruck
in dem Leitungsdruckölkanal 2002, das heißt
ein Leitungsdruck.
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Das Öffnungsumschaltventil 2900 weist
eine erste Öffnung 2910, eine zweite Öffnung 2920,
eine dritte Öffnung 2930, eine vierte Öffnung 2940,
eine fünfte Öffnung 2950 und eine Feder 2960 auf.
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Ein Öldruck
wird von dem ersten Solenoidventil 2500 zu der ersten Öffnung 2910 geliefert.
Ein Öldruck wird von dem zweiten Solenoidventil 2800 zu der
zweiten Öffnung 2920 geliefert. Ein Öldruck
wird von der ersten Öffnung 331 der Ölpumpe 310 zu
der dritten Öffnung 2930 geliefert.
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Der Öldruck,
der zu der dritten Öffnung 2930 geliefert wird,
wird von der vierten Öffnung 2940 zu dem Leitungsdruckölkanal 2002 geliefert,
wenn das Öffnungsumschaltventil einen Zustand einnimmt,
der durch (E) in 4 (ein Zustand an der rechten
Seite in der Zeichnung) gezeigt ist. Das heißt, wenn das Öffnungsumschaltventil 2900 den
Zustand, der durch (E) in 4 gezeigt
ist, einnimmt, stehen die erste Öffnung 331 der Ölpumpe 310 und
der Leitungsdruckölkanal 2002 miteinander in Verbindung.
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Wenn
das Öffnungsumschaltventil 2900 einen Zustand,
der durch (F) in 4 (ein Zustand an der linken
Seite in der Zeichnung) gezeigt ist, einnimmt, kehrt der zu der
dritten Öffnung 2930 gelieferte Öldruck
von der fünften Öffnung 2950 zu der dritten Öffnung 333 der Ölpumpe 310 zurück.
Das heißt, wenn das Öffnungsumschaltventil 2900 den
Zustand, der durch (F) in 4 gezeigt
ist, einnimmt, wird die erste Öffnung 331 der Ölpumpe 310 gegenüber
dem Leitungsdruckölkanal 2002 getrennt (gesperrt),
und die erste Öffnung 331 und die dritte Öffnung 333 stehen
miteinander in Verbindung.
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Die
Feder 2960 drängt einen Schieber des Öffnungsumschaltventils 2900 derart,
dass das Öffnungsumschaltventil 2900 den Zustand
einnimmt, der durch (E) in 4 gezeigt
ist. Die Drängkraft der Feder 2960 ist derart
eingestellt, dass das Öffnungsumschaltventil 2900 den
Zustand, der durch (F) in 4 gezeigt
ist, einnimmt, wenn ein Öldruck von dem ersten Solenoidventil 2500 zu
der ersten Öffnung 2910 geliefert wird und ein Öldruck
von dem zweiten Solenoidventil 2800 zu der zweiten Öffnung 2920 geliefert
wird.
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Demgemäß nimmt,
wenn kein Öldruck von zumindest entweder dem ersten Solenoidventil 2500 oder
dem zweiten Solenoidventil 2800 geliefert wird, das Öffnungsumschaltventil 2900 den
Zustand, der durch (E) in 4 gezeigt
ist, aufgrund der Drängkraft der Feder 2960 ein.
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Es
wird auf der Grundlage von beispielsweise einer Zuordnung, die die
Drehzahl NE des Verbrennungsmotors und den Öldruck als
Parameter aufweist, bestimmt, ob der Zustand des Öffnungsumschaltventils 2900 umgeschaltet
wird oder nicht.
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Der
Betrieb der Öldrucksteuerschaltung als die Öldruckliefervorrichtung
gemäß diesem Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung, das auf dem vorstehend beschriebenen Aufbau
gegründet ist, ist nachstehend beschrieben. Während
des Betriebs des Verbrennungsmotors 200 wird die Ölpumpe 310 angetrieben,
und Öldrücke werden von der ersten Öffnung 331 und
der zweiten Öffnung 332 der Ölpumpe 310 zu
dem Leitungsdruckölkanal geliefert. Die Drehzahl des Antriebszahnrades 320 der Ölpumpe 310 ist
niedrig, wenn die Drehzahl NE des Verbrennungsmotors gering ist.
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In
einem derartigen Zustand wird die Lieferung eines Öldrucks
von zumindest entweder dem ersten Solenoidventil 2500 oder
dem zweiten Solenoidventil 2800 angehalten. Daher nimmt
das Öffnungsumschaltventil 2900 den Zustand ein,
der mit (E) in 4 gezeigt ist. Demgemäß gelangen
die erste Öffnung 331 der Ölpumpe 310 und
der Leitungsdruckölkanal 2002 miteinander in Verbindung. Daher
werden Öldrücke von sowohl der ersten Öffnung 331 als
auch der zweiten Öffnung 332 zu dem Leitungsdruckölkanal 2002 geliefert.
Folglich wird ein Öldruck sichergestellt, der benötigt
wird, um den Vorwärts/Rückwärts-Umschaltmechanismus 400 und das
kontinuierlich variable Getriebe (CVT) 500 der Riemenart
zu betätigen.
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Andererseits
nimmt, wenn die Drehzahl des Antriebszahnrades 320 der Ölpumpe 310 aufgrund eines
Anstiegs der Drehzahl NE des Verbrennungsmotors zunimmt, die von
der Ölpumpe 310 abgegebene Ölmenge zu.
Daher nimmt die Energieverlustmenge zu, die sich aus dem Antrieb
der Ölpumpe 310 ergibt.
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In
einem Zustand, bei dem die von der Ölpumpe 310 abgegebene Ölmenge
hoch ist, kann der Öldruck, der benötigt wird,
um den Vorwärts/Rückwärts-Umschaltmechanismus 400 und
das kontinuierlich variable Getriebe 500 der Riemenart
zu betätigen, sogar dann sichergestellt werden, wenn lediglich
entweder die erste Öffnung 331 oder die zweite Öffnung 332 als
die Öffnung zum Liefern eines Öldrucks zu dem
Leitungsdruckölkanal 2002 dient.
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Somit
werden im Hinblick auf ein Verringern der Last, die der Ölpumpe 310 auferlegt
wird, Öldrücke von dem ersten Solenoidventil 2500 und
dem zweiten Solenoidventil 2800 abgegeben. Genauer gesagt
wird ein Öldruck zunächst von dem ersten Solenoidventil 2500 abgegeben,
um die Überbrückungskupplung 308 einrücken
zu lassen, und dann wird ein Öldruck von dem zweiten Solenoidventil 2800 abgegeben.
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Somit
kann, wenn das Öffnungsumschaltventil 2900 den
mit (F) in 4 gezeigten Zustand einnimmt,
die erste Öffnung 331 der Ölpumpe 310 von
dem Leitungsdruckölkanal 2002 getrennt werden,
und die erste Öffnung 331 und die dritte Öffnung 333 der Ölpumpe 310 können
miteinander in Verbindung gebracht werden. Daher kann das Öl,
das von der ersten Öffnung 331 der Ölpumpe 310 abgegeben wird,
zu der dritten Öffnung 333 zurückkehren.
Als ein Ergebnis kann die Last verringert werden, die der Ölpumpe 310 auferlegt
wird.
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Im Übrigen
wird beim Sicherstellen, dass das Öffnungsumschaltventil 2900 den
durch (F) in 4 gezeigten Zustand einnimmt,
ein Öldruck zunächst von dem ersten Solenoidventil 2500 abgegeben,
und ein Öldruck wird dann von dem zweiten Solenoidventil 2800 abgegeben.
Somit kann das Garagenschaltsteuerventil 2700 in dem Zustand
gehalten werden, der durch (C) in 3 gezeigt
ist. Anders ausgedrückt kann das zweite Modulatorventil 2320 als
die Lieferquelle eines Öldrucks beibehalten werden, der zu
der Vorwärtskupplung 406 oder der Rückwärtsbremse 410 geliefert
wird. Daher kann beim Umschalten des Zustandes des Öffnungsumschaltventils 2900 die
Lieferquelle des Öldrucks, der zu der Vorwärtskupplung 406 oder
der Rückwärtsbremse 410 geliefert wird,
unverändert gehalten werden.
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Ein
Umschalten des Zustands des Öffnungsumschaltventils 2900 wird
dann ausgeführt, wenn ein Öldruck von dem ersten
Solenoidventil 2500 abgegeben wird, das heißt,
wenn die Überbrückungskupplung 308 eingerückt
ist. Somit kann verhindert werden, dass die erste Öffnung 331 der Ölpumpe 310 von
dem Leitungsdruckölkanal 2002 getrennt ist, wenn
die Geschwindigkeit des Fahrzeugs so niedrig ist, dass die Überbrückungskupplung 308 freigegeben
wird, das heißt, wenn die von der Ölpumpe 310 abgegebene Ölmenge
gering ist. Daher kann verhindert werden, dass der zu dem Leitungsdruckölkanal 2002 gelieferte Öldruck
unzureichend wird.
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Wie
dies vorstehend beschrieben ist, führt gemäß der Öldruckliefervorrichtung
gemäß diesem Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung das Überbrückungssteuerventil
ein Umschalten zwischen dem Zustand, bei dem der Sekundärdruck
PSEC zu der Ölkammer der Einrückseite des Drehmomentwandlers
geliefert wird, und dem Zustand, bei dem der Sekundärdruck
PSEC zu der Ölkammer der Freigabeseite des Drehmomentwandlers
geliefert wird, gemäß einem Öldruck aus,
der von dem ersten Solenoidventil geliefert wird. Das Garagenschaltsteuerventil
führt ein Umschalten zwischen den Lieferquellen eines Öldrucks,
der zu der Vorwärtskupplung oder der Rückwärtsbremse
geliefert wird, gemäß einem Öldruck aus,
der von dem zweiten Solenodventil geliefert wird, wenn kein Öldruck
von dem ersten Solenoidventil geliefert wird. Das Garagenschaltsteuerventil
hält die Lieferquelle eines Öldrucks bei, der
zu sowohl der Vorwärtskupplung als der Rückwärtsbremse
geliefert wird, wenn ein Öldruck von dem ersten Solenoidventil
geliefert wird. Das Öffnungsumschaltventil bringt die erste Öffnung
der Ölpumpe und den Leitungsdruckölkanal miteinander
in Verbindung, um so Öldrücke von sowohl der ersten Öffnung
als auch der zweiten Öffnung der Ölpumpe zu dem
Leitungsdruckölkanal zu liefern, wenn kein Öldruck
von zumindest entweder dem ersten Solenoidventil oder dem zweiten
Solenoidventil geliefert wird. Das Öffnungsumschaltventil
trennt die erste Öffnung der Ölpumpe von dem Leitungsdruckölkanal,
wenn die Öldrücke von sowohl dem ersten Solenoidventil
als auch dem zweiten Solenoidventil geliefert werden. Somit kann
ein Umschalten aus einem Zustand, bei dem die erste Öffnung
der Ölpumpe mit dem Ölkanal in Verbindung steht,
in einen Zustand, bei dem die erste Öffnung gegenüber
(von) dem Ölkanal getrennt ist, ausgeführt werden,
während die Lieferquelle des Öldrucks beibehalten
wird, der zu der Vorwärtskupplung oder der Rückwärtsbremse
geliefert wird. Daher kann die von der Ölpumpe zu dem Leitungsdruckölkanal
abgegebene Ölmenge geändert werden unter Verwendung
der vorhandenen Solenoidventile, das heißt das erste Solenoidventil
und das zweite Solenoidventil, ohne irgendein zugewiesenes Solenoidventil
vorzusehen. Als ein Ergebnis kann die Anzahl der Teile verringert
werden.
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Anstatt
dass die erste Öffnung 331 und die dritte Öffnung 333 der Ölpumpe 310 miteinander
unter Verwendung des Öffnungsumschaltventils 2900 in
Verbindung gebracht werden, ist es ebenfalls zweckmäßig,
eine Öffnung mit einem geringeren Druck als der Leitungsdruckölkanal 2002,
wie beispielsweise eine Ablauföffnung für eine
Rückkehr des Öls in eine Ölpfanne, eine
Schmieröffnung, die mit einem Schmiersystem gekuppelt ist,
oder dergleichen, und die erste Öffnung 331 miteinander
in Verbindung zu bringen.
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Das
hierbei offenbarte Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung ist in jeder Hinsicht beispielartig und soll nicht als
Einschränkung verstanden werden. Der Umfang der vorliegenden
Erfindung definiert sich nicht anhand der vorstehend dargelegten
Beschreibung sondern durch die Ansprüche. Die vorliegende
Erfindung soll sämtliche Abwandlungen umfassen, die im
Hinblick auf den Umfang der Ansprüche gleichwertig sind.
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Die Öldrucksteuerschaltung
weist eine Ölpumpe 310 zum Ausgeben eines Öldrucks
von sowohl einer ersten Öffnung 331 als auch einer
zweiten Öffnung 332, ein Überbrückungssteuerventil 2400 zum
Ausführen eines Umschaltens zwischen einem Zustand, bei
dem ein Sekundärdruck einer einrückseitigen Ölkammer
eines Drehmomentwandlers 300 geliefert wird, und einem
Zustand, bei dem ein Sekundärdruck zu einer ausrückseitigen Ölkammer
des Drehmomentwandlers 300 geliefert wird, gemäß einem Öldruck,
der von einem ersten Solenoidventil 2500 geliefert wird,
ein Garagenschaltsteuerventil 2700 zum Beibehalten einer
Lieferquelle eines Öldrucks, wenn ein Öldruck
von dem ersten Solenoidventil 2500 geliefert wird, und
ein Öffnungsumschaltventil 2900 für ein
Trennen der ersten Öffnung der Ölpumpe 310 von
einem Leitungsdruckölkanal 2002, wenn ein Öldruck
von sowohl dem ersten Solenoidventil 2500 als auch einem
zweiten Solenoidventil 2800 geliefert wird, auf.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 3-213773 [0003, 0003, 0004, 0005]
- - JP 3-213773 A [0003, 0003, 0004, 0005]