DE102007063145A1 - Presse zum Formen von Werkstücken - Google Patents

Presse zum Formen von Werkstücken Download PDF

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Abstract

Eine Presse (1) zum Verformen von Werkstücken (2) in mehreren Schritten weist eine Transfer-Vorrichtung (3) mit Greiferschienen (5) auf, um die Werkstücke (2) schrittweise zu erfassen und weiterzubewegen. Dabei ist der das oder die Unterwerkzeuge der Presse (1) tragende Tisch (6) zur Erzeugung der Presskraft auf- und abbewegbar und die Transfer-Vorrichtung (3) ist mit diesem Tisch (6) mitbewegbar ausgebildet, indem sie entweder direkt oder indirekt an dem Tisch (6) befestigt oder an Trägern (9) gehalten und über Mitnehmer (10) direkt oder indirekt mit dem Tisch gekuppelt ist, um dessen Bewegung mitzumachen. Somit kann die Transfer-Vorrichtung (3) mit den Greiferschienen (5) während der Abwärtsbewegung des Tisches (6) im Sinne einer Weiterbewegung der Werkstücke (2) betätigt werden (Fig. 1).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Presse zum Herstellen oder Formen von in mehreren Schritten ihre endgültige Form erlangenden Werkstücken, die mit Hilfe einer Transfer-Vorrichtung zum schrittweisen Verschieben zu einzelnen Umformstellen der Presse transportierbar sind, wobei die Transfer-Vorrichtung zum schrittweisen Verschieben wenigstens ein oder zwei in Vorschubrichtung für die Vorschub- und Rücklaufbewegung hin und her bewegbare, Greiferteile oder Greiferbereiche zum Erfassen der Werkstücke aufweisende Greiferschienen hat, die zum Erfassen der Werkstücke und zum Bewegen in Vorschubrichtung und anschließend wieder in Ausgangsstellung verstellbar sind, wobei die Presse wenigstens einen für eine Aufwärts- und eine Abwärtsbewegung vorgesehenen Tisch aufweist, der als Stößel oder Ständerplatte ausgebildet und insbesondere zur Aufnahme eines Wechseltisches mit wenigstens einem Teil des Werkzeuges, vorzugsweise des Unterwerkzeugs, vorgesehen ist und zur Übertragung der Presskraft mit seiner Aufwärtsbewegung von unten nach oben gegen ein feststehendes Gegenstück bewegbar ist.
  • Zu derartigen Pressen gehörende Transfer-Vorrichtungen zum schrittweisen Verschieben der Werkstücke innerhalb dieser Presse sind beispielsweise aus DE 101 06 773 C1 oder aus DE 10 2004 023 525 B4 bekannt und haben sich bewährt. Dabei sind diese vorbekannten Vorrichtungen dafür vorgesehen, Werkstücke innerhalb von Pressen zu bewegen, bei denen die Pressbewegung von oben her auf das Werkstück ausgeübt wird, welches sich dabei an einem feststehenden Tisch oder Untergestell der Presse abstützt.
  • Es sind aber auch Pressen oder Umformmaschinen bekannt, bei denen der Tisch als Stößel oder Ständerplatte ausgebildet ist und zur Übertragung der Presskraft von unten nach oben gegen ein feststehendes Gegenstück bewegt wird. Bei derartigen bekannten Pressen befindet sich die Vorrichtung zum Verschieben der Werkstücke seitlich von dem beweglichen Tisch oder Stößel und es muss für deren Bewegung und Handhabung jeweils abgewartet werden, bis der Tisch seine abgesenkte Stellung erreicht hat. Erst dann können die Werkstücke erfasst und weitertransportiert werden, was einen beachtlichen Zeitverlust bedeutet.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, für eine Presse der eingangs genannten Art mit aufwärtsbewegbarem Tisch oder Stößel eine Transfer-Vorrichtung zum schrittweisen Verschieben von Werkstücken zu schaffen und anzupassen, mit der eine möglichst wirtschaftliche und effektive Bearbeitung der Werkstücke möglich ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs definierte Presse dadurch gekennzeichnet, dass die Transfer-Vorrichtung zum Verschieben der Werkstücke mit dem Tisch oder Stößel mitbewegbar angeordnet oder ausgebildet und während der Abwärtsbewegung des Tisches im Sinne einer Verschiebung von Werkstücken betätigbar ist.
  • Dadurch wird ermöglicht, die Transfer- oder Vorschubvorrichtung mit der oder den Greiferschienen für die Werkstücke so anzubringen, dass die Werkstücke schon erfasst werden können, bevor der Tisch oder Stößel vollständig abgesenkt ist, so dass entsprechend viel Zeit eingespart, also ein unnötiger Zeitverlust vermieden wird. Sowie das jeweilige Werkstück genügend frei ist, kann die Vorrichtung bereits zum Transport dieses Werkstücks betätigt und das Werkstück erfasst und weiterbewegt werden.
  • Besonders zweckmäßig ist es dabei, wenn die Transfer-Vorrichtung zum Verschieben oder Transportieren der Werkstücke an dem Tisch oder Stößel direkt oder indirekt befestigt oder anbringbar oder über Mitnehmer direkt oder indirekt mit dem Tisch gekoppelt oder kuppelbar ist.
  • Dadurch ist es auf besonders einfache Weise möglich, dass zunächst vor allem schon die Schließbewegung der Greiferschienen der Transfer-Vorrichtung während der Abwärtsbewegung erfolgt, danach, wenn die Abwärtsbewegung für die das Werkstück beaufschlagende Form genügend weit vorangeschritten ist, das Werkstück relativ zu der Form oder deren Unterteil anzuheben und weiter zu transportieren, so dass schon während der sich anschließenden Aufwärtsbewegung des Tisches oder der von ihm getragenen Form die Greiferschienen von den Werkstücken wegbewegt werden, damit die nächste Verformung ungestört durchgeführt werden kann.
  • Es kann also in sinnreicher Weise die Auf- und Abwärtsbewegung, die für die Verformung der Werkstücke jeweils erforderlich ist, bestmöglich durch die verschiedenen Arbeitsschritte der Transfer-Vorrichtung für den Vorschub dieser Werkstücke ausgenutzt werden.
  • Dies wird vor allem dadurch erreicht, dass die Schließbewegung der Greiferschienen während der Abwärtsbewegung des Tisches oder Stößels der Presse vorgesehen ist und dass insbesondere das Anheben und Weitertransportieren des oder der Werkstücke während des weiteren Absenkens des Tisches oder Stößels durchführbar ist und dass während der anschließenden Aufwärtsbewegung des Tisches oder Stößels die Greiferschienen von den Werkstücken wegbewegbar sind.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung kann vorsehen, dass wenigstens eine der Transfer-Vorrichtungen mit ihrem Antrieb relativ zu dem Tisch derart verstellbar ist, dass der Bereich des an dem Tisch befindlichen Werkzeugs für einen Wechsel von der Seite her zugänglich ist. Somit ist auch ein Werkzeugwechsel trotz der Anbringung der Transfer-Vorrichtungen an dem Tisch problemlos möglich.
  • Eine günstige Ausführungsform kann dabei vorsehen, dass die verstellbare Transfer-Vorrichtung mit ihrem Antrieb an einer Schienenführung etwa horizontal verfahrbar gelagert und insbesondere in ihrer Erstreckungsrichtung verstellbar ist. Wird die Transfer-Vorrichtung mit der oder den Greiferschienen in deren Erstreckungsrichtung aus dem Benutzungsbereich verschoben, wird der Werkzeug-Bereich der Presse von der Seite her gut und einfach zugänglich.
  • Eine weitere oder zusätzliche Ausgestaltung kann vorsehen, dass die Transfer-Vorrichtung mit ihrem Antrieb rechtwinklig zu ihrer Erstreckung nach oben oder nach unten oder nach der Seite zum Freigeben des Bereichs für den Werkzeugwechsel verstellbar ist. Es können also die Platzverhältnisse berücksichtigt werden, die im Bereich der Presse vorhanden sind, um die Transfer-Vorrichtungen so verstellbar vorzusehen, dass für den Werkzeugwechsel auf einfache Weise Platz geschaffen werden kann.
  • Dabei kann es genügen, wenn eine der Transfer-Vorrichtungen auf einer Seite der Presse verstellbar ist. Besonders günstig ist es aber, wenn die zweite Transfer-Vorrichtung an der anderen Seite der Presse ebenfalls aus ihrer Gebrauchslage in ihrer Erstreckungsrichtung oder quer dazu nach oben oder nach unten verstellbar ist, um das oder die an dem Tisch befindlichen Werkzeuge beispielsweise für Reparaturen von der Seite her zugänglich zu machen.
  • Bei Nichtgebrauch kann die Greiferschiene oder können die Greiferschienen von der Transfer-Vorrichtung und deren verfahrbarer Halterung lösbar und auf einer Ablage oder Konsole an der Presse ablegbar sein. Somit brauchen die Greiferschienen beim Werkzeugwechsel oder bei Reparaturen nicht mit verstellt zu werden, sondern es genügt, ihren Antrieb zu verschieben, was einfacher ist und auch weniger Platz benötigt.
  • Vor allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der vorbeschriebenen Merkmale und Maßnahmen ergibt sich eine Presse mit auf- und ab bewegbarem Tisch oder Stößel, bei welcher schon während der Tischbewegungen die seitlichen Bewegungen der Greiferschienen, sei es zum Loslassen der Werkstücke, sei es zum erneuten Erfassen der Werkstücke ausgenutzt werden können, statt abwarten zu müssen, bis das der Tisch oder Stößel jeweils seine untere Position, also die Transportlage für die Werkstücke erreicht hat. Wenn diese Transportlage erreicht ist, kann also sofort auch der entsprechende Transport der Werkstücke stattfinden, statt dass zunächst die Greiferschienen zugestellt werden müssen.
  • Dabei kann die die Greiferschienen aufweisende Transfer-Vorrichtung mit dem Tisch oder Stößel mitbewegbar sein oder es kann ein zusätzlicher Ständer dafür vorgesehen sein, an welchem diese Vorrichtung über geeignete Kupplungsmittel die Tischbewegungen mitmachen kann, wodurch der Tisch ein geringeres Gewicht erhält.
  • Nachstehend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt in zum Teil erheblich schematisierter Darstellung:
  • 1 Eine Ansicht einer Presse zum Verformen von in mehreren Schritten ihre endgültige Form erlangenden Werkstücken, die einen für eine Aufwärts- und eine Abwärtsbewegung vorgesehenen Tisch als Stößel- oder Ständerplatte und eine Transfer-Vorrichtung zum schrittweisen Verschieben der Werkstücke mit Greiferschienen aufweist, wobei diese Vorrichtung mit den Greiferschienen an dem Tisch oder Stößel befestigt und mit diesem auf und ab mitbewegbar ist,
  • 2 eine der 1 entsprechende Darstellung, bei welcher die Transfer-Vorrichtungen zum Verschieben der Werkstücke in Ruhestellung aus dem Bereich der Presse herausbewegt ist,
  • 3 eine abgewandelte Ausführungsform, bei welcher die Transfer-Vorrichtungen mit den Greiferschienen an separaten Trägern mit der Bewegung des Tisches auf und ab verschiebbar gelagert und über Mitnehmer mit diesem Tisch verbunden sind,
  • 4 eine Draufsicht des Tisches und des darauf befindlichen Unterwerkzeugs, an welchem Werkstücke angeordnet und von Greiferteilen der Greiferschienen erfasst sind, um in eine nächste Position weiterbewegt zu werden,
  • 5 eine der 4 entsprechende Darstellung, bei welcher sich die Greiferschienen mit ihren Greifern außer Eingriff in einer Nullstellung oder Mittelstellung befinden,
  • 6 eine den 4 und 5 entsprechende Darstellung, die die Transfer-Vorrichtung zum Verschieben der Werkstücke in einer aus dem Bereich des Tisches und Stößels verschobenen Position zeigt, wobei die Greiferschienen mit den Greifern selbst auf einer Konsole abgelegt sind, sowie
  • 7 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Presse, wobei sich die Transfer-Vorrichtung zum Verschieben der Werkstücke mit den Greiferschienen in ihrer Gebrauchslage im Bereich des Tisches und des Unterwerkzeugs befinden.
  • Bei der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele erhalten in ihrer Funktion übereinstimmende Teile auch bei abgewandelter Formgebung übereinstimmende Bezugszahlen.
  • Eine im Ganzen mit 1 bezeichnete Presse, dient zum Formen von in mehreren Schritten ihre endgültige Form erlangenden Werkstücken 2, die mit Hilfe einer im Ganzen mit 3 bezeichneten Transfer-Vorrichtung schrittweise zu einzelnen Umformstellen der Presse 1 transportierbar sind, wie es beispielsweise aus DE 10 2004 023 525 B4 vom Prinzip her bekannt ist.
  • Die Vorrichtung 3 zum schrittweisen Verschieben weist in den Ausführungsbeispielen zwei in Vorschubrichtung gemäß dem Pfeil PF1 in 4 in Vorschubrichtung für den Vorschub und in entgegengesetzter Richtung für eine Rücklaufbewegung hin und her bewegbare, Greiferteile 4 zum Erfassen der Werkstücke 2 aufweisende Greiferschienen 5 auf, die in bekannter Weise zum Erfassen der Werkstücke und zum Bewegen in Vorschubrichtung und anschließend wieder in Ausgangsstellung verstellbar sind, wobei auch eine Abhebebewegung der Werkstücke von der jeweiligen Verformungsstelle stattfindet.
  • In beiden Ausführungsbeispielen ist vorgesehen, dass die Presse 1 einen für eine Aufwärts- und eine Abwärtsbewegung vorgesehenen Tisch 6 aufweist, der als Stößel oder Ständerplatte ausgebildet und zur Aufnahme eines Wechseltisches 7 mit wenigstens einem Teil des jeweiligen Werkzeugs, im Ausführungsbeispiel des Unterwerkzeugs, vorgesehen ist. Zur Übertragung der Presskraft ist dieser Tisch 6 von unten nach oben gegen ein feststehendes Gegenstück 8 bewegbar.
  • Bei beiden Ausführungsbeispielen, nämlich dem gemäß 1 und 2 einerseits und dem gemäß 3 andererseits ist vorgesehen, dass die Transfer-Vorrichtung 3 zum Bewegen der Werkstücke 2 mit dem auf und ab bewegbaren Tisch 6 und dessen Wechseltisch 7 mit Unterwerkzeug mitbewegbar angeordnet oder ausgebildet ist und während der Abwärtsbewegung des Tisches 6 von dem Gegenstück 8 weg im Sinne einer Verschiebung von Werkstücken 2 in deren Vorschubrichtung betätigt werden kann. Somit kann die Zeit, in welcher der Tisch aus der oberen Pressposition in eine tiefere Stellung verfahren wird, zum Betätigen der Transfer-Vorrichtung 3 und der Weiterbewegung der Werkstücke 2 ausgenutzt werden.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß den 1 und 2 ist die Transfer-Vorrichtung 3 zum Verschieben oder Transportieren der Werkstücke 2 an dem Tisch 6 oder Stößel 7 indirekt über noch zu beschreibende Lagerungen befestigt, wodurch die Mitbewegung mit dem Tisch 6 automatisch erfolgt.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß 3 ist die Transfer-Vorrichtung 3 an vertikalen Trägern 9 verschieblich geführt und über Mitnehmer 10 mit dem Tisch 6 gekuppelt oder kuppelbar, so dass der Tisch 6 eine geringere Last zu tragen hat, dennoch aber die Vorrichtung 3 die Tischbewegung mitmachen kann, um in der abgesenkten Position die Werkstücke 2 transportieren oder weitertransportieren zu können.
  • Die Schließbewegung der Greiferschienen 5 ist also während der Abwärtsbewegung des Tisches 6 und des Unterwerkzeugs der Presse 1 vorgesehen und das Anheben und Weitertransportieren der Werkstücke 2 kann während des weiteren Absenkens des Tisches 6 erfolgen, so dass während der anschließenden Aufwärtsbewegung des Tisches 6 und des Unterwerkzeugs die Greiferschienen 5 wieder von den Werkstücken 2 in die in 5 dargestellte Lage weg bewegbar sind.
  • Die Presse 1 kann also mit der mit dem Tisch 6 mitbewegbaren Vorrichtung 3 in kürzeren Taktzeiten arbeiten, als wenn die Vorrichtung 3 von dem Tisch 6 nicht mitgenommen wird.
  • Anhand der 2 und vor allem 6 wird deutlich, dass die Transfer-Vorrichtungen 3 für den Werkstücktransfer mit ihrem Antrieb relativ zu dem Tisch 6 derart verstellbar sind, dass der Bereich des an dem Tisch 6 befindlichen Werkzeugs beispielsweise für einen Wechsel dieses Werkzeugs oder für eine Reparatur von der Seite her zugänglich ist. Vor allen in 6 erkennt man deutlich, dass die beiden Vorrichtungen 3 – von den Greiferschienen 5 gelöst, an Schienenführungen 11 aus dem Pressenbereich verfahren sind. Dabei ergibt sich bei gleichzeitiger Betrachtung der 6 und 7, dass die verstellbare Transfervorrichtung 3 mit ihrem Antrieb an der Schienenführung 11 etwa horizontal verfahrbar gelagert und in Erstreckungsrichtung beziehungsweise Vorschubrichtung der Werkstücke verstellbar ist. Somit wird der Bereich an der Seite der Presse 1, wo sich die Werkzeuge befinden, frei für einen Austausch oder eine Reparatur.
  • Denkbar wäre auch, dass die Transfervorrichtungen 3 mit oder ohne Greiferschienen 5 insbesondere mit ihrem Antrieb rechtwinklig zu der Vorschubrichtung und ihrer Erstreckung nach oben oder nach unten oder auch nach der Seite verstellbar sind, um den Bereich für einen Werkzeugwechsel an der Presse 1 freizugeben. In 2 ist dabei dargestellt, wie die Transfervorrichtungen 3 – ohne die dabei von ihnen gelösten Greiferschienen 5 – von dem Tisch 6 wegbewegt sind, um dann in die in 6 dargestellte Position verschoben werden zu können.
  • Zwar könnte es genügen, nur eine der Transfervorrichtungen 3 in dieser Form zu verschieben, jedoch sind im Ausführungsbeispiel beide Transfervorrichtungen 3 aus ihrer Gebrauchslage in ihre Erstreckungsrichtung verstellbar.
  • In den 2 und 6 ist noch dargestellt, dass die Greiferschienen 5 mit den Greifern 4 bei Nichtgebrauch von der Transfervorrichtung 3 und deren Antrieb gelöst und auf einer Ablage 13 an der Presse 1 abgelegt werden können. Dabei befindet sich diese Ablage 13 seitlich von dem eigentlichen Werkzeugbereich.
  • Die Presse 1 zum Verformen von Werkstücken 2 in mehreren Schritten weist eine Transfer-Vorrichtung 3 mit Greiferschienen 5 auf, um die Werkstücke 2 schrittweise zu erfassen und weiter zu bewegen. Dabei ist der das oder die Unterwerkzeuge der Presse 1 tragende Tisch 6 zur Erzeugung der Presskraft auf und ab bewegbar und die Transfer-Vorrichtung 3 ist mit diesem Tisch 6 mitbewegbar ausgebildet, indem sie entweder direkt oder indirekt an dem Tisch 6 befestigt oder an Trägern 9 gehalten und über Mitnehmer 10 direkt oder indirekt mit dem Tisch gekuppelt ist, um dessen Bewegung mitzumachen. Somit kann die Transfer-Vorrichtung 3 mit den Greiferschienen 5 während der Abwärtsbewegung des Tisches 6 im Sinne einer Weiterbewegung der Werkstücke 2 betätigt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10106773 C1 [0002]
    • - DE 102004023525 B4 [0002, 0027]

Claims (8)

  1. Presse (1) zum Herstellen oder Formen von in mehreren Schritten ihre endgültige Form erlangenden Werkstücken (2), die mit Hilfe einer Transfer-Vorrichtung (3) zum schrittweisen Verschieben zu einzelnen Umformstellen der Presse (1) transportierbar sind, wobei die Vorrichtung (3) zum schrittweisen Verschieben wenigstens ein oder zwei in Vorschubrichtung für die Vorschub- und Rücklaufbewegung hin- und her bewegbare, Greiferteile (4) oder Greiferbereiche zum Erfassen der Werkstücke (2) aufweisende Greiferschienen (5) hat, die zum Erfassen der Werkstücke und zum Bewegen in Vorschubrichtung und anschließend wieder in Ausgangsstellung verstellbar sind, wobei die Presse (1) wenigstens einen für eine Aufwärts- und eine Abwärtsbewegung vorgesehenen Tisch (6) aufweist, der als Stößel oder Ständerplatte ausgebildet und insbesondere zur Aufnahme eines Wechseltisches (7) mit wenigstens einem Teil des Werkzeuges, vorzugsweise des Unterwerkzeugs, vorgesehen ist und zur Übertragung der Presskraft mit seiner Aufwärtsbewegung von unten nach oben gegen ein feststehendes Gegenstück (8) bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Transfer-Vorrichtung (3) zum Verschieben der Werkstücke (2) mit dem Tisch (6) mitbewegbar angeordnet oder ausgebildet und während der Abwärtsbewegung des Tisches (6) im Sinne einer Verschiebung von Werkstücken betätigbar ist.
  2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Transfer-Vorrichtung (3) zum Verschieben oder Transportieren der Werkstücke (2) an dem Tisch (6) oder Stößel direkt oder indirekt befestigt oder anbringbar oder über Mitnehmer (10) direkt oder indirekt mit dem Tisch gekoppelt oder kuppelbar ist.
  3. Presse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließbewegung der Greiferschienen (5) während der Abwärtsbewegung des Tisches (6) oder Stößels der Presse (1) vorgesehen ist und dass insbesondere das Anheben und Weitertransportieren des oder der Werkstücke (2) während des weiteren Absenkens des Tisches (6) oder Stößels durchführbar ist und dass während der anschließenden Aufwärtsbewegung des Tisches (6) oder Stößels die Greiferschienen (5) von den Werkstücken wegbewegbar sind.
  4. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Transfer-Vorrichtungen (3) für den Werkstücktransfer mit ihrem Antrieb relativ zu dem Tisch (6) derart verstellbar ist, dass der Bereich des an dem Tisch 6 befindlichen Werkzeugs beispielsweise für einen Werkzeugwechsel von der Seite her zugänglich ist.
  5. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die verstellbare Tranfer-Vorrichtung (3) mit ihrem Antrieb an einer Schienenführung (11) etwa horizontal verfahrbar gelagert und insbesondere in ihrer Erstreckungsrichtung verstellbar ist.
  6. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Transfer-Vorrichtungen (3) insbesondere mit ihrem Antrieb rechtwinklig zu ihrer Erstreckung nach oben oder nach unten oder nach der Seite zum Freigeben des Bereichs für den Werkzeugwechsel verstellbar ist.
  7. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Transfer-Vorrichtung (3) ebenfalls aus ihrer Gebrauchslage in ihrer Erstreckungsrichtung oder quer dazu nach oben oder nach unten verstellbar ist, um das oder die an dem Tisch (6) befindlichen Werkzeuge (2) beispielsweise für Reparaturen von der Seite her zugänglich zu machen.
  8. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Greiferschiene(n)(5) bei Nichtgebrauch von dem Antrieb und dessen verfahrbarer Halterung lösbar und auf einer Ablage (13) an der Presse (1) ablegbar ist/sind.
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