DE102007060144A1 - Vorrichtung zum Trennen von schweren und leichten Stoffen mittels eines Gegenstrom-Wirbelschichtverfahrens - Google Patents

Vorrichtung zum Trennen von schweren und leichten Stoffen mittels eines Gegenstrom-Wirbelschichtverfahrens Download PDF

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/62Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by hydraulic classifiers, e.g. of launder, tank, spiral or helical chute concentrator type
    • B03B5/623Upward current classifiers

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  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)
  • Cyclones (AREA)

Abstract

Diese Erfindung befasst sich mit der Trennung von schweren und leichteren Stoffen aus einem Gemenge von Materialien aus der Abfallverwertung. Derartige Stofftrennungen werden meist mittels Flotationsverfahren durchgeführt, die jedoch zeitraubend und damit kostenintensiv sind. Die Erfindung schlägt vor, in einer Vortrennung leichte von schweren Stoffen zu trennen, um in einem anschließenden Flotationsverfahren sehr viel zielgerichteter das Flotationsverfahren mit verringerten Mengen durchführen zu können. In einem Wirbelschicht-Gegenstromverfahren sollen zunächst leichte Stoffe von schweren getrennt werden. Das Wirbelschicht-Gegenstromverfahren trennt in einer Wirbelschicht die leichten von den schweren Stoffen. Die hierzu notwendige Vorrichtung weist einen Strömungskanal auf, in den Schüttgut aus der Abfallentsorgung eingebracht wird, das in einer Wirbelschichtzone aufgerissen wird, wobei schwere Stoffe durch die Wirbelschicht hindurchfallen und leichte Stoffe mit der aufgewirbelten Trennflüssigkeit, meist reines Wasser, aufschwimmen und abgesaugt werden.

Description

  • Es sind bereits Verfahren und Vorrichtungen bekannt mittels derer schwere von leichten Stoffen aus Stoffgemischen getrennt werden. Diese Verfahren und Vorrichtungen arbeiten überwiegend auf der Basis von Flotationsverfahren, bei denen infolge der Schwerkraft schwerere Stoffe auf einen Boden im Flotationsgefäß sich absetzen und von dort in einen Sammelbehälter ausgetragen werden. Die leichteren Stoffe schwimmen auf und werden von der Oberfläche der Flotationsflüssigkeit in ein Auffangbehältnis abgeführt. Zur Unterstützung des Trennvorgangs wird bei diesen Verfahren und Vorrichtungen die Flotationsflüssigkeit meist in eine gezielte Vibration über Einrichtungen versetzt, die eine solche Vibration in ihrer Intensität steuerbar machen. Zur Verbesserung der Trennwirkung ist bei diesen Verfahren auch geläufig Chemikalien einzusetzen, die die Oberflächenspannung auf den zu trennenden Materialien verändern. Diese Methode wird insbesondere bei der Trennung unterschiedlicher Kunststoffe eingesetzt.
  • Diese Verfahren und Vorrichtungen sind aufwendig und zeitraubend und damit für viele Anwendungsbereiche auch viel zu teuer, da es sich hier um Verfahren und Vorrichtungen handelt, die für die Aufbereitung von Abfallstoffen eingesetzt werden und die wiedergewonnenen Rohstoffe für die verarbeitende Industrie in vielen Fällen zu teuer würden.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt eine Vorrichtung zu schaffen, mittels der schwere und leichte Stoffe eines Stoffgemenges in einfacher und kostengünstiger Weise voneinander getrennt werden können, ohne die Notwendigkeit einer langen Verweildauern in einem Flotationstank oder den Einsatz von Chemikalien, um so bereits durch eine grobe Vortrennung von weiterverwertbaren Stoffen nach Sortenart zu erreichen, damit eine Feintrennung der Werkstoffe auf eine verringerte Menge an Stoffanteilen konzentriert und die gesamte Verfahrensablaufkette kostengünstig, da weniger zeitaufwendig gestaltet werden kann.
  • Die Erfindung schlägt zur Lösung dieser Aufgabe ein Gegenstrom-Wirbelschichtverfahren vor, bei dem das zu trennende Schüttgut seitlich über einen Einfüllschacht in einen Flüssigkeitsstrom, entgegen der Strömungsrichtung einer Trennflüssigkeit, eingeführt wird. Stromauf der Einmündung für das zu trennende Schüttgut wird der Flüssigkeitsstrom durch geeignete Maßnahmen verwirbelt, sodass das zu trennende Schüttgut auf einen stark verwirbelten Flüssigkeitsstrom trifft. Die schweren Stoffanteile fallen gegen die Strömungsrichtung der Trennflüssigkeit durch die Wirbelschicht hindurch in einen Sammelbehälter, die Leichtanteile schwimmen auf der Wirbelschicht auf und werden von dort abgezogen und in einen Leichtstoffsammelbehälter abgeführt.
  • Die Verwirbelung des Flüssigkeitsstroms kann bereits durch ein Wellrohr, das den Strömungskanal bildet, oder eine raue Oberfläche dieses Kanals hervorgerufen werden. Die Rillen an der Wandung des Strömungskanals, der das Fallrohr bildet, werden Verwirbelungen der Trennflüssigkeit hervorgerufen. Ähnliches können kann auch durch Einbauten oder andere Rauhigkeit erzeugende Elemente auf der Innenfläche des Strömungskanals, erreicht werden. Ein größerer und effizienterer Grad an Verwirbelung kann durch entsprechende Strömungsführung und den zusätzlichen Einbau von Verwirbelungselementen in den Strömungskanal erreicht werden. Bei Einbauten ist darauf zu achten, dass keine unzulässige Einengung des Strömungsquerschnittes erfolgt und damit eine Verstopfung durch rückstauendes Schüttgut eintritt.
  • Um zu vermeiden, dass absinkende, schwerere Stoffpartikel auf zu starken Gegenstrom der Trennflüssigkeit treffen und hochgespült werden, ist ein Regelorgan in das Druckrohr stromab der Trennflüssigkeitspumpe vorgesehen. Zum Zwecke der Intensivierung der Verwirbelung der Trennflüssigkeit umschließt zweckmäßigerweise ein Ringkanal das Fallrohr (Strömungskanal) unterhalb der Einmündung des Einfüllschachtes für das Schüttgut, in den die Druckleitung für die Trennflüssigkeit einmündet. Aus diesem Ringkanal führen Eintrittsöffnungen für die Trennflüssigkeit in das Fallrohr sinnvollerweise in der Form, dass diese Eintrittöffnungen tangential, nach oben, d. h. stromabgerichtet weisen und jeweils paarweise gegeneinander ausgerichtet einen Drall erzeugend, vorgesehen sind. Hierdurch wird eine maximale Wirbelströmung im Fallrohr erzeugt und das zugeführte Schüttgut aufgeschlüsselt und die Leichtstoffe mit dem so erzeugten Wirbel nach oben zum Austragkanal befördert werden. Zur Erhöhung der Verwirbelung kann man die Einleitung des Flüssigkeitsstroms auch in mehrere Einzelstränge aufteilen und diese tangential gegenläufig in das Fallrohr einmünden lassen.
  • Mit dem in die Zufuhrleitung für die Trennflüssigkeit eingebauten Regelorgan kann nicht nur die Zufuhrmenge und sondern auch der Druck der Trennflüssigkeit variabel an den Bedarf angepasst werden. Eine solche Mengen- und Druckanpassung der Trennflüssigkeit ist notwendig um den sich ändernden Gegebenheiten in der Zusammensetzung des Schüttgutes Rechnung zu tragen. Eine solche Anpassung kann manuell oder über eine automatisch arbeitende Steuereinrichtung erfolgen, die mittels Sensoren die Schüttgutzusammensetzung erfasst.
  • Die Einmündung des Beschickungskanals für das zu trennende Stoffgemenge liegt ebenfalls seitlich am Fallrohr oberhalb der Verwirbelungszone und die Ableitung des durch die Verwirbelung erzeugten Schaums, zusammen mit den darin enthalten Feinstoffen erfolgt über einen Kanal der oberhalb der Beschickungseinmündung vom Fallrohr (Strömungskanal) abzweigt.
  • Figurenbeschreibung
  • In 1 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung dargestellt, die einen Strömungskanal (25), im weiteren Text auch als Fallrohr bezeichnet, aufweist. An diesen Strömungskanal (25) schließt unter einem spitzen Winkel zur Längsachse des senkrecht ausgerichteten Strömungskanals (25) in Fallrichtung ein Einfüllschacht (10) stromauf einer im Strömungskanal (25) erzeugten Wirbelschichtzone (9) an. Über den Einfüllschacht (10) wird Schüttgut (11), das sich aus einem Konglomerat unterschiedlicher Stoffe aus der Abfallentsorgung zusammensetzt und das vor dem Einfüllen in den Einfüllschacht (10) in einer Shredder- oder ähnlichen Anlage zur Stoffzerkleinerung behandelt wurde. Dieses Schüttgut (11) gelangt im Bereich der Wirbelschichtzone (9) in den Strömungskanal (25) und fällt infolge der Schwerkraft durch die Wirbelschichtzone (9) mit Ausnahme von Leichtstoffen (14), die in einem in der Wirbelschichtzone (9) gebildeten Schaum (12) nach oben getragen und über einen Austragkanal (13) in einen Leichtstoffsammelbehälter (15), abgeführt werden. Der Leichtstoffsammelbehälter weist einen Siebboden (23) auf, auf dem sich die Leichtstoffe (14) absetzen, von wo sie zur weiteren Behandlung über eine Austragschleuse (16) abgeführt werden können. Die schweren Stoffe (20) fallen durch die Wirbelschichtzone hindurch in einen Schwerstoffsammelbehälter (21) und lagern sich dort ebenfalls auf einem Siebboden (22) ab. Von dort können sie über eine Austragschleuse (26) zur weiteren Behandlung abgeführt werden. Als Trennflüssigkeit, die über eine Hochdruckpumpe (2) aus einem Reservoir (1) in einen Ringkanal (5) gefördert wird, verwendet man normales Wasser, das normalerweise keinerlei chemischer oder physikalischer Vorbehandlung unterworfen ist. Mengen- und Druckregulierung erfolgt mittels eines stromab der Hochdruckpumpe (2) in die Förderleitung (3) eingebauten Regelventils (4) von Hand oder automatisch, wobei als Parameter der Durchsatz von Schüttgut (11) und die Trennqualität dienen. Unterhalb der Siebböden (22 und 23) in den Sammelbehältern (15 und 21) wird die abgeschiedene Trennflüssigkeit (1) aus den jeweiligen Sammelbecken (19) für Leicht- und Schwerstoffe über Rückführleitungen (17) und den zugehörigen Steuerventilen (18 und 24) in das Reservoir (1) für die Trennflüssigkeit zurückgeleitet werden.
  • Zur Erzeugung der Wirbelzone (9) sind im Strömungskanal (25), stromab der Einmündungen für die Trennflüssigkeit Einbauten (8) vorgesehen, die z. B. aus Einrichtungen zur Vergrößerung der Oberflächenrauhigkeit des Strömungskanals, wirbelerzeugenden Einbauten im Strömungskanal, soweit diese nicht zu einer unzulässigen Verengung des Strömungskanalquerschnittes führen, oder durch entsprechende Gestaltung der Zuordnung und Ausrichtung der, gegen die Fallrichtung des Schüttgutes (11) weisenden Eintrittsdüsen (6) für die Trennflüssigkeit. Sinnvollerweise können auch mehrere dieser zur Wirbelbildung notwendigen Maßnahmen miteinander kombiniert werden. Die Eintrittsdüsen (6), über die Trennflüssigkeit in den Strömungskanal (25) eingeführt wird, werden mit Trennflüssigkeit aus einem Ringkanal (5) versorgt, der konzentrisch um den Strömungskanal (25) unterhalb der Wirbelschichtzone (9) angeordnet ist und über die Leitung (3) mit dem Reservoir (1) für die Trennflüssigkeit in Verbindung steht.
  • 2 ist ein Schnitt A–B durch den Ringkanal (5) und den Strömungskanal (25) in Höhe der Eintrittsdüsen (6) in Längsrichtung und zeigt die zweckmäßige Anordnung und Lage dieser Düsen, sowie die Neigung der Düsen (6) zur Horizontalen entgegen der Fallrichtung des Schüttguts (11). Zur Steigerung der Effizienz können die Düse von der Düseneintrittsöffnung (am Ringkanal (5)) zur Düsenaustrittsöffnung (im Strömungskanal/25)) hin einen sich verjüngenden Querschnitt aufweisen, d. h. der Querschnitt nimmt zum Düsenaustrittsende hin ab.
  • 3 zeigt in einem Schnitt C–D in der Horizontalen und lässt die Winkeldrehung der Düsen (6') in der Horizontalen gegen den Uhrzeigersinn und die Winkeldrehung der nächst folgenden Düse (6') erkennen, die im Uhrzeigersinn gedreht ist. Diese Zuordnung der Düsen (6' und 6'') setzt sich über den gesamten Umfang des Strömungskanals (25) in gleicher Weise fort. Dieser Winkeldrehung in der Horizontalen im und gegen den Uhrzeigersinn der Düsen (6) ist die in 2 gezeigte Düsenneigung zur Vertikalen hin überlagert, sodass gegen die Fallrichtung des Schüttguts (11) eine Wirbelströ mung im Strömungskanal (25) auf das Schüttgut (11) trifft, dieses auseinanderreißt und Leichtstoffe wieder nach oben befördert.
  • 4 zeigt die Anordnung von mehreren solcher Trennvorrichtungen in Reihe hintereinander und parallel zueinander. Dies hat den Zweck größere Mengen an Abfallgut gleichzeitig zu verarbeiten. Die Kapazität einer Anlage ist begrenzt durch die Möglichkeit der Erzeugung einer hinreichend großen und damit wirksamen Auftriebskraft der Trennflüssigkeit gegen das im Strömungskanal (25) nach unten fallende Schüttgut (11). Bei zu geringer Auftriebskraft der Trennflüssigkeit und zu großer Schüttgutmenge besteht die Gefahr, dass die Trennung von Schwer- und Leichtstoffen nicht in zufriedenstellendem Umfang erfolgt, da das Schüttgut zu schnell und nur wenig getrennt durch die Wirbelschicht fällt. Daher ist eine genaue Abstimmung zwischen Trennflüssigkeitszufuhr und -druck mit der Schüttgutmenge unerlässlich.
  • 1
    Trennflüssigkeits-(Wasser-)Reservoir
    2
    Druckpumpe zur Förderung von Trennflüssigkeit (Wasser)
    3
    Saugrohr
    4
    Regelventil in Frischtrennflüssigkeits-(-wasser-)Zuführung
    5
    Ringkanal für Trennflüssigkeits-(Wasser-)Zuführung und Verteilung
    6
    Trennflüssigkeits-(Wasser-)Eintrittsöffnungen in den Strömungskanal (das Fallrohr) (25), mit (6') und (6'') sind die Drehung der Düsen (6) in der Horizontalebene im und gegen den Uhrzeigersinn gekennzeichnet
    7
    Trennflüssigkeits-(Wasser-)Strom entgegen dem Schüttgut (11)
    8
    Wirbelerzeuger (raue Wandoberfläche)
    9
    Wirbelschichtzone
    10
    Einfüllschacht für Schüttgut (11)
    11
    Schüttgut (Konglomerat eines Stoffgemenges)
    12
    Schaum vermengt mit Leichtstoffen aus dem Schüttgut
    13
    Austragkanal
    14
    Leichtstoffe
    15
    Leichtstoffsammelbehälter
    16
    Austragschleuse für Leichtstoffe mit Regelventil
    17
    Rückführleitung für Trennflüssigkeit(-wasser)
    18
    Regelventil in der Rückführleitung
    19
    Sammelbecken für Trennflüssigkeit(-wasser)
    20
    Schwerstoffe
    21
    Sammelbehälter für Schwerstoffe mit Auffangbecken für Trennflüssigkeit(-wasser)
    22
    Siebboden im Sammelbehälter (21)
    23
    Siebboden im Leichtstoffsammelbehälter (15)
    24
    Regelventil in der Rückführleitung (17) für Trennflüssigkeit(-wasser) zum Trennflüssigkeits-(Wasser-)Reservoir
    25
    Strömungskanal (Fallrohr)
    26
    Austragschleuse für Schwerstoffe

Claims (5)

  1. Vorrichtung zum Trennen von schweren und leichten Stoffen eines vorzerkleinerten Gemisches aus Abfallstoffen, mittels eines Gegenstrom-Wirbelschichtverfahrens, dadurch gekennzeichnet, dass das Gemisch als Schüttgut (11) in einen Einfüllschacht (10) verbracht wird, der an einen Strömungskanal (25) unter einem zu Vertikalen des Strömungskanals (25) spitzen, nach oben gerichteten Winkel anschließt und im Strömungskanal (25) stromab der Einmündung des Einfüllschachts (10) vorgesehenen Einrichtungen zur Erzeugung einer Verwirbelung einer Trennflüssigkeit, die über hierfür stromab am Strömungskanal (25) angeordneten Düsen (6), in den Strömungskanal eingeleitet wird, und einem Austragskanal (13) für Leichtstoffe (14), der vom Strömungskanal (25) oberhalb der Einmündung des Einfüllschachtes (10) abgeht, sowie einer Einrichtung zur Versorgung der Düsen (6) mit unter Druck stehender Trennflüssigkeit.
  2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsen (6) aus einem, den Strömungskanal (25) unterhalb einer Wirbelzone (9) konzentrisch umgeben Ringkanal (5), der über ein Saugrohr (3) mit einem Reservoir (1) für Trennflüssigkeit verbunden ist, mit Trennflüssigkeit, die von einer Druckpumpe (2) gefördert wird, versorgt werden und stromab der Druckpumpe (2) ein Regelventil (4) zur Druck- und Mengenregelung vorgesehen ist.
  3. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Wirbelzone (9) die Innenwandung des Strömungskanals (25) mit Rillen versehen ist.
  4. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsen (6) gegen die Fallrichtung des Schüttgutes (11) unter einem spitzen Winkel zur Vertikalen geneigt sind und gleichzeitig in der Horizontalen so gedreht sind, dass jeweils am Umfang aufeinander folgende Düsen (6) in eine gegeneinander gerichtete Richtung spritzen.
  5. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Sammlung und Erstentwässerung von Leichtstoff (14) ein Leichtstoffsammelbehälter (15) mit einem Siebboden (23) zur Ablagerung des Leichtgutes (14) am Auswurfende des Austragkanals (13) vorgesehen ist und am Ende des Strömungskanals (25) ein Sammelbehälter (19), das ebenfalls mit einem Siebboden (22) angeordnet ist, die jewils unterhalb des Siebbodens ein Sammelbecken (19) für die Trennflüssigkeit aufweisen, das mit einer Rückführung der Trennflüssigkeit in das Reservoir (1) für die Trennflüssigkeit ausgestattet ist.
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