DE102007058810A1 - Tasche zur Aufnahme und/oder zum Tragen von Gegenständen - Google Patents

Tasche zur Aufnahme und/oder zum Tragen von Gegenständen Download PDF

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Abstract

Eine Tasche, die zur Aufnahme und/oder zum Tragen von Gegenständen eingerichtet ist, umfasst ein Wandmaterial, das einen Aufnahmeraum umgibt und die Gestalt von mindestens einem Teil mindestens eines Kleidungsstücks, insbesondere mindestens eines Unterwäschestücks, aufweist. Teile der Tasche können mit Zauberwatte gefütters sein. Es werden auch Verfahren zur Herstellung einer derartigen Tasche beschrieben.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Tasche, die zur Aufnahme und/oder zum Tragen von Gegenständen eingerichtet ist, insbesondere eine Gepäcktasche aus flexiblem Material, wie z. B. eine Tragetasche und/oder eine Handtasche, und Verfahren zu deren Herstellung.
  • Der Gebrauch von Taschen zur Aufnahme und/oder zum Tragen von Gegenständen ist allgemein bekannt. Die Funktion von Taschen ist nicht auf die Aufbewahrung oder den Transport beschränkt. Vielmehr dienen Taschen auch als Ausdrucksmittel des Nutzers, wie an den zahlreichen Taschengestaltungen in der Modebranche erkennbar ist. Für herkömmliche Taschengestaltungen werden nur Materialien verwendet, welche hinsichtlich ihrer Gebrauchseigenschaften, wie z. B. Strapazierfähigkeit, Wasserbeständigkeit o. dgl. gewählt sind. Dadurch ist das Spektrum von Ausdrucksmöglichkeiten begrenzt.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Tasche bereitzustellen, mit der Nachteile herkömmlicher Taschen überwunden werden und die einen neuen Anwendungsbereich aufweist. Die Aufgabe der Erfindung ist es auch, ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von Taschen bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird mit Taschen und Verfahren zu deren Herstellung mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen und Anwendungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Gemäß einem ersten Gesichtspunkt beruht die Erfindung auf der Bereitstellung einer Tasche mit einem Wandmaterial, das die Gestalt von mindestens einem Teil mindestens eines Kleidungsstücks aufweist. Vorteilhafterweise wird damit die Vielfalt der Ausdrucksmöglichkeiten bei der Taschengestaltung auf die Vielfalt der Gestaltungsvarianten von Kleidung erweitert.
  • Erfindungsgemäß kann die Gestalt (insbesondere Form, Erscheinungsbild) des mindestens einen Kleidungsstücks auf dem Wandmaterial aufgebracht, z. B. gedruckt, sein oder das Wandmaterial in dieser Gestalt des mindestens einen Kleidungsstücks hergestellt sein.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass das Wandmaterial das mindestens eine Kleidungsstück oder mindestens eine Teil von diesem enthält. Die erfindungsgemäße Tasche ist somit aus mindestens einem vorgefertigten Kleidungsstück oder einem Teil von diesem hergestellt. Das mindestens eine vorgefertigte Kleidungsstück oder dessen Teil kann mit mindestens einem Einsatzmaterial ergänzt werden. Die erfindungsgemäße Tasche kann auch ausschließlich aus dem Kleidungsstück bestehen, das ggf. mit Nähten und/oder Verschlüssen versehen ist.
  • Mit dem Begriff "Tasche" (Taschenbehälter) wird hier jedes Behältnis bezeichnet, das zur Aufnahme und/oder zum Tragen von Gegenständen eingerichtet ist. Sie umfasst z. B. ein Rucksack, eine Bauchtasche, Gürteltasche, Tragetasche, Aktentasche, Einkaufstasche, ein Einkaufsnetz, eine Handtasche, insbesondere mit abnehmbaren oder abwaschbaren Bezügen, Strandtaschen. Das Wandmaterial (einschließlich das Einsatzmaterial) umfasst vorzugsweise textile Materialien, Kunststoffe und/oder Leder. Die Tasche ist vorzugsweise freitragend gebildet, d. h. die erfindungsgemäße Tasche als solche ist nicht zur Bekleidung eingerichtet.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst das Kleidungsstück mindestens ein Unterwäschestück. Vorteilhafterweise werden damit Kleidungsstücke in die Ausdrucksmöglichkeiten einbezogen, welche einen wichtigen Modeartikel darstellen, typischerweise jedoch wenig sichtbar getragen werden. Für den Personenkreis, in dem das Bedürfnis besteht, Unterwäsche im öffentlichen Raum sichtbar zu tragen, ergibt sich der besondere Vorteil, dieses Bedürfnis zu erfüllen, ohne sich zu unterkühlen.
  • Mit dem Begriff "Unterwäsche" werden hier Kleidungsstücke bezeichnet, die direkt auf der Haut getragen werden. Unterwäsche umfasst insbesondere Kleidungsstücke, die unter anderen Kleidungsstücken getragen werden, oder Badekleidung. Beispielsweise umfasst Unterwäsche einen Körperanzug ("Body" oder "Bodysuit"), Büs tenhalter (BH), Korsett, Unterhose, Unterhemd, Strumpf, Unterrock, ein Leibchen, einen Badeanzug, eine Badehose und/oder ein Bikini.
  • Von besonderem Vorteil ist eine Tasche in Form eines Rucksacks, dessen Wandmaterial aus einem Body gebildet ist. In diesem Fall ergeben sich Vorteile aus einem großen Rauminhalt des Aufnahmeraumes und dessen Anpassung an die Körperform des Nutzers.
  • Gemäß einer weiteren Variante der Erfindung ist die Tasche mit mindestens einem Trageriemen ausgestattet. Vorteilhafterweise wird damit die Brauchbarkeit der Tasche verbessert. Besonders bevorzugt ist der mindestens eine Trageriemen aus mindestens einem Teil mindestens eines Unterwäschestücks, z. B. Büstenhalter- oder Hemdträger, oder eines Kleidungsbandes, z. B. Gürtels oder Hosenträgers, gebildet.
  • Vorteilhafterweise kann mindestens ein Taschenfach vorgesehen sein, das an dem Wandmaterial an dessen Innen- und/oder Außenseite angeordnet ist.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Variante der Erfindung besteht das Wandmaterial der Tasche aus mehreren verschiedenen oder gleichen Teilen von einem oder mehreren Unterwäschestücken. So können z. B. zwei BH's zu einer Tasche zusammengesetzt sein.
  • Vorteile für die Stabilität der Tasche ergeben sich, wenn Teile des mindestens einen Unterwäschestücks als Wandsegmente des Wandmaterials entlang von vorgebildeten Randnähten, z. B. an Beinöffnungen von Unterhosen, verbunden sind.
  • Vorteilhafterweise kann das Wandmaterial mehrschichtig aufgebaut sein, so dass eine innere Schicht z. B. zur Verbesserung der Stabilität (Verstärkung) vorgesehen ist, während das mindestens eine Teil des mindestens einen Kleidungsstücks eine sichtbare Außenhülle bildet.
  • Gemäß einem zweiten Gesichtspunkt beruht die Erfindung auf der Bereitstellung eines Verfahren zur Herstellung einer Tasche, die zur Aufnahme und/oder zum Tragen von Gegenständen eingerichtet ist, insbesondere gemäß dem o. g. ersten Gesichtspunkt, bei der Wandmaterial in Gestalt von mindestens einem Teil mindestens eines Kleidungsstücks bereitgestellt und zur Formung des Aufnahmeraums bearbeitet wird.
  • Einen unabhängigen Gegenstand der Erfindung stellt die Verwendung von Unterwäsche, insbesondere Körperanzug ("Body"), Büstenhalter, Korsett, Unterhose, Unterhemd, Strumpf, Unterrock, ein Leibchen, einen Badeanzug, eine Badehose und/oder ein Bikini, oder Teilen von Unterwäsche als Tasche dar.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden im Folgenden unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
  • 1: eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Tasche in Form eines Rucksacks, der aus einem Damen-Body hergestellt ist (Ansicht der Vorderseite);
  • 2: eine Ansicht der Rückseite der Ausführungsform gemäß 1;
  • 3: eine weitere Ausführungsform der Erfindung in Form einer Tasche, die aus zwei BH's hergestellt ist (Draufsicht);
  • 4: eine Seitenansicht der Ausführungsform gemäß 3;
  • 5: eine weitere Ausführungsform der Erfindung in Form einer Tasche, die aus einer Damenunterhose hergestellt ist (Ansicht der Vorderseite);
  • 6: eine weitere Ausführungsform der Erfindung in Form einer Tasche, die aus einer Herrenunterhose hergestellt ist (Ansicht der Vorderseite);
  • 7: eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Tasche in Form eines Rucksacks, der aus einem Herrenunterhemd hergestellt ist (Ansicht der Vorderseite); und
  • 8: eine weitere Ausführungsform der Erfindung in Form einer Tasche, die aus einem Damenstrumpf hergestellt ist.
  • Die Erfindung wird im Folgenden unter beispielhaftem Bezug auf Taschen beschrieben, die aus Unterwäsche (oder deren Teilen) hergestellt sind. Die Umsetzung der Erfindung ist jedoch nicht auf diese bevorzugten Ausführungsformen beschränkt, sondern vielmehr auch mit anderen Kleidungsstücken, wie z. B. Hosen oder Jacken, möglich. Anstelle des Verbindens von Teilen des Wandmaterials oder von Trageriemen durch Nähen kann eine andere Verbindungstechnik vorgesehen sein. Des weiteren können erfindungsgemäße Taschen, wenn die Gestalt des mindestens einen Kleidungsstücks auf anderweitig gebildetes textiles Wandmaterial aufgebracht wird oder das Wandmaterial in der Gestalt des mindestens einen Kleidungsstücks hergestellt wird, entsprechend gebildet sein.
  • Die erfindungsgemäße Tasche kann zusätzlich zu den illustrierten Eigenschaften mit Merkmalen ausgestattet sein, wie dies insbesondere von herkömmlichen Textiltaschen bekannt ist. Beispielsweise kann auf der Innenseite oder der Außenseite Verstärkungsmaterial und/oder Futtermaterial angebracht sein, das an der Innenseite eine flächige Form (z. B. Stoff-, Kunststoff- oder Lederbahnen) und an der Außenseite eine Stabform (z. B. Korsettstäbe) aufweist. Das Wandmaterial kann in an sich bekannter Weise gemustert und/oder strukturiert, z. B. netzartig durchbrochen sein.
  • Beispiel 1: Rucksack aus Damenbody
  • Die 1 und 2 zeigen die Vorder- und Rückansichten einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tasche in Form eines Rucksacks, der aus einem Damen-Body hergestellt ist. Das Wandmaterial des Rucksacks ist aus einem kommerziell verfügbaren, fleischfarbenen Damen-Body (16) aus Miederstoff, z. B. der Größe 75B, gebildet. Der Body ist entlang der Beinausschnitte zugenäht. Der innere Aufnahmeraum des Rucksacks wird durch den Body umschlossen. Die Außenseite des Rucksacks, d. h. dessen freie Rückseite, wird durch die Bauchseite des Bodys gebildet. Die Außenseite ist mit Taschenfächern ausgestattet (siehe unten). Bei einem Body mit einem freien Schulterteil ist zur Bildung der Innenseite des Rucksacks, d. h. der zum Rücken des Nutzers weisenden Seite, der Body am oberen Ende des Rückenteils mit Einsatzmaterial ergänzt.
  • In dem rechten BH-Teil (3) ist eine Öffnung vorgesehen, die mit einem eingenähten Reißverschluss (10) verschließbar ist. Zur Bildung eines ersten Taschenfaches (2) ist die Rückseite des mit Reißverschluss versehenen BH-Teils (3) mit gemustertem Material (14), z. B. Stoff oder Kunststoff hinterlegt. Ein weiteres Taschenfach (2') ist an der unteren Außenseite des Rucksacks gebildet. Hierzu wird ein ellipsenförmiges Stück (Einsatzmaterial) eines gemusterten, plastikartigen Stoffs mit einer schlitzförmigen Öffnung mit einem Reißverschluss passender Länge (12) auf die Body-Vorderseite (16) mit sichtbaren Nähten (13) aufgenäht. So entsteht das Taschenfach (2') auf Bauchhöhe des Body's.
  • Die Rucksackträger (9) werden aus den Trägern des Body's gebildet, die am vorgefertigten vom BH-Teil 3 zum Rückenteil reichen. Für die Bildung der Rucksackträger (9) werden die Träger des Body's aufgeschnitten, mit Gummiband verlängert und als Schultertragegurt an der Body-Rückseite an Punkt 15' angenäht.
  • Die Innenseite des Rucksacks ist wie folgt gebildet. Zur Ergänzung des freien Schulterteils wird Einsatzmaterial (20) zugeschnitten, das die Form des BH-Teils (3) an der Außenseite des Rucksacks aufweist. Das Einsatzmaterial umfasst z. B. fleischfarbenen Stoff (20) in Form eines BH's, der an den BH-Teil (3) des Body's angenäht ist (Naht 18). Der Abstand zwischen dem BH-Teil (3) und dem Einsatzmaterial kann mit Füllmaterial, z. B. Zauberwatte ausgestopft sein. Die untere Seite des fleischfarbenen BH-Teil-förmigen Einsatzmaterials (20) wird nach dem Ausstopfen an den Body BH-Teil (3) angenäht.
  • Die Packöffnung des Rucksacks wird durch eine schlitzförmige Öffnung nahe der oberen Kante des Rückenteils (21) des Bodys gebildet. Die Öffnung ist mit einem Reißverschluss (17) in Body-Rückteils (21) verschließbar. So entsteht Rucksack-Tasche 2''. Schließlich wird die obere Kante des Rückenteils (21) des Bodys mit dem fleischfarbenem BH-Einsatzmaterial (20) verbunden (Naht 22).
  • Beispiel 2: Tasche aus 2 BH's
  • Die 3 und 4 zeigen die Auf- und Seitenansichten einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tasche, die aus zwei BH's hergestellt ist. Diese Tasche wird wie folgt hergestellt.
  • Von zwei käuflich erwerbbaren, verstärkten Schalen-BH's mit Bügeln (z. B. Größe 80A) werden die Rücken-Trägerbänder abgeschnitten, d. h. es werden zwei Schalen-BH's (25, 25') mit insgesamt 4 Körbchen verwendet. Die zwei Schalen-BH's werden als Wandsegmente an der den Bügeln abgewandten Seite mit einem Reißverschluss (17) verbunden. Die BH-Träger des jeweiligen Schalen-BH's werden mit ihren Haken (27) verbunden und bilden so zwei Taschentragegurte (9, 9'). Die Körbchen der Schalen-BH's bilden den Tascheninnenraum (Aufnahmeraum). In die offene Seite der Schalen-BH's wird ein Einsatzmaterial eingefügt, z. B. eingenäht, das einen plastikartigen, verstärkten Stoff darstellt. Das Einsatzmaterial bildet den Taschenboden des Wandmaterials, es hat die Form von zwei sich überlappenden Kreisen.
  • Beispiel 3: Tasche aus Damenunterhose
  • Die 5 zeigt die Vordersicht einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tasche, die aus einer Damenunterhose hergestellt ist. Diese Tasche wird wie folgt hergestellt.
  • Bei einer käuflich, erwerbbaren Damen-Miederunterhose (29) der Größe 40 von der werden die beiden Beinausschnitte mit einem Einsatzmaterial (Stoff) (14) in ellipsenartiger Form hinterlegt und so der Taschenboden des Wandmaterials gebildet. In den Bund der Unterhose wird ein Reißverschluss (17) eingenäht. An den Seiten der Unterhose wird ein Taschentragegurt (9) angebracht.
  • Beispiel 4: Tasche aus Herrenunterhose
  • Die 6 zeigt die Vordersicht einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tasche, die aus einer Herrenunterhose hergestellt ist. Diese Tasche wird wie folgt hergestellt.
  • Eine käuflich, erwerbbare Herrenunterhose (31) in Größe 5 wird innen mit einem aufbügelbaren Fliesstoff verstärkt. Zur Bildung eines Taschenfachs wird In die mittlere, vordere Naht (32) der Herrenunterhose ein Reißverschluss (10) eingenäht. Die Fläche hinter dem Reißverschluss wird mit einem Pelzstoff (33) in der Größe 4 × 15 cm hinterlegt. Auf diese Weise wird ein Taschenfach, beispielsweise für ein Handy gebildet. Die beiden Beinausschnitte werden mit einem Pelzstoff in ellipsenartiger Form hinterlegt und so der Taschenboden gebildet. In den Bund der Unterhose wird ein Reißverschluss (17) eingenäht. An der Unterhose werden Hosenträger (34) als Taschentragegurte (9) befestigt.
  • Beispiel 5: Rucksack aus Herrenunterhemd
  • Die 7 zeigt die Vordersicht einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tasche, die einen Rucksack umfasst, der aus eine Herrenunterhemd hergestellt ist. Dieser Rucksack wird wie folgt hergestellt.
  • Ein käuflich, erwerbbares Herren-Feinripp-Unterhemd (37) in Größe 7 wird innen mit einem aufbügelbaren Fliesstoff verstärkt. In die untere, offene Seite sowie in die beiden Armausschnitte und den Halsausschnitt werden ellipsenförmige Teile aus Pelzstoff (33) eingenäht. In die Mitte des Pelzstoffs im Halsausschnitt wird ein Reißverschluss (17) eingenäht. An das Herrenhemd werden Hosenträger (34) als Rucksacktragegurte (9) befestigt.
  • Beispiel 6: Tasche aus Damenstrumpf
  • Die 8 zeigt die Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tasche, die aus einem Damenstrumpf hergestellt ist. Diese Tasche wird wie folgt hergestellt.
  • Von einen käuflich erwerbbarer, halterloser Damenseidenstrumpf wird die Gummi-Borte abgetrennt, der Strumpf auf ein/drittel seiner Länge gekürzt und die Gummi-Borte wieder angenäht. Der so erhaltene Strumpf (39) wird innen mit aufbügelbarem Fliesstoff verstärkt. An die Gummi-Borte wird ein Taschentragegurt (9) befestigt.
  • Die in der Beschreibung, den Zeichnungen und den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können einzeln oder in Kombination für die Umsetzung der Erfindung von Bedeutung sein.
  • 1
    Rucksack aus Damen-Body
    2
    BH-Tasche; 2' Bauchtasche; 2'' Rucksacktasche
    3
    BH-Teil des Body's
    4
    Schleife
    5
    Abnäher
    6
    Gummiband
    7
    Öse
    8
    Verstellteil zur Änderung der Länge des Tragegurts
    9
    Schultertragegurt bzw. Taschentragegurt
    10
    Reißverschluss, kurz
    11
    Reißverschlussführungsteil
    12
    Reißverschluss, mittellang
    13
    Naht
    14
    Einsatzmaterial, z. B. gemusterter Stoff
    15
    Ansatz des Schultertragegurts an Body-Rückteil
    16
    Body-Vorderseite
    17
    Reißverschluss, lang
    18
    Naht von fleischfarbenem BH-Teil (Einsatzmaterial) an Body-BH-Teil
    19
    Ausgestopftes BH-Teil
    20
    BH-Teil aus fleischfarbenem Stoff (Einsatzmaterial)
    21
    Body-Rückenteil
    22
    Naht von Body-Rückteil an Einsatzmaterial aus fleischfarbenem Stoff (20)
    23
    Spitze
    24
    Tasche formt aus zwei BH-Teilen
    25
    Schalen-BH ohne Rückenteil
    26
    BH-Bügel
    27
    Haken des BH-Trägers
    28
    Tasche aus Damen-Unterhose
    29
    Damen-Unterhose aus Miederstoff
    30
    Tasche aus Herren-Unterhose
    31
    Herren-Unterhose
    32
    Vordere mittlere Naht der Herren-Unterhose
    33
    Pelzstoff (Einsatzmaterial)
    34
    Hosenträger
    35
    Befestigungsklipp des Hosenträgers
    36
    Rucksack aus Herrenunterhemd
    37
    Herren-Feinripp-Unterhemd
    38
    Tasche aus Damenstrumpf
    39
    Halterloser Damen-Seidenstrumpf
    40
    Gummiband des halterlosen Damenstrumpfs

Claims (15)

  1. Tasche, die zur Aufnahme und/oder zum Tragen von Gegenständen eingerichtet ist, die ein Wandmaterial umfasst, das einen Aufnahmeraum umgibt, dadurch gekennzeichnet, dass – das Wandmaterial die Gestalt von mindestens einem Teil mindestens eines Kleidungsstücks aufweist.
  2. Tasche gemäß Anspruch 1, bei der – das Wandmaterial mindestens ein Teil des mindestens einen Kleidungsstücks umfasst.
  3. Tasche gemäß Anspruch 1 oder 2, bei der – das Kleidungsstück mindestens ein Unterwäschestück umfasst.
  4. Tasche gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der – das Kleidungsstück einen Körperanzug ("Body"), Büstenhalter, Korsett, Unterhose, Unterhemd, Strumpf, Unterrock, ein Leibchen, einen Badeanzug, eine Badehose und/oder ein Bikini umfasst.
  5. Tasche gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der – mindestens ein Trageriemen vorgesehen ist.
  6. Tasche gemäß Anspruch 5, bei der – der mindestens eine Trageriemen aus mindestens einem Teil mindestens eines Unterwäschestücks, z. B. Büstenhalter- oder Hemdträger, oder eines Kleidungsbandes, z. B. Gürtels oder Hosenträgers, ist.
  7. Tasche gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der – mindestens ein Taschenfach vorgesehen ist.
  8. Tasche gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der – das Wandmaterial mehrere Teile mindestens eines Unterwäschestücks umfasst.
  9. Tasche gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der – die Teile des mindestens einen Unterwäschestücks Wandsegmente bilden, die entlang von vorgebildeten Randnähten des Unterwäschestücks verbunden sind.
  10. Tasche gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der – das Wandmaterial freitragend gebildet ist.
  11. Tasche gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der – das Wandmaterial zumindest in einem Teilbereich netzartig durchbrochen ist.
  12. Tasche gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der – das Wandmaterial mehrschichtig aufgebaut ist, wobei das mindestens eine Teil des mindestens einen Kleidungsstücks eine sichtbare Außenhülle bildet.
  13. Tasche gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der – das Wandmaterial Einsatzmaterial enthält.
  14. Verfahren zur Herstellung einer Tasche, die zur Aufnahme und/oder zum Tragen von Gegenständen eingerichtet ist, insbesondere gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, mit den Schritten: – Bereitstellung von Wandmaterial, das die Gestalt von mindestens einem Teil mindestens eines Kleidungsstücks aufweist, und – Formung der Tasche aus dem Wandmaterial.
  15. Verwendung von Unterwäsche, insbesondere Körperanzug ("Body"), Büstenhalter, Korsett, Unterhose, Unterhemd, Strumpf, Unterrock, ein Leibchen, einen Badeanzug, eine Badehose und/oder ein Bikini, oder Teilen von Unterwäsche zur Herstellung einer Tasche.
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US3866647A (en) * 1972-12-14 1975-02-18 Janet Tarkowski Amusement device
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CH694005A5 (de) * 2004-02-05 2004-06-15 Stephan Riedberger Tragbares Gepaeckstueck.
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