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Die vorliegende Erfindung betrifft einen tragbaren Artikel und insbesondere einen tragbaren Artikel mit einer wasserdichten Innentasche.
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Tragbare Artikel, wie zum Beispiel Bekleidungsstücke oder Rucksäcke, sind im Stand der Technik in einer Vielfalt von Varianten bekannt. Für viele spezifische Anwendungen sind spezifisch für die Anwendung gedachte Bekleidungsstücke oder Rücksäcke notwendig. Beispielsweise ist es vorteilhaft bei der Ausübung von Sportarten, die unter anderem mit Wasser oder Schnee verbunden sind, wasserdichte Bekleidung bereitzustellen. Auch bei nicht sportlichen Aktivitäten ist die Aufbewahrung von nicht wasserdichten Wertgegenständen in wasserdichter Bekleidung von Vorteil.
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Es ist jedoch meisten überflüssig, dass das ganze Kleidungsstück oder der gesamte Rucksack wasserdicht ist, sondern es reicht aus, wenn Teile der Bekleidung, wie zum Beispiel eine Innentasche, wasserdicht ausgestaltet ist.
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Im Stand der Technik sind wasserdichte Taschen bekannt, jedoch sind diese oft sperrig und insbesondere beim Kontakt mit der Haut unangenehm. Wasserdichte Außentaschen, die beispielsweise an einem Bekleidungsstück an der Außenseite angeordnet sind, sind dafür optisch nicht ansprechend und einem konstanten Verschleiß ausgesetzt.
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Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die im Stand der Technik bekannten Nachteile wenigstens teilweise zu beheben.
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Die Aufgabe wird durch einen tragbaren Artikel mit einer wasserdichten Innentasche gemäß Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen des Artikels sind Gegenstand der jeweiligen Unteransprüche.
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Der erfindungsgemäße tragbare Artikel besteht aus einem textilen oder nichttextilen Material oder Kombinationen davon, und umfasst mindestens eine wasserdichte Innentasche.
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Dabei kann die Innentasche aus wenigstens einem wasserdichten Material gebildet sein und mittels eines wasserdichten Verschlusses wasser- und schmutzdicht verschließbar sein.
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An der, in Bezug auf die Innentasche, äußeren Oberfläche des Verschlusses sind Befestigungsmittel angeordnet, durch welche die wasserdichte Innentasche an dem tragbaren Artikel angeordnet ist.
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Die Außenfläche der wasserdichten Innentasche ist in einer Stoffschicht zumindest teilweise aufgenommen.
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Der tragbare Artikel kann aus einem beliebigen wasserdichten oder nicht wasserdichten Material bestehen; Kombinationen von unterschiedlichen Materialien sind dabei auch möglich und im Sinne der vorliegenden Erfindung.
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Der tragbare Artikel weist weiterhin mindestens eine wasserdichte Innentasche auf, welche an beliebigen Stellen des Artikels aber bevorzugt an den üblichen für Innentaschen vorhergesehenen Stellen angeordnet werden kann. Erfindungsgemäß können eine, mehrere oder sogar alle Innentaschen wasserdicht sein, jedoch ist es bei Bekleidungsstücken, um den Tragekomfort zu erhöhen, bevorzugt, dass nicht mehr als vier Innentaschen wasserdicht ausgebildet sind.
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Die Innentasche kann klein sein und nur zur Aufbewahrung von Kreditkarten großen Objekte, wie zum Beispiel ein Schlüssel, ausgestaltet sein oder auch mindestens so groß sein, dass ein Mobiltelefon herein passt. Die Form der Innentasche ist dabei beliebig.
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Als wasserdichtes Material für die Innentasche ist jegliches Material geeignet, welches wasserdicht ist, jedoch ist gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung das Material der Innentasche aus einer Gruppe ausgewählt, welche thermoplastische Polyurethane (TPU), Polyvinylchlorid (PVC), Polyamide (PA), Polyethylen (PE), Polypropylen, Polystyrol Celluloseacetat, Elastollan und Kombinationen hiervon umfasst.
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Es ist besonders vorteilhaft, wenn die wasserdichte Innentasche wenigstens partiell luftdurchlässig, und insbesondere ein Membran ist, denn dies erlaubt die Atmung der Haut, die in Kontakt mit der Innentasche ist und verhindert unter anderem in einer feuchten Umgebung die Bildung eines schlechten Geruchs im Inneren der Innentasche. Solche Membranen, die Luft nach außen dringen lassen jedoch kein Wasser von außen nach innen durchlassen, könnten beispielsweise aus einem Polytetrafluoroethylene (PTFE), welches Mikro-Poren aufweistoder auch aus Perfluoralkoxylalkan Material geformt sein.
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Die Innenseite der wasserdichten Innentasche kann aus einem beliebigen Material gebildet sein, insbesondere kann es gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform aus einem nicht wasserdichten Material bzw. Stoff geformt sein, wie beispielsweise Gitterstoff, Webstoff, gewirkte Ware, Strickware oder ähnliches.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Innenseite der wasserdichten Innentasche aus einem wasserabweisenden Material bzw. Stoff geformt.
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Die Kombination von wasserdichten Material als Außenschicht der Innentasche und nicht wasserdichten Materials als Innenschicht der Innentasche bewirkt eine Verringerung des Gewichts der Innentasche und somit des gesamten tragenden Artikels, da beispielsweise thermoplastische Polyurethane schwerer sind, im Gegensatz zu herkömmliche nicht wasserdichte Stoffe. Somit ergibt sich ein tragbarer Artikel der leichter zu tragen und dessen Tragekomfort deutlich erhöht ist.
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Ist die Innenseite der Innentasche hingegen wasserabweisend, ist das Gefühl beim Einführen einer nassen Hand angenehmer und eine Anhaftung des Stoffes an der Haut wird minimiert. Dies vereinfacht die Herausnahme von Wertgegenstände aus der Innentasche mit nassen oder feuchten Händen.
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Um die Innentasche wasserdicht zu gestalten, bedarf es nicht nur eines wasserdichten Materials sondern auch eines wasserdichten Verschlusses. Hierbei ist es besonders vorteilhaft, wenn die Verschlussart leicht einhändig zu öffnen ist und bei Kontakt mit Wasser, und insbesondere mit Salzwasser, einen niedrigen Verschleiß aufweist.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform des tragbaren Artikels wird als Verschluss ein wasserdichter Reißverschluss ausgewählt, jedoch kann es auch ein Klettverschluss, ein Versiegeln, ein Klapp-Klettverschluss, ein Magnetverschluss, ein Zippverschluss, ein Schraubverschluss, ein Klickverschluss, ein Knickverschluss, ein Klemmverschluss oder eine Kombination hiervon sein.
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Vorteilhaft bei der Verwendung eines Reißverschlusses als Verschlussart ist, dass dieser bei andauernden Kontakt mit Wasser, und insbesondere Salzwasser, einen niedrigeren Verschleiß im Gegensatz zu einigen anderen Verschlussarten, wie beispielsweise einen Magnetverschluss, aufweist. Weiterhin ist das Öffnen eines Reißverschlusses einhändig leichter, als bei anderen Verschlussarten, wie beispielsweise einem Klemmverschluss.
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Der Verschluss kann durch annähen, ankleben, verschweißen oder ähnliches mit der Innentasche verbunden werden, wobei hauptsächlich eine wasserdichte Verbindung angestrebt ist.
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Um die wasserdichte Innentasche an den tragbaren Artikel zu befestigen weist diese in Bezug auf die Außenseite des Verschlusses Befestigungsmittel auf. Diese können beispielsweise Laschen sein, die eine zweifache Funktion haben: als Befestigungsmittel, um die Innentasche an den tragbaren Artikel zu befestigen, und als weiteres Dichtelement, um den Verschluss nochmals zu überdecken und vor Wassereintritt und vor Verschleiß zu schützen.
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Dabei ist es insbesondere vorteilhaft, wenn die Befestigungsmittel aus denselben wasserdichten Material gebildet sind wie die Innentasche oder aus einen unterschiedlichen aber zumindest wasserabweisenden Material ausgeformt sind.
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Die Befestigungsmittel der wasserdichten Innentasche werden erfindungsgemäß an den tragbaren Artikel angenäht, angeklebt, verschweißt oder durch Kombinationen damit verbunden. Die Innentasche kann jedoch auch an weiteren Stellen mit dem tragbaren Artikel, mittels einer der oben genannten verbindungsarten, verbunden sein, um beispielsweise eine besondere Stabilität der Innentasche in dem tragbaren Element zu gewährleisten.
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Durch weitere Befestigung der Innentasche an dem tragbaren Artikel - nicht nur an den Befestigungsmitteln, sondern auch an weiteren Punkten - wird die Kraftauswirkung auf den Befestigungsmittel minimiert und die Lebensdauer der Tasche maximiert.
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Es kann insbesondere von Vorteil sein und ist auch im Sinne einer erfindungsgemäßen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, dass die wasserdichte Innentasche mit dem tragbaren Artikel lösbar verbunden wird.
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Somit wäre es möglich die wasserdichte Innentasche nur bei Bedarf an den tragbaren Artikel zu befestigen. Wird eine wasserdichte Innentasche bei der Verwendung des tragbaren Artikels beispielsweise nicht benötigt, kann diese dann leicht entfernt werden und beispielsweise als unabhängige wasserdichte Aufbewahrungsmethode verwendet werden.
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Dies ist weiterhin vorteilhaft insoweit, dass beim Kauf und bei der Verwendung verschiedener erfindungsgemäßen tragbaren Artikel die wasserdichten Innentaschen ausgetauscht und gewechselt werden können.
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Die lösbare Befestigung der Innentasche an dem tragbaren Artikel kann gemäß einer beispielhaften Ausführungsform mittels wenigstens eines Reißverschlusses oder mittels wenigstens eines Klettverschlusses mit dem tragbaren Artikel lösbar verbunden sein.
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Diese Art von lösbare Verbindung ist sehr vorteilhaft, da es ermöglicht, die Innentasche bei Bedarf schnell und unkompliziert von dem tragbaren Artikel zu lösen und garantiert jedoch gleichzeitig eine feste und stabile Befestigung, die insbesondere bei sportlichen Aktivitäten von Vorteil ist. Weitere alternative lösbare Verbindungsmöglichkeiten der Innentasche mit dem tragbaren Artikel sind jedoch auch im Sinne der vorliegenden Erfindung.
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Gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist der tragbare Artikel weiterhin eine Stoffschicht auf, welche zumindest teilweise die wasserdichte Innentasche aufnimmt.
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Ist der tragbare Artikel beispielsweise ein Bekleidungsstück, ist die Verwendung einer Stoffschicht zwischen der Außenfläche der Innentasche und in diesem Fall der Haut des Trägers vorteilhaft, da somit der Tragekomfort weiterhin erhöht wird. Wasserdichte Materialien, wie sie für die Innentasche verwendet werden, haben nämlich eine unangenehme Struktur, welche oft als kratzig empfunden wird; dieses kratzige Gefühl wird durch die erfindungsgemäße Anordnung der Stoffschicht im tragbaren Artikel minimiert.
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Weiterhin wird durch die Verwendung einer Stoffschicht, welche die Innentasche zumindest teilweise aufnimmt, eine erhöhte Stabilität der Innentasche gewährleistet. Falls der tragbare Artikel ein Kleidungsstück ist, wird durch die erfindungsgemäße Anordnung der Stoffschicht ein loses schwingen bzw. pendeln der Innentasche minimiert; falls der tragbare Artikel hingegen ein Rucksack ist, wird durch die zuzügliche Stabilität die Herausnahme von Gegenständen aus der Innentasche vereinfacht.
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Um diese Stabilität zu gewährleisten, wird gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform die Stoffschicht durch mindestens einen Verbindungspunkt an der Innentasche befestigt. Vorteilhaft ist jedoch auch eine Mehrfachbefestigung, beispielsweise an den Ecken der Innentasche.
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Die Stoffschicht kann dabei nur an der Innentasche verbunden oder durch weitere Verbindungspunkte auch direkt mit dem tragbaren Artikel befestigt sein. Somit wird eine unerwünschte Verwickelung bzw. ein Verheddern der Innentasche im Inneren des tragbaren Artikels verhindert. Gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform wird somit die Innentasche durch die Stoffschicht gestützt und /oder eingegrenzt.
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Die Fläche der Stoffschicht kann größer sein als die Fläche der Innentasche, so dass diese von der Stoffschicht im Wesentlichen komplett aufgenommen wird. Die Form der Stoffschicht ist dabei beliebig und kann entweder mit der Form der Innentasche übereinstimmen oder auch verschieden sein. Beispielsweise kann bei einer Ausführungsform, in welcher der tragbare Artikel eine Badehose ist, die Stoffschicht auch gleichzeitig ein Innenslip sein.
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Um der Anordnung der Innentasche sowie der Stoffschicht weitere Stabilität zu erteilen, kann gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform die Stoffschicht einstückig mit der wasserdichten Innentasche ausgeformt sein und die äußerste Schicht der Innentasche bilden.
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Bei dieser Ausführungsform ist ein angenehmer Kontakt der Innentasche mit der Haut eines Trägers gewährleistet. Falls die Innentasche zuzüglich noch lösbar mit dem tragbaren Artikel verbunden ist, ist die optische Wahrnehmung der Innentasche durch die äußere Stoffschicht zuzüglich ansprechender.
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Eine Alternative die zuzüglich oder anstatt der einstückigen Ausformung der Stoffschicht mit der Innentasche verwendet werden kann, ist die Beflockung der Außenseite der wasserdichten Innentasche, wodurch weiterhin der Tragekomfort und die Empfindung der Innentasche an der Haut verbessert wird.
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Die Stoffschicht weist daher eine wesentliche Rolle in der gesamten Anordnung der Innentasche an den tragbaren Artikel auf. Durch die Stoffschicht wird ein erhöhter Tragekomfort gewährleistet was eine stabilere Befestigung der Innentasche an den tragbaren Artikel ermöglicht.
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Um die Herausnahme und Einführung von Gegenständen in die Innentasche weiterzu erleichtern und insbesondere, um die Öffnung und Verschließung des Verschlusses zu erleichtern, wird gemäß einer weiteren Ausführungsform wenigstens an einem Ende des Verschlusses der wasserdichten Innentasche eine Haltevorrichtung angeordnet, welche als entgegen gerichteter Haltepunkt bei der Verwendung des Verschlusses dient.
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Als Haltevorrichtung sind verschiedenen Alternativen geeignet: Beispielsweise könnte die Haltevorrichtung ein Gegengewicht sein, welches mit der Innentasche verbunden ist und beim Öffnen des Verschlusses den Verschluss zuzüglich stabilisiert.
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Ist der Verschluss beispielsweise ein Reißverschluss, ist es vorteilhaft, wenn die Haltevorrichtung an dem unteren Band des Reißverschlusses befestigt wird, damit bei der Verwendung des Reißverschlussschiebers die Spannung des Streifens des Reißverschlusses erhalten wird und die Verwendung des Schiebers erleichtert werden kann. Das untere Band eines Reißverschlusses wird dabei als der Abschnitt bezeichnet, in dessen Bereich bei einem offenen Reißverschluss der Reißverschlussschieber angeordnet ist.
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Die Haltevorrichtung kann auch als eine Verstärkung der einzelnen Bandbreiten ausgestaltet sein, welche den Reißverschluss weiterhin stabilisiert
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Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform kann auf der Innenseite der wasserdichten Innentasche eine weitere kleinere Innentasche angeordnet sein. Die kleinere Innentasche kann verschließbar und/oder wasserdicht sein.
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Der tragbare Artikel kann zum Beispiel ein Bekleidungsstück sein und insbesondere Hosen bzw. Badehosen, Bikinis und Badeanzüge für Frauen, Neoprenanzüge, Jacken, Pullover, T-Shirts, Berg Klamotten oder ähnliches sein.
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Jedoch kann der tragbare Artikel auch ein Rucksack, eine Handtasche, eine Umhängetasche, eine Bauchtasche, eine Seitentasche, eine Sporttasche, eine Geldbörse oder ähnliches sein.
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Weitere Aspekte der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung einer möglichen Ausführungsform der Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung sowie den Ansprüchen. Es wird darauf hingewiesen, dass durch dieses Beispiel Abwandlungen beziehungsweise Ergänzungen, wie sie sich für den Fachmann unmittelbar ergeben, mit umfasst sind. Darüber hinaus stellen die bevorzugten Ausführungsbeispiele keine Beschränkung der Erfindung dar, so dass auch Abwandlungen und Ergänzungen im Umfang der vorliegenden Erfindung liegen.
- 1 zeigt einen erfindungsgemäßen beispielhaften tragbaren Artikel mit einer wasserdichten Innentasche;
- 2 zeigt eine detailliertere Ansicht einer erfindungsgemäßen beispielhaften Ausführungsform der wasserdichten Innentasche aus 1;
- 3 zeigt eine weitere beispielhafte erfindungsgemäße Ausführungsform der wasserdichten Innentasche, insbesondere mit Hinblick auf die Anordnung der Stoffschicht;
- 4 zeigt eine weitere beispielhafte erfindungsgemäße Ausführungsform des tragbaren Artikels;
- 5 zeigt eine weitere beispielhafte erfindungsgemäße Ausführungsform des tragbaren Artikels;
- 6 zeigt noch eine weitere beispielhafte erfindungsgemäße Ausführungsform des tragbaren Artikels.
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In der beispielhafte Ausführungsform des tragbaren Artikels 10 aus 1, ist der tragbare Artikel eine kurze Badehose 10 mit zwei seitlich angeordneten wasserdichten Innentasche 20, wobei in 1 nur an der, von der Vorderseite gesehen, rechten Seite des tragbaren Artikels die Innentasche 20 gezeigt ist.
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In 1 weist die wasserdichte Innentasche 20 eine rechteckige Form auf, jedoch kann sie beliebige Formen aufweisen, wie zum Beispiel quadratisch, rund, oval, trapezförmig oder Ähnliches.
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Die wasserdichte Innentasche 20 besteht in der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform in 1 aus einem thermoplastischen Polyutherane (TPU) und weist keine Beflockung auf.
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Wie aus 1 ersichtlich, ist die Außenfläche der wasserdichten Innentasche 20, also die Fläche welche im inneren des tragbaren Artikels nach außen ausgerichtet ist, durch eine Stoffschicht 50 aufgenommen. Bei der vorliegenden beispielhaften Badehose 10, ist die Stoffschicht 50 zwischen Innentasche 20 und dem Bein eines Trägers angeordnet, so dass die Haut des Trägers mit der Stoffschicht 50 und nicht mit dem wasserdichten Material der Innentasche 20 in Berührung kommt und der Tragekomfort somit verbessert wird.
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Die Stoffschicht 50 weist in 1 eine größere Fläche als die Innentasche 20 auf, und im Gegensatz zu der rechteckigen Innentasche 20, eine ovale Form auf.
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In dieser beispielhaften Ausführungsform ist die Stoffschicht 50 an vier verschiedenen Verbindungspunkten 52a, 52b, 52c, 52d mit der Innentasche 20 befestigt, so dass die Innentasche 20 von der Stoffschicht 50 eingegrenzt und gestützt wird. Wie aus 1 ersichtlich, sind dabei die Verbindungspunkte 52c und 52d der Stoffschicht 50 an den Ecken der Innentasche 20 verbunden, damit die Innentasche 20 eine gewisse Robustheit aufweist. In dieser beispielhaften Ausführungsform ist die Stoffschicht an den Verbindungspunkten 52a und 52b sowohl mit der Innentasche, als auch mit dem tragbaren Artikel verbunden.
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Die Befestigung der Stoffschicht 50 an der Innentasche 20 kann dabei mittels herkömmlicher Befestigungsmethoden erfolgen, wobei in diesem Beispiel die Verbindung eine Nähverbindung ist.
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In 2 wird eine detailliertere Ansicht einer erfindungsgemäßen Innentasche 20 gezeigt.
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Wie auch in 1, weist die Innentasche 20 eine rechteckige Form auf. Die Innentasche 20 weist an ihren Umfang einen Rand 40 auf, an welchem die Stoffschicht 50 aus 1 verbunden werden kann.
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An einer der Seiten der Innentasche 20 ist ein wasserdichter Reißverschluss 30 angeordnet. Der Reißverschluss 30 wurde mittels einer Naht 33 an die Innentasche 20 angenäht, um diese verschließbar und vollständig wasserdicht zu gestalten. Anstatt den Reißverschluss an die Innentasche 20 anzunähen kann diese auch verschweißt, verklebt oder ähnliches werden. Die Verbindung der Innentasche 20 mit dem Reißverschluss 30 erfolgt an den seitlichen Bändern (nicht gezeigt) des Reißverschlusses 30.
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Der Reißverschluss 30 weist weiterhin einen Schieber 34 auf, welcher zur Erleichterung der Benutzung einen Schiebergriff35 aufweist. Um die leichte Bedienung auch mit Handschuhen zu gewährleisten kann der Schiebegriff 35 mit einer größeren Schleife ausgestattet sein (nicht gezeigt).
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An den Seiten des Reißverschlusses 30 und über dessen Seitenbänder sind zwei seitliche Befestigungsmittel 32a, 32b angeordnet, welche den Reißverschluss 30 zumindest teilweise überdecken. Die Befestigungsmittel sind in diesem Beispiel Laschen 32a, 32b, welche sowohl als Befestigungsmittel der gesamten Innentasche 20 an den tragbaren Artikel, als auch als weiterer Wasserschutz des Reißverschlusses 30 dienen. Die Laschen 32a, 32b bestehen vorteitsweise aus dem gleichen Material wie das der Innentasche 20, oder zumindest aus einem Ähnlichen wasserdichten Material. Die Laschen 32a, 32b können an dem tragbaren Artikel angenäht, angeklebt, verschweißt oder durch Kombinationen damit verbunden werden.
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In 3 wird eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen tragbaren Artikels 10 gezeigt. Auch hier handelt es sich um eine Badehose 10, welche mindestens eine wasserdichte Innentasche 20 aufweist. In dieser beispielhaften Ausführungsform weist die Stoffschicht 50 die gleiche quadratische Form wie die Innentasche 20 auf, ist jedoch nur an den Verbindungspunkten 52a, 52b mit der Innentasche 20 verbunden. Die Verbindungspunkte 52c-d sind hingegen direkt mit dem tragbaren Artikel verbunden.
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4 zeigt die gleiche erfindungsgemäße Ausführungsform wie 3, wobei eine Haltevorrichtung 60 an dem unteren Bandende des Reißverschlusses angebracht ist.
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In 5 wird eine weitere zu der 4 ähnlichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen tragbaren Artikels gezeigt, wobei die wasserdichte Innentasche 20 vertikal an einer Seite der Badehose 10 angebracht ist. Insbesondere in dieser Ausführungsform ist die Haltevorrichtung 60 wichtig, um die Öffnung des Verschlusses zu erleichtern.
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In einer solchen Ausführungsform wird durch die Stoffschicht 50 verhindert, dass die Beinstücke nach oben gleiten und die Innentasche 20 lose nach außen zeigt.
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6 zeigt eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform des tragbaren Artikels. Auch in diesem Beispiel ist der tragbare Artikel eine Badehose 10 bei der jedoch, wie öfters bei Badehosen üblich, ein Innenslip angeordnet ist. Dieser Innenslip dient in dieser Ausführungsform gleichzeitig auch als Stoffschicht 50, so dass die Innentasche 20 an den verbindungspunkte 52a-d mit der Stoffschicht 50, bzw. mit dem Innenslip verbunden ist und durch den Innenslip aufgenommen ist.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Tragbarer Artikel;
- 20
- Wasserdichte Innentasche;
- 25
- Außenfläche wasserdichte Innentasche
- 30
- Wasserdichtes Reißverschluss
- 32a,
- b Befestigungsmittel
- 33
- Naht
- 34
- Schieber
- 35
- Schiebergriff
- 50
- Stoffschicht
- 40
- Rand
- 52a,b,c,d
- Verbindungspunkte
- 60
- Haltevorrichtung