DE102007056171A1 - Kerzenkörper - Google Patents

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    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11CFATTY ACIDS FROM FATS, OILS OR WAXES; CANDLES; FATS, OILS OR FATTY ACIDS BY CHEMICAL MODIFICATION OF FATS, OILS, OR FATTY ACIDS OBTAINED THEREFROM
    • C11C5/00Candles
    • C11C5/002Ingredients
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kerzenkörper, welcher aus einem Kerzenrohstoff hergestellt ist, enthaltend einen wenigstens 20%igen Gehalt an wenigstens einem Fettalkohol. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist weiterhin ein Verfahren zur Herstellung einer Kerze oder eines Teelichts, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass ein Gemisch für den Kerzenrohstoff mit einer Zusammensetzung, umfassend Fettalkohole im Gemisch mit Paraffin, Stearin, Fetten und/oder Fettsäuren in flüssiger Form, auf eine Kühleinrichtung aufgebracht, vorzugsweise aufgesprüht, und in eine feste Phase überführt wird und anschließend in einem Pressvorgang zu einem Pressling verpresst wird. Die Erfindung ermöglicht die kostengünstige industrielle Herstellung von Kerzen, ausgehend von erneuerbaren, CO2-neutralen, klimafreundlichen, biologisch abbaubaren und verfügbaren Rohstoffen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kerzenkörper, hergestellt aus einem Kerzenrohstoff, der wenigstens einen Fettalkohol enthält, sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung.
  • Kerzenkörper wie Tafelkerzen und Gefäßkerzen wurden früher hauptsächlich aus pflanzlichen oder tierischen Wachsen, wie beispielsweise aus Bienenwachs hergestellt. Heute dienen vorwiegend Stearin oder Paraffin als Kerzenrohstoff zur Herstellung von Kerzen jeglicher Art, Teelichten, Stumpenkerzen und dergleichen.
  • Übliche Herstellungsmethoden für Kerzen sind insbesondere das Ziehen, Pressen, Gießen oder Wickeln. Kerzenkörper werden häufig mit Kerzenpressen hergestellt, die Paraffin (Kerzenwachs) in eine gewünschte Form pressen. Alternativ dazu werden Kerzen aus flüssigem Wachs in entsprechende Formen gegossen. Verzierungen werden meist nachträglich aufgebracht. Dies ist auch bei gepressten Kerzen, die einen Tauchmantel aufweisen, möglich.
  • Aus dem Stand der Technik bekannt ist die Herstellung von Kerzen aus wachsartigen Kerzenrohstoffen, die zumeist Paraffine (gesättigte Kohlenwasserstoffe), Stearine (Fettsäuren), Bienenwachs und Triglyceride (gehärtete oder partiell gehärtete Fette) enthalten oder Mischungen aus diesen Rohstoffen.
  • Der Begriff „Paraffine" wird verwendet als Sammelbezeichnung für gesättigte aliphatische Kohlenwasserstoffe. Es können unverzweigte oder verzweigte Ketten (Isoparaffine) vorliegen. Die n-Paraffine sind ab C17 fest und wachsartig. Bei den „Wachsen" unterscheidet man zwischen den natürlichen Wachsen pflanzlichen oder tierischen Ursprungs, chemisch veränderten und synthetischen Wachsen. Wachse haben in der Regel u. a. folgende Eigenschaften: sie sind bei 20° knetbar (insbesondere bei Wachsen mit Erweichungspunkt wie z. B. Paraffin oder Bienenwachs, nicht bei Stearin), über 40°C schmelzen sie ohne Zersetzung, ziehen keine Fäden und sind fest bis brüchig hart und grob- bis feinkristallin.
  • Unter „Stearin" wird im Allgemeinen ein Gemisch aus Stearinsäure und Palmitinsäure verstanden, das man aus dem bei der Fettspaltung entstehenden Fettsäuregemisch nach Abtrennung der flüssigen Ölsäure und Reinigung (oder bei der Ölsäure Hydrierung zur Stearinsäure) erhält. Die Verwendung von Stearin in der Kerzenherstellung ist bekannt.
  • Aus der DE 196 01 521 A1 ist ein Verfahren zur Herstellung von Kerzen aus einem wachsartigen Stoff bekannt geworden, welcher eine Mehrzahl von kristallinen Bestandteilen aufweist, wobei mindestens ein Bestandteil eine feinkristalline Struktur aufweist und mindestens ein weiterer Bestandteil eine grobkristalline Struktur aufweist. Die Bestandteile werden hier in flüssiger Form vermischt und danach mit einem hohen Temperaturgradienten abgekühlt, so dass keine Entmischung der Bestandteile auftritt. Anschließend wird die erhaltene erstarrte Masse im Pressverfahren zu Kerzen verarbeitet. In diesem Dokument wird erwähnt, dass der Bestandteil mit feinkristallinem Charakter Paraffin oder auch ein Fettalkohol sein kann. In den angegebenen Beispielen wird jedoch ein Gemisch aus 65% feinkristallinem Paraffin und einem Stearin verwendet, welches keinen charakteristischen Erweichungspunkt aufweist. Alternativ wird ein wachsartiger Stoff aus 50% Paraffin und einem gehärteten Palmöl eingesetzt. Stearin bzw. Palmöl dienen dabei jeweils als grobkristalliner Anteil des Kerzenrohstoffs. In der Druckschrift werden weder einzelne Fettalkohole genannt, noch wird der Anteil an Fettalkohol, der als feinkristalliner Bestandteil dienen soll, konkretisiert.
  • In der DE 196 01 521 A1 wird als wesentlich angesehen, dass der als Kerzenrohstoff verwendete wachsartige Stoff mindestens einen Bestandteil enthält, der unterhalb seines Schmelzpunkts einen erkennbaren Erweichungspunkt aufweist. Dies sei bei bestimmten Ölen und Fetten, die in der Druckschrift als „grobkristallin" bezeichnet werden, nicht der Fall, wohl aber bei Paraffin. Deshalb wird in den Beispielen dieser Druckschrift als ein notwendiger Bestandteil des Gemischs immer Paraffin mit einem solchen Erweichungspunkt eingesetzt.
  • Im Übrigen ist es zweifelhaft, ob sich eine klare Trennung der Bestandteile des Kerzenrohstoffs in „grobkristallin" und „feinkristallin" gemäß der in dieser Druckschrift verwendeten Einteilung vornehmen lässt. Bei Paraffinen unterscheidet man besser je nach Zusammensetzung zwischen makro- und mikrokristallinen Paraffinen. Je mehr verzweigte Kohlenwasserstoffe vorhanden sind, die kristallisationshemmend wirken, desto mikrokristalliner ist das Paraffin.
  • Fettalkohole haben hingegen einen definierten Schmelzpunkt und aufgrund des kristallinen Aufbaus (ortho-rhombische Kristallstruktur) keinen erkennbaren Erweichungspunkt.
  • Weiterhin ist es aus dem Stand der Technik bekannt, dass natürliches Bienenwachs, welches ebenfalls als Kerzenrohstoff eingesetzt werden kann, einen geringen Anteil von etwa 1% freier Wachsalkohole enthält.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Kerzenkörper der eingangs genannten Gattung zur Verfügung zu stellen, welcher aus einem alternativen Rohstoffgemisch herstellbar ist und grundsätzlich eine rationelle industrielle Fertigung zulässt. Ein weiteres Anliegen der Erfindung liegt in der Herstellung von Kerzenkörpern aus erneuerbaren, CO2-neutralen, klimafreundlichen, biologisch abbaubaren und verfügbaren Rohstoffen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe liefert ein Kerzenkörper der eingangs genannten Gattung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Kerzenrohstoff einen wenigstens 20%igen Gehalt an Fettalkohol(en) umfasst.
  • Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung liegt darin, dass Fettalkohole erneuerbare, CO2-neutrale, biologisch abbaubare, klimafreundliche und verfügbare Rohstoffe sind.
  • Vorzugsweise ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass als Kerzenrohstoff eine Zusammensetzung dient, die einen Gehalt von insgesamt wenigstens 20 Gew%, vorzugsweise wenigstens 40 Gew%, eines oder mehrerer Fettalkohole der Formel CH3(CH2)nCH2OH enthält, worin n = 12 bis 24 ist.
  • Eine bevorzugte Variante der erfindungsgemäßen Aufgabenlösung sieht weiterhin vor, dass dieser aus einem Kerzenrohstoff hergestellt ist, umfassend einen wenigstens 30%igen Gehalt, weiter vorzugsweise einen wenigstens 40%igen Gehalt, besonders bevorzugt einen wenigstens 50%igen Gehalt an Fettalkoholen.
  • Vorzugsweise ist weiterhin vorgesehen, dass als Kerzenrohstoff eine Zusammensetzung dient, die einen Gehalt von insgesamt wenigstens 30 Gew%, vorzugsweise wenigstens 40 Gew%, weiter vorzugsweise wenigstens 50 Gew% mindestens eines der Fettalkohole Cetylalkohol oder Stearylalkohol enthält oder einen Gesamtgehalt in dieser Größe an den beiden genannten Fettalkoholen enthält.
  • Eine besonders bevorzugte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Aufgabenlösung sieht weiter vor, dass als Kerzenrohstoff eine Zusammensetzung dient, die im Gemisch mit wenigstens einem Fettalkohol als weitere Bestandteile 0–80 Gew%, vorzugsweise 0–60 Gew% Paraffin und/oder Stearin und/oder wenigstens ein Fett enthält.
  • Weiter vorzugsweise dient als Kerzenrohstoff eine Zusammensetzung, die zwischen 70 Gew% und 90 Gew% an Fettalkoholen sowie an weiteren Bestandteilen Paraffin und/oder Stearin und/oder wenigstens ein Fett enthält.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind weiterhin Teelichte, Votivkerzen, Stumpenkerzen, Gefäßkerzen (für den Innen- und Außengebrauch) und Grablichte umfassend mindestens einen Docht sowie einen Kerzenkörper der zuvor beschriebenen Art.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist weiterhin ein Verfahren zur Herstellung einer Kerze oder eines Teelichts, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass ein flüssiges oder pastöses Gemisch für den Kerzenrohstoff mit einer Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 in eine feste Phase überführt wird und anschließend in einem Pressvorgang zu einem Pressling verpresst wird. Für den Pressling kann beispielsweise ein Kerzenrohstoff verwendet werden, der bis zu etwa 90 Gew% an Fettalkohol(en) im Gemisch mit wenigstens einem weiteren Bestandteil (insbesondere einer Fettsäure) enthält oder auch bis zu 100% an Fettalkohol(en).
  • Beispielsweise kann man das als Kerzenrohstoff dienende flüssige oder pastöse Gemisch auf eine Kühleinrichtung aufbringen, vorzugsweise aufsprühen und dadurch verfestigen. Andere geeignete technische Methoden für die Verfestigung kommen ebenfalls in Betracht.
  • Alternativ kann die Herstellung der erfindungsgemäßen Kerzenkörper auch mittels eines Verfahrens erfolgen, bei dem ein Gemisch für den Kerzenrohstoff mit einer Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 in flüssiger oder pastöser Form in ein Gefäß gegossen wird und danach in eine feste Phase überführt wird. Bei diesem Verfahren kann grundsätzlich für den Kerzenrohstoff eine Gießmasse verwendet werden, die bis zu etwa 100 Gew% an Fettalkoholen enthält. Das Überführen des flüssigen oder pastösen Gemischs in die feste Phase kann zum Beispiel durch Abkühlen mittels einer Kühleinrichtung, vorzugsweise auf einer Kühlstrecke, erfolgen. Man kann dabei zum Beispiel in das Gefäß, in das das flüssige Gemisch gegossen wird, zuvor einen Docht einstellen. Man kann aber auch den Docht in geeigneter Weise nachträglich in die Kerzenmasse einbringen.
  • Die in den Unteransprüchen genannten Merkmale betreffen bevorzugte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Aufgabenlösung. Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Detailbeschreibung.
  • Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Beispiel 1
  • Es wurde in einem Pressverfahren ein Kerzenkörper hergestellt. Zunächst wurde ausgegangen von einem flüssigen Gemisch aus 80% Cetylalkohol und 20% Stearin, welches flüssig in einer Pulverkammer oder auf einer Pulvertrommel versprüht wurde und dadurch in einen Feststoff in Form von Granulat, Pastillen oder dergleichen für den Pressvorgang umgewandelt wurde. Der so hergestellte Feststoff wurde dann zu einem Teelicht oder einer Kerze gepresst.
  • Beispiel 2
  • Es wurde in einem Pressverfahren ein Kerzenkörper hergestellt. Zunächst wurde ausgegangen von einem flüssigen Gemisch aus 80% Cetylalkohol und 20% Paraffin, welches flüssig in einer Pulverkammer oder auf einer Pulvertrommel versprüht wurde und dadurch in einen Feststoff in Form von Granulat, Pastillen oder dergleichen für den Pressvorgang umgewandelt wurde. Der so hergestellte Feststoff wurde dann zu einem Teelicht oder einer Kerze gepresst.
  • Beispiel 3
  • Es wurde in einem Pressverfahren ein Kerzenkörper hergestellt. Zunächst wurde ausgegangen von einem flüssigen Gemisch aus 80% Cetylalkohol und 20% Palmwax (ein Triglyceridgemisch), welches flüssig in einer Pulverkammer oder auf einer Pulvertrommel versprüht wurde und dadurch in einen Feststoff in Form von Granulat, Pastillen oder dergleichen für den Pressvorgang umgewandelt wurde. Der so hergestellte Feststoff wurde dann zu einem Teelicht oder einer Kerze gepresst.
  • Beispiel 4
  • Es wurde in einem Pressverfahren ein Kerzenkörper hergestellt. Zunächst wurde ausgegangen von reinem flüssigen Cetylalkohol (100%), welcher flüssig in einer Pulverkammer oder auf einer Pulvertrommel versprüht wurde und dadurch in einen Feststoff in Form von Granulat, Pastillen oder dergleichen für den Pressvorgang umgewandelt wurde. Der so hergestellte Feststoff wurde dann zu einem Teelicht oder einer Kerze gepresst.
  • Beispiel 5
  • Es wurde in einem Pressverfahren ein Kerzenkörper hergestellt. Zunächst wurde ausgegangen von einem flüssigen Gemisch enthaltend 20% Cetylalkohol und 80% Stearin, welches flüssig in einer Pulverkammer oder auf einer Pulvertrommel versprüht wurde und dadurch in einen Feststoff in Form von Granulat, Pastillen oder dergleichen für den Pressvorgang umgewandelt wurde. Der so hergestellte Feststoff wurde dann zu einem Teelicht oder einer Kerze gepresst.
  • Alternativ zu den vorgenannten Beispielen kann man auf diese Art auch Gemische aus anderen Fettalkoholen mit Paraffin, Fettsäuren und/oder Fetten mit abweichenden oder entsprechenden Mischungsverhältnissen und Zusammensetzungen analog den obigen Beispielen herstellen, abkühlen, zu Granulaten verarbeiten und zu Kerzenkörpern verpressen.
  • Anstelle der in den vorgenannten Beispielen erwähnten Granulate können im Rahmen der vorliegenden Erfindung ebenso gut andere Formen des Feststoffs hergestellt werden, wie zum Beispiel Pastillen, Stäbchen oder sonstige.
  • Beispiel 6
  • Es wurde in einem Gießverfahren ein Kerzenkörper hergestellt. Zunächst wurde ausgegangen von einem flüssigen Gemisch aus mindestens 80% Cetylalkohol (alternativ auch bis zu 100%) und 20% Stearin, welches in flüssiger Form in ein Gefäß mit eingestelltem Docht gegossen wurde und anschließend mittels einer Kühleinrichtung abgekühlt und dadurch in eine feste Phase überführt wurde.
  • Alternativ zu dem vorgenannten Beispiel kann man auf diese Art auch flüssige oder pastöse Gemische aus anderen Fettalkoholen mit Paraffin, Fettsäuren und/oder Fetten mit Zusammensetzungen analog zu dem obigen Beispiel oder in anderen Mischungsverhältnissen herstellen, zu Kerzenkörpern gießen und verfestigen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19601521 A1 [0007, 0008]

Claims (14)

  1. Kerzenkörper, hergestellt aus einem Kerzenrohstoff, der wenigstens einen Fettalkohol enthält, dadurch gekennzeichnet, dass der Kerzenrohstoff einen wenigstens 20%igen Gehalt an Fettalkohol(en) umfasst.
  2. Kerzenkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Kerzenrohstoff eine Zusammensetzung dient, die einen Gehalt von insgesamt wenigstens 20 Gew%, vorzugsweise wenigstens 40 Gew% eines oder mehrerer Fettalkohole der Formel CH3(CH2)nCH2OH enthält, worin n = 12 bis 24 ist.
  3. Kerzenkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass dieser aus einem Kerzenrohstoff hergestellt ist, umfassend einen wenigstens 30%igen Gehalt, weiter vorzugsweise einen wenigstens 40%igen Gehalt, besonders bevorzugt einen wenigstens 50%igen Gehalt an Fettalkohol(en).
  4. Kerzenkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Kerzenrohstoff eine Zusammensetzung dient, die einen Gehalt von insgesamt wenigstens 30 Gew%, vorzugsweise wenigstens 40 Gew%, weiter vorzugsweise wenigstens 50 Gew% mindestens eines der Fettalkohole Cetylalkohol oder Stearylalkohol enthält oder einen Gesamtgehalt in dieser Größe an den beiden genannten Fettalkoholen enthält.
  5. Kerzenkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Kerzenrohstoff eine Zusammensetzung dient, die im Gemisch mit wenigstens einem Fettalkohol als weitere Bestandteile 0–80 Gew%, vorzugsweise 0–60 Gew%, Paraffin und/oder Stearin und/oder wenigstens ein Fett enthält.
  6. Kerzenkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Kerzenrohstoff eine Zusammensetzung dient, die zwischen 70 Gew% und 90 Gew% an Fettalkoholen sowie an weiteren Bestandteilen Paraffin und/oder Stearin und/oder wenigstens ein Fett enthält.
  7. Teelicht, Votivkerze, Stumpenkerze, Gefäßkerze (für den Innen- und Außenbereich) oder Grablicht umfassend mindestens einen Docht sowie einen Kerzenkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 6.
  8. Verfahren zur Herstellung einer Kerze oder eines Teelichts dadurch gekennzeichnet, dass ein flüssiges oder pastöses Gemisch für den Kerzenrohstoff mit einer Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 in eine feste Phase überführt wird und anschließend in einem Pressvorgang zu einem Pressling verpresst wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in den Pressling ein auf die Brennmasse (den Kerzenrohstoff) eingestellter Docht eingeführt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das flüssige oder pastöse Gemisch auf eine Kühleinrichtung aufgebracht, vorzugsweise aufgesprüht und dadurch verfestigt wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass für den Pressling ein Kerzenrohstoff verwendet wird, der bis zu etwa 90 Gew% an Fettalkoholen im Gemisch mit wenigstens einem weiteren Bestandteil, insbesondere einer Fettsäure enthält.
  12. Verfahren zur Herstellung einer Kerze oder eines Teelichts dadurch gekennzeichnet, dass ein Gemisch für den Kerzenrohstoff mit einer Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 in flüssiger oder pastöser Form in ein Gefäß gegossen und in eine feste Phase überführt wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass für den Kerzenrohstoff eine Gießmasse verwendet wird, die bis zu etwa 100 Gew% an Fettalkoholen enthält.
  14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass in das Gefäß vor dem Gießprozess ein Docht eingestellt wird oder der Docht nachträglich in die Kerzenmasse eingebracht wird.
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