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HNTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Technologie zum Abstützen von
Walzen, die einen Tintenzufuhr-Weg eines Druckers bilden.
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2. Beschreibung des Stands
der Technik
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In
einem Drucker wird die Tinte von einer Tintenzufuhrquelle zugeführt, verläuft durch
einen Tintenzufuhr-Weg, der aus einer Vielzahl von Walzen ausgebildet
ist, bis ein Bild auf einem Aufzeichnungsmedium (Aufzeichnungsbogen)
aufgedruckt wird. Die offengelegte japanischen Patentanmeldung Nr. H1-93397 (S. 3 sowie
die 1 und 2) offenbart eine konventionelle
Technologie, in der eine Quellenwalze die Tinte von einem Tintenreservoir
anzieht, um eine Tintenbeschichtung auf deren Oberfläche auszubilden.
Eine Tinten-Transferwalze übergibt
die Tinte von der Quellenwalze. Die Tinten-Transferwalze beinhaltet einen Kern
sowie eine Basismaterialschicht wie etwa Gummi, der auf dem Kern
aufgeformt ist. Eine Vielzahl von kugelförmigen Vertiefungen ist auf
der Oberfläche
der Basismaterialschicht ausgebildet und eine Vielzahl von hohle
Mikrokugeln ist darin ausgebildet.
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In
der konventionellen Technologie wird die Quellenwalze, die die Tinte
von dem Tintenreservoir anzieht, in Kontakt mit der Tinten-Transferwalze
gebracht, um die Tinte zu der Tinten-Transferwalze zuzuführen. In diesem Fall wird eine Reibungswärme zwischen
der Quellenwalze und der Tinten-Transferwalze
aufgrund des Unterschieds in der Umfangsgeschwindigkeit zwischen
diesen erzeugt, und die Quellenwalze und die Tinten-Transferwalze
expandieren aufgrund dieser Reibungswärme.
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Als
Ergebnis hiervon verändert
sich der Druck in dem Kontaktbereich zwischen der Quellenwalze und
der Tinten-Transferwalze
und die Filmdicke der auf der Oberfläche der Tinten-Transferwalze ausgebildeten
Tinte verändert
sich, oder ein schlechter Transfer der Tinte zu der Tinten-Transferwalze
tritt ein. Infolgedessen kann die Tinte nicht gleichbleibend befördert werden.
Dieses Problem tritt nicht nur in der Beziehung zwischen der Quellenwalze
und der Tinten-Transferwalze
ein, sondern ebenso in zumindest einem Paar von Walzen aus denjenigen
Walzen, die den Tintenzufuhr-Weg ausbilden, und welche in Kontakt
miteinander gelangen. Wenn eine derartige schlechte Tintenzufuhr
in irgendeinem Punkt des Tintenzufuhr-Wegs auftritt, verschlechtert
sich die Druckqualität.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, die Probleme in der konventionellen
Technologie zumindest teilweise zu lösen.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung beinhaltet eine Druckerwalzen-Stützstruktur für einen
Drucker eine Vielzahl von Walzen, die einen Tintenzufuhr-Weg ausbilden,
ein elastisches Element, das zwischen einem Stützelement, welches eine Drehachse
des zumindest einen Paars von Walzen in dem Tintenzufuhr-Weg und
einen Kontaktbereich des Paars von Walzen abstützt, platziert ist.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung beinhaltet eine Druckerwalzen-Stützstruktur
für einen
Drucker inklusive einer Vielzahl von Walzen, die einen Tintenzufuhr-Weg ausbilden, ein
elastisches Element, das zwischen einem Lager platziert ist, das
eine Drehachse zumindest eines des Paars der Walzen in dem Tintenzufuhr-Weg
und der Rotationsachse abstützt.
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Gemäß noch einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung beinhaltet eine Druckerwalzen-Stützstruktur
für einen
Drucker inklusive einer Vielzahl von Walzen, die einen Tintenzufuhr-Weg ausbilden, ein
elastisches Element, das zwischen einem Lager, das eine Drehachse
des zumindest eines Paars von Walzen in dem Tintenzufuhr-Weg abstützt, und
einem Stützelement,
das das Lager abstützt, platziert
ist.
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Gemäß noch einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung beinhaltet ein Druckerwalzen-Stützstruktur
für einen
Drucker inklusive einer Vielzahl von Walzen, die einen Tintenzufuhr-Weg ausbilden, ein
Druckelement, das zwischen einer Drehachse des zumindest einen Paars
von Walzen in dem Tintenzufuhr-Weg und einem Stützelement, das die Drehachse
abstützt,
platziert ist und die Drehachse mit Druck beaufschlagt.
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Gemäß noch einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung beinhaltet ein Drucker
eine Vielzahl von Walzen, die einen Tintenzufuhr-Weg ausbilden,
der sich von einer Tintenzufuhrquelle zu einem Aufzeichnungsmedium
erstrecken, ein Stützelement, das
einer Drehachse des zumindest einen Paars von Walzen in dem Tintenzufuhr-Weg
abstützt,
sowie eine Druckerwalzen-Stützstruktur,
die zumindest das paar von Walzen abstützt, und ein elastisches Element
beinhaltet, das zwischen dem Stützelement und
einem Kontaktbereich des Paars von Walzen platziert ist.
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Gemäß noch einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung beinhaltet ein Drucker
eine Vielzahl von Walzen, die einen Tintenzufuhr-Weg ausbilden,
der sich von einer Tintenzufuhrquelle zu einem Aufzeichnungsmedium
erstreckt, ein Lager, das eine Drehachse zumindest eines des Paars
von Walzen in dem Tintenzufuhr-Weg abstützt, und eine Druckerwalzen-Stützstruktur,
die zumindest das Paar von Walzen abstützt und eine elastisches Element
beinhaltet, das zwischen dem Lager und der Drehachse platziert ist.
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Gemäß noch einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung beinhaltet ein Drucker
eine Vielzahl von Walzen, die einen Tintenzufuhr-Weg ausbilden,
der sich von einer Tintenzufuhrquelle zu einem Aufzeichnungsmedium
erstreckt, ein Lager, das eine Drehachse des zumindest einen Paars
von Walzen in dem Tintenzufuhr-Weg abstützt, ein Stützelement, das das Lager abstützt, und
eine Druckerwalzen-Stützstruktur,
die zumindest das Paar von Walzen abstützt und ein elastisches Element
beinhaltet, das zwischen dem Lager und dem Stützelement platziert ist.
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Gemäß noch einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung beinhaltet ein Drucker
eine Vielzahl von Walzen, die einen Tintenzufuhr-Weg ausbilden,
der sich von einer Tintenzufuhrquelle zu einem Aufzeichnungsmedium
erstreckt, eine Stützelement, das
eine Drehachse des zumindest einen Paars von Walzen in dem Tintenzufuhr-Weg
abstützt,
und eine Druckerwalzen-Stützstruktur,
die zumindest das Paar von Walzen abstützt und ein Druckelement beinhaltet,
das zwischen der Drehachse und dem Stützelement platziert ist und
die Drehachse mit Druck beaufschlagt.
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Die
oben genannten und andere Ziele, Merkmale, Vorteile und die technische
und industrielle Bedeutung dieser Erfindung werden durch Lesen der nachfolgend
angegebenen detaillierten Beschreibung derzeit bevorzugter Ausführungsformen
der Erfindung besser verständlich,
wenn sie in Verbindung den anhängenden
Zeichnungen betrachtet wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein schematisches Diagramm eines Drucksystems, das einen Drucker
beinhaltet, der eine Druckerwalzen-Stützstruktur
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung aufweist;
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2 ist
ein schematisches Diagramm des Druckers;
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3 ist
eine Draufsicht auf ein Paar von Walzen, von denen eine durch die
Druckerwalzen-Stützstruktur
abgestützt
ist;
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4A ist
ein schematisches Diagramm der in 2 gezeigten
Tinten-Transferwalze;
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4B ist
ein schematisches Diagramm der Druckerwalzen-Stützstruktur
im Betrieb;
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5A ist
ein Querschnitt eines Lagers, das für eine Druckerwalzen-Stützstruktur
gemäß einer ersten
Modifikation der Ausführungsform
verwendet wird;
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5B ist
ein Querschnitt eines anderen Typs von Lager, der für die Tintenwalzen-Stützstruktur
gemäß der ersten
Modifikation verwendet wird;
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6 ist
eine Draufsicht auf dien Paar von Walzen, von denen eine mittels
der Druckerwalzen-Stützstruktur
gemäß der ersten
Modifikation abgestützt
wird; und
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7 ist
eine Draufsicht auf ein Paar von Walzen, von denen eine mittels
einer Druckerwalzen-Stützstruktur
gemäß einer
zweiten Modifikation der Ausführungsform
abgestützt
wird.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Exemplarische
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden detailliert unter Bezugnahme auf
die anhängenden
Zeichnungen erläutert. Dabei
ist anzumerken, dass die vorliegende Erfindung auf jede andere Art
von Drucken anstelle des Offset-Druckens unabhängig vom Typ zu verwendender
Tinte anwendbar ist.
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1 ist
ein schematisches Diagramm eines Drucksystems 2, das einen
Drucker 1 (Drucker 1(Y), 1(M), 1(C) sowie 1(K) gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung beinhaltet. Der Drucker 1 weist
eine Druckerwalzen-Stützstruktur
auf und wird als Offset-Drucker erläutert, in dem ein Bild, das durch
Aufbringen von Tinte auf einen Bildbereich auf einer Platte auszubilden
ist, auf ein Aufzeichnungsmedium über ein Blanket transferiert
wird.
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Wie
oben bereits beschrieben, beinhaltet das Drucksystem die Drucker 1(Y), 1(M), 1(C) sowie 1(K) für vier Farben,
nämlich
Gelb (Y), Magenta (M), Blaugrün
(C) und Schwarz (K), die beim Drucken generell verwendet werden.
Der Drucker 1 druckt ein Bild auf einer Oberfläche eines
Aufzeichnungsmediums (im Anschluss "Bogen" genannt) Pm auf. Der Drucker 1 beinhaltet
eine Druckeinheit zum Drucken eines Bilds auf eine Seite des Bogens
Pm. Der Drucker 1 kann eine Vielzahl von Druckeinheiten
beinhalten, um ein Bild auf beide Seiten des Bogens Pm für das Duplexdrucken
aufzudrucken.
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Der
Aufbau des Druckers 1 wird detailliert unter Bezugnahme
auf 2 erläutert.
Der Drucker 1 beinhaltet einen Tintenspeicher IS, eine
Tintenquellenwalze 10, eine Tinten-Transferwalze 11, eine Farbwalze 12,
eine Plattenwalze 13 sowie eine Blanket-Walze 14.
Die Farbwalze 12 ist aus Gummi (beispielsweise Nitrilgummi
NBR) gefertigt. Ein Gummi-Blanket ist auf der Blanket-Walze 14 aufgesetzt. Der
Aufbau des Druckers 1 ist nicht auf die in 2 gezeigte
Ausführungsform
beschränkt
und der Drucker 1 kann falls erforderlich andere Walzen
beinhalten.
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Die
Vielzahl von Walzen (beispielsweise die Tintenquellenwalze 10 und
die Farbwalze 12) bilden einen Tintenzufuhr-Weg aus, durch
den Tinte von einem Tintenreservoir (der Tintenspeicher IS) verläuft, bis
sie auf ein Aufzeichnungsmedium transferiert wurde. Ein Element
(beispielsweise ein elastisches Element oder ein Luftzylinder) ist
zwischen einem Stützelement,
das die Drehachse des zumindest einen Paars von Walzen in dem Tintenzufuhr-Weg
abstützt,
und im Kontaktbereich des Paars von Walzen vorgesehen, um den Druck
im Kontaktbereich bei einem vorab festgelegten Wert aufrecht zu
erhalten.
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Tinte
I wird von dem Tintenspeicher IS zu der Tintenquellenwalze 10 zugeführt und
anschließend zu
der Tinten-Transferwalze 11 zugeführt, die in Kontakt mit der
Tintenquellenwalze 10 gelangt. Die Tinten-Transferwalze 11 wird
mittels eines Stützarms 16 abgestützt. Eine
Wand mit einer mikro-hergestellten Oberfläche (beispielsweise eine Anilox-Walze)
wird als Tinten-Transferwalze 11 verwendet. Neben der Anilox-Walze
beinhalten Beispiele für
die Tinten-Transferwalze
eine Gummiwalze, sowie eine Walze mit Poren auf deren Oberfläche, sind
jedoch hierauf nicht beschränkt.
Die Tinte I kann zu der Tinten-Transferwalze 11 durch Aufsprühen auf
die Tinten-Transferwalze 11 mit einem Sprühelement
oder dergleichen zugeführt
werden.
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Die
Tinten-Transferwalze 11 kommt in Kontakt mit der Farbwalze 12 und
die Tinte I auf der Oberfläche
der Tinten-Transferwalze 11 wird auf die Farbwalze 12 transferiert.
Die Farbwalze 12 kommt in Kontakt mit der Plattenwalze 13 und
die Tinte I auf der Oberfläche
der Farbwalze 12 wird auf einen Bildbereich auf einer Platte
(flache Platte), die auf der Plattenwalze 3 angesetzt ist,
transferiert. Auf der Platte bildet die Tinte I ein auf den Bogen
Pm aufzudruckendes Bild aus. Der Bogen Pm wird auf die Blanket-Walze 14 mittels
einer Unterstützungswalze 15 aufgedrückt, so
dass das Bild auf der Platte den an der Blanket-Walze 14 angesetzten
Blanket transferiert wird und anschließend auf den Bogen Pm transferiert
wird. Die Druckerwalzen-Stützstruktur wird
nachfolgend erläutert.
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3 ist
eine Draufsicht auf ein. Paar von Walzen 10 und 11,
von denen eine mittels der Druckerwalzen-Stützstruktur abgestützt ist.
Die Druckerwalzen-Stützstruktur
unterdrückt
eine Veränderung des
Tintentransfer-Zustands zwischen den Walzen aufgrund einer Veränderung
des Walzendurchmessers (thermische Expansion) mittels Wärme, die
von der Reibung zwischen den Walzen erzeugt wird. Dementsprechend
kann die Druckerwalzen-Stützstruktur
auf einen Teil angewendet werden, bei dem ein derartiges Problem
auftritt.
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Ein
Beispiel, bei dem die Tinten-Transferwalze 11 durch die
Druckerwalzen-Stützstruktur
zwischen der Tintenquellenwalze 10 und der Tinten-Transferwalze 11 abgestützt wird,
wird im Anschluss erläutert
werden. 4A ist ein schematisches Diagramm
der Tinten-Transferwalze 11. Die Tinten-Transferwalze 11 beinhaltet
ein Tintentransferelement 20, einen Tinten- Transferwalzenkörper 21,
ein elastisches Element 22 sowie eine Rotationsachse 23.
Das Tintentransferelement 20 weist einen zylindrischen
Aufbau mit einer mikro-hergestellten Oberfläche auf, die wiederentfernbar
an einem äußeren Umfang
des zylindrischen Tinten-Transferwalzenkörpers 21 angebracht
ist. Wenn das Tintentransferelement 20 verschlissen ist,
kann des von dem zylindrischen Tinten-Transferwalzenköper 21 abgenommen
und mittels eines neuen Elements 20 ersetzt werden, was
aus ökonomischer
Sicht vorteilhaft ist. Das Tintentransferelement 20 kann
ebenso integral mit dem Tinten-Transferwalzenkörper 21 ausbilden
sein.
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4B ist
ein schematisches Diagramm der Druckerwalzen-Stützstruktur
im Betrieb. Wie in 4 gezeigt, wird
eine Drehachse 10S der Tintenquellenwalze mittels eines
Lagers 10B der Tintenquellenwalze (siehe 3)
abgestützt,
so dass sich die Tintenquellenwalze 10 um eine zentrale
Achse Ze drehen kann. Die Rotationsachse 23 wird mittels
eines Lagers 11B für
die Tinten-Transferwalze (siehe 3) abgestützt, so
dass die Tinten-Transferwalze sich um eine zentrale Achse Zs drehen
kann. Wie in 3 gezeigt, sind das Lager 10B für die Tintenquellenwalze
und das Lager 11B für
die Tinten-Transferwalze von
einem Rahmen 3 als Stützelement
abgestützt. Dementsprechend
werden die Tintenquellenwalze 10 und die Tinten-Transferwalze 11 vom
Rahmen 3 abgestützt.
Wie in den 3 und 4B gezeigt,
wird die Distanz zwischen der zentralen Achse Zi und der zentralen
Achse Zs (Anschluss "Distanz
zwischen den Achsen" genannt)
durch das Bezugszeichen 1 dargestellt.
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Das
elastische Element 22 ist zwischen der Rotationsachse 23 und
dem Tinten-Transferwalzenkörper 21 angeordnet.
Das Tintentransferelement 20 und der Tinten-Transferwalzenkörper 21 werden durch
die Rotationsachse 23 über
das elastische Element 22 abgestützt. Das bedeutet, dass das
elastische Element 22 zwischen dem Rahmen 3 und
einem Kontaktbereich zwischen der Tintenquellenwalze 10 und
der Tinten-Transferwalze 11 angeordnet ist.
Das elastische Element 22 ist aus einem elastischen Material
gefertigt. Wenn die Distanz zwischen den Achsen 1 sich
verändert,
deformiert sich das elastische Element 22 und absorbiert
somit die Veränderung
in der Distanz zwischen den Achsen 1, wodurch der Druck
P im Kontaktbereich zwischen der Tintenquellenwalze 10 und
der Tinten-Transferwalze 11 konstant gehalten wird.
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Die
Tintenquellenwalze 10 und die Tinten-Transferwalze 11 kommen
in Kontakt miteinander und drehen sich, während der Drucker 1 in
Betrieb ist. Aufgrund des Unterschieds der Umfangsgeschwindigkeit
wird eine Reibungswärme
in dem Kontaktbereich zwischen den Walzen erzeugt. Dementsprechend
expandieren die Tintenquellenwalze 10 und die Tinten-Transferwalze 11 thermisch
in radialer Richtung. Die thermische Expansion korrespondiert mit
einer Veränderung
um ein Maß Δl in der
Distanz zwischen den Achsen 1, wie dies in 4B gezeigt ist.
Da die Distanz 1 zwischen den Achsen konstant sein sollte,
wenn sich die Distanz 1 zwischen den Achsen um Δl verändert, steigt
der Druck P im Kontaktbereich zwischen der Tintenwalze 10 und
der Tinten-Transferwalze 11 an. Infolgedessen verändert sich
die Dicke eines Tintenfilms oder die Zufuhr von Tinte I wird unterbrochen,
was zu einer ungleichmäßigen Zufuhr
von Tinte I führt.
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In
der Druckerwalzen-Stützstruktur
ist das elastische Element 22 zwischen dem Tinten-Transferwalzenkörper 21 und
der Rotationsachse 23 angeordnet. Daher deformiert sich,
wie dies in 4B gezeigt wird, auch dann,
wenn die Distanz 1 zwischen den Achsen sich um Δl aufgrund
der thermischen Deformation verändert,
welche durch die Wärme
bewirkt wird, die an der Tintenquellenwalze 10 oder der Tinten-Transferwalze 11 erzeugt
wird, das elastische Element 22 in der Filter, in der sich
die Distanz zwischen den Achsen 1 um Δl verändert, um die Veränderung
der Distanz 1 zwischen den Achsen zu absorbieren. Dementsprechend
wird, während
die Distanz zwischen den Achsen 1 konstant gehalten wird,
der Druck P im Kontaktbereich zwischen der Tintenquellenwalze 10 und
der Tinten-Transferwalze 11 im Wesentlichen konstant gehalten,
um einen Anstieg des Drucks zu unterdrücken. Als Ergebnis hiervon
kann die Dicke eines Tintenfilms konstant gehalten werden und eine
Unterbrechung der Tintenzufuhr kann unterbunden werden, was eine
gleichmäßige Zufuhr
von Tinte erlaubt. Darüber
hinaus kann durch Ersetzen des elastischen Elements 22 durch
ein Element, das eine andere Kompressibilität in Bezug auf Tinte mit einem
anderen geeigneten Kontaktdruck aufweist, ein geeigneter Kontaktdruck
zwischen verschiedenen Arten von Tinte erzeugt werden. Das elastische Element 22 kann
zwischen dem Tintentransferelement 20 und dem Tinten-Transferwalzenkörper 21 angeordnet
sein.
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Beispielsweise
können
Gummi, ein Elastomer oder ein Kunststoffmaterial für das elastische Element 22 verwendet
werden. Als Beispiele für
derartige Materialien können
NBR und Urethan genannt werden. Wenn ein Gummimaterial für das elastische Element 22 verwendet
wird, wird erwünscht,
dass das elastische Element 22 eine Gummihärte Hs im Bereich
von 25 Grad bis 50 Grad aufweist. Dementsprechend wird die Veränderung
der Distanz zwischen den Achsen absorbiert, während die Tinten-Transferwalze 11 abgestützt wird,
was eine zuverlässige
Konstanz im Druck im Kontaktbereich der Walzen bewirkt. Die Gummihärte wird
durch den Test für
vulkanisierte oder thermoplastische Gummihärte gemäß japanischem Industriestandard
(JIS) K 6253 bestimmt.
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Die 5A und 5B sind
Querschnitts-unterschiedliche Arten von Lagern, die für die Druckerwalzen-Stützstruktur
gemäß einer
ersten Modifikation der Ausführungsform
verwendet werden. 6 ist eine Draufsicht auf ein
Paar von Walzen 10 und 11, von denen eine mittels
der Druckerwalzen-Stützstruktur
gemäß der ersten
Modifikation abgestützt
wird. In der Druckerwalzen-Stützstruktur gemäß der Ausführungsform
wird das elastische Element 22, das in der Lage ist, die
Verschiebung zu absorbieren, zwischen der Rotationsachse der Walze und
dem Walzenkörper
(insbesondere zwischen dem Tinten-Transferwalzenkörper 21 und der Rotationsachse 23 der
Tinten-Transferwalze 11)
angeordnet. In der ersten Modifikation ist ein elastisches Element 34 an
einem Lager vorgesehen, das zumindest eines des Paars von Walzen
abstützt.
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In
der Druckerwalzen-Stützstruktur,
die in 5A gezeigt ist, ist das elastische
Element er an einem Lager 30 für eine Tinten-Transferwalze
vorgesehen, welches die Rotationsachse 23 der Tinten-Transferwalze 11 drehbar
abstützt.
Wie in 6 gezeigt, ist das Lager 30 für die Tinten-Transferwalze durch
den Rahmen 3 abgestützt.
Das Lager 30 für
die Tinten-Transferwalze
ist ein sogenanntes Kugellager, das eine Vielzahl von beispielsweise
zwischen einem toroidalen Rahmen 31 und einem toroidalen
inneren Rahmen 33 innerhalb des äußeren Rahmens 31 angeordnete
Vielzahl von Stahlkugeln 32 aufweist. Zylindrische Walzen,
konische Walzen oder dergleichen können anstelle der Stahlkugeln 32 verwendet
werden. Ein elastisches Element 34 ist innerhalb des inneren
Rahmens 33 vorgesehen, um die Rotationsachse 23 über das
elastische Element 34 abzustützen. Infolgedessen wird die
Rotationsachse 23 an der zentralen Achse Zs der Rotation
der Tinten-Transferwalze 11 drehbar abgestützt. Das
bedeutet, dass in der in 5A gezeigten
Druckerwalzen-Stützstruktur
das elastische Element 34 zwischen dem Lager 30 für die Tinten-Transferwalze und der
Rotationsachse 23 vorgesehen ist.
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Ein
Lager 30a der Tinten-Transferwalze, das in 5B gezeigt
ist, ist im Wesentlichen ähnlich
zu dem Lager 30 für
die Tinten-Transferwalze, welche in 5A gezeigt
ist, außer
dass das elastische Element 34 an der äußeren Oberfläche des äußeren Rahmens 31 vorgesehen
ist. Wie in 6 gezeigt, ist das Lager 30 für die Tinten-Transferwalze
vom Rahmen 3 abgestützt.
Das bedeutet, dass das elastische Element 34 in der in 5B gezeigten
Druckerwalzen-Stützstruktur
zwischen dem Lager 30a für die Tinten-Transferwalze
und dem Rahmen 3 vorgesehen ist.
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Wenn
sich die Distanz 1 zwischen den Achsen verändert, absorbiert
das elastische Element 34 die Veränderung der Distanz 1 zwischen
den Achsen, um den Druck P im Kontaktbereich zwischen der Tintenquellenwalze 10 und
der Tinten-Transferwalze 11 im Wesentlichen konstant zu
halten. Infolgedessen kann die Dicke des Tintenfilms konstant gehalten werden
und ebenso kann eine Unterbrechung der Tintenzufuhr verhindert werden,
was eine gleichmäßige Zufuhr
von Tinte ermöglicht.
Das elastische Element 34, das an den Lagern 30 und 30a für die Tinten-Transferwalze
vorgesehen ist, kann aus dem gleichen Element wie das elastische
Element 32 (4A und 4B) ausbilden
sein.
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7 ist
eine Draufsicht auf ein Paar von Walzen 10 und 11,
von denen eine mittels einer Druckerwalzen-Stützstruktur gemäß einer
zweiten Modifikation der Ausführungsform
abgestützt
wird. In der zweiten Modifikation ist ein Druckelement auf der Rotationsachse
zumindest einer Wand des Paars von Walzen vorgesehen und der vom
Druckelement aufgebrachte Druck wird so eingestellt, dass er den Druck
im Kontaktbereich der Walzen konstant hält. In der zweiten Modifikation
werden zwei Luftzylinder 40a als Druckelemente verwendet.
Die Luftzylinder 40a beaufschlagen beide Enden der Rotationsachse 23 der
Tinten-Transferwalze 11 mit Druck.
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In
der zweiten Modifikation ist ein Ende jedes der Luftzylinder 40a auf
einem Rahmen 4 angesetzt, der die Rotationsachse 23 über das
Lager 11B der Tinten-Transferwalze abstützt, und das andere Ende ist
an dem Lager 11B für
die Tinten-Transferwalze angesetzt, das an beiden Enden der Rotationsachse 23 vorgesehen
ist. Das bedeutet, dass die Luftzylinder 40a zwischen dem
Rahmen 4 und der Rotationsachse 23 vorgesehen
sind. Luftzylinder 40a beaufschlagen beide Enden der Rotationsachse 23 über das
Lager 11B der Tinten-Transferwalze
mit Druck.
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Der
von dem Luftzylinder 40a aufgebrachte Druck wird durch
Druckluft erzeugt, die von einem Kompressor 41 als Druckzufuhreinheit
zugeführt wird.
Der Druck, der vom Kompressor 41 erzeugt wird, wird mittels
einer Steuerung 42 eingestellt, Die Steuerung 42 erhält den Druck
in den Luftzylindern 40a durch Drucksensoren 43a,
die an den jeweiligen Druckzylindern 40a angesetzt sind
und stellt den durch den Kompressor 41 erzeugten Druck
so ein, dass der Druck P im Kontaktbereich zwischen der Tintenquellenwalze 10 und
der Tinten-Transferwalze 11 konstant gehalten wird. Der
von der Steuerung 42 eingestellte Druck wird auf die Drehzahl 40a auggegeben.
Das bedeutet, dass die Steuerung 42 den auf die Luftzylinder 40a aufzubringenden
Druck konstant hält.
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Da
der Druck P im Wesentlichen konstant im Kontaktbereich zwischen
der Tintenquellenwalze 10 und der Tinten-Transferwalze 11 gehalten
werden kann, kann die Dicke des Tintenfilms konstant gehalten und
eine Unterbrechung der Tintenzufuhr kann vermieden werden. Dies
erlaubt eine gleichmäßige Zufuhr
von Tinte. Ein geeigneter Kontaktdruck kann zwischen unterschiedlichen
Arten von Tinte durch Veränderung
des Drucks in den jeweiligen Luftzylindern 40a für Tinte
mit einem anderen geeigneten Kontaktdruck erzeugt werden.
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Die
Stützstruktur,
in der das elastische Element 22 zwischen dem Tintentransferelement 20 und dem
Tintentransferwalzenkörper 21 vorgesehen
sein kann, wie dies in 4A gezeigt ist, und das Lager 30 (30a)
der Tinten-Transferwalze
inklusive des elastischen Elements 34 und den Luftzylindern 40a können zusammen
verwendet werden. Mit diesem Aufbau können sich die elastischen Elemente 22 und 34 korrekt
mit Ablauf der Zeit unter Verwendung der Luftzylinder 40a verändern. Daher
kann der Druck P auch leichter und genauer im Kontaktbereich zwischen
der Tintenquellenwalze 10 und der Tinten-Transferwalze 11 konstant
gehalten werden.
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In
der Ausführungsform
und deren Modifikationen ist ein Element (beispielsweise das elastische Element
oder die Luftzylinder) zwischen einem Stützelement, das die Rotationsachse
zumindest einer des Paars von Walzen in dem Tintenzufuhr-Weg des Druckers
in den Kontaktbereich der Walzen abstützt, um den Druck im Kontaktbereich
bei einem vorab festgelegten Wert beizubehalten, vorgesehen. Dementsprechend
kann auch dann, wenn eine oder beide Walzen thermisch expandieren,
der Druck im Kontaktbereich zwischen den Walzen vor und nach der thermischen
Expansion im Wesentlichen konstant gehalten werden. Somit kann Tinte
gleichmäßig zu dem Tintenzufuhr-Weg
zugeführt
werden. Auch kann in dem Fall, wenn das Maß an von der Reibung zwischen
den Walzen aufgrund einer Hochgeschwindigkeits-Rotation erzeugte
Wärme ansteigt,
Tinte ebenso gleichmäßig zu dem
Tintenzufuhr-Weg zugeführt werden.
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Wie
bereits oben erwähnt,
deformiert sich gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung auch dann, wenn sich die Walzen in dem
Tintenzufuhr-Weg eines Druckers während des Betriebs des Druckers
thermisch expandieren, ein elastisches Element, um die thermische
Expansion der Walzen zu absorbieren. Daher kann der Druck im Kontaktbereich
der Walzen vor und nach der thermischen Expansion im Wesentlichen
konstant gehalten werden. Als Ergebnis hiervon kann Tinte gleichmäßig zwischen
die Walzen, die den Tintenzufuhr-Weg ausbilden, zugeführt werden.
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Obwohl
die Erfindung zum Zwecke einer vollständigen und klaren Offenbarung
unter Bezugnahme auf eine spezifische Ausführungsform beschrieben wurde,
werden die anhängenden
Ansprüche nicht
hierdurch beschränkt,
sondern werden so verstanden, dass sie sämtliche Modifikationen und
alternative Konstruktionen umfassen, die dem Fachmann auffallen
mögen oder
die billigerweise in die hier dargelegte grundsätzliche Lehre fallen.