DE102007054982B3 - Schiebehimmel für ein Fahrzeugdach - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Schiebehimmel für ein Fahrzeugdach eines Kraftwagens, insbesondere eines Personenkraftwagens, mit wenigstens einem Himmelpaneel (30), welches an seitlichen Stirnseiten (32, 34) jeweilige Führungselemente (36, 38) aufweist, und mit einem Himmelträger (44) mit zugeordneten dachseitigen Führungsschienen (40, 42) in denen die paneelseitigen Führungselemente (36, 38) geführt sind, wobei das Himmelpaneel (20) zum Einsetzen der jeweiligen Führungselemente (36) in die Führungsschienen (40, 42) biegbar nachgiebig ist. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Montage eines derartigen Schiebehimmels.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schiebehimmel für ein Fahrzeugdach eines Kraftwagens, insbesondere eines Personenkraftwagens, der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Montage eines solchen Schiebehimmels der im Oberbegriff des Patentanspruchs 6 angegebenen Art.
  • Zwei Varianten von derartigen Schiebehimmeln, welche bereits aus dem Serienfahrzeugbau von Personenkraftwagen bekannt sind, sind den 1 und 2 zu entnehmen. Dabei umfasst der Schiebehimmel jeweils ein Himmelpaneel 10, welches üblicherweise ein vorliegend nicht erkennbares Glasschiebe- bzw. Hebedach zum Fahrzeuginnenraum hin abdeckt.
  • Nach dem Stand der Technik gemäß 1 weist das Himmelpaneel 10 an den jeweiligen seitlichen Stirnseiten 12, 14 jeweils ein vorderes Führungselement 16 und ein hinteres Führungselement 18 auf, welche innerhalb von dachseitigen Führungsschienen 20, 22 eines Himmelträgers 24 geführt sind. Wie oben in 1 in der Schnittansicht gezeigt ist, sind die dortigen jeweiligen Führungselemente 16, 18 als federbelastete Gleiterelemente gestaltet, welche – wie in 1 in der oberen Schnittansicht erkennbar – vor dem Einsetzen entsprechend in Querrichtung des Himmelpaneels 10 zurückspringend angeordnet sind. Sobald das Himmelpaneel 10 bzw. die Führungselemente 16, 18 in Überdeckung mit den zugehörigen Führungsschienen 20, 22 gebracht worden sind, können die federbelasteten Gleiterelemente – wie in der unteren Schnittansicht in 1 erkennbar ist – in Querrichtung des Himmelpaneels 10 nach außen zurückbewegt werden. Somit stehen dann die Führungselemente 16, 18 mit den Führungsschienen 20, 22 in Eingriff, und das Himmelpaneel 10 befindet sich in seiner montierten Stellung.
  • Bei der in 2 gezeigten Variante werden die Führungsschienen 20, 22 des Himmelträgers 24 teilweise durch Winkel 26 gebildet. Bei der Montage des Himmelpaneels 10 müssen dabei die Winkel 26 zunächst entfernt und nach dem Anordnen der Himmelplatte 10 wieder an den Führungsschienen 20, 22 befestigt werden. Beide Varianten sind relativ kostenintensiv und schwierig abzustimmen, was die Montage entsprechend erschwert.
  • In diesem Zusammenhang sei außerdem auf die DE 199 10 950 C1 verwiesen, die einen Schiebehimmel mit einem Drahtrahmen und einer an dem Drahtrahmen befestigten Lage aus flexiblem Material offenbart. Der Drahtrahmen ist in Umfangsrichtung zum größten Teil von einem Kunststoffmantel in Schlauchform umgeben, der gleichzeitig als Führungselement dient, um den Schiebehimmel in zwei parallelen entsprechend ausgebildeten dachfesten Führungskanälen in Dachlängsrichtung verschiebbar zu führen. Als alternative Führungselemente sind ein vorderes und ein hinteres Paar von seitlich mittels einer Clipsverbindung an dem Drahtrahmen ortsfest befestigbaren Gleitelementen offenbart.
  • Ferner sei auf die DE 10 2005 040 079 B3 verwiesen, die einen Schiebehimmel mit einem plattenartigen Himmelkörper, der an seinen parallel zur Schieberichtung verlaufenden Rändern jeweils mittels zweier Gleitelemente in einer dachfesten Führungsschiene geführt ist, und mindestens einem an dem Himmelkörper fixierten Mitnehmerelement zur automatischen Positionierung des Himmelkörpers entlang der Führungsschienen offenbart. Zur Montage des Schiebehimmels im Fahrzeug wird der Himmelkörper um eine parallele zur Fahrzeuglängserstreckung angeordnete Achse gebogen und über die Gleitelemente in die Führungsschienen eingesetzt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Schiebehimmel sowie ein Verfahren zu dessen Montage zu schaffen, mittels welchem sich das Himmelpaneel auf besonders einfache Weise montieren lässt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Schiebehimmel sowie ein Verfahren mit den Merkmalen der Patentansprüche 1 bzw. 6 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den jeweils abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Um einen einfach montierbaren Schiebehimmel zu schaffen, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass die korrespondierenden paneelseitigen Führungselemente an den seitlichen Stirnseiten eine ein Eindrehen des Himmelpaneels in die Führungsschienen ermöglichende Geometrie bzw. einen entsprechenden Abstand zueinander aufweisen. Hierdurch ist es möglich, in einer ersten Phase der Montage die entsprechenden jeweiligen Führungselemente in die Führungsschienen einzusetzen, ohne dass diese wie im Stand der Technik gemäß 1 in Querrichtung verstellbar ausgebildet werden müssen, und ohne dass die Führungsschienen selbst mehrteilig gestaltet werden müssen (Stand der Technik gemäß 2).
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich darüber hinaus als vorteilhaft gezeigt, wenn an den seitlichen Stirnseiten des Himmelpaneels jeweils ein vorderes und hinteres Führungselement vorgesehen ist, wobei die hinteren Führungselemente durch Eindrehen des Himmelpaneels und die vorderen Führungselemente durch Biegen des Himmelpaneels in die Führungsschienen einsetzbar sind. Somit ergibt sich ein Montageablauf, bei welchem zunächst die hinteren Führungselemente durch Eindrehen des Himmelpaneels eingesetzt werden und anschließend die vorderen Führungselemente durch Biegen des Himmelpaneels in die Führungsschienen gebracht werden. Es ist klar, dass sich hierdurch eine besonders einfache robuste Montage mit einer hohen Funktionssicherheit realisieren lässt.
  • Das Himmelpaneel ist zum Einsetzen der jeweiligen Führungselemente in die Führungsschienen biegbar nachgiebig. Mit anderen Worten ist es vorgesehen, das an sich eigensteife Himmelpaneel jedoch so nachgiebig zu gestalten, dass dieses entsprechend vorzugsweise quer zu seiner Erstreckungsrichtung leicht durchgebogen werden kann, um hierdurch den Abstand der jeweiligen seitlichen Führungselemente kurzzeitig zu verringern. Während dieser kurzzeitigen Verringerung der jeweiligen Führungselemente kann dann das Himmelpaneel in die zugeordneten Führungselemente eingesetzt werden, wonach das Himmelpaneel aufgrund seiner reversiblen Biegbarkeit wieder in seine eigentliche Grundform zurückkehrt. Die reversible Nachgiebigkeit kann dabei beispielsweise erreicht werden, indem das Himmelpaneel aus einem entsprechenden Kunststoff gefertigt wird oder einen entsprechenden Kunststoffrahmen aufweist. Natürlich sind im Rahmen der Erfindung auch andere Lösungen denkbar, mittels welchen eine reversible und nachgiebige Biegbarkeit des Himmelpaneels zu realisieren ist.
  • Durch die Biegsamkeit des Himmelpaneels ist es möglich, die Führungsschienen einteilig an den Himmelträger anzuformen und auch die paneelseitigen Führungselemente ortsfest an dem Himmelpaneel anzuordnen.
  • Die vorstehend im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Schiebehimmel beschriebenen Vorteile ergeben sich in ebensolcher Weise für das Verfahren gemäß Patentanspruch 6. Dieses zeichnet sich wiederum dadurch aus, dass die jeweiligen Führungselemente vor dem Durchbiegen des Himmelpaneels durch Eindrehen des Himmelpaneels in die Führungsschienen eingesetzt werden.
  • Dabei ergibt sich wiederum eine besonders bevorzugte Montage, wenn zunächst die hinteren Führungselemente durch Eindrehen des Himmelpaneels und die jeweiligen vorderen Führungselemente durch Biegen des Himmelpaneels in die Führungsschienen eingesetzt werden. Hierdurch wird die erforderliche Verkürzung des Abstandes zwischen den paneelseitigen jeweiligen Führungselementen erreicht, damit diese in die dachseitigen Führungsschienen eingesetzt werden können. Es ist klar, dass gegebenenfalls auch die vorderen Führungselemente eingedreht und die hinteren Führungselemente durch Biegen der Himmelplatte eingesetzt werden könnten. Ebenso ist klar, dass der Schiebehimmel nicht nur lediglich ein Himmelpaneel, sondern eine Mehrzahl von Himmelpaneelen aufweisen könnte.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnungen; diese zeigen in:
  • 1 eine schematische Draufsicht sowie eine schematische Schnittansicht aus bzw. durch einen Schiebehimmel für ein Fahrzeugdach eines Personenkraftwagens mit einem Himmelpaneel, welches an den seitlichen Stirnseiten jeweilige Führungselemente in Form von federbelasteten Gleiterelementen umfasst, und mit einem Himmelträger mit zugeordneten dachseitigen Führungsschienen, in denen die paneelseitigen Führungselemente geführt sind, wobei die Führungselemente zur Montage des Himmelpaneels in dessen Querrichtung nach innen bewegbar und nach Erreichen einer Überdeckung mit der zugehörigen Führungsschiene nach außen bewegbar sind, um hierdurch in Eingriff mit der zugeordneten Führungsschiene zu kommen;
  • 2 eine schematische Draufsicht und eine schematische Schnittansicht aus bzw. durch den Schiebehimmel in einer zweiten Variante gemäß dem Stand der Technik, wobei die dachseitigen Führungsschienen zweiteilig mit einem jeweiligen Winkel ausgebildet sind, welcher abnehmbar und anschließend wieder befestigbar ist, um hierdurch das Himmelpaneel in die Führungsschienen einzusetzen;
  • 3 eine schematische Draufsicht sowie eine Schnittansicht durch einen Schiebehimmel für ein Fahrzeugdach eines Personenkraftwagens gemäß der Erfindung, welcher ein Himmelpaneel mit an dessen seitlichen Stirnseiten angeordneten jeweiligen vorderen und hinteren Führungselementen umfasst, die mit jeweils zugeordneten dachseitigen Führungsschienen eines Himmelträgers in Eingriff und dadurch geführt sind;
  • 4 eine schematische Draufsicht auf den Schiebehimmel gemäß 3, wobei ein erster Montageschritt angedeutet ist, bei welchem die hinteren Führungselemente durch Eindrehen des Himmelpaneels um eine in Fahrzeughochrichtung verlaufende Drehachse in die Führungsschienen eingesetzt werden; und
  • 5 eine schematische Draufsicht und ein Schnittansicht auf den Schiebehimmel gemäß den 3 und 4, wobei ein zweiter Montageschritt erkennbar ist, bei welchem die vorderen Führungselemente in die Führungsschienen eingesetzt werden, indem ihr gegenseitiger Abstand das Durchbiegen des Himmelpaneels quer zu dessen Erstreckungsrichtung kurzzeitig verringert wird.
  • In den 3 bis 5 ist jeweils in einer schematischen Draufsicht ein Schiebehimmel für ein Fahrzeugdach eines hier als Personenkraftwagen ausgebildeten Kraftwagens dargestellt. Darüber hinaus sind in den 3 bis 5 jeweilige Schnittansichten in Querrichtung des Schiebehimmels erkennbar.
  • Der Schiebehimmel umfasst ein Himmelpaneel 30, mittels welchem ein Glasdeckel eines Schiebe- und/oder Hebedachs zum Fahrgastraum des Personenkraftwagens hin abzudecken ist. In der Ausführungsform gemäß den 3 bis 5 ist dabei lediglich ein Himmelpaneel 30 erkennbar. Als im Rahmen der Erfindung mit umfasst ist es jedoch zu betrachten, dass auch eine Mehrzahl von Himmelpaneelen 30 vorhanden sein könnten. Das Himmelpaneel 30 umfasst an den seitlichen Stirnseiten 32, 34 jeweilige vordere Führungselemente 36 und hintere Führungselemente 38, welche in fertig montiertem Zustand in zugeordneten Führungsschienen 40, 42 eines Himmelträgers 44 geführt bzw. eingesetzt sind. Somit ist das Himmelpaneel 30 entlang der Führungsschienen 40, 42 verschiebbar, um hierdurch eine korrespondierende und nicht erkennbare Dachöffnung bzw. einen Schiebedeckel insbesondere einen Glasschiebedeckel, abzudecken bzw. nicht oder nur teilweise abzudecken.
  • Aus den 4 und 5 ist dabei erkennbar, auf welche Weise die Montage des Himmelpaneels 30 an den Führungsschienen 40, 42 des Himmelträgers 44 erfolgen soll. Eine mit umgekehrten Schritten ablaufende Demontage ist dabei ebenfalls denkbar.
  • Aus 4 ist nun erkennbar, dass in einem ersten Montageschritt die hinteren Führungselemente 38 durch Eindrehen des Himmelpaneels 30 um eine vorliegend in Fahrzeughochrichtung laufende Drehachse D erfolgt. Die Drehrichtung ist dabei mit dem Pfeil 46 angegeben, wobei natürlich auch eine gegenläufige Drehung denkbar wäre.
  • Damit dieses Eindrehen möglich ist, weisen die hinteren Führungselemente 38 eine ein Eindrehen des Himmelpaneels 30 in die Führungsschienen 40, 42 ermöglichende Geometrie bzw. einen entsprechenden Abstand zueinander auf. Dem Fachmann sind hier die entsprechenden geometrischen Voraussetzungen geläufig.
  • Während des Eindrehens befinden sich die den hinteren Führungselementen 38 abgewandten vorderen Führungselemente 36 oberhalb oder unterhalb der Führungsschienen 40, 42, um somit den notwendigen Freiraum zu erhalten, welcher ein Eindrehen gemäß dem Pfeil 46 ermöglicht.
  • 5 zeigt schließlich den sich an das Eindrehen anschließenden Montageschritt. Dieser besteht darin, dass das Himmelpaneel 30 quer zu dessen Erstreckungsrichtung – im vorliegenden Ausführungsbeispiel also in Fahrzeughochrichtung nach oben – durchgebogen wird, um hierdurch eine entsprechende Verkürzung des Abstandes zwischen den beiden vorderen Führungselementen 36 zu erhalten. Mit anderen Worten wird durch das Durchbiegen der Abstand der vorderen Führungselemente 36 zueinander so verkürzt, dass dieser kleiner wird als ein Abstand zwischen den beiden Führungsschienen 40, 42, welcher erforderlich ist, damit das Himmelpaneel 30 auch im Bereich der vorderen Führungselemente 36 in die korrespondierenden Führungsschienen 40, 42 eingesetzt werden kann. Nachdem die beiden vorderen Führungselemente 36 mit den korrespondierenden Führungsschienen 40, 42 in Überdeckung gekommen sind, kann die Durchbiegung des Himmelpaneels 30 aufgehoben werden, so dass sich dieses wieder in einer geraden Ebene erstreckt. Hierdurch vergrößert sich der Abstand der beiden vorderen Führungselemente 30 zueinander, was dazu führt, das diese sicher in den korrespondierenden Führungsschienen 40, 42 eingesetzt sind.
  • Damit ein entsprechendes Durchbiegen des Himmelpaneels 30 möglich ist, ist dieses aus einem entsprechend biegbar nachgiebigen Material, beispielsweise einem Kunststoff, gestaltet. Dabei weist dieser Kunststoff oder das ähnliche Material eine entsprechende Reversibilität auf, damit das Himmelpaneel 30 nach dem zweiten Montageschritt – dem Durchbiegen des Himmelpaneels 30 und dem Einsetzen der vorderen Führungselemente 36 – wieder in seine Ausgangsgestalt zurückkehrt. Es ist klar, dass anstelle eines vollflächigen Himmelpaneels 30 auch ein entsprechend biegeelastischer Rahmen verwendet werden könnte. Bis auf die Durchbiegbarkeit weist das Himmelpaneel 30 jedoch eine gewisse Eigensteifigkeit auf, damit dieses sicher vor die Führungselemente 36, 38 in den korrespondierenden Führungsschienen 40, 42 gehalten ist.
  • Als im Rahmen der Erfindung mitumfasst ist es zu betrachten, dass es ggf. auch denkbar wäre, sowohl die vorderen wie auch die hinteren Führungselemente 36, 38 durch ein jeweiliges Durchbiegen des Himmelpaneels 30 einzusetzen. Ebenfalls wäre es denkbar, die beiden Montageschritte in Zusammenhang mit den jeweils anderen Führungselementen 36, 38 durchzuführen. So wäre es ggf. beispielsweise auch denkbar, die vorderen Führungselemente 36 durch Eindrehen und die hinteren Führungselemente 38 durch Durchbiegen des Himmelpaneels 10 in die korrespondierenden Führungsschienen 40, 42 einzusetzen.
  • Insbesondere aus den 3 und 5 ist darüber hinaus erkennbar, dass die Führungsschienen 40, 42 einteilig mit dem übrigen Himmelträger 44 ausgebildet sind. Eine mehrteilige Ausgestaltung wie beim Stand der Technik gemäß 2 ist somit nicht erforderlich. Ebenso sind die Führungselemente 36, 38 ortsfest an dem Himmelpaneel 30 angeordnet, und müssen im Unterschied zum Stand der Technik gemäß 1 nicht mehr in Querrichtung des Himmelpaneels 30 bewegt werden, damit eine entsprechende Montage erfolgen kann.
  • Insgesamt ist somit erkennbar, dass insbesondere durch das Durchbiegen bzw. Überbiegen des Himmelpaneels 30 ein einfaches und robustes System mit hoher Funktionssicherheit und hoher Lebensdauer geschaffen werden kann. Zudem ist dieses Konzept äußerst kostenoptimiert.

Claims (7)

  1. Schiebehimmel für ein Fahrzeugdach eines Kraftwagens, insbesondere eines Personenkraftwagens, mit wenigstens einem Himmelpaneel (30), welches an seitlichen Stirnseiten (32, 34) jeweilige Führungselemente (36, 38) aufweist, und mit einem Himmelträger (44) mit zugeordneten dachseitigen Führungsschienen (40,42) in denen die paneelseitigen Führungselemente (36, 38) geführt sind, wobei das Himmelpaneel (30) zum Einsetzen der jeweiligen Führungselemente (36) in die Führungsschienen (40, 42) biegbar nachgiebig ist, dadurch gekennzeichnet, dass die korrespondierenden paneelseitigen Führungselemente (38) an den seitlichen Stirnseiten (32, 34) eine ein Eindrehen des Himmelpaneels (30) in die Führungsschienen (40, 42) ermöglichende Geometrie bzw. einen entsprechenden Abstand zueinander aufweisen.
  2. Schiebehimmel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschienen (40, 42) an den Himmelsträger (44) angeformt sind.
  3. Schiebehimmel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die paneelseitigen Führungselemente (36, 38) ortsfest an den seitlichen Stirnseiten (32, 34) des Himmelpaneels (30) angeordnet sind.
  4. Schiebehimmel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an den seitlichen Stirnseiten (32, 34) des Himmelpaneels (30) jeweils ein vorderes und hinteres Führungselement (36, 38) vorgesehen ist, wobei die hinteren Führungselemente (38) durch Eindrehen des Himmelpaneels (30) und die vorderen Führungselemente (36) durch Biegen des Himmelpaneels (30) in die Führungsschienen (40, 42) einsetzbar sind.
  5. Schiebehimmel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Himmelpaneel (30) quer zu seiner Erstreckungsebene durchbiegbar ist.
  6. Verfahren zur Montage eines Schiebehimmels für ein Fahrzeugdach eines Kraftwagens, insbesondere eines Personenkraftwagens, bei welchem wenigstens ein Himmelpaneel (30) an seitlichen Stirnseiten (32, 34) angeordneten Führungselementen (36, 38) in dachseitige Führungsschienen (40, 42) eines Himmelträgers (44) eingesetzt wird, wobei das Himmelpaneel (30) zum Einsetzen der jeweiligen Führungselemente (36) in die Führungsschienen (40, 42) durchgebogen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen Führungselemente (38) vor dem Durchbiegen des Himmelpaneels (30) durch Eindrehen des Himmelpaneels (30) in die Führungsschienen (40, 42) eingesetzt werden.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen hinteren Führungselemente (38) durch Eindrehen des Himmelpaneels (30) und die jeweiligen vorderen Führungselemente (36) durch Biegen des Himmelpaneels (30) in die Führungsschienen (40, 42) eingesetzt werden.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19910950C1 (de) * 1999-03-12 2000-09-07 Webasto Vehicle Sys Int Gmbh Schiebehimmel für ein Fahrzeugdach
DE102005040079B3 (de) * 2005-08-24 2006-11-23 Webasto Ag Schiebehimmel

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