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Die Erfindung betrifft eine Anordnung eines separaten Elements an einem Außenhautelement eines Kraftfahrzeuges gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Stoßfängerabdeckung zur Anordnung eines separaten Elements gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 9. Mit dem Begriff separates Element sind in diesem Zusammenhang insbesondere Diffusorelemente und andere, die Luftleitung und/oder das Design beeinflussende Elemente, wie z.B. Spoiler, gemeint. Die Erfindung wird im Folgenden exemplarisch anhand von separaten Elementen in Form von Diffusorelementen beschrieben.
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Diffusorelemente werden an Kraftfahrzeugen im unteren Bereich der Außenhaut oder im Bereich des Unterbodens eingesetzt, insbesondere um den Abtrieb zu verbessern und/oder aus Designaspekten. Die Diffusorelemente können dazu beispielsweise an einer Stoßfängerabdeckung festgelegt sein.
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Aus der gattungsbildenden
DE 10 2011 112 514 A1 ist eine Luftleiteinrichtung mit einer Spoilerlippe für einen Vorderwagen eines Kraftfahrzeuges bekannt. Die Spoilerlippe dieser Luftleiteinrichtung ist zwischen einer eingefahrenen Ruhestellung und einer ausgefahrenen Maximalstellung verlagerbar. Die Luftleiteinrichtung ist über eine Adaptereinrichtung und eine separate Befestigungseinrichtung mit einer Bugverkleidung des Kraftfahrzeuges verbunden. Eine Anbindung der Luftleiteinrichtung ohne die Adaptereinrichtung oder ohne die Befestigungseinrichtung ist nicht vorgesehen.
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Aus
EP 2 821 329 A1 ist ein System zum Montieren eines Spoilers an der Karosserie eines Kraftfahrzeuges bekannt, wobei der Spoiler mittels eines Befestigungsmittels an der Karosserie des Fahrzeuges festgelegt ist. Das Befestigungsmittel umfasst eine Zwischenführung und ein Passstück, die als Adapter fungieren.
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In der Praxis kommt es vor, dass eine identische Stoßfängerabdeckung für unterschiedliche Ausstattungslinien mit verschiedenen Varianten von Diffusorelementen kombiniert wird. Dies kann insbesondere dann mit qualitativen oder montagetechnischen Problemen verbunden sein, wenn die Diffusorelemente eine unterschiedliche, in Fahrzeuglängsrichtung orientierte Länge aufweisen und zumindest eine Variante eines Diffusorelements über einen unteren Abschnitt des Anbindungsbereichs in Fahrzeuglängsrichtung nach hinten hervorragt. Dies kann dazu führen, dass die auf den hervorragenden Abschnitt wirkende Gewichtskraft eine zwischen Diffusorelement und Außenhautteil bzw. Stoßfängerabdeckung gebildete Fuge im Laufe der Lebensdauer oder bei bestimmten Umgebungseinflüssen (z.B. hohe Temperaturen) öffnet und somit den Qualitätseindruck negativ beeinträchtigt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung eines separaten Elements, insbesondere eines Diffusorelements, an einem Außenhautelement eines Kraftfahrzeuges und eine Stoßfängerabdeckung zur Anbindung eines separaten Elements zur Verfügung zu stellen, welche die Herstellung und/oder die Montage erleichtert und/oder die Qualität der Verbindung zwischen dem separaten Element und dem Außenhautelement verbessert wird.
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Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche. Weitere praktische Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung sind in Verbindung mit den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
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Gemäß einer erfindungsgemäßen Anordnung wird ein separates Element, im Folgenden nur noch als Diffusorelement bezeichnet, in einem sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckenden, kanalartig ausgebildeten Anbindungsbereich eines Außenhautelements eines Kraftfahrzeuges angeordnet. Der Anbindungsbereich weist dabei zumindest in ersten Teilabschnitten eine sich in Fahrzeughochrichtung erstreckende Basishöhe und eine geometrische Gestalt derart auf, dass ein separates Adapterelement in den Teilabschnitten mit der Basishöhe unterhalb des Diffusorelements gemeinsam mit dem Diffusorelement anordenbar ist. Damit ist insbesondere gemeint, dass zwei separate Bauteile (Diffusorelement und Adapterelement) - in Fahrzeughochrichtung betrachtet übereinander - gemeinsam in dem kanalartig ausgebildeten Anbindungsbereich anordenbar sind. Dabei sind das Adapterelement und das Diffusorelement ferner derart anordenbar, dass ein über einen unteren Abschnitt des Anbindungsbereichs in Fahrzeuglängsrichtung hervorragender Abschnitt des Diffusorelements mittels des Adapterelements gestützt wird.
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Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird eine einfache und sowohl herstellungs- als auch montagetechnisch günstige Möglichkeit geschaffen, verschiedene Varianten von Diffusorelementen mit einem oder mehreren (ggf. auch unterschiedlichen) Adapterelementen an einem Außenhautelement anzuordnen. Besondere Vorteile ergeben sich, wenn das Außenhautelement so gestaltet ist, dass es auch zur Anordnung eines Diffusorelements ohne Adapterelement geeignet ist, so dass die Anordnung von Adapterelementen bedarfsweise erfolgen kann. So können die Zahl der Gleichteile, insbesondere von Außenhautelementen (wie z.B. Stoßfängerverkleidungen), erhöht, die Produktionskosten reduziert und die Qualität der Verbindung von Diffusoren mit Außenhautteilen verbessert werden.
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Der Anbindungsbereich kann in Fahrzeugquerrichtung betrachtet in mehreren zweiten Teilabschnitten eine reduzierte Höhe derart aufweisen, dass in Fahrzeugquerrichtung wechselweise erste Teilabschnitte mit einer Basishöhe und zweite Teilabschnitte mit einer reduzierten Höhe angeordnet sind. In den ersten Teilabschnitten mit der Basishöhe sind das Diffusorelement und das Adapterelement gemeinsam angeordnet. In den zweiten Teilabschnitten können insbesondere nur ein Diffusorelement oder ein Adapterelement angeordnet werden. Vorzugsweise weisen die zweiten Teilabschnitte mit reduzierter Höhe nur eine geringe Länge in Fahrzeugquerrichtung betrachtet auf, bevorzugt 10 mm, weiter bevorzugt 5 mm und besonders bevorzugt 3 mm. Insbesondere können zur Verringerung der sich in Fahrzeughochrichtung erstreckenden Höhe von der Basishöhe auf die reduzierte Höhe Stützrippen in dem kanalartigen Anbindungsbereich angeordnet bzw. ausgebildet sein. Die zweiten Teilabschnitte dienen vorzugsweise dazu, das Diffusorelement in Fahrzeughochrichtung (z-Richtung) zu führen und zu stützen. Dazu entspricht die reduzierte Höhe vorzugsweise ungefähr der sich in Fahrzeughochrichtung erstreckenden Dicke des Diffusorelements. Die Dicke des Diffusorelements kann in diesen zweiten Teilbereichen dazu beispielsweise ca. 80-100 Prozent der Dicke der reduzierten Höhe betragen.
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Eine besonders kostengünstige und einfach zu montierende Anbindung des Diffusorelements und/oder des Adapterelementes wird ermöglicht, wenn das Diffusorelement und/oder das Adapterelement mittels Clip-Verbindungen an dem Außenhautelement befestigt sind. Dazu sind vorzugsweise Clips an dem Diffusorelement und/oder an dem Adapterelement angeordnet und korrespondierende Öffnungen an dem Außenhautelement ausgebildet. Alternativ können die Anordnung von Clips und die Ausbildung von Öffnungen auch umgekehrt oder wechselweise realisiert sein. Insbesondere können die Öffnungen und Clips jeweils einstückig an dem jeweiligen Element ausgebildet sein, besonders bevorzugt im Kunststoffspritzgussverfahren. Es sind dann keine separaten Befestigungsmittel erforderlich.
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Eine besonders gute Verbindung sowohl zwischen Adapterelement und Außenhautelement einerseits als auch zwischen Diffusorelement und Außenhautelement andererseits ergibt sich, wenn in Fahrzeugquerrichtung betrachtet wechselweise Öffnungen für Clips des Diffusorelements und Öffnungen für Clips des Adapterelements in dem Anbindungsbereich ausgebildet sind. Durch eine Beabstandung der einzelnen Öffnungen voneinander in Fahrzeugquerrichtung kann eine ausreichend hohe Biegesteifigkeit um eine sich in Fahrzeughochrichtung erstreckende Biegeachse des Außenhautelements erzielt werden.
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In einer weiteren praktischen Ausführungsform erstreckt sich das Diffusorelement zumindest teilweise aus einem Bereich oberhalb des Adapterelements in Fahrzeuglängsrichtung nach hinten bis über ein freies Ende des Adapterelements hinaus. Hinter dem Adapterelement erstreckt sich das Diffusorelement in Fahrzeughochrichtung nach unten und unterhalb des Adapterelements wieder in Fahrzeuglängsrichtung nach vorne, so dass das Adapterelement rückseitig c-förmig umschlossen ist. Vorzugsweise umschließt das Diffusorelement das Adapterelement in der oben beschriebenen Weise c-förmig über die gesamte Länge in Fahrzeugquerrichtung betrachtet. Durch eine solche Anordnung kann das Diffusorelement mit Hilfe des Adapterelements besonders formstabil fixiert werden. Darüber hinaus können so im rückseitigen Bereich ungewünschte Verschiebungen oder Biegeerscheinungen sowohl in Fahrzeuglängsrichtung als auch in Fahrzeughochrichtung vermieden werden.
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Das Adapterelement kann zumindest teilweise winklig an zwei Flächen eines unteren Abschnitts des Anbindungsbereichs anliegend angeordnet sein. Insbesondere kann es in einem Bereich zwischen zwei Öffnungen für jeweils einen Clip derart angeordnet sein. Durch eine winklig anliegende Anordnung an zwei Flächen des Anbindungsbereiches ergibt sich eine besonders präzise und gegenüber äußeren Einwirkungen robuste Positionierung des Adapterelements gegenüber dem Außenhautelement. Vorzugsweise ist das Adapterelement sich mit den zwei Flächen in Fahrzeughochrichtung und in Fahrzeuglängsrichtung an dem Anbindungsbereich abstützend angeordnet.
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In einer weiteren praktischen Ausführungsform kann das Adapterelement zumindest teilweise in einem in Fahrzeuglängsrichtung betrachtet hinteren Bereich im Längsschnitt betrachtet L-förmig ausgebildet sein. Durch diese Form kann mit geringem Materialeinsatz eine hohe Biegesteifigkeit um die Fahrzeughochachse sowie eine hohe Torsionssteifigkeit um eine sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckende Torsionsachse erzielt werden.
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Das Außenhautelement kann insbesondere eine Stoßfängerabdeckung sein, die sich in einem Hinterwagen oder einem Vorderwagen eines Kraftfahrzeuges über den Großteil der Breite des Kraftfahrzeuges erstreckt. Vorzugsweise sind das Adapterelement und das Diffusorelement in einem unteren Bereich der Stoßfängerabdeckung angeordnet.
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Das Außenhauthautelement, das Adapterelement und/oder das Diffusorelement können einfach und kostengünstig aus Kunststoff hergestellt sein, insbesondere im Ku nststoffspritzgussverfah ren.
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Die Erfindung betrifft auch eine Stoßfängerabdeckung, insbesondere für eine vorstehend beschriebene Anordnung, mit einem sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckenden, kanalartig ausgebildeten Anbindungsbereich zur Anordnung eines Diffusorelements und zur bedarfsweisen Anordnung eines Adapterelements. Der Anbindungsbereich weist in sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckenden ersten Teilabschnitten eine sich in Fahrzeughochrichtung erstreckende Basishöhe zur Aufnahme von Einsteckabschnitten eines Diffusorelements und eines Adapterelements auf. Ferner weist der Anbindungsbereich in sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckenden zweiten Teilabschnitten eine reduzierte Höhe zur Aufnahme von Einsteckabschnitten eines Diffusorelements auf.
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Auf die vorstehend bereits in Verbindung mit der Anordnung beschriebenen Vorteile wird hiermit noch einmal verwiesen. An erfindungsgemäßen Stoßfängerabdeckungen können insbesondere verschiedene Varianten von Diffusorelementen angeordnet werden. Insbesondere kann es für die Anordnung mindestens eines Diffusorelements ohne Adapterelement und für die Anordnung mindestens eines Diffusorelements zusammen mit einem Adapterelement ausgelegt sein.
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Wenn sich der Anbindungsbereich über einen Großteil der Breite der Stoßfängerabdeckung erstreckt, können sich ein Diffusorelement und bedarfsweise ein Adapterelement ebenfalls über einen Großteil der Breite erstrecken, so dass jeweils nur ein solches Element an dem Kraftfahrzeug erforderlich ist.
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Weitere praktische Ausführungsformen der Erfindung sind nachfolgend im Zusammenhang mit den Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
- 1 ein Kraftfahrzeug in einer Rückansicht,
- 2 eine Anordnung einer Stoßfängerabdeckung, eines Adapterelements und eines zweiten Diffusorelements im demontierten Zustand in einer perspektivischen Explosionsdarstellung,
- 3 das Adapterelement aus 2 in einer perspektivischen Ansicht von schräg oben,
- 4 den mit IV gekennzeichneten Bereich der Stoßfängerabdeckung aus 2, ohne ein Adapterelement und ein Diffusorelement in einer Vorderansicht,
- 5 den mit IV gekennzeichneten Bereich der Stoßfängerabdeckung aus 2 in einer Ansicht von innerhalb der Stoßfängerabdeckung mit verbundenem Adapterelement und zweitem Diffusorelement in einer perspektivischen Ansicht,
- 6a die Anordnung aus den 4 und 5 mit einem ersten Diffusorelement in einer Schnittdarstellung gemäß Linie Vla-Vla,
- 6b die Anordnung aus den 4 und 5 mit einem ersten Diffusorelement in einer Schnittdarstellung gemäß Linie Vlb-Vlb,
- 6c die Anordnung aus den 4 und 5 mit einem ersten Diffusorelement in einer Schnittdarstellung gemäß Linie Vlc-Vlc,
- 6d die Anordnung aus den 4 und 5 mit einem ersten Diffusorelement in einer Schnittdarstellung gemäß Linie Vld-Vld,
- 7a die Anordnung aus den 4 und 5 mit einem zweiten Diffusorelement und einem Adapterelement in einer Schnittdarstellung gemäß Linie Vla-Vla,
- 7b die Anordnung aus den 4 und 5 mit einem zweiten Diffusorelement und einem Adapterelement in einer Schnittdarstellung gemäß Linie Vlb-Vlb,
- 7c die Anordnung aus den 4 und 5 mit einem zweiten Diffusorelement und einem Adapterelement in einer Schnittdarstellung gemäß Linie Vlc-Vlc, und
- 7d die Anordnung aus den 4 und 5 mit einem zweiten Diffusorelement und einem Adapterelement in einer Schnittdarstellung gemäß Linie Vld -Vld.
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In 1 ist ein Kraftfahrzeug 10 in einer Ansicht von hinten dargestellt. Eine erfindungsgemäße Anordnung ist in einem unteren Bereich (gestrichelt gekennzeichneter Bereich) einer Stoßfängerabdeckung 12 angeordnet. Wie in 1 erkennbar ist, erstreckt sich die Stoßfängerabdeckung 12 nahezu über die gesamte Breite in Fahrzeugquerrichtung des Kraftfahrzeuges 10.
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In 2 ist eine als Außenhautelement 14 dienende Stoßfängerabdeckung 12 ausschnittsweise dargestellt. In dem unteren Bereich der Stoßfängerabdeckung 12 ist ein kanalartig ausgebildeter Anbindungsbereich 16 ausgebildet (vgl. dazu insbesondere auch 6 und 7). Wie erkennbar ist, erstreckt sich der Anbindungsbereich 16 über einen Großteil der Breite der Stoßfängerabdeckung 12.
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Wie sich insbesondere aus einer Zusammenschau der 4-7 ergibt, kann in dem Anbindungsbereich 16 ein erstes separates Element in Form eines Diffusorelements 18 angeordnet werden, das ohne ein zusätzliches Adapterelement montiert wird (vgl. 6a-6d). Alternativ kann in dem Anbindungsbereich 16 ein zweites separates Element in Form eines Diffusorelements 20 zusammen mit einem Adapterelement 22 angeordnet werden (vgl. 5 und 7a-7d). Bei dem zweiten Diffusorelement 20 handelt es sich um eine Variante des ersten Diffusorelements 18, das in Fahrzeuglängsrichtung betrachtet weiter nach hinten gegenüber der Stoßfängerabdeckung 12 herausragt. Das zweite Diffusorelement 20 weist insoweit einen in Fahrzeuglängsrichtung (x-Richtung) über einen unteren Abschnitt 40 des Anbindungsbereichs 16 hervorragenden Abschnitt 42 auf (vgl. 7).
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Zur Anbindung an die Stoßfängerabdeckung 12 weisen das erste Diffusorelement 18 (nicht dargestellt) und das zweite Diffusorelement 20 Clips 24 und das Adapterelement 22 Clips 26 auf. Die Clips 24, 26 können in erste Öffnungen 28 und zweite Öffnungen 30, die im Anbindungsbereich 16 der Stoßfängerabdeckung 12 ausgebildet sind, eingeführt werden .
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In 2 sind ist die Anordnung des zweiten Diffusorelements 20 zusammen mit dem Adapterelement 22 im demontierten Zustand in einer Explosionsdarstellung gezeigt. Zur Montage wird zunächst das Adapterelement 22 mit der Stoßfängerabdeckung 12 verbunden (verclipst) und in einem zweiten Schritt wird das zweite Diffusorelement 20 an der Stoßfängerabdeckung 12 befestigt (ebenfalls verclipst). Dazu müssen das Adapterelement 22 bzw. das zweite Diffusorelement 20 jeweils gemäß den gestrichelten Pfeilen derart in Richtung Stoßfängerverkleidung 12 bewegt werden, dass die Clips 24 des zweiten Diffusorelements 20 in erste Öffnungen 28, die in dem Anbindungsbereich 16 ausgebildet sind eingeführt werden, und die Clips 26 des Adapterelements 22 gemäß den mit durchgehenden Linien dargestellten Pfeilen in zweite Öffnungen 30 eingeführt werden (vgl. hierzu auch 4, welche die Stoßfängerabdeckung 12 ohne weitere Elemente zeigt und 5, welche die Stoßfängerabdeckung 12 mit verclipstem Adapterelement 24 und verclipstem zweiten Diffusorelement 20 von der Innenseite her zeigt).
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Wie bereits erwähnt, können mit der in 2 gezeigten Stoßfängerabdeckung 12 auch weitere Varianten eines Diffusorelements verbunden werden, insbesondere ein erstes Diffusorelement 18 ohne Adapterelement 22, wie in den 6a-6d gezeigt.
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Die Stoßfängerabdeckung 12, das erste Diffusorelement 18 (vgl. 6), das zweite Diffusorelement 20 und das Adapterelement 22 sind in der gezeigten Ausführungsform einstückig aus Kunststoff ausgebildet. Dies gilt auch für an dem ersten Diffusorelement 18 bzw. an dem zweiten Diffusorelement 20 ausgebildete Clips 24 sowie für an dem Adapterelement 22 ausgebildete Clips 26.
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3 zeigt ein Adapterelement 22, welches sich über die gesamte Breite des Anbindungsbereiches 16 der Stoßfängerabdeckung 12 in Fahrzeugquerrichtung erstreckt (vgl. 2). Über die Breite des Adapterelements 22 verteilt sind Clips 26 ausgebildet, die in die zweiten Öffnungen 30 in der Stoßfängerabdeckung 12 eingeführt werden können (vgl. 4). Rechts und links neben einem jeweiligen Clip 26 sind als Widerlager dienende Anschlagelemente 32 ausgebildet.
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In 4 ist ein Ausschnitt der Stoßfängerverkleidung 12 in einer Ansicht von hinten gezeigt, in welcher man die Geometrie des kanalartigen Anbindungsbereiches 16 erkennen kann. In ersten Teilabschnitten 34 weist der kanalartige Anbindungsbereich 16 eine Basishöhe HB auf. In zweiten Teilabschnitten 36 weist der Anbindungsbereich 16 eine reduzierte Höhe HR auf. Zur Reduzierung der Höhe sind Stützrippen 38 ausgebildet, die sich in der gezeigten Ausführungsform von der jeweiligen Unterkante des kanalartigen Anbindungsbereichs 16 aus in Fahrzeughochrichtung nach oben erstrecken. Die Stützrippen 38 weisen vorliegend eine sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckende Breite von ca. 3 mm auf.
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In 4 ist auch erkennbar, dass in dem Anbindungsbereich 16 erste Öffnungen 28 zur Anbindung eines ersten Diffusorelements 18 oder eines zweiten Diffusorelements 20 und zweite Öffnungen 30 zur Anbindung eines Adapterelements 22 ausgebildet sind. Die ersten Öffnungen 28 und die zweiten Öffnungen 30 sind in Fahrzeugquerrichtung betrachtet wechselweise und beanstandet voneinander ausgebildet.
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Die ersten Teilabschnitte 34 erstrecken sich in der gezeigten Ausführungsform jeweils vollständig über die Bereiche rechts und links neben den zweiten Teilabschnitten 36, so dass der kanalartige Anbindungsbereich 16 über seine gesamte, sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckende Breite entweder die Basishöhe HB oder die reduzierte Höhe HR aufweist.
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In 5 ist ein Anbindungsbereich 16 von der Innenseite der Stoßfängerabdeckung 12 aus gesehen mit Blick in Fahrzeuglängsrichtung nach schräg hinten dargestellt. Mit der Stoßfängerabdeckung 12 sind ein Adapterelement 22 und ein zweites Diffusorelement 20 verclipst. Dazu sind die Clips 24 des zweiten Diffusorelements 20 in die ersten Öffnungen 28 und die Clips 26 des Adapterelements 22 in die zweiten Öffnungen 30 eingeführt, wie dies in Verbindung mit 2 erläutert wurde.
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In den 6 und 7 sind jeweils die Anbindung eines ersten Diffusorelements 18 ohne hervorragenden Abschnitt und dementsprechend ohne Adapterelement an der Stoßfängerabdeckung 12 (6a-6d) und die Anbindung eines zweiten Diffusorelements 20 mit Adapterelement 22 (7a-7d) an den in 5 mit Vla-Vld gekennzeichneten Schnittpositionen gegenübergestellt.
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Wie in den 7a-7d erkennbar ist, weist das zweite Diffusorelement 20 einen über einen unteren Abschnitt 40 der Stoßfängerabdeckung 12 hervorragenden Abschnitt 42 auf und ist zusammen mit einem Adapterelement 22 an der Stoßfängerabdeckung 12 angeordnet. Dabei sind sowohl das zweite Diffusorelement 20 als auch das Adapterelement 22 mit der Stoßfängerverkleidung 12 verclipst (vgl. 7b und 7d, in welchen Schnitte jeweils durch einen Clip des zweiten Diffusorelements 20 und das Adapterelement 22 dargestellt sind). Die Stoßfängerabdeckung 12 ist in den 6 und 7 identisch.
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In den 6 und 7 ist besonders gut der kanalartig ausgebildete Anbindungsbereich 16 zu erkennen, der vorliegend c-förmig ausgebildet ist.
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In den 6a und 7a ist ein Schnitt durch einen zweiten Teilabschnitt 36 mit reduzierter Höhe HR gezeigt (exemplarisch in 6a dargestellt). Die reduzierte Höhe HR wird durch die Ausbildung von Stützrippen 38 in dem unteren Abschnitt 40 bewirkt. Die reduzierte Höhe HR ist derart ausgelegt, dass das erste Diffusorelement 18 mit einem dünnwandigen Einsteckabschnitt 44 in dem zweiten Teilabschnitt 36 zwischen der Stützrippe 38 und einem oberen Abschnitt 46 der Stoßfängerabdeckung 12 präzise aufgenommen und in Fahrzeughochrichtung gestützt wird. Das erste Diffusorelement 18 wird in diesem zweiten Teilabschnitt 36 von der Stoßfängerabdeckung 12 in Fahrzeughochrichtung (z-Richtung) gestützt. Da eine Vielzahl zweiter Teilabschnitte 36 mit reduzierter Höhe, wie in 4 erkennbar, über die gesamte Breite des Anbindungsbereichs 16 verteilt angeordnet sind, hier mit maximalen Abständen von ca. 50 mm, ist das erste Diffusorelement 18 über die gesamte Breite in Fahrzeughochrichtung gestützt.
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In 7a sind das zweite Diffusorelement 20 mit dem über den unteren Abschnitt 40 des Anbindungsbereichs 16 hervorragenden Abschnitt 42 und das Adapterelement 22 gezeigt. Ein Einsteckabschnitt 44 des zweiten Diffusorelements 22 wird ebenfalls von dem zweiten Teilbereich 36 mit reduzierter Höhe zwischen der Stützrippe 38 und dem oberen Abschnitt 46 aufgenommen.
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Das Adapterelement 22 erstreckt sich unterhalb des hervorragenden Abschnitts 42 derart, dass es das zweite Diffusorelement 20 in dem hinteren, hervorragenden Abschnitt 42 in Fahrzeughochrichtung zusätzlich stützt. Dadurch wird das Soll-Maß einer Fuge 48 zwischen dem zweiten Diffusorelement 20 und der Stoßfängerabdeckung 12 über die Lebensdauer des Produkts und auch unter extremen Bedingungen (z.B. sehr hohen Temperaturen) eingehalten. Das zweite Diffusorelement 20 umschließt das Adapterelement 22 c-förmig, wodurch das Adapterelement 22 von außen nicht mehr sichtbar und nicht zugänglich ist. Die Öffnung der c-Form des zweiten Diffusorelements 20 ist in Fahrzeuglängsrichtung nach vorne gerichtet.
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In den 6b und 7b ist ein Schnitt durch eine erste Öffnung 28 zur Anbindung des ersten Diffusorelements 18 bzw. des zweiten Diffusorelements 20 an die Stoßfängerverkleidung 12 durch Verclipsen dargestellt. Die Clips 24, welche sowohl an dem ersten Diffusorelement 18 als auch an dem zweiten Diffusorelement 20 ausgebildet sind, ragen durch die erste Öffnung 28 hindurch und hintergreifen die Stoßfängerabdeckung 12, so dass ein Formschluss in Fahrzeuglängsrichtung entsteht. Die Clips weisen dazu eine Anschlagfläche 50 auf, die mit einer Gegenfläche 52 eines oberen Abschnitts 46 des Anbindungsbereichs 16 zusammenwirken. Wie in 7b erkennbar ist, ist das Adapterelement 22 auch in dem Bereich der ersten Öffnung 28 unterhalb des hervorragenden Abschnitts 42 stützend angeordnet.
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Dabei ist im Vergleich der 7a und 7b erkennbar, dass das Adapterelement 22 über die sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckende Breite eine wechselnde Positionierung einer L-Form aufweist. In dem in 7b gezeigten Bereich der Clips 24 weist die Vertikalflanke des L in Fahrzeughochrichtung nach oben, in den übrigen Bereichen gemäß den 7a, 7b und 7d weist die Vertikalflanke des L in Fahrzeuglängsrichtung nach unten. Die Übergangsstellen zwischen diesen wechselnden Bereichen des Adapterelements 22 sind in 3 erkennbar.
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In den 6c und 7c sind Schnittdarstellungen eines ersten Teilabschnitts 34 mit Basishöhe HB gezeigt (exemplarisch nur in 6c dargestellt). Wie in 6c zu erkennen ist, ist die Basishöhe HB größer, als die Dicke des Einsteckabschnitts 44 des ersten Diffusorelements 18. Das erste Diffusorelement 18 liegt mit dem Einsteckabschnitt 44 an dem oberen Abschnitt 46 an.
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Bei der Variante mit dem zweiten Diffusorelement 20 und dem Adapterelement 22 gemäß 7c werden im ersten Teilabschnitt 34 mit Basishöhe HB sowohl der Einsteckabschnitt 44 des zweiten Diffusorelements 22 als auch ein Einsteckabschnitt 54 des Adapterelements 22 zwischen dem oberen Abschnitt 46 und dem unteren Abschnitt 40 aufgenommen und in Fahrzeughochrichtung gestützt.
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Ein Schnitt durch die zweite Öffnung 30 ist in den 6d und 7d gezeigt. Da die Variante mit dem ersten Diffusorelement 18 kein Adapterelement umfasst, bleibt diese Öffnung 30 frei, d.h. es ist kein Clip eingeführt). Das erste Diffusorelement 18 liegt mit seinem Einsteckabschnitt 44 an der in Fahrzeughochrichtung nach unten gerichteten Wand des oberen Abschnitts 46 des Anbindungsbereichs 16 an.
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Bei der in 7d dargestellten Variante des zweiten Diffusorelements 20 mit Adapterelement 22 ist das Adapterelement 22 mittels Clip 26 mit der Stoßfängerabdeckung 12 verbunden. Der obere Abschnitt 46 des Anbindungsbereichs 16 verläuft schräg in Fahrzeughochrichtung nach unten derart, dass er den Clip 26 des Adapterelements 22 in der in 7d gezeigten verbundenen Position hält. Der Clip 26 weist eine Anschlagfläche 56 auf, welche mit einer Gegenfläche 58 am unteren Abschnitt 40 des Anbindungsbereiches 16 zusammenwirkt und somit einen Formschluss in Fahrzeuglängsrichtung herstellt.
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Wie sich aus einer Zusammenschau der 7a-7d ergibt, ist der Einsteckabschnitt 44 des zweiten Diffusorelements 20 über die gesamte, sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckende Breite des Anbindungsbereiches 16 oberhalb des Adapterelements 22 angeordnet und wird über diese gesamte Breite von dem Adapterelement 22 in Fahrzeughochrichtung gestützt.
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Die in der vorliegenden Beschreibung, in den Zeichnungen sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein. Die Erfindung kann im Rahmen der Ansprüche und unter Berücksichtigung der Kenntnisse des zuständigen Fachmanns variiert werden.
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Insoweit wird insbesondere darauf verwiesen, dass in den Figuren nur eine Variante eines zweiten Diffusorelements 20 mit Adapterelement 22 gezeigt ist. Es sind auch weitere Varianten von Diffusorelementen und weitere Varianten von Adapterelementen möglich, die mit den ersten Öffnungen 28 und den zweiten Öffnungen 30 in einem Außenhautelement 14 verbindbar sind. Insbesondere wird darauf verwiesen, dass mehrteilige Adapterelemente und/oder Diffusorelemente möglich sind. Auch ist es nicht zwingend erforderlich, dass ein Adapterelement über die vollständige Breite eines Diffusorelements in Fahrzeughochrichtung stützend wirkt. Es kann ausreichend sein, wenn in ausreichenden Abständen ein in Fahrzeughochrichtung stützendes Adapterelement oder ein Teilbereich eines Adapterelements angeordnet ist.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Kraftfahrzeug
- 12
- Stoßfängerabdeckung
- 14
- Außenhautelement
- 16
- Anbindungsbereich
- 18
- separates Element in Form eines ersten Diffusorelements
- 20
- separates Element in Form eines zweiten Diffusorelements
- 22
- Adapterelement
- 24
- Clip des Diffusorelements
- 26
- Clip des Adapterelements
- 28
- erste Öffnung (zur Anbindung eines Diffusorelements)
- 30
- zweite Öffnung (zur Anbindung eines Adapterelements)
- 32
- Anschlagelement
- 34
- erste Teilabschnitte (mit Basishöhe HB)
- 36
- zweite Teilabschnitte (mit reduzierter Höhe HR)
- 38
- Stützrippe
- 40
- unterer Abschnitt
- 42
- hervorragender Abschnitt (des zweiten Diffusorelements)
- 44
- Einsteckabschnitt
- 46
- oberer Abschnitt
- 48
- Fuge
- 50
- Anschlagfläche
- 52
- Gegenfläche
- 54
- Einsteckabschnitt (des Adapterelements)
- 56
- Anschlagfläche (des Adapterelements)
- 58
- Gegenfläche