-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Filtervorrichtung für
ein Haushaltsgerät mit einer Filterkassette und mit einem
Außenrahmen zur Aufnahme der Filterkassette sowie eine
Dunstabzugshaube mit einer solchen Filtervorrichtung.
-
Haushaltsgeräte,
insbesondere Dunstabzugshauben, mit einer Filtervorrichtung sind
weit verbreitet. Bei Dunstabzugshauben dienen Filtervorrichtungen
etwa dazu, aus dem durch die Dunstabzugshaube angesaugten Wrasen
Verunreinigungen, insbesondere Fettpartikel, abzuscheiden.
-
Eine
Filtervorrichtung umfasst in der Regel eine Filterkassette, die
ein Filtermaterial (auch Innenfilter genannt), beispielsweise mehreren
Lagen aus Streckmetall oder Vlies, aufweist. Üblicherweise
wird das Filtermaterial in einem Rahmen (auch Innenrahmen genannt)
gehalten. Die Erfindung ist jedoch nicht auf eine Filtervorrichtung
mit einer einen Innenrahmen aufweisenden Filterkassette beschränkt;
die Filterkassette kann grundsätzlich auch ohne Innenrahmen
ausgestaltet sein.
-
Zum
Austausch der Filtervorrichtung, etwa zur Reinigung, ist es zweckmäßig,
diese lösbar mit dem Haushaltsgerät zu verbinden.
Weiterhin kann es zweckmäßig sein, insbesondere
bei größeren Filtervorrichtungen, die nicht vollständig
in eine konventionelle Spülmaschine passen, die Filterkassette
oder die Filterkassetten aus dem Außenrahmen der Filtervorrichtung
lösen zu können. Der sprachlichen Einfachheit
halber wird ab hier vor allem auf mehrere Filterkassetten abgestellt,
ohne dass eine Ausführungsform der Erfindung mit nur einer
Filterkassette dadurch ausgeschlossen ist.
-
Die
DE 103 36 245 A1 zeigt
ein Filtersystem mit einer einen Rahmen aufweisenden Haltevorrichtung
für zwei Filtereinrichtungen. Die Filtereinrichtungen weisen
jeweils ein Filterelement aus Streckgitter und ein das Filterelement
haltendes Rahmenteil auf. In die Haltevorrichtung sind Griffeinrichtungen
mit angefederten nach außen abstehenden Eingriffelementen
eingebettet. Über die Eingriffelemente kann das Filtersystem
mittels Formschluss in entsprechenden Aussparungen des Gehäuses
der Dunstabzugshaube gehalten werden. Zur Demontage der Haltevorrichtung
können die Eingriffelemente über ihre jeweilige
Griffeinrichtung in den Rahmen der Haltevorrichtung zurückgezogen
werden; der Formschluss mit dem Gehäuse der Dunstabzugshaube
wird aufgehoben. Die Filterelemente sind mit Griffmodulen mit jeweils
angefederten Griffelementen versehen, welche zum Halten der Filterelemente
formschlüssig in Aussparungen des Rahmens der Haltevorrichtung
eingreifen. Zum Lösen der Filterelemente aus der Haltevorrichtung
werden die Griffelemente mit Hilfe der Griffmodule in die Rahmenteile
der Filtereinrichtungen eingezogen.
-
Ein
Nachteil dieses Filtersystems besteht darin, dass sowohl die Haltevorrichtung
zum Halten der Filtereinrichtungen als auch die Filtereinrichtungen selbst
jeweils mit einem bewegliche Teile aufweisenden Mechanismus versehen
sein müssen und daher der Gesamtaufbau komplex ist.
-
Der
Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine vorteilhafte Filtervorrichtung
zu schaffen, die es auf mechanisch besonders einfache Weise ermöglicht,
die Filtervorrichtung selbst in einem Haushaltsgerät und
eine Filterkassette in der Filtervorrichtung lösbar zu
halten.
-
Der
Erfindung liegt die Erkenntnis zu Grunde, dass diese Aufgabe gelöst
werden kann durch einen von einem Außenrahmen unterstützten
relativ zu diesem verschiebbaren Schieber, über den sowohl die
Filtervorrichtung lösbar in dem Haushaltsgerät gehalten
werden kann, als auch Filterkassetten lösbar in dem Außenrahmen
gehalten werden können.
-
Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
eine Filtervorrichtung für ein Haushaltsgerät mit
mindestens einer Filterkassette, einem Außenrahmen zur
Aufnahme der mindestens einen Filterkassette und einem von dem Außenrahmen
unterstützten und relativ zu diesem verschiebbaren Schieber,
wobei in einer Betriebsposition des Schiebers ein äußerer
Eingriff des Schiebers über den Außenrahmen hinaus
zum lösbaren Halten der Filtervorrichtung in dem Haushaltsgerät
nach außen übersteht. Die Filtervorrichtung ist
dadurch gekennzeichnet, dass in der Betriebsposition des Schiebers
ein innerer Eingriff des Schiebers zum lösbaren Halten
einer der Filterkassetten in dem Außenrahmen nach innen übersteht.
-
Das
Haushaltsgerät stellt vorzugsweise eine Dunstabzugshaube
dar. Im einfachsten Fall ist der Außenrahmen eben ausgestaltet,
beispielsweise als Rechteck. Der Außenrahmen kann aber
beispielsweise auch abgerundet rechteckig oder oval ausgelegt sein.
Grundsätzlich kann der Außenrahmen auch nicht
eben, insbesondere beispielsweise gekrümmt, ausgestaltet
sein, um etwa besser einer bestimmte Form des Haushaltsgeräts
angepasst zu sein. Die mindestens eine Filterkassette weist vorzugsweise einen
Innenrahmen und ein in diesem gehaltenes Filtermaterial, wie beispielsweise
Streckmetall auf. Der Schieber ist an dem Außenrahmen so
unterstützt, dass dieser gegenüber dem Außenrahmen
verschoben werden kann. Vorzugsweise kann der Schieber in der Ebene
des Außenrahmens bewegt beziehungsweise verschoben werden.
Die Eingriffe sind vorzugsweise Teile des Schiebers, das heißt
mit diesem einteilig ausgebildet. Es ist aber auch möglich, dass
die Eingriffe an dem Schieber befestigt werden. In jedem Fall bewirkt
erfindungsgemäß die Bewegung des Schiebers immer
auch die Bewegung der inneren und der äußeren
Eingriffe. Vorzugsweise erfolgen diese Bewegungen alle um den gleichen
Betrag.
-
Über
den von dem Außenrahmen unterstützten Schieber
können der innere Eingriff zum lösbaren Halten
der Filterkassette und der äußerer Eingriff zum
lösbaren Halten der Filtervorrichtung in dem Haushaltsgerät
relativ, insbesondere quer zu dem Außenrahmen, insbesondere
zu der durch den Außenrahmen definierte Fläche
bewegt werden. In der Betriebsposition werden sowohl die Filterkassette
in dem Außenrahmen als auch die Filtervorrichtung in dem
Haushaltsgerät gehalten. In dieser Betriebsposition kann
die Filtervorrichtung in dem Haushaltsgerät verwendet werden,
das heißt das Haushaltsgerät betrieben werden.
Der Schieber kann auch mehrere innere und äußere
Eingriffe aufweisen. Der sprachlichen Einfachheit halber wird vor
allem auf jeweils mehrere Eingriffe abgestellt, ohne dabei Ausführungsformen
mit nur einem inneren oder äußeren Eingriff auszuschließen.
-
Der
Schieber kann beispielsweise einen oder mehrere parallel zu oder
in der Fläche des Außenrahmens liegende Riegel
als Eingriffe aufweisen; beispielsweise in starrer Verbindung mit
einem Griff. In der Betriebsposition stehen die Enden der Riegel nach
innen und nach außen über den Außenrahmen über
und entsprechen mit diesen Überständen – auch
Zapfen genannt – den inneren und den äußeren Eingriffen.
Solche Riegel können etwa formschlüssig in jeweils
eine Aussparung des Haushaltsgeräts und in jeweils eine
Aussparung der Filterkassette eingeführt werden und so
Halt gewähren. Durch Verschieben des Schiebers kann in
diesem Beispiel dann der Formschluss mit dem Haushaltsgerät
oder mit der Filterkassette gelöst werden.
-
Die
Eingriffe können in den Außenrahmen einziehbar
sein. Das Einziehen der Eingriffe in den Außenrahmen erfolgt
vorzugsweise ohne Relativbewegung zwischen dem Schieber und den
Eingriffen. Entsprechen die Eingriffe den Enden verschiebbarer Riegel,
so ist es bevorzugt, die Riegel in den Außenrahmen einzubetten,
das heißt die Riegel in das Material, das den Außenrahmen
bildet aufzunehmen. In der Betriebsposition stehen dann die Enden
als Eingriffe über und der jeweils mittlere Abschnitt des
Riegels kann beispielsweise in einem Hohlprofil des Außenrahmens
zumindest zum Teil aufgenommen sein. So können besonders
kompakte Bauformen realisiert werden.
-
Die
Eingriffe des Schiebers stehen idealer Weise im Wesentlichen rechtwinklig
von der Außenseite beziehungsweise der Innenseite des Außenrahmens
von diesem ab und liegen damit in der oder parallel zu der Ebene
des Außenrahmens. Sind die Eingriffe stabförmig
oder weisen sie sonst eine Längserstreckung auf, so liegt
der rechte Winkel zwischen der Außenseite beziehungsweise
der Innenseite des Außenrahmens und der Geraden entlang
der Längserstreckung vor. Ist eine Längserstreckung
der Eingriffe nicht klar definierbar, beispielsweise bei einem Haken,
so kann beispielsweise auf das Lot von dem jeweils von dem Außenrahmen
entferntesten Ende der Eingriffe auf die Außenseite beziehungsweise
Innenseite des Außenrahmens abgestellt werden. Ein rechter
Winkel zwischen den Eingriffen und der Außenseite beziehungsweise
der Innenseite des Außenrahmens ist bevorzugt, aber nicht
zwingend erforderlicht. So können die Eingriffe auch aus
der Ebene des Außenrahmens verschwenkt angeordnet sein.
In diesem Fall können die Eingriffe beispielsweise nach
oben oder nach unten geneigt über die Außenseite
beziehungsweise der Innenseite des Außenrahmens hervorstehen.
Die an der Innenseite des Außenrahmens in der Betriebsposition
vorstehenden inneren Eingriffe stehen in diesem Fall in die entsprechend
entgegen gesetzter Richtung hervor. Bei einem nach unten geneigten
Eingriff an der Außenseite des Außenrahmens wird
der Eingriff an der Innenseite des Außenrahmens nach oben
geneigt hervorstehen.
-
Der
Außenrahmen braucht die Filterkassetten nicht vollständig
zu umschließen. Eine Aufnahme der mindestens einen Filterkassetten
in dem Außenrahmen kann auch mit einem ausgesetzten Außenrahmen
gewährleistet werden. Dies gilt sinngemäß auch
für eine Filterkassette mit einem Innenrahmen; auch dieser
kann ausgesetzt ausgebildet sein.
-
Um
eine Filterkassette sicher in dem Außenrahmen zu halten,
kann sie beispielsweise von zwei Seiten über jeweils einen
erfindungsgemäßen Schieber mit innerem Eingriff
gehalten werden; möglich ist es aber auch, die Filterkassette
an einer Seite auf andere Weise zu halten. Beispielsweise kann die
Filterkassette mit starren Zapfen versehen sein, die in Aussparungen
des Außenrahmens eingreifen können. Auf diese
Weise kann ein erfindungsgemäßer Schieber pro
Filterkassette ausreichen.
-
Die
Erfindung ermöglicht also ein lösbares Halten
der Filtervorrichtung in einem Haushaltsgerät und ein lösbares
Halten von Filterkassetten in dem Außenrahmen der Filtervorrichtung,
wobei ein von dem Außenrahmen gestützter Mechanismus
mit einem beweglichen Teil, dem Schieber, ausreicht und kein weiterer
bewegliche Teile aufweisender Mechanismus für die Filterkassetten
erforderlich ist. Hierdurch wird insbesondere die Reinigung der
Filterkassette erleichtert. Erfindungsgemäße Mechanismen können
entsprechend einfach gestaltet sein. Die Erfindung ermöglicht
auch eine sehr kompakte Bauweise durch Aufnehmen des Schiebers in
dem Außenrahmen.
-
Durch
Bewegung, das heißt Verschieben des Schiebers relativ zu
dem Außenrahmen kann dieser aus der Betriebsposition in
eine Kassettenfreigabeposition gebracht werden. Vorzugsweise ist
in der Kassettenfreigabeposition des Schiebers der Überstand
des inneren Eingriffs über die Innenseite des Außenrahmens,
das heißt nach innen, kleiner als in der Betriebsposition.
Hierdurch kann die Filterkassette freigegeben werden. Besonders
bevorzugt ist es, wenn der innere Eingriff in der Kassettenfreigabeposition
vollständig zurückgezogen wird beziehungsweise
vollständig in dem Außenrahmen aufgenommen ist,
und der Überstand in das Innere des Außenrahmens
damit Null ist. Die Filterkassetten können in der Kassettenfreigabeposition
dem Außenrahmen entnommen oder in diesen eingesetzt werden.
-
In
einer Gesamtfreigabeposition des Schiebers ist der Überstand
des äußeren Eingriffs über die Außenseite
des Außenrahmens vorzugsweise kleiner als in der Betriebsposition.
Besonders bevorzugt ist es, wenn der äußerer Eingriff
in der Gesamtfreigabeposition vollständig zurückgezogen
wird beziehungsweise vollständig in dem Außenrahmen
aufgenommen ist, und entsprechend nicht nach außen übersteht,
das heißt der Überstand gleich Null ist. Die Filtervorrichtung
kann in der Gesamtfreigabeposition dem Haushaltsgerät entnommen
oder in dieses eingesetzt werden.
-
Bei
einer bevorzugten Ausführungsform weist die Filtervorrichtung
mindestens eine Arretiervorrichtung auf, über die der Schieber
in einer Position gehalten werden kann. Besonders bevorzugt ist eine
Arretiervorrichtung zum Arretieren des Schiebers in der Betriebsposition
vorgesehen. Weiter bevorzugt ist das Vorsehen einer Arretiervorrichtung
in der Kassettenfreigabeposition. Auch die Arretierung in der Gesamtfreigabeposition
ist erfindungsgemäß möglich. Da eine
solche Arretierung beim Einbau der Filtervorrichtung in das Haushaltsgerät
allerdings von dem Benutzer aufgehoben werden müsste, ist
diese Arretierung weniger bevorzugt. Die Arretiervorrichtungen zum
Arretieren in diesen beiden Positionen können separate
Vorrichtungen sein. Es ist allerdings bevorzugt, wenn eine Arretiervorrichtung
zum Arretieren des Schiebers in einer Position zumindest teilweise
auch an der Arretierung des Schiebers in einer anderen Position
mitwirkt. Hierdurch kann der Gesamtaufbau der Filtervorrichtung
vereinfacht werden.
-
Gemäß einer
Ausführungsform weist die Arretiervorrichtung eine Nocke
an dem Schieber und eine von dem Außenrahmen gestützte
elastische Lasche zum Zusammenwirken mit der Nocke auf. Statt der
Nocke kann an dem Schieber auch ein anderer Vorsprung vorgesehen
sein, der mit der Lasche an dem Außenrahmen zusammenwirken
kann. Es ist auch möglich statt der Nocke eine Vertiefung
an dem Schieber vorzusehen, die dann mit einem Vorsprung an der
elastischen Lasche zusammenwirkt. Durch diese Arretiervorrichtung
kann der Schieber vorzugsweise in der Betriebsposition oder in der
Kassettenfreigabeposition gehalten werden. Es ist auch möglich,
wenn auch nicht bevorzugt, den Schieber durch eine solche Arretiervorrichtung
in der Gesamtfreigabeposition zu halten.
-
Besonders
bevorzugt wird die Nocke des Schiebers, in der Kassettenfreigabeposition
durch die elastische Lasche an dem Außenrahmen, die beispielsweise
eine Kunststoffflasche sein kann, eingeklemmt. Die elastische Lasche
kann einteilig aus dem Außenrahmen hervorgehen oder auch
an diesem befestigt sein. Beispielsweise kann die Nocke beim Verschieben
des Schiebers in die Kassettenfreigabeposition unter die elastische
Lasche rutschen, um so von dieser eingeklemmt zu werden. Ist der
Schieber in der Kassettenfreigabeposition eingeklemmt, so kann die
Filterkassette gewechselt werden, ohne dass der innere Eingriff
dabei stören kann. Dies ist vor allem bei Ausführungsformen
mit federnd gelagertem Schieber vorteilhaft, was später
genauer erläutert wird. Durch Verschieben des Schiebers
aus der Kassettenfreigabeposition kann dieser in die Betriebsposition
gebracht werden und die Einklemmung der Nocke wird dabei aufgehoben.
-
Zur
Arretierung in der Betriebsposition, können die beschriebene
Nocke und Lasche ebenfalls beitragen. In diesem Fall ist das Zusammenwirken der
Nocke und der Lasche ein Anschlagen der Nocke an ein Ende, insbesondere
das freie Ende der Lasche. Als freies Ende der Lasche wird das Ende
bezeichnet, an dem diese nicht an dem Außenrahmen befestigt
ist. Auf diese Weise kann der zu dem Außenrahmen verschiebbare
Schieber in der Betriebsposition in einer Richtung fixiert werden.
Ein Verschieben beziehungsweise Verrutschen des Schiebers aus der
Betriebsposition in die entgegen gesetzte Richtung kann durch weitere
Arretiermittel, wie beispielsweise eine Feder verhindert werden.
Wird der Schieber aus dieser Position in die Kassettenfreigabeposition
verschoben, so kann aufgrund der elastischen Ausgestaltung der Lasche,
die Nocke unter die Lasche rutschen und dort festgeklemmt werden.
-
Weiter
ist der Schieber vorzugsweise über eine Federung federnd
gelagert. Über diese Lagerung kann der Schieber etwa in
der Betriebsposition in einer Richtung fixiert werden, beispielsweise
indem die Federung den Schieber gegen einen Anschlag, insbesondere
das freie Ende der oben beschriebenen Lasche drückt. Vorzugsweise
ist die Feder daher so angeordnet, dass die Federkraft den Schieber
in Richtung auf die Betriebsposition und die Kassettenfreigabeposition
drückt. Das heißt die Federkraft wirkt so auf
den Schieber, dass dieser zu der Außenseite des Außenrahmens
gedrückt wird. Der Schieber kann beispielsweise über
an dem Außenrahmen befestigte Spiralfedern gefedert sein.
Weist der Außenrahmen ein Hohlprofil auf, ist es vorteilhaft die
Spiralfedern vollständig in dem Hohlprofil aufzunehmen.
-
Es
ist insbesondere bevorzugt, den Schieber über einen Federbügel
federnd zu lagern. Diese Ausführungsform hat sich zum Fixieren
des Schiebers in der Betriebsposition besonders bewährt.
Der Federbügel kann vorzugsweise in einem Hohlprofil der
Filterkassette aufgenommen sein und mit einem Ende gegen den inneren
Eingriff des Schiebers drücken. Das andere Ende des Federbügels
ist dabei fest an der Filterkassette fixiert, wodurch ein Verdrehen
des Federbügels bei Beaufschlagung mit Kraft vermieden werden
kann. Das fixierte Ende kann zu diesem Zweck beispielsweise U-förmig
gebogen sein, wobei das gebogene Ende zu der Erstreckung des Hauptschenkels
des Federbügels parallel verläuft. Das so gebogene
Ende kann zwischen zwei Vorsprüngen oder in einem anderen
Sitz an der Filterkassette somit unverdrehbar gehalten werden. Der
Federbügel kann hierbei so angeordnet sein, dass er von
einer Aussparung an der Filterkassette in die der innere Eingriff
des Schiebers eingreift zu einer Seite der Filterkassette, insbesondere
einer Längsstrebe des Innenrahmens verläuft. Hierdurch
ist die Lagerung des Federbügels besonders stabil und es
kann zudem auch eine metallische Verbindung zwischen dem inneren
Eingriff des Schiebers und dem Innenrahmen der Filtervorrichtung
geschaffen werden, die beispielsweise zur Erdung der Filtervorrichtung
dienen kann, was später genauer erläutert wird.
-
Gemäß einer
Ausführungsform weist der Schieber eine Nocke auf und diese
schlägt in der Gesamtfreigabeposition an einem Anschlag
an. Dies kann etwa das Ende einer länglichen Aussparung
in dem Außenrahmen sein, in der eine Nocke beim Verschieben
des Schiebers quer zum Außenrahmen geführt wird.
Auf diese Weise kann die Bewegungsfreiheit des Schiebers einfach
auf ein sinnvolles Maß beschränkt werden. Besonders
bevorzugt ist der Anschlag das Ende einer länglichen Aussparung,
in der eine Lasche zur Arretierung des Schiebers vorgesehen ist.
Die Lasche kann hierbei nur einen Teil der Aussparung abdecken.
Hierdurch kann die Arretierungsvorrichtung zum Arretieren des Schiebers
in einer Kassettenfreigabeposition, zum teilweisen Arretieren in
der Betriebsposition und die Vorrichtung zum Begrenzen der Bewegung
in der Gesamtfreigabeposition auf einfache Weise gemeinsam realisiert
werden.
-
Es
ist auch bevorzugt, den Schieber mit einem Griff für ein
manuelles Verschieben zu versehen. Dies erlaubt einer Bedienperson
den Schieber zwischen den einzelnen Positionen mit der Hand zu verschieben.
Idealerweise ist der Griff in dem Außenrahmen, etwa in
einem Hohlprofil des Außenrahmens, zumindest teilweise
versenkt. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
wird der Griff durch einen Teil des Schiebers, beispielsweise einen
Querbalken des Schiebers, so gebildet, dass an diesem Teil des Schiebers
zwei gegenüberliegende Griffmulden vorgesehen sind, wobei
jede der Griffmulden zur Bewegung des Schiebers in eine Richtung
verwendet wird.
-
Um
die einzelnen Filterkassetten vergleichsweise klein zu halten, kann
die Filtervorrichtung mehrere, vorzugsweise zwei, Filterkassetten
aufweisen. Kleinere Filterkassetten sind vorteilhaft, da sie sich leichter
handhaben, insbesondere reinigen, lassen. Der Außenrahmen
kann zur Aufnahme von zwei Filterkassetten beispielsweise einen
Mittelsteg aufweisen. Beide Filterkassetten können dann
jeweils mit einer Seite an dem Mittelsteg anliegen und beispielsweise über
Zapfen in Aussparungen des Mittelstegs eingreifen. An der gegenüberliegenden
Seite der Filterkassetten sind jeweils Aussparungen zur Aufnahme
der inneren Eingriffe des Schiebers vorgesehen.
-
Vorzugsweise
ist zumindest ein Teil der Filterkassette, insbesondere ein Teil
des Innenrahmens der Filterkassette aus Metall hergestellt. Hierdurch kann
zum einen die Stabilität der Filterkassette verbessert
und ein Verziehen des Rahmens, insbesondere bei höheren
Temperaturen vermieden werden.
-
Metallische
Filterelemente können sich statisch aufladen. Diese Ladung
kann beispielsweise eine Steuerung des Haushaltsgeräts
beeinträchtigen, insbesondere wenn die Steuerung mit vergleichsweise
kleinen Spannungen arbeitet (so genannte Steuerkleinspannungen).
Auch Steuerimpulse über Steuerkabel können gestört
werden beziehungsweise auch Fehlimpulsen auftreten.
-
Daher
ist es bevorzugt, den Schieber zumindest zwischen einem inneren
Eingriff und einem äußeren Eingriff elektrisch
leitend auszubilden. So kann das metallische Filterelement über
den Schieber elektrisch kontaktiert werden; der Schieber also etwa zur
Erdung dienen. Die Ladung kann dabei über die inneren Eingriffe
zu den äußeren Eingriffen in das Haushaltsgerät
abgeleitet werden. Ist der Bereich der Filterkassette, an der die
Aussparung für die Aufnahme des inneren Eingriffs vorgesehen
ist aus elektrisch nicht-leitendem Material hergestellt, kann eine Kontaktierung
zwischen der Aussparung und einem metallischen Teil der Filterkassette,
beispielsweise einer Längsstrebe, vorgesehen sein. Vorzugsweise ist
diese Kontaktierung ein Federbügel, so dass über diesen
zwei Funktionen erfüllt werden können. Zum einen
kann die Filterkassette geerdet werden und zum anderen kann der
Schieber durch den Filterbügel in vorgegebene Positionen
gedrückt werden.
-
Bei
einer besonders einfachen und daher vorteilhaften Ausführungsform
ist ein metallischer sowohl als Erdung als auch als innerer und äußerer
Eingriff fungierender Riegel als Teil des Schiebers vorgesehen.
Alternativ und genauso vorteilhaft kann auch ein metallischer Leiter
starr zwischen dem inneren und äußeren Eingriff
angebracht sein.
-
Erfindungsgemäße
Filtervorrichtungen können vor allem in Dunstabzugshauben
vorteilhaft eingesetzt werden.
-
Die
Erfindung bezieht sich entsprechend auch auf eine Dunstabzugshaube,
insbesondere eine Flachschirmhaube, mit einer erfindungsgemäßen
Filtervorrichtung. Merkmale und Vorteile, die bezüglich
der Filtervorrichtung beschrieben werden gelten – soweit
anwendbar – entsprechend für die Dunstabzugshaube
und umgekehrt.
-
Im
Folgenden wird die Erfindung anhand eines Beispiels erneut erläutert.
Die dabei offenbarten Merkmale können auch einzeln erfindungswesentlich sein.
Es zeigen:
-
1:
eine perspektivische Explosionsansicht einer erfindungsgemäßen
Filtervorrichtung mit separat dargestellten Filterkassetten;
-
2:
ein Ende der Filtervorrichtung aus 1 mit eingesetzter
Filterkassette und detaillierter Darstellung eines Schiebers in
Betriebsposition in Untersicht;
-
3:
das Ende der Filtervorrichtung aus 2 in Draufsicht;
-
4:
das Ende der Filtervorrichtung aus 2 mit Schieber
in Gesamtfreigabeposition; und
-
5:
das Ende der Filtervorrichtung aus 2 ohne Filterkassette
und mit Schieber in Kassettenfreigabeposition.
-
1 zeigt
eine perspektivische Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen
Filtervorrichtung 1 für eine Dunstabzugshaube
(nicht gezeigt). Ist die Filtervorrichtung 1 in die Dunstabzugshaube
eingebaut, so entspricht die in der Figur unten liegende Seite der
Seite, über die Luft angesaugt wird. Im eingebauten Zustand
ist es auch diese Seite, die einer Bedienperson zugänglich
ist. Diese Seite wird im Folgenden auch als Unterseite der Filtervorrichtung 1 bezeichnet.
-
Die
Filtervorrichtung 1 umfasst in der dargestellten Ausführungsform
einen Außenrahmen 2 sowie zwei Filterkassetten 3.
-
Der
Außenrahmen 2 ist zur Aufnahme von zwei hier separat
dargestellten Filterkassetten 3 ausgelegt. Der Außenrahmen 2 wird
an seinen Längsenden durch Hohlprofile 6, beispielsweise
Kunststoffhohlprofile, abgeschlossen; die Längsseiten des
Außenrahmens 2 werden durch Längsstreben 7 gebildet.
Diese Längsstreben 7 können beispielsweise aus
Aluminium hergestellt sein.
-
Jede
der Filterkassetten 3 weist einen Innenrahmen 4 und
ein Filterelement 5 (nicht dargestellt) aus Streckmetall
auf. Auch die Innenrahmen 4 der Filterkassetten 3 weisen
Längsstreben 8 auf, die beispielsweise aus Aluminium
hergestellt sein können. An ihren dem Hohlprofil 6 des
Außenrahmens zugewandten Längsenden weisen die
Innenrahmen 4 auch jeweils ein abschließendes
Hohlprofil 9 auf, das ebenfalls aus Kunststoff bestehen
kann; die gegenüberliegenden Seiten des Innenrahmens 4 weisen eine
abschließende Strebe 10 beispielsweise aus Aluminium
auf.
-
Der
Außenrahmen 2 verfügt weiter über
einen Mittelsteg 11. Außenrahmen 2 und
Mittelsteg 11 weisen an ihren unteren Seiten in das Innere
des Außenrahmens 2 hineinreichende Ablagen 12 auf.
Auf diese Ablagen 12 sind im eingebauten Zustand die Filterkassetten 3 aufgelegt.
-
Zur
Befestigung der Filterkassetten 3 in dem Außenrahmen 2 weisen
die Filterkassetten 3 an den Abschlussstreben 10 Zapfen 13 auf,
welche in Aussparungen 34 des Mittelstegs 11 des
Außenrahmens 2 eingreifen können. An
jedem der Längsenden weist der Außenrahmen 2 jeweils
einen Schieber 14 auf. Diese Schieber 14 dienen
zum lösbaren Halten der Filterkassetten 3 in dem
Außenrahmen 2 und zum lösbaren Halten
der Filtervorrichtung 1 in der Dunstabzugshaube; einer
der Schieber 14 ist in den folgenden Figuren detaillierter
dargestellt.
-
Innere
Eingriffe 18a des Schiebers 14 können
im eingebauten Zustand in Aussparungen 25 der Hohlprofile 9 der
Filterkassetten 3 eingreifen. Äußere Eingriffe 18b des
Schiebers 14 können im eingebauten Zustand in
Aussparungen der Dunstabzugshaube (nicht gezeigt) eingreifen.
-
2 zeigt
ein Ende der Filtervorrichtung 1 aus 1 von
der im eingebauten Zustand dem Benutzer zugewandten Seite, das heißt
Unterseite. Zur besseren Erkennbarkeit sind die an der Unterseite vorgesehenen
Abdeckungen der Hohlprofile 9 und 6 ausgespart.
Der Schieber 14 weist einen Griff 15 auf; über
diesen kann der Benutzer den Schieber 14 quer zu dem Außenrahmen 2 in
dessen Längsrichtung, in der Darstellung also nach links
und nach rechts, verschieben. Der Griff 15 besitzt eine
innere Griffmulde 15a und eine äußere
Griffmulde 15b. An dem Griff 15 sind über
einen Querbalken 16 zwei voneinander beabstandete Riegel 17 starr
befestigt. In der hier dargestellten Betriebsposition des Schiebers 14 stehen die
Enden 18a, 18b der Riegel 17 nach innen
und nach außen über das Hohlprofil 6 über
und stellen entsprechend innere Eingriffe 18a zum Halten
der Filterkassette 3 in dem Außenrahmen 2 und äußerer Eingriffe 18b zum
Halten der Filtervorrichtung 1 in der Dunstabzugshaube
dar. Anstatt von Eingriffen kann hier auch von Riegelzapfen 18a, 18b gesprochen werden.
-
Die
Riegel 17 sind, soweit sie nicht über das Hohlprofil 6 überstehen,
in dem Hohlprofil 6 aufgenommen; ebenso der Querbalken 16.
Der Griff 15 ist in dem Hohlprofil 6 versenkt
und durch die Abdeckung (nicht gezeigt) für den Benutzer
von der Unterseite der Filtervorrichtung 1 zugänglich.
-
Die
inneren Riegelzapfen 18a greifen in Aussparungen 25 (vgl. 1)
der Filterkassette 3 ein.
-
In
dem durch Streben 19 verstärkten Hohlprofil 9 der
Filterkassette 3 ist ein Federbügel 20 untergebracht,
welcher in der hier dargestellten Betriebsposition auf den unteren
Riegelzapfen 18a drückt und den Schieber 14 so
in einem Anschlag (vgl. 3) hält. Ein Ende des
Federbügels 20 ist U-förmig ausgestaltet
und wird an dem Rand der Filterkassette 3 beziehungsweise
des Hohlprofils 9 der Filterkassette 3 zwischen
einem Gegenhalt 21 und der Innenseite des Hohlprofils 6 fixiert.
Das freie Ende des U-förmigen Endes des Federbügels 20 ist parallel
zu der Innenseite des Hohlprofils 6 und dem Gegenhalt 21 ausgerichtet.
Im entspannten Zustand des Federbügels, der bei der Kassettenfreigabeposition
des Schiebers 14 vorliegt, liegt der Hauptschenkel des
Federbügels 20, der sich zwischen dem U-förmigen
Ende und dem Ende, das mit dem Riegelzapfen 18a zusammenwirken
kann, an der Innenseite des Hohlprofils 6 an.
-
Der
in der 2 unten dargestellte Riegel 17 ist entlang
seiner Länge elektrisch leitfähig. Hier ist der
Riegel 17 selbst ein elektrischer Leiter; alternativ kann
auch ein elektrischer Leiter an dem Riegel 17 entlang oder
durch diesen hindurch gelegt werden. Dieser Riegel 17 kontaktiert über
den inneren Riegelzapfen 18a den ebenfalls elektrisch leitfähigen
Federbügel 20. Insgesamt kann so die Filterkassette 3 von
der Dunstabzugshaube aus kontaktiert und geerdet werden. Der oben
dargestellte Riegel 17 besteht aus Kunststoff.
-
3 zeigt
das Ende der Filtervorrichtung aus 2 von der
anderen, der im eingebauten Zustand dem Benutzer abgewandten, Seite.
Man erkennt hier die über das Hohlprofil 6 des
Außenrahmens 2 hinausragenden äußeren
Riegelzapfen 18b des Schiebers 14. Das Hohlprofil 6 weist
eine längliche Aussparung 22 auf, in der eine
starr mit dem Schieber 14 verbundene Nocke 23 geführt
wird. In der hier dargestellten Betriebsposition liegt die Nocke 23 an
einer einteilig aus dem Hohlprofil 6 ausgeformten Kunststofflasche 24 an
deren freien Ende an. Durch den in der 2 gezeigten
Federbügel 20 wird die Nocke 23 gegen
das freie Ende der Kunststofflasche 24 gedrückt.
Der Schieber 14 wird so in der Betriebsposition fixiert.
-
4 entspricht 2 mit
dem Schieber 14 in Gesamtfreigabeposition. Der Schieber 14 ist
dazu quer zu dem Hohlprofil 6 des Außenrahmens 2 nach innen
verschoben. Die inneren Riegelzapfen 18a greifen nun weiter
in das Hohlprofil 9 der Filterkassette 3 ein.
Die äußeren Riegelzapfen 18b sind hier
vollständig in dem Hohlprofil 6 des Außenrahmens 2 aufgenommen.
In dieser Gesamtfreigabeposition kann die Filtervorrichtung 1 bequem
mit Hilfe der Griffe 15 des Schiebers 14 der Dunstabzugshaube
entnommen oder auch in diese eingesetzt werden. Die Nocke 23 (vgl. 3)
schlägt dabei an dem inneren Längsende der Aussparung 22 an.
-
Der
Federbügel 20 ist in dieser Position weiter gespannt
als in der Betriebsposition; sobald der Griff 15 losgelassen
wird, wird der Schieber 14 durch den Federbügel 20 wieder
in die Betriebsposition verschoben.
-
5 entspricht
schließlich 2 mit dem Schieber 14 in
Kassettenfreigabeposition. Der Griff 15 ist hier weiter
nach außen verschoben als in der Betriebsposition. Die
inneren Riegelzapfen 18a sind vollständig in dem
Hohlprofil 6 des Außenrahmens 2 aufgenommen.
Eine Filterkassette (nicht gezeigt, da entnommen) kann in dieser
Kassettenfreigabeposition leicht entnommen oder eingesetzt werden.
Ein unbeabsichtigtes Verschieben des Schiebers 14 nach
innen wird hierbei dadurch verhindert, dass die in 3 dargestellte
Nocke 23 beim Verschieben des Schiebers 14 in
die Kassettenfreigabeposition unter die Lasche 24 gerutscht
ist und durch diese eingeklemmt wird.
-
In
der Betriebsposition, die in den 2 und 3 dargestellt
ist, wird der Schieber 14 durch die von dem Federbügel 20 auf
den Riegel 17 aufgebrachte Kraft und den durch das freie
Ende der Lasche 24 gebildeten Anschlag in Position gehalten
beziehungsweise arretiert. Bewegt der Benutzer den Schieber 14 durch
Aufbringen von Kraft auf die Griffmulde 15b in Richtung
auf die Innenseite des Außenrahmens 2, wird der
Schieber 14 gegen die Federkraft in Richtung auf die Innenseite
des Außenrahmens 2 bewegt und so in die Gesamtfreigabeposition gebracht.
Diese Position wird durch den Anschlag an dem Längsende
der Aussparung 22 in dem Hohlprofil 6 definiert,
das heißt ein weiteres Verschieben des Schiebers 14 in
Richtung auf das Innere des Außenrahmens 2 wird
verhindert. Wird der Schieber 14 vom Benutzer losgelassen,
so kehrt der Schieber 14 aufgrund der Federkraft des Federbügels 20 in
die Betriebsposition zurück. Soll bei einer aus der Dunstabzugshaube
entnommenen Filtervorrichtung 1 der Schieber 14 durch
Kraftaufbringung auf die Griffmulde 15a aus dieser Position
in Richtung auf die Außenseite des Außenrahmens 2 verschoben
werden, so muss der Benutzer über den Griff 15 die
erforderliche Kraft aufbringen, um die Nocke 23 unter die
Lasche 24 zu schieben. In dieser Kassettenfreigabeposition
wird die Nocke 23 unter der Lasche 24 eingeklemmt
und arretiert so den Schieber 14.
-
Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die dargestellte Ausführungsform
beschränkt. Beispielsweise können statt einem
Federbügel auch zwei Federbügel vorgesehen sein,
wobei jeder der Federbügel an einer anderen Aussparung
für innere Eingriffe des Schiebers vorgesehen ist. Weiterhin
ist es beispielsweise auch möglich nur einen inneren und
einen äußeren Eingriff an dem Schieber vorzusehen.
In diesem Fall kann beispielsweise nur ein Riegel an dem Schieber
vorgesehen sein, der dann vorzugsweise mittig in dem Hohlprofil
des Außenrahmens angeordnet ist. Auch das Vorsehen von
beispielsweise zwei äußeren und nur einem inneren
Eingriff ist erfindungsgemäß möglich.
Die Form des Außenrahmens, des Schiebers und der Filterkassetten
ist ebenfalls nicht auf die dargestellte Ausführungsform
beschränkt. Wesentlich ist bei der erfindungsgemäßen Filtervorrichtung
lediglich, dass über einen einzigen Schieber sowohl eine
Fixierung der Filtervorrichtung an einer Dunstabzugshaube als auch
eine Fixierung von Filterkassetten in der Filtervorrichtung realisiert werden
kann.
-
Die
Erfindung ermöglicht also neben einem lösbaren
Halten der Filtervorrichtung in einem Haushaltsgerät und
einem lösbaren Halten von Filterkassetten in dem Außenrahmen
der Filtervorrichtung mit einem einfach und kompakt auslegbaren
Mechanismus insbesondere auch eine elektrische Kontaktierung von
Filterkassetten zu deren Erdung; der erfindungsgemäße
Schieber kann entsprechend mehrere Funktionen erfüllen.
-
- 1
- Filtervorrichtung
- 2
- Außenrahmen
- 3
- Filterkassette
- 4
- Innenrahmen
- 5
- Filterelement
- 6
- Hohlprofil
Außenrahmen
- 7
- Längsstrebe
Außenrahmen
- 8
- Längsstrebe
Innenrahmen
- 9
- Hohlprofil
Innenrahmen
- 10
- Strebe
Innenrahmen
- 11
- Mittelsteg
- 12
- Ablage
- 13
- Zapfen
Filterkassette
- 14
- Schieber
- 15
- Griff
Schieber
- 15a
- äußere
Griffmulde
- 15b
- innere
Griffmulde
- 16
- Querbalken
Schieber
- 17
- Riegel
Schieber
- 18a
- innere
Eingriffe (Riegelzapfen)
- 18b
- äußere
Eingriffe (Riegelzapfen)
- 19
- Verstärkungsstreben
- 20
- Federbügel
- 21
- Gegenhalt
Feder
- 22
- Aussparung
Profil
- 23
- Nocke
- 24
- Lasche
- 25
- Aussparungen
Filterkassette
- 34
- Aussparungen
Mittelsteg
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-