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Die
Erfindung betrifft eine Instrumententafel für ein Kraftfahrzeug
nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1, sowie eine Airbaganordnung
nach dem Patentanspruch 24.
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Instrumententafeln
für Kraftfahrzeuge weisen auf ihrer Beifahrerseite üblicherweise
eine Airbaganordnung auf, die in der Instrumententafel befestigt
ist.
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Aus
der
EP 1 151 898 A1 ist
eine gattungsgemäße Instrumententafel für
ein Kraftfahrzeug bekannt, die eine solche Airbaganordnung mit einer,
einen Schusskanal begrenzenden Schusskanalwand aufweist, die als
ein separates Bauteil mit der Instrumententafel verbindbar ist.
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Die
darin gezeigte rahmenartige Schusskanalwand ist im Querschnitt mit
einem Befestigungsschenkel abgewinkelt. Die Schusskanalwand ist über den
Befestigungsschenkel an der Unterseite eines Instrumententafelträgers
befestigt. Der Schusskanal trägt üblicher Weise
ein Airbagmodul. Bei dessen Auslösung wird die Verbindungsstelle
zwischen der Schusskanalwand und der Unterseite des Instrumententafelträgers
mechanisch nachteilig auf Zug belastet.
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Die
Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Instrumententafel für
ein Kraftfahrzeug bereitzustellen, bei der in fertigungstechnisch
einfacher Weise eine Airbaganordnung vorgesehen ist, mit der die Instrumententafel
bei Auslösung des Airbags mechanisch günstiger
belastbar ist.
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Die
Aufgabe der Erfindung ist durch die Merkmale des Patentanspruches
1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen offenbart.
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Gemäß dem
kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 weist die Instrumententafel
im Öffnungsrandbereich der Airbagaustrittsöffnung
einen, dem Fahrzeuginnenraum zugewandten Auflageabschnitt für
die Schusskanalwand auf. Die Schusskanalwand wird somit fertigungstechnisch
günstig von der, dem Fahrzeuginnenraum zugewandten Seite
in die Instrumententafel eingesetzt. Bei einer unfallbedingten Auslösung
der Airbaganordnung wird die Verbindungsstelle zwischen dem Auflageabschnitt und
der darauf abgestützten Schusskanalwand mechanisch auf
Druck belastet. Zur sicheren Abstützung kann die Schusskanalwand
einen Tragabschnitt aufweisen, mit dem die Schusskanalwand auf dem Auflageabschnitt
der Instrumententafel abgestützt ist. Der Tragabschnitt
kann sich rahmenartig um die ebenfalls rahmenartig gestaltete Schusskanalwand erstrecken.
Der Tragabschnitt kann bevorzugt ein von der Schusskanalwand abgewinkelter
flanschartiger Tragabschnitt sein, der den Auflageabschnitt der Instrumententafel übergreift.
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Der
Auflageabschnitt der Instrumententafel kann an einem separaten Auflageelement
vorgesehen sein, das wiederum mit der Instrumententafel verbindbar
ist. Auf diese Weise kann der Auflageabschnitt unabhängig
von der Instrumententafel zunächst separat hergestellt
und entsprechend an seine Stützfunktion angepasst werden.
Das Auflageelement kann sich rahmenartig um die Airbagdurchgangsöffnung
herum erstrecken. Für eine montagetechnisch einfache Halterung
ist es bevorzugt, wenn das Auflageelement über eine Rastverbindung
mit der Unterseite eines Instrumententafelträgers verbindbar
ist.
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Bevorzugt
kann der Auflageabschnitt bereits in einem frühen Herstellungsschritt
vor der Fertigstellung der Instrumententafel in einem Instrumententafelträger
ausgebildet werden. Der Instrumententafelträger kann zusammen
mit einer aus seiner, dem Fahrzeuginnenraum zugewandten Seite zusammen mit
einer Schaumschicht und/oder einer Slushhaut die Instrumententafel
bilden.
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Um
eine Schaumschicht mit in etwa gleichmäßiger Materialdicke
auf den Instrumententafelträger auf tragen zu können,
ist es von Vorteil, wenn ein Flächenübergang zwischen
dem Instrumententafelträger und der Schusskanalwand flächenbündig
mit nahezu durchgehender Fläche gestaltet ist. Hierfür kann
der erfindungsgemäße Auflageabschnitt gegenüber
der dem Fahrzeuginnenraum zugewandten Seite des Instrumententafelträgers
um einen Abstand zurückgesetzt sein. Der Abstand kann im
Wesentlichen der Materialstärke des Tragabschnittes entsprechen.
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Für
eine einfache, insbesondere werkzeugfreie Montage der Schusskanalwand
in dem Instrumententafelträger ist eine Rastverbindung
zwischen der Schusskanalwand und dem Instrumententafelträger
bevorzugt. Hierzu kann die Schusskanalwand außenseitig
mit zumindest einem Rastelement, etwa einem Rastvorsprung, ausgebildet
sein, mit dem der Instrumententafelträger oder das dem
Instrumententafelträger zugeordnete Auflageelement verrastbar
ist. Das Auflageelement bzw. der Instrumententafelträger
kann bevorzugt zwischen dem Rastvorsprung und der Unterseite des
Tragschenkels der Schusskanalwand eingerastet sein. Zum Abdecken der
Airbagdurchgangsöffnung des Schusskanals ist ein Airbagdeckel vorgesehen,
der üblicherweise flächenbündig in der
Instrumententafel vorgesehen ist. Hierzu kann sich der Airbagdeckel
auf einer Stützfläche der Schusskanalwand bzw.
des Instrumententafelträgers abstützen.
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Für
eine flächenbündige Anordnung des Airbagdeckels
in der Instrumententafel kann die Stützfläche
gegenüber der dem Fahrzeuginnenraum zugewandten Seite der
Instrumententafel bzw. der Schusskanalwand um einen Abstand zurück
gesetzt sein, der in etwa der Materialstärke des Airbagdeckels
entspricht.
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Bevorzugt
können der Airbagdeckel und die Schusskanalwand als separate
Bauteile gebildet sein, die über ein Scharnierelement,
etwa ein Fangband, miteinander in Verbindung sind. Der Airbagdeckel
und die Schusskanalwand können auf diese Weise unabhängig
voneinander in Abhängigkeit ihrer Funktion angepasst und
gegebenenfalls auch aus unterschiedlichem Kunststoffmaterial gebildet
werden. Montagetechnisch günstig ist es, wenn sowohl die
Schusskanalwand als auch der Airbagdeckel als Kunststoffbauteile,
insbesondere im Spritzgussverfahren, hergestellt werden. Im Spritzgussverfahren kann
das die beiden Bauteile verbindende Scharnierelement sowohl im Airbagdeckel
als auch in der Schusskanalwand eingebettet werden. Hierzu kann ein
erster Verbindungsabschnitt des Scharnierelements in ein Formwerkzeug
zur Herstellung der Schusskanalwand, und ein zweiter Verbindungsabschnitt
des Scharnierelements in ein zweites Formwerkzeug zur Herstellung
des Airbagdeckels eingelegt werden. Anschließend kann in
die entsprechenden Kammern der Formwerkzeuge Kunststoffmaterial
eingebracht werden, wodurch sich die Verbindungsabschnitte des Scharnierelements
in dem Kunststoffmaterial einbetten können.
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Die
Formung der Schusskanalwand und des Airbagdeckels kann unabhängig
von der Herstellung des Instrumententafelträgers erfolgen.
Durch das oben angegebene Spritzgussverfahren können darüber
hinaus der Airbagdeckel und die Schusskanalwand gleichzeitig in
einem Spritzgussverfahrensschritt hergestellt werden.
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Zur
Fertigstellung der Instrumententafel kann bei durch den Airbagdeckel
geschlossener Airbagdurchgangsöffnung eine Schaumschicht und/oder
eine Slushhaut auf den Instrumententafelträger und den
Airbagdeckel in einem Schäumungsvorgang aufgebracht werden.
Um zu verhindern, dass Schaummaterial durch die Trennfugen zwischen
dem Instrumententafelträger und der Schusskanalwand bzw.
zwischen der Schusskanalwand und dem Airbagdeckel in den Schusskanal
eindringt, können die Trennfugen mit einem Dichtmaterial
gefüllt werden.
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Die
Airbaganordnung kann in einer Modulbauweise als von der Instrumententafel
separate Baueinheit vorgefertigt werden. Bekanntermaßen kann
die Schusskanalwand ein Airbagmodul tragen. Das Airbagmodul kann
ein aus einem aus Kunststoffmaterial oder Metall gefertigtes Airbaggehäuse,
einen Airbagsack und einen Gasgenerator aufweisen. Das Airbagmodul
kann beispielsweise in Schraubverbindung an der Schusskanalwand
gehaltert sein. Im Sinne einer Bauteilreduzierung ist es jedoch
vorteilhaft, wenn das Airbaggehäuse des Airbagmoduls materialeinheitlich
und/oder einstückig mit der Schusskanalwand ausgebildet
ist. Das Airbaggehäuse ist üblicher Weise wannenförmig
mit einer hochgezogenen Seitenwand sowie einer nach oben offenen Gehäuseseite
gebildet. Bei einer materialeinheitlichen sowie einstückigen
Herstellung kann sich an das untere Ende der Schusskanalwand übergangslos
die hochgezogene Gehäuse-Seitenwand des Airbaggehäuses
anschließen. Aus Sicherheitsgründen kann hierbei
der Gasgenerator des Airbagmoduls außenseitig am Airbaggehäuse,
insbesondere am Boden des Airbaggehäuse, angeordnet sein.
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Wie
oben bereits erwähnt, können der Airbagdeckel
und der Instrumententafelträger separate Bauteile sein.
In diesem Fall wird vor dem Schäumungsvorgang zur Auftragung
einer Schaumschicht der Airbagdeckel auf die Airbagdurchgangsöffnung gelegt
und anschließend die Schaumschicht sowohl auf den Instrumententafelträger
als auch auf den Airbagdeckel aufgebracht. Um während des
Schäumungsvorganges sicher zu stellen, dass kein Schaummaterial
in den Schusskanal eindringt, kann die Stützfläche
zur Abstützung des Airbagdeckels bzw. der Airbagdeckel
selbst mit einer Rillenstruktur ausgebildet sein, die zwischen dem
Airbagdeckel und der Stützfläche eine Labyrinthdichtung
bildet.
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Die
in der Stützfläche gebildete Rillenstruktur kann
Nuten aufweisen, die über Trennwände von einander
beabstandet sind. Für eine vollständige, umfangsseitige
Abdichtung kann die Rillenstruktur die Airbagdurchgangsöffnung
im Wesentlichen vollständig umziehen.
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Zur
Steigerung der Dichtwirkung kann der Airbagdeckel bzw. die Stützfläche
mit der Oberseite der Trennwände der Rillenstruktur stoffschlüssig
verbunden sein. Ein solcher Stoffschluss ist in einfacher Weise
durch ein Anschmelzen der Oberseite der Trennwände der
Rillenstruktur und durch ein anschließendes Aufsetzen des
separaten Airbagdeckels auf die weiche Kunststoffschmelze erreichbar. Die
Stoffschlussverbindung ist dabei so auszulegen, dass beim Schäumen
kein Schaum in den Schusskanal eindringen kann.
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Nachfolgend
sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der
beigefügten Figuren beschrieben.
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Es
zeigen:
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1 in
einer perspektivischen Teilansicht einen Instrumententafelträger
mit teilweise herausgenommener Schusskanalwand;
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2 in
einer schematischen Seitenschnittdarstellung eine Airbaganordnung
der Instrumententafel;
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3 in
einer schematischen Schnittdarstellung Formwerkzeuge mit darin geformten
Airbagdeckel sowie geformter Schusskanalwand;
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4 in
einer Schnittdarstellung die fertiggestellte mehrschichtige Instrumententafel
im Übergangsbereich zwischen dem Airbagdeckel und dem angrenzenden
Randabschnitt der Instrumententafel;
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5 in
einer perspektivischen Teilansicht eine Airbaganordnung mit geöffneten,
gegenüber dem Instrumententafelträger aufgestellten
Airbagdeckel gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel;
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6 in
einer perspektivischen Ansicht einen Instrumententafelträger
gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel;
und
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7 in
einer vergrößerten Schnittansicht die Stützfläche
des Instrumententafelträgers für den Airbagdeckel.
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In
der 1 ist ein Ausschnitt eines beifahrerseitigen Instrumententafelträgers 1 für
ein Kraftfahrzeug gezeigt. Der Instrumententafelträger 1 dient als
ein Basisteil zur weiteren Herstellung einer in der 4 gezeigten,
später beschriebenen Instrumententafel 43. Dem
in der 1 gezeigten Instrumententafelträger 1 ist
eine rahmenartige, rechteckförmige Schusskanalwand 2 sowie
ein Airbagdeckel 3 zugeordnet. Die Schusskanalwand 2 begrenzt
einen Schusskanal, mit dem ein sich entfaltender Airbagsack in Richtung
auf den Airbagdeckel 3 geführt wird.
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Die
Schusskanalwand 2 ist ein gegenüber dem Instrumententafelträger 1 separates
Bauteil. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist
in der 1 die Schusskanalwand 2 geringfügig
von dem Instrumententafelträger 1 angehoben gezeigt.
Der Airbagdeckel 3 ist ebenfalls aus Gründen der Übersichtlichkeit in
einem geöffneten, hochgestellten Zustand gezeigt.
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Der
Airbagdeckel 3 deckt in seiner, in der 4 gezeigten
Einbaustellung eine Airbagdurchgangsöffnung 5 ab.
Ein, die Airbagdurchgangsöffnung 5 begrenzender Öffnungsrand 7 der
Schusskanalwand 2 ist gemäß der 1 abgestuft
ausgeführt. Der abgestufte Öffnungsrand 7 weist
eine horizontale Tragschulter 9 sowie eine vertikale Begrenzungswand 11 auf.
Bei geschlossener Airbagdurchgangsöffnung 5 stützt
sich der Airbagdeckel 3 mit seinem Randabschnitt auf der
Tragschulter 9 ab.
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Wie
aus der 1 hervorgeht, weist die Schusskanalwand 2 an
ihrer Oberseite als Tragabschnitt einen Tragschenkel 13 auf.
Der Tragschenkel 13 ist von der Schusskanalwand 2 nach
außen abgewinkelt und erstreckt sich außenseitig
rahmenartig um die Airbagdurchgangsöffnung 5.
Der Instrumententafelträger 15 ist auf einer,
dem Fahrzeuginnenraum zugewandten Seite mit einem Auflageabschnitt 15 versehen,
der gegenüber einer Oberfläche des Instrumententafelträgers 1 um
einen Abstand a zurückgesetzt ist. Der Auflageabschnitt 15 des
Instrumententafelträgers 1 umzieht rahmenartig
eine Montageöffnung, in der die Schusskanalwand 2 einsetzbar
ist.
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In
der 2 ist in einer Seitenschnittdarstellung der Instrumententafelträger 1 mit
eingesetzter Schusskanalwand 2 sowie einem an der Schusskanalwand 2 montierbaren
Airbagmodul 17 gezeigt. Daraus geht hervor, dass der Auflageabschnitt 15 für den
Tragschenkel 13 der Schusskanalwand 2 auf einem
separaten Auflageelement 19 ausgebildet ist. Das Auflageelement 19 ist
im Profil plattenförmig ausgebildet und erstreckt sich
rahmenartig um die Schusskanalwand 2. Das Auflageelement 19 ist
gemäß der 2 an einer
Unterseite des Instrumententafelträgers 1 befestigt,
und zwar über eine lediglich schematisch angedeutete Rastverbindung 21 mit einem
an der Unterseite des Instrumententafelträgers vorgesehenen
Rastelement, das das Aufnahmelement 19 untergreift. Die
Schusskanalwand 2 ist ebenfalls über eine Rastverbindung 23 im
Instrumententafelträger 1 gehaltert. Hierzu hintergreift
ein außenseitig an der Schusskanalwand 2 vorgesehener Rastvorsprung 25 eine
Innenseite des Auflageelementes 19. Das Auflageelement 19 ist
somit zwischen dem Tragschenkel 13 und dem Rastelement 25 verrastet.
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Die
Schusskanalwand 2 kann außerdem das in der 2 gezeigte
Airbagmodul 17 tragen. Hierzu sind die Schusskanalwand 2 und
ein Airbaggehäuse 29 des Airbagmoduls 17 mit
gegenüberliegenden Befestigungsflanschen 31 ausgebildet,
die über eine angedeutete Schraubverbindung 32 miteinander
verschraubbar sind. Das Airbaggehäuse 29 ist wannenförmig
mit einer nach oben offenen Gehäuseseite sowie einer hochgezogenen
Seitenwand ausgebildet. Am oberen Ende der hochgezogenen Seitenwand
ist der Befestigungsflansch 31 abgewinkelt vorgesehen. Innerhalb
des Airbaggehäuses 29 befindet sich ein Airbagsack 33.
Außenseitig am Boden des Airbaggehäuses 29 ist
ein Gasgenerator 34 des Airbagmoduls angeordnet.
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Im
gezeigten Ausführungsbeispiel sind der Airbagdeckel 3 und
die Schusskanalwand 2 als Kunststoffbauteile separat voneinander
in einem Spritzgussverfahren hergestellt. Der Airbagdeckel 3 ist
gemäß den Figuren über ein Gewebefangband 35 mit
der Schusskanalwand 2 in Verbindung. Das Fangband 35 wird
dabei im Spritzgussverfahren sowohl im Airbagdeckel 3 als
auch in der Schusskanalwand 2 eingebettet.
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Die
Herstellung des Airbagdeckels 3 und der Schusskanalwand 2 geht
aus der 3 hervor. Dem zufolge erfolgt
das Spritzgussverfahren mit zwei Formwerkzeugen 36 und 37.
Jedes der beiden Formwerkzeuge 36, 37 begrenzt
jeweils eine Kammer 38 für den Airbagdeckel 3 und
eine Kammer 39 für die Schusskanalwand 2.
Die beiden Kammern 38, 39 sind voneinander unabhängig.
Entsprechend werden auch der Airbagdeckel 3 und die Schusskanalwand 2 als
voneinander separate Bauteile geformt. Zur Spritzgussformung werden
jeweils die beiden Formhälften der Formwerkzeuge 36, 37 geschlossen.
Anschließend wird flüssiges Kunststoffmaterial
in die von den Formwerkzeugen begrenzten Kammern 38, 39 eingebracht.
Die beiden geschlossenen Kammern 38, 39 sind dabei über
Durchlasskanäle 40 nach außen hin offen.
Durch jeden dieser Durchlasskanäle 40 wird vor
dem Spritzgießformen jeweils ein Fangbandabschnitt 41 in
die Kammern 38, 39 eingeführt. Nach dem
Einbringen des Kunststoffmaterials in die beiden Kammern 38, 39 sind
daher die beiden Fangband-Verbindungsabschnitte 41 fest
in den Airbagdeckel 3 bzw. in die Schusskanalwand 2 eingebettet. Der
zwischen den beiden eingebetteten Fangband-Abschnitten 41 befindliche
mittlere Fangbandabschnitt ist demgegenüber nicht eingebettet und
wirkt nach einer Airbag-Auslösung als ein Airbagdeckel-Scharnier.
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In
der 4 ist die fertiggestellte Instrumententafel 43 in
einer vergrößerten schematischen Schnittdarstellung
gezeigt. Demzufolge ist in einem Schaumvorgang eine Schaumschicht 45 und
eine Slushhaut 46 auf den Instrumententafelträger 1 sowie
auf den Airbagdeckel 3 aufgetragen. Der Airbagdeckel 3 ist
vor dem Schäumungsvorgang auf die Tragschulter 9 der
Schusskanalwand 2 aufgelegt worden. Die in der vorliegenden
Ausführungsform entstehende Fuge zwischen dem Instrumententafelträger 1 und
dem Tragschenkel 13 der Schusskanalwand 2 sowie
die Fuge zwischen dem Tragschenkel 13 und dem Airbagdeckel 3 ist
durch ein Dichtmittel 47 abgedichtet, damit während
des Schaumvorgangs kein Schaummaterial in den Schusskanal eindringen
kann.
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In
der 5 ist eine Airgabanordnung gemäß dem
zweiten Ausführungsbeispiel gezeigt. Die in der 5 gezeigte
Airbaganordnung ist im Wesentlichen baugleich mit der Airbaganordnung der 1 bis 4 gestaltet.
Für die baugleichen bzw. funktionsgleichen Merkmale sind
daher die gleichen Bezugsziffern verwendet und es wird auf die obigen Erläuterungen
verwiesen.
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Im
Unterschied zu der Schusskanalwand 2 des ersten Ausführungsbeispiels
ist hier vorzugsweise in einem Spritzgussverfahren das wannenförmige Airbaggehäuse 29 des
Airbagmoduls 17 materialeinheitlich sowie einstückig
mit der Schusskanalwand 2 ausgebildet. Das Airbaggehäuse 29 geht
dabei mit seiner hochgezogenen Seitenwand mit einer Abstufung unmittelbar
an das untere Ende der Schusskanalwand 2 über.
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In
diesem Ausführungsbeispiel ist der Airbagsack 33 bereits
vor dem Schäumvorgang am Instrumententafelträger 1 in
das Airbaggehäuse 29 einzusetzen. Hierzu wird
der Airbagsack 33 des Airbagmoduls 17 bei noch
geöffnetem Airbagdeckel 3 durch die Airbagdurchgangsöffnung 5 von
der, dem Fahrzeuginnenraum zugewandten Seite des Instrumententafelträgers 1 eingeführt.
Die Gasgenerator 34 wird wie im ersten Ausführungsbeispiel
außenseitig am Boden des Airbaggehäuses 29 montiert.
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Nach
erfolgtem Zusammenbau des Airbagmoduls 17 am Instrumententafelträger 1 wird
dann, wie im ersten Ausführungsbeispiel, die Airbagdurchgangsöffnung 5 mit
dem Airbagdeckel 3 geschlossen. Anschließend wird
in einem Schäumvorgang die Schaumschicht 45 sowie
die Slushhaut 46 auf die Oberseite des Instrumententafelträgers 1 aufgebracht.
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In
den 6 und 7 sind in einem dritten Ausführungsbeispiel
der Instrumententafelträger 1 mit darin eingesetzter
Schusskanalwand 2 gezeigt. Dabei überlappt der
Tragabschnitt 13 der Schusskanalwand 2, wie in
den beiden anderen Ausführungsbeispielen, den Auflageabschnitt 15 des
Instrumententafelträger 1. Im Unterschied zu den
vorangegangenen Ausführungsbeispielen ist die Stützfläche 49 zur
Abstützung des Airbagdeckels 3 auf der Oberseite
des Tragschenkels 13 der Schusskanalwand 2 vorgesehen.
Der Airbagdeckel 3 liegt daher nicht auf einem entsprechend
angepassten, die Airbagdurchgangsöffnung 5 umziehenden Öffnungsrand 7 der Schusskanalwand 2.
Vielmehr überlappt der Airbagdeckel 3 den Öffnungsrand 7,
wie in der 7 gezeigt ist. Die Stützfläche 49 ist
dabei zur Ausbildung einer Labyrinthdichtung zwischen dem Airbagdeckel 3 und
dem Tragabschnitt 13 mit einer Rillenstruktur ausgebildet.
Die Rillenstruktur weist eine Anzahl parallel zueinander um die
Airbagdurchgangsöffnung verlaufende Nuten 51 auf,
die über Trennwände 53 voneinander beabstandet
sind.
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Der
Airbagdeckel 3 liegt daher im Einbauzustand auf den Oberseiten
der Trennwände 53. Mittels der somit bereit gestellten
Labyrinthdichtung zwischen dem Airbagdeckel 3 und der Schusskanalwand 2 ist
gewährleistet, dass während des Schaumvorgangs
zum Auftragen der Schaumschicht 45 auf dem Instrumententafelträger 1 und
den Airbagdeckel 3 kein Schaummaterial in den Schusskanal
eindringen kann.
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Zur
Steigerung der Dichtwirkung kann der Airbagdeckel 3 stoffschlüssig
mit der Oberseite der Trennwände 53 der Stützfläche 49 verbunden
sein. Ein solcher Stoffschluss kann durch ein Anschmelzen der Oberseite
der Trennwände 53 und durch ein nachfolgendes
Aufdrücken des Airbagdeckels 3 auf die weiche
Kunststoffschmelze der Trennwände 53 bewerkstelligt
werden.
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Der
in der 7 gezeigte separate Airbagdeckel 3 kann,
wie in den vorangegangen Ausführungsbeispielen, mittels
eines Scharnierelements, etwa dem Fangband 35 mit dem Instrumententafelträger 1 oder
der Schusskanalwand 2 verbunden sein. Wie aus der 7 weiter
hervorgeht, ist die Stützfläche 49 gegenüber
der Oberfläche des Instrumententafelträgers 1 um
den Abstand a zurückgesetzt, der in etwa der Materialstärke
des Airbagdeckels 3 entspricht. Auf diese Weise kann ein
in etwa flächenbündiger Übergang von
der Instrumententafel 1 auf den Airbagdeckel 3 bewerkstelligt
werden. In Abwandlungen zu dem gezeigten Ausführungsbeispiel
kann die Stützfläche 49 für
den Airbagdeckel 3 auch unmittelbar im Instrumententafelträger 1 vorgesehen
sein.
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- 1
- Instrumententafelträger
- 2
- Schusskanalwand
- 3
- Airbagdeckel
- 5
- Airbagdurchgangsöffnung
- 7
- Öffnungsrand
- 9
- Tragschulter
- 11
- Begrenzungswand
- 13
- Tragschenkel
- 15
- Auflageabschnitt
- 17
- Airbagmodul
- 19
- Auflageelement
- 21
- Rastverbindung
- 23
- Rastverbindung
- 25
- Rastvorsprung
- 29
- Airbaggehäuse
- 31
- Befestigungsflansch
- 32
- Schraubverbindung
- 33
- Airbagsack
- 34
- Gasgenerator
- 35
- Gewebefangband
- 36
- Formwerkzeug
- 37
- Formwerkzeug
- 38
- Kammer
- 39
- Kammer
- 40
- Durchlasskanäle
- 41
- Fangband-Abschnitt
- 43
- Instrumententafel
- 45
- Schaumschicht
- 46
- Slushhaut
- 47
- Dichtmittel
- 49
- Stützfläche
- 51
- Nuten
- 53
- Trennwände
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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