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Die
Erfindung betrifft eine integrierte Schaltung, ein Verfahren zum
Herstellen einer integrierten Schaltung sowie ein Speichermodul.
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Integrierte
Schaltungen, die Widerstandsänderungsspeicherzellen
enthalten, sind bekannt.
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Die
der Erfindung zur Grunde liegende Aufgabe ist, die Qualität integrierter
Schaltungen mit Widerstandsänderungsspeicherzellen
zu erhöhen.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe stellt die Erfindung eine integrierte Schaltung gemäß Patentanspruch
1 bereit. Weiterhin stellt die Erfindung Verfahren zum Herstellen
einer integrierten Schaltung gemäß Patentansprüchen 20,
22 und 23 bereit. Schließlich
stellt die Erfindung ein Speichermodul gemäß Patentanspruch 24 bereit.
Vorteilhafte Ausgestaltungen bzw. Weiterbildungen des Erfindungsgedankens
finden sich in den Unteransprüchen.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird eine integrierte Schaltung bereitgestellt, die
wenigstens eine Speichervorrichtung mit einer reaktiven Elektrodenschicht,
einer inerten Elektrodenschicht sowie einer Festkörperelektrolytschicht,
die zwischen der reaktiven Elektrodenschicht und der inerten Elektrodenschicht
angeordnet ist, aufweist. Wenigstens eine Zwischenschicht ist zwischen
der Festkörperelektrolytschicht
und der reaktiven Elektrodenschicht und/oder zwischen der Festkörperelektrolytschicht
und der inerten Elektrodenschicht angeordnet. Die Materialparameter
der wenigstens einen Zwischenschicht sind so gewählt, dass eine Kristallisierung
der Festkörperelektrolytschicht
wenigstens teilweise unterdrückt
oder ganz verhindert wird.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird die Kristallisierung der Festkörperelektrolytschicht
durch das Ansteigen der Temperatur der Festkörperelektrolytschicht hervorgerufen.
Jedoch ist die Erfindung nicht hierauf beschränkt: Die Kristallisierung der
Festkörperelektrolytschicht
kann auch durch andere Phänomene
hervorgerufen werden. Der Einfachheit halber sei im Folgenden angenommen,
dass die Kristallisierung der Festkörperelektrolytschicht durch
das Aufwärmen
der Festkörperelektrolytschicht
hervorgerufen wird.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird eine Speichervorrichtung bereitgestellt, die eine
reaktive Elektrodenschicht, eine inerte Elektrodenschicht sowie
eine Festkörperelektrolytschicht, die
zwischen der reaktiven Elektrodenschicht und der inerten Elektrodenschicht
angeordnet ist, aufweist. Wenigstens eine Zwischenschicht ist zwischen
der Festkörperelektrolytschicht
und der reaktiven Elektrodenschicht und/oder zwischen der Festkörperelektrolytschicht
und der inerten Elektrodenschicht angeordnet. Die Materialparameter
der wenigstens einen Zwischenschicht sind so gewählt, dass eine Kristallisierung
der Festkörperelektrolytschicht
aufgrund eines Aufwärmens
der Festkörperelektrolytschicht wenigstens
teilweise unterdrückt
oder sogar ganz verhindert werden kann.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung weist das Material der wenigstens einen Zwischenschicht
amorphes Material oder pseudo-amporphes Material auf oder besteht
aus amorphem Material oder pseudo-amporphem Material.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung weichen die Kristallisierungscharakteristika des Materials
der wenigstens einen Zwischenschicht und die Kristallisierungscharakteristika
der Festkörperelektrolytschicht
voneinander ab.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung weichen die Kristallisierungscharakteristika des Materials
der wenigstens einen Zwischenschicht von den Kristallisierungscharakteristika
der Festkörperelektrolytschicht
hinsichtlich Gitterparameter und Kristallstruktur ab.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wirkt das Material der wenigstens einen Zwischenschicht
nicht als Diffusionsbarriere für
das reaktive Material (das heißt
die Migration von metallischem Material wie Ag oder Cu in die Festkörperelektrolytschicht
ist möglich).
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung weist das Material der wenigstens einen Zwischenschicht
binäres
metallisches Material, ternäres metallisches
Material oder quaternäres
metallisches Material mit wenigstens einem Übergangsmetall auf oder besteht
aus diesen Materialien.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung weist das Material der wenigstens einen Zwischenschicht
binäres
halbleitendes Material, ternäres
halbleitendes Material oder quaternäres halbleitendes Material
mit wenigstens einem Übergangsmetall
auf oder besteht aus diesen Materialien.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung weist das Material der wenigstens einen Zwischenschicht
Cu1-xRux, Cu, Ru,
Cu-N, Cu-O, Ru-O, Ru-N, Ru-O-N, Cu-Ru-O-N, Cu-Ru-N, Cu-Ru-O, Mo-N,
Mo-N-Cu, Mo oder eine beliebige Kombination dieser Materialien auf.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung weist die wenigstens eine Zwischenschicht eine erste
Zwischenschicht, die zwischen der Festkörperelektrolytschicht und der
reaktiven Elektrodenschicht vorgesehen ist, und eine zweite Zwischenschicht,
die zwischen der Festkörperelektrolytschicht
und der inerten Elektrodenschicht vorgesehen ist, auf. Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung beträgt
die Dicke der ersten Zwischenschicht und/oder der zweiten Zwischenschicht
weniger als 5 nm.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung beträgt
die Dicke der ersten Zwischenschicht und/oder der zweiten Zwischenschicht
weniger als 2 nm.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung sind die Dicken der ersten Zwischenschicht und der
zweiten Zwischenschicht gleich.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung weicht das Material der ersten Zwischenschicht von
dem Material der zweiten Zwischenschicht ab.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird die Festkörperelektrolytschicht
komplett durch die wenigstens eine Zwischenschicht eingeschlossen.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung weist die Festkörperelektrolytschicht
Sulfid-basierendes Chalcogenidmaterial auf oder besteht aus diesem
Material.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung weist die reaktive Elektrodenschicht Silber auf oder
besteht aus Silber.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung liegt die Dicke der Festkörperelektrolytschicht in einem
Bereich zwischen 5 nm bis 500 nm.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung beträgt
die Dicke der reaktiven Elektrodenschicht 10 nm bis 100 nm.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird ein Speichermodul bereitgestellt, das wenigstens
eine integrierte Schaltung oder wenigstens eine Speichervorrichtung
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung aufweist.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist das Speichermodul stapelbar.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird ein Verfahren zum Herstellen einer integrierten
Schaltung bereitgestellt, die eine Speichervorrichtung aufweist.
Das Verfahren weist auf: a) Ausbilden einer Verbundsstruktur mit
einer inerten Elektrodenschicht, einer Festkörperelektrolytschicht und einer
reaktiven Elektrodenschicht, in dieser Reihenfolge übereinander
gestapelt sind, b) Ausbilden einer ersten Zwischenschicht auf oder
oberhalb der inerten Elektrodenschicht, bevor die Festkörperelektrolytschicht
ausgebildet wird, und/oder c) Ausbilden einer zweiten Zwischenschicht
auf oder oberhalb der Festkörperelektrolytschicht,
bevor die reaktive Elektrodenschicht ausgebildet wird. Die Materialparameter
der ersten Zwischenschicht und/oder der zweiten Zwischenschicht
sind so gewählt,
dass eine Kristallisierung der Festkörperelektrolytschicht aufgrund
eines Aufwärmens
der Festkörperelektrolytschicht
zumindest teilweise unterdrückt
wird.
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Die
Erfindung stellt weiterhin ein Verfahren zum Herstellen einer integrierten
Schaltung, die eine Speichervorrichtung aufweist, bereit. Das Verfahren weist
auf: a) Ausbilden einer Verbundsstruktur mit einer reaktiven Elektrodenschicht,
einer Festkörperelektrolytschicht
sowie einer inerten Elektrodenschicht, die übereinander in dieser Reihenfolge
gestapelt sind, b) Ausbilden einer ersten Elektrodenschicht auf
oder oberhalb der reaktiven Elektrodenschicht vor dem Ausbilden
der Festkörperelektrolytschicht,
und/oder c) Ausbilden einer zweiten Zwischenschicht auf oder oberhalb
der Festkörperelektrolytschicht,
bevor die inerte Elektrodenschicht ausgebildet wird. Die Materialparameter
der ersten Zwischenschicht und/oder der zweiten Zwischenschicht sind
so gewählt,
dass eine Kristallisierung der Festkörperelektrolytschicht aufgrund
eines Aufwärmens der
Festkörperelektrolytschicht
zumindest teilweise unterdrückt
wird.
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Die
Erfindung stellt weiterhin ein Verfahren zum Herstellen einer Speichervorrichtung
bereit, das aufweist: a) Ausbilden einer Verbundsstruktur mit einer
inerten Elektrodenschicht, einer Festkörperelektrolytschicht und einer
reaktiven Elektrodenschicht, die übereinander in dieser Reihenfolge
vorgesehen sind, b) Ausbilden einer ersten Zwischenschicht auf oder
oberhalb der inerten Elektrodenschicht vor Ausbilden der Festkörperelektrolytschicht,
und/oder c) Ausbilden einer zweiten Zwischenschicht auf oder oberhalb
der Festkörperelektrolytschicht
vor dem Ausbilden der reaktiven Elektrodenschicht. Die Materialparameter
der ersten Zwischenschicht und/oder der zweiten Zwischenschicht
sind so gewählt,
dass eine Kristallisierung der Festkörperelektrolytschicht aufgrund
eines Aufwärmens
der Festkörperelektrolytschicht
zumindest teilweise unterdrückt
wird.
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Die
Erfindung stellt weiterhin ein Verfahren zum Herstellen einer Speichervorrichtung
bereit, das aufweist: a) Ausbilden einer Verbundsstruktur mit einer
reaktiven Elektrodenschicht, einer Festkörperelektrolytschicht und einer
inerten Elektrodenschicht, die in dieser Reihenfolge übereinander
vorgesehen sind, b) Ausbilden einer ersten Zwischenschicht auf oder
oberhalb der reaktiven Elektrodenschicht vor Ausbilden der Festkörperelektrolytschicht,
und/oder c) Ausbilden einer zweiten Zwischenschicht auf oder oberhalb
der Festkörperelektrolytschicht
vor dem Ausbilden der inerten Elektrodenschicht. Die Materialparameter
der ersten Zwischenschicht und/oder der zweiten Zwischenschicht
sind so gewählt,
dass eine Kristallisierung der Festkörperelektrolytschicht aufgrund
eines Aufwärmens
der Festkörperelektrolytschicht
zumindest teilweise unterdrückt
wird.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird die Festkörperelektrolytschicht
während deren
Ausbildung mit metallischem Material durchsetzt ("dotiert"), indem ein Co-Abscheideprozess (beispielsweise
Co-Sputterprozess) des Festkörperelektrolytmaterials
mit einem metallischen Material-Target ausgeführt wird.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung weist das Co-Abscheidungsmaterial
(beispielsweise Sputtertarget) Ag2S, Ag,
Cu2S oder Cu auf oder besteht aus wenigstens
einem dieser Materialien.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird die Festkörperelektrolytschicht
nach deren Ausbildung mit metallischem Material durchsetzt ("dotiert").
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird die inerte Elektrodenschicht einem Säuberungsprozess
unterzogen, bevor die erste Zwischenschicht ausgebildet wird.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird ein Verfahren zum Herstellen einer integrierten
Schaltung mit einer Speichervorrichtung bereitgestellt. Das Verfahren
weist auf: Ausbilden einer inerten Elektrodenschicht; Ausbilden
einer ersten Zwischenschicht auf oder oberhalb der inerten Elektrodenschicht;
Ausbilden einer Festkörperelektrolytschicht
auf oder oberhalb der ersten Zwischenschicht; Ausbilden einer zweiten
Zwischenschicht auf oder oberhalb der Festkörperelektrolytschicht; und Ausbilden
einer reaktiven Elektrodenschicht auf oder oberhalb der zweiten
Zwischenschicht. Die Materialparameter der ersten Zwischenschicht
und der zweiten Zwischenschicht sind so gewählt, dass eine Kristallisierung
der Festkörperelektrolytschicht
aufgrund eines Aufwärmprozesses der
Festkörperelektrolytschicht
zumindest teilweise unterdrückt
wird.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird ein Verfahren zum Herstellen einer Speichervorrichtung
bereitgestellt. Das Verfahren weist auf: Ausbilden einer inerten
Elektrodenschicht; Ausbilden einer ersten Zwischenschicht auf oder
oberhalb der inerten Elektrodenschicht; Ausbilden einer Festkörperelektrolytschicht
auf oder oberhalb der ersten Zwischenschicht; Ausbilden einer zweiten Zwischenschicht
auf oder oberhalb der Festkörperelektrolytschicht;
und Ausbilden einer reaktiven Elektrodenschicht auf oder oberhalb
der zweiten Zwischenschicht. Die Materialparameter der ersten Zwischenschicht
und der zweiten Zwischenschicht sind so gewählt, dass eine Kristallisierung
der Festkörperelektrolytschicht
aufgrund eines Aufwärmens
der Festkörperelektrolytschicht
zumindest teilweise unterdrückt
wird.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird ein Verfahren zum Herstellen einer Speichervorrichtung
bereitgestellt. Das Verfahren weist auf: Ausbilden einer reaktiven
Elektrodenschicht; Ausbilden einer ersten Zwischenschicht auf oder oberhalb
der reaktiven Elektrodenschicht; Ausbilden einer Festkörperelektrolytschicht
auf oder oberhalb der ersten Zwischenschicht; Ausbilden einer zweiten Zwischenschicht
auf oder oberhalb der Festkörperelektrolytschicht;
und Ausbilden einer inerten Elektrodenschicht auf oder oberhalb
der zweiten Zwischenschicht. Die Materialparameter der ersten Zwischenschicht
und der zweiten Zwischenschicht sind so gewählt, dass eine Kristallisierung
der Festkörperelektrolytschicht
aufgrund eines Aufwärmens
der Festkörperelektrolytschicht
zumindest teilweise unterdrückt wird.
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Die
Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Figuren in
beispielsweiser Ausführungsform
näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1a eine
Querschnittsdarstellung einer Festkörperelektrolytspeichervorrichtung
in einem ersten Speicherzustand;
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1b eine
Querschnittsdarstellung einer Festkörperelektrolytspeichervorrichtung
in einem zweiten Speicherzustand;
-
2 eine
Querschnittsdarstellung einer Speichervorrichtung;
-
3 eine
Querschnittsdarstellung einer Speichervorrichtung gemäß einer
Ausführungsform der
Erfindung;
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4 eine
Querschnittsdarstellung einer Speichervorrichtung gemäß einer
Ausführungsform der
Erfindung;
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5 ein
Flussdiagramm eines Verfahrens zum Herstellen einer Speichervorrichtung
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
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6a eine
Querschnittsdarstellung eines Prozessstadiums eines Verfahrens zum
Herstellen einer Speichervorrichtung gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung;
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6b eine
Querschnittsdarstellung eines Prozessstadiums eines Verfahrens zum
Herstellen einer Speichervorrichtung gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung;
-
6c eine
Querschnittsdarstellung eines Prozessstadiums eines Verfahrens zum
Herstellen einer Speichervorrichtung gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung;
-
6d eine
Querschnittsdarstellung eines Prozessstadiums eines Verfahrens zum
Herstellen einer Speichervorrichtung gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung;
-
6e eine
Querschnittsdarstellung eines Prozessstadiums eines Verfahrens zum
Herstellen einer Speichervorrichtung gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung;
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7a ein
Speichermodul gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung; und
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7b ein
Speichermodul gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung.
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In
den Figuren können
identische bzw. einander entsprechende Bereiche, Bauteile oder Bauteilgruppen
mit denselben Bezugsziffern gekennzeichnet sein. Des Weiteren ist
anzumerken, dass die Zeichnungen schematischer Natur sein können, das
heißt
nicht maßstabsgetreu
zu sein brauchen.
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Da
die erfindungsgemäßen Ausführungsformen
auf programmierbare Metallisierungszellen (PMC's = "programmable
metallization cells")
wie beispielsweise CBRAM-Vorrichtungen ("conductive bridging random access memory"-Vorrichtungen) anwendbar
sind, soll in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf 1a und 1b ein
wichtiges Prinzip erläutert
werden, das CBRAM-Vorrichtungen zugrundeliegt.
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Eine
CBRAM-Zelle weist eine erste Elektrode 101, eine zweite
Elektrode 102 sowie einen Festkörperelektrolytblock (auch als
Ionenleiterblock bekannt) 103, der zwischen der ersten
Elektrode 101 und der zweiten Elektrode 102 angeordnet
ist, auf. Der Festkörperelektrolytblock
kann auch von mehreren Speicherzellen gemeinsam benutzt werden (hier nicht
gezeigt). Die erste Elektrode 101 kontaktiert eine erste
Oberfläche 104 des
Festkörperelektrolytblocks 103,
die zweite Elektrode 102 kontaktiert eine zweite Oberfläche 105 des
Festkörperelektrolytblocks 103.
Der Festkörperelektrolytblock 103 ist
gegenüber
seiner Umgebung durch eine Isolationsstruktur 106 isoliert.
Die erste Oberfläche 104 ist üblicherweise
die Oberseite, die zweite Oberfläche 105 die
Unterseite des Festkörperelektrolytblocks 103. Die
erste Elektrode 101 ist üblicherweise die obere Elektrode,
die zweite Elektrode 102 die untere Elektrode der CBRAM-Zelle.
Eine der ersten und zweiten Elektrode 101, 102 ist
eine reaktive Elektrode, die jeweils andere eine inerte Elektrode.
Beispielsweise ist die erste Elektrode 101 die reaktive
Elektrode, und die zweite Elektrode 102 die inerte Elektrode.
In diesem Fall kann die erste Elektrode 101 beispielsweise aus
Silber (Ag), der Festkörperelektrolytblock 103 aus
Chalkogenid-Material, und die Isolationsstruktur 106 aus
SiO2 oder Si3N4 bestehen. Die zweite Elektrode 102 kann
alternativ bzw. zusätzlich
Nickel (Ni), Platin (Pt), Iridium (Ir), Rhenium (Re), Tantal (Ta),
Titan (Ti), Ruthenium (Ru), Molybdän (Mo), Vanadium (V), leitende
Oxide, Silizide sowie Nitride der zuvor erwähnten Materialien beinhalten,
und kann weiterhin Legierungen der zuvor erwähnten Materialien beinhalten.
Die Dicke des Ionenleiterblocks 103 kann beispielsweise
5 nm bis 500 nm betragen. Die Dicke der ersten Elektrode 101 kann
beispielsweise 10 nm bis 100 nm betragen. Die Dicke der zweiten
Elektrode 102 kann beispielsweise 5 nm bis 500 nm, 15 nm bis
150 nm, oder 25 nm bis 100 nm betragen. Die Ausführungsformen der Erfindung
sind nicht auf die oben erwähnten
Materialien und Dicken beschränkt.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist unter Chalkogenid-Material (allgemeiner: das Material
des Ionenleiterblocks 103) eine Verbindung zu verstehen,
die Sauerstoff, Schwefel, Selen, Germanium und/oder Tellur aufweist.
Gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung ist Chalkogenid-Material eine Verbindung aus einem
Chalkogenid und zumindest einem Metall der Gruppe I oder Gruppe
II des Periodensystems, beispielsweise Arsen-Trisulfid-Silber. Alternativ
enthält
das Chalkogenid-Material Germaniumsulfid (GeSx),
Germaniumselenid (GeSex), Wolframoxid (WOx), Kupfersulfid (CuSx)
oder ähnliches.
Weiterhin kann das Chalkogenid-Material Metallionen enthalten, wobei
die Metallionen ein Metall sein können, das aus einer Gruppe
gewählt
ist, die aus Silber, Kupfer und Zink besteht bzw. aus einer Kombination
oder einer Legierung dieser Metalle. Der Ionenleiterblock 103 kann
aus Festkörperelektrolytmaterial
bestehen.
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Wenn
eine Spannung über
dem Festkörperelektrolytblock 103 abfällt, wie
in 1a angedeutet ist, wird eine Redoxreaktion in
Gang gesetzt, die Ag+-Ionen aus der ersten
Elektrode 101 heraus löst und
in den Festkörperelektrolytblock 103 hinein treibt,
wo diese zu Silber reduziert werden. Auf diese Art und Weise werden
silberhaltige Cluster 108 in dem Festkörperelektrolytblock 103 ausgebildet. Wenn
die Spannung über
dem Festkörperelektrolytblock 103 lange
genug abfällt,
erhöht
sich die Größe und die
Anzahl der silberreichen Cluster innerhalb des Festkörperelektrolytblocks 103 so
stark, dass eine leitende Brücke
(leitender Pfad) 107 zwischen der ersten Elektrode 101 und
der zweiten Elektrode 102 ausgebildet wird. Wenn die in 1b gezeigte Spannung über dem
Festkörperelektrolytblock 103 abfällt (inverse
Spannung verglichen zu der in 1a dargestellten
Spannung), wird eine Redoxreaktion in Gang gesetzt, die Ag+-Ionen aus dem Festkörperelektrolytblock 103 hinaus
zur ersten Elektrode 101 treibt, an der diese zu Silber
reduziert werden. Damit wird die Größe und die Anzahl silberreicher
Cluster 108 innerhalb des Festkörperelektrolytblocks 103 verringert.
Erfolgt dies lange genug, wird die leitende Brücke 107 gelöscht.
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Um
den momentanen Speicherzustand der CBRAM-Zelle festzustellen, wird
ein Messstrom durch die CBRAM-Zelle geleitet. Der Messstrom erfährt einen
hohen Widerstand, wenn in der CBRAM-Zelle keine leitende Brücke 107 ausgebildet ist,
und erfährt
einen niedrigen Widerstand, wenn in der CBRAM-Zelle eine leitende Brücke 107 ausgebildet
ist. Ein hoher Widerstand repräsentiert
beispielsweise logisch "0", wohingegen ein
niedriger Widerstand logisch "1" repräsentiert,
oder umgekehrt. Anstelle eines Messtroms kann auch eine Messpannung
zum Einsatz kommen.
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2 zeigt
eine Ausführungsform 200 einer Festkörperelektrolytspeichervorrichtung.
Die Speichervorrichtung 200 weist eine erste Isolationsschicht 201 auf,
in die Bottom-Elektroden 202 eingebettet sind. Die Unterseiten
der Bottom-Elektroden 202 werden durch Plugs 203 kontaktiert,
die auch in die erste Isolationsschicht 201 eingebettet
sind. Die Plugs 203 stellen einen elektrischen Kontakt
zwischen den Bottom-Elektroden 202 und Bitleitungen her,
die in ein Substrat (nicht gezeigt) eingebettet sind, das unterhalb
der ersten Isolationsschicht 201 angeordnet ist. Die Speichervorrichtung 200 weist weiterhin
eine Festkörperelektrolytschicht 204 auf, die
auf der ersten Isolationsschicht 201 vorgesehen ist. Eine
gemeinsame Topelektrodenschicht 205 ist auf der Festkörperelektrolytschicht 204 vorgesehen. Die
Topelektrodenschicht 205 wird mittels eines Kontakts 206 kontaktiert,
der in eine zweite Isolationsschicht 207, die auf der Topelektrodenschicht 205 vorgesehen
ist, eingebettet ist.
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Die
erste Isolationsschicht 201 und die zweite Isolationsschicht 207 können beispielsweise
dielektrisches Material aufweisen oder daraus bestehen, die Bottom-Elektroden 202 können beispielsweise
Wolfram aufweisen oder daraus bestehen, die Plugs 203 können beispielsweise
halbleitendes Material aufweisen oder daraus bestehen, die Festkörperelektrolytschicht 204 kann
beispielsweise Chalcogenid-basierendes Material aufweisen oder daraus bestehen,
die Topelektrodenschicht 205 kann beispielsweise Silber
aufweisen oder daraus bestehen, und der Kontakt 206 kann
beispielsweise Wolfram aufweisen oder daraus bestehen.
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Jeder
Abschnitt der Speichervorrichtung, der durch die Bezugsziffer 208 gekennzeichnet
ist, kann als eine Festkörperelektrolytspeicherzelle,
wie sie in 1a und 1b gezeigt
ist, interpretiert werden. Der einzige Unterschied ist, dass keine
Isolationsstrukturen zwischen den benachbarten Festkörperelektrolytspeicherzellen 208 vorgesehen
sind. Stattdessen teilen sich die Festkörperelektrolytspeicherzellen 208 eine
gemeinsame Topelektrodenschicht 205 und eine gemeinsame
Festkörperelektrolytschicht 204.
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Wenn
die Speichervorrichtung 200 hergestellt wird, können die
folgenden Probleme auftreten: a) Wenn die Speichervorrichtung 200 aufgewärmt wird
(was beispielsweise während
eines Back-End-Off-Line-Prozesses
notwendig sein kann, um die Speichervorrichtung 200 durch
Hinzufügen zusätzlicher
Verdrahtungsschichten oder ähnlichen (nicht
gezeigt) fertigzustellen), kann die Festkörperelektrolytschicht 204 kristallisieren,
insbesondere an den Schnittstellen zwischen der Festkörperelektrolytschicht 204 und
der Topelektrodenschicht 205 oder zwischen der Festkörperelektrolytschicht 204 und dem
Bottom-Elektroden 202; b) Wenn die Topelektrodenschicht 205 auf
der Festkörperelektrolytschicht 204 aufgewachsen
wird, kann das Material der Festkörperelektrolytschicht 204 das
Wachstum der Topelektrodenschicht 205 auf negative Art
und Weise beeinflussen (was abhängig
davon ist, wie gut das Material der Festkörperelektrolytschicht 204 zu
dem Material der Topelektrodenschicht 205 "passt"), das heißt Unregelmäßigkeiten
im Wachstum der Topelektrodenschicht 205 sind die Konsequenz.
Beide Probleme können
eine Unebenheit der Oberseite der Topelektrodenschicht 205 zur
Folge haben. Eine Unebenheit der Oberseite der Topelektrodenschicht 205 bedeutet
jedoch, dass der Back-End-Off-Line-Prozess (das heißt das Fertigstellen
der Speichervorrichtung 200) komplizierter wird.
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3 zeigt
eine Querschnittsdarstellung einer Speichervorrichtung 300 gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung, die die oben erwähnten Probleme
vermeidet. Die Speichervorrichtung 300 weist eine inerte
Elektrodenschicht (Bottom-Elektrodenschicht) 301, eine
erste Zwischenschicht 302, die auf der inerten Elektrodenschicht 301 vorgesehen
ist, eine Festkörperelektrolytschicht 303,
die auf der ersten Zwischenschicht 302 vorgesehen ist,
eine zweite Zwischenschicht 304, die auf der Festkörperelektrolytschicht 303 vorgesehen
ist, und eine reaktive Elektrodenschicht 305 (Topelektrodenschicht),
die auf der zweiten Zwischenschicht 304 vorgesehen ist,
auf. Das Material der ersten Zwischenschicht 302 und der zweiten
Zwischenschicht 304 ist so gewählt, dass eine Kristallisierung
der Festkörperelektrolytschicht 303 aufgrund
eines Aufwärmens
der Festkörperelektrolytschicht 303 wenigstens
teilweise unterdrückt oder
vollständig
verhindert wird.
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Um
die oben erwähnte
Kristallisierung zu unterdrücken,
kann das Material der ersten Zwischenschicht 302 und der
zweiten Zwischenschicht 304 beispielsweise amorphes Material
oder pseudo-amorphes Material (d. h. amorphes Material, das eine
bestimmte Menge von nanokristallinen Ausfällungen enthält) aufweisen
oder aus amorphem Material oder pseudo-amorphem Material bestehen.
Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung weichen die Kristallisierungscharakteristika des Materials
der ersten Zwischenschicht 302 und der zweiten Zwischenschicht 304 und
die Kristallisierungscharakteristika der Festkörperelektrolytschicht 303 voneinander
ab. Beispielsweise können
die Kristallisierungscharakteristika voneinander abweichen hinsichtlich des
Gitters, der Gitterparameter und der Gitterstruktur („space
group"). Beispielsweise
kann sich der Gitterparameter der Festkörperelektrolytschicht vom Gitterparameter
der Zwischenschicht um wenigstens 3% unterscheiden. Auch kann sich
das Gitter der Festkörperelektrolytschicht
vom Gitter der Zwischenschicht vollkommen unterscheiden (anderer
Gittertyp).
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung weist das Material der ersten Zwischenschicht 302 und
der zweiten Zwischenschicht 304 binäres metallisches Material,
ternäres
metallisches Material oder quaternäres metallisches Material mit
wenigstens einem Übergangsmetall
auf oder besteht aus diesen Materialien. Weiterhin weist gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung das Material der ersten Zwischenschicht 302 und
der zweiten Zwischenschicht 304 binäres halbleitendes Material,
ternäres halbleitendes
Material oder quaternäres
halbleitendes Material auf, das wenigstens ein Übergangsmetall beinhaltet,
oder besteht aus diesen Materialien.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung weist das Material der ersten Zwischenschicht 302 und
der zweiten Zwischenschicht 304 Cu1-xRux, Cu, Ru, Cu-N, Cu-O, Ru-O, Ru-N, Ru-O-N, Cu-Ru-O-N,
Cu-Ru-N, Cu-Ru-O, Mo-N, Mo-N-Cu, Mo oder eine beliebige Kombination
dieser Materialien auf. Bevorzugte Materialien sind Cu-Ru-Filme, die
einen großen
Anteil an Cu aufweisen (mehr als 50 at%).
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung sind die Dicken der ersten Zwischenschicht 302 und
der zweiten Zwischenschicht 304 gleich. Beispielsweise
beträgt
die Dicke der ersten Zwischenschicht 302 und der zweiten
Zwischenschicht 304 weniger als 5 nm, oder sogar weniger
als 2 nm.
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In
den vorangehend beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung,
die die in 3 gezeigte Speichervorrichtung 300 betrafen,
wurde angenommen, dass die erste Zwischenschicht 302 und
die zweite Zwischenschicht 304 aus dem gleichen Material
sind. Jedoch ist die Erfindung nicht hierauf beschränkt, das
heißt
das Material der ersten Zwischenschicht 302 kann von dem
Material der zweiten Zwischenschicht 304 abweichen. Dies
bewirkt, dass die Topelektrode und die Bottom-Elektrode nicht verkürzt werden,
wenn die Zwischenschicht, die metallisches Material enthält, elektrisch
leitend ist.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird die Festkörperelektrolytschicht 303 komplett
eingeschlossen durch Material, das für die erste Zwischenschicht 302 und/oder
für die
zweite Zwischenschicht 304 verwendet wird, beispielsweise amorphes
Metall enthaltendes Material ("vollständig" bedeutet, dass auch
die Seitenwände
der Festkörperelektrolytschicht 303 bedeckt
sind mit Material, das für
die erste Zwischenschicht 302 und/oder für die zweite
Zwischenschicht 304 verwendet wird). Alternativ kann "komplett eingeschlossen" auch bedeuten, dass
die Seitenwände
der Festkörperelektrolytschicht 303 mit
einem anderen Material bedeckt sind, beispielsweise einem Standard-CMOS-Dielektrikumsmaterial
wie beispielsweise SiO2.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung weist die Festkörperelektrolytschicht
Sulfid-basierendes Chalcogenidmaterial auf oder besteht aus diesem
Material. Weiterhin weist gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung die reaktive Elektrodenschicht 305 Silber
auf oder besteht aus Silber. Die Dicke der Festkörperelektrolytschicht 303 kann
beispielsweise zwischen 5 nm bis 500 nm betragen. Weiterhin kann
die Dicke der reaktiven Elektrodenschicht 305 beispielsweise
10 nm bis 100 nm betragen. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese
Dickewerte beschränkt.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird das Material der zweiten Zwischenschicht 304 so
gewählt,
dass dieses als Keimschicht zum Abscheiden der reaktiven Elektrodenschicht 305 dient, das
heißt
ein gleichförmiges
Wachstum der reaktiven Elektrodenschicht 305 auf der zweiten
Zwischenschicht 304 bewirkt. Mit anderen Worten: Die zweite Zwischenschicht 304 kann
sowohl die Kristallisierung im oberen Bereich der Festkörperelektrolytschicht 303 verhindern
oder verringern als auch ein gleichförmiges Wachstum der reaktiven
Elektrodenschicht 305 auf der zweiten Zwischenschicht 304 ermöglichen.
Das gleichmäßige Wachstum
der reaktiven Elektrodenschicht 305 kann eine weitere Eigenschaft der
Zwischenschicht sein. Analog wird gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung das Material der ersten Zwischenschicht 302 so
gewählt,
dass die erste Zwischenschicht 302 sowohl eine Kristallisierung
in dem unteren Bereich der Festkörperelektrolytschicht 303 unterdrückt, als
auch ein gleichförmiges
Wachstum der Festkörperelektrolytschicht 303 auf
der ersten Zwischenschicht 302 ermöglicht. Die Festkörperelektrolytschicht 303 kann
während
des Wachstums der zweiten Zwischenschicht 304 und auch
während des
Wachstums der reaktiven Elektrodenschicht 305 amorph sein.
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4 zeigt
eine Speichervorrichtung 400 gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung.
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Die
Architektur der Speichervorrichtung 400 entspricht der
Architektur der in 2 gezeigten Speichervorrichtung 200.
Der einzige Unterschied ist, dass die Festkörperelektrolytschicht 204 von
einer Umschließungsschicht 401 komplett
umschlossen ist. "Komplett umschlossen" kann beispielsweise bedeuten,
dass auch die Seitenwände
der Festkörperelektrolytschicht 204 mit
Material bedeckt sind, das für
die erste Zwischenschicht 302 und/oder für die zweite
Zwischenschicht 304 verwendet wird. Alternativ kann "komplett umschlossen" beispielsweise auch
bedeuten, dass die Seitenwände
der Festkörperelektrolytschicht 204 mit
einem anderen Material bedeckt sind wie beispielsweise einem Standard-CMOS-Dielektrikumsmaterial
wie SiO2.
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Das
Material der Umschließungsschicht 401 kann
beispielsweise identisch sein mit den Materialien der ersten Zwischenschicht 302 und
der zweiten Zwischenschicht 304, die im Zusammenhang mit
der in 3 gezeigten Speichervorrichtung 300 diskutiert
wurden. Wie der Abschnitt 402 der in 4 gezeigten
Speichervorrichtung 400 kann als eine in 3 gezeigte
Speicherzelle 300 interpretiert werden.
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5 zeigt
ein Flussdiagramm 500 eines Verfahrens zum Herstellen einer
Speichervorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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In
einem ersten Prozess 501 wird eine Verbundsstruktur ausgebildet,
die eine inerte Elektrodenschicht, eine Festkörperelektrolytschicht und eine reaktive
Elektrodenschicht beinhaltet, die in dieser Reihenfolge übereinander
gestapelt sind.
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In
einem zweiten Prozess 502 wird eine erste Zwischenschicht
auf oder oberhalb der inerten Elektrodenschicht ausgebildet, bevor
die Festkörperelektrolytschicht
ausgebildet wird, wobei die Materialparameter der ersten Zwischenschicht
so gewählt
werden, dass eine Kristallisierung der Festkörperelektrolytschicht aufgrund
eines Aufwärmens
der Festkörperelektrolytschicht
zumindest teilweise unterdrückt wird.
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In
einem dritten Prozess 503 wird eine zweite Zwischenschicht
auf oder oberhalb der Festkörperelektrolytschicht
ausgebildet, bevor die reaktive Elektrodenschicht ausgebildet wird,
wobei die Materialparameter der zweiten Zwischenschicht so gewählt sind,
dass eine Kristallisierung der Festkörperelektrolytschicht aufgrund
eines Aufwärmens
der Festkörperelektrolytschicht
zumindest teilweise unterdrückt wird.
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In
der folgenden Beschreibung soll unter Bezugnahme auf 6a bis 6e ein
Verfahren zum Herstellen einer Speichervorrichtung gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung beschrieben werden.
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In
einem ersten Prozess (6a) wird eine inerte Elektrodenschicht 601 ausgebildet,
die mehrere inerte Elektroden 602 aufweist, die mittels
einer ersten Isolationsschicht 603 gegeneinander isoliert sind.
Die inerten Elektroden 602 werden durch leitende Plugs 609 kontaktiert,
die unterhalb der inerten Elektroden 602 vorgesehen sind
und vor dem Ausbilden der inerten Elektrodenschicht 601 erzeugt
werden.
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In
einem zweiten Prozess (6b) wird auf der inerten Elektrodenschicht
eine erste Zwischenschicht 604 ausgebildet. Die inerte
Elektrodenschicht 601 kann einem Säuberungsprozess unterzogen werden,
bevor die erste Zwischenschicht 604 ausgebildet wird.
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Dann
wird in einem dritten Prozess (6c) eine
Festkörperelektrolytschicht 605 auf
der ersten Zwischenschicht 604 vorgesehen. Die Festkörperelektrolytschicht 605 kann
beispielsweise während
deren Ausbildung mit metallischem Material „dotiert" (versetzt) werden, indem Festkörperelektrolytmaterial
mit einem metallischen Materialtarget co-gesputtert wird. Beispielsweise
kann die Festkörperelektrolytschicht
durch Co-Abscheidung
(beispielsweise Co-Sputtern) von Sulfid-basierendem Chalcogenidmaterial zusammen
mit einem metallischen Materialtarget, das Ag2S,
Ag, Cu2S oder Cu aufweist oder aus diesen
Materialien besteht, dotiert werden. Alternativ kann die Festkörperelektrolytschicht 605 nach
deren Ausbildung mit metallischem Material dotiert werden.
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In
einem vierten Prozess (6d) wird
auf der Festkörperelektrolytschicht 605 eine
zweite Zwischenschicht 606 ausgebildet. Die Seitenwände der Festkörperelektrolytschicht 605 können beispielsweise
nach dem Strukturieren/Ätzen
des Chalcogenidfilms mit Material der ersten Zwischenschicht 604 und
der zweiten Zwischenschicht 606 bedeckt werden unter Verwendung
eines konformen Abscheidprozesses, um einen Film auf der Festkörperelektrolytschicht 605 und
auch auf den Seitenwänden
des Chalcogenidfilms abzuscheiden (beispielsweise jeder CVD-Prozess (chemische
Dampfabscheidung) wie MOCVD, PECVD, LPCVD, SACVD etc., oder jeder
PVD-Prozess (physikalische Dampfabscheidung), der eine gute Seitenwandbedeckung
erlaubt).
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In
einem fünften
Prozess (6e) wird eine gemeinsame reaktive
Elektrodenschicht 607 auf der zweiten Zwischenschicht 606 abgeschieden.
Dann wird eine zweite Isolationsschicht 608 auf der reaktiven
Elektrodenschicht 607 ausgebildet. Ein Kontakt 610 zum
Kontaktieren der reaktiven Elektrodenschicht 607 wird in
die zweite Isolationsschicht 608 eingebracht.
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Die
vorangehend beschriebenen Ausführungsformen
(im Zusammenhang mit der in 3 gezeigten
Speichervorrichtung 300) können auch auf den in 6a bis 6e beschriebenen
Herstellungsprozess angewandt werden.
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Wie
in 7A und 7B gezeigt
ist, können
Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Speichervorrichtungen/integrierten
Schaltungen in Modulen zum Einsatz kommen. In 7A ist
ein Speichermodul 700 gezeigt, das ein oder meherere Speichervorrichtungen/integrierte
Schaltungen 704 aufweist, die auf einem Substrat 702 angeordnet sind.
Jede Speichervorrichtung/integrierte Schaltung 704 kann
mehrere Speicherzellen beinhalten. Das Speichermodul 700 kann
auch ein oder mehrere elektronische Vorrichtungen 706 aufweisen,
die Speicher, Verarbeitungsschaltungen, Steuerschaltungen, Addressschaltungen,
Busverbindungsschaltungen oder andere Schaltungen bzw. elektronische
Einrichtungen beinhalten, die mit Speichervorrichtung(en) eines
Moduls kombiniert werden können,
beispielsweise den Speichervorrichtungen/integrierte Schaltungen 704.
Weiterhin kann das Speichermodul 700 eine Mehrzahl elektrischer
Verbindungen 708 aufweisen, die eingesetzt werden können, um
das Speichermodul 700 mit anderen elektronischen Komponenten,
beispielsweise anderen Modulen, zu verbinden.
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Wie
in 7B gezeigt ist, können diese Module stapelbar
ausgestaltet sein, um einen Stapel 750 auszubilden.
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Beispielsweise
kann ein stapelbares Speichermodul 752 ein oder mehrere
Speichervorrichtungen 756 enthalten, die auf einem stapelbaren
Substrat 754 angeordnet sind. Jede Speichervorrichtung 756 kann
mehrere Speicherzellen enthalten. Das stapelbare Speichermodul 752 kann
auch ein oder mehrere elektronische Vorrichtungen 758 aufweisen,
die Speicher, Verarbeitungsschaltungen, Steuerschaltungen, Addressschaltungen,
Busverbindungsschaltungen oder andere Schaltungen bzw. elektronische Einrichtungen
beinhalten, und die mit Speichervorrichtungen eines Moduls kombiniert
werden können, beispielsweise
mit den Speichervorrichtungen 756. Elektrische Verbindungen 760 werden
dazu benutzt, um das stapelbare Speichermodul 752 mit anderen Modulen
innerhalb des Stapels 750 zu verbinden. Andere Module des
Stapels 750 können
zusätzliche stapelbare
Speichermodule sein, die dem oben beschriebenen stapelbaren Speichermodul 752 ähneln, oder
andere Typen stapelbarer Module sein, beispielsweise stapelbare
Verarbeitungsmodule, Kommunikationsmodule, oder Module, die elektronische Komponenten
enthalten.
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In
der folgenden Beschreibung sollen weitere Aspekte beispielhafte
Ausführungsformen
der Erfindung erläutert
werden.
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Die
Erfindung betrifft das Herstellen nicht-volatiler Speicher, insbesondere
das Herstellen von Leitungsbrückenspeichern
mit wahlfreiem Zugriff (CB-RAM = "Conductive Bridging Random Access Memory"). Das Konzept dieses
Speichertyps beruht auf dem Ausbilden und Zerstören von wenigstens einer leitenden
Brücke,
die von metallischen oder metallreichen Agglomeraten innerhalb einer
Chalcogenidglasmatrix bei Anwenden einer Schreibspannung ausgebildet
werden, die größer ist
als ein bestimmter positiver Spannungsschwellenwert. Die überbrückende Verbindung
kann gelöscht
werden, indem eine negativere Spannung als eine bestimmte negative
Schwellenwertspannung angelegt wird. Die Information, die in dieser
Brücke
gespeichert ist, kann mit einer Zwischenlesespannung gelesen werden,
die kleiner ist als die Spannung, die zum Schreiben oder Lesen der
Zelle angelegt wurde. Verglichen mit vorhandener Technologie (beispielsweise
DRAM, Flash) ermöglicht
diese Vorgehensweise eine kontinuierliche Skalierbarkeit herunter
bis zu sehr kleinen Feature-Größen bei
gleichzeitiger Nicht-Volatilität, schnellem
Programmieren und geringem Energieverbrauch.
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Aus
heutiger Sicht ist ein mögliches
Metall, das zum Ausbilden der leitenden Brücken herangezogen werden kann,
Silber (Ag), da dieses die höchste
Mobilität
innerhalb der Matrix aufweist, und aufgrund dessen das Herstellen
schnellster Schaltspeicher ermöglicht.
Jedoch ist es relativ schwierig, Silber gleichförmig auf dem Chalcogenidmaterial
aufzuwachsen. Eine mögliche
Vorgehensweise, ist, den CB-Übergang
durch Abscheiden der Chalcogenidschicht (beispielsweise GeSe) auszubilden,
wonach eine Silber (Ag)-Schicht
auf der Oberseite der Chalcogenidschicht ausgebildet wird. Dann
kann ein optionaler Photodissolutionsprozess ausgeführt werden, um
das Silber (Ag) in das Chalcogenidmaterial einzubringen. Der Stapel
wird dann strukturiert, beispielsweise unter Verwendung eines RIE
(reaktives Ionen-Ätzverfahren)-Verfahrens,
um entweder einzelne Elemente aus GeSe/Ag oder eine gemeinsame Platte
dieser Materialien auszubilden, die dann von oben kontaktiert werden/wird.
Nachteile dieser Vorgehensweise sind die schlechte Definierbarkeit
der Features während
des RIE-Verfahrens
aufgrund des ungleichförmigen
Silberfilms, und das notwendige lange Überätzen, um verbleibendes Silber
in den freigelegten Gebieten zu beseitigen/ätzen. Zusätzlich kann es für die BEOL
(Back-End-Off-Line)-Integration vorteilhaft sein, eine gleichförmige Silber-enthaltende
Schicht zu haben.
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Weiterhin
ist zu erwähnen,
dass beim Erwärmen
des CBRAM-Filmstapels
insbesondere das metalldotierte (beispielsweise silberdotierte)
Chalcogenidmaterial zu kristallisieren beginnt. Dieses Kristallisieren
kann beispielsweise bei den Schnittstellen des Chalcogenidmaterials
beginnen (insbesondere der Schnittstelle zur kristallinen Topelektrode
oder zur kristallinen Bottom-Elektrode oder jede andere benachbarte
kristalline Schicht). Dieses Phänomen wird
heterogene Kristallisierung genannt. Die Schnittstellen zu den dielektrischen
Materialien (die für
das Planarisieren und für
Isolationszwecke genutzt werden) sind im Allgemeinen unkritisch,
da diese Materialien eher amorph sind (beispielweise SiOx, Si-N).
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Die
oben erwähnte
Kristallisierung verkürzt gewöhnlicherweise
die Übergänge/Schnittstellen
und führt
zu einer signifikanten Verschlechterung des elektrischen Schaltverhaltens,
womit die Produktionsausbeute verringert wird. Weiterhin sind Selenid-basierende Chalcogenidsysteme
anfällig
für ein schnelles
Kristallisieren beim Aufwärmen,
da es eine homogene als auch heterogene Kristallisierung gibt.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird das oben beschriebene Problem gelöst, indem
die Metall-enthaltende Chalcogenidschicht von dem kristallinen Untergrund
chemisch entkoppelt wird, und auch, indem die kristalline Topelektrode ausgebildet
wird. Ein Sulfid-basierendes Chalcogenidmaterial kann verwendet
werden. Gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung kann ein co-gesputtertes, Sulfid-basierendes Chalcogenidmaterial
verwendet werden, wobei das Chalcogenidmaterial zusammen mit Silber-
oder Kupfer-basierendem
Material co-abschieden wird. Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird ein Sulfid-basierendes Chalcogenidmaterial mit
einem Ag2S-, Ag-, Cu2S-,
CuS- oder Cu-Target ko-gesputtert, um das metalldotierte Chalcogenidmaterial
herzustellen. Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird eine sehr dünne nicht-kristalline
Schicht eines Materials verwendet, die sich von Chalcogenid unterscheidet.
Ein geeignetes Material kristallisiert nicht in derselben kristallinen Form
(Gitter, unterschiedliche Gitterparameter, sowie Gitterstruktur
(space group)) wie das metalldotierte Chalcogenidmaterial. Gemäß einer
Ausführungsform der
Erfindung wird eine Schicht aus Cu1-xRux, Cu-N, Cu-O, Ru-O, Ru-N, Ru-O-N, Cu-Ru-O-N,
Cu-Ru-N, Cu-Ru-O, Mo-N, Mo-N-Cu, die als Kristallisierungs-hindernde
Schicht fungiert, jedoch nicht als Diffusionsbarriere oder Isolationsschicht
fungiert, verwendet. Mögliche
andere Ausführungsformen sind
Cu- oder Ru-enthaltende Schichten und andere dünne ternäre Metallschichten (die eine
Filmdicke im Bereich < 2
nm aufweisen).
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Das
Anwenden einer derartigen Kristallisierungs-hindernder Schicht ist
wichtig, um eine ausreichende Funktionalität der Zelle während der
BEOL-Integration aufrechtzuerhalten. Typischerweise werden Temperaturen
von 300°C
bis 400°C
für eine Cu-BEOL-Integration,
Passivierung und Packaging benötigt,
bei einer Al-BEOL-Integration ist die Höchsttemperatur bei der Chipherstellung
sogar noch höher
und daher kritischer.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird eine aktive Speicherzelle in CBRAM-Technologie
ausgebildet, indem eine erste Elektrode bereitgestellt wird, eine
erste dünne
Zwischenschicht (IL1) abgeschieden wird, und beispielsweise Sulfid-basierendes
Chalcogenidmaterial (beispielsweise Ge-S) abgeschieden wird, das
so abgeschieden werden kann, dass dieses in-situ mit Metall dotiert
ist (beispielsweise Ag oder Cu). Es kann auch mit Metall dotiert
werden, nachdem die Chalcogenidabscheidung abgeschlossen wurde.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird das metalldotierte Chalcogenidmaterial vollständig abgedeckt
(was auch nach der Definition eines Arrays mehrerer CBRAM-Speicherzellen mittels
Lithographie und Ätzen
ausgeführt
werden kann) mit Hilfe einer zweiten dünnen Zwischenschicht (IL2). Die
Zwischenschichten IL1 und IL2 müssen
nicht aus demselben Material bestehen und müssen nicht die gleichen Dicken
aufweisen. Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung kommen für
die Materialien der Zwischenschichten IL1 und IL2 jeweils eines
der folgenden Materialien in Betracht: Cu1-xRux, Cu, Ru, Cu-N, Cu-O, Ru-O, Ru-N, Ru-O-N,
Cu-Ru-O-N, Cu-Ru-N, Cu-Ru-O, Mo-N, Mo-N-Cu, die als Kristallisierungs-hindernde
Schicht agieren, jedoch nicht als Diffusionsbarriere oder Isolationsschicht.
Mögliche andere
Ausführungsformen
beinhalten Cu-, Ru- oder Mo-enthaltende Schichten und andere dünne binäre, ternäre oder
quaternäre
metallische oder halbleitende Zwischenschichten, die wenigstens
ein Übergangsmetall
aufweisen (mit einer Filmdicke von weniger als 5 nm oder sogar weniger
als 2 nm). Auf dieser Zwischenschicht werden eine Silber-enthaltende Topelektrode
und/oder ein metallischer Topkontakt abgeschieden. Durch Verwendung
dieses Verfahrens hat der chemische Zustand der Chalcogenidoberfläche keinen
Einfluss auf das Wachstum der Silber-enthaltenden Topelektrode.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird ein Verfahren zum Herstellen einer Speichervorrichtung
bereitgestellt, wobei das Verfahren aufweist: Ausbilden eines Halbleitersubstrats
mit Elektrodenkontakten; optional Ausführen eines Substratsäuberungsprozesses
unter Verwendung eines RF-Plasmas; Abscheiden einer dünnen Zwischenschicht
IL1; Abscheiden von Chalcogenidmaterial (wie beispielsweise GeSe
oder GeS) im Bereich von 5 nm bis 500 nm (metalldotiert oder nicht
dotiert); optional strukturiertes Ausbilden von Chalcogenidmaterial
(mittels Lithographie- und Ätzprozessen);
Abscheiden einer dünnen
Zwischenschicht (IL2); und Abscheiden einer Silber-enthaltenden
Schicht mit einer Dicke im Bereich von 10 nm bis 100 nm und/oder einer
Topelektrodenkontaktschicht.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird ein metalldotiertes Chalcogenidmaterial (das
teilweise nanokristalline Ausfällungen
enthalten kann) bereitgestellt, das vollständig von einer amorphen oder
pseudo-amorphen Zwischenschicht umschlossen ist. Teile des Materials
dieser Zwischenschicht können
während
des BEOL-Chipprozesses in das Chalcogenidmaterial oder in benachbarte Schichten
diffundieren.
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Im
Rahmen der Erfindung beinhalten die Begriffe "verbunden" und "gekoppelt" sowohl direktes Verbinden und Koppeln.