DE102007050367B3 - Unbemanntes Unterwasser-Kleinfahrzeug - Google Patents

Unbemanntes Unterwasser-Kleinfahrzeug Download PDF

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Abstract

Bei einem unbemannten Unterwasser-Kleinfahrzeug mit einem hohlen Druckkörper (11), einem elektrischen Propellerantrieb (35) und einem im Innern des Druckkörpers (11) angeordneten Stromversorgungsaggregat ist einerseits für den Einsatz in großer Tauchtiefe und andererseits für eine leichte Zugänglichkeit des Fahrzeuginneren für Betriebsmodifikationen und Wartung der Druckkörper (11) aus mindestens einem durch umlaufende Rippen (14) verstärkten Rohrsegment (15, 16) und zwei an dessen Stirnseiten angesetzten Kugelkappen (17, 18) zusammengesetzt. Rohrsegment (15, 16) und Kugelkappen (17, 18) werden durch Spannringe (21) miteinander verbunden, die an den Stirnenden von Rohrsegment (15, 16) und Kugelkappen (17, 18) angeformte, umlaufende Klemmflansche (19, 20) übergreifen. Der Druckkörper (11) ist von einer strömungsgünstig geformten Außenhülle (12) umschlossen, und im Innern des Druckkörpers (11) ist ein an dem mindestens einen Rohrsegment (15, 16) sich abstützendes Tragwerk angeordnet, an dem das Stromversorgungsaggregat und ggf. weitere Bauteile befestigt sind (Fig. 2).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein unbemanntes Unterwasser-Kleinfahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein bekanntes, unbemanntes Unterwasserfahrzeug, das bei der Minenjagd eingesetzt wird ( DE 691 13 462 T3 ), weist einen druckdichten, zylindrischen Fahrzeugkörper aus einem Zweikomponenten-Kunststoff mit einer der einen Stirnseite vorgesetzten Kugelkappe und einem an der anderen Stirnseite angesetzten Schwanzteil auf, in dem eine bei Missionsfahrt des Unterwasserfahrzeugs sich abspulende Glasfaserspule zum Datenaustausch mit einer Leitzentrale untergebracht ist. Das Unterwasserfahrzeug ist mit zwei elektrischen Propellern für den Vorwärtstrieb und mit einem Vertikalpropeller zum stationären Manövrieren ausgestattet. Die beiden elektrischen Propeller sind seitlich am Fahrzeugkörper befestigt. Am Fahrzeugkörper sind ferner ein Tiefensensor, ein Transponder, eine TV-Kamera und eine Lichtquelle befestigt.
  • Ein bekanntes, autonomes Unterwasserfahrzeug ( US 5 666 900 A ), das als nicht wieder verwendbares Einmalfahrzeug konzipiert ist, hat ein mit einer kappenförmigen Nase versehenes vorderes Endstück und ein einen Antriebspropeller tragendes hinteres Endstück, sowie ein dazwischen angeordnetes wasserdichtes Mittelstück. Im vorderen Ende ist eine Versteifungsplatte, eine Stromversorgungsbatterie, ein Drucksensor und ein Kompass untergebracht. Im hinteren Endstück ist ein Gleichstrommotor und Getriebe zum Antrieb des Propellers eingebaut. Das wasserdichte Mittelstück nimmt diverse Elektronik für Steuerung und Führung des Unterwasserfahrzeugs sowie zur Erzeugung von akustischen Signaturen und zum Empfang von akustischen Signalen auf. Vorderes Endstück, Mittelstück und hinteres Endstück sind fest und wasserdicht miteinander verbunden.
  • Ein bekanntes, unbemanntes autonomes Unterwasserfahrzeug ( US 2007/0125 289 A1 ) besitzt eine druckfeste Hülle, die aus einer kappenförmigen, vorderen Hüllensektion, einer hohlzylindrischen, mittleren Hüllensektion und einer langgestreckten, kappenförmigen, hinteren Hüllensektion besteht. Die einander zugekehrten Enden der drei Hüllensektionen besitzen den gleichen Durchmesser. Die Hüllensektionen sind unter Zwischenlage eines Dichtungsrings aneinandergesetzt und durch Befestigungsmittel wie interne oder externe Klammern oder Schraubverbindungen, miteinander fest verbunden.
  • Eine bekannte U-Boot-Struktur ( GB 2 223 716 A ) weist eine Mehrzahl von identischen, stirnseitig abgeflachten sphärischen Modulen aus Composite-Material auf, die miteinander fest verbunden sind. Jedes Modul besitzt auf jeder der voneinander abgekehrten Seiten einen Ringflansch. Die aneinanderliegende Ringflansche aufeinanderfolgender Module sind unter Zwischenlage eines Dichtungsrings miteinander durch Schrauben, Klammern oder durch Schweißen verbunden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein in großer Wassertiefe einsetzbares, unbemanntes Unterwasser- Kleinfahrzeug zu konzipieren, dessen Inneres für Betriebsmodifikationen und Wartung leicht zugänglich ist.
  • Die Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merkmale im Anspruch 1 gelöst.
  • Das erfindungsgemäße unbemannte Unterwasser-Kleinfahrzeug hat den Vorteil, dass der vorzugsweise aus Aluminium gefertigte und damit leichte Druckkörper einen hohen Wasserdruck von mehr als 60 bar standhält und das Unterwasser-Kleinfahrzeug durch die strömungsgünstige Außenhülle einen geringen Wasserwiderstand aufweist. Die Außenhülle stützt sich am Druckkörper ab und behindert dadurch nicht eine Verformung des Druckkörpers bei hohem Wasserdruck und dient zur An- oder Unterbringung erforderlicher Sensoren und Geräte, ohne dass der Druckkörper in seiner Stabilität durch den Sensor- oder Geräteanbau in irgendeiner Weise geschwächt wird. Das Gleiche gilt für das im Innern des Druckkörpers angeordnete Tragwerk, das zur Befestigung der Stromversorgungsaggregate und evtl. anderer Bauteile dient und sich am Druckkörper lediglich kraft- und/oder formschlüssig abstützt, ohne Anschraubpunkte am Druckkörper zu haben. Die Aggregate und Bauteile können außerhalb des Druckkörpers in das Tragwerk eingebaut und dann zusammen mit dem Tragwerk in das Rohrsegment des Druckkörpers eingeschoben werden. Durch das Zusammensetzten des Druckkörpers aus Rohrsegmenten und Kugelkappen wird ein nachträglicher Austausch und eine zusätzliche Integration von Aggregaten und Bauteilen sowie deren Wartung ermöglicht.
  • Zweckmäßige Ausführungsformen des erfindungsgemäßen unbemannten Unterwasser-Kleinfahrzeugs mit vorteilhaften Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen angegeben.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weisen die einstückig an dem mindestens einen Rohrsegment ausgeformten Rippen einen dreieckförmigen Querschnitt mit nach außen weisender, abgerundeter Dreieckspitze und mit über Rundungsradien in das Rohrsegment übergehenden, die Dreieckskatheten darstellenden Flanken auf. Dadurch wird eine sehr gute Spannungsverteilung im Rohrsegment erreicht und hohe lokale Kerbspannungen am Fuße der Rippen vermieden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weisen die paarweise aneinanderliegenden, umlaufenden Klemmflansche eine unterschiedliche axiale Breite auf, wobei in den breiteren Klemmflansch eine an dem anderen Klemmflansch sich andrückende, ringförmige Dichtung eingelegt ist. Diese unsymmetrische Form der Klemmflanschpaare führt zu annähernd gleicher Verformung unter Last und vermeidet lokale Spannungsspitzen. Die Klemmflansche und die Dichtungen liegen außerhalb des Rohrsegments, und am Fuße der Klemmflansche kann eine ungehinderte Kraftübertragung der in dem Rohrsegment wirkenden Axialkraft stattfinden. Somit ist die Dichtzone frei von großen Belastungen. Die Spannringe zum Zusammenziehen der beiden Klemmflansche eines Klemmflanschpaars haben einen größeren Öffnungswinkel von z. B. 48°, um eine leichte Demontage zu ermöglichen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind notwendige Kabeldurchführungen, z. B. zum Durchführen von elektrischen Verbindungskabeln von den Stromversorgungsaggregaten zu dem elektrischen Propellerantrieb, ausschließlich in den Kugelkappen vorhanden. In den Kugelkappen sind anders als in der Wand des Rohrsegments Kabeldurchführungen sicher beherrschbar, da in den Kugelkappen in allen Richtungen gleiche Spannungen auftreten. Die Kabeldurchführungen werden ohne Ansehung des konkreten Bedarfs im Einzelfall vorgesehen und druckdicht verschlossen, so dass Flexibilität für einen später erweiterten Bedarf vorhanden ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung besteht das Tragwerk aus einem mehreckigen, vorzugsweise achteckigen Käfig aus Blechstreifen, der einen der Länge des Rohrsegments entsprechende axiale Länge aufweist und sich mit den Blechstreifen über elastisch kompressible Körper mit kreissegmentförmigem Querschnitt an dem Rohrsegment abstützt. Als elastisch kompressible Körper werden beispielsweise Styroporkissen verwendet.
  • Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung illustrierten Ausführungsbeispiels im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines unbemannten Unterwasser-Kleinfahrzeugs,
  • 2 eine Explosionsdarstellung des Unterwasser-Kleinfahrzeugs in 1 mit Druckkörper und Außenhülle,
  • 3 ausschnittweise eine perspektivische Ansicht des Druckkörpers in 2,
  • 4 eine vergrößerte Schnittdarstellung des Ausschnitts IV in 3,
  • 5 eine vergrößerte Schnittdarstellung des Ausschnitts V in 3
  • 6 eine Explosionsdarstellung des Druckkörpers in 2 mit Rohrsegmenten, Kugelkappen, Spannringe und Tragwerk,
  • 7 einen Längsschnitt einer Kugelkappe in 6, vergrößert dargestellt,
  • 8 eine perspektivische Ansicht des Tragwerks in 6, vergrößert dargestellt.
  • Das in 1 in perspektivischer Ansicht und in 2 in Explosionszeichnung dargestellte unbemannte Unterwasser-Kleinfahrzeug ist aus drei getrennten Komponenten zusammengesetzt, nämlich aus einem Druckkörper 11 (2), einer den Druckkörper 11 umschließenden, strömungsgünstig geformten Außenhülle 12 (1) und einem im Innern des Druckkörpers 11 sich an der Druckkörperwand abstützenden Tragwerk 13 (6 und 8). Außenhülle 12 und Tragwerk 13 stützen sich in einer Weise auf dem Druckkörper 11 ab, die eine freie Verformung des Druckkörpers 11 unter Last nicht behindert.
  • Der Druckkörper 11 (2, 3 und 6) ist aus zwei durch umlaufende Rippe 14 verstärkte Rohrsegmente 15, 16 und zwei an den Stirnenden der miteinander verbundenen Rohrsegmente 15, 16 angesetzte Kugelkappen 17, 18 zusammengesetzt. Die Anzahl der Rohrsegmente kann variiert werden und richtet sich nach der gewünschten Länge des Unterwasser-Kleinfahrzeugs. Endseitig sind sowohl an den Rohrsegmenten 15, 16 als auch an den Kugelkappen 17, 18 umlaufende Klemmflansche 19, 20 angeformt, die aneinanderliegen und durch Spannringe 21 miteinander verbunden sind. Wie aus 5 ersichtlich ist, sind die aneinanderliegenden Klemmflansche 19, 20 eines Klemmflanschpaars mit unterschiedlicher axialer Breite ausgebildet. In dem breiteren Klemmflansch 20 ist mindestens eine ringförmige Nut 22 eingearbeitet, in der eine an der Flanschfläche des anderen Klemmflansches 19 sich andrückende, ringförmige Dichtung 23 einliegt. Der das Klemmflanschpaar übergreifende Spannring 21 hat für eine leichte Demontage einen größeren Öffnungswinkel von z. B. 48° und wird an seinen beiden Ringenden durch eine Schraubverbindung 24 (3) zusammengezogen. Der Spannring 21 trägt über den Umfang verteilt angeordnete, radial nach außen abstehende Augen 25, die zur Befestigung der Außenhülle 12 dienen. In der Schnittdarstellung der 5 ist das Klemmflanschpaar der an den einander zugekehrten Stirnenden der Rohrsegmente 15, 16 angeformten Klemmflansche 19, 20 dargestellt. In gleicher Weise sind auch die aneinanderliegenden Klemmflansche 19, 20 von Kugelkappen 17 bzw. 18 und Rohrsegment 15 bzw. 16 gestaltet.
  • Wie die Schnittdarstellung in 4 zeigt, weisen die einstückig an die Rohrsegmente 15, 16 angeformten Rippen 14 einen dreieckförmigen Querschnitt mit nach außen weisender, abgerundeter Dreieckspitze 141 auf. Die von den Dreieckskatheten gebildeten Flanken der Rippen 14 gehen über Rundungsradien 142 in die Rohrsegmente 15 bzw. 16 über.
  • Die beiden Kugelkappen 17, 18 weisen eine Wanddicke auf, die etwa nur zwei Drittel der Wanddicke der Rohrsegmente 15, 16 entspricht. Erforderliche, aus dem Innern des Druckkörpers 11 herauszuführende Kabel werden ausschließlich durch in den Kugelkappen 17, 18 vorgesehenen Kabeldurchführungen 26 hindurch verlegt. Wie beispielhaft für beide Kugelkappen 17, 18 die Schnittdarstellung der Kugelkappe 18 in 7 zeigt, weist jede Kabeldurchführung 26 ein die Kappenwand durchdringendes Loch 261 und einen das Loch 261 umschließenden Ringflansch 262 auf. Die in Achsrichtung gesehene Breite oder Höhe des Ringflansches 262 ist größer als die Wanddicke der Kugelkappe 17 bzw. 18, so dass der Ringflansch 262 auf beiden Seiten der Kugelkappe 17 bzw. 18 über deren Wandfläche symmetrisch, d. h. mit gleichem Überstandsmaß, übersteht. Um eine Flexibilität bezüglich eines späteren Bedarfs an Kabeldurchführungen 26 sicherzustellen, ist unabhängig von dem momentanen Bedarf des Einzelfalls eine bestimmte Anzahl von Kabeldurchführungen 26 vorgesehen, die, soweit sie nicht gebraucht werden, druckdicht verschlossen bleiben. Zum druckdichten Verschließen werden in die Löcher 261 Stopfen 27 (3) eingesetzt.
  • Wie 6 und 8 zeigen, ist das Tragwerk 13 ein achteckiger Käfig 28 aus miteinander verbundenen Blechstreifen 29, der eine die Länge eines Rohrsegments 15 bzw. 16 entsprechende axiale Länge besitzt. Auf der nach außen weisenden Seite der Blechstreifen 29, die in Einbaulage der Rohrsegmentwand zugekehrt sind, sind auf die Blechstreifen 29 elastisch kompressible Körper 30 mit kreissegmentförmigem Querschnitt aufgesetzt, über die sich der Käfig 28 bzw. die einzelnen Blechstreifen 29 des Käfigs 28, an der Innenwand des jeweiligen Rohrsegments 15, 16 anpresst. Als elastisch kompressibles Material wird z. B. Styropor verwendet. Wie hier nicht weiter dargestellt ist, dient das Tragwerk 13 zur Befestigung eines Stromaggregats und weiterer Einbaugeräte oder Bauteile, ohne dass Befestigungspunkte am Druckkörper 11 erforderlich sind.
  • Die in 2 in Explosionsdarstellung und in 1 im Zusammenbau perspektivisch dargestellte, strömungsgünstige Außenhülle 12 weist zwei Halbschalen 31, 32, die zu einem Zylinder zusammengesetzt werden, sowie zwei an die Stirnseiten des Zylinders angesetzte Stirnkappen 33, 34 auf, deren axiale Länge deutlich größer ist als die der Kugelkappen 17, 18 des Druckkörpers 11. Die beiden Halbschalen 31, 32 und die Stirnkappen 33, 34 sind an den Spannringen 21 des Druckkörpers 11 unter Verwendung der an den Spannringen 21 angebrachten Augen 25 verschraubt. Durch die deutlich größere Länge der Stirnkappen 31, 32 verbleibt zwischen den Kugelkappen 17, 18 und den Stirnkappen 33, 34 ein Hohlraum, der zur Unterbringung von Sensoren und Geräten genutzt wird. An der heckseitigen, in 1 und 2 hinteren Stirnkappe 33 ist ein Schrauben- oder Propellerantrieb 35 befestigt, der im Ausführungsbeispiel vier gegeneinander winkelversetzt angeordnete Propeller 36 aufweist. Der Propellerantrieb 35 wird vom Stromversorgungsaggregat im Innern des Druckkörpers 11 über elektrische Kabel, die durch die Kabeldurchführungen 26 in der heckseitigen Kugelkappe 17 hindurchgeführt sind, mit elektrischem Strom gespeist. Zur Erhöhung der Manövrierfähigkeit des Unterwasser-Kleinfahrzeugs sind seitlich an der unteren Halbschale 32 zwei elektrisch angetriebene Vertikalpropeller 36, 37 angeordnet. Zusätzlich kann noch in jedem der beiden Stirnkappen 33, 34 ein weiterer Vertikalpropeller (hier nicht dargestellt) angeordnet sein. Hierzu ist in jeder Stirnkappe 33, 34 ein in Gebrauchslage des Unterwasser-Kleinfahrzeugs vertikal ausgerichtetes Querrohr 39, 40 eingeformt, dessen beide stirnseitigen Rohröffnungen in der Stirnkappenwand liegen, und im Querrohr 39 bzw. 40 ein Vertikalpropeller installiert. In der in 1 vorderen, bugseitigen Stirnkappe 34 sind zusätzlich zwei Lampen 41, 42 sowie ein Dopplerlog 43 untergebracht.

Claims (13)

  1. Unbemanntes Unterwasser-Kleinfahrzeug mit einem hohlen Druckkörper (11), einem elektrischen Propellerantrieb (35) und einem im Innern des Druckkörpers (11) angeordneten Stromversorgungsaggregat, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckkörper (11) aus mindestens einem durch umlaufende Rippen (14) verstärkten Rohrsegment (15, 16) und zwei an dessen Stirnseiten angesetzten Kugelkappen (17, 18) zusammengesetzt ist, dass das mindestens eine Rohrsegment (15, 16) und die Kugelkappen (17, 18) durch Spannringe (21) miteinander verbunden sind, die an den Stirnenden von Rohrsegment (15, 16) und Kugelkappen (17, 18) angeformte, umlaufende Klemmflansche (19, 20) übergreifen, dass der Druckkörper (11) von einer strömungsgünstig geformten Außenhülle (12) umschlossen ist und dass im Innern des Druckkörpers (11) ein an dem mindestens einen Rohrsegment (15, 16) sich abstützendes Tragwerk (13) angeordnet ist, an dem das Stromversorgungsaggregat und ggf. weitere Geräte befestigt sind.
  2. Unterwasser-Kleinfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einstückig an dem mindestens einen Rohrsegment (15, 16) ausgeformten Rippen (14) einen dreieckförmigen Querschnitt mit nach außen weisender, abgerundeter Dreieckspitze (141) und über Rundungsradien (142) in das Rohrsegment (15, 16) übergehenden Flanken aufweisen.
  3. Unterwasser-Kleinfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass aneinanderliegende Klemmflansche (19, 20) eine unterschiedliche, axiale Breite aufweisen und dass in dem breiteren Klemmflansch (20) mindestens eine ringförmige Nut (22) eingearbeitet ist, in der ein an dem anderen Klemmflansch (19) sich andrückende, ringförmige Dichtung (23) einliegt.
  4. Unterwasser-Kleinfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugelkappen (16, 17) eine Wanddicke aufweisen, die etwa zwei Drittel der Rohrwanddicke des Rohrsegments (15, 16) entspricht.
  5. Unterwasser-Kleinfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ausschließlich in den Kugelkappen (17, 18) Kabeldurchführungen (26) vorhanden sind.
  6. Unterwasser-Kleinfahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jede Kabeldurchführung (26) ein Loch (261) und einen das Loch (261) umschließenden Ringflansch (262) aufweist, der auf der Innen- und Außenseite der Kugelkappe (17, 18) über die Wandfläche, symmetrisch übersteht.
  7. Unterwasser-Kleinfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragwerk (13) ein mehreckiger, vorzugsweise achteckiger Käfig (28) aus Blechstreifen (29) ist, der eine der Länge des mindestens einen Rohrsegments (15, 16) entsprechende axiale Länge aufweist.
  8. Unterwasser-Kleinfahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass auf der dem Rohrsegment (15, 16) zugekehrten Außenfläche der Blechstreifen (29) elastisch kompressible Körper (30) mit kreissegmentförmigem Querschnitt angeordnet sind, die sich an die Innenwand des Rohrsegments (15, 16) anpressen.
  9. Unterwasser-Kleinfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenhülle (12) zwei zu einem Zylinder zusammengesetzte Halbschalen (31, 32), der das mindestens eine Rohrsegment (15, 16) umschließt, und zwei stirnseitig an die zusammengesetzten Halbschalen (31, 32) angefügte Stirnkappen (33, 34) aufweist, deren axiale Länge deutlich größer als die der Kugelkappen (17, 18) des Druckkörpers (11) bemessen ist, so dass zwischen den Stirnkappen (33, 34) der Außenhülle (12) und den Kugelkappen (17, 18) des Druckkörpers (11) jeweils ein Hohlraum zum Einbau von Geräten vorhanden ist.
  10. Unterwasser-Kleinfahrzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Halbschalen (31, 32) und die Stirnkappen (33, 34) an den Klemmringen (21) des Druckkörpers (11) verschraubt sind, die hierzu über den Umfang verteilt angeordnete Augen (25) aufweisen.
  11. Unterwasser-Kleinfahrzeug nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass an der heckseitigen Stirnkappe (33) der Außenhülle (12) der elektrische Propellerantrieb (35) angeordnet ist.
  12. Unterwasser-Kleinfahrzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Halbschale (32) der Außenhülle (12) auf diametral gegenüberliegenden Seiten jeweils eine Befestigungsvorrichtung für einen Vertikalpropeller (37, 38) angeordnet ist.
  13. Unterwasser-Kleinfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehrere Rohrsegmente (15, 16) mit endseitig angeformten Klemmflanschen (19, 20) aneinander gesetzt sind, deren aneinanderliegende Klemmflansche (19, 20) von je einem Spannring (21) übergriffen sind, und dass die beiden Kugelkappen (17, 18) die Stirnseiten der beiden äußeren Rohrsegmente (15, 16) in der Rohrsegmentreihung abdecken.
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