DE102007049760A1 - Sitzbank zur Anordnung in einem Fahrzeug und Zusatzmodul zur Bildung einer Sitzbank - Google Patents

Sitzbank zur Anordnung in einem Fahrzeug und Zusatzmodul zur Bildung einer Sitzbank Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Sitzbank (01) zur Anordnung in einem Fahrzeug, wobei die Sitzbank (01) mit einer von Polsterelementen gebildeten Überpolsterung bepolstert ist und wobei die Sitzbank (01) mittels einer Unterkonstruktion (07) fest mit dem Fahrzeug verbunden werden kann, wobei die Überpolsterung der Sitzbank (01) zumindest eine Aussparung aufweist, in der ein bepolstertes Zusatzmodul (02) unter Bildung einer im Wesentlichen geschlossenen Sitzfläche anordenbar ist, wobei das Zusatzmodul (02) auf einem Träger (11) angeordnet ist und wobei der Träger (11) lösbar an der Unterkonstruktion (07) der Sitzbank (01) befestigbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft Sitzbank zur Anordnung in einem Fahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Weiter betrifft die Erfindung ein Zusatzmodul zur Bildung einer Sitzbank.
  • Gattungsgemäße Sitzbänke werden in Fahrzeugen eingebaut, um den Fahrzeuginsassen eine gepolsterte Sitzfläche zu bieten. Die Sitzbank ist dazu mit Polsterelementen überpolstert und kann mit einer mechanisch stabilen Unterkonstruktion an der Fahrzeugkarosserie montiert werden. Üblicherweise finden derartige Sitzbänke an den Rücksitzen von Fahrzeugen Verwendung. Es sind aber auch als Einzelsitze ausgebildete Sitzbänke denkbar, die auch im Vordersitzbereich Verwendung finden.
  • Die aus dem Stand der Technik bekannten Polsterkonzepte zur Bepolsterung von Fahrzeugen werden bisher allein unter dem Gesichtspunkt des Sitzkomforts gesehen. Der auf den Sitzbänken zur Verfügung stehende Platz kann also im Wesentlichen nur dadurch genutzt werden, dass ein Fahrzeuginsasse darauf Platz nimmt. Sind dagegen weniger Fahrzeuginsassen als Sitzplätze im Fahrzeug anwesend, so kann der dadurch vorhandene Raum in der Fahrgastzelle nur mit sehr begrenzter Variabilität genutzt werden. Denn die Überpolsterung der Sitzbank kann nur mit sehr begrenzter Funktionsvariabilität eingesetzt werden.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine neue Sitzbank vorzuschlagen, die mit verbesserter Funktionsvariabilität eingesetzt werden kann. Weiter ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein entsprechendes Zusatzmodul zur Erhöhung der Funktionsvariabilität der Sitzbank in Fahrzeugen vorzuschlagen.
  • Diese Aufgaben werden durch eine Sitzbank bzw. ein Zusatzmodul nach der Lehre der unabhängigen Hauptansprüche gelöst.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Erfindung beruht auf dem Grundgedanken, dass die Überpolsterung der Sitzbank eine Aussparung aufweist, in der ein bepolstertes Zusatzmodul lösbar befestigt werden kann. Aufgrund der lösbaren Befestigung des Zusatzmoduls ist es also möglich das Zusatzmodul von der Sitzbank zu lösen und abzunehmen. Aufgrund seiner Bepolsterung kann das Zusatzmodul bei Anordnung in der Aussparung der Überpolsterung der Sitzbank eine geschlossene Sitzfläche bilden, so dass die Kernfunktion der Sitzbank nämlich die zur Verfügung Stellung eines komfortablen Sitzes, gewährleistet ist. Durch Abnehmen des Zusatzmoduls von der Sitzbank wird die Aussparung in der Überpolsterung der Sitzbank freigemacht und kann dann zur Realisierung weiterer Funktionen genutzt werden.
  • Welche Funktionalitäten durch das Abnehmen des Zusatzmoduls von der Sitzbank realisiert werden, ist grundsätzlich beliebig. Nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist im Bereich der Aussparung der Überpolsterung zur Aufnahme des Zusatzmoduls eine Durchladeausnehmung in der Unterkonstruktion der Sitzbank vorgesehen. Diese Durchla deausnehmung kann dann durch Abnehmen des Zusatzmoduls zugänglich gemacht werden, so dass in sehr einfacher Weise Durchladeausnehmungen in letztendlich beinahe beliebiger Größe realisierbar sind.
  • Der lichte Querschnitt der Aussparung in der Überpolsterung der Sitzbank sollte dabei bevorzugt im Wesentlichen dem lichten Querschnitt der Durchladeausnehmung entsprechen, um einen möglichst großen Durchladeraum zu realisieren.
  • Alternativ bzw. additiv zur Realisation der Durchlademöglichkeit kann nach einer bevorzugten Ausführungsform das Zusatzmodul in zwei verschiedenen Funktionsstellungen an der Sitzbank fixiert werden. Auf diese Weise ist es möglich, dass das Zusatzmodul einmal mit seiner Vorderseite und einmal mit seiner Rückseite zum Fahrgastraum weisend an der Sitzbank befestigt wird.
  • Ist das Zusatzmodul in zwei getrennten Funktionsstellungen an der Sitzbank befestigbar, können an der Rückseite des Zusatzmoduls zusätzliche Funktionselemente, beispielsweise ein Getränkehalter oder Verzurrösen vorgesehen werden. Durch Abnehmen des Zusatzmoduls und Befestigung des Zusatzmoduls mit seiner vom Fahrgastraum weisenden Rückseite können dann zusätzliche Funktionalitäten im Fahrgastraum realisiert werden. So sind beispielsweise Getränkehalter zum Aufbewahren großer Getränkegebinde, beispielsweise Flaschen, denkbar. Auch können an der Rückseite Verzurrösen vorgesehen sein, um Ladungen auf der Sitzbank sicher verzurren zu können. Weiterhin können Vorderseite und Rückseite des Zusatzmoduls auch mit unterschiedlichen Bepolsterungen bepolstert sein. Auf diese Weise kann je nach Anordnung des Zusatzmoduls entweder ein Normalsitz oder ein Kindersitz realisiert werden.
  • Um das Zusatzmodul sicher in der Ausnehmung der Überpolsterung der Sitzbank befestigen zu können, ist es besonders vorteilhaft, wenn das Zusatzmodul mit einer Sperreinrichtung versehen ist. Die Sperreinrich tung kann dabei zwischen einer geöffneten Stellung und einer gesperrten Stellung verstellt werden, wobei der Träger des Zusatzmoduls in der geöffneten Stellung von der Sitzbank gelöst und damit das Zusatzmodul abgenommen werden kann. In der gesperrten Stellung der Sperreinrichtung ist dagegen der Träger und damit das Zusatzmodul sicher an der Sitzbank fixiert.
  • Um die zur Betätigung der Sperreinrichtung notwendigen Betätigungskräfte in einfacher Weise übertragen zu können, kann ein Handhabungselement an der Sperreinrichtung vorgesehen werden, das wiederum an der zum Fahrgastraum des Fahrzeuges weisenden Vorderseite des Zusatzmoduls angeordnet ist.
  • In welcher konstruktiven Art das Handhabungselement zur Aufbringung der Schwenkkraft auf die Armlehne ausgebildet ist, ist grundsätzlich beliebig. Als besonders geeignet haben sich textile Schlaufen erwiesen, die an der Vorderseite der Armlehne in den Fahrgastraum reichen. Das textile Material dieser Zugschlaufen gewährleistet zum einen, dass der Sitzkkomfort beim Sitzen auf der in die Ruheposition zurück geschwenkten Armlehne nicht beeinträchtig wird. Außerdem werden Vertiefungen bzw. Ausnehmungen in der Sitzpolsterung vermieden. Die textile Schlaufe ermöglicht zudem eine sehr intuitive Benutzung des Handhabungselements, da für den Benutzer mit lediglich flüchtiger Kenntnis der Funktion des Zusatzmoduls unmittelbar ersichtlich ist, dass die Armlehne an dieser Schlaufe herausgezogen werden kann.
  • Konstruktiv ist es besonders vorteilhaft, wenn die Schlaufe in der Fixierposition der Armlehne in einem Spalt zwischen der Oberseite des Zusatzmoduls und einer der Oberseite des Zusatzmoduls gegenüberliegenden Teilfläche der Sitzbank geführt ist. Mit ihrem freien Ende steht die Schlaufe dann über die Vorderseite der Armlehne über. Auf diese Weise kann die Betätigungskraft durch Führung in dem Spalt ohne zusätzliche Führungsmittel in einfacher Weise übertragen werden. Außerdem kann in dem Spalt zwischen Armlehne und Sitzbank eine Stellbewegung der Schlaufe, wie sie beim Öffnen bzw. Sperren der Sperreinrichtung vielfach notwendig ist, in einfacher Weise übertragen werden.
  • Bei besonders einfachen Sperreinrichtungen ist die Übertragung einer Stellbewegung zum Entsperren bzw. beim Sperren der Sperreinrichtung notwendig. Wird als Handhabungselement dabei eine Schlaufe verwendet, so bedeutet dies, dass die Schlaufe beim Entsperren üblicherweise ein Stück weit herausgezogen wird, um die zur Entsperrung der Sperreinrichtung notwendige Stellbewegung zu übertragen. Dieser Effekt kann zusätzlich dazu genutzt werden, einen Warnhinweis als zusätzliches Sicherheitsmerkmal beim nicht ordnungsgemäßen Verriegeln der Sperreinrichtung zu realisieren. Da die Schlaufe in den Fahrgastraum ragt, liegt die Schlaufe im potentiellen Sichtfeld des Fahrers. Um den erwünschten Warnhinweis bei nicht ordnungsgemäßer Verriegelung der Sperreinrichtung zu generieren, kann an der Schlaufe ein Warnelement, beispielsweise ein entsprechend gefärbter Textilabschnitt, befestigt werden. Dieses Warnelement ist dabei so an der Schlaufe anzubringen, dass es bei Anordnung des Zusatzmoduls in der Fixierposition und bei geöffneter Sperreinrichtung sichtbar vor dem Spalt an der Vorderseite der Armlehne angeordnet ist. Auf diese Weise kann der Fahrer dann erkennen, dass die Sperreinrichtung nicht ordnungsgemäß verriegelt ist und entsprechend für Abhilfe sorgen. Geht die Sperreinrichtung dann in ihre gesperrte Stellung über, wird die Schlaufe durch Übertragung der entsprechenden Stellbewegung zurückgezogen, so dass das Warnelement verdeckt im Spalt zwischen Armlehne und Sitzbank zu liegen kommt.
  • Ein bevorzugte Ausführungsform betrifft die zusätzlichen Installation einer Kopplungseinrichtung, die das Handhabungselement und die Sperreinrichtung mechanisch miteinander koppelt. Die mechanische Kraftübertragung der Kopplungseinrichtung ist dabei so eingerichtet, dass ein Teil der Betätigungskraft, die zum Herausziehen des Zusatzmoduls aus der Aussparung in der Überpolserung erforderlich ist, durch die Kopplungseinrichtung auf die Sperreinrichtung übertragen werden kann. Der durch die Kopplungseinrichtung übertragene Kraftanteil bewirkt dabei eine Verstellung der Sperreinrichtung aus der gesperrten Stellung in die geöffnete Stellung. Im Ergebnis wird dadurch erreicht, dass bei Aufbringung der Betätigungskraft am Handhabungselement automatisch auch die Sperreinrichtung entsperrt wird und somit problemlos das Zusatzmodul von der Sitzbank entfernt werden kann. Auf diese Weise kann also das Zusatzmodul rein intuitiv durch Benutzung des Handhabungselements abgenommen werden. Das separate Öffnen der Sperreinrichtung entfällt.
  • Die konstruktive Ausbildung der mechanischen Kopplungseinrichtung zur Übertragung der Schwenkkraft und der Stellbewegung vom Handhabungselement auf die Sperreinrichtung ist grundsätzlich beliebig. Besonders einfach kann die Kopplungseinrichtung realisiert werden, wenn dazu ein Zugband verwendet wird. Das eine Ende des Zugbands wird dabei mit dem Handhabungselement und das andere Ende des Zugbandes mit der Sperreinrichtung verbunden. Wird am Handhabungselement eine Zugkraft aufgebracht, so kann diese Zugkraft ohne weiteres durch das Zugband auf die Sperreinrichtung übertragen werden und dort das Entsperren der Sperreinrichtung bewirken.
  • In einem biegeschlaffen Zugband können naturgemäß nur Zugkräfte übertragen werden. Um eine automatische Sperrung der Sperreinrichtung beim Einsetzen des Zusatzmoduls in die Aussparung der Sitzbank automatisch zu realisieren und zugleich auch das Handhabungselement in die Ausgangsposition zurückzuziehen, ist es besonders vorteilhaft, wenn in der Sperreinrichtung ein Federspeicher vorgesehen ist. Als Federspeicher eignen sich dabei beispielsweise Spiralfedern. Wird die Sperreinrichtung in ihre geöffnete Stellung gebracht, so wird im Federspeicher mechanische Energie aufgenommen und gespeichert. Diese gespeicherte mechanische Energie kann dann dazu genutzt werden, umgekehrt die Sperreinrichtung aus ihrer geöffneten Stellung in ihre gesperrte Stellung zurück zustellen und damit die Sperreinrichtung zu verriegeln. Auf diese Weise muss der Benutzer also am Handhabungselement nur zum Entsperren der Sperreinrichtung eine Kraft aufbringen, wohingegen die Sperrung der Sperreinrichtung automatisch durch den Federspeicher gewährleistet wird. Außerdem wird das biegeschlaffe Zugband durch die vom Federspeicher bewirkte Stellbewegung der Sperreinrichtung zurückgezogen und befindet sich dann wieder in seiner Ausgangsposition.
  • Um die Zugkräfte im Zugband einerseits einfach und intuitiv aufbringen zu können, beispielsweise durch Zug an der Schlaufe in Normalrichtung zur Sitzbankoberfläche, und zugleich einen effektiven Kraftverlauf in der Sperreinrichtung zu realisieren, ist ein direkter Kraftverlauf vielfach ungeeignet. Es ist deshalb besonders vorteilhaft, wenn die mechanische Kopplungseinrichtung Umlenkeinrichtungen, beispielsweise Umlenkrollen, aufweist, an denen das Zugband unter Änderung der Laufrichtung umlenkbar ist. Auf diese Weise kann beispielsweise die in Normalrichtung des Sitzpolsters aufgebrachte Zugkraft so umgelenkt werden, dass das Riegelelement in der Sperreinrichtung parallel zur Sitzbankoberfläche zurückgezogen wird.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist an dem Zusatzmodul eine Armlehnen, insbesondere eine Mittelarmlehnen, gelagert und kann mit dem Zusatzmodul an der Rücksitzbank eines Fahrzeugen lösbar befestigt werden. Die Armlehne dient als Armauflage der auf der Sitzbank mitfahrenden Fahrzeuginsassen. Um wahlweise auch das Sitzen eines Fahrzeuginsassen im Bereich der Armlehne zu ermöglichen, kann die Armlehne zwischen einer Ruheposition und einer ausgeschwenkten Stützposition verstellt werden. Die Armlehne ist dazu gelenkig am Zusatzmodul gelagert. Um ein schlagartiges Ausschwenken der Armlehne im Falle eines Frontalunfalls zu verhindern, sind Sperreinrichtungen an der Armlehnen vorhanden. Dabei kann es sich beispielsweise um mechanische Schlösser handeln. In der gesperrten Stellung der Sperreinrichtung wird die Armlehne in ihrer Ruheposition fixiert und kann nicht ausgeschwenkt werden. Dadurch ist gewährleistet, dass beispielsweise ein im Bereich der Armlehne angeordneter Kindersitz im Falle eines Frontalcrashs nicht durch die ungewollt ausschwenkende Armlehne getroffen wird. Durch entsprechende manuelle Betätigung durch die Fahrzeuginsassen kann die Sperreinrichtung geöffnet, d. h. entsperrt werden, so dass anschließend die Armlehne aus ihrer Ruheposition in die ausgeschwenkte Stützposition ausgeschwenkt werden kann.
  • Üblicherweise bildet die Vorderseite der Armlehne mit der Überpolsterung der Sitzbank in der eingeschwenkten Ruheposition eine geschlossene Oberfläche. Dies bedeutet mit anderen Worten, dass die Armlehne vollständig in einer formkomplementär ausgebildeten Aussparung der Überpolsterung an der Sitzbank aufgenommen ist. Die unmittelbare Aufbringung der zum Ausschwenken der Armlehne notwendigen Schwenkkraft an der Armlehne ist somit nicht oder nur sehr schwer möglich. Bei der Armlehnen ist es deshalb vorteilhaft ein Handhabungselement vorzusehen, das an der zum Fahrgastraum des Fahrzeuges weisenden Vorderseite der Armlehne angeordnet ist und an dem die zum Ausschwenken notwendige Schwenkkraft von den Fahrzeuginsassen manuell aufgebracht werden kann.
  • Aus der gleichzeitigen Verwendung einer Sperreinrichtung zur Fixierung der Armlehne in ihrer Ruheposition und eines Handhabungselementes zum Ausschwenken der Armlehne aus der Ruheposition können sich bei der intuitiven Bedienung der Armlehne Probleme ergeben. Vielfach ist den Fahrzeuginsassen nämlich nicht bekannt und nicht bewusst, dass die Armlehne mit einer Sperreinrichtung ausgestattet ist, die die Armlehne in der Ruheposition fixiert. Wird nun von den Fahrzeuginsassen am Handhabungselement die Schwenkkraft aufgebracht, ohne dass die Sperreinrichtung entsperrt wird, so lässt sich die Armlehne aufgrund der gesperrten Stellung der Sperreinrichtung nicht ausschwenken. Dies führt vielfach zu Reklamationen der Funktion der Armlehne, obwohl die Armlehne technisch völlig in Ordnung ist.
  • In welcher konstruktiven Art das Handhabungselement zur Aufbringung der Schwenkkraft auf die Armlehne ausgebildet ist, ist grundsätzlich beliebig. Als besonders geeignet haben sich auch hier textile Schlaufen erwiesen, die an der Vorderseite der Armlehne in den Fahrgastraum reichen.
  • Die Funktionsweise des zweiten Handhabungselements zum Sperren und Entsperren der zweiten Sperreinrichtung an der Armlehne kann weitgehend funktionskomplementär zur Wirkungsweise zwischen erstem Handhabungselement und erster Sperreinrichtung am Zusatzmodul eingerichtet sein. Dadurch sind auch die Verwendung einer großen Anzahl von Gleichteilen und entsprechende Kostenvorteile möglich. Insbesondere kann das zweite Handhabungselement auch mit einem Warnelement versehen werden. Zudem ist eine im Wesentlichen baugleiche Kopplungseinrichtung zwischen dem zweiten Handhabungselement und der zweiten Sperreinrichtung denkbar.
  • Die konstruktive Bauart der ersten bzw. zweiten Sperreinrichtung ist wiederum grundsätzlich beliebig. Besonders bevorzugt sind dabei jedoch mechanische Schlösser mit einem Schließhebel und einem funktionskomplementär ausgebildeten Rastelement, das der Schließhebel in der Schließstellung formschlüssig hintergreift.
  • Verschiedene Aspekte der Erfindung sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt und werden nachfolgend beispielhaft erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 Eine Sitzbank mit daran befestigtem Armlehnen-Zusatzmodul in perspektivischer Ansicht von oben;
  • 2 die Sitzbank mit Armlehnen-Zusatzmodul gemäß 1 im Längsschnitt;
  • 3 das Armlehnen-Zusatzmodul gemäß 2 beim Ausschwenken der Armlehne;
  • 4 das Armlehnen-Zusatzmodul gemäß 2 nach dem Abnehmen von der Sitzbank;
  • 5 die Sperreinrichtung zur Fixierung der Armlehne in ihrer Ruheposition im Querschnitt;
  • 6 die Sperreinrichtung zur Fixierung des Zusatzmoduls an der Unterkonstruktion der Sitzbank im Querschnitt.
  • 1 zeigt in schematischer Ansicht eine Sitzbank 01, wie sie vorzugsweise als Rücksitzbank in einem Fahrzeug Verwendung finden kann. An der Sitzbank 01 ist ein Armlehnen-Zusatzmodul 02 in einer Aussparung der Überpolsterung der Sitzbank 01 lösbar befestigt. Durch Zug an einem in der Art einer Schlaufe ausgebildeten Handhabungselement 03 kann die schwenkbar gelagerte Armlehne 04 aus der in 1 dargestellten Ruheposition in eine Stützposition ausgeschwenkt werden. Ein Polsterriegel 05 befindet sich unterhalb der schwenkbar gelagerten Armlehne und bleibt beim Ausschwenken der Armlehne 04 stehen. Durch Zug an einem in der Art einer Schlaufe ausgebildeten Handhabungselement 06 kann das Armlehnen-Zusatzmodul 02 von der Sitzbank 01 gelöst und insgesamt abgenommen werden.
  • 2 zeigt das Armlehnen-Zusatzmodul 02 bei Anordnung in der Aussparung der Überpolsterung der Sitzbank 01 im Querschnitt. In der Unterkonstruktion 07 der Sitzbank 01 ist dabei eine Durchladeausnehmung 08 vorgesehen, die mit einem Deckel 09 verschlossen werden kann.
  • Die Armlehne 04 ist mit einer Gelenkachse 10 schwenkbar auf einem lediglich schematisch dargestellten Träger 11 gelagert. Der Träger 11, beispielsweise eine Metallplatte, erstreckt sich dabei soweit nach oben, dass die lichte Weite der Durchladeausnehmung 08 bei herunter ge schwenkter Armlehne 04 nicht weiter verdeckt wird, als es durch die Oberkante der Armlehne ohnehin der fall ist.
  • Die Schwenkbewegung der Armlehne 04 wird dabei durch einen Endbolzen 12 begrenzt. Um die Armlehne 04 in ihrer in 2 dargestellten Ruheposition zu fixieren, dient eine Sperreinrichtung 13, die im Wesentlichen aus einem Schließhebel 14 und einen funktionskomplementär ausgebildeten Rastelement 15 besteht. Der Schließhebel 14 ist dabei mit einer in 2 nicht dargestellten Feder verbunden und wird von der Federkraft elastisch nach oben gedrückt. Wird die Armlehne 04 aus ihrer ausgeschwenkten Stellung in die Ruheposition zurückgeschwenkt, so wird der Schließhebel 14 durch die Federkraft bei Erreichen des Rastelements 15 ohne Zutun des Benutzers nach oben geschoben, so dass der Schließhebel 14 in dem Rastelement 15 einrastet und ein erneutes Ausschwenken der Armlehne 04 verhindert.
  • Um die Sperreinrichtung 13 zu entsperren, kann der Benutzer an dem Handhabungselement 03 ziehen. Das Handhabungselement 03 ist durch eine mechanische Kopplungseinrichtung 16, die im Wesentlichen aus einem Zugband 17 und zwei Umlenkrollen 18 besteht, mit der Sperreinrichtung 13 verbunden. Wird am Handhabungselement 03 eine Zugkraft aufgebracht und dadurch die textile Schlaufe in den Fahrgastraum 19 gezogen, so wird diese Zugkraft durch das Zugband 17 auf das untere Ende des Schließhebels 14 übertragen und dadurch der Schließhebel 14 entgegen der Federkraft nach unten gezogen. Sobald der Schließhebel 14 dann vollständig aus dem Rastelement 15 ausgerastet ist, kann die Armlehne 04 nach vorne geschwenkt werden.
  • 3 zeigt die Situation nachdem der Schließhebel 14 ausgerastet ist und die Armlehne 04 aus ihrer Ruheposition nach vorne in die Stützposition geschwenkt wird, wobei nur der obere Teil des Armlehnen-Zusatzmodul 02 dargestellt ist. An der als Handhabungselement 03 dienenden Schlaufe ist dabei ein Warnelement 20 angenäht. Das Warnelement 20 ist dabei so angeordnet, dass es beim Ausrasten des Schließ hebels 14 an der Vorderseite der Armlehne 04 für den Fahrer sichtbar wird. Befindet sich der Schließhebel 14 dagegen in seiner Schließstellung, so wird das Handhabungselement 03 so weit zurückgezogen, dass das Warnelement 20 im Spalt zwischen Armlehne 04 und der Überpolsterung der Sitzbank 01 unsichtbar wird (siehe 2). Dadurch ist gewährleistet, dass beim Zurückschwenken der Armlehne in die Ruheposition, ohne dass der Schließhebel 14 seine korrekte Schließstellung erreicht, ein Warnsignal durch das außen überstehende Warnelement 20 an den Fahrer gegeben wird.
  • Aus 3 ist weiterhin ersichtlich, dass die Durchladeausnehmung 08 beim Ausschwenken der Armlehne 04 nicht vollständig genutzt werden kann, da die Armlehne 04 aufgrund der relativ hohen Anordnung der Gelenkachse 10 weit in den lichten Querschnitt der Durchladeausnehmung 08 hineinreicht. Um die Durchladeausnehmung 08 in ihrer vollen Größe nutzen zu können, kann das Armlehnen-Zusatzmodul 02 vollständig abgenommen werden.
  • 4 zeigt die Sitzbank 01 nach Lösen und Abnehmen des Armlehnen-Zusatzmoduls 02. Um das Armlehnen-Zusatzmodul 02 abnehmen zu können, muss der Benutzer am Handhabungselement 06 eine Zugkraft aufbringen, die mittels einer mechanischen Kopplungseinrichtung 21 auf eine Sperreinrichtung 22 übertragen wird. Die Kopplungseinrichtung 21 besteht dabei wiederum im Wesentlichen aus einem Zugband 23 und zwei Umlenkrollen 24. Durch die Kopplungseinrichtung 21 wird die am Handhabungselement 06 aufgebrachte Zugkraft auf einen Schließhebel 25 übertragen, der mit einem an der Unterkonstruktion 07 der Sitzbank 01 angebrachten Rastelement 26 zusammenwirkt. Ist der Schließhebel 25 aus dem Rastelement 26 ausgerastet, kann der Träger 11 nach vorne gezogen und von der Sperreinrichtung 22 abgenommen werden, um dadurch das Armlehnen-Zusatzmoduls 02 von der Sitzbank 01 zu trennen. Anschließend kann das Armlehnen-Zusatzmodul 02 insgesamt abgenommen werden. Durch Öffnen bzw. Abnehmen des Deckels 09 kann dann die Durchladeausnehmung 08 in ihrer vollen Größe genutzt werden.
  • 5 zeigt eine konkrete Ausführungsform 13a einer Sperreinrichtung zur Fixierung der schwenkbaren Armlehne 02. Der Sperrhebel 14a hintergreift in der in 5 dargestellten gesperrten Stellung das Rastelement 15a, dass starr mit der Unterkonstruktion der Sitzbank verbunden ist. Durch Zug an dem Handhabungselement 03a kann über ein Zugband 17, das über zwei Umlenkrollen 18a umgelenkt wird, der Schließhebel 14a in Richtung des Bewegungspfeils 28 nach unten gezogen werden. Hat der Schließhebel 14a seine untere Endposition erreicht, besteht kein Formschluss mehr zwischen dem Schießhebel 14a und dem Rastelement 15a und die Armlehne 04 kann nach vorne geschwenkt werden. Durch ein Federelement 29 wird der Schließhebel 14a dann wieder nach oben verstellt.
  • Wird die Armlehne 04 dann wieder zurück in ihre Ruheposition verschwenkt, gelangt der Schließhebel 14a zunächst mit seiner Einführschrägen 30 an einer Einführschrägen 31 des Rastelements 15 zur Anlage. Die Einführschrägen 30 und 31 sind dabei nicht selbsthemmend ausgelegt, so dass durch Druck auf die Armlehne 04 und die entsprechende Normalkraft zwischen den Einführschrägen 30 und 31 eine Verstellung des Schließhebels 14a entgegen der Federkraft des Federelements 29 bewirkt wird. Auf diese Weise gelangt das Schließelement 14a wiederum in seine untere Endstellung und kann zuletzt in das Rastelement 15a einrasten, wodurch die Armlehne 04 wiederum in ihrer Ruheposition fixiert wird.
  • 6 zeigt eine konkrete Ausführungsform 22a einer Sperreinrichtung zur lösbaren Befestigung des Armlehnen-Zusatzmoduls an der Sitzbank 01. Durch Zug an dem Handhabungselement 06a und die Übertragung der Zugkräfte mittels der Kopplungseinrichtung 21a, die aus einem Zugband 23a und zwei Umlenkrollen 24a besteht, wird der Schließhebel 25a entgegen der Federkraft einer nicht dargestellten Spiralfeder in seine obere Endposition gezogen, der aus dem Rastelement 26a, das starr mit der Unterkonstruktion 07 der Sitzbank 01 verbunden ist, ausrasten kann.
  • 01
    Sitzbank
    02
    Armlehnen-Zusatzmodul
    03
    Handhabungselement
    04
    Armlehne
    05
    Polsterriegel
    06
    Handhabungselement
    07
    Unterkonstruktion der Sitzbank
    08
    Durchladeausnehmung
    09
    Deckel in der Druchladeausnehmung
    10
    Gelenkachse
    11
    Träger
    12
    Begrenzungsbolzen
    13
    Sperreinrichtung
    14
    Schließhebel
    15
    Rastelement
    16
    Kopplungseinrichtung
    17
    Zugband
    18
    Umlenkrolle
    19
    Fahrgastraum
    20
    Warnelement
    21
    Kopplungseinrichtung
    22
    Sperreinrichtung
    23
    Zugband
    24
    Umlenkrolle
    25
    Schließhebel
    26
    Rastelement
    27
    28
    Bewegungspfeil
    29
    Federelement
    30
    Einführschräge
    31
    Einführschräge

Claims (28)

  1. Sitzbank (01) zur Anordnung in einem Fahrzeug, wobei die Sitzbank (01) mit einer von Polsterelementen gebildeten Überpolsterung bepolstert ist, und wobei die Sitzbank (01) mittels einer Unterkonstruktion (07) fest mit dem Fahrzeug verbunden werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Überpolsterung der Sitzbank (01) zumindest eine Aussparung aufweist, in der ein bepolstertes Zusatzmodul (02) unter Bildung einer im Wesentlichen geschlossenen Sitzfläche anordenbar ist, wobei das Zusatzmodul (02) auf einem Träger (11) angeordnet ist, und wobei der Träger (11) lösbar an der Unterkonstruktion (07) der Sitzbank (01) befestigbar ist.
  2. Sitzbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Aussparung der Überpolsterung der Sitzbank (01) zur Aufnahme des Zusatzmoduls (02) eine Durchladeausnehmung (08) in der Unterkonstruktion (07) der Sitzbank (01) vorgesehen ist.
  3. Sitzbank nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der lichte Querschnitt der Aussparung der Überpolsterung der Sitzbank (01) im Wesentlichen dem lichten Querschnitt der Durchladeausnehmung (08) entspricht.
  4. Sitzbank nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusatzmodul in zwei Funktionsstellungen an der Sitzbank fixierbar ist, wobei in der ersten Funktionsstellung die Vorderseite des Zusatzmoduls zum Fahrgastraum weist, und wobei in der zweiten Funktionsstellung die Rückseite des Zusatzmoduls zum Fahrgastraum weist.
  5. Sitzbank nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Rückseite des Zusatzmoduls ein Funktionselement, insbesondere ein Getränkehalter und/oder Verzurrösen, angeordnet ist.
  6. Sitzbank nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderseite des Zusatzmoduls mit einem Polsterelement zur Bildung eines Normalsitzes bepolstert ist und die Rückseite des Zusatzmoduls mit einem Polsterelement zur Bildung eines Kindersitzes bepolstert ist.
  7. Sitzbank nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass am Träger (11) des Zusatzmoduls (02) eine Sperreinrichtung (22) vorgesehen ist, die zwischen einer geöffneten Stellung und einer gesperrten Stellung derart verstellbar ist, dass der Träger (11) in der geöffneten Stellung von der Sitzbank (01) gelöst werden kann und in der gesperrten Stellung an der Sitzbank (01) fixiert ist.
  8. Sitzbank nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperreinrichtung (22) mit einem Handhabungselement (06) manuell betätigbar ist, wobei das Handhabungselement (06) an der zum Fahrgastraum (19) des Fahrzeuges weisenden Vorderseite des Zusatzmoduls (02) angeordnet ist.
  9. Sitzbank nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Handhabungselement (06) in der Art einer textilen Schlaufe ausgebildet ist.
  10. Sitzbank nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlaufe des Handhabungselements (06) in der Fixierposition des Zusatzmoduls (02) in einem Spalt zwischen dem Zusatzmodul (02) und einer dem Zusatzmodul (02) gegenüberliegenden Teilfläche der Sitzbank (01) geführt ist und mit ihrem freien Ende über die Vorderseite des Zusatzmoduls (02) übersteht.
  11. Sitzbank nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Schlaufe ein Warnelement vorgesehen ist, wobei das Warnelement in der an der Sitzbank fixierten Stellung des Trägers und gesperrter Sperreinrichtung verdeckt im Spalt zwischen Armlehne und Sitzbank angeordnet ist, und wobei das Warnelement in der an der Sitzbank fixierten Stellung des Trägers und geöffneter Sperreinrichtung sichtbar vor dem Spalt an der Vorderseite der Armlehne angeordnet ist.
  12. Armlehne nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Handhabungselement (06) und der Sperreinrichtung (13) eine mechanische Kopplungseinrichtung (21) vorgesehen ist, mit der ein Teil der Betätigungskraft vom Handhabungselement (06) auf die Sperreinrichtung (13) übertragbar ist.
  13. Sitzbank nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Kopplungseinrichtung (21) an der Sperreinrichtung (22) ein Zugband (23) umfasst, wobei das eine Ende des Zugbandes (23) mit dem Handhabungselement (06) und das andere Ende des Zugbandes (23) mit der Sperreinrichtung (22) verbunden ist.
  14. Sitzbank nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperreinrichtung (22) einen Federspeicher umfasst, wobei der Federspeicher bei Verstellung der Sperreinrichtung (22) in die geöffnete Stellung mechanische Energie aufnehmen kann, und wobei die (22) Sperreinrichtung durch die im Federspeicher gespeicherte mechanische Energie aus der geöffnete Stellung in die gesperrte Stellung verstellbar ist.
  15. Sitzbank nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Kopplungseinrichtung (21) zumindest eine, insbesondere zwei, Umlenkeinrichtungen (24) umfasst, an denen das Zugband (23) unter Änderung der Laufrichtung umlenkbar ist.
  16. Sitzbank nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkeinrichtung in der Art einer Umlenkrolle (24) ausgebildet ist.
  17. Sitzbank nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass an der Vorderseite des Zusatzmoduls (02) eine Armlehne (04), insbesondere eine bepolsterte Mittelarmlehne vorgesehen ist, wobei die Armlehne (04) zwischen einer Ruheposition und einer Stützposition verschwenkbar am Zusatzmodul (02) gelagert ist, und wobei an der Armlehne (04) eine zweite Sperreinrichtung (13) vorgesehen ist, die zwischen einer geöffneten Stellung und einer gesperrten Stellung derart verstellbar ist, dass die Armlehne (13) in der geöffneten Stellung aus der Ruheposition ausgeschwenkt werden kann und in der gesperrten Stellung in der Ruheposition fixiert ist.
  18. Sitzbank nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass an der zum Fahrgastraum (19) des Fahrzeuges weisenden Vorderseite der Armlehne (04) ein zweites Handhabungselement (03) angeordnet ist, mit dem manuell eine Schwenkkraft auf die Armlehne (04) übertragen werden kann, um die Armlehne (04) bei geöffneter zweiter Sperreinrichtung (13) aus der Ruheposition herauszuschwenken.
  19. Sitzbank nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zweitem Handhabungselement (03) und zweiter Sperreinrichtung (13) eine mechanische Kopplungseinrichtung (16) vorgesehen ist, mit der ein Teil der Schwenkkraft auf die zweite Sperreinrichtung (13) übertragbar ist, wobei die zweite Sperreinrichtung (13) durch den mit der Kopplungseinrichtung (16) übertragenen Kraftanteil aus der gesperrten Stellung in die geöffnete Stellung verstellt werden kann.
  20. Sitzbank nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Handhabungselement (03) in der Art einer textilen Schlaufe ausgebildet ist.
  21. Sitzbank nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlaufe in der Ruheposition der Armlehne (04) in einem Spalt zwischen der Oberseite der Armlehne (04) und einer der Oberseite der Armlehne (04) gegenüberliegenden Teilfläche der Sitzbank (01) geführt ist und mit ihrem freien Ende über die Vorderseite der Armlehne (04) übersteht.
  22. Sitzbank nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass an der Schlaufe ein Warnelement (20) vorgesehen ist, wobei das Warnelement (20) in der Ruheposition der Armlehne (04) und bei gesperrter Sperreinrichtung (13) verdeckt im Spalt zwischen Armlehne (04) und Sitzbank (01) angeordnet ist, und wobei das Warnelement (20) in der Ruheposition der Armlehne (04) und bei geöffneter Sperreinrichtung (13) sichtbar vor dem Spalt an der Vorderseite der Armlehne (04) angeordnet ist.
  23. Sitzbank nach einem der Ansprüche 12 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Kopplungseinrichtung (16) an der zweiten Sperreinrichtung (13) ein Zugband (17) umfasst, wobei das eine Ende des Zugbandes (17) mit dem zweiten Handhabungselement (03) und das andere Ende des Zugbandes (17) mit der zweiten Sperreinrichtung (13) verbunden ist.
  24. Sitzbank nach einem der Ansprüche 12 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Kopplungseinrichtung (16) an der zweiten Sperreinrichtung (13) zumindest eine, insbesondere zwei, Umlenkeinrichtungen (18) umfasst, an denen das Zugband (17) unter Änderung der Laufrichtung umlenkbar ist.
  25. Sitzbank nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkeinrichtung in der Art einer Umlenkrolle (18) ausgebildet ist.
  26. Sitzbank nach einem der Ansprüche 19 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Sperreinrichtung (13a) einen Federspeicher (29) umfasst, wobei der Federspeicher (29) bei Verstellung der zweiten Sperreinrichtung (13a) in die geöffnete Stellung mechanische Energie aufnehmen kann, und wobei die zweite Sperreinrichtung (13a) durch die im Federspeicher (29) gespeicherten mechanischen Energie aus der geöffnete Stellung in die gesperrte Stellung verstellbar ist.
  27. Sitzbank nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Sperreinrichtung (13) und/oder zweite Sperreinrichtung (22) in der Art eines mechanischen Schlosses ausgebildet ist, wobei das Schloss zumindest einen Schließhebel (14, 25) und zumindest ein funktionskomplementär ausgebildetes Rastelement (15, 26) umfasst, und wobei der Schließhebel (14, 25) in der Schließstellung das Rastelement (15, 26) fixierend hintergreift.
  28. Zusatzmodul zur Bildung einer Sitzbank nach einem der Ansprüche 1 bis 27.
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