DE102007049676A1 - Drehfallenverschluss mit mit Übermaß gefertigten Kunststoffteilen, die durch Erwärmen auf Passform geschrumpft werden sowie Verfahren zur Herstellung eines Drehfallenverschlusses - Google Patents

Drehfallenverschluss mit mit Übermaß gefertigten Kunststoffteilen, die durch Erwärmen auf Passform geschrumpft werden sowie Verfahren zur Herstellung eines Drehfallenverschlusses Download PDF

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Georg Gödecke
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Witte Velbert GmbH and Co KG
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Witte Velbert GmbH and Co KG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B77/00Vehicle locks characterised by special functions or purposes
    • E05B77/36Noise prevention; Anti-rattling means
    • E05B77/40Lock elements covered by silencing layers, e.g. coatings
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B85/00Details of vehicle locks not provided for in groups E05B77/00 - E05B83/00
    • E05B85/20Bolts or detents
    • E05B85/24Bolts rotating about an axis
    • E05B85/26Cooperation between bolts and detents

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Drehfallenverschluss mit einem Schlossgehäuse (1), einer am Schlossgehäuse (1) gelagerten Drehfalle (2) und einer Sperrklinke (21), die in einer Sperrstellung die Drehfalle (2) in einer Verriegelungsstellung hält und in einer Freigabestellung die Drehfalle (2) zum Verschwenken in eine Offenstellung freigibt, wobei sich die Drehfalle (2) in der Verriegelungsstellung unter Zwischenlage eines verformbaren Elementes (5) am Schlossgehäuse (1') abstützt. Um Klappergeräusche zu vermeiden, wird vorgeschlagen, dass das verformbare Element (5) ein mit Übermaß gefertigtes thermoplastisches Kunststoffteil ist, welches bei einem erstmaligen Schließen des Verschlusses durch Erwärmung auf Passform geschrumpft worden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Drehfallenverschluss mit einem Schlossgehäuse, einer am Schlossgehäuse gelagerten Drehfalle und einer Sperrklinke, die in einer Sperrstellung die Drehfalle in einer Verriegelungsstellung hält und in einer Freigabestellung die Drehfalle zum Verschwenken in eine Offenstellung freigibt. Im Schlossgehäuse befindet sich ein mit Übermaß gefertigtes elastisches Element. Bei diesem elastischen Element kann es sich um ein Anschlagelement handeln, welches in der Verriegelungsstellung zwischen Drehfalle und Schlossgehäuse liegt, so dass sich die Drehfalle in der Verriegelungsstellung unter Zwischenlage dieses verformbaren Elementes am Schlossgehäuse abstützt. Das verformbare Element kann aber auch eine Lagerscheibe sein, so dass die Drehfalle unter Zwischenlage dieses verformbaren Elementes am Schlossgehäuse drehgelagert ist.
  • Die einzelnen Elemente eines gattungsgemäßen Drehfallenverschlusses werden mit Fertigungstoleranzen von einigen Zehntelmillimetern gefertigt. Typische Fertigungstoleranzen liegen bei 3/10 Millimetern. Die toleranzbedingten Anpassungsfehler der einzelnen Teile des Drehfallenverschlusses führen zu Freiräumen zwischen Anschlag- bzw. Lagerflächen. Dies kann zu ungewollten Klappergeräuschen führen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Maßnahmen anzugeben, mit denen bei der Herstellung eines Drehfallenverschlusses Klappergeräusche vermieden werden können.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung, wobei jeder Anspruch eine eigenständige Lösung der Aufgabe darstellt und mit jedem anderen Anspruch kombinierbar ist.
  • Zunächst und im Wesentlichen ist vorgesehen, dass das verformbare Element ein mit Übermaß gefertigtes thermoplastisches Kunststoffteil ist, welches durch Erwärmen auf Passform geschrumpft wird. Dies kann bei einem erstmaligen Schließen des Verschlusses erfolgen, so dass bei einem fertigen Verschluss das thermoplastische Kunststoffteil auf Passform geschrumpft worden ist und Spaltzwischenräume zwischen Drehfalle und Schlossgehäuse bzw. im Drehlager der Drehfalle vermieden worden sind. In einer ersten Variante wird das verformbare Element von einem Anschlagelement ausgebildet. Dieses Anschlagelement liegt in der Verriegelungsstellung zwischen einem aus Stahl bestehenden Kernteil der Drehfalle, welches auch das Gabelmaul ausbildet, und einem gehäusefesten Anschlag. Das Gehäuse kann von einem Schlossblech ausgebildet werden, von welchem ein Quersteg abragt, welcher eine Anschlagfläche ausbildet, an der das Anschlagelement anliegt. Die Sperrklinke hält die Drehfalle in der Verriegelungsstellung. Das erstmalige Schließen der Drehfalle in die Verriegelungsstellung ist mit einem hohen Kraftaufwand, bspw. einer Kraft von 2.000 N verbunden. Mit diesem Kraftaufwand wird das mit Übermaß von etwa 1 mm gefertigte thermoplastische Kunststoffteil zusammengedrückt. Es wird von der Haltekraft der die Drehfalle in der Verriegelungsstellung haltenden Sperrklinke im komprimierten Zustand gehalten. Durch eine insbesondere lokale Erwärmung des Kunststoffteils erweicht letzteres bis über die Fließgrenze hinaus und entspannt sich. Im Zuge des Entspannungsvorgangs schrumpft es auf Passform zwischen Drehfalle und Anlagefläche. Nach dem Erkalten ist lediglich eine Restspannung vorhanden. Die Drehfalle lässt sich jetzt mit vermindertem Kraftaufwand schließen, wobei in der Endphase der Verschlussbewegung das auf Passform geschrumpfte Anschlagelement gegen die Anschlagfläche des Schlossblechs stößt. Das Anschlagelement muss nicht drehfest mit der Drehfalle verbunden sein. Es kann auch gehäusefest angeordnet sein. In einer zweiten Variante der Erfindung, die auch mit der ersten Variante der Erfindung kombiniert werden kann, ist das mit Übermaß gefertigte thermoplastische Kunststoffteil eine Lagerscheibe zwischen Schlossblech und Drehfallenkernteil. Es kann auch eine Lagerscheibe zwischen Drehfallenkernteil und dem Kopf eines Lagerbolzens sein. Bei dem Lagerbolzen handelt es sich bevorzugt um einen Stufendorn, dessen Schaft die Lagerachse bildet. Die Lagerscheiben besitzen eine übermäßige Materialstärke. Sie werden bei der Montage des Lagerdorns stark komprimiert. Dies hat dann eine temporäre Schwergängigkeit der Drehfallenschwenkbewegung zur Folge. Durch Erwärmen der Lagerscheiben erweichen letztere und fließen auf Passform. Dabei schrumpft ihre Materialstärke auf Passform, so dass sich nach dem Erwärmen eine Leichtgängigkeit der Drehfallenschwenkbewegung einstellt. In einer bevorzugten Ausgestaltung wird das thermoplastische Kunststoffteil, also das Anschlagelement bzw. die Lagerscheibe oder Lagerscheiben oder Anschlagelement und Lagerscheiben zusammen von einem Drehfallenmantel ausgebildet. Dieser Drehfallenmantel überdeckt Teilbereiche der beiden sich gegenüberliegenden Breitflächen des Drehfallenkernteils und bildet die beiden Lagerscheiben und das Anschlagelement aus. Das Drehfallenkernteil kann in das Drehfallenmantelteil eingetascht sein. Wird der Lagerzapfen von einem Stufendorn ausgebildet, so wird dieser durch das Drehfallenlagerauge und die Lagerscheiben hindurch gesteckt, so dass der Rand seines Kopfes auf der einen Lagerscheibe aufliegt. Die andere Lagerscheibe liegt auf einem Lagersockel des Schlossblechs auf. Der aus der Rückseite des Schlossblechs herausragende Abschnitt des Schaftes des Stufendorns wird verstemmt. Dies erfolgt unter ständiger Kraftbeaufschlagung in Achsrichtung auf den Kopf des Stufendorns, so dass die beiden Lagerscheiben zusammengedrückt werden. Nach der Montage der Sperrklinke wird der Verschluss erstmalig geschlossen. Dies muss wegen des mit Übermaß gefertigten Anschlagelements mit einem erhöhten Kraftaufwand von bspw. 2.000 N erfolgen. Einhergehend damit wird das Anschlagelement komprimiert bis die Sperrstufe der Sperrklinke die Gegensperrstufe der Drehfalle hintergriffen hat. Danach wird der Verschluss aufgeheizt, so dass zumindest die Lagerscheiben und das Anschlagelement erweichen, um auf Passform zu schrumpfen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1 in perspektivischer Darstellung einen Verschluss, bei dem das Schlossgehäuse von einer Schlossplatte ausgebildet ist, im montierten Zustand in der Verriegelungsstellung,
  • 2 eine erste Explosionsdarstellung der wesentlichen Elemente des Verschlusses und
  • 3 eine zweite Explosionsdarstellung der wesentlichen Elemente des Verschlusses.
  • Das Ausführungsbeispiel ist ein Drehfallenverschluss, dessen Schlossgehäuse aus einem L-förmigen Schlossblech 1 besteht. Das Schlossblech 1 besitzt einen Einfangschlitz 16 zum Einfangen eines nicht dargestellten Gegenschließteils, bspw. eines Schließbolzens, eines Schließklobens oder eines Schließbügels. Der Drehfallenverschluss kann an einer Klappe oder einer Tür eines Kraftfahrzeugs angebracht werden. Es ist aber auch möglich, mit dem Drehfallenverschluss eine Rückenlehne zu halten oder eine Bodenbefestigung für einen Sitz auszubilden.
  • Das Schlossblech 1 besitzt ein Lagerauge 8 zum Drehlagern einer Drehfalle 2 und ein weiteres Lagerauge 19 zum Drehlagern einer Sperrklinke 21.
  • Die Drehfalle 2 ist zweiteilig ausgebildet. Sie besitzt ein Drehfallenkernteil 3, welches aus Stahl besteht und welches ein Gabelmaul 20 ausbildet zur Aufnahme des erwähnten Gegenschließteils. Das Drehfallenkernteil 3 ist in einem aus Kunststoff bestehenden Drehfallenmantel 4 eingetascht. Der Drehfallenmantel 4 besitzt zwei jeweils auf einer Breitseite des Drehfallenkernteils 3 aufliegende Backen, wobei jede der beiden Backen eine Lagerscheibe 10, 11 ausbildet. Die beiden Lagerscheiben 10, 11 bilden jeweils ein Lagerauge 10', 11' aus, wobei die beiden Lageraugen 10', 11' mit einem Lagerauge 12 des Drehfallenkernteils 3 fluchten.
  • Der Drehfallenmantel 4 besitzt darüber hinaus einen rückwärtigen Fortsatz 17, der in eine Durchtrittsöffnung 18 eines vom Schlossblech 11 gebildeten Steges 7 eintauchen kann.
  • Der Steg 7 bildet auf seiner zur Drehfalle 2 hinweisenden Seite eine Anschlagfläche 6 für ein Anschlagelement 5, welches materialeinheitlich dem Drehfallenmantel 4 angeformt ist.
  • Die Sperrklinke 21 besitzt eine Sperrschulter, die in einer Verriegelungsstellung der Drehfalle vor einer Gegenschulter der Drehfalle liegt, um die Drehfalle gegen ein Verschwenken in einer Öffnungsstellung zu halten. In dieser Verriegelungsstellung stützt sich die Drehfalle 2 mit dem Anschlagelement 5 an der Anschlagfläche 6 unter einer geringfügigen Spannung ab. Mit einer nicht dargestellten Drehfallenfeder wird die Drehfalle 2 in Öffnungsrichtung kraftbeaufschlagt. Um die Drehfalle 2 von der Verriegelungsstellung in die Öffnungsstellung zu bringen, muss die Sperrklinke 21 zunächst gegen die Kraft einer nicht dargestellten Sperrklinkenfeder von der Verriegelungsstellung in eine Freigabestellung verlagert werden, in welcher die Sperrschulter ihre Haltestellung gegenüber der Gegensperrschulter verlässt. Aus dieser Freigabestellung kann die Drehfalle durch die Kraft der Drehfallenfeder in die Offenstellung verschwenken.
  • Das Drehlager der Drehfalle 2 wird von einem Stufendorn 13 ausgebildet. Der Stufendorn 13 besitzt einen Kopf 14, der auf der Lagerscheibe 11 aufliegt. Der Schaft 15 des Stufendorns 13 durchgreift die Lageraugen 10', 12, 11' und 8 und ist auf der Rückseite des Schlossblechs 1 verstemmt.
  • Die Fertigung des Drehfallenverschlusses erfolgt auf folgende Weise:
    Zunächst wird das Schlossblech 1, das Drehfallenkernteil 3, der Drehfallenmantel 4 und die Sperrklinke 21 gefertigt. Diese Teile werden sodann zusammengesetzt, wobei das Drehfallenkernteil 3 zunächst in das Drehfallenmantelteil 4 eingesetzt wird.
  • Das Drehfallenmantelteil 4 besteht aus einem thermoplastischen Kunststoff, welcher in der Lage ist, durch Erwärmen fließfähig zu werden.
  • Die Sperrklinke 21 wird mit einem geeigneten Lagerzapfen am Lagerauge 19 des Schlossbleches 1 befestigt. Die Drehfalle 2 wird mit dem besagten Stufendorn 13 am Lagerauge 8 befestigt. Das Lagerauge 8 wird von einem Lagersockel 9 umgeben, auf dem die Lagerscheibe 11 aufliegt. Auf den Kopf 14 des Stufendorns 13 wird eine axiale Kraft aufgebracht, die innerhalb der Lagerscheiben 10, 11 eine Spannung und eine elastische Verformung erzeugt. In diesem verspannten Zustand wird der aus der Rückseite des Lagerauges 8 heraustretende Endabschnitt des Schaftes 15 derartig verstemmt, dass die Spannung innerhalb der Lagerscheiben 10, 11 erhalten bleibt.
  • Der Drehfallenmantel 4 wird aus Kunststoff im Spritzgussverfahren hergestellt. Die Spritzgussform ist dabei so ausgelegt, dass ein vom Drehfallenmantel 4 ma terialeinheitlich ausgebildetes Anschlagelement 5 ein Übermaß besitzt. Dies hat zur Folge, dass bei einem erstmaligen Schließen des Verschlusses, welches vor der Montage der Federn erfolgen kann, das Anschlagelement 5 zusammengedrückt werden muss, damit die Haltestufe der Sperrklinke 21 vor die Gegenhaltestufe des Drehfallenkernteils 3 treten kann. Die Spannung innerhalb des Anschlagelementes 5 bleibt in der Haltestellung wegen der die Drehfalle 2 in der Sperrstellung haltenden Sperrklinke 21 erhalten.
  • Der so gefertigte und erstmalig geschlossene Verschluss wird sodann derartig erwärmt, dass zumindest das Anschlagelement 5 oder zumindest die Lagerscheiben 10, 11 auf eine Temperatur gebracht werden, bei der der Werkstoff der Lagerscheiben 10 bzw. des Anschlagelements 5 zu fließen beginnt. Bei dieser Temperatur bauen sich die Spannungen innerhalb des Anschlagelements bzw. innerhalb der Lagerscheiben 10, 11 ab, so dass diese Teile auf Passform schrumpfen.
  • Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.

Claims (11)

  1. Drehfallenverschluss mit einem Schlossgehäuse (1), einer am Schlossgehäuse (1) gelagerten Drehfalle (2) und einer Sperrklinke (21), die in einer Sperrstellung die Drehfalle (2) in einer Verriegelungsstellung hält und in einer Freigabestellung die Drehfalle (2) zum Verschwenken in eine Offenstellung freigibt, wobei sich die Drehfalle (2) in der Verriegelungsstellung unter Zwischenlage eines verformbaren Elementes (5) am Schlossgehäuse (1') abstützt, dadurch gekennzeichnet, dass das verformbare Element (5) ein mit Übermaß gefertigtes thermoplastisches Kunststoffteil ist, welches bei einem erstmaligen Schließen des Verschlusses durch Erwärmung auf Passform geschrumpft worden ist.
  2. Drehfallenverschluss nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das verformbare Element ein Anschlagelement (5) ist, welches der Drehfalle (2) zugeordnet ist.
  3. Drehfallenverschluss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehfalle (1) ein insbesondere aus Stahl bestehendes Drehfallenkernteil (3) aufweist, welches ein Gabelmaul (20) ausbildet und welches von einem aus Kunststoff gefertigten Drehfallenmantelteil (4) zumindest teilweise umgeben ist, wobei das Drehfallenmantelteil (4) das Anschlagelement (5) ausbildet.
  4. Drehfallenverschluss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagelement (5) mit einer von einem dem Schlossgehäuse (1) zugeordneten Steg (7) ausgebildeten Anschlagfläche (6) zusammenwirkt.
  5. Drehfallenverschluss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehfallenmantel (4) zwei thermoplastische Lagerscheiben (10, 11) ausbildet zur Drehlagerung der Drehfalle (2) um eine Achse (15).
  6. Drehfallenverschluss mit einem Schlossgehäuse (1), einer am Schlossgehäuse gelagerten Drehfalle (2) und einer Sperrklinke (21), die in einer Sperrstellung die Drehfalle (2) in einer Verriegelungsstellung hält und in einer Freigabestellung die Drehfalle (2) zum Verschwenken in eine Offenstellung freigibt, wobei die Drehfalle (2) unter Zwischenlage zumindest eines verformbaren Elementes (10, 11) am Schlossgehäuse (1) drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass das verformbare Element (10, 11) ein mit Übermaß gefertigtes thermoplastisches Kunststoffteil ist, welches durch Erwärmen auf Passform geschrumpft worden ist.
  7. Drehfallenverschluss nach Anspruch 6 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das verformbare Element (10, 11) eine Lagerscheibe zwischen einem Schlossblech (1) und einem Drehfallenkernteil (3) und/oder eine Lagerscheibe (11) zwischen einem Drehfallenkernteil (3) und dem Kopf (14) eines den Lagerzapfen (15) bildenden Stufendorns (13) ist.
  8. Drehfallenverschluss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 6 oder 7 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerscheiben (10, 11) materialeinheitlich mit einem aus Kunststoff bestehenden Drehfallenmantel (4) verbunden sind.
  9. Drehfallenverschluss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 8 oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch ein materialeinheitlich mit dem Drehfallenmantel (4) verbundenes Anschlagele ment (5), welches mit Übermaß gefertigt ist und welches bei einem erstmaligen Schließen des Verschlusses durch Erwärmung auf Passform geschrumpft worden ist und mit welchem sich die Drehfalle (2) in der Verriegelungsstellung am Schlossgehäuse (1') abstützt.
  10. Verfahren zur Herstellung eines Drehfallenverschlusses, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Drehfalle (2) und eine Sperrklinke (21) drehbar an einem Schlossgehäuse (1) montiert werden, wobei der Drehfallenverschluss ein verformbares Element (5) aufweist, welches bei der Fertigung oder bei einem erstmaligen Schließen des Verschlusses unter Spannung gesetzt wird und durch Erwärmen entspannt wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Erwärmung in einem Ofen erfolgt oder die Wärme über Strahlungswärme zugeführt wird oder die Wärme über Induktion zugeführt wird.
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