DE102007049226A1 - Verfahren zum Betreiben einer Rollendruckmaschine - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahen zum Betreiben einer Rollendruckmaschine, die mehrere Druckeinheiten zum Bedrucken mindestens einer Bedruckstoffbahn, einen den Druckeinheiten nachgeordneten Wendeaufbau zum Längstrennen mindestens einer bedruckten Bedruckstoffbahn in Teilbahnen und vorzugsweise zum Wenden der Teilbahnen, einen dem Wendeaufbau nachgeordneten Falzaufbau mit mindestens einem Falztrichter zum Längsfalzen der Teilbahnen, und einen dem Falzaufbau nachgeordneten Falzapparat zum Abtrennen von Exemplaren und zum Ausbilden mindestens eines Längsfalzes und/oder Querfalzes an den abgetrennten Exemplaren aufweist. Erfindungsgemäß wird mindestens eine bedruckte Bedruckstoffbahn vor einem Längstrennen derselben und/oder mindestens eine durch Längstrennen der bedruckten Bedruckstoffbahn erzeugte Teilbahn derart messtechnisch erfasst, dass ein der Breite der bedruckten Bedruckstoffbahn entsprechender Messwert bereitgestellt wird. Abhängig hiervon werden Baugruppen des Wendeaufbaus und/oder des Falzaufbaus und/oder die Breite der bedruckten Bedruckstoffbahn beeinflussende Baugruppen der Rollendruckmaschine angepasst.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Rollendruckmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. 8.
- In einer Rollendruckmaschine wird mindestens eine Bedruckstoffbahn in mehreren Druckeinheiten bedruckt. Nach dem Bedrucken wird die oder jede Bedruckstoffbahn üblicherweise einem den Druckeinheiten nachgeordneten Wendeaufbau zugeführt, wobei im Bereich des Wendeaufbaus mindestens eine bedruckte Bedruckstoffbahn in Teilbahnen getrennt wird und die Teilbahnen vorzugsweise gewendet und/oder versetzt werden. Dem Wendeaufbau und damit den Druckeinheiten ist ein Falzaufbau nachgeordnet, der mindestens einen Falztrichter zum Längsfalzen der Teilbahnen aufweist. Dem Falzaufbau ist ein Falzapparat nachgeordnet, wobei im Bereich des Falzapparats durch Querschneiden von den Teilbahnen Exemplare abgetrennt werden. An den Exemplaren wird im Bereich des Falzapparats mindestens ein Längsfalz und/oder ein Querfalz ausgebildet.
- Die der Bearbeitung der Teilbahnen dienende Baugruppen des Wendeaufbaus und/oder Falzaufbaus sind typischerweise an ein festes Format der Bedruckstoffbahnen bzw. Teilbahnen angepasst. Bislang ist es nicht möglich, sich beim Druckprozess ergebende Breitenänderungen einer Bedruckstoffbahn, sei es eine Vergrößerung der Breite der Bedruckstoffbahn in Folge eines Feuchtmitteleintrags oder eine Verkleinerung der Breite der Bedruckstoffbahn in Folge einer Trockung, auszugleichen.
- Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung das Problem zugrunde, ein neuartiges Verfahren zum Betreiben einer Rollendruckmaschine zu schaffen.
- Nach einem ersten Aspekt der Erfindung wird dieses Problem durch ein Verfahren nach Anspruch 1 gelöst. Hiernach wird mindestens eine bedruckte Bedruckstoffbahn vor einem Längstrennen derselben und/oder mindestens eine durch Längstrennen der bedruckten Bedruckstoffbahn erzeugte Teilbahn derart messtechnisch erfasst, dass ein der Breite der bedruckten Bedruckstoffbahn entsprechender Messwert bereitgestellt wird, und dass abhängig hiervon Baugruppen des Wendeaufbaus und/oder des Falzaufbaus angepasst werden.
- Nach einem zweiten Aspekt der Erfindung wird dieses Problem durch ein Verfahren nach Anspruch 8 gelöst. Hiernach wird mindestens eine bedruckte Bedruckstoffbahn vor einem Längstrennen derselben und/oder mindestens eine durch Längstrennen derselben erzeugte Teilbahn derart messtechnisch erfasst, dass ein der Breite der bedruckten Bedruckstoffbahn entsprechender Messwert bereitgestellt wird, und dass abhängig hiervon die Breite der bedruckten Bedruckstoffbahn beeinflussende Baugruppen der Rollendruckmaschine angepasst werden.
- Mit beiden Aspekten der hier vorliegenden Erfindung wird erstmals vorgeschlagen, eine bedruckte Bedruckstoffbahn vor dem Längstrennen derselben und/oder mindestens eine durch Längstrennen der bedruckten Bedruckstoffbahn erzeugte Teilbahn messtechnisch derart zu erfassen, dass ein der Breite der bedruckten Bedruckstoffbahn entsprechender Messwert bereitgestellt wird.
- Nach dem ersten Aspekt der hier vorliegenden Erfindung werden abhängig von dieser Messung Baugruppen des Wendeaufbaus und/oder des Falzaufbaus angepasst, um einer sich ändernden Breite der Bedruckstoffbahn Rechnung zu tragen. Nach dem zweiten Aspekt der hier vorliegenden Erfindung werden abhängig von der Messung solche Baugruppen der Rollendruckmaschine angepasst, welche die Breite der bedruckten Bedruckstoffbahn beeinflussen, um so z. B. einer Breitenänderung entgegenzuwirken und dieselbe auf ein Minimum zu reduzieren.
- Beiden Aspekte können entweder alleine oder in Kombination miteinander an einer Rollendruckmaschine eingesetzt werden.
- Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung. Ausführungsbeispiele der Erfindung werden, ohne hierauf beschränkt zu sein, an Hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt:
-
1 : eine schematisierte Darstellung zur Verdeutlichung des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Betreiben einer Rollendruckmaschine. - Die hier vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Rollendruckmaschine, wobei das erfindungsgemäße Verfahren nachfolgend unter Bezugnahme auf
1 für ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel exemplarisch beschrieben wird. - So zeigt
1 stark schematisiert eine in einer Rollendruckmaschine zu bedruckende bzw. bedruckte Bedruckstoffbahn, wobei mit der Bezugsziffer10 die zu bedruckende und demnach noch nicht bedruckte Bedruckstoffbahn und mit der Bezugsziffer10' die bereits bedruckte Bedruckstoffbahn gekennzeichnet ist. Die Bedruckstoffbahn10 bzw.10' wird in Richtung des Pfeils11 durch eine Rollenrotationsdruckmaschine transportiert. - Entlang einer Transportstrecke
12 der Bedruckstoffbahn sind nicht-dargestellte Druckeinheiten positioniert, um die noch unbedruckte Bedruckstoffbahn10 zur Ausbildung der bedruckten Bedruckstoffbahn10' zumindest einseitig zu bedrucken. Stromabwärts der Transportstrecke12 ist in1 eine Trocknereinrichtung13 positioniert, um die bedruckte Bedruckstoffbahn10' zu trocknen. - Die bedruckte und getrocknete Bedruckstoffbahn
10' wird dann einem Wendeaufbau14 zugeführt, wobei die Bedruckstoffbahn10' mit Hilfe von Schneideinrichtungen15 des Wendeaufbaus14 im gezeigten Ausführungsbeispiel in drei Teilbahnen16 ,17 und18 getrennt wird. Die Teilbahnen16 ,17 und18 werden über Wende- und Versatzstangen19 des Wendeaufbaus14 einem Falztrichter20 eines Falzaufbaus21 zugeführt. - Beim Bedrucken der unbedruckten Bedruckstoffbahn
10' in den entlang der Transportstrecke12 positionierten, nicht-dargestellten Druckeinheiten sowie beim Trocknen der bedruckten Bedruckstoffbahn10' in der Trocknereinrichtung13 unterliegt die Bedruckstoffbahn einer Breitenänderung. So kann sich in Folge eines Feuchtmitteleintrags beim Bedrucken der noch unbedruckten Bedruckstoffbahn10 eine Vergrößerung der Bedruckstoffbahnbreite ergeben. Beim Trocknen der Bedruckstoffbahn in der Trocknereinrichtung13 kann die Bedruckstoffbahnbreite schrumpfen. Diese Breitenveränderung der Bedruckstoffbahn kann dazu führen, dass viel Makulatur hergestellt wird. Dies kann mit der hier vorliegenden Erfindung vermieden werden. - Erfindungsgemäß wird die bedruckte Bedruckstoffbahn
10' vor einem Längstrennen derselben im Bereich der Schneideinrichtungen15 und/oder mindestens eine durch Längstrennen der bedruckten Bedruckstoffbahn10' erzeugte Teilbahn16 und/oder17 und/oder18 derart messtechnisch erfasst, dass ein der Breite der bedruckten Bedruckstoffbahn10' entsprechender Messwert bereitgestellt wird. - Hiervon abhängig können Baugruppen des Wendeaufbaus
14 , nämlich die Schneideinrichtungen15 sowie die Wende- und Versatzstangen19 , sowie Baugruppen des Falzaufbaus21 , nämlich der Falztrichter20 , angepasst werden, nämlich quer zur Transportrichtung der Bedruckstoffbahn bzw. der Teilbahnen verlagert werden. - So ist im Ausführungsbeispiel der
1 unmittelbar vor den Schneideinrichtungen15 ein Sensor22 positioniert, mit Hilfe dessen unmittelbar vor dem Längstrennen der bedruckten Bedruckstoffbahn10' dieselbe vermessen werden kann, um einen Messwert über die Breite der bedruckten Bedruckstoffbahn10' bereitzustellen. Auf Basis dieses Messwerts können dann Baugruppen des Wendeaufbaus14 und/oder Baugruppen des Falzaufbaus21 angepasst werden. - Im Ausführungsbeispiel der
1 ist zusätzlich zum Sensor22 , der unmittelbar vor den Schneideinrichtungen15 positioniert ist, mindestens ein weiterer Sensor23 bzw.24 bzw.25 vorhanden, mit Hilfe dessen unmittelbar nach dem Trennen der bedruckten Bedruckstoffbahn10' die Breite mindestens einer Teilbahn16 bzw.17 bzw.18 messtechnisch erfasst werden kann. - So dient der Sensor
23 insbesondere der messtechnischen Erfassung der Teilbahn16 , der Sensor24 dient der messtechnischen Erfassung der Teilbahn17 und der Sensor25 dient der messtechnischen Erfassung der Teilbahn18 , wobei mit jedem der Sensoren23 bis25 die Breite der entsprechenden Teilbahn erfasst werden kann. - Stellt der Sensor
22 einen Messwert der Breite der bedruckten Bedruckstoffbahn10' und mindestens einer der Sensoren23 bzw.24 bzw.25 einen Messwert über die Breite der jeweiligen Teilbahn16 bzw.17 bzw.18 bereit, so kann auf Grundlage dieser Messwerte und eines vorgegebenen Teilungsverhältnisses für das Trennen der bedruckten Bedruckstoffbahn10' die oder jede Schneideinrichtung15 quer zur Transportrichtung der Bedruckstoffbahn10' verlagert werden, und zwar derart, dass das beim Längstrennen der Bedruckstoffbahn10' tatsächlich erzielte Teilungsverhältnis dem vorgegebenen Teilungsverhältnis entspricht. Hierdurch kann eine Regelung zum Längstrennen der bedruckten Bedruckstoffbahn10' in Teilbahnen16 bis18 realisiert werden. - Ebenso ist es möglich, dass auf Grundlage eines messtechnisch ermittelten Werts über die Breite der bedruckten Bedruckstoffbahn
10' und auf Basis einer vorgegeben Breite der unbedruckten Bedruckstoffbahn10 ein Differenzwert zwischen der Breite der unbedruckten Bedruckstoffbahn10 und der Breite der bedruckten Bedruckstoffbahn10' ermittelt wird, und wobei auf Grundlage dieses Differenzwerts und eines vorgegebenen Teilungsverhältnisses für das Trennen der bedruckten Bedruckstoffbahn10' Baugruppen des Wendeaufbaus14 und/oder Baugruppen des Falzaufbaus21 angepasst werden. Dabei kann die Breite der unbedruckten Bedruckstoffbahn10 von einem Druckplanungssystem vorgegeben werden. - Da jedoch die Breite einer unbedruckten Bedruckstoffbahn
10 fertigungstechnischen Schwankungen unterliegen kann, kann zur weiteren Verbesserung des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgesehen sein, dass mit Hilfe eines weiteren Sensors26 die Breite der unbedruckten Bedruckstoffbahn10 messtechnisch ermittelt wird, wobei dann aus der messtechnisch ermittelten Breite der unbedruckten Bedruckstoffbahn10 und der messtechnisch ermittelten Breite der bedruckten Bedruckstoffbahn10' ein Differenzwert zwischen der Breite der unbedruckten Bedruckstoffbahn10 und der Breite der bedruckten Bedruckstoffbahn10' ermittelt wird, und wobei dann auf Grundlage dieses Differenzwerts und eines vorgegebenen Teilungsverhältnisses für das Trennen der bedruckten Bedruckstoffbahn Baugruppen des Wendeaufbaus14 und/oder Baugruppen des Falzaufbaus21 angepasst werden. - Zusätzlich oder alternativ ist es möglich, abhängig von dem der Breite der bedruckten Bedruckstoffbahn
10' entsprechenden Messwert die Breite der Bedruckstoffbahn beeinflussende Baugruppen der Rollendruckmaschine anzupassen. Hierbei werden dann die entsprechenden Baugruppen der Rollendruckmaschine vorzugsweise derart angepasst, dass eine Breitenänderung zwischen der unbedruckten Bedruckstoffbahn10 und der bedruckten Bedruckstoffbahn10' minimiert wird. Hierbei kann ein Feuchtmittelauftrag in den Feuchtwerken der Druckeinheiten und/oder eine Trocknerleistung der Trocknereinrichtung13 angepasst werden. - So ist es z. B. möglich, auf Basis eines Differenzwerts zwischen der gemessenen Breite der bedruckten Bedruckstoffbahn
10' und der gemessenen Breite der unbedruckten Bedruckstoffbahn10 einen Differenzwert zwischen der Breite der unbedruckten Bedruckstoffbahn10 und der Breite der bedruckten Bedruckstoffbahn10' zu ermitteln, und abhängig von diesem Differenzwert die Trocknerleistung der Trocknereinrichtung13 derart anzupassen, dass dieser Differenzwert einen minimalen Wert annimmt. Ebenso kann auf den Feuchtmittelauftrag in den Feuchtwerken der Druckeinheiten zugegriffen werden. Ist kein Sensor26 vorhanden, mit Hilfe dessen die Breite der unbedruckten Bedruckstoffbahn10 ermittelt werden kann, so kann die obige Einflussnahme bzw. Anpassung der die Breite der bedruckten Bedruckstoffbahn10' beeinflussenden Baugruppen auch auf Basis einer vorgegebenen Breite der unbedruckten Bedruckstoffbahn erfolgen. - Das erfindungsgemäße Verfahren kann sowohl kontinuierlich während des gesamten Fortdrucks oder alternativ auch nur zu ausgewählten Zeitspannen des Bedruckens erfolgen, wobei dann, wenn das Verfahren nur in einer ausgewählten Zeitspanne des Druckprozesses durchgeführt wird, dasselbe insbesondere dann durchgeführt wird, wenn noch keine stationären Druckbedingungen vorliegen. Liegen stationäre Druckbedingungen z. B. in Folge eines konstanten Feuchtmitteleintrags sowie einer konstanten Trocknerleistung vor, so kann mit den bis zum Erreichen der stationären Druckbedingungen eingestellten Werte nach Erreichen der stationären Bedingungen weitergearbeitet werden.
- Die messtechnische Erfassung der Breite der bedruckten Bedruckstoffbahn
10' und/oder die messtechnische Erfassung der Breite der Teilbahnen16 ,17 ,18 und/oder die messtechnische Erfassung der unbedruckten Bedruckstoffbahn10 kann über eine Absolutmessung der entsprechenden Breiten realisiert werden. Alternativ ist es möglich, durch Vermessung mindestens einer auf den Bedruckstoff bzw. die Teilbahnen gedruckten Regelmarke die entsprechenden Breiten über eine Relativmessung zu ermitteln. - Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren kann insbesondere beim Anfahren des Druckprozesses vor dem Erreichen stationärer Druckbedingungen das Erzeugen von Makulatur drastisch reduziert werden. Das erfindungsgemäße Verfahren kann sowohl voll automatisch als auch teilautomatisch erfolgen, wobei in einer teilautomatischen Betriebsweise z. B. auf die Positionierung der Schneideinrichtungen
15 in einer Richtung quer zur Transportrichtung der bedruckten Bedruckstoffbahn10' von einem Drucker individuell zugegriffen werden kann. -
- 10, 10'
- Bedruckstoffbahn
- 11
- Transportrichtung
- 12
- Transportstrecke
- 13
- Trocknereinrichtung
- 14
- Wendeaufbau
- 15
- Schneideinrichtung
- 16
- Teilbahn
- 17
- Teilbahn
- 18
- Teilbahn
- 19
- Wende- und Versatzstange
- 20
- Falztrichter
- 21
- Falzaufbau
- 22
- Sensor
- 23
- Sensor
- 24
- Sensor
- 25
- Sensor
- 26
- Sensor
Claims (12)
- Verfahren zum Betreiben einer Rollendruckmaschine, die mehrere Druckeinheiten zum Bedrucken mindestens einer Bedruckstoffbahn, einen den Druckeinheiten nachgeordneten Wendeaufbau zum Längstrennen mindestens einer bedruckten Bedruckstoffbahn in Teilbahnen und vorzugsweise zum Wenden der Teilbahnen, einen dem Wendeaufbau nachgeordneten Falzaufbau mit mindestens einem Falztrichter zum Längsfalzen der Teilbahnen, und einen dem Falzaufbau nachgeordneten Falzapparat zum Abtrennen von Exemplaren und zum Ausbilden mindestens eines Längsfalzes und/oder Querfalzes an den abtrennten Exemplaren aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine bedruckte Bedruckstoffbahn vor einem Längstrennen derselben und/oder mindestens eine durch Längstrennen der bedruckten Bedruckstoffbahn erzeugte Teilbahn derart messtechnisch erfasst wird, dass ein der Breite der bedruckten Bedruckstoffbahn entsprechender Messwert bereitgestellt wird, und dass abhängig hiervon Baugruppen des Wendeaufbaus und/oder des Falzaufbaus angepasst werden.
- Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass hierzu Scheideinrichtungen des Wendeaufbaus und/oder Wendestangen des Wendeaufbaus und/oder Falztrichter des Falzaufbaus quer zur Transportrichtung der oder jede Bedruckstoffbahn verlagert werden.
- Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die bedruckte Bedruckstoffbahn unmittelbar von dem Längstrennen derselben und/oder mindestens eine durch Längstrennen der bedruckten Bedruckstoffbahn erzeugte Teilbahn unmittelbar nach dem Längstrennen der bedruckten Bedruckstoffbahn messtechnisch erfasst wird, um den der Breite der bedruckten Bedruckstoffbahn entsprechenden Messwert bereitzustellen.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich die unbedruckte Bedruckstoffbahn derart messtechnisch erfasst wird, dass ein der Breite der unbedruckten Bedruckstoffbahn entsprechender Messwert bereitgestellt wird, und dass abhängig von der Differenz zwischen der Breite der unbedruckten Bedruckstoffbahn, der Breite der bedruckten Bedruckstoffbahn und einem vorgegebenen Teilungsverhältnis beim Trennen der bedruckten Bedruckstoffbahn in Teilbahnen Baugruppen des Wendeaufbaus und/oder des Falzaufbaus angepasst werden.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Breite der unbedruckten Bedruckstoffbahn vorgegeben wird, und dass abhängig von der Differenz zwischen der Breite der unbedruckten Bedruckstoffbahn, der Breite der bedruckten Bedruckstoffbahn und einem vorgegebenen Teilungsverhältnis beim Trennen der bedruckten Bedruckstoffbahn in Teilbahnen Baugruppen des Wendeaufbaus und/oder des Falzaufbaus angepasst werden.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass einerseits die bedruckte Bedruckstoffbahn von einem Längstrennen derselben und andererseits mindestens eine durch Längstrennen der bedruckten Bedruckstoffbahn erzeugte Teilbahn messtechnisch erfasst wird, und dass abhängig von diesen Messwerten und einem vorgegebenen Teilungsverhältnis beim Trennen der bedruckten Bedruckstoffbahn in Teilbahnen Scheideinrichtungen des Wendeaufbaus quer zur Transportrichtung der oder jede Bedruckstoffbahn verlagert werden.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch Merkmale nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 11.
- Verfahren zum Betreiben einer Rollendruckmaschine, die mehrere Druckeinheiten zum Bedrucken mindestens einer Bedruckstoffbahn, einen den Druckeinheiten nachgeordneten Wendeaufbau zum Längstrennen mindestens einer bedruckten Bedruckstoffbahn in Teilbahnen und vorzugsweise zum Wenden der Teilbahnen, einen dem Wendeaufbau nachgeordneten Falzaufbau mit mindestens einem Falztrichter zum Längsfalzen der Teilbahnen, und einen dem Falzaufbau nachgeordneten Falzapparat zum Abtrennen von Exemplaren und zum Ausbilden mindestens eines Längsfalzes und/oder Querfalzes an den abtrennten Exemplaren aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine bedruckte Bedruckstoffbahn vor einem Längstrennen derselben und/oder mindestens eine durch Längstrennen derselben erzeugte Teilbahn derart messtechnisch erfasst wird, dass ein der Breite der bedruckten Bedruckstoffbahn entsprechender Messwert bereitgestellt wird, und dass abhängig hiervon die Breite der bedruckten Bedruckstoffbahn beeinflussende Baugruppen der Rollendruckmaschine angepasst werden.
- Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass hierzu ein Feuchtmittelauftrag in Feuchtwerken der Druckeinheiten und/oder eine Trocknerleistung von Trocknereinrichtungen angepasst wird.
- Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich die unbedruckte Bedruckstoffbahn derart messtechnisch erfasst wird, dass ein der Breite der unbedruckten Bedruckstoffbahn entsprechender Messwert bereitgestellt wird, und dass abhängig von der Differenz zwischen der Breite der unbedruckten Bedruckstoffbahn und der Breite der bedruckten Bedruckstoffbahn die Breite der bedruckten Bedruckstoffbahn beeinflussende Baugruppen der Rollendruckmaschine angepasst werden.
- Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Breite der unbedruckten Bedruckstoffbahn vorgegeben wird, und dass abhängig von der Differenz zwischen der Breite der unbedruckten Bedruckstoffbahn und der Breite der bedruckten Bedruckstoffbahn die Breite der bedruckten Bedruckstoffbahn beeinflussende Baugruppen der Rollendruckmaschine angepasst werden.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11, gekennzeichnet durch Merkmale nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6.
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