DE102007049098A1 - Verfahren und Einrichtung zum lagerichtigen Ablegen eines Substrat in einer Koordinaten-Messmaschine - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum lagerichtigen Ablegen eines Substrat in einer Koordinaten-Messmaschine Download PDF

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Abstract

Es sind ein Verfahren und eine Einrichtung zum lagerichtigen Ablegen eines Substrats (2) in einer Koordinaten-Messmaschine (1) offenbart. Die Koordinaten-Messmaschine (1) umfasst einen in X-Koordinatenrichtung und in Y-Koordinatenrichtung verfahrbaren Messtisch (20) und der Koordinaten-Messmaschine (1) ist ein Masken-Handlingssystem (36) zugeordnet. Die Lage des Substrats (2) und/oder der Strukturen (3) auf dem Substrat (2) werden in Bezug auf ein Koordinatensystem der Koordinaten-Messmaschine bestimmt. Das Masken-Handlingsystem (36) und der verfahrbare Messtisch (20) werden derart gesteuert, dass eine lagerichtige Ablage des Substrats (2) auf dem Messtisch (20) der Koordinaten-Messmaschine (1) erzielt wird, so dass das Substrat (2) selbst nnerhalb eines Toleranzbereichs in Bezug auf das Koordinatensystem der Koordinaten-Messmaschine (1) lagerichtig abgelegt sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum lagerichtigen Ablegen eines Substrats in einer Koordinaten-Messmaschine. Die Koordinaten-Messmaschine umfasst dabei einen in X-Koordinatenrichtung und in Y-Koordinatenrichtung verfahrbaren Messtisch. Der Koordinaten-Messmaschine ist dabei mindestens ein Substrat-Handlingsystem zugeordnet.
  • Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Einrichtung zum lagerichtigen Ablegen eines Substrats in einer Koordinaten-Messmaschine. Die Koordinaten-Messmaschine besitzt einen in X-Koordinatenrichtung und in Y-Koordinatenrichtung verfahrbaren Messtisch. Der Koordinaten-Messmaschine ist ein Substrat-Handlingsystem zugeordnet, welches mit einer Steuer- und Kontrolleinheit versehen ist. Die Steuer- und Kontrolleinheit steuert zumindest den Messtisch und das Substrat-Handlingsystem und ist ferner dazu geeignet, die Lage des Substrats und/oder Strukturen auf das Substrat in Bezug auf ein Koordinatensystem der Koordinaten-Messmaschine zu bestimmen.
  • Eine Koordinaten-Messmaschine zum Vermessen von Strukturen auf Wafern und der für die Herstellung von Strukturen eingesetzten Masken ist aus dem Vortragsmanuskript „Pattern Placement Metrology for Mask Making" von Frau Dr. Carola Bläsing bekannt. Dieser Vortrag wurde anlässlich der Tagung Semicon Edjucation Program in Genf am 31.03.1998 gehalten. Die dortige Beschreibung bildet die Grundlage einer Koordinaten-Messmaschine, wie sie vielfach im Markt erhältlich ist.
  • Ferner ist eine Koordinaten-Messmaschine aus einer Vielzahl von Patentanmeldungen bekannt, wie z. B. aus der DE 19949005 , aus der DE 19858428 , aus der DE 10106699 oder aus der DE 102004023739 . In allen hier genannten Dokumenten des Standes der Technik wird eine Koordinaten-Messmaschine offenbart, mit der Strukturen auf einem Substrat vermessen werden können. Dabei ist das Substrat auf einem in X-Koordinatenrichtung und in Y-Koordinatenrichtung verfahrbaren Messtisch gelegt. Die Koordinaten-Messmaschine ist dabei derart ausgestaltet, dass die Positionen der Strukturen, bzw. der Kanten der Strukturen mittels eines Objektivs bestimmt werden. Zur Bestimmung der Position der Strukturen, bzw. deren Kanten ist es erforderlich, dass die Position des Messtisches mittels mindestens eines Interferometers bestimmt wird. Schließlich wird die Position der Kante in Bezug auf ein Koordinatensystem der Koordinaten-Messmaschine ermittelt.
  • Zur Bestimmung von Positionen von Strukturen auf einem Substrat, bzw. einer Maske oder zur Bestimmung von Kanten von Strukturen auf einem Substrat, bzw. auf einer Maske ist es erforderlich, dass man die relative Lage der Maske in Bezug auf das Koordinatensystem der Koordinaten-Messmaschine kennt. Die zu vermessenden Substrate, bzw. Masken werden mittels eines Handlingsystems auf dem Koordinaten-Messtisch der Koordinaten-Messmaschine gelegt. Dabei ist es erforderlich, die genaue Lage der Maske, bzw. die Fehllage der Maske in Bezug auf das Koordinatensystem der Koordinaten-Messmaschine zu kennen. Das Handlingsystem, mit dem die Masken in den Messtisch der Koordinaten-Messmaschine gelegt werden, ist nicht sehr genau, so dass es oft zu einer Fehllage der Maske auf dem Koordinatenmesstisch kommen kann. Eine Fehllage der Maske wird dadurch definiert, dass die Maske außerhalb eines vordefinierten Toleranzbereichs zu liegen kommt.
  • Aufgabe der gegenwärtigen Erfindung ist es, ein Verfahren zu schaffen, mit dem es möglich ist, Substrate lagerichtig auf einem verfahrbaren Messtisch einer Koordinaten-Messmaschine abzulegen.
  • Die obige Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren, das die Merkmale des Anspruchs 1 umfasst.
  • Ferner ist es Aufgabe der gegenwärtigen Erfindung, eine Einrichtung zu schaffen, mit der ein Substrat lagerichtig und zwar innerhalb eines vordefinierten Toleranzbereichs auf einen Messtisch einer Koordinaten-Messmaschine abgelegt werden kann.
  • Die obige Aufgabe wird gelöst durch eine Einrichtung, die die Merkmale des Anspruchs 9 umfasst.
  • Obwohl in der nachstehenden Beschreibung nur noch der Begriff „Maske" verwendet wird, ist es für einen Fachmann selbstverständlich, dass der allgemeine Begriff „Substrat" die Begriffe: Wafer, Maske (für die Produktion von Wafern) und Flat Panel Displays mit umfasst. Bei dem Verfahren zum lagerichtigen Ablegen einer Maske in einer Koordinaten-Messmaschine wird zunächst die Lage der Maske und/oder Strukturen auf der Maske in Bezug auf ein Koordinatensystem der Koordinaten-Messmaschine bestimmt. Aus der Bestimmung wird die Ist-Lage der Maske und/oder die Ist-Lage der Strukturen auf der Maske an eine Steuer- und Kontrolleinheit für das Masken-Handlingsystem übergeben. Die Steuer- und Kontrolleinheit ist nicht nur für das Masken-Handlingsystem zuständig, sondern auch für den verfahrbaren Messtisch, so dass auch die Ist-Lage an den Messtisch übergeben wird. Das Masken-Handlingsystem und der verfahrbare Messtisch werden derart gesteuert, dass eine lagerichtige Ablage der Maske auf den Messtisch der Koordinaten-Messmaschine erzielt wird. Eine lagerichtige Ablage ist dann erreicht, wenn die Maske selbst und/oder die Strukturen auf der Maske innerhalb eines Toleranzbereichs in Bezug auf das Koordinatensystem der Koordinaten-Messmaschine lagerichtig abgelegt sind.
  • Die Lage der Maske wird in Bezug auf das Koordinatensystem der Koordinaten-Messmaschine in der Koordinaten-Messmaschine selbst bestimmt.
  • Bei der Feststellung einer Lageabweichung der Maske wird die Maske vom Messtisch der Koordinaten-Messmaschine durch das Masken-Handlingsystem erneut abgenommen. Für die erneute Ablage der Maske auf dem Messtisch werden der Messtisch und das Masken-Handlingsystem derart gesteuert, dass eine lagerichtige Ablage erzielt wird.
  • Die Lage der Maske wird in Bezug auf das Koordinatensystem der Koordinaten-Messmaschine in einer der Koordinaten-Messmaschine zugeordneten Station zur Bestimmung der Lage der Maske durchgeführt.
  • Bei der Feststellung einer Lageabweichung der Maske wird die Ist-Lage der Maske und/oder die Ist-Lage der Strukturen auf der Maske von der Station zur Bestimmung der Lage der Maske und/oder Strukturen auf der Maske an die Steuer- und Kontrolleinheit des Messtisches der Koordinaten-Messmaschine und/oder an das Masken-Handlingsystem übergeben. Anhand dieser übergebenen Daten kann dann die Steuerung entsprechend durchgeführt werden, dass damit eine lagerichtige Ablage erzielt wird.
  • Die Ist-Lage der Maske und/oder die Ist-Lage der Strukturen auf der Maske kann optisch ermittelt werden.
  • Die Maske kann in einer der Koordinaten-Messmaschine zugeordneten Station zur Bestimmung der Lage der Maske dort gegen eine Ausrichtkante geschoben werden.
  • Die Einrichtung zum lagerichtigen Ablegen einer Maske in einer Koordinaten-Messmaschine umfasst dabei mindestens eine Koordinaten-Messmaschine, die einen in X-Koordinatenrichtung und in Y-Koordinatenrichtung verfahrbaren Messtisch besitzt. Ebenso ist der Koordinaten-Messmaschine ein Masken-Handlingsystem zugeordnet. Ebenso ist eine Steuer- und Kontrolleinheit vorgesehen, die zumindest den Messtisch und das Masken-Handlingsystem steuert und die Lage der Maske und/oder der Strukturen auf der Maske in Bezug auf ein Masken-Koordinatensystem der Koordinaten-Messmaschine bestimmt. Die Steuer- und Kontrolleinheit übermittelt die Ist-Lage der Maske und/oder die Ist-Lage der Strukturen auf der Maske an das Masken-Handlingsystem. Die Steuer- und Kontrolleinheit steuert das Masken-Handlingsystem und den verfahrbaren Messtisch derart an, dass eine lagerichtige Ablage der Maske auf dem Messtisch der Koordinaten-Messmaschine erzielbar ist. Die Maske selbst und/oder die Strukturen auf der Maske müssen dabei innerhalb eines Toleranzbereichs in Bezug auf das Koordinatensystem der Koordinaten-Messmaschine lagerichtig abgelegt sein.
  • Es kann ein optisches Mittel vorgesehen sein, das die Ist-Lage der Maske und/oder die Ist-Lage der Strukturen auf der Maske ermittelt. Das optische Mittel kann dabei mindestens eine Kamera mit einem Detektor umfassen, der anhand mindestens einer Maske und/oder Struktur auf der Maske die Ist-Lage der Maske und/oder die Ist-Lage der Strukturen ermittelt.
  • Im Folgenden sollen Ausführungsbeispiele die Erfindung und ihre Vorteile anhand der beigefügten Figuren näher erläutern.
  • 1 zeigt schematisch ein Koordinaten-Messgerät, bei dem das erfindungsgemäße Verfahren Anwendung findet.
  • 2 zeigt schematisch die Anordnung der Einrichtung, bei der das erfindungsgemäße Verfahren Anwendung findet. Dabei ist die Koordinaten-Messmaschine lediglich stilisiert dargestellt.
  • 3 zeigt schematisch die Darstellung einer Maske, bzw. eines Substrats, wobei auf der Maske mehrere Strukturen aufgebracht sind und ebenfalls einige Kennzeichnungen, anhand derer der Typ der Maske, bzw. die Orientierung der Maske ebenfalls ermittelt werden kann.
  • 4 zeigt eine Station, bei der die Orientierung der Maske, bzw. des Substrats optisch ermittelt werden kann.
  • 5 zeigt die nicht lagerichtige Ablage einer Maske.
  • 6 zeigt schematisch die lagerichtige Ablage einer Maske in Bezug auf das Koordinatensystem der Koordinaten-Messmaschine.
  • Der nachstehenden Beschreibung der Figuren sei vorausgeschickt, dass bei unterschiedlichen Figuren dann gleiche Bezugszeichen verwendet werden, wenn sich diese auf gleiche Merkmale beziehen.
  • 1 zeigt eine schematische Ansicht einer Koordinaten-Messmaschine 1, bei der das erfindungsgemäße Verfahren Anwendung findet. Ebenso wird diese Koordinaten-Messmaschine mit mehreren anderen Elementen zusammen verwendet, um schließlich die erfindungsgemäße Einrichtung zu bilden. Die Maske 2, welche auf ihrer Oberfläche die zu vermessenden Strukturen 3 trägt, ist in einem Messtisch 20 eingelegt, der in X-Koordinatenrichtung und in Y-Koordinatenrichtung in einer Ebene 25a beweglich angeordnet ist. Die Ebene 25a wird durch einen Block gebildet. Der Block 25 ist in einer bevorzugten Ausführungsform aus einem Granit gebildet. Es soll jedoch nicht als Beschränkung der Erfindung aufgefasst werden, wenn der Block 25 aus Granit besteht. Es ist für einen Fachmann selbstverständlich, dass die Ebene 25a innerhalb der der Messtisch bewegt wird, mittels eines jeden dafür geeigneten Materials erfolgen kann. Die Beweglichkeit des Messtisches 20 wird mittels geeigneter Lager 21 erreicht. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Lager 21 als Luftlager ausgebildet. Die Position des Messtisches 20 innerhalb der Ebene 25a wird mittels mindestens einem Laser-Interferometer 24 gemessen. Zur Messung der Position des Messtisches 20 richtet das Laser-Interferometer 24 einen Laserstrahl 23 auf den Messtisch 20. Obwohl hier nur ein Laser-Interferometer 24 dargestellt ist, soll dies nicht als eine Beschränkung der Erfindung aufgefasst werden. Es ist für einen Fachmann selbstverständlich, dass jedes bewegliche Element einer Koordinaten-Messmaschine 1 hinsichtlich ihrer Position und Lage im Raum mittels eines Laser-Interferometers überwacht werden kann.
  • Zur Beleuchtung der Maske 2 sind in der Koordinaten-Messmaschine eine Durchlichtbeleuchtungseinrichtung 6 und eine Auflichtbeleuchtungseinrichtung 14 vorgesehen. Von der Durchlichtbeleuchtungseinrichtung 6 wird das Beleuchtungslicht über einen Umlenkspiegel und einen Kondensor 8 auf die Maske 2 gerichtet. Ausge hend von der Auflichtbeleuchtungseinrichtung 14 wird das Licht der Auflichtbeleuchtungseinrichtung 14 entlang eines Auflichtbeleuchtungsstrahlengangs 5 über das Objektiv 9 auf die Maske 2 gerichtet. Mittels einer Verstelleinheit 15 kann das Objektiv 9 in Richtung der Z-Koordinatenrichtung verstellt werden. Das Objektiv 9 sammelt das von der Maske ausgehende Licht und richtet es über einen Teilerspiegel auf einen Detektor 10, der mit einem Detektorchip 11 versehen ist. Der Ausgang des Detektorchips ist mit einem Rechner 16 verbunden, der einen Speicher 18 aufweist. Der Rechner 16 digitalisiert die mit dem Detektor aufgenommenen Bildsignale und führt sie zur weiteren Verarbeitung dem Rechner und/oder einer Steuer- und Kontrolleinheit zu. Im Speicher 18 des Rechners 16 können entsprechende Korrekturdaten abgelegt werden. In der Regel sind die Korrekturdaten in Form einer Datenbankstruktur im Rechner organisiert. Die gesamte Koordinaten-Messmaschine 1 ruht auf Schwingungsdämpfern 26, um dadurch Gebäudeschwingungen oder Schwingungen der Umgebung zu dämpfen, damit die Messwerte durch diese Schwingungen nicht verfälscht werden.
  • 2 zeigt eine schematische Anordnung der erfindungsgemäßen Einrichtung 100, wobei dem Koordinaten-Messgerät 1 weitere Systeme zugeordnet sind. Mit den weiteren Systemen kann eine effiziente Untersuchung, bzw. Vermessung der Substrate, bzw. Masken gewährleistet werden. In der in 2 dargestellten Ausführungsform ist das Koordinaten-Messgerät 1 vereinfacht dargestellt. Das Koordinaten-Messgerät 1 ist in der in 2 dargestellten Form lediglich mit dem Messtisch 20 und dem auf dem Messtisch 20 befindlichen Substrat 2 dargestellt. Die Koordinaten-Messmaschine 1 befindet sich zusammen mit den anderen Systemen innerhalb eines Gehäuses 30. Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Gehäuse 30 als Klimakammer ausgebildet ist. Innerhalb des Gehäuses 30 ist ebenso ein System zum Orientieren 34 der Substrate 2 angeordnet. In einer Wand 30a des Gehäuses 30 ist eine Übergabestation 35 vorgesehen, über die Substrate in das Innere des Gehäuses verbracht werden können. Innerhalb des Gehäuses 30 ist ferner ein Handlingsystem 36 vorgesehen, mit dem die Substrate 2, bzw. die Masken von einer Transporteinrichtung 38 zu einem möglichen im Gehäuse 30 befindlichen Magazin 32 transportiert werden können. Die Bewegungsrichtung des Handlingsystems 36 ist dabei im Wesentlichen durch den Doppelpfeil 40 dargestellt. Ebenso kann mittels des Handlingsystems die Maske auf den Messtisch 20 abgelegt werden. Alle Elemente innerhalb des Gehäuses 30 sind mit einer Steuer- und Kontrolleinheit 105 verbunden. Mittels dieser Steuer- und Kontrolleinheit kann somit u. a. eine lagerichtige Ablage des Substrats 2, bzw. der Maske auf den Messtisch 20 erzielt werden. Zur Erzielung der lagerichtigen Ablage der Maske auf dem Messtisch 20 wird dabei im Wesentlichen das Handlingsystem 36 und der Messtisch 20 in geeigneter Weise von der Steuer- und Kontrolleinheit 105 gesteuert, dass damit eine lagerichtige Ablage des Substrats 2 auf dem Messtisch erzielt wird. Ferner sind, wie bereits erwähnt, im Gehäuse 30 Systeme vorgesehen, mit denen ebenfalls eine lagerichtige Position des Substrats 2 in Bezug auf das Koordinatensystem der Koordinaten-Messmaschine 1 eingestellt werden kann. Die so eingestellte Ausrichtung, bzw. Lage der Maske 2 kann mit dem Handlingsystem 36 aufgenommen werden und unter Steuerung der Steuer- und Kontrolleinheit 105 auf den Messtisch gelegt werden.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung eines Substrats 2, bzw. einer Maske. Das Substrat 2 ist mit mindestens einer Kennzeichnung 54, 56 versehen, die zur Feststellung der Orientierung des Substrats 2 dient. Ohne Beschränkung der Allgemeinheit ist eine erste Kennzeichnung 54 ein Barcode. Eine zweite Kennzeichnung 56 kann eine alphanumerische Kennzeichnung des Substrats sein. Anhand der Kennzeichnung 54 und/oder 56 ist es möglich, die Orientierung des Substrats 2 in Bezug auf das Koordinatensystem der Koordinaten-Messmaschine zu bestimmen. Ebenso trägt das Substrat eine Vielzahl von Strukturen 110. Anhand dieser Strukturen 110 kann ebenfalls die Orientierung des Substrats 2, bzw. der Maske ermittelt werden. Ebenso ist es möglich, die Orientierung des Substrats 2, bzw. der Maske anhand der Ränder 2a, 2b, 2c, 2d, zu ermitteln.
  • 4 zeigt eine Station, mit der die Lageabweichung der Maske von der Ist-Lage festgestellt werden kann. Diese Station kann z. B. in der Einrichtung 34 zum Orientieren des Substrats 2 innerhalb des Gehäuses 30 der erfindungsgemäßen Einrichtung realisiert sein. Das Substrat 2 ist dabei auf die Station 34 zum Orientieren des Substrats 2 aufgelegt. Im Wesentlichen umfasst die Station 34 zum Orientieren des Substrats 2 einen Drehteller 34, der das Substrat 2 trägt. Die Station 34 zum Orientieren des Substrats 2 ist ebenfalls mit einer Recheneinheit verbunden, mit der die Orientierung des Substrats automatisch eingestellt werden kann. Ebenso kann diese Rechnereinheit 61 zusätzlich mit der Steuer- und Kontrolleinheit 105 verbunden werden, mit der eine lagerichtige Ablage der Maske auf den Messtisch 20 der Koordinaten-Messmaschine 1 erzielt werden kann. Gegenüber dem Substrat 2 ist eine Kamera vorgesehen, mit der Bilder von einem Teil des Substrats aufgenommen werden können. Ein Teil des Substrats 2 kann dabei die Kennzeichnung 54 und/oder 56 sein. Ebenso ist es denkbar, dass mit der Kamera 60 eine Struktur 3 auf der Oberfläche des Substrats 2 aufgenommen wird. Anhand der Aufnahme kann die Position der Kante der Struktur 3 auf dem Substrat 2 in Bezug auf das Koordinatensystem der Koordinaten- Messmaschine ermittelt werden. Anhand der Ermittlung kann somit die Ist-Lage des Substrats 2 bestimmt werden. Ebenso ist es vorstellbar, dass die Ist-Lage der Maske, bzw. des Substrats 2 anhand der Ränder 2a, 2b, 2c und 2d des Substrats 2, bzw. der Maske ermittelt werden. Um eine schnellere lagerichtige Ablage des Substrats 2, bzw. der Maske zu erzielen, kann dieses gegen eine Kante 200 an einer Station innerhalb des Gehäuses geschoben werden. Mit Hilfe dieser Kante 200 kann somit eine schnelle Ausrichtung, bzw. lagerichtige Ausrichtung der Maske, bzw. des Substrats 2 erzielt werden.
  • 5 zeigt eine Darstellung, bei der das Substrat 2 nicht lagerichtig in Bezug auf das Koordinatensystem der Koordinaten-Messmaschine abgelegt ist. Eine lagerichtige Ablage eines Substrats ist z. B. in der 6 dargestellt. Dabei ist durch den gestrichelt dargestellten Rahmen 130 ein Toleranzbereich angegeben. Eine lagerichtige Ablage der Maske 2 ist dann erreicht, wenn sich die Ränder 2a, 2b, 2c und 2d des Substrats 2, bzw. der Maske innerhalb dieses durch den Rahmen 130 festgelegten Toleranzbereichs befinden. Eine nicht lagerichtige Ablage des Substrats 2, bzw. der Maske liegt dann vor, wenn die Ränder 2a, 2b, 2c und 2d der Maske über den Toleranzbereich 130 hinausgehen. Eine nicht lagerichtige Ablage der Maske, bzw. des Substrats 2 kann z. B. durch eine Verschiebung, eine Verdrehung und eine Verschiebung und Verdrehung bzgl. des Koordinatensystems der Koordinaten-Messmaschine verursacht werden.
  • Nachdem eine Maske auf den Messtisch 20 der Koordinaten-Messmaschine aufgelegt worden ist, wird die Lage der Maske 2 in Bezug auf das Koordinatensystem der Koordinaten-Messmaschine bestimmt. Falls die Lage der Maske 2 außerhalb eines vordefinierten Toleranzbereichs 130 liegt, werden die mit der Koordinaten-Messmaschine 1 ermittelten Daten an eine Steuer- und Kontrolleinheit 105 übergeben. Mittels der übergebenen Daten steuert die Steuer- und Kontrolleinheit 105 das Handlingsystem 36 und den in X-Koordinatenrichtung und in Y-Koordinatenrichtung verfahrbaren Messtisch 20 derart, dass eine lagerichtige Ablage der Maske erzielt wird. Wird z. B. eine nicht lagerichtige Ablage der Maske festgestellt, wird die Maske vom Messtisch 20 der Koordinaten-Messmaschine 1 abgenommen. Für die Abnahme der Maske 2 vom Messtisch 20 der Koordinaten-Messmaschine 1 wird das Handlingsystem 36 verwendet. Ebenso wird für die erneute Ablage der Maske 2 auf dem Messtisch 20 der Koordinaten-Messmaschine das Handlingsystem benutzt. Dabei wird, wie bereits erwähnt, der Messtisch 20 und das Handlingsystem 36 derart gesteuert, dass eine lagerichtige Ablage erzielt werden kann.
  • Ebenso ist es möglich, dass die Lage der Maske 2 in Bezug auf das Koordinatensystem der Koordinaten-Messmaschine 1 in einer der Koordinaten-Messmaschine zugeordneten Station 34 bestimmt wird. Die dort bestimmten Daten hinsichtlich der Lage der Maske 2 werden ebenfalls an die Steuer- und Kontrolleinheit 105 übergeben. Bei der Feststellung einer Lageabweichung der Maske in der Station 34 steuert die Steuer- und Kontrolleinheit 105 den Messtisch der Koordinaten-Messmaschine 1 und/oder das Handlingsystem 105 derart, dass eine lagerichtige Ablage der Maske auf dem Messtisch erzielt wird. Die Ist-Lage der Maske, bzw. die Ist-Lage der Strukturen 3 auf der Maske 2 wird optisch ermittelt. Wie bereits erwähnt, kann eine Station (hier Station 34) mit einer Ausrichtkante 200 versehen sein. Um eine schnelle Ausrichtung der Maske in Bezug auf das Koordinatensystem der Koordinaten-Messmaschine 1 zu erzielen, wird die Maske, bzw. das Substrat 2 gegen diese Ausrichtkante 200 geschoben.
  • Die Erfindung wurde in Bezug auf eine Ausführungsform beschrieben. Es ist jedoch denkbar, dass Abwandlungen und Anderungen durchgeführt werden können, ohne dabei den Schutzbereich der nachstehenden Ansprüche zu verlassen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19949005 [0004]
    • - DE 19858428 [0004]
    • - DE 10106699 [0004]
    • - DE 102004023739 [0004]

Claims (16)

  1. Verfahren zum lagerichtigen Ablegen eines Substrats (2) in einer Koordinaten-Messmaschine (1) die einen in X-Koordinatenrichtung und in Y-Koordinatenrichtung verfahrbaren Messtisch (20) umfasst, und wobei der Koordinaten-Messmaschine (1) ein Substrat-Handlingsystem (36) zugeordnet ist, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: – dass die Lage der Maske (2) und/oder Strukturen (3) auf dem Substrat (2) in Bezug auf ein Koordinatensystem der Koordinaten-Messmaschine (1) bestimmt wird, – dass die Ist-Lage des Substrats und/oder die Ist-Lage der Strukturen auf dem Substrat an eine Steuer- und Kontrolleinheit (105) für das Substrat-Handlingsystem (36) und dem verfahrbaren Messtisch (20) übergeben wird, und – dass das Substrat-Handlingsystem (36) und der verfahrbare Messtisch (20) derart gesteuert werden, dass eine lagerichtige Ablage des Substrat (2) auf dem Messtisch (20) der Koordinaten-Messmaschine (1) erzielt wird, so dass das Substrat (2) selbst und/oder die Strukturen (3) auf dem Substrat (2) innerhalb eines Toleranzbereichs (130) in Bezug auf das Koordinatensystem der Koordinaten-Messmaschine (1) lagerichtig abgelegt sind.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lage des Substrats (2) in Bezug auf das Koordinatensystem der Koordinaten-Messmaschine (1) in der Koordinaten-Messmaschine selbst bestimmt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Feststellung einer Lageabweichung des Substrats (2), das Substrat (2) vom Messtisch der Koordinaten-Messmaschine durch das Substrat-Handlingsystem (36) abgenommen wird, und dass für die erneute Ablage der Messtisch und das Substrat-Handlingsystem (36) derart gesteuert werden, dass eine lagerichtige Ablage erzielt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lage des Substrats (2) in Bezug auf das Koordinatensystem der Koordinaten-Messmaschine (1) in einer der Koordinaten-Messmaschine zugeordneten Station zur Bestimmung der Lage des Substrat (2) durchgeführt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Feststellung einer Lageabweichung des Substrats (2) die Ist-Lage des Substrats (2) und/oder die Ist-Lage der Strukturen auf dem Substrat (2) von der Station zur Bestimmung der Lage des Substrats (2) und/oder Strukturen auf dem Substrat (2) an die Steuer- und Kontrolleinheit des Messtisches (20) der Koordinaten-Messmaschine und/oder an das Substrat-Handlingsystem (36) übergeben werden, damit eine lagerichtige Ablage erzielt wird.
  6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ist-Lage des Substrats (2) und/oder die Ist-Lage der Strukturen auf dem Substrat (2) optisch ermittelt wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Substrat (2) in der der Koordinaten-Messmaschine (1) zugeordneten Station zur Bestimmung der Lage des Substrats (2) gegen eine Ausrichtkante (200) geschoben wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Substrat ein Wafer oder eine Maske für die Produktion von Wafern ist.
  9. Einrichtung zum lagerichtigen Ablegen eines Substrat (2) in einer Koordinaten-Messmaschine (1), wobei die Koordinaten-Messmaschine (1) einen in X-Koordinatenrichtung und in Y-Koordinatenrichtung verfahrbaren Messtisch (20) umfasst, dass der Koordinaten-Messmaschine (1) ein Masken-Handlingsystem (36) zugeordnet und dass eine Steuer- und Kontrolleinheit (105) vorgesehen ist, die zumindest den Messtisch (20) und das Substrat-Handlingsystem (36) steuert und die Lage des Substrats (2) und/oder Strukturen (3) auf dem Substrat (2) in Bezug auf ein Koordinatensystem der Koordinaten-Messmaschine (1) bestimmt, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuer- und Kontrolleinheit (105) die Ist-Lage des Substrats (2) und/oder eine Ist-Lage der Strukturen (3) auf dem Substrat (2) an das Substrat-Handlingsystem (36) und dass die Steuer- und Kontrolleinheit (105) das Substrat-Handlingsystem (36) und den verfahrbaren Messtisch (20) derart ansteuert, dass eine lagerichtige Ablage des Substrats (2) auf dem Messtisch (20) der Koordinaten-Messmaschine (1) erzielbar ist, so dass das Substrat (2) selbst und/oder die Strukturen (3) auf dem Substrat (2) innerhalb eines Tole ranzbereichs (130) in Bezug auf das Koordinatensystem der Koordinaten-Messmaschine (1) lagerichtig abgelegt sind.
  10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Koordinaten-Messmaschine die Lage des Substrats (2) in Bezug auf das Koordinatensystem der Koordinaten-Messmaschine selbst bestimmt.
  11. Einrichtung nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Feststellung einer Lageabweichung des Substrats (2) das Substrat-Handlingsystem (36) das Substrat (2) vom Messtisch (20) der Koordinaten-Messmaschine abnimmt, und dass die Steuer- und Kontrolleinheit das Substrat-Handlingsystem (36) bei der erneuten Ablage auf den Messtisch derart steuert, dass das Substrat (2) lagerichtig im Messtisch (20) liegt.
  12. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Koordinaten-Messmaschine eine Station zur Bestimmung der Lage des Substrats (2) zugeordnet ist, mit der die Lage des Substrats (2) in Bezug auf das Koordinatensystem der Koordinaten-Messmaschine (1) möglich ist.
  13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Feststellung einer Lageabweichung des Substrats (2) die Ist-Lage des Substrats (2) und/oder die Ist-Lage der Strukturen auf dem Substrat (2) von der Station zur Bestimmung der Lage des Substrat (2) und/oder Strukturen auf dem Substrat (2) an die Steuer- und Kontrolleinheit des Messtisches der Koordinaten-Messmaschine und/oder an das Substrat-Handlingsystem übergebbar ist, so dass das Substrat (2) lagerichtig im Messtisch (20) liegt.
  14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein optisches Mittel vorgesehen ist, das die Ist-Lage des Substrats (2) und/oder die Ist-Lage der Strukturen auf dem Substrat (2) ermittelt.
  15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das optische Mittel mindestens eine Kamera mit einem Detektor umfasst, der anhand mindestens einer Marke und/oder Struktur auf dem Substrat (2) die Ist-Lage des Substrats (2) und/oder die Ist-Lage der Strukturen (3) ermittelt.
  16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Substrat (2) ein Wafer oder eine Maske für die Produktion von Wafern ist.
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