DE102007045589A1 - Welleneinheit mit Dichtfunktion gegenüber zwei axialen Druckkammern und Kraftübertragungseinrichtung mit Welleneinheit - Google Patents
Welleneinheit mit Dichtfunktion gegenüber zwei axialen Druckkammern und Kraftübertragungseinrichtung mit Welleneinheit Download PDFInfo
- Publication number
- DE102007045589A1 DE102007045589A1 DE102007045589A DE102007045589A DE102007045589A1 DE 102007045589 A1 DE102007045589 A1 DE 102007045589A1 DE 102007045589 A DE102007045589 A DE 102007045589A DE 102007045589 A DE102007045589 A DE 102007045589A DE 102007045589 A1 DE102007045589 A1 DE 102007045589A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hollow cylindrical
- cylindrical element
- unit
- sealing
- groove
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H41/00—Rotary fluid gearing of the hydrokinetic type
- F16H41/24—Details
- F16H41/30—Details relating to venting, lubrication, cooling, circulation of the cooling medium
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H61/00—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
- F16H2061/0046—Details of fluid supply channels, e.g. within shafts, for supplying friction devices or transmission actuators with control fluid
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H45/00—Combinations of fluid gearings for conveying rotary motion with couplings or clutches
- F16H45/02—Combinations of fluid gearings for conveying rotary motion with couplings or clutches with mechanical clutches for bridging a fluid gearing of the hydrokinetic type
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Details Of Gearings (AREA)
Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Welleneinheit mit integrierter Dichtfunktion gegenüber zwei Druckkammern, insbesondere koaxial und in axialer Richtung nebeneinander angeordneten Druckkammern, im einzelnen mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1; ferner eine Kraftübertragungseinrichtung mit einer derartigen Welleneinheit als Getriebeeingangswelle.
- Baueinheiten, umfassend eine Kraftübertragungseinrichtung und ein dieser nachgeordnetes Getriebe, wobei die Kopplung zwischen der Kraftübertragungseinrichtung und dem nachgeordneten Getriebe über die Getriebeeingangswelle des Getriebes erfolgt, sind in einer Vielzahl von Ausführungen vorbekannt. Stellvertretend wird hier auf die Druckschrift
DE 198 22 665 A1 verwiesen. Aus dieser ist eine Kraftübertragungseinrichtung vorbekannt, umfassend einen hydrodynamischen Drehzahl-/Drehmomentwandler als Anfahrelement und eine, diesem zugeordnete Überbrückungskupplung zur Umgehung des Leistungsflusses über die hydrodynamische Komponente. Der hydrodynamische Drehzahl-/Drehmomentwandler, nachfolgend kurz Drehmomentwandler genannt, umfasst ein Pumpenrad, ein Turbinenrad und wenigstens ein Leitrad, wobei das Pumpenrad wenigstens mittelbar mit einer Antriebseinheit, beispielsweise einer Antriebsmaschine, koppelbar ist. Das Pumpenrad weist dabei eine so genannte Pumpenradschale auf, die das Turbinenrad in axialer Richtung unter Bildung eines axialen Zwischenraumes, der ringförmig in Umfangsrichtung verläuft, umschließt. In diesem ist die Überbrückungskupplung angeordnet. Diese ist im einfachsten Fall als Reibkupplung in Lamellenbauweise ausgeführt. Dabei ist ein erstes Kupplungselement wenigstens mittelbar drehfest mit dem Eingang der Kraftübertragungseinrichtung, insbesondere dem Pumpenrad, gekoppelt, während ein zweites mit dem ersten wenigstens mittelbar in Wirkverbindung bringbares Kupplungselement, das heißt direkt oder indirekt, über weitere beispielsweise reibflächentragende Elemente drehfest mit dem Ausgang der Kraftübertragungseinrichtung verbunden ist. Ferner ist auch das Turbinenrad mit dem Ausgang der Kraftübertragungseinrichtung gekoppelt. Die Kopplung erfolgt im einfachsten Fall über eine so genannte Abtriebsnabe. Denkbar ist jedoch auch, die Ausgänge direkt vom Turbinenrad sowie dem zweiten Kupplungselement zu bilden. Die Kopplung des Ausgangs erfolgt dann drehfest mit der Getriebeeingangswelle, welche quasi die Schnittstelle zwischen der Kraftübertragungseinrichtung und dem nachgeordneten Getriebe darstellt. Diese kann Bestandteil des Getriebes sein oder aber auch der Kraftübertragungseinrichtung und dann lediglich mit dem Getriebeeingang gekoppelt werden. Die kon struktive Zuordnung erfolgt je nach Ausführung und Bereitstellung der einzelnen Komponenten in Modulbauweise. Die Überbrückungskupplung kann mit Schlupf oder schlupffrei betrieben werden. Die Betätigung erfolgt im einfachsten Fall über ein Kolbenelement. Dabei kann das Kolbenelement bereits ein zweites Kupplungselement tragen oder aber wirkt an diesem. Das Kolbenelement ist dazu drehfest mit dem Antrieb, insbesondere dem Wandlergehäuse, verbunden, jedoch in axialer Richtung gegenüber diesem verschiebbar gelagert. Durch diese axiale Anordnung werden unterschiedliche Druckräume gebildet. Eine erste Druckkammer ist dabei durch die Anordnung zwischen Gehäusewandung und Kolbenelement charakterisiert, eine zweite Druckkammer zwischen dem Kolben und der hydrodynamischen Komponente. Über die Druckdifferenz zwischen beiden wird die Betätigung der Überbrückungskupplung gesteuert. - Um die zweiten Druckkammer gegenüber dem Wandler abzudichten, ist eine Dichteinrichtung vorgesehen. Diese kann verschiedenartig ausgeführt sein und umfasst im einfachsten Fall Dichtelemente in Form von O-Ringen oder Vierkant-Ringen. Zu deren Anordnung ist eine Vielzahl von Möglichkeiten bekannt. Im einfachsten Fall sitzt das Dichtelement in einer Nabe im Wandlerdeckel. Dies bedingt jedoch die Einarbeitung einer entsprechenden Nut in den Wandlerdeckel, insbesondere eine einen Innenumfang bildende Fläche. Ferner erfolgt das Einschieben der Dichteinrichtung gegenüber einem Innendurchmesser.
- Gemäß einer weiteren bekannten Ausführung wird das einzelne Dichtelement der Dichteinrichtung in einer Nut in der Getriebeeingangswelle angeordnet. Diese Nut ist jedoch im Bereich des Wellenendes der Getriebeeingangswelle maschinell eingearbeitet und damit durch einen erhöhten Fertigungsaufwand charakterisiert. Ferner ist im Hinblick auf die Anbindung und Lagezuordnung von einzelnen Verbindungsbohrungen in der Getriebeeingangswelle im Hinblick auf die Kopplung mit entsprechenden Kammern oder Kanälen am hydrodynamischen Wandler eine relativ hohe Passgenauigkeit für die Einarbeitung der Nut erforderlich. Lageanpassungen sind daher nur noch bedingt möglich. Auch ist zur Einarbeitung der Nut eine entsprechende Mindestwandstärke an der Getriebeeingangswelle vorzusehen, welche zu einer unnötigen Durchmesserzunahme führen kann. Bei Ausführungen mit Anordnung des Dichtelementes in einer Nut in der Getriebeeingangswelle besteht ferner der Nachteil, dass das Dichtelement auf den Außendurchmesser aufgezogen werden muss und somit der eigentlich geringere Innendurchmesser des Dichtelementes gegenüber dem Außendurchmesser der Getriebeeingangswelle gedehnt wird. Dies erfordert entsprechend ausgelegte Dichteinrichtungen hinsichtlich Material und Dimensionierung, um nicht bereits beim Aufziehen die Dichteinrichtung zu zerstören.
- Eine weitere Ausführung besteht darin, das Dichtelement in die Nabe, insbesondere der Abtriebsnabe des Turbinenrades, einzupressen. Diese Ausführung ist jedoch durch die gleichen Nachteile wie die Ausführung mit Einpressung in den Wandlerdeckel charakterisiert. Insbesondere erfolgt hier ein Einbringen der Dichtung gegenüber einem Innendurchmesser.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Welle mit einer Dichteinrichtung der eingangs genannten Art zur Abdichtung von Druckkammern in axialer Richtung nebeneinander und mit zumindest zwei koaxial zueinander angeordneten Druckmediumführungskanälen derart weiterzuentwickeln, dass die genannten Nachteile vermieden werden. Insbesondere ist auf eine kostengünstige, fertigungstechnisch einfache und hinsichtlich der Dimensionierung optimierte Ausführung einer Getriebeeingangswelle mit Dichtfunktion abzustellen. Dabei sollen bei Abdichtung zweier Druckräume gegeneinander die Vorgaben hinsichtlich Ausgleichs eines Radialversatzes und Drehzahldifferenz zwischen dem Eingang einer Kraftübertragungseinrichtung und der Getriebeeingangswelle gewährleistet werden.
- Die erfindungsgemäße Lösung ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 und 9 charakterisiert. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
- Eine Welleneinheit mit zwei koaxialen Kanälen zur Kopplung mit zwei koaxial zur Rotationsachse der Welleneinheit angeordneten Druckkammern, die über eine Dichteinrichtung gegeneinander abgedichtet sind, umfasst ein erstes hohlzylindrisches Element, welches einen ersten Kanal bildet, ein das erste hohlzylindrische Element in Umfangsrichtung unter Bildung des anderen zweiten Kanals umschließendes zweites hohlzylindrisches Element-, wobei das erste hohlzylindrische Element mit dem zweiten über eine Pressverbindung gekoppelt ist. Erfindungsgemäß ist das erste hohlzylindrische Element mit einem Endbereich aus dem zweiten hohlzylindrischen Element hervorstehend mit diesem verpresst, wobei das erste hohlzylindrische Element im Endbereich am Außenumfang zumindest einen in radialer Richtung ausgebildeten Vorsprung aufweist, der in axialer Richtung beabstandet zu einer Stirnseite des zweiten hohlzylindrischen Elementes angeordnet ist und mit dieser eine Nut bildet, in der die Dichteinrichtung angeordnet ist.
- Die erfindungsgemäße Lösung bietet den Vorteil, dass die Dichteinrichtung nunmehr nicht mehr über den Außendurchmesser der Welleneinheit aufgezogen werden muss, sondern aufgrund der axialen Lagezuordnung zueinander ein Aufziehen auf das innere, d.h. erste hohlzylindrische Element, bei Montage erfolgt und somit der Innenumfang des Dichtelementes nicht ausgedehnt werden muss. Das Aufziehen kann bereits vor dem Einfügen des rohrförmigen Elementes in die Durchgangsöffnung der Welle erfolgen.
- Welleneinheiten mit zwei koaxial zueinander angeordneten Kanälen werden in der Regel aus einer Welle in Form einer Hohlwelle gebildet, welche mit einem den inneren Kanal bildenden Element drehfest verbunden ist. Dieses innere Element, welches vom ersten hohlzylindrischen Element gebildet wird, ist dabei vorzugsweise in Rohrform ausgeführt. Erfindungsgemäß sind dabei die Welle und das rohrförmige Element derart zueinander angeordnet, dass diese in axialer Richtung mit ihren zueinander weisenden Stirnseiten eine Nut zur Aufnahme für die Dichteinrichtung bilden. Dazu weist das zweite, vorzugsweise rohrförmige Element in axialer Richtung einen Endbereich auf, welcher durch einen Außendurchmesser charakterisiert ist, der vorzugsweise dem Außendurchmesser der Nut entspricht und vorzugsweise gleich dem Außendurchmesser des zweiten hohlzylindrischen Elementes ist. Ferner ist der Endbereich dadurch charakterisiert, dass dieser in die Durchgangsöffnung an der Welle geführt werden kann und eine drehfeste Kopplung realisiert wird. Die drehfeste Verbindung kann im einfachsten Fall über eine Pressverbindung erfolgen. Entscheidend ist, dass die Nut durch die axiale Ausrichtung zwischen den Endbereichen von Welle und rohrförmigem Element erzeugt wird. Dabei werden die zueinander weisenden Stirnseiten dieser beiden Elemente genutzt.
- Konstruktiv umfasst dazu das erste hohlzylindrische Element wenigstens zwei Teilbereiche, einen ersten Teilbereich und einen zweiten Teilbereich, die durch unterschiedliche Außenabmessungen charakterisiert sind. Der erste Teilbereich bildet mit seinem Außenumfang und dem zweiten hohlzylindrischen Element den zweiten Kanal. Der zweite Teilbereich ist über wenigstens einen Teil seiner axialen Erstreckung mit dem zweiten hohlzylindrischen Element verpresst.
- Je nach Ausführung und Funktion ist der Vorsprung als ein ringförmig um den Außenumfang des ersten Teilbereiches des ersten hohlzylindrischen Elementes ausgebildeter Vorsprung ausgeführt. In diesem Fall wird eine in Umfangsrichtung geschlossene Nutseitenfläche sowie auf der gegenüberliegenden Stirnseite eine Dichtfläche erzeugt, die zur Abdichtung des ersten Kanals gegenüber weiteren Anschlusselementen genutzt werden kann. Im einfachsten Fall ist der Vorsprung dabei als Flansch ausgebildet.
- Ist es nicht erforderlich, eine Abdichtung des Differenzdruckes zwischen zwei Druckkammern nur in einer Richtung vorzunehmen, entfällt die Dichtfunktion des Flansches. In diesem Fall ist kein rotationssymmetrischer Flansch erforderlich. Es reichen radial ausgebildete Segmente in Form von Vorsprüngen aus. In diesem Fall sind eine Mehrzahl von Vorsprüngen vorgesehen, die zueinander beabstandet in Umfangsrichtung am Außenumfang des Endbereiches angeordnet sind und mit ihren von der Stirnseite des diese tragenden holzylindrischen Elementes wegweisenden Flächenbereichen Abstützbereiche zur axialen Abstützung und Lagefixierung der Dichteinrichtung bilden.
- Durch die segmentierte Ausführung wird ferner beim Aufziehen des Dichtringes über den Flanschbereich die Aufweitung des Dichtringes bei der Montage minimiert, so dass auch noch eine Montage nach dem Einpressen des Rohrendes in das zweite hohlzylindrische Element möglich wäre.
- Die erfindungsgemäße Lösung findet insbesondere Anwendung bei der Kopplung zwischen Kraftübertragungseinrichtungen und Getrieben in so genannten Getriebebaueinheiten. Dabei erfolgt die Kopplung des Wellenendes im Bereich der Kraftübertragungseinrichtung vorzugsweise über eine entsprechende Abtriebsnabe, die mit den Anschlusselementen, Überbrückungskupplung und hydrodynamischer Drehzahl-/Drehmomentwandler drehfest gekoppelt ist.
- Die erfindungsgemäße Lösung wird nachfolgend anhand von Figuren beschrieben. Darin ist im einzelnen folgendes dargestellt:
-
1 verdeutlicht in schematisiert stark vereinfachter Darstellung die Anordnung einer erfindungsgemäß ausgeführten Welle in Form einer Getriebeeingangs welle in einer Getriebebaueinheit; -
2 verdeutlicht anhand einer Detailansicht gemäß1 die Ausbildung der Nut durch die zwei, die Welle beschreibenden Elemente; -
3a u.3b verdeutlichen mögliche Ausführungen der Ausgestaltung des Flanschbereiches am rohrförmigen Element in zwei Ansichten. - Die
1 verdeutlicht in stark schematisiert vereinfachter Darstellung anhand eines Ausschnittes aus einem Axialschnitt einer Kraftübertragungseinrichtung1 die Anordnung einer erfindungsgemäß ausgeführten Welleneinheit2 in Form einer Getriebeeingangswelle3 . Die Kraftübertragungseinrichtung1 umfasst einen Eingang E und einen Ausgang A sowie eine hydrodynamische Komponente4 , welche im dargestellten Fall als hydrodynamischer Drehzahl-/Drehmomentwandler, nachfolgend kurz Drehmomentwandler5 genannt, ausgebildet ist. Ausführungen als hydrodynamische Kupplung sind ebenfalls denkbar. Der hydrodynamische Drehmomentwandler5 umfasst ein mit dem Eingang E der Kraftübertragungseinrichtung1 drehfest verbindbares oder gekoppeltes Pumpenrad P, ein mit dem Ausgang A wenigstens mittelbar, d.h. direkt oder über weitere Zwischen- und Funktionselemente verbundenes Turbinenrad T und wenigstens ein Leitrad L. Der hydrodynamische Drehmomentwandler5 dient dabei der Wandlung von Drehzahl und Drehmoment. Ferner umfasst die Kraftübertragungseinrichtung1 eine Einrichtung zur Umgehung der hydrodynamischen Leistungsübertragung, welche auch als Überbrückungskupplung6 bezeichnet wird. Die Überbrückungskupplung6 ist dabei parallel zur hydrodynamischen Komponente4 angeordnet. Die Überbrückungskupplung6 dient der Umgehung des Leistungsflusses über die hydrodynamische Komponente4 . Diese umfasst eine erste, wenigstens ein reibflächentragendes Element umfassende Reibflächenanordnung7 , welche wenigstens mittelbar drehfest mit dem Eingang E oder dem Pumpenrad P oder der Verbindung zwischen Pumpenrad P und dem Eingang E der Kraftübertragungseinrichtung1 verbunden ist und über eine Betätigungseinrichtung10 mit einer zweiten Reibflächenanordnung8 , die wenigstens ein reibflächentragendes Element umfasst, in Wirkverbindung bringbar ist. Die zweite Reibflächenanordnung8 ist dabei wenigstens mittelbar drehfest mit dem Ausgang A, entweder direkt, über eine Kopplung mit dem Turbinenrad T oder über eine Vorrichtung38 zur Dämpfung von Schwingungen verbunden. Die Anbindung von Turbinenrad T und der zweiten Reibflächenanordnung8 erfolgt dabei im einfachsten Fall über eine so genannte Abtriebsnabe9 an den Ausgang A. Der Ausgang A wird von der Welleneinheit2 gebildet, die gleichzeitig als Getriebeeingangswelle3 für eine der Kraftübertragungseinrichtung1 nachgeordnete, hier jedoch nicht dargestellte Getriebebaueinheit dient. Die Betätigung der Überbrückungskupplung6 erfolgt über die Betätigungseinrichtung10 , welche vorzugsweise ein axial verschiebbares Kolbenelement11 umfasst, das je nach Anbindung an einem mit dem Eingang E der Kraftübertragungseinrichtung1 oder der Verbindung dessen mit dem Pumpenrad P drehfest verbundenen Element oder der Getriebeeingangswelle3 bzw. der Turbinenradnabe9 in axialer Richtung verschiebbar gelagert ist. Die konstruktive Ausführung kann verschiedenartig erfolgen. Die Verschiebbarkeit ist mit Doppelpfeil dargestellt. Aufgrund der Anordnung der Überbrückungskupplung6 im Gehäuse der Kraftübertragungseinrichtung1 , welches vom Gehäuse12 des Drehmomentwandlers5 gebildet wird, das im einfachsten Fall den mit dem Pumpenrad P gekoppelten Pumpenradschalenelementen12.1 ,12.2 gebildet wird, entstehen im vom Gehäuse12 umschlossenen Innenraum13 zwei Kammern14 und15 , die in axialer Richtung quasi durch das Kolbenelement11 unterteilt sind. Die Steuerung der Betätigung der Überbrückungskupplung6 , insbesondere des Reibeingriffs, erfolgt dabei durch Einstellung eines Druckunterschiedes in den beiden mit Druckmedium zumindest teilweise be füllten oder durchströmten Kammern14 ,15 , die in axialer Richtung jeweils zwischen der zweiten Reibflächenanordnung8 beziehungsweise dem Kolbenelement11 und dem Gehäuse12 des Drehmomentwandlers5 sowie dem Kolbenelement11 bzw. der zum Drehmomentwandler5 gewandten Stirnseite des Kolbenelementes11 und dem Drehmomentwandler5 gebildet werden. Dabei wird bei einem gegenüber dem Druck in der Kammer15 zwischen Gehäusewandung und Kolbenelement11 erhöhten Druck als in der Druckkammer14 das Kolbenelement11 axial gegenüber der ersten und zweiten Reibflächenanordnung7 ,8 verschoben und bringt diese miteinander in Eingriff. Die Höhe des Druckunterschieds bestimmt dabei, ob die Überbrückungskupplung6 schlupfend oder ohne Schlupf betrieben wird. Zur Betriebs- und Kühlmittelführung, auf welche an dieser Stelle nicht weiter eingegangen wird, sind den Kammern14 und15 jeweils Anschlüsse16 bzw.17 zugeordnet. Ein weiterer, hier nicht dargestellter Anschluss dient der Kopplung mit dem Arbeitsraum des Drehmomentwandlers5 . - Die Kammer
15 kann unabhängig von den Verhältnissen im Drehmomentwandler5 beaufschlagt werden, während die Kammer14 von den Verhältnissen im Drehmomentwandler5 abhängig ist. Die einzelnen Kammern14 und15 sind unter anderem über eine zwischen Getriebeeingangswelle3 und Gehäuse12 angeordnete Dichteinrichtung18 gegeneinander abgedichtet. Ferner ist die Druckkammer15 , welche mit dem Betätigungsdruckmedium beaufschlagt wird, gegenüber dem benachbarten Ölkanal, d.h. dem Anschluss16 im Drehmomentwandler5 über eine Dichteinrichtung18 abgedichtet. Die Dichteinrichtung18 ist dabei zwischen der Getriebeeingangswelle3 und der Abtriebsnabe9 vorgesehen. Die Kopplung der Getriebeeingangswelle3 mit der Abtriebsnabe9 bildet dabei die Schnittstelle in der Verbindung zwischen der Kraftübertragungseinheit1 und der Getriebebaueinheit. Diese trägt im dargestellten Fall zwei koaxial zueinander angeordnete Kanäle19 ,20 , die der Führung von Betriebs- beziehungsweise Druckmedien dienen, insbesondere in Form von Öl. Es ist ein erster innerer Kanal19 vorgesehen, der von einem zweiten Kanal20 in radialer Richtung umschlossen wird. Der zweite äußere Kanal20 ist dabei mit wenigstens einer, vorzugsweise einer Mehrzahl von in Umfangsrichtung angeordneten Auslassöffnungen21 verbunden, die in die erste Druckkammer14 münden bzw. mit dieser verbunden sind. Dabei sind die einzelnen Auslassöffnungen21 an der Welleneinheit2 in Einbaulage mit dem Arbeitsraum des Drehmomentwandlers5 gekoppelt. Die Mittenachsen M der einzelnen Auslassöffnungen21 sind dabei vorzugsweise senkrecht oder zumindest in einem Winkel zur Mittenachse und damit der Rotationsachse R der Getriebeeingangswelle3 angeordnet. - Die Dichteinrichtung
18 ist dabei in axialer Richtung betrachtet zwischen den Auslassöffnungen21 und den Druckkammern15 ,14 angeordnet. Die Welleneinheit2 umfasst dazu ein ers tes hohlzylindrisches Element22 , welches den ersten Kanal19 bildet. Ferner vorgesehen ist ein das erste hohlzylindrische Element22 in Umfangsrichtung unter Bildung des anderen zweiten Kanals20 umschließendes zweites hohlzylindrisches Element23 , wobei das erste hohlzylindrische Element22 mit dem zweiten23 über eine Pressverbindung24 gekoppelt ist. Das erste hohlzylindrische Element22 ist mit einem axialen Endbereich25 aus dem zweiten hohlzylindrischen Element23 hervorstehend mit diesem verpresst, wobei das erste hohlzylindrische Element22 im Endbereich25 am Außenumfang zumindest einen in radialer Richtung ausgebildeten Vorsprung26 aufweist, der in axialer Richtung beabstandet zu einer Stirnseite36 des zweiten hohlzylindrischen Elementes23 angeordnet ist und mit dieser eine Nut27 bildet und in der Nut27 die Dichteinrichtung18 angeordnet ist. -
2 verdeutlicht anhand eines Details aus1 die erfindungsgemäße Ausführung der Getriebeeingangswelle3 mit integrierter Dichteinrichtung18 . Die Eingangswelle3 , welche die zwei koaxial zueinander angeordneten Kanäle19 und20 umfasst, ist zu diesem Zweck zumindest zweiteilig ausgeführt. Die beiden Kanäle19 ,20 werden durch die einzelnen hohlzylindrischen Elemente22 ,23 gebildet. Das zweite hohlzylindrische Element23 ist in Form einer Hohlwelle ausgeführt, welche je nach Ausführung dann drehfest mit der Abtriebsnabe9 verbindbar ist. Dabei bestimmt der Innenumfang28 des zweiten hohlzylindrischen Elementes23 und der Außenumfang29 des ersten hohlzylindrischen Elementes22 die Abmessungen des zweiten Kanals20 . Der andere koaxial zu diesem angeordnete, erste Kanal19 wird über ein erstes hohlzylindrisches Element22 realisiert, welches in die Hohlwelle in axialer Richtung eingeschoben ist. Das erste hohlzylindrische Element22 ist dabei vorzugsweise in Rohrform ausgeführt. Dieses erstreckt sich durch die Hohlwelle23 hindurch. Dies gilt in Analogie für den durch den Innenumfang30 bestimmten Kanal19 . Das erste hohlzylindrische Element22 weist einen ersten Teilbereich31 , einen zweiten Teilbereich32 und einen Endbereich33 auf, wobei der Endbereich33 zum zweiten Teilbereich32 gehört und den Vorsprung25 bildet. Die einzelnen Teilbereiche31 und32 sind durch unterschiedliche Abmessungen in radialer Richtung charakterisiert. Der erste Teilbereich31 bildet eine Wandung für den Betriebsmittelstrom durch den Kanal20 . Dieser weist dazu einen geringeren Durchmesser auf als der Innendurchmesser des zweiten hohlzylindrischen Elementes23 . Der zweite Teilbereich32 dient der Realisierung einer Pressverbindung24 mit dem zweiten hohlzylindrischen Element23 und ist hinsichtlich seines Außendurchmessers zur Bildung einer Pressverbindung an den Innendurchmesser des zweiten hohlzylindrischen Elementes angepasst. Der Endbereich33 bildet den Vorsprung25 , der axiale Endbereich25 bildet einen Dichtungsträger. Dazu ist der Außendurchmesser im zweiten Teilbereich32 entsprechend einer Presspassung zum Innendurchmesser des zweiten hohlzylindrischen Elementes23 in diesem Bereich ausgeführt. - Durch die Pressverbindung sind die beiden Kanäle
19 und20 in der Welleneinheit2 gegeneinander weitestgehend druck- und flüssigkeitsdicht ausgeführt. - Der Endbereich
33 steht in axialer Richtung aus dem zweiten hohlzylindrischen Element23 mit dem Endbereich25 hervor. Dieser weist einen vorzugsweise in Umfangsrichtung verlaufenden ring- oder flanschartigen Vorsprung34 auf, der an seiner zum zweiten hohlzylindrischen Element23 gerichteten axialen Fläche35 eine Abstützfläche für die Dichteinrichtung18 in axialer Richtung bildet. Diese Fläche35 ist in Einbaulage beabstandet in axialer Richtung zur Stirnseite36 des zweiten hohlzylindrischen Elementes23 angeordnet und bildet somit mit dieser und dem in diesem Bereich vorliegenden Außenumfang des zweiten Teilbereiches32 eine Nut27 . - Um zu vermeiden, dass die für die Dichteinrichtung
18 erforderliche Nut27 am Außenumfang37 des zweiten hohlzylindrischen Elementes23 der Getriebeeingangswelle3 zu einer unnötigen Schwächung des Querschnittes der Getriebeeingangswelle3 , insbesondere des zweiten hohlzylindrischen Elementes23 in Form der Hohlwelle, im Bereich der Anordnung der Dichteinrichtung18 führt, wird erfindungsgemäß die Anbindung des zweiten hohlzylindrisches Elementes23 an das erste hohlzylindrische Element22 in axialer Richtung derart vorgenommen, dass diese unter Bildung der Nut27 erfolgt. Die Nut27 ist somit nicht mehr nur am Außenumfang37 eine, nämlich des zweiten hohlzylindrischen Elementes23 eingearbeitet, sondern wird in axialer Richtung vom ersten und vom zweiten hohlzylindrischen Element22 ,23 begrenzt. Der Durchmesser, insbesondere Innendurchmesser di27 der Nut27 , wird dabei durch den Außendurchmesser dA22 des ersten hohlzylindrischen Elementes22 , insbesondere des Rohres bestimmt. Dazu ist es erforderlich, dass das Rohr in seinem axialen Endbereich25 wenigstens einen in radialer Richtung vom Außenumfang29 des Rohres sich erstreckenden und wenigstens teilweise in Umfangsrichtung verlaufenden Vorsprung26 aufweist, vorzugsweise einen umlaufenden ringförmigen Vorsprung34 in Form eines ringförmigen Flansches37 . Dieser bildet mit seiner in Einbaulage bei in axialer Richtung unter Versatz zwischen erstem und zweiten hohlzylindrisches Element22 ,23 unter Bildung der Nut27 angeordneten Elementen die zum ersten Teilbereich31 gerichtete Fläche35 beziehungsweise Seitenfläche der Nut27 , während die Stirnseite36 des zweiten hohlzylindrisches Elementes23 die zweite axiale Begrenzungsfläche der Nut27 bildet. Die Dichteinrichtung18 wird somit in axialer Richtung zwischen beiden hohlzylindrischen Elementen22 und23 hinsichtlich ihrer Lage fixiert. Die Nut27 wird somit quasi durch einen Rohrflansch mit der Stirnseite der Getriebeeingangswelle3 gebildet. Diese Lösung ermöglicht es, dass die Dichteinrichtung18 , vor dem Einpressen des Rohres auf diesem montiert werden kann. Es ist damit nicht erforderlich, die Dichteinrichtung18 bei der Montage über den Wellenaußendurchmesser der Getriebeeingangswelle3 , insbesondere der Hohlwelle zu dehnen. Damit ist es insbesondere möglich, auch geschlossene Dichtelemente für Wellenaußendurchmesser im Größenbereich von > 20 Millimetern zu verwenden, wobei keine besonderen Anforderungen an das Material zu stellen sind. Die Nut27 muss nicht mehr maschinell hergestellt werden, sondern ist durch die Lagezuordnung zwischen Rohr, d.h. hohlzylindrischem Element22 und23 in axialer Richtung bestimmt. Der Wellenendbereich der Getriebeeingangswelle3 kann bei Ausbildung als Hohlwelle mit geringer Wandstärke ausgeführt sein, ohne dass hier zusätzlich Rücksicht auf die Platzierung der Dichteinrichtung18 genommen werden muss. - Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführung kann der Flansch
37 am Endbereich25 des Rohres27 zusätzlich eine Dichtfunktion in axialer Richtung mit übernehmen. In diesem Fall ist der Flanschbereich37 in Umfangsrichtung vollständig umlaufend am Endbereich25 ausgebildet. Dieser Flansch37 beschreibt mit seiner von der Nut27 weggerichteten Stirnseite38 eine Dichtfläche39 beziehungsweise einen Dichtflächenbereich bei lediglich teilweiser Nutzung der durch die Stirnseite38 gebildeten Fläche39 am Flansch37 , der mit dazu komplementären Flächenbereichen eine Dichtpaarung bilden kann, in denen dieser an entsprechenden Flächenbereichen von Anschlusselementen in axialer Richtung dichtend anliegt beziehungsweise mit diesen entsprechenden Elementen gekoppelt ist. Die Ausbildung eines Flansches37 mit Dichtfunktion mit in Umfangsrichtung im Endbereich25 des ersten hohlzylindrisches Elementes22 , insbesondere des Rohres umlaufender Flanschfläche ist in einer Ansicht von vorn in der3a beispielhaft in beiden Ansichten für das erste hohlzylindrische Element22 wiedergegeben. - Gemäß einer Weiterentwicklung kann der Flansch
37 auch ohne Dichtfunktion ausgebildet sein. Dabei können die einzelnen Flanschbereiche durch in radialer Richtung ausgebildete und sich teilweise in Umfangsrichtung erstreckende Vorsprünge26.1 bis26.3 in Form von Flanschsegmenten37.1 bis37.n gebildet werden. In diesem Fall besteht die Funktion des Flansches37 lediglich in der Bildung einer seitlichen Abstützung beziehungsweise Abstützflächenbereichen für die Dichteinrichtung18 . Eine derartige Ausführung ist in zwei Ansichten in3b dargestellt. - Die Doppelpfeile in den Figuren verdeutlichen Bewegungs- bzw. Strömungsrichtungen.
-
- 1
- Kraftübertragungseinrichtung
- 2
- Getriebebaueinheit
- 3
- Getriebeeingangswelle
- 4
- hydrodynamische Komponente
- 5
- hydrodynamischer Drehzahl-/Drehmomentwandler
- 6
- Einrichtung zur Umgehung der Leistungsübertragung an der hydrodynamischen Komponente
- 7
- erste Reibflächenanordnung
- 8
- zweite Reibflächenanordnung
- 9
- Abtriebsnabe
- 10
- Betätigungseinrichtung
- 11
- Kolbenelement
- 12, 12.1, 12.2
- Wandlergehäuse
- 13
- Innenraum
- 14
- Druckkammer
- 15
- Druckkammer
- 16
- Anschluss
- 17
- Anschluss
- 18
- Dichteinrichtung
- 19
- Kanal
- 20
- Kanal
- 21.1–21.n
- Auslassöffnung
- 22
- erstes hohlzylindrisches Element
- 23
- zweites hohlzylindrisches Element
- 24
- Pressverbindung
- 25
- Endbereich
- 26
- Vorsprung
- 27
- Nut
- 28
- Innenumfang
- 29
- Außenumfang
- 30
- Innenumfang
- 31
- erster Teilbereich
- 32
- zweiter Teilbereich
- 33
- Endbereich
- 34
- Vorsprung
- 35
- Fläche
- 36
- Stirnseite
- 37
- Flansch
- 37.1–37.n
- Flanschsegment
- 38
- Stirnseite
- 39
- Dichtfläche
- di27
- Innendurchmesser der Nut
- dA22
- Außendurchmesser des ersten hohlzylindrischen Elementes
Claims (9)
- Welleneinheit (
2 ) mit Dichtfunktion gegenüber zwei axialen Druckkammern (14 ,15 ) mit zwei koaxialen Kanälen (19 ,20 ) zur Kopplung mit den zwei koaxial zur Rotationsachse (R) der Welleneinheit (2 ) angeordneten Druckkammern (14 ,15 ), die über eine Dichteinrichtung (18 ) gegeneinander abgedichtet sind, umfassend – ein erstes hohlzylindrisches Element (22 ), welches einen ersten Kanal (19 ) bildet; – ein das erste hohlzylindrische Element (22 ) in Umfangsrichtung unter Bildung des anderen zweiten Kanals (20 ) umschließendes zweites hohlzylindrisches Element (23 ), wobei das erste hohlzylindrische Element (22 ) mit dem zweiten (23 ) über eine Pressverbindung (24 ) gekoppelt ist; dadurch gekennzeichnet, dass das erste hohlzylindrische Element (22 ) mit einem axialen Endbereich (25 ) aus dem zweiten hohlzylindrischen Element (23 ) hervorstehend mit diesem verpresst ist, wobei das erste hohlzylindrische Element (22 ) im Endbereich am Außenumfang (29 ) zumindest einen in radialer Richtung ausgerichteten Vorsprung (26 ) aufweist, der in axialer Richtung beabstandet zu einer Stirnseite (36 ) des zweiten hohlzylindrischen Elementes (23 ) angeordnet ist und mit dieser eine Nut (27 ) bildet und in der Nut (27 ) die Dichteinrichtung (18 ) angeordnet ist. - Welleneinheit (
1 ) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: – das erste hohlzylindrische Element (22 ) umfasst wenigstens zwei Teilbereiche – einen ersten Teilbereich (31 ) und einen zweiten Teilbereich (32 ) –, die durch unterschiedliche Außenabmessungen charakterisiert sind; – der erste Teilbereich (31 ) bildet mit seinem Außenumfang und dem zweiten hohlzylindrischen Element (23 ) den zweiten Kanal (20 ); – der zweite Teilbereich (32 ) ist über wenigstens einen Teil seiner axialen Erstreckung mit dem zweiten hohlzylindrischen Element (23 ) verpresst und weist im Endbereich (33 ) den Vorsprung (26 ) auf. - Welleneinheit (
2 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (26 ) als ringförmig um den Außenumfang des zweiten Teilbereiches (32 ) des ersten hohlzylindrischen Elementes (22 ) verlaufender Vorsprung (34 ) ausgebildet ist. - Welleneinheit (
2 ) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die vom ersten hohlzylindrischen Element (22 ) wegweisende Stirnseite (38 ) des Vorsprunges (26 ) eine Dichtfläche (39 ) bildet. - Welleneinheit (
2 ) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (26 ,34 ) als rotationssymmetrischer Flansch (37 ) ausgebildet ist. - Welleneinheit (
2 ) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Vorsprüngen (26.1 ,26.2 ,26.3 ) vorgesehen sind, die zueinander beabstandet in Umfangsrichtung am Außenumfang (29 ) des Endbereiches (25 ,33 ) des ersten hohlzylindrischen Elementes (22 ) angeordnet sind. - Welleneinheit (
2 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichteinrichtung (18 ) wenigstens eine O-Ring oder Rechteckring umfasst. - Welleneinheit (
2 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Pressverbindung als Querpressverbindung ausgeführt ist. - Kraftübertragungseinrichtung (
1 ) mit einem Eingang (E) und wenigstens einem Ausgang (A), umfassend eine hydrodynamische Komponente (4 ), umfassend ein Pumpenrad (P) und ein Turbinenrad (T), die wenigstens einen mit Betriebsmittel befüllbaren Arbeitsraum miteinander bilden, und eine Überbrückungskupplung (6 ), welche der hydrodynamischen Komponente (4 ) zur wenigstens teilweisen Umgehung des Leistungsflusses über die hydrodynamische Komponente (4 ) zugeordnet ist, umfassend zumindest eine erstes Reibflächenanordnung (7 ), welche wenigstens mittelbar drehfest mit dem Eingang (E) der Kraftübertragungseinrichtung (1 ) oder der Verbindung zwischen Kraftübertragungseinrichtungseingang (1 ) und Pumpenrad (P) verbunden ist und eine zweite Reibflächenanordnung (8 ), die miteinander über eine Betätigungseinrichtung (10 ) in Wirkverbindung bringbar sind, wobei zwischen Betätigungseinrichtung (10 ) und hydrodynamischer Komponente (4 ) eine erste Druckkammer (14 ) ausgebildet ist und zwischen Betätigungseinrichtung (10 ) und Gehäuse (12 ) eine zweite Druckkammer (15 ), die mit einem Betätigungsdruck für die Betätigungseinrichtung (10 ) beaufschlagbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgang (A) als Welleneinheit (2 ) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8 ausgeführt ist und die Dichteinrichtung (18 ) zwischen der zweiten Reibflächenanordnung (8 ) und dem Ausgang (A) angeordnet ist und der erste Kanal19 mit der zweiten Druckkammer (15 ) und der zweite Kanal (20 ) mit der ersten Druckkammer (14 ) gekoppelt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102007045589A DE102007045589A1 (de) | 2006-10-09 | 2007-09-24 | Welleneinheit mit Dichtfunktion gegenüber zwei axialen Druckkammern und Kraftübertragungseinrichtung mit Welleneinheit |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102006047641.7 | 2006-10-09 | ||
DE102006047641 | 2006-10-09 | ||
DE102007045589A DE102007045589A1 (de) | 2006-10-09 | 2007-09-24 | Welleneinheit mit Dichtfunktion gegenüber zwei axialen Druckkammern und Kraftübertragungseinrichtung mit Welleneinheit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102007045589A1 true DE102007045589A1 (de) | 2008-04-10 |
Family
ID=39154846
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102007045589A Withdrawn DE102007045589A1 (de) | 2006-10-09 | 2007-09-24 | Welleneinheit mit Dichtfunktion gegenüber zwei axialen Druckkammern und Kraftübertragungseinrichtung mit Welleneinheit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102007045589A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103052831A (zh) * | 2011-08-11 | 2013-04-17 | 株式会社小松制作所 | 作业车辆 |
-
2007
- 2007-09-24 DE DE102007045589A patent/DE102007045589A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103052831A (zh) * | 2011-08-11 | 2013-04-17 | 株式会社小松制作所 | 作业车辆 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102007039856B4 (de) | Kraftübertragungseinrichtung | |
EP2092212B1 (de) | Torsionsschwingungsdämpferanordnung | |
DE10020262B4 (de) | Lamellenkupplung | |
DE202006020596U1 (de) | Wandler mit Zwangs-Ölführung | |
DE102018105982A1 (de) | Schaltvorrichtung für ein Kraftfahrzeug sowie Kraftfahrzeuggetriebe | |
DE102008036852B4 (de) | Mehrfach-Kupplungseinrichtung mit Fliehölausgleich | |
DE102014223033A1 (de) | Nasslaufende radiale Doppelkupplung | |
DE102009042078A1 (de) | Kraftübertragungsvorrichtung | |
DE102008060940A1 (de) | Wandlervorrichtung | |
EP4172519A1 (de) | Ventilvorrichtung mit einem in einer ventilaufnahme sitzenden ventil | |
EP1914452A2 (de) | Drehdurchführung, insbesondere für den Antriebsstrang eines Fahrzeugs | |
DE112007002966C5 (de) | Kraftübertragungsvorrichtung und Verfahren zur Steuerung der Reibarbeit einer Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen in einer derartigen Kraftübertragungsvorrichtung | |
DE102007045589A1 (de) | Welleneinheit mit Dichtfunktion gegenüber zwei axialen Druckkammern und Kraftübertragungseinrichtung mit Welleneinheit | |
DE102017104636A1 (de) | Überbrückungsvorrichtung für Drehmomentwandler | |
DE10213950B4 (de) | Hydrodynamische Kupplung, insbesondere Drehmomentwandler | |
EP1602846B1 (de) | Kupplungsanordnung | |
DE112015007109T5 (de) | Drehmomentwandler mit steuerbarer Zwillingskupplung | |
EP3696436B1 (de) | Kupplungsvorrichtung für eine landwirtschaftliche arbeitsmaschine | |
DE102005021865A1 (de) | Gehäuse für ein stufenloses Automatgetriebe, insbesondere ein Umschlingungsgetriebe | |
DE102007058014A1 (de) | Dichtungshaltereinrichtung und Kraftübertragungsvorrichtung mit Dichtungshaltereinrichtung | |
DE102006009969A1 (de) | Hydrodynamische Kopplungsvorrichtung | |
DE102009030526B3 (de) | Anfahreinheit | |
DE19911035A1 (de) | Reibungskupplung | |
DE102009053042A1 (de) | Anbindung eines Ausrücksystems an eine Kupplung | |
WO2010105958A1 (de) | Drehmomentübertragungssystem für den antriebsstrang eines fahrzeugs |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 H, DE |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20120823 Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20120823 |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20140211 Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20140211 |
|
R012 | Request for examination validly filed | ||
R012 | Request for examination validly filed |
Effective date: 20140731 |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20150123 |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |